Lorenz Oken und Schlaginstrument: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Lorenz Oken''', eigentlich '''Lorenz Okenfuß''' (* [[1. August]] [[1779]] in Bohlsbach, heute zu Offenburg, Ortenau; † [[11. August]] [[1851]] in Zürich), war ein deutscher Mediziner, [[Naturphilosoph]], [[Naturforscher]] und [[Biologe]], [[Vergleichende Anatomie|vergleichender Anatom]] und [[Physiologie|Physiologe]]. Er gilt als bedeutendster Vertreter einer romantisch-spekulativen Naturphilosophie [[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling|schellingscher]] Prägung. Sein offizielles [[w:Autorenkürzel der Botaniker und Mykologen|botanisches Autorenkürzel]] lautet „<span class="Person">Oken</span>“.
Ein '''Schlaginstrument''' ist ein [[Musikinstrument]], das durch [[Stoß (Physik)|Schlagen]] zur Schwingung angeregt wird und so einen [[Ton (Musik)|Ton]] von meist kurzer [[Tondauer|Dauer]] mit bestimmter oder unbestimmter [[Tonhöhe]] oder ein [[Geräusch]] erzeugt. Zur Gruppe der Schlaginstrumente, die nicht nach der heute üblichen [[Hornbostel-Sachs-Systematik|Systematik der Musikinstrumente]], sondern lediglich nach der Art der vom Spieler aufgewendeten Energie, also der ausgeführten Schlagbewegung [[Klassifizierungen von Musikinstrumenten|klassifiziert]] werden, zählen [[Idiophon]]e (Selbstklinger) und [[Membranophon]]e, bei denen der Tonerreger straffgespannte Membrane sind. [[Rahmentrommel]]n mit [[Schellenring|Schellenkranz]] wie das [[Tamburin]] sind zugleich Membranophon und Idiophon. Vor dieser heutigen Unterscheidung bildeten Schlaginstrumente eine der drei alten Kategorien, neben [[Saiteninstrument]]en und [[Blasinstrument]]en.


== Leben und Werk ==
Die eher geräuschhaften Instrumente werden überwiegend als [[Rhythmus (Musik)|Rhythmusinstrument]] eingesetzt, jene welche auch Tonhöhen produzieren können (wie etwa  [[Metallophon|Glockenspiel]], [[Xylophon]], [[Vibraphon]], [[Celesta]], [[Klavier]]) werden auch als [[Melodie]]instrument bzw. als [[Harmonik|Harmonieinstrument]] musikalisch eingesetzt.
Aufgewachsen in bäuerlichen Verhältnissen, studierte Oken vier Jahre Medizin in [[w:Freiburg im Breisgau|Freiburg]] und wurde dort im September 1804 promoviert. Anschließend setzte Oken sein Studium ein Semester lang in [[w:Würzburg|Würzburg]] fort, wo er unter anderem [[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling]]s Philosophie-Vorlesungen hörte. Mit seiner in Würzburg entstandenen Schrift ''Die Zeugung'', in der er intuitiv die spätere [[Zelltheorie]] vorwegnahm, wurde Oken in [[w:Göttingen|Göttingen]] habilitiert und lehrte dort als Privatdozent. In Göttingen entstanden eine Reihe anatomisch-embryologischer Studien, die Oken bekannt machten. Ende Juli 1807 erfolgte die Berufung Okens als [[w:Professur|außerordentlicher Professor]] für Medizin an die [[Friedrich-Schiller-Universität Jena|Universität Jena]]. Fünf Jahre später wurde er außerdem ordentlicher Professor für Naturgeschichte an der philosophischen Fakultät. In Jena hielt Oken Vorlesungen über Mineralogie, Botanik, Zoologie, Physiologie, pathologische Anatomie und Naturphilosophie. In der [[Enzyklopädie|enzyklopädisch]] und eigentlich unpolitisch angelegten Zeitschrift ''Isis'', deren Herausgeber er seit 1816 war, setzte sich Oken für die Gewährleistung der [[Pressefreiheit]] ein. Unter dem Druck der Staaten der [[w:Heilige Allianz|Heiligen Allianz]] wurde Oken auf Grund dieses Eintretens Ende Juni 1819 aus dem Universitätsdienst entlassen.


