imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
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| Der '''Liquor cerebrospinalis''', die '''Zerebrospinalflüssigkeit''' oder '''Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit''', umgangssprachlich auch '''Gehirnwasser''' oder kurz ''Hirnwasser'' genannt, ist eine wasserklare, farblose, nur wenig [[Zelle (Biologie)|Zellen]] enthaltende [[Körperflüssigkeit]], die mit der [[Gewebeflüssigkeit]] des [[Gehirn]]s eng verbunden ist und dieser auch in der Zusammensetzung weitgehend gleicht.
| | Ein '''Schlaginstrument''' ist ein [[Musikinstrument]], das durch [[Stoß (Physik)|Schlagen]] zur Schwingung angeregt wird und so einen [[Ton (Musik)|Ton]] von meist kurzer [[Tondauer|Dauer]] mit bestimmter oder unbestimmter [[Tonhöhe]] oder ein [[Geräusch]] erzeugt. Zur Gruppe der Schlaginstrumente, die nicht nach der heute üblichen [[Hornbostel-Sachs-Systematik|Systematik der Musikinstrumente]], sondern lediglich nach der Art der vom Spieler aufgewendeten Energie, also der ausgeführten Schlagbewegung [[Klassifizierungen von Musikinstrumenten|klassifiziert]] werden, zählen [[Idiophon]]e (Selbstklinger) und [[Membranophon]]e, bei denen der Tonerreger straffgespannte Membrane sind. [[Rahmentrommel]]n mit [[Schellenring|Schellenkranz]] wie das [[Tamburin]] sind zugleich Membranophon und Idiophon. Vor dieser heutigen Unterscheidung bildeten Schlaginstrumente eine der drei alten Kategorien, neben [[Saiteninstrument]]en und [[Blasinstrument]]en. |
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| Der Liquordruck, der im Liegen am Kreuz gemessen bei 70 bis 220 [[Wikipedia:Meter Wassersäule|mmH<sub>2</sub>O]] liegt, schwankt mit dem [[Atemrhythmus]] und auch abhängig vom [[Herzschlag]] rhythmisch um bis zu 20 mmH<sub>2</sub>O. Die essentielle Bedeutung dieser rhythischen Bewegung des Gehirnwassers hat [[Rudolf Steiner]] immer wieder besprochen und auch auf den Zusammenhang mit dem der [[Erdentwicklung]] vorangegangenen [[Alter Mond|alten Mond]] hingewiesen.
| | Die eher geräuschhaften Instrumente werden überwiegend als [[Rhythmus (Musik)|Rhythmusinstrument]] eingesetzt, jene welche auch Tonhöhen produzieren können (wie etwa [[Metallophon|Glockenspiel]], [[Xylophon]], [[Vibraphon]], [[Celesta]], [[Klavier]]) werden auch als [[Melodie]]instrument bzw. als [[Harmonik|Harmonieinstrument]] musikalisch eingesetzt. |
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| {{GZ|Sie werden ja schon gehört haben, wie schwer ein menschliches
| | Die Anzahl an Materialien und Formen, mit denen sich Geräusche oder Töne erzeugen lassen, ist schier endlos und die Klangerzeugung ist so alt wie die Menschheit, da bereits Hände[[klatschen]] als Schlagzeug verwendet werden kann. Die [[Liste der Schlaginstrumente]] zeigt typische Beispiele auf, wobei [[Schlagzeug]], [[Pauke]] und [[Trommel]] oftmals als rhythmische Hauptinstrumente bezeichnet werden. |
| Gehirn ist: im Durchschnitt etwa 1350 Gramm. Es hat also ein ziemliches
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| Gewicht, dieses menschliche Gehirn, es wiegt fast anderthalb
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| Kilo. Nun sind unter dem Gehirn sehr zarte Organe. Wenn Sie ein
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| Kilo auf diese zarten Organe legen würden, so würden die sogleich
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| zusammengequetscht werden, die könnten das gar nicht ertragen.
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| Fortwährend ist das so, daß Sie ein Gehirn von einem Gewicht in
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| sich tragen, das durch seine Schwere veranlagt ist, die Organe, die
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| darunterliegen, an der Gehirnbasis liegen, zu zerdrücken. Es drückt
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| aber nicht dieses Gewicht von einem Kilogramm, sondern in Wirklichkeit
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| drücken höchstens zwanzig Gramm auf die Gehirnbasis! Woher
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| kommt das ? Weil das Gehirn ganz schwimmt im Gehirnwasser.
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| Und tatsächlich, bis auf zwanzig Gramm verliert das Gehirn von
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| seinem Gewicht, weil es im Gehirnwasser schwimmt; nicht von dem
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| Gewicht, das Abwiegegewicht ist, sondern von dem Gewicht, das
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| unmittelbares Druckgewicht ist. Es drückt nur mit zwanzig Gramm
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| auf die Basis. Man stellt sich die Sache ganz richtig vor, wenn man
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| sich vorstellt: Das Gehirn (es wird gezeichnet), und das Gehirn im
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| Gehirnwasser schwimmend, das Gehirnwasser dann durch die Rükkenmarkssäule
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| heruntergehend.
