Willi Seiß und Krankheit: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Willi Seiß''' (*12.11.1922 in [[Wikipedia:Stuttgart|Stuttgart]], † 25.01.2013 <ref>http://www.kulturwerkstatt-loerrach.de/indexdatein/berichte/In%20Erinnerung%20an%20Willi%20Sei%C3%9F%20(12.11.1922-25.01.pdf</ref> in [[Wikipedia:Owingen|Owingen]]<ref>Anthroposophie weltweit. Nachrichten für Mitglieder, Heft 4/2013, S. 15</ref>) ist ein deutscher christlicher [[Esoterik]]er und [[Anthroposophie|Anthroposoph]]. Er hat die Heimschule Brachenreuthe in [[Wikipedia:Überlingen|Überlingen]] am Bodensee gegründet, war an der Entwicklung des [[Misteltherapie|Mistelpräparates]] ''Helixor'' beteiligt und ist Herausgeber der Werke [[Valentin Tomberg]]s.
Die '''Krankheit''' (von [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''krancheit, krankeit'', [[synonym]] mit ''Schwäche, Leiden, Not''), die sich in [[psychisch]]en [[Phänomen]]en und in der funktionellen und habituellen Störung einzelner [[Organ]]e oder des gesamten [[Organismus]] äußern kann, hat ihre eigentlichen Ursachen in einem unrichtigen Zusammenwirken der [[Wesensglieder]] des [[Mensch]]en. Namentlich entsteht die Krankheit dadurch, dass die Wesensglieder, die mit der [[Bewusstsein]]stätigkeit des [[Mensch]]en zusammenhängen, also der [[Astralleib]] und das [[Ich]], zu tief in den [[Physischer Leib|physischen Leib]] eingreifen, denn alles Bewusstsein beruht auf lebenshemmenden Abbauprozessen. Greifen diese beiden höheren Wesensglieder allerdings zu wenig in den Organismus ein, beginnen die Lebenskräfte zu stark zu wuchern, und auch dadurch entsteht Krankheit. Dieses falsche Ineinandergreifen der Wesensglieder hat meist auch [[Karma|karmische]] Ursachen. Der Prozess der [[Heilung]] soll das Zusammenwirken der Wesensglieder wieder in richtige Bahnen lenken und dadurch die [[Gesundheit|Gesundung]] des Organismus bewirken, wobei die eigentlichen [[Heilkräfte]] ihren Sitz im [[Ätherleib]] haben.


== Leben ==
<div style="margin-left:20px">
[[Datei:Willi_Seiss_2010-2.jpg|miniatur|hochkant|Willi Seiß]]
"Man muß in dem Wesen des Krankseins eine intensive
Nachdem Willi Seiß in seiner Jugend aktiver Ruderer war und eine kaufmännische Lehre begonnen hatte, kehrte er nach den Kriegsjahren als 22-Jähriger in das zerstörte Stuttgart zurück. Statt wie zunächst geplant in der Wirtschaftsoberschule mit dem Abitur abzuschließen, besuchte er die [[Waldorfschule]]. Hier lernte er einige der „alten“ Waldorflehrer kennen, etwa [[Herbert Hahn]], [[Karl Schubert]] oder [[Max Wolfhügel]]. In dieser Zeit begann er auch, die Werke [[Rudolf Steiner]]s zu studieren.
Verbindung des astralischen Leibes oder der Ich-Organisation
mit dem physischen Organismus sehen. Aber diese Verbindung
ist doch nur eine Verstärkung derjenigen, die in
einer loseren Art im gesunden Zustande vorhanden ist.
Auch das normale Eingreifen des astralischen Leibes und
der Ich-Organisation in den menschlichen Körper sind eben
nicht den gesunden Lebensvorgängen verwandt, sondern
den kranken. Wirken Geist und Seele, so heben sie die gewöhnliche
Einrichtung des Körpers auf; sie verwandeln sie
in eine entgegengesetzte. Aber damit bringen sie den Organismus
auf einen Weg, bei dem das Kranksein beginnen
will. Er wird im gewöhnlichen Leben sofort nach dem Entstehen
durch eine Selbstheilung reguliert.