1821 bis 1822 lehrte Oken als Privatdozent an der [[w:Universität Basel|Universität Basel]]. Im Dezember 1827 erhielt Oken einen Ruf als ordentlicher Professor für Physiologie an die in [[w:München|München]] wiedereröffnete [[w:Universität Landshut|Ludwig-Maximilians-Universität]]. Als er 1832 auf Weisung des bayrischen Staates an die [[w:Universität Erlangen|Universität Erlangen]] versetzt werden sollte, quittierte Oken den Dienst. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Oken seit 1833 in [[w:Zürich|Zürich]], wo er als ordentlicher Professor für Naturgeschichte an der neugegründeten [[w:Universität Zürich|Universität Zürich]] wirkte, deren erster Rektor er bis 1835 war.
Die Anzahl an Materialien und Formen, mit denen sich Geräusche oder Töne erzeugen lassen, ist schier endlos und die Klangerzeugung ist so alt wie die Menschheit, da bereits Hände[[klatschen]] als Schlagzeug verwendet werden kann. Die [[Liste der Schlaginstrumente]] zeigt typische Beispiele auf, wobei [[Schlagzeug]], [[Pauke]] und [[Trommel]] oftmals als rhythmische Hauptinstrumente bezeichnet werden.


Mit der ''[[w:Isis (Zeitschrift, 1816)|Isis]]'' gab Oken über dreißig Jahre lang die erste fachübergreifende Zeitschrift im deutschsprachigen Raum heraus. Auf seine Initiative hin entstand die [[Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte]], die zum Vorbild für zahlreiche ähnliche Gesellschaften wurde. Okens dreizehnbändige ''Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände'' trug zur wachsenden Popularisierung der Naturwissenschaften bei.
Tonhöhe und Klangfarbe können bei Trommeln durch Veränderung der Membranspannung variiert werden.  Man unterscheidet Schlaginstrumente mit definierbarer Tonhöhe wie zum Beispiel [[Pauke]]n, [[Xylophon]]e und [[Vibraphon]]e und solche, die ein weniger definierbares [[Klangspektrum]] (Geräusch) erzeugen, wie [[kleine Trommel]], [[Becken (Musikinstrument)|Becken]] und [[Kastagnette]]n. Aufgrund der Art der Tonerzeugung (anschlagen) kann man auch das [[Klavier]] zu den Schlaginstrumenten zählen. Die indische [[Tabla]] erzeugt sowohl melodische als auch unmelodiöse Klänge. Für unterschiedliche Musik werden jeweils verschiedene Schlaginstrumente zu einer Gruppe zusammengestellt, die oft einen eigenen Namen bekommt.


Am 11. August 1851 verstarb Lorenz Oken in Zürich an einer [[w:Peritonitis|Bauchfellentzündung]], die sich aus einem langjährigen [[Harnblase]]nleiden entwickelt hatte. Er wurde auf dem Zürcher Jacobsfriedhof bestattet.
== Schlagzeug ==
[[Datei:Platin Drums PTCL2016 AF.jpg|mini|Schlagzeug im Standardaufbau]]
Das [[Schlagzeug]] ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Im Standardaufbau besteht es aus fünf verschiedenen Trommeln und drei Becken, die im Sitzen mit verschiedenen Arten von Stöcken, Jazz-Besen oder Filzschlegeln und Pedalen bespielt werden.
 
In den verschiedenen Musikstilen findet man diverse Konfigurationen des Schlagzeugs vor. Während beim [[Jazz]] meist kleinere Trommeln benutzt werden, findet man in [[Rockmusik|Rock-]] und [[Popmusik]], durch die das Drumset sehr bekannt wurde, oft größere Sets, auch mit zwei Bass Drums ([[Double Bass]]), mit einer dementsprechend größeren Bandbreite an Trommeln, Becken und Perkussionelementen.
 