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| Nun denken Sie sich aber, daß dieses Gehirnwasser rhythmisch
| | Tonhöhe und Klangfarbe können bei Trommeln durch Veränderung der Membranspannung variiert werden. Man unterscheidet Schlaginstrumente mit definierbarer Tonhöhe wie zum Beispiel [[Pauke]]n, [[Xylophon]]e und [[Vibraphon]]e und solche, die ein weniger definierbares [[Klangspektrum]] (Geräusch) erzeugen, wie [[kleine Trommel]], [[Becken (Musikinstrument)|Becken]] und [[Kastagnette]]n. Aufgrund der Art der Tonerzeugung (anschlagen) kann man auch das [[Klavier]] zu den Schlaginstrumenten zählen. Die indische [[Tabla]] erzeugt sowohl melodische als auch unmelodiöse Klänge. Für unterschiedliche Musik werden jeweils verschiedene Schlaginstrumente zu einer Gruppe zusammengestellt, die oft einen eigenen Namen bekommt. |
| auf und ab geht. So wie sich das Zwerchfell bei der Atmung auf und
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| ab bewegt, so wie überhaupt die Ein- und Ausatmung vor sich geht,
| |
| so bewegt sich rhythmisch dieses Gehirnwasser, in dem das Gehirn
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| schwimmt und die Atmung mitmacht auf diese Weise. Und der ganze
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| Gedankenprozeß, insofern das Gehirn sein Werkzeug ist, hat darin
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| seinen physischen Zusammenhang mit dem Atmungsprozeß. Dadurch
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| ist das Gehirn zu gleicher Zeit ein außerordentlich feines Empfindungsorgan
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| für dasjenige, was im Irdischen als fortwährende Kräfte
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| wirkt.
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| [[Goethe]], der in diese Dinge eine tiefe Einsicht hatte, wollte es zum | | == Schlagzeug == |
| Beispiel durchaus nicht gelten lassen, was die grobklotzige Meteorologie
| | [[Datei:Platin Drums PTCL2016 AF.jpg|mini|Schlagzeug im Standardaufbau]] |
| über das Sinken und Steigen des Barometerstandes sagt, die
| | Das [[Schlagzeug]] ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Im Standardaufbau besteht es aus fünf verschiedenen Trommeln und drei Becken, die im Sitzen mit verschiedenen Arten von Stöcken, Jazz-Besen oder Filzschlegeln und Pedalen bespielt werden. |
| bloß auf äußere Luftverdickung und Luftverdünnung, auf Steigen
| |
| und Sinken des Luftdruckes sieht. Goethe hat unendlich viel Zeit
| |
| seines Lebens darauf verwendet, die Barometerstände der verschiedenen
| |
| Gegenden sorgfältig zu notieren, und er hat versucht, zu konstatieren,
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| wie regelmäßig das Steigen und Sinken des Barometerstandes
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| über die ganze Erde hin ist, und wie man das vergleichen
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| kann mit dem, was einer inneren Kraft der Erde, einem Ausatmen
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| und Einatmen der Erde entspricht, womit zusammenhängt selbstverständlich
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| alles Regelmäßige und alles Unregelmäßige der Meteorologie.
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| Man braucht sich - trotzdem Regelmäßigkeit herrscht im Einund
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| Ausatmen der Erde - nicht über das Wetterwendische des Barometers
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| zu wundern; denn schließlich bekommt ja der Mensch trotz
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| aller Regelmäßigkeit seines Atmens auch den Schnupfen und andere
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| Zustände, die ein Barometer dafür sind, daß etwas nicht stimmt.
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| Aber diese wunderbare Gesetzmäßigkeit in der Erdenschwere, dieses
| | In den verschiedenen Musikstilen findet man diverse Konfigurationen des Schlagzeugs vor. Während beim [[Jazz]] meist kleinere Trommeln benutzt werden, findet man in [[Rockmusik|Rock-]] und [[Popmusik]], durch die das Drumset sehr bekannt wurde, oft größere Sets, auch mit zwei Bass Drums ([[Double Bass]]), mit einer dementsprechend größeren Bandbreite an Trommeln, Becken und Perkussionelementen. |
| Innenleben des Irdischen, das nimmt der Mensch wahr. Im physischen
| |
| Leben bleibt es unterbewußt. Aber so wie der Mensch hinausguckt
| |
| in die Welt oder mit dem Ohr hinaushört, geradeso nimmt er
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| in dem fortwährenden Aufundabwogen des Gehirnwassers geheimnisvolle | |
| innere Vorgänge des «Erdentieres» wahr, über das Goethe
| |
| sich so ausdrückt: Ich denke mir die Erde mit ihrem Dunstkreis
| |
| gleichnisweise als ein großes lebendiges Wesen, das im ewigen Einund
| |
| Ausatmen begriffen ist. Dieses Miterleben der Erde nimmt der
| |
| Mensch wahr, aber es bleibt im Unterbewußten. Aber sobald man
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| den Ätherleib als ein Organ hat, beginnt man, dieses Leben der Erde
| |
| wahrzunehmen und mitzumachen, dann ist man ein Glied an diesem
| |
| großen Erdengetier. Es ist wirklich erst unsere Zeit dazu gekommen,
| |
| ich möchte sagen, solchen Dingen ganz verständnislos gegenüberzustehen.
| |
| Noch ''[[Kepler]]'', der ja als ein großer Geist gilt auch für diejenigen,
| |
| die heute alle spirituelle Erkenntnis totschlagen möchten, | |
| redet davon, daß unsere Erde, wie er sich ausdrückt, eine walfischartige
| |
| Respiration in Perioden, ein von der Sonnenzeit abhängiges
| |
| Schlafen und Erwachen, mit Anschwellen und Sinken des Ozeans
| |
| hat. Hinuntergedrängt ins Unterbewußte und ausgedrückt durch einen
| |
| physischen Vorgang, der aber nichts mit dem Bewußtsein zu tun hat,
| |
| erlebt der Mensch diese Dinge.
