Kreis und Atomorbital: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:KreisMittelpunktRadius.svg|mini|Kreis mit Mittelpunkt M und Radius r]]
[[Datei:Atom-schematic de.svg|mini|Schematische Darstellung des Atoms mit Kern und Elektronenhülle (nicht maßstäblich, sonst wäre der untere Pfeil ca. 50 m lang).]]


Ein '''Kreis''' ist eine ebene [[geometrische Figur]]. Er wird definiert als die [[Menge (Mathematik)|Menge]] aller Punkte einer [[Ebene (Mathematik)|Ebene]], die einen [[Konstante Funktion|konstanten]] [[Abstand]] zu einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene (dem ''Mittelpunkt'') haben. Der Abstand der Kreispunkte zum Mittelpunkt ist der '''Radius''' (von {{laS|radius}}, wörtlich „Stab“, „Speiche“ oder „Strahl“) oder ''Halbmesser'' des Kreises, er ist eine [[Positive Zahl|positive]] [[reelle Zahl]]. Der Kreis gehört zu den klassischen und [[Mathematisches Objekt|grundlegenden Objekten]] der [[Euklidische Geometrie|euklidischen Geometrie]].
'''Atomorbitale''' beschreiben die [[Energie]] und [[Aufenthaltswahrscheinlichkeit]] der [[Elektron]]en in der [[Elektronenhülle]] eines [[Atom]]s. Experimentell kann die Verteilung der '''Elektronendichte''' bei [[kristall]]isierbaren Materialien bis zu einem gewissen Grad mittels  [[Röntgenstrukturanalyse]] bestimmt werden.


Schon die [[Altes Ägypten|alten Ägypter]] und [[Babylonier]] versuchten, den [[Flächeninhalt]] des Kreises näherungsweise zu bestimmen. Besonders in der griechischen [[Antike]] war der Kreis wegen seiner Vollkommenheit von großem Interesse. Beispielsweise versuchte [[Archimedes]] erfolglos, mit den Werkzeugen [[Zirkel]] und [[Lineal]] den Kreis in ein [[Quadrat (Geometrie)|Quadrat]] mit gleichem Flächeninhalt zu überführen, um so den Flächeninhalt des Kreises bestimmen zu können. Ein solches Verfahren zur Berechnung des Flächeninhalts nennt man die [[Quadratur des Kreises]]. Erst 1882 konnte [[Ferdinand von Lindemann]] durch Nachweis einer besonderen Eigenschaft der [[Kreiszahl]] zeigen, dass diese Aufgabe unlösbar ist.
== Quantenmechanische Beschreibung der Atomorbitale ==
[[Datei:Hydrogen Density Plots.png|mini|400px|Elektronendichteverteilung in der Hülle des [[Wasserstoff]]-Atoms]]
Entsprechend der [[Quantenhypothese]] unterliegen Elektronen dem [[Welle-Teilchen-Dualismus]] und können daher weder als genau lokalisierbare materielle [[Teilchen]] aufgefasst werden, noch kann ihnen eine definierte Bahn um den [[Atomkern]] zugeschrieben werden. Vielmehr halten sie sich nur mit einer quantenmechanisch berechenbaren [[Aufenthaltswahrscheinlichkeit]] in bestimmten räumlichen Bereichen auf, eben den Atomorbitalen, deren Form und Ausdehnung durch verschiedene '''Quantenzahlen''' bestimmt ist. [[Quantenmechanik|Quantenmechanisch]] betrachtet handelt es sich bei den Atomorbitalen um [[Wellenfunktion]]en <math>\psi</math>, die sich als Lösungen der [[Schrödingergleichung]] ergeben.


== Worterklärungen ==
:<math>i \hbar \frac{\partial}{\partial t}\vert\psi(\mathbf{r},t)\rangle = \hat H\vert\psi(\mathbf{r},t)\rangle</math>
=== Kreisflächen ===
Nach der eingangs genannten Definition ist ein Kreis eine [[Kurve (Mathematik)|Kurve]], also ein [[Dimension (Mathematik)|eindimensionales]] Gebilde, und keine zweidimensionale [[Fläche (Mathematik)|Fläche]]. Da das Wort „Kreis“ aber oft ungenau auch für die eingeschlossene Fläche benutzt wird, verwendet man zur Verdeutlichung häufig die Begriffe ''Kreislinie, Kreisrand'' oder ''Kreisperipherie''<ref>Ilja Nikolajewitsch Bronštein: ''Taschenbuch der Mathematik.'' Verlag Harri Deutsch, 5. Auflage, Thun und Frankfurt 2001, S.&nbsp;143.</ref> anstatt Kreis&nbsp;– im Gegensatz zur ''Kreisfläche'' oder ''Kreisscheibe.'' Mathematiker unterscheiden dann noch zwischen der ''abgeschlossenen'' Kreisfläche oder -scheibe und der ''[[Offene Menge|offenen]]'' (oder dem ''Kreisinneren''), je nachdem ob die Kreislinie dazugehört oder nicht.