Nach einer Begegnung mit [[Karl König (Heilpädagoge)|Karl König]] siedelte Willi Seiß nach [[Camphill]] um, wo er sich insbesondere der heilpädagogischen Arbeit mit spastisch gelähmten Kindern widmete. Nach Uneinigkeiten ging er dann nach Devonshire (Südengland) in ein Heim für schwererziehbare Kinder und Jugendliche und kehrte daran anschließend nach Deutschland zurück. Zunächst trat er eine Stelle für künstlerische Therapie im Unteren Bad in [[Bad Liebenzell]] an und gründete 1958 dann die Heimschule Brachenreuthe, wodurch die Camphill-Bewegung in Deutschland Fuß fassen konnte. Da Willi Seiß der autoritären Struktur der Camphill-Bewegung gegenüber kritisch eingestellt war, wurde er schließlich von Karl König abgesetzt.
Eine gewisse Form des Krankseins tritt dann ein, wenn
das Geistige oder Seelische zu weit nach dem Organismus
vorstoßen, so daß die Selbstheilung entweder gar nicht oder
nur langsam eintreten kann.


Nach einer Zeit als Generalvertreter der Allianz war Willi Seiß dann an der Entwicklung eines Mistelpräparates und der Begründung der Helixor GmbH beteiligt. In dieser Zeit entwickelte er auch spezifische, qualitative Messmethoden mit einem Gerät von Säure-Base-Verhältnis in Verbindung mit dem Redox-Potenzial.
In der Geist- und Seelenfähigkeit hat man also die Ursachen
des Krankseins zu suchen. Und das Heilen muß in
einem Loslösen des Seelischen oder Geistigen von der physischen
Organisation bestehen.


Über [[Stefan Lubienski]] lernte Willi Seiß schließlich das – damals umstrittene – Werk von Valentin Tomberg kennen. Um dieses Werk vor Diffamierungen zu schützen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gründete er den Achamoth-Verlag und begann mit der Herausgabe der Manuskripte.
Das ist die eine Art des Krankseins, Es gibt noch eine
andere. Es können die Ich-Organisation und der astralische
Leib abgehalten sein, es zu der losen Verbindung mit dem
Körperlichen zu bringen, die im gewöhnlichen Dasein das
selbständige Fühlen, Denken und Wollen bedingen. Dann
tritt in den Organen oder Vorgängen, an die Geist und Seele
nicht heran können, eine Fortsetzung der gesunden Vorgänge
über dasjenige Maß hinaus ein, das dem Organismus
angemessen ist. Und der geistigen Anschauung zeigt sich in
diesem Falle, daß dann der physische Organismus doch
nicht bloß die leblosen Prozesse der äußeren Natur vollbringt.
Der physische Organismus ist von einem ätherischen
Organismus durchsetzt. Der bloße physische Organismus
könnte niemals einen Selbstheilungsvorgang hervorrufen.
Ein solcher wird in dem ätherischen Organismus angefacht.
Damit aber wird die Gesundheit als der Zustand erkannt,
der im ätherischen Organismus seinen Ursprung hat. Heilen
muß daher in einer Behandlung des ätherischen Organismus
bestehen." {{Lit|{{G|27|23f}}}}
</div>


Er widmete sich dann der Erforschung des Zusammenhangs der [[Chakra|Chakren]] aus christlicher Sicht. Rudolf Steiner hatte hierzu schon Grundlagen bereitgestellt, die von Valentin Tomberg weiter ausgebaut wurden. Willi Seiß griff diese Vorarbeiten auf und führte sie in seinem Hauptwerk, dem ''Chakra-Werk'', weiter. Neben einer Reihe von Veröffentlichungen lehrt er an der von ihm gegründeten Freien Hochschule am Bodensee (FHaB) in [[Owingen|Taisersdorf]], die ab 2011 umbenannt wurde in Freie Hermetisch-christliche Studienstätte (FHaB) am Bodensee.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Krankheit}}
* {{WikipediaDE|Krankheit}}
* {{WikipediaDE|Gesundheit}}


Während der letzten Jahre hat Willi Seiß zu den geistigen Hintergründen von [[Hieronymus Bosch]] geforscht sowie mit der Herausgabe des [[Vaterunser]]-Kurses begonnen, den Valentin Tomberg während des Zweiten Weltkrieges in Holland gehalten hatte.
==Literatur==