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| Jetzt werden Sie sich nicht mehr wundern, wenn Ihnen nun die
| | == Perkussion == |
| hellseherische Erkenntnis sagt: Auf dem alten Monde, wo traumhaftes
| | {{Hauptartikel|Perkussion (Musik)}} |
| Hellsehen vorhanden war, war insbesondere das, was jetzt in
| |
| das Innere des Organismus zurückgetreten ist - dieser eigentümliche
| |
| Zusammenhang zwischen der äußeren Luft und unserem Denkprozesse
| |
| auf dem Umwege durch das Blut und durch das Aufundabwogen
| |
| des Gehirnwassers -, ein Äußeres im Organismus. Da war
| |
| draußen die sich bewegende Luft. Da war der Mensch selber noch -
| |
| denn etwas wie Irdisches war ja noch nicht da, erst wässerig war der
| |
| Mond oder höchstens verdichtetes Wasser -, wie ein Aufwirbeln in
| |
| der Mondenmaterie. Und dann lebte in diesem Aufwirbeln dasjenige,
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| was dieses Aufwirbeln wahrnahm, was da im Wasser als verdichtetes
| |
| Wasser schwamm als Mensch, als Mondenmensch. Das, was wir waren
| |
| als Mondenmensch, das steckt in uns drinnen. Und wenn man studiert,
| |
| wie das Gehirn im Gehirnwasser drinnen ist und wie die ganzen
| |
| Funktionen sind, wie das mit dem Atmungsprozeß zusammenhängt,
| |
| dann sieht man: Ja, es ist so: da stehst du eigentlich, du Erbschaft
| |
| vom alten Mond, du hast dich nur zurückgezogen in das Innere. Da
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| bist du als Gehirn. - Drinnen im Gehirnwasser schwimmt das, wogt
| |
| auf und ab.|163|103ff}}
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| Durch den Auftrieb der Gehirnflüssigkeit, in der das [[Gehirn]] schwimmt, ist es zum allergrößten Teil der [[Schwerkraft]] entzogen; erst dadurch kann sich die menschliche [[Intelligenz]] entfalten:
| | Perkussion ist ein sehr weit gefasster Begriff für kleinere Schlaginstrumente, zu denen auch die indirekt geschlagenen [[Rassel]]n gehören. Gelegentlich werden – angelehnt an die umfassendere englische und französische Bezeichnung ''percussion'' – Schlaginstrumente allgemein als Perkussion bezeichnet. Bekannte Perkussionsinstrumente sind [[Waschbrett]], [[Maracas]], [[Eggshaker]], [[Conga (Trommel)|Conga]], [[Kuhglocke]] und [[Claves]], die zumeist aus dem afrikanischen oder südamerikanischen Raum stammen. |
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| {{GZ|Sehen Sie, unser Gehirn wiegt durchschnittlich 1250 Gramm. Wenn
| | Darüber hinaus zählen zur Perkussion auch einige Nicht-Schlaginstrumente wie z. B. die [[Trillerpfeife]] im [[Samba (Musik)|Samba]]. |
| dieses Gehirn, indem wir es in uns tragen, wirklich 1250 Gramm wiegen
| |
| würde, dann würde es so stark drücken auf die unter ihm befindlichen
| |
| Blutadern, daß das Gehirn nicht in richtiger Weise mit Blut
| |
| versorgt werden könnte. Es würde ein starker Druck ausgeübt werden,
| |
| der das Bewußtsein sogleich umnebeln würde. In Wahrheit drückt
| |
| das Gehirn gar nicht mit den vollen 1250 Gramm auf die Unterfläche
| |
| der Schädelhöhle, sondern nur mit etwa 20 Gramm. Das kommt davon
| |
| her, daß das Gehirn in der Gehirnflüssigkeit schwimmt. So wie der
| |
| Körper hier im Wasser schwimmt, so schwimmt das Gehirn in der
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| Gehirnflüssigkeit. Und das Gewicht der Gehirnflüssigkeit, die verdrängt
| |
| wird durch das Gehirn, beträgt eben ungefähr 1230 Gramm.
| |
| Um diese wird das Gehirn leichter und hat nur noch 20 Gramm. Das
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| heißt, wenn man nun auch - und das tut man ja mit einem gewissen
| |
| Recht - das Gehirn als das Werkzeug unserer Intelligenz und unseres
| |
| Seelenlebens, wenigstens eines Teiles unseres Seelenlebens, betrachtet,
| |
| so muß man nicht bloß rechnen mit dem wägbaren Gehirn - denn dieses
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| ist nicht allein da -, sondern dadurch, daß ein Auftrieb da ist, strebt
| |
| das Gehirn eigentlich nach aufwärts, strebt seiner eigenen Schwere
| |
| entgegen. Das heißt, wir leben mit unserer Intelligenz nicht in abwärtsziehenden,
| |
| sondern in aufwärtsziehenden Kräften. Wir leben mit
| |
| unserer Intelligenz in einem Auftrieb drinnen.|320|49}}
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| In den rhythmischen Bewegungen des Gehirnwassers lebt das [[Gefühl]]. Das ist insbesondere auch für das Leben im [[Musik]]alischen bedeutsam - und ähnlich wohl auch für die Sprache.