=== Bogen, Sehne, Sektor, Segment und Ring ===
Darin bedeutet <math>\mathrm i</math> die [[imaginäre Einheit]], <math>\psi(\mathbf{r},t)</math> die vom [[Ort]] <math>\mathbf{r}</math> und der [[Zeit]] <math>t</math> abhängige [[komplex]]e '''Wellenfunktion''', <math>\hbar = \frac{h}{2\pi}</math> das reduzierte [[Plancksches Wirkungsquantum|Plancksche Wirkungsquantum]] und <math>\hat{H}</math> den [[Hamiltonoperator]] (Energieoperator) des betrachteten Systems.
[[Datei:BogenSektorSegment.svg|mini|hochkant=2|Kreisbogen, Kreissektor und Kreissegment]]
[[Datei:Couronne.svg|mini|hochkant=1.0|Kreisring]]


Eine zusammenhängende Teilmenge des Kreises (also der Kreislinie) ist ein '''Kreisbogen'''.'' Eine [[Strecke (Geometrie)|Verbindungsstrecke]] von zwei Punkten auf der Kreislinie bezeichnet man als '''Kreissehne''' Zu jeder Sehne gehören zwei Kreisbögen. Die längsten Kreissehnen sind diejenigen, die durch den Mittelpunkt verlaufen, also die [[Durchmesser]]. Die zugehörigen Kreisbögen heißen Halbkreise. Ist die Kreissehne kein Durchmesser, so sind die Kreisbögen unterschiedlich lang.
Da es sich bei der Beschreibung der Elektronenhülle um ein stationäres System handelt, ist der folgende Lösungsansatz naheliegend:


Ein '''Kreissektor''' (Kreisausschnitt) ist eine Fläche, die von zwei Radien und einem dazwischen liegenden Kreisbogen begrenzt wird. Bilden die zwei Radien einen Durchmesser, wird der Sektor auch als Halbkreis bezeichnet.
:<math>|\,\psi (t) \rangle = e^{-\mathrm i\omega t}|\,\psi (0) \rangle</math>


'''Kreissegmente''' (Kreisabschnitte)'' werden von einem Kreisbogen und einer Kreissehne eingeschlossen.
Die Zeitabhängigkeit wird hier durch den periodischen Faktor <math>e^{-\mathrm i\omega t}</math> mit der konstanten [[Frequenz]] <math>\omega</math> ausgedrückt. Für den zeitunabhängigen Faktor ergibt sich daraus die [[Eigenwertgleichung]], aus der sich die [[Energie]] der Orbitale berechnen lässt:


Ein '''Kreisring''' entsteht, wenn man aus einem Kreis einen kleineren Kreis mit demselben Mittelpunkt herausschneidet.
:<math>\hat{H} |\,\psi (0) \rangle = E |\,\psi (0) \rangle</math>


=== Tangente, Passante und Sekante ===
=== Bornsche Wahrscheinlichkeitsinterpretation ===
Für die Lage einer [[Gerade]]n in Bezug auf einen gegebenen Kreis gibt es drei Möglichkeiten:
[[Datei:SekTangPass.svg|mini|links|Beziehung von Kreis zu Tangente, Passante und Sekante]]


* Ist der Abstand zwischen Mittelpunkt und Gerade kleiner als der Kreisradius, so haben Kreis und Gerade zwei (verschiedene) Schnittpunkte und man nennt die Gerade [[Sekante]] (lateinisch ''secare'' = schneiden). Manchmal bezeichnet man den Spezialfall einer Sekante, die durch den Mittelpunkt eines Kreises verläuft, als ''Zentrale.''
Nach der 1926 von [[Wikipedia:Max Born|Max Born]] (1882-1970) vorgeschlagenen statistischen Deutung der Quantenmechanik entspricht das Betragsquadrat der Wellenfunktion <math>|\psi\left(\mathbf{r}, t\right)|^2</math> der '''Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte''' des Teilchens. Dazu muss die Wellenfunktion allerdings so ''normiert'' werden, dass die Gesamtwahrscheinlichkeit = 1 ist:
* Stimmt der Abstand des Mittelpunkts zu der Geraden mit dem Radius überein, so gibt es genau einen gemeinsamen Punkt. Man sagt, dass die Gerade den Kreis berührt, und nennt die Gerade eine [[Tangente]] (lateinisch ''tangere'' = berühren). Eine Tangente steht im Berührpunkt senkrecht ([[Orthogonalität|orthogonal]], normal) zum entsprechenden Radius.
* Wenn der Abstand des Kreismittelpunkts von der Geraden größer ist als der Kreisradius, dann haben Kreis und Gerade keinen Punkt gemeinsam. In diesem Fall bezeichnet man die Gerade als [[Passante]]. Diese Bezeichnung hat keinen unmittelbaren lateinischen Ursprung, sondern wurde wohl nach franz. oder ital. ''passante'' = Vorbeigehende gebildet. Die lat. Wurzel ist ''passus'' = Schritt.
{{Absatz}}