== Perkussion ==
{{Hauptartikel|Perkussion (Musik)}}
 
Perkussion ist ein sehr weit gefasster Begriff für kleinere Schlaginstrumente, zu denen auch die indirekt geschlagenen [[Rassel]]n gehören. Gelegentlich werden – angelehnt an die umfassendere englische und französische Bezeichnung ''percussion'' – Schlaginstrumente allgemein als Perkussion bezeichnet. Bekannte Perkussionsinstrumente sind [[Waschbrett]], [[Maracas]], [[Eggshaker]], [[Conga (Trommel)|Conga]], [[Kuhglocke]] und [[Claves]], die zumeist aus dem afrikanischen oder südamerikanischen Raum stammen.
 
Darüber hinaus zählen zur Perkussion auch einige Nicht-Schlaginstrumente wie z.&nbsp;B. die [[Trillerpfeife]] im [[Samba (Musik)|Samba]].
 
Auch wenn das Spielen von Perkussionsinstrumenten teilweise sehr einfach aussieht, erfordern die meisten jedoch eine ausgefeilte Technik, um den vollen Klang zu entfalten. Dennoch sehen fast alle Instrumentenhersteller insbesondere die Kleinperkussion-Instrumente nicht als vollwertige Instrumente an, da sie nicht so häufig gekauft werden und mit ihnen im Vergleich zu größeren Rhythmusinstrumenten ([[Surdo]], Congas) etc. nicht sehr viel Geld zu verdienen ist. Das hat zur Folge, dass im Kleinperkussionbereich selbst namhafte Hersteller sehr oft qualitativ minderwertige Instrumente verkaufen.
== Schlagwerk ==
Unter [[Schlagwerk (Musik)|Schlagwerk]] versteht man die im [[Orchester]] verwendeten Schlaginstrumente. Bekannt sind die [[Pauke]], die [[Große Trommel]], [[Kleine Trommel]] und die [[Becken (Musikinstrument)|Becken]].
 
== Stabspiele ==
[[Stabspiel]]e, auch Mallet-Instrumente (von engl. ''mallet'', „Schlägel“) genannt, sind mehrtönige, gestimmte Aufschlag[[idiophon]]e. Gespielt werden sie mit bis zu vier Schlegeln mit einem Kern aus [[Kork]], [[Holz]], [[Metalle|Metall]] oder [[Kunststoff]], der bei manchen mit Faden umwickelt ist. Der Tonumfang ist bei größeren Instrumenten nahe dem des Klaviers, auch sieht die Anordnung der Platten aus wie eine [[Klaviatur]]. Die Stabspiele werden in Orchestern häufig als Solo- oder Begleitstimmen eingesetzt.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Schlaginstrument}}
* {{WikipediaDE|Schlaginstrument}}