| | Auch wenn das Spielen von Perkussionsinstrumenten teilweise sehr einfach aussieht, erfordern die meisten jedoch eine ausgefeilte Technik, um den vollen Klang zu entfalten. Dennoch sehen fast alle Instrumentenhersteller insbesondere die Kleinperkussion-Instrumente nicht als vollwertige Instrumente an, da sie nicht so häufig gekauft werden und mit ihnen im Vergleich zu größeren Rhythmusinstrumenten ([[Surdo]], Congas) etc. nicht sehr viel Geld zu verdienen ist. Das hat zur Folge, dass im Kleinperkussionbereich selbst namhafte Hersteller sehr oft qualitativ minderwertige Instrumente verkaufen. |
| | == Schlagwerk == |
| | Unter [[Schlagwerk (Musik)|Schlagwerk]] versteht man die im [[Orchester]] verwendeten Schlaginstrumente. Bekannt sind die [[Pauke]], die [[Große Trommel]], [[Kleine Trommel]] und die [[Becken (Musikinstrument)|Becken]]. |
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| {{GZ|Dieses Leben im Musikalischen,
| | == Stabspiele == |
| es ist der allerbeste Beweis - zunächst einer von vielen, wir werden
| | [[Stabspiel]]e, auch Mallet-Instrumente (von engl. ''mallet'', „Schlägel“) genannt, sind mehrtönige, gestimmte Aufschlag[[idiophon]]e. Gespielt werden sie mit bis zu vier Schlegeln mit einem Kern aus [[Kork]], [[Holz]], [[Metalle|Metall]] oder [[Kunststoff]], der bei manchen mit Faden umwickelt ist. Der Tonumfang ist bei größeren Instrumenten nahe dem des Klaviers, auch sieht die Anordnung der Platten aus wie eine [[Klaviatur]]. Die Stabspiele werden in Orchestern häufig als Solo- oder Begleitstimmen eingesetzt. |
| noch verschiedene kennenlernen, aber vielleicht einer der besten Beweise
| |
| - für die besondere Zuordnung des Gefühlslebens zum rhythmischen
| |
| Leben des Organismus. Dieses rhythmische Leben wird in
| |
| seinem Zusammenhang mit dem Gefühlsleben wahrgenommen von
| |
| dem Vorstellungsleben, das an den Nerven-Sinnes-Organismus gebunden
| |
| ist. Wenn wir etwas Musikalisches hören, ja, wenn wir irgendwie
| |
| uns einem Tonbilde hingeben, dann ist das allerdings scheinbar
| |
| zunächst aufgenommen durch den Sinn. Aber diejenigen Physiologen,
| |
| die etwas feiner beobachten können, merken, wie innerlich beteiligt ist
| |
| an dem Verfolgen eines Tonbildes das Atmen, und wie wirklich unser
| |
| Atmen etwas zu tun hat mit dem, was wir als dasjenige in uns erleben,
| |
| was uns das Tonbild erscheinen läßt als etwas, das ästhetisch zu beurteilen
| |
| ist, das in das Gebiet der Kunst zu versetzen ist.
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| Wir müssen uns nämlich klar sein, welch komplizierter Prozeß
| | == Siehe auch == |
| eigentlich in uns fortwährend vorgeht. Nehmen Sie einmal diesen unseren
| | * {{WikipediaDE|Kategorie:Schlaginstrument}} |
| Organismus an. Dieser Nerven-Sinnes-Organismus, der zentralisiert
| | * {{WikipediaDE|Schlaginstrument}} |
| ist im menschlichen Gehirn, er ist ja so zentralisiert, daß das
| |
| Gehirn eigentlich nur zum geringsten Teil in einem gewissen festen
| |
| Zustande ist; das ganze Gehirn schwimmt im Gehirnwasser. Ich versuche
| |
| dasjenige, was da zugrunde liegt, durch folgendes klarzumachen:
| |
| Es würde unser Gehirn, wenn es nicht im Gehirnwasser wirklich
| |
| schwimmen würde, fortwährend auf die an der Schädelunterlage befindlichen
| |
| Blutgefäße drücken und diese fortwährend zerdrücken. Unser
| |
| Gehirn erleidet nämlich dadurch, daß es im Gehirnwasser schwimmt,
| |
| einen fortwährenden Auftrieb - was man nach dem Archimedischen
| |
| Prinzip den Auftrieb nennt, wie Sie aus der Physik wissen -, so daß
| |
| von dem reichlich 1300 bis 1500 Gramm wiegenden Hirn eigentlich
| |
| auf die Unterlage des Schädels höchstens 20 Gramm drücken. So daß
| |
| also dadurch, daß das Gehirn einen mächtigen Auftrieb erleidet, auf
| |
| die Unterlage des Schädels sehr wenig gedrückt wird. Aber dieses Gehirnwasser,
| |
| das ist nicht minder beteiligt an unserem ganzen menschlichen
| |
| Erleben als etwa das Feste des Gehirnes. Dieses Gehirnwasser,
| |
| das ist nämlich in einer stetigen Auf- und Abbewegung. Es bewegt sich
| |
| das Gehirnwasser rhythmisch auf und ab vom Gehirn durch den
| |
| Rückenmarkskanal, strahlt dann aus in die Bauchhöhlung, wird bei
| |
| der Einatmung zurückgestoßen in die Gehirnhöhlung, wieder herausgestoßen,
| |
| und bei der Ausatmung fließt es wieder herunter. In fortwährendem
| |
| Auf- und Abbewegen ist dieses Gehirnwasser, das heißt,
| |
| seine Fortsetzung in den übrigen Organismus hinein, so daß eine fortwährende
| |
| vibrierende Bewegung stattfindet, die im Grunde genommen
| |
| den ganzen Menschen erfüllt und die mit dem Atmen zusammenhängt.