Willi Seiß hat immer wieder Ergebnisse seiner eigenen, geistigen Forschung veröffentlicht, wobei er wiederholt bestimmte Entwicklungen der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] oder auch Versuche kritisiert hat, durch Verfälschung das Werk Valentin Tombergs einer [[Römisch-katholische Kirche|katholischen]] Leserschaft schmackhaft zu machen. Er hat in diesem Zusammenhang polarisiert und wird in manchen Kreisen kontrovers zur Kenntnis genommen.
#Rudolf Steiner/Ita Wegman: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991), ISBN 3-7274-0270-9; '''Tb 701''', ISBN 978-3-7274-7010-3 {{Schriften|027}}
Gerade durch die Veröffentlichung eigener anthroposophischer Forschungsergebnisse hat sich Willi Seiß aus Sicht mancher Funktionäre der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] angreifbar gemacht, wobei es ihm dabei nicht viel anders geht, als seinem Duzfreund [[Hermann Keimeyer]], welcher gleichfalls Ergebnisse aus seiner eigenen, geistigen Forschung veröffentlichte und mit dem Willi Seiß unter Wahrung seiner Eigenständigkeit bereits häufig - für die Öffentlichkeit meist unsichtbar - zusammenarbeitete.
(Beide arbeiteten jahrelang brüderschaftlich zusammen und doch war das Verhältnis zwischen Willi Seiß und Hermann Keimeyer zum Schluss zerrüttet). 
Obwohl die Veröffentlichung eigener geistiger Forschungsergebnisse von einigen Exponenten der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] äußerst skeptisch bis feindselig betrachtet wird, wäre es "halsbrecherisch für eine esoterische Bewegung, wie die Anthroposophie, wenn in allem nur auf den verstorbenen [[Meister]] gesetzt würde, nicht aber auf eigene Bemühungen das (durch Rudolf Steiner) dargebotene esoterische Material um eigene esoterische Forschungsergebnisse zu ergänzen".<ref>Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen, BOD, Norderstedt Dezember 2010, S. 45 ISBN 978-3-8391-3032-2</ref>
In diesem Sinne ist Willi Seiß ein Pionier und es gibt nicht wenige Anthroposophen, die seine
eigenständige esoterische Forschung<ref>Vgl. z.B. Willi Seiß: Okkulte Erkenntnisse über die Anthroposophische „Bewegung“. Der innere Auftrag der Anthroposophie sowie der geistige Inhalt des „Neuen Christentums“. Achamoth, Taisersdorf 2004</ref><ref>Vgl. z.B. Willi Seiß: Der Verlust der Allgemeinen Anthroposphischen Gesellschaft. Das Geschehen am Tage vor der Weihnachtstagung am 23. Dezember 1923 (mit Harald Giersch). Achamoth, Taisersdorf 2007</ref> sehr zu schätzen wissen.


Seit dem 28.12.2012 litt Willi Seiß an Herz- und Kreislaufstörungen. Mittlerweile ist er an dem zusätzlichen Versagen weiterer Organe am 25.01.2013 verstorben.
{{GA}}


== Werke (Auswahl) ==
[[Kategorie:Medizin]] [[Kategorie:Krankheit|!]] [[Kategorie:Soziales Leben]]
* ''Chakra-Werk. Okkulte Unterrichtsbriefe. Der Weg der höheren Erkenntnisse auf der Grundlage der Chakra-Kunde''. Loseblattausgabe. Achamoth, Owingen-Taisersdorf 1991ff, ISBN 3-923302-06-1
[[Kategorie:Alltagskultur]]
* ''Okkulte Erkenntnisse über die Anthroposophische „Bewegung“. Der innere Auftrag der Anthroposophie sowie der geistige Inhalt des „Neuen Christentums“.'' Achamoth, Taisersdorf 2004, ISBN 3-923302-22-3
* ''Die Passion Christi als Urbild des hermetischen Einweihungsweges''. Vortrag. Achamoth, Taisersdorf 2005, ISBN 3-923302-29-0
* ''Der Verlust der Allgemeinen Anthroposphischen Gesellschaft. Das Geschehen am Tage vor der Weihnachtstagung am 23. Dezember 1923'' (mit [[Harald Giersch]]). Achamoth, Taisersdorf 2007, ISBN 978-3-923302-25-3
* ''Untersuchungen zu Rudolf Steiners Schulungswerk sowie den Erkenntnisquellen Valentin Tombergs''. Achamoth, Taisersdorf 2001, ISBN 3-923302-17-7
* ''Kampf und Widerstand gegen eine geisteswissenschaftlich erforschte Christologie und Christosophie und gegen deren Verfasser Valentin Tomberg. Teil A: Ein Beitrag zur Klärung der Zusammenhänge – die Jesuitenfrage''. Achamoth, Owingen-Taisersdorf 1996, ISBN 3-923302-10-X
* ''Der Kampf gegen Valentin Tomberg und seine geisteswissenschaftlich erforschte Christosophie. Dokumentiert an Hand des Briefwechsels zwischen Valentin Tomberg und [[Marie Steiner]]. Teil B: Briefwechsel''. Achamoth, Owingen-Taisersdorf 1999, ISBN 3-923302-11-8
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.kulturwerkstatt-loerrach.de/indexdatein/Kulturwerkstatt%20Preis%202010%20an%20Willi%20Sei%C3%9F.pdf Preisträger des Preises der Kulturwerkstatt Dreiländereck 2010]
* [http://www.kulturwerkstatt-loerrach.de/indexdatein/berichte/In%20Erinnerung%20an%20Willi%20Sei%C3%9F%20(12.11.1922-25.01.pdf Kulturwerkstatt Lörrach: In Erinnerung an Willi Seiß (12.11.1922 - 25.01.2013)]
 