* {{WikipediaDE|Lorenz Oken}}
== Literatur ==
 
* Gert Kilian: ''Balafon Beat.'' Verlag Zimmermann, Frankfurt/Main 2003, ISMN M-010-33800-2.
== Schriften (Auswahl) ==
* Karl Peinkofer, Fritz Tannigel: ''Handbuch des Schlagzeugs.'' Schott Music, Mainz 1981, ISBN 978-3-7957-2641-6.
=== Originalausgaben ===
* Hugo Pinksterboer: ''Pocket-Info, Drums.'' Mainz: Schott, Mainz 2000, ISBN 978-3-7957-5127-2.
* ''Uebersicht des Grundrisses des Sistems der Naturfilosofie und der damit entstehenden Theorie der Sinne''. P. W. Eichenberg, Frankfurt am Main [1803] [https://www.metzlerverlag.de/buecher/leseproben/978-3-7400-1171-0.pdf (PDF; 103&nbsp;kB)].
* ''Abriß des Systems der Biologie. Zum Behufe seiner Vorlesungen''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1805 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10044058.html (online)]. {{DTAW|oken_biologie_1805}}
** auch als: ''Abriß der Naturphilosophie. Bestimmt zur Grundlage seiner Vorlesungen über Biologie''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1805 - ohne Widmung.
* ''Die Zeugung''. Joseph Anton Goebhardt, Bamberg/Würzburg 1805 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10727466.html (online)].
* ''Beiträge zur Vergleichenden Zoologie, Anatomie und Physiologie''. Joseph Anton Goebhardt, Bamberg/Würzburg 1806–1807. - als Herausgeber mit Dietrich Georg Kieser.
** I. Heft. 1806 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10231693.html (online)]. Darin:
*** ''Vorrede''. S. I–XIV.
*** ''Anatomisch-physiologische Untersuchungen, angestellt in Schweinsfötus, Schweinsembryonen und Hundsembryonen zur Lösung des Problems über das Nabelbläschen''. S. 1–4.
*** ''Anatomie von eilf beinahe reifen Schweinsfötus zur Bestimmung der Bedeutung und Function der Appendices allantoidis''. S. 5–58.
*** ''Anatomie von fünf noch nicht vier Wochen alten Schweinsembryonen zur Lösung des Problems über die Vesicula umbilicalis''. S. 59–102.
*** ''Entwicklung der wissenschaftlichen Systematik der Thiere''. S. 103–122.
** II. Heft. 1807 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10231694.html (online)]. Darin:
*** ''Anatomie von drei Hundsembryonen zwanzig Tage nach der Belegung, in denen sich die Därme kurz zuvor von dem Darmbläschen abgelöst hatten''. S. 1–26.
*** ''Beweis, dass alle Säugethiere die Darmblase (vesica omphalo-mesenterica) besitzen und die Därme aus ihr ihren Ursprung nehmen''. S. 29–87.
* ''Ueber den Athmungsprozeß des Fötus''. In: ''Lucina. Zeitschrift zur Vervollkommnung der Entbindungskunst''. Band 3, Heft 3, 1806.
* ''Idee der Pharmakologie als Wissenschaft''. In: ''Jahrbücher der Medicin als Wissenschaft. Zweyten Bandes erstes Heft''. Tübingen 1807, S. 75–94. - erschienen 1809.
* ''Über die Bedeutung der Schädelknochen. Ein Programm beim Antritt der Professur an der Gesammt-Universität zu Jena''. Christian Gottfried Göpferdt, Jena 1807 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=228316.xml&dvs=1329652494900~580&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)].
* ''Erste Ideen zur Theorie des Lichts, der Finsterniß, der Farben und der Wärme''. Friedrich Frommann, Jena 1808 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=2776145.xml&dvs=1329652652824~105&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)]
* ''Ueber das Universum als Fortsetzung des Sinnensystems. Ein pythagoräisches Fragment''. Friedrich Frommann, Jena 1808 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10008212.html (online)].
* ''Grundzeichnung des natürlichen Systems der Erze''. Friedrich Frommann, Jena 1809 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=2776175.xml&dvs=1329670713901~391&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)].
* ''Newtons erster Beweis für die verschiedene Brechbarkeit der Lichtstrahlen, wodurch die Verschiedenheit der Farben erzeugt werden soll, widerlegt von Oken''. In: ''Journal für die Chemie, Physik und Mineralogie''. Band 8, Berlin 1809, S. 269–276 [http://books.google.de/books?id=3Kg5AAAAcAAJ&hl=de&pg=RA1-PA69 (online)].
* ''Ueber den Werth der Naturgeschichte, besonders für die Bildung der Deutschen''. Friedrich Frommann, Jena 1809 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=2776201.xml&dvs=1329673670280~601&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)].
* ''Lehrbuch der Naturphilosophie''. Frommann, Jena 1809–1811.
** ''Erster Theil und zweiter Theil''. 1809. [Teil 1: ''Mathesis. Vom Ganzen.'' Teil 2: ''Ontologie. Vom Einzelnen''] [http://books.google.de/books?id=hCdhAAAAIAAJ (online)].
** ''Dritter Theil. Erstes und zweites Stück''. 1810 [''Pneumatologie. Vom Ganzen im Einzelnen'']. [http://books.google.de/books?id=w4s5AAAAcAAJ&pg=PR1 (online)].
** ''Dritter Theil. Drittes, letztes Stück''. 1811 [''Pneumatologie. Vom Ganzen im Einzelnen'']. [http://books.google.de/books?id=hCdhAAAAIAAJ&pg=RA2-PR1 (online)].
*** 2. umgearbeitete Auflage. Frommann, Jena 1831 [http://books.google.de/books?id=W6E5AAAAcAAJ (online)].
*** 3. neu bearbeitete Auflage. Friedrich Schultheiß, Zürich 1843 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10076222.html (online)].
*** ''Elements of Physiophilosophy''. London 1847 [http://www.archive.org/details/elementsphysiop00okengoog (online)]. Übersetzung ins Englische durch Alfred Tulk.
* ''Preisschrift über die Entstehung und Heilung der Nabelbrüche''. Philipp Krüll, Landshut 1810 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10391667.html (online)].
* ''Über die Erkenntniß des Muschelthiers aus der Schale, und über die darauf gründbare natürliche Classification der Schalthiere''. In: ''Göttingische gelehrte Anzeigen, unter der Aufsicht der Königl. Gesellschaft der wissenschaften. Der dritte Band auf das Jahr 1810''. 169. Stück, 22. Oktober 1810, S. 1681–1688 [http://books.google.de/books?id=c0pKAAAAcAAJ&pg=PA681 (online)].
* ''Lehrbuch der Naturgeschichte''. 1813–1826.
** Erster Theil: ''Mineralogie''. Carl Heinrich Reclam, Leipzig 1813 [http://books.google.de/books?id=FZs5AAAAcAAJ&pg=PP5 (online)].
** Zweyter Theil: ''Botanik''
*** Zweyte Abtheilung, erste Hälfte: ''Mark- und Stamm-Pflanzen''. August Schmid & Comp., Jena 1825 [http://books.google.de/books?id=ypY5AAAAcAAJ&hl=de&pg=PP5 (online)].
*** Zweyte Abtheilung, zweyte Hälfte: ''Blüthen- und Frucht-Pflanzen''. August Schmid & Comp., Jena 1826 [http://books.google.de/books?id=5ZY5AAAAcAAJ&pg=PR1 (online)].
** Dritter Theil: ''Zoologie''
*** Erste Abtheilung: ''Fleischlose Thiere''. August Schmid & Comp., Jena 1815 [http://books.google.de/books?id=V1VIAAAAMAAJ&hl=de&pg=PP6 (online)].
*** Zweite Abtheilung: ''Fleischthiere''. August Schmid & Comp., Jena 1816 [http://books.google.de/books?id=S5o5AAAAcAAJ&hl=de&pg=PP7 (online)].
* ''Entwurf von Oken’s philosophischem Pflanzensystem''. In: ''Neues botanisches Garten-Journal''. Band 1, Heft 1, 1813, S. 3–110 [http://books.google.de/books?id=Rc46AAAAcAAJ&pg=PA3 (online)].