| |
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| Indem wir irgendeiner Folge von Tönen gegenüberstehen, stehen
| | == Literatur == |
| wir ihr als atmende Menschen gegenüber. Fortwährend wird das Wasser
| | * Gert Kilian: ''Balafon Beat.'' Verlag Zimmermann, Frankfurt/Main 2003, ISMN M-010-33800-2. |
| aufwärts und abwärts getrieben. Und indem wir hören, schlägt
| | * Karl Peinkofer, Fritz Tannigel: ''Handbuch des Schlagzeugs.'' Schott Music, Mainz 1981, ISBN 978-3-7957-2641-6. |
| innerlich der Rhythmus des auf- und absteigenden Wassers an dasjenige
| | * Hugo Pinksterboer: ''Pocket-Info, Drums.'' Mainz: Schott, Mainz 2000, ISBN 978-3-7957-5127-2. |
| an, was da durch die Töne in uns im Gehörorgan als Sinneswahrnehmung
| |
| figuriert, und ein fortwährendes Zusammenschlagen der
| |
| innerlichen Vibrationsmusik unseres Atmens findet statt mit dem, was
| |
| als Wahrnehmungsvorgang an unser Ohr schlägt. Darinnen besteht
| |
| eigentlich das musikalische Erlebnis, in diesem Ausgleich zwischen der
| |
| Gehörwahrnehmung und dem rhythmischen Atmungsprozeß. Und der
| |
| schildert ganz falsch, der etwa das musikalische Wahrnehmen, das ja
| |
| überall im wesentlichen durchzogen ist vom Fühlen, nur in Beziehung
| |
| bringen möchte direkt mit den Nervenvorgängen. Die sind eigentlich
| |
| beim musikalischen Wahrnehmen nur dazu da, daß wir dasjenige, was
| |
| eigentlich vorgeht, tiefer mit unserem Ich verbinden, daß wir es so
| |
| recht wahrnehmen, daß wir es ins Vorstellen umsetzen.|301|34ff}}
| |
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| Auf den möglichen Zusammenhang der [[Sprache]] mit den Bewegungen des Gehirnwassers hat auch [[Armin Husemann]] aufmerksam gemacht. [[Rainer Patzlaff]] berichtet:
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| {{LZ|Armin Husemann wies im Anschluss an seine Entdeckung der Lautformen im Blut
| |
| mündndlich daraufhin, dass es einen weiteren Organbereich gibt, der vom
| |
| gesprochenen Wort betroffen ist: das Wasser im Rückenmark und im Gehirn,
| |
| der ''Liquor cerebrospinalis'', wie ihn der Mediziner nennt. Es ist als sicher anzunehmen, dass die gesprochenen Laute (die ja durch die Knochenleitung des Schalls auch in das Körperinnere dringen) in der Flüssigkeit
| |
| des Rückenmarks Bewegungsformen erzeugen, Wirbel, die sich bis zu
| |
| dem vom Liquor umschlossenen Gehirn fortpflanzen. Aber was spielt sich
| |
| dort ab? Man wagt kaum sich vorzustellen, wie die dynamischen Wasserbewegungen
| |
| auf das noch weiche, in Entwicklung befindliche Gehirn eines
| |
| Kindes einwirken. Und sofort taucht die Frage auf: Geschieht dieser
| |
| Vorgang auch schon in der Zeit, in der das Kind zwar hören, aber noch
| |
| nicht selber sprechen kann, also ab dem letzten Drittel der Schwangerschaft und in den Monaten bis zum Beginn des eigenen Sprechens?
| |
| | |
| Da nachgewiesen ist, dass der hörfahige Fötus nicht nur die Sprache der
| |
| Mutter wahrnimmt, sondern in einem gewissen Maße auch die von außen kommende Sprache z.B. des Vaters, sehen wir uns vor Fragen gestellt,
| |
| auf die zuvor niemand gekommen wäre: Nehmen die Eltern und andere Personen in der Umgebung durch ihre Sprache Einfluss auf die Gehirnbildung des Kindes schon vor der Geburt und auch danach? Angenommen, dem wäre so, dann drängt sich geradezu erschütternd der Gedanke auf, welch eine gewaltige Verantwortung den Erwachsenen zukommt, auf ihre Sprache zu achten, denn wenn sie einen Einfluss hat, dann ist die Wirkung auch von der Beschaffenheit dieser Sprache abhängig. [...]