== Formale Definition ==
:<math>\int |\psi(\mathbf{r},t)|^2\;\mathrm{d}r = 1</math>
[[Datei:Kreis.svg|mini|Ein Kreis mit Mittelpunkt <math>M</math>, Radius <math>r</math> und Durchmesser <math>d</math>.]]
In einer Ebene <math>E</math> ist ein Kreis <math>k</math> mit Mittelpunkt <math>\mathrm{M} \in E</math> und Radius <math>r > 0</math> die Punktmenge
:<math>k = \left\{\mathrm{X} \in E ~ \vert ~ \overline{\mathrm{MX}} = r \right\}.</math><ref>Max Koecher, Aloys Krieg: ''Ebene Geometrie.'' 3. Auflage. Springer, Berlin Heidelberg New York 2007, ISBN 978-3-540-49327-3, S.&nbsp;143.</ref>


Dabei ist der Radius <math>r</math> eine positive reelle Zahl, und <math>\overline{\mathrm{MX}}</math> bezeichnet die Länge der [[Strecke (Geometrie)|Strecke]] <math>[\mathrm{MX}]</math>.
=== Quantenzahlen ===
[[Datei:Single electron orbitals.jpg|mini|400px|Schematische Darstellung verschiedener Atomorbitale]]
Die '''Elektronenkonfiguration''' der Elektronenhülle wird durch vier '''Quantenzahlen''' bestimmt:


Der doppelte Radius heißt [[Durchmesser]] und wird oft mit <math>d</math> bezeichnet. Radius <math>r</math> und Durchmesser <math>d</math> sind durch die Beziehungen <math>d = 2r</math> oder <math>r = d/2</math> miteinander verknüpft.
* Die '''Hauptquantenzahl''' <math>\,n =1,\,2,\,3\,\ldots</math> beschreibt das Hauptenergieniveau bzw. die sog. '''Schale''', in der sich das Elektron aufhält.
* Die '''Nebenquantenzahl''' oder '''Drehimpulsquantenzahl''' <math>l = 0,\, 1,\,2\,\,\ldots<n</math> charakterisiert die [[Symmetrie]] der sog. '''Atomorbitale''', in denen sich die Elektronen aufhalten. Da es sich bei der Elektronenbewegung im Prinzip um [[Schwingung]]svorgänge bzw. um stehende [[Welle]]n handelt, die mathematisch durch die [[Schrödingergleichung]] beschrieben werden, ähneln sie nicht zufällig den [[Chladnische Klangfiguren|Chladnischen Klangfiguren]]. Die '''Unterschalen''' werden dabei üblicherweise mit folgenden Buchstaben bezeichnet, die historisch aus der [[Spektroskopie]] übernommen wurden:
** '''s''' für <math>l = 0</math> (ursprünglich für ‚scharf‘, z.&nbsp;B. „'''s'''-Zustand“) - kugelsymmetrische (s-Schale)
** '''p''' für <math>l = 1</math> (ursprünglich für engl. {{lang|en|‚principal‘}}, ‚Haupt‘-Zustand) - hantelförmig (p-Schale)
** '''d''' für <math>l = 2</math> (ursprünglich für ‚diffus‘) - gekreuzte Doppelhantel (d-Schale)
** '''f''' für <math>l = 3</math> (ursprünglich für ‚fundamental‘) - rosettenförmig (f-Schale)
** '''g''' für <math>l = 4</math> (alphabetische Fortsetzung) - rosettenförmig (g-Schale)
** '''h''' für <math>l = 5</math> (alphabetische Fortsetzung) - rosettenförmig (h-Schale)
* Die '''magnetische Quantenzahl''' oder '''Richtungsquantenzahl''' <math>m_l = -l, -(l-1), \dotsc, 0, \dotsc, (l-1), l</math> bestimmt die räumliche Orientierung der Orbitale. Entsprechend der magnetischen Quantenzahl gibt es je ''Unterschale'' 1 '''s-Orbital''', 3 '''p-Orbitale''', 5 '''d-Orbitale''', 7 '''f-Orbitale''', 9 '''g-Orbitale''' und 11 '''h-Orbitale''', von denen jedes nach dem [[#Pauli-Prinzip|Pauli-Prinzip]] (siehe unten) zwei durch ihre Spinrichtung unterscheidbare Elektronen aufnehmen kann. Die Orbitale mit gleicher Haupt- und Nebenquantenzahl liegen trotz unterschiedlicher magnetischer Quantenzahlen auf dem gleichen [[Energie]]niveau und werden als '''entartet''' bezeichnet. Sie werden nur in einem starken [[Magnetisches Feld|magnetischen]] ([[w:Zeeman-Effekt|Zeeman-Effekt]]) oder [[Elektrisches Feld|elektrischen Feld]] ([[w:Stark-Effekt|Stark-Effekt]]) aufgespalten.
* Die '''Spinquantenzahl''' <math>s</math> kann für Elektronen nur die Werte <math>-\frac1{2}</math> und <math>+\frac1{2}</math> annehmen und charakterisiert den abstrakt-formalen ''Eigendrehimpuls'', den [[Spin]], des Elektrons.