* ''Bemerkungen zu Macartney’s Beobachtungen über leuchtende Thiere''. In: ''Neues Journal für Chemie und Physik''. Band 12, Heft 3, 1814, S. 342–346 [http://books.google.de/books?id=KQcAAAAAMAAJ&&pg=PA342 (online)].
* ''Neue Bewaffnung, neues Frankreich, neues Theutschland''. Cröker, Jena 1814 [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10016727-8 (online)].
* ''Okens Überlegungen zu einer neuen Kriegskunst''. In: ''Neue Bewaffnung, neues Frankreich, neues Theutschland''. Cröker, Jena 1814, S. 1–30 [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016727_00009.html (online)].
* ''Donna Pedegache, die Wunderseherin: Nebst dazu gehörigen Bemerkungen''. In: ''Curiositäten der physikalisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt''. Band 5, 1816, S. 352–359 [http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00160823 (online)].
* ''Entwurf von Oken’s philosophischem Pflanzensystem''. Weimar 1817. <!--Separatdruck?-->
* ''Ueber Okens Urthel''.<!--sic--> In: ''Bremer Zeitung''. Nummer 85/86, 26./27. März 1818 [http://books.google.de/books?id=AQdEAAAAcAAJ&pg=RA1-PT422 (online)].
* ''Esquisse du système d'anatomie, de physiologie et d'histoire naturelle''. Paris 1821.
* ''Naturgeschichte für Schulen''. Brockhaus, Leipzig 1821 [http://books.google.de/books?id=_6FBAAAAYAAJ (online)].
* ''Beschreibung und Zergliederung eines Foetus von Bradypus torquatus''. In: Maximilian zu Wied: ''Beiträge zur Naturgeschichte von Brasilien''. Band 2, Weimar 1826, S. 496–500 [http://books.google.de/books?id=DZs5AAAAcAAJ&pg=PA496 (online)].
* ''Vergleichung der Schädel von Bradypus torquatus und Bradypus tridactylus''. In: Maximilian zu Wied: ''Beiträge zur Naturgeschichte von Brasilien''. Band 2, Weimar 1826, S. 500–511 [http://books.google.de/books?id=DZs5AAAAcAAJ&pg=PA500 (online)].
* ''Rede über das Zahlengesetz in den Wirbeln des Menschen''. Lindauer, München [1828] [http://bavarica.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10336244.html (online)].
* ''Rede des Rektors der Hochschule, Hrn. Professor L. Oken''. In: ''Reden gehalten bei der Inauguration der Zürcherischen Hochschule am 29. April 1833''. Zürich 1833 [http://books.google.de/books?id=5zpCAAAAcAAJ&pg=PA6 (online)].
* ''Für die Aufnahme der Naturwissenschaften in den allgemeinen Unterricht''. In: ''Das Ausland. Eine Tagblatt für Kunde des geistigen und sittlichen Lebens der Völker''. Band 2, Nummer 333/334, Cotta, München 29./30. November 1829, S. 1329–1333 [http://books.google.de/books?id=txw8AQAAIAAJ&pg=PA1329 (online)]. <!--fast gleich in ''Isis''. Band 22, 1829, Sp. 1225–1234.-->
* ''Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1833–1841.
** ''Erster Band. Mineralogie und Geognosie''. Bearbeitet von [[Friedrich August Walchner]], 1839 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18549-p0005-1 (online)].
** ''Zweyter Band oder Botanik erster Band''. 1839 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18531-p0005-7 (online)].
** ''Dritter Band erste Abtheilung oder Botanik, zweyter Band erste Abtheilung. Mark- und Schaftpflanzen''. 1841 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18527-p0005-1 (online)].
** ''Dritter Band dritte Abtheilung oder Botanik, zweyter Band dritte Abtheilung. Fruchtpflanzen''. 1841 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18509-p0005-3 (online)].
** ''Dritter Band zweyte Abtheilung oder Botanik, zweyter Band zweyte Abtheilung. Stamm- und Blüthenpflanzen''. 1841 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18510-p0005-3 (online)].
** ''Vierter Band, oder Thiereich, erster Band''. 1833 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18497-p0009-8 (online)].
** ''Fünfter Band erste Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band erste Abtheilung''. 1835 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18489-p0005-5 (online)].
** ''Fünfter Band zweite Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band zweite Abtheilung''. 1835 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18476-p0005-5 (online)].
** ''Fünfter Band dritte Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band letzte Abtheilung''. 1836 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18467-p0005-5 (online)].
** ''Sechster Band, oder Thierreich dritter Band''. 1836 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18458-p0005-5 (online)].
** ''Siebenter Band erste Abtheilung, oder Thierreich vierter Band erste Abtheilung. Vögel''. 1837 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18441-p0005-7 (online)].
** ''Siebenter Band zweyte Abtheilung, oder Thierreich, vierter Band zweyte Abtheilung. Säugthiere 1''. 1838 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18431-p0005-3 (online)].
** ''Siebenter Band dritte Abtheilung, oder Thierreich, vierter Band dritte Abtheilung. Säugthiere 2. Schluß des Thierreichs''. 1838 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18424-p0005-2 (online)].
* ''Idées sur la classification des Animaux''. In: ''Annales des sciences naturelles''. 2. Folge, Band 14, Paris 1840, S. 247–268 [http://books.google.de/books?id=ywtMAAAAMAAJ&pg=PA247 (online)].
* ''Oken’s anatomischer Atlas in Stahlstich. Aus dessen Abbildungen zu seiner allgemeinen Naturgeschichte besonders abgedruckt''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1840 [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10331067-2 (online)].
* ''Universal-Register zu Oken’s allgemeiner Naturgeschichte''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1842 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-30571 (online)].
* ''Abbildungen zu Oken’s allgemeiner Naturgeschichte für alle Stände''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1843 [http://objects.library.uu.nl/reader/index.php?obj=1874-44920&lan=en#page//49/18/32/49183206958364113531158545598810959878.jpg/mode/1up (online)], [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-21992 (online)]
* [''Vorwort'']. In: ''Das mikroskopische Institut von August Menzel und Comp.'' 1. Heft, Zürich 1851.