Kritische Weblinks
* [http://www.fhab.de/willi-seiss Webseite zu Willi Seiß] der Freien Hermetisch-christlichen Studienstätte am Bodensee
 
{{SORTIERUNG:Seis, Willi}}
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Esoteriker]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1922]]
[[Kategorie:Gestorben 2013]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten
|NAME=Seiß, Willi
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Anthroposoph
|GEBURTSDATUM=1922
|GEBURTSORT=Stuttgart
|STERBEDATUM=2013
|STERBEORT=Owingen Taisersdorf
}}
{{Wikipedia}}

Version vom 17. April 2019, 18:43 Uhr

Die Krankheit (von mhd. krancheit, krankeit, synonym mit Schwäche, Leiden, Not), die sich in psychischen Phänomenen und in der funktionellen und habituellen Störung einzelner Organe oder des gesamten Organismus äußern kann, hat ihre eigentlichen Ursachen in einem unrichtigen Zusammenwirken der Wesensglieder des Menschen. Namentlich entsteht die Krankheit dadurch, dass die Wesensglieder, die mit der Bewusstseinstätigkeit des Menschen zusammenhängen, also der Astralleib und das Ich, zu tief in den physischen Leib eingreifen, denn alles Bewusstsein beruht auf lebenshemmenden Abbauprozessen. Greifen diese beiden höheren Wesensglieder allerdings zu wenig in den Organismus ein, beginnen die Lebenskräfte zu stark zu wuchern, und auch dadurch entsteht Krankheit. Dieses falsche Ineinandergreifen der Wesensglieder hat meist auch karmische Ursachen. Der Prozess der Heilung soll das Zusammenwirken der Wesensglieder wieder in richtige Bahnen lenken und dadurch die Gesundung des Organismus bewirken, wobei die eigentlichen Heilkräfte ihren Sitz im Ätherleib haben.

"Man muß in dem Wesen des Krankseins eine intensive Verbindung des astralischen Leibes oder der Ich-Organisation mit dem physischen Organismus sehen. Aber diese Verbindung ist doch nur eine Verstärkung derjenigen, die in einer loseren Art im gesunden Zustande vorhanden ist. Auch das normale Eingreifen des astralischen Leibes und der Ich-Organisation in den menschlichen Körper sind eben nicht den gesunden Lebensvorgängen verwandt, sondern den kranken. Wirken Geist und Seele, so heben sie die gewöhnliche Einrichtung des Körpers auf; sie verwandeln sie in eine entgegengesetzte. Aber damit bringen sie den Organismus auf einen Weg, bei dem das Kranksein beginnen will. Er wird im gewöhnlichen Leben sofort nach dem Entstehen durch eine Selbstheilung reguliert.

Eine gewisse Form des Krankseins tritt dann ein, wenn das Geistige oder Seelische zu weit nach dem Organismus vorstoßen, so daß die Selbstheilung entweder gar nicht oder nur langsam eintreten kann.

In der Geist- und Seelenfähigkeit hat man also die Ursachen des Krankseins zu suchen. Und das Heilen muß in einem Loslösen des Seelischen oder Geistigen von der physischen Organisation bestehen.

Das ist die eine Art des Krankseins, Es gibt noch eine andere. Es können die Ich-Organisation und der astralische Leib abgehalten sein, es zu der losen Verbindung mit dem Körperlichen zu bringen, die im gewöhnlichen Dasein das selbständige Fühlen, Denken und Wollen bedingen. Dann tritt in den Organen oder Vorgängen, an die Geist und Seele nicht heran können, eine Fortsetzung der gesunden Vorgänge über dasjenige Maß hinaus ein, das dem Organismus angemessen ist. Und der geistigen Anschauung zeigt sich in diesem Falle, daß dann der physische Organismus doch nicht bloß die leblosen Prozesse der äußeren Natur vollbringt. Der physische Organismus ist von einem ätherischen Organismus durchsetzt. Der bloße physische Organismus könnte niemals einen Selbstheilungsvorgang hervorrufen. Ein solcher wird in dem ätherischen Organismus angefacht. Damit aber wird die Gesundheit als der Zustand erkannt, der im ätherischen Organismus seinen Ursprung hat. Heilen muß daher in einer Behandlung des ätherischen Organismus bestehen." (Lit.: GA 27, S. 23f)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner/Ita Wegman: Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen, GA 27 (1991), ISBN 3-7274-0270-9; Tb 701, ISBN 978-3-7274-7010-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.