| |
| | |
| Was tatsächlich geschieht, wissen wir nicht, weil die Lautformen im Venenblut während des Hörens
| |
| noch nicht untersucht sind und weil es für die Vorgänge im Liquor des
| |
| Gehirns derzeit wohl keine ethisch vertretbare Technik zur Beobachtung
| |
| gibt. Aber wir werden in jedem Falle gut daran tun, Steiners Wort von
| |
| der ''leibgestaltenden'' Kraft der Sprache absolut wörtlich zu nehmen, noch
| |
| tiefergehend, als wir es zuvor getan haben. Im Übrigen kann uns alles, was
| |
| bisher aus der Forschung bekannt ist, in der Gewissheit bestärken, dass der
| |
| Mensch im Sprechen und Hören mit der Sprache inniger verwoben ist,
| |
| als es sich der aufgeklärte neuzeitliche Verstand jemals hätte träumen lassen. Sprache ergreift den Menschen bis in die Tiefen seines Leibesseins.|Patzlaff, S. 281ff}}
| |
| | |
| Im Pulsieren des Gehirnwassers empfängt der [[Mensch]] auch unbewusst Impulse aus der Sphäre der [[Erzengel]] bzw. der [[Volksseele]].
| |
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| {{GZ|Wir sind ja zu weit über neunzig Prozent eine Wassersäule, das heißt
| | == Weblinks == |
| eine Flüssigkeitssäule, aber dieses Flüssige im Menschen, das ja die
| | {{Commonscat|Percussion instruments|Schlaginstrumente}} |
| äußere Wissenschaft heute noch sehr wenig berücksichtigt, ist gerade
| |
| der Hauptträger des menschlichen Lebens. Und ich habe schon einmal
| |
| darauf hingewiesen, wie das luftförmige Element durch das flüssige in
| |
| das feste Element hineinwirkt, das im Gehirn verankert ist. Wir atmen
| |
| ein; dadurch, daß wir den Luftstrom einatmen, also unseren Leib mit
| |
| dem Luftstrom ausfüllen, wird das Organ, das wir Zwerchfell nennen,
| |
| gesenkt. In diesem Einsaugen des Luftstromes und allem, was damit
| |
| zusammenhängt, bis zum Senken des Zwerchfelles, haben wir jene
| |
| Sphäre, in der die aus dem Reiche der Archangeloi ausgehenden Impulse
| |
| wirksam sind. Und so wie dies alles im Unterbewußten bleibt, so bleibt
| |
| auch die wahre Gestalt der Wirkungen der Volksseele im Unterbewußten,
| |
| sie wird nur, wie ich gestern vergleichsweise sagte, wie Wogen heraufgeschlagen,
| |
| aber in ganz anderer Gestalt, als sie in Wirklichkeit da
| |
| unten lebt. Wenn das Zwerchfell heruntergedrückt ist, beginnt eine Art
| |
| Stauung des Blutes in den Venen des Unterleibes. Dadurch wird der
| |
| Strom des Gehirnwassers durch den Rückenmarkskanal heraufgedrückt
| |
| und in das Gehirn, also um die verfestete Gehirnmasse herum, hineinergossen;
| |
| so daß jetzt infolge des Einatmens das Gehirnwasser im Gehirn
| |
| selber ist, heraufgestoßen ist. In diesen Wirkungen der Pulsation
| |
| des Gehirnwassers liegt alles das, was an Impulsen aus der Sphäre der
| |
| Archangeloi in den Menschen läuft, alles dasjenige, was der Mensch an
| |
| Vorstellungen, Empfindungen gewinnen kann, die ihn ins Überpersönliche
| |
| oder Unterpersönliche erheben, also ihn verbinden mit den Gewalten,
| |
| die hinausgehen über Geburt und Tod. Und im Gehirn selbst,
| |
| da stößt dann das Gehirnwasser an das Feste.
| |
| | |
| Dem parallel geht der Vorgang, der darinnen besteht, daß in unserem
| |
| Flüssigen auch die Vorstellungen, die Begriffe wogen, denn die
| |
| Vorstellungen und Begriffe sind geistige Entitäten, welche in dem flüssigen
| |
| Element wogen, und als unsere alltäglichen, auf die Sinneswelt
| |
| bezüglichen Vorstellungen kommen sie dadurch hervor, daß sie auf das
| |
| Feste stoßen, von dem Festen zurückgespiegelt werden und dadurch
| |
| zum Bewußtsein kommen.
| |
| | |
| Wenn wir wieder ausatmen, tritt dafür in den Blutgefäßen des Gehirns
| |
| eine Stauung ein, und das Gehirnwasser wird durch den Rückenmarkskanal
| |
| in den Unterleib heruntergedrängt. Es kann da hinein,
| |
| weil infolge des Ausatmens das Zwerchfell gehoben wird und dadurch
| |
| Raum ist für das Hinunterfließen des Gehirnwassers in den Unterleib.
| |
| Das Denken, Vorstellen und so weiter ist eben nicht jener Prozeß, von
| |
| dem die anatomisch-physiologische Wissenschaft heute als von einem
| |
| bloßen Gehirnprozeß träumt, sondern es hängt das, was im Gehirn vor
| |
| sich geht als die Spiegelung an einem Festen, mit dem zusammen, was
| |
| nicht mehr spiegelt, sondern im Flüssigen bleibt, und von da, auf dem
| |
| Umwege durch die Atmung, den Einfluß des luftförmigen Elementes
| |
| regelt. Das ist auch der Umweg, auf dem alles, was uns mit dem Klima,
| |
| mit Erdenverhältnissen, die an ein bestimmtes Terrain gebunden sind,
| |
| und mit sonstigen äußeren Einflüssen, die mit der Atmung zusammenhängen,
| |
| vermittelt wird. In dem, was niemals ins Bewußtsein hereinfließt,
| |
| im Atmungsprozeß, der nichts anderes ist als ein wogendes Meer,
| |
| wogen geistige Realitäten. Der Atmungsprozeß steht auf dem Umwege
| |
| durch das Gehirnwasser in Verbindung mit dem Gehirn.|174|151f}}
| |
| | |
| Wenn der [[Mensch]] zur irdischen [[Inkarnation]] herabsteigt, hat er schon einen [[Ätherleib]], den er sich aus dem ganzen [[Kosmos]] zusammengezogen hat, und dieser Ätherleib bildet sich in den Bewegungen des Gehirnwassers ab.