=== Moderne Ausgaben ===
== Weblinks ==
<!--chronologisch-->
{{Commonscat|Percussion instruments|Schlaginstrumente}}
* Julius Schuster (Hrsg.): ''Lorenz Oken: Gesammelte Schriften. Die sieben Programme zur Naturphilosophie, Physik, Mineralogie, vergleichenden Anatomie und Physiologie''. Keiper, Berlin 1939 [http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/25545628X/ (online)].
* ''Lehrbuch der Naturphilosophie''. Nachdruck der 3. neubearbeiteten Auflage Zürich 1843 bei Friedrich Schulthess. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1991, ISBN 3-487-09453-3.
* Thomas Bach, Olaf Breidbach, Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): ''Lorenz Oken: Gesammelte Werke''. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 2007–2012, ISBN 978-3-7400-1170-3.
** Band 1: ''Frühe Schriften zur Naturphilosophie''. 2007, ISBN 978-3-7400-1171-0.
** Band 2: ''Lehrbuch der Naturphilosophie''. 2007, ISBN 978-3-7400-1223-6.
** Band 3: ''Schriften zur Naturforschung und Politik''. 2012, ISBN 978-3-7400-1224-3.
** Band 4: ''Naturgeschichte für Schulen''. 2012, ISBN 978-3-7400-1225-0.