Manchmal wird auch jede ''Strecke,'' die den Mittelpunkt mit einem Punkt auf der Kreislinie verbindet, als ''Radius'' bezeichnet, und jede Strecke, die durch den Mittelpunkt geht, und deren beide Endpunkte auf der Kreislinie liegen, als ''Durchmesser.'' Bei dieser Sprechweise ist die ''Zahl'' <math>r</math> die ''Länge'' jedes Radius und die Zahl <math>d</math> die Länge jedes Durchmessers.
Die Konfiguration der äußersten [[Elektronenschale]], der sogenannten [[Valenzschale]], welche die [[Valenzelektronen]] (auch: ''Außenelektronen'') enthält, bestimmt die [[Chemie|chemischen Eigenschaften]] und den Platz im [[Periodensystem der chemischen Elemente]].


Die offene Kreisfläche ist formal definiert als die Punktmenge
=== Pauli-Prinzip ===


<math>\left\{\mathrm{X} \in E ~ \vert ~ \overline{\mathrm{MX}} < r \right\},</math>
Nach dem 1925 von [[Wolfgang Pauli]] formulierten und für alle [[Fermionen]] gültigen [[Pauli-Prinzip]] (auch ''Pauli-Verbot'' oder ''Paulisches Ausschließungsprinzip'') dürfen dabei die Elektronen der Hülle nicht in allen Quantenzahlen übereinstimmen. Jedes Atomorbital kann daher von maximal zwei Elektronen besetzt werden, die sich durch ihren Spin unterscheiden. Die Elektronen können sich daher nicht im untersten, energieärmsten Atomorbital zusammendrängen, sondern müssen sich auch auf höhere, ausgedehntere und energiereichere Orbitale verteilen und bedingen dadurch die relativ große Ausdehnung der Elektronenhülle, die oben schon durch die [[Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation]] gerechtfertigt wurde. Das Pauli-Prinzip folgt aus der Tatsache, dass die Elektronen - wie alle gleichartigen [[Quantenobjekt]]e - prinzipiell [[ununterscheidbar]] sind, was nochmals verdeutlicht, dass Elektronen nicht als materielle, sondern als ideelle „Objekte“, also als [[Idee]]n aufzufassen sind, die das Auftreten bestimmter [[Messung|messbarer]] Eigenschaften („[[Observable]]n“) wie z.B. der [[Elektrische Ladung|elektrischen Ladungsdichte]] [[Naturgesetz|gesetzmäßig]] regeln.


die abgeschlossene Kreisscheibe als
=== Aufbauprinzip ===
[[Datei:Klechkovski rule.svg|mini|Besetzungsreihenfolge der Atomorbitale entlang der roten Pfeile.]]


<math>\left\{\mathrm{X} \in E ~ \vert ~ \overline{\mathrm{MX}} \le r \right\}.</math>
Das '''Aufbauprinzip''' der Elektronenhülle beruht darauf, dass die Atomorbitale schrittweise in Richtung zunehmender [[Energie]] aufgefüllt werden. Die Energieniveaus folgen dabei der empirisch gefundenen <math>n+l</math>-Regel (''Madelung-Regel''), wonach Orbitale mit kleinerem <math>n+l</math>-Wert energetisch tiefer liegen. Bei gleichen Werten ist ist das Orbibtal mit kleinerem <math>n</math> begünstigt. Daraus ergibt sich folgende Besetzungsreihenfolge, von der es nur ganz seltene Ausnahmen gibt ([[w:Lanthan|Lanthan]], [[Kupfer]], [[Chrom]]):