| |
| | |
| {{GZ|Sehen wir nur einmal auf das Gehirnwasser. Das hat in sich gewisse | |
| Bewegungen. Die sind ein Abbild des Ätherleibes. Aber den Ätherleib,
| |
| den bekommt der Mensch, indem er aus den geistigen Welten in
| |
| diese physische Welt heruntersteigt; innerhalb der geistigen Welten
| |
| hat er ihn noch nicht. Aber indem der Mensch überhaupt seinen
| |
| physischen Leib ergreift, hat er schon seinen Ätherleib. Er zieht
| |
| gewissermaßen den Äther aus dem Kosmos heran. Und erst indem er
| |
| den Äther herangezogen hat aus dem Kosmos, kann er sich mit dem
| |
| Physischen, das ihm dann durch die Vererbung vermittelt wird, verbinden.
| |
| So daß wir dasjenige, was innerlich im Ätherleib des Menschen
| |
| lebt, schon mitbringen, indem wir unseren physischen Leib
| |
| ergreifen.
| |
| | |
| Nehmen Sie also an, im Leib des mütterlichen Organismus entsteht
| |
| der Menschenkeim. Wir untersuchen dasjenige, was an diesem
| |
| Menschenkeim das Flüssige ist. Man tut es nicht in der gewöhnlichen
| |
| Physiologie. In der gewöhnlichen Physiologie untersucht man nur
| |
| den Keim insofern, als er Festes enthält oder wenigstens sich so wie
| |
| das Feste beobachten läßt. Das Flüssige wird gar nicht untersucht.
| |
| Würde man aber das Flüssige untersuchen, dann würde man entdekken,
| |
| wie in dem Flüssigen, namentlich im Gehirnwasser, ein Abbild
| |
| dessen ist, was da hereingeschlüpft ist in den physischen Menschen
| |
| und was zunächst schon im Ätherleib sich ausdrückte, als der Äther
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| herangezogen worden ist.
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| [[Datei:GA212 058.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 212, S. 58 (Tafel 6)]]
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| So können wir sagen: Wenn hier der physische Leib ist (siehe
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| Zeichnung), der physische Menschenkeim sich bildet - ich zeichne
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| jetzt das Feste gar nicht; was ich da zeichne, soll der flüssige Menschenkeim
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| sein (rot) - , es kommt aus der geistigen Welt herunter
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| dasjenige, was als Ich und Astralisches vorhanden ist. Was schon an
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| Äther herangezogen ist (gelb), das schlüpft hier hinein. Indem einfach
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| der Mensch untertaucht in den physischen Leib, wird im flüssigen
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| Organismus aufgenommen das, was der Mensch von außen
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| hereinbringt. Würden Sie also das Gehirnwasser des Kindes in seinen
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| Bewegungen untersuchen, so müßten Sie sagen: Das ist eigentlich
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| eine Photographie dessen, was der Mensch war, bevor er sich mit
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| seinem physischen Leib verbunden hat. Sehen Sie, das ist sehr wichtig,
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| daß man eigentlich sagen kann: Im Gehirnwasser, das heißt, in
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| den Bewegungen des Gehirnwassers würde man eine Photographie
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| von dem, was der Konzeption vorangegangen ist, finden.
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| Nun, vom Gehirnwasser können Sie das gut begreifen, daß Sie da
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| eine Art Photographie finden dessen, was vorangegangen ist. Aber
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| bedenken Sie den Atmungsprozeß. Der Atmungsprozeß tritt uns als
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| ein sehr physischer Prozeß dadurch entgegen, daß unsere Lunge in
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| einer gewissen Beziehung organisiert ist, daß die Luft eingesogen
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| wird, daß der Atmungsprozeß sich sogar abspielt unter dem Einfluß
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| der Außenwelt, wenn wir schlafen, wenn also unser Ewiges gar nicht
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| mit unserem Zeitlichen verbunden ist. Man möchte sagen, für den
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| Atmungsprozeß ist es ja so: er verläuft sowohl, wenn wir schlafen, als
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| auch wenn wir wachen. Wenn wir schlafen, nun, dann geht eben die
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| Bewegungswelle des Atmungsprozesses durch unseren Organismus;
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| wenn wir wachen, trägt diese Welle den astralischen Leib. Sie kann
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| ihn also tragen; sie braucht ihn auch nicht zu tragen. Das tut sie beim
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| Schlafen, da trägt sie ihn nicht.