{{Normdaten|TYP=p|GND=118589717|LCCN=n/88/40268|VIAF=61620688}}
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{{SORTIERUNG:Oken, Lorenz}}
[[Kategorie:Schlaginstrument|!]]
[[Kategorie:Naturphilosoph]]
[[Kategorie:Musikinstrument|L]]
[[Kategorie:Naturforscher]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1779]]
[[Kategorie:Gestorben 1851]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 17. Juli 2019, 17:03 Uhr

Ein Schlaginstrument ist ein Musikinstrument, das durch Schlagen zur Schwingung angeregt wird und so einen Ton von meist kurzer Dauer mit bestimmter oder unbestimmter Tonhöhe oder ein Geräusch erzeugt. Zur Gruppe der Schlaginstrumente, die nicht nach der heute üblichen Systematik der Musikinstrumente, sondern lediglich nach der Art der vom Spieler aufgewendeten Energie, also der ausgeführten Schlagbewegung klassifiziert werden, zählen Idiophone (Selbstklinger) und Membranophone, bei denen der Tonerreger straffgespannte Membrane sind. Rahmentrommeln mit Schellenkranz wie das Tamburin sind zugleich Membranophon und Idiophon. Vor dieser heutigen Unterscheidung bildeten Schlaginstrumente eine der drei alten Kategorien, neben Saiteninstrumenten und Blasinstrumenten.

Die eher geräuschhaften Instrumente werden überwiegend als Rhythmusinstrument eingesetzt, jene welche auch Tonhöhen produzieren können (wie etwa Glockenspiel, Xylophon, Vibraphon, Celesta, Klavier) werden auch als Melodieinstrument bzw. als Harmonieinstrument musikalisch eingesetzt.

Die Anzahl an Materialien und Formen, mit denen sich Geräusche oder Töne erzeugen lassen, ist schier endlos und die Klangerzeugung ist so alt wie die Menschheit, da bereits Händeklatschen als Schlagzeug verwendet werden kann. Die Liste der Schlaginstrumente zeigt typische Beispiele auf, wobei Schlagzeug, Pauke und Trommel oftmals als rhythmische Hauptinstrumente bezeichnet werden.