== Zu etlichen weiteren Themen siehe auch ==
<center>1s ⇒ 2s ⇒ 2p ⇒ 3s ⇒ 3p ⇒ 4s ⇒ 3d ⇒ 4p ⇒ 5s ⇒ 4d ⇒ 5p ⇒ 6s ⇒ 4f ⇒ 5d ⇒ 6p ⇒ 7s ⇒ 5f ⇒ 6d ⇒ 7p</center>
* {{WikipediaDE|Kreis}}


== Siehe auch ==
Entartete Energieniveaus (z.B. die p<sub>x</sub>-, p<sub>y</sub>- und p<sub>z</sub>-Orbitale) werden nach der '''[[Wikipedia:Hundsche Regel|Hundschen Regel]]''' zuerst mit je einem Elektron mit parallelem Spin besetzt, womit eine größtmögliche räumliche Verteilung der Elektronen und ein maximaler Gesamtspin <math>S</math> erzielt wird.<ref>Eric R. Scerri: ''How Good Is the Quantum Mechanical Explanation of the Periodic System?'', in: Journal of Chemical Education. 75, Nr. 11, 1998, S. 1384–85. {{doi|10.1021/ed075p1384}} [https://pubs.acs.org/doi/pdf/10.1021/ed075p1384 pdf]</ref>
* {{WikipediaDE|Kategorie:Kreisgeometrie}}
 
* {{WikipediaDE|Kategorie:Kreis}}
=== Periodensystem ===
* {{WikipediaDE|Kreis}}
{{Hauptartikel|Periodensystem}}
* {{WikipediaDE|Kleinkreis}}
 
* {{WikipediaDE|Großkreis}}
Aus dem Aufbauprinzip ergibt sich unmittelbar die Ordnung des [[Periodensystem]]s, insbesondere auch die Unterscheidung von [[Hauptgruppe|Haupt]]- und [[Nebengruppe]]n. Die [[Chemisches Element|Elemente]] der Nebengruppen, die [[Übergangsmetalle]], verfügen nach der Besetzungsregel über nur unvollständig aufgefüllte d-Schalen (ausgenommen die Zink-Gruppe), da zuerst die nächsthöhere s-Schale besetzt wird.
* {{WikipediaDE|Kreisgruppe}}
 
* {{WikipediaDE|Kreistreue}}
[[Datei:Periodic table (German) EN.svg|mini|center|1100px|Periodensystem der Elemente mit [[Elektronenkonfiguration]] und [[Elektronegativität]] ]]
* {{WikipediaDE|Zindlerkurve}}
 
== Hybridorbitale ==
[[Datei:Ch4 hybridization.svg|mini|Die 4 nach den Ecken eines Tetraeders ausgerichteten bindenden sp<sup>3</sup>-Hybridorbitale des [[w:Methan|Methan]]s (CH<sub>4</sub>), durch die 4 Wasserstoffatome kovalent an das zentrale Kohlenstoffatom gebunden sind.]]
 
Um die [[Molekülgeometrie|geometrischen Verhältnisse]] von [[Molekül]]en wirklichkeitsgetreuer zu beschreiben, führte [[w:Linus Pauling|Linus Pauling]] um 1931 das Konzept der '''Hybridorbitale''' ein. Er nützte dabei die Tatsache aus, dass alle Linearkombinationen der [[Wellenfunktion]]en, die sich als Lösungen der Schrödingergleichung ergeben, gültige Lösungen derselben sind.
 