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| Was folgt daraus? Daraus folgt, daß das Gehirnwasser, weil das im
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| Inneren abgeschlossen ist, sich fortsetzen kann, eine Art Fortsetzung
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| sein kann dessen, was früher da war. Nicht so innig kann sich aber
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| in dieser selben Art etwa in unserem Atmen irgend etwas fortsetzen
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| von früher. Daher geschieht folgendes: Wenn wir den menschlichen
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| Kopf betrachten und dann den menschlichen Brustorganismus, so
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| finden wir, daß da drinnen im menschlichen Kopf, gewissermaßen
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| sagen wir durch das Gehirnwasser, also im physischen Organismus,
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| richtig die Fortsetzung des vorgeburtlichen geistigen Menschen
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| drinnen ist. Beim Atmungsprozeß ist es nicht so. Da verläuft der
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| physische Atmungsprozeß für sich (siehe Zeichnung, gelb), und das
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| Geistige ist viel weniger stark mit dem physischen Prozeß verbunden (rot).
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| [[Datei:GA212 060.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 212, S. 60 (Tafel 6)]]
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| Man möchte sagen: Im Kopf ist der geistige Mensch, der geistig-seelische Mensch mit dem physischen Menschen fest zusammen
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| verbunden; sie sind eine Einheit geworden. Im Brustmenschen ist das
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| nicht so, da sind sie mehr getrennt; da ist der physische Organismus
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| mehr für sich und das Geistig-Seelische auch wiederum für sich.|212|58ff}}
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| == Literatur ==
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| * [[Friedrich Husemann|Friedrich Husemann]] - Otto Wolff: Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, 3 Bde, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1991
| | {{Navigationsleiste Klassifikation von Musikinstrumenten nach Benutzung durch den Spieler}} |
| * Friedrich Husemann: ''Goethe und die Heilkunst: Anregungen für die Therapeutische Erkenntnis und Praxis'', 3. Auflage, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2002, ISBN 978-3772505287
| | {{Normdaten|TYP=s|GND=4137283-9}} |
| * [[Johannes W. Rohen]]: ''Funktionelle Neuroanatomie: Lehrbuch und Atlas'', Schattauer, F.K. Verlag 2001, ISBN 978-3794521289
| |
| * Johannes W. Rohen, Elke Lütjen-Drecoll: ''Funktionelle Anatomie des Menschen: Lehrbuch der makroskopischen Anatomie nach funktionellen Gesichtspunkten'', Schattauer; Auflage: 11., überarb. u. erw. Aufl. (September 2005), ISBN 978-3794524402
| |
| * Johannes W. Rohen: ''Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners'', 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983
| |
| * Johannes W. Rohen: ''Morphologie des menschlichen Organismus'', 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987
| |
| *[[Peter Heusser]]: ''Anthroposophie und Wissenschaft: Eine Einführung. Erkenntniswissenschaft, Physik, Chemie, Genetik, Biologie, Neurobiologie, Psychologie, Philosophie des Geistes, Anthropologie, Anthroposophie, Medizin'', Verlag am Goetheanum, Dornach 2016, ISBN 978-3723515686
| |
| *Johanna F. Zinke, Rainer Patzlaff (Hrsg.): ''Luftlautformen sichtbar gemacht. Sprache als plastische Gestaltung der Luft.'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2001, ISBN 3-7725-1856-7
| |
| *[[Rainer Patzlaff]]: ''Sprache – das Lebenselixier des Kindes: Moderne Forschung und die Tiefendimensionen des gesprochenen Wortes'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2017, ISBN 978-3772528583
| |
| *[[Peter Lutzker]]: ''Der Sprachsinn. Sprachwahrnehmung als Sinnesvorgang'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2017, ISBN 9783772528576, eBook ASIN B075GYZLSD
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| * Rudolf Steiner/Ita Wegman: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991), ISBN 3-7274-0270-9 {{Schriften|027}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Zufall, Notwendigkeit und Vorsehung '', [[GA 163]] (1986), ISBN 3-7274-1630-0 {{Vorträge|163}}
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| *Rudolf Steiner: ''Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit – Zweiter Teil'', [[GA 174]] (1983), ISBN 3-7274-1740-4 {{Vorträge|174}}
| |
| ** kommentierte Neuausgabe von [[GA 173]] und [[GA 174]] als [[GA 173 a-c]] (2010), ISBN 3727417315
| |
| * Rudolf Steiner: ''Menschliches Seelenleben und Geistesstreben im Zusammenhange mit Welt- und Erdentwickelung'', [[GA 212]] (1998), ISBN 3-7274-2120-7 {{Vorträge|212}}
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| * Rudolf Steiner: ''Die Erneuerung der pädagogisch-didaktischen Kunst durch Geisteswissenschaft'', [[GA 301]] (1991), ISBN 3-7274-3010-9 {{Vorträge|301}}
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| * Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}}
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| * Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie'', [[GA 313]] (2001), ISBN 3-7274-3132-6 {{Vorträge|313}}
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| * Rudolf Steiner: ''Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene'', [[GA 314]] (1989), ISBN 3-7274-3141-5 {{Vorträge|314}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Heileurythmie'', [[GA 315]] (2003), ISBN 3-7274-3152-0 {{Vorträge|315}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heikunst'', [[GA 316]] (2003), ISBN 3-7274-3160-1 {{Vorträge|316}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Heilpädagogischer Kurs'', [[GA 317]] (1995), ISBN 3-7274-3171-7 {{Vorträge|317}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern'', [[GA 318]] (1994), ISBN 3-7274-3181-4 {{Vorträge|318}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Anthroposophische Menschenerkenntnis und Medizin'', [[GA 319]] (1994), ISBN 3-7274-3190-3 {{Vorträge|319}}
| |
| * Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, I'', [[GA 320]] (2000), ISBN 3-7274-3200-4 {{Vorträge|320}}
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