Tonhöhe und Klangfarbe können bei Trommeln durch Veränderung der Membranspannung variiert werden. Man unterscheidet Schlaginstrumente mit definierbarer Tonhöhe wie zum Beispiel Pauken, Xylophone und Vibraphone und solche, die ein weniger definierbares Klangspektrum (Geräusch) erzeugen, wie kleine Trommel, Becken und Kastagnetten. Aufgrund der Art der Tonerzeugung (anschlagen) kann man auch das Klavier zu den Schlaginstrumenten zählen. Die indische Tabla erzeugt sowohl melodische als auch unmelodiöse Klänge. Für unterschiedliche Musik werden jeweils verschiedene Schlaginstrumente zu einer Gruppe zusammengestellt, die oft einen eigenen Namen bekommt.

Schlagzeug

Schlagzeug im Standardaufbau

Das Schlagzeug ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Im Standardaufbau besteht es aus fünf verschiedenen Trommeln und drei Becken, die im Sitzen mit verschiedenen Arten von Stöcken, Jazz-Besen oder Filzschlegeln und Pedalen bespielt werden.

In den verschiedenen Musikstilen findet man diverse Konfigurationen des Schlagzeugs vor. Während beim Jazz meist kleinere Trommeln benutzt werden, findet man in Rock- und Popmusik, durch die das Drumset sehr bekannt wurde, oft größere Sets, auch mit zwei Bass Drums (Double Bass), mit einer dementsprechend größeren Bandbreite an Trommeln, Becken und Perkussionelementen.

Perkussion

Perkussion ist ein sehr weit gefasster Begriff für kleinere Schlaginstrumente, zu denen auch die indirekt geschlagenen Rasseln gehören. Gelegentlich werden – angelehnt an die umfassendere englische und französische Bezeichnung percussion – Schlaginstrumente allgemein als Perkussion bezeichnet. Bekannte Perkussionsinstrumente sind Waschbrett, Maracas, Eggshaker, Conga, Kuhglocke und Claves, die zumeist aus dem afrikanischen oder südamerikanischen Raum stammen.

Darüber hinaus zählen zur Perkussion auch einige Nicht-Schlaginstrumente wie z. B. die Trillerpfeife im Samba.

Auch wenn das Spielen von Perkussionsinstrumenten teilweise sehr einfach aussieht, erfordern die meisten jedoch eine ausgefeilte Technik, um den vollen Klang zu entfalten. Dennoch sehen fast alle Instrumentenhersteller insbesondere die Kleinperkussion-Instrumente nicht als vollwertige Instrumente an, da sie nicht so häufig gekauft werden und mit ihnen im Vergleich zu größeren Rhythmusinstrumenten (Surdo, Congas) etc. nicht sehr viel Geld zu verdienen ist. Das hat zur Folge, dass im Kleinperkussionbereich selbst namhafte Hersteller sehr oft qualitativ minderwertige Instrumente verkaufen.

Schlagwerk

Unter Schlagwerk versteht man die im Orchester verwendeten Schlaginstrumente. Bekannt sind die Pauke, die Große Trommel, Kleine Trommel und die Becken.

Stabspiele

Stabspiele, auch Mallet-Instrumente (von engl. mallet, „Schlägel“) genannt, sind mehrtönige, gestimmte Aufschlagidiophone. Gespielt werden sie mit bis zu vier Schlegeln mit einem Kern aus Kork, Holz, Metall oder Kunststoff, der bei manchen mit Faden umwickelt ist. Der Tonumfang ist bei größeren Instrumenten nahe dem des Klaviers, auch sieht die Anordnung der Platten aus wie eine Klaviatur. Die Stabspiele werden in Orchestern häufig als Solo- oder Begleitstimmen eingesetzt.

Siehe auch

Literatur

  • Gert Kilian: Balafon Beat. Verlag Zimmermann, Frankfurt/Main 2003, ISMN M-010-33800-2.
  • Karl Peinkofer, Fritz Tannigel: Handbuch des Schlagzeugs. Schott Music, Mainz 1981, ISBN 978-3-7957-2641-6.
  • Hugo Pinksterboer: Pocket-Info, Drums. Mainz: Schott, Mainz 2000, ISBN 978-3-7957-5127-2.

Weblinks

Commons: Schlaginstrumente - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema


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