Ein Beispiel möge dies verdeutlichen: Ein [[Kohlenstoff]]atom (C) verbindet sich mit vier [[Wasserstoff]]atomen (H) zu dem [[Kohlenwasserstoff]] [[w:Methan|Methan]] (CH<sub>4</sub>). Wasserstoff verfügt nur über ein einziges Elektron, das sich im Grundzustand im 1s-Orbital aufhält. Kohlenstoff hat insgesamt 6 Elektronen, von denen sich zwei in der inneren 1s-Schale befinden, die an der Bindung unbeteiligt ist. Die restlichen 4 Elektronen befinden sich in der 2. Schale und verteilen sich auf das kugelsymmetrische 2s-Orbital und die drei hantelförmigen 2p-Orbitale, d.h. auf 2p<sub>x</sub>, 2p<sub>y</sub> und 2p<sub>z</sub>, die rechtwinkelig zueinander stehen. Da die [[kovalente Bindung]] der 4 Wasserstoffatome an den Kohlenstoff durch Überlagerung der äußeren Atomorbitale erfolgt, müssten theoretisch unterschiedliche Bindungen entstehen je nach dem, ob sich das 1s-Orbital des Wasserstoffs mit dem 2s-Orbital oder einem der drei 2p-Orbitale des Kohlenstoffs überlagert. Empirisch zeigt sich allerdings, dass alle 4 Bindungen völlig gleichwertig und nach den Ecken eines [[Tetraeder]]s ausgerichtet sind. Das Problem lässt sich lösen, wenn man das 2s-Orbital und die drei 2p-Orbitale durch Linearkombination zu vier gleichwertigen sp<sup>3</sup>-Hybridorbitalen umwandelt, die tetraedrisch ausgerichtet und mit je einem Elektron besetzt sind.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Ilka Agricola, Thomas Friedrich: ''Elementargeometrie.'' 3. Auflage. Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8348-1385-5.
* [[Viktor Gutmann]], Edwin Hengge: ''Allgemeine und anorganische Chemie'', 5. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim 1990, ISBN 978-3527281596
* Christian Bär: ''Elementare Differentialgeometrie.'' 2. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-11-022458-0.
* A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: ''Lehrbuch der Anorganischen Chemie'', 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1
* Hartmut Wellstein, Peter Kirsche: ''Elementargeometrie. Eine aufgabenorientierte Einführung.'' Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0856-1.
* K. P. C. Vollhardt, Neil E. Schore, Holger Butenschön (Hrsg.): ''Organische Chemie'', 5. Auflage, Wiley-VCH 2011, ISBN 978-3527327546
* [[Renatus Ziegler]]: ''Mathematik und Geisteswissenschaft: Mathematische Einführung in die Philosophie als Geisteswissenschaft in Anknüpfung an Plato, Cusanus, Goethe, Hegel und Steiner'', Verlag am Goetheanum, Dornach 1992, ISBN 978-3723506455
* Paula Y. Bruice: ''Organische Chemie: Studieren kompakt'', 5. Auflage, Pearson Studium 2011, ISBN 978-3868941029, eBook {{ASIN|B00QV6QM0O}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Circle geometry|Kreis}}
{{Wikibooks|Beweisarchiv: Algebra: Körper: Transzendenz von e und π|Beweis der Transzendenz von e und π|im Beweisarchiv}}
{{Wiktionary}}
* [http://www.mathematische-basteleien.de/kreis.htm „Mathematische Basteleien“ zum Kreis]
* [https://www.youtube.com/watch?v=x-YAkyNIr3g Der Kreis - Geometrie einfach erklärt] YouTube


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{Normdaten|TYP=s|GND=4032962-8}}
[[Kategorie:Quantenphysik]]
 
[[Kategorie:Materie]]
[[Kategorie:Kreisgeometrie]]
[[Kategorie:Chemie]]
[[Kategorie:Jüdisch-christliche Kabbala|202]]
[[Kategorie:Atom|B]]
[[Kategorie:Christliche Kabbala|202]]
[[Kategorie:Zahlenmystik|202]]
[[Kategorie:Einheit]]
[[Kategorie:Zehnheit]]
[[Kategorie:Kreis|!]]
 
{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 11. Januar 2022, 11:05 Uhr

Schematische Darstellung des Atoms mit Kern und Elektronenhülle (nicht maßstäblich, sonst wäre der untere Pfeil ca. 50 m lang).

Atomorbitale beschreiben die Energie und Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen in der Elektronenhülle eines Atoms. Experimentell kann die Verteilung der Elektronendichte bei kristallisierbaren Materialien bis zu einem gewissen Grad mittels Röntgenstrukturanalyse bestimmt werden.

Quantenmechanische Beschreibung der Atomorbitale

Elektronendichteverteilung in der Hülle des Wasserstoff-Atoms

Entsprechend der Quantenhypothese unterliegen Elektronen dem Welle-Teilchen-Dualismus und können daher weder als genau lokalisierbare materielle Teilchen aufgefasst werden, noch kann ihnen eine definierte Bahn um den Atomkern zugeschrieben werden. Vielmehr halten sie sich nur mit einer quantenmechanisch berechenbaren Aufenthaltswahrscheinlichkeit in bestimmten räumlichen Bereichen auf, eben den Atomorbitalen, deren Form und Ausdehnung durch verschiedene Quantenzahlen bestimmt ist. Quantenmechanisch betrachtet handelt es sich bei den Atomorbitalen um Wellenfunktionen , die sich als Lösungen der Schrödingergleichung ergeben.

Darin bedeutet die imaginäre Einheit, die vom Ort und der Zeit abhängige komplexe Wellenfunktion, das reduzierte Plancksche Wirkungsquantum und den Hamiltonoperator (Energieoperator) des betrachteten Systems.

Da es sich bei der Beschreibung der Elektronenhülle um ein stationäres System handelt, ist der folgende Lösungsansatz naheliegend:

Die Zeitabhängigkeit wird hier durch den periodischen Faktor mit der konstanten Frequenz ausgedrückt. Für den zeitunabhängigen Faktor ergibt sich daraus die Eigenwertgleichung, aus der sich die Energie der Orbitale berechnen lässt:

Bornsche Wahrscheinlichkeitsinterpretation

Nach der 1926 von Max Born (1882-1970) vorgeschlagenen statistischen Deutung der Quantenmechanik entspricht das Betragsquadrat der Wellenfunktion der Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte des Teilchens. Dazu muss die Wellenfunktion allerdings so normiert werden, dass die Gesamtwahrscheinlichkeit = 1 ist:

Quantenzahlen

Schematische Darstellung verschiedener Atomorbitale

Die Elektronenkonfiguration der Elektronenhülle wird durch vier Quantenzahlen bestimmt:

  • Die Hauptquantenzahl beschreibt das Hauptenergieniveau bzw. die sog. Schale, in der sich das Elektron aufhält.
  • Die Nebenquantenzahl oder Drehimpulsquantenzahl charakterisiert die Symmetrie der sog. Atomorbitale, in denen sich die Elektronen aufhalten. Da es sich bei der Elektronenbewegung im Prinzip um Schwingungsvorgänge bzw. um stehende Wellen handelt, die mathematisch durch die Schrödingergleichung beschrieben werden, ähneln sie nicht zufällig den Chladnischen Klangfiguren. Die Unterschalen werden dabei üblicherweise mit folgenden Buchstaben bezeichnet, die historisch aus der Spektroskopie übernommen wurden:
    • s für (ursprünglich für ‚scharf‘, z. B. „s-Zustand“) - kugelsymmetrische (s-Schale)
    • p für (ursprünglich für engl. ‚principal‘, ‚Haupt‘-Zustand) - hantelförmig (p-Schale)
    • d für (ursprünglich für ‚diffus‘) - gekreuzte Doppelhantel (d-Schale)
    • f für (ursprünglich für ‚fundamental‘) - rosettenförmig (f-Schale)
    • g für (alphabetische Fortsetzung) - rosettenförmig (g-Schale)
    • h für (alphabetische Fortsetzung) - rosettenförmig (h-Schale)
  • Die magnetische Quantenzahl oder Richtungsquantenzahl bestimmt die räumliche Orientierung der Orbitale. Entsprechend der magnetischen Quantenzahl gibt es je Unterschale 1 s-Orbital, 3 p-Orbitale, 5 d-Orbitale, 7 f-Orbitale, 9 g-Orbitale und 11 h-Orbitale, von denen jedes nach dem Pauli-Prinzip (siehe unten) zwei durch ihre Spinrichtung unterscheidbare Elektronen aufnehmen kann. Die Orbitale mit gleicher Haupt- und Nebenquantenzahl liegen trotz unterschiedlicher magnetischer Quantenzahlen auf dem gleichen Energieniveau und werden als entartet bezeichnet. Sie werden nur in einem starken magnetischen (Zeeman-Effekt) oder elektrischen Feld (Stark-Effekt) aufgespalten.
  • Die Spinquantenzahl kann für Elektronen nur die Werte und annehmen und charakterisiert den abstrakt-formalen Eigendrehimpuls, den Spin, des Elektrons.

Die Konfiguration der äußersten Elektronenschale, der sogenannten Valenzschale, welche die Valenzelektronen (auch: Außenelektronen) enthält, bestimmt die chemischen Eigenschaften und den Platz im Periodensystem der chemischen Elemente.

Pauli-Prinzip

Nach dem 1925 von Wolfgang Pauli formulierten und für alle Fermionen gültigen Pauli-Prinzip (auch Pauli-Verbot oder Paulisches Ausschließungsprinzip) dürfen dabei die Elektronen der Hülle nicht in allen Quantenzahlen übereinstimmen. Jedes Atomorbital kann daher von maximal zwei Elektronen besetzt werden, die sich durch ihren Spin unterscheiden. Die Elektronen können sich daher nicht im untersten, energieärmsten Atomorbital zusammendrängen, sondern müssen sich auch auf höhere, ausgedehntere und energiereichere Orbitale verteilen und bedingen dadurch die relativ große Ausdehnung der Elektronenhülle, die oben schon durch die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation gerechtfertigt wurde. Das Pauli-Prinzip folgt aus der Tatsache, dass die Elektronen - wie alle gleichartigen Quantenobjekte - prinzipiell ununterscheidbar sind, was nochmals verdeutlicht, dass Elektronen nicht als materielle, sondern als ideelle „Objekte“, also als Ideen aufzufassen sind, die das Auftreten bestimmter messbarer Eigenschaften („Observablen“) wie z.B. der elektrischen Ladungsdichte gesetzmäßig regeln.

Aufbauprinzip

Besetzungsreihenfolge der Atomorbitale entlang der roten Pfeile.

Das Aufbauprinzip der Elektronenhülle beruht darauf, dass die Atomorbitale schrittweise in Richtung zunehmender Energie aufgefüllt werden. Die Energieniveaus folgen dabei der empirisch gefundenen -Regel (Madelung-Regel), wonach Orbitale mit kleinerem -Wert energetisch tiefer liegen. Bei gleichen Werten ist ist das Orbibtal mit kleinerem begünstigt. Daraus ergibt sich folgende Besetzungsreihenfolge, von der es nur ganz seltene Ausnahmen gibt (Lanthan, Kupfer, Chrom):

1s ⇒ 2s ⇒ 2p ⇒ 3s ⇒ 3p ⇒ 4s ⇒ 3d ⇒ 4p ⇒ 5s ⇒ 4d ⇒ 5p ⇒ 6s ⇒ 4f ⇒ 5d ⇒ 6p ⇒ 7s ⇒ 5f ⇒ 6d ⇒ 7p

Entartete Energieniveaus (z.B. die px-, py- und pz-Orbitale) werden nach der Hundschen Regel zuerst mit je einem Elektron mit parallelem Spin besetzt, womit eine größtmögliche räumliche Verteilung der Elektronen und ein maximaler Gesamtspin erzielt wird.[1]

Periodensystem

Hauptartikel: Periodensystem

Aus dem Aufbauprinzip ergibt sich unmittelbar die Ordnung des Periodensystems, insbesondere auch die Unterscheidung von Haupt- und Nebengruppen. Die Elemente der Nebengruppen, die Übergangsmetalle, verfügen nach der Besetzungsregel über nur unvollständig aufgefüllte d-Schalen (ausgenommen die Zink-Gruppe), da zuerst die nächsthöhere s-Schale besetzt wird.

Periodensystem der Elemente mit Elektronenkonfiguration und Elektronegativität

Hybridorbitale

Die 4 nach den Ecken eines Tetraeders ausgerichteten bindenden sp3-Hybridorbitale des Methans (CH4), durch die 4 Wasserstoffatome kovalent an das zentrale Kohlenstoffatom gebunden sind.

Um die geometrischen Verhältnisse von Molekülen wirklichkeitsgetreuer zu beschreiben, führte Linus Pauling um 1931 das Konzept der Hybridorbitale ein. Er nützte dabei die Tatsache aus, dass alle Linearkombinationen der Wellenfunktionen, die sich als Lösungen der Schrödingergleichung ergeben, gültige Lösungen derselben sind.

Ein Beispiel möge dies verdeutlichen: Ein Kohlenstoffatom (C) verbindet sich mit vier Wasserstoffatomen (H) zu dem Kohlenwasserstoff Methan (CH4). Wasserstoff verfügt nur über ein einziges Elektron, das sich im Grundzustand im 1s-Orbital aufhält. Kohlenstoff hat insgesamt 6 Elektronen, von denen sich zwei in der inneren 1s-Schale befinden, die an der Bindung unbeteiligt ist. Die restlichen 4 Elektronen befinden sich in der 2. Schale und verteilen sich auf das kugelsymmetrische 2s-Orbital und die drei hantelförmigen 2p-Orbitale, d.h. auf 2px, 2py und 2pz, die rechtwinkelig zueinander stehen. Da die kovalente Bindung der 4 Wasserstoffatome an den Kohlenstoff durch Überlagerung der äußeren Atomorbitale erfolgt, müssten theoretisch unterschiedliche Bindungen entstehen je nach dem, ob sich das 1s-Orbital des Wasserstoffs mit dem 2s-Orbital oder einem der drei 2p-Orbitale des Kohlenstoffs überlagert. Empirisch zeigt sich allerdings, dass alle 4 Bindungen völlig gleichwertig und nach den Ecken eines Tetraeders ausgerichtet sind. Das Problem lässt sich lösen, wenn man das 2s-Orbital und die drei 2p-Orbitale durch Linearkombination zu vier gleichwertigen sp3-Hybridorbitalen umwandelt, die tetraedrisch ausgerichtet und mit je einem Elektron besetzt sind.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eric R. Scerri: How Good Is the Quantum Mechanical Explanation of the Periodic System?, in: Journal of Chemical Education. 75, Nr. 11, 1998, S. 1384–85. doi:10.1021/ed075p1384 pdf
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Atomorbital aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.