Sphärenharmonie und Paradies: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Sphärenharmonie''' oder '''[[Sphärenmusik]]''' wird für das erweckte «innere Ohr» die eigentliche [[geistige Welt]], das [[Devachan]], erlebt. Auf der Suche nach dieser '''Weltenharmonie''' entdeckte [[Johannes Kepler]] anfangs des [[Wikipedia:17. Jahrhundert|17. Jahrhundert]]s die heute nach ihm benannten drei [[Keplersche Gesetze|Keplerschen Gesetze]], die die fundamentalen Bewegungsprinzipen des [[Planetensystem]]s beschreiben.
[[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 035.jpg|thumb|right|300px|[[Wikipedia:Lucas Cranach der Ältere|Lucas Cranach der Ältere]]: ''Der Garten Eden'' (1530)]]
[[Bild:Giovanni di Paolo 004.jpg|thumb|300px|Giovanni di Paolo, Vertreibung aus dem Paradies, 15. Jh.]]
Das Wort '''Paradies''' ({{HeS|פרדס}}, ''pardes''; {{ELSalt|παράδεισος}}, ''paradeisos'') geht auf die [[avestische Sprache|avestische]] Bezeichnung für ein umgrenztes oder ''eingehegtes Gebiet'', einen herrschaftlichen Park, einen Tier-, Lust- oder Zaubergarten, zurück und wird in der [[Hebräische Sprache|hebräischen]] Überlieferung des [[Tanach]] als '''Garten Eden''' ([[Wikipedia:Sumerisch|Sumerisch]] Guan [[Wikipedia:Eden (Sumer)|Eden]] „Rand der himmlischen Steppe“, {{HeS|גן עדן}} ''Gan Eden'') bezeichnet. Allerdings war damit kein irdischer Garten gemeint, denn im Paradieseszustand lebte der [[Mensch]] noch als [[Wärme]]-[[Luft]]-Mensch im Umkreis der Erde im Bereich der [[Mondsphäre]]. Erst durch die Folgen des [[Sündenfall]]s wurde er in das [[Wasser|flüssige]] und in das neu gebildete [[Erde (Element)|feste Erdenelement]] herab versetzt. Dennoch haben rein [[irdisch]]e [[Wikipedia:Garten_Eden#Lokalisationsversuche|Lokalisationsversuche]] des Paradieses eine lange Tradition.
 
Nach [[Dante Alighieri]]s «[[Göttliche Komödie|Göttlicher Komödie]]» liegt der Garten Eden als «[[Irdisches Paradies]]» auf der Spitze des [[Läuterungsberg]]es, der sich auf der [[Wikipedia:Südhalbkugel|Südhalbkugel]] der [[Erde (Planet)|Erde]] erhebt. Von dort führt erst der Weg in das eigentliche [[überirdisch]]e [[Paradiso]], in die Welt der [[Sphärenklänge]] bzw. des [[Himmlisches Paradies|himmlischen Paradieses]] ([[w:mittelpersisch|mittelpersisch]] ''garotman'' oder ''garodman'', aus ''garō.dəmāna'' „Haus der Lobgesänge“<ref>{{EIr|garodman-|Autor=William W. Malandra|Artikelname=garōdmān}}</ref>), das sich von der [[Mondsphäre]] durch die [[Planetensphären]] und den [[Tierkreis]] bis zu dem jenseits des [[Kristallhimmel]]s gelegenen [[Empyreum]] erstreckt.
 
== Die Bildung des physisch-ätherischen Menschen ==
[[Datei:Folio 25v - The Garden of Eden.jpg|300px|miniatur|hochkant|Der Garten Eden im [[Wikipedia:Très Riches Heures|Stundenbuch des Herzogs von Berry]]]]
Der ''Garten Eden'' wird in der [[Genesis]] in der ''zweiten [[Schöpfung]]sgeschichte'', nachdem das [[Sechstagewerk]] schon vollendet war, im Zusammenhang mit der Erschaffung [[Adam]]s geschildert. Während sich das Sechstagewerk noch ganz in der [[Astralwelt]] abspielt, verlagert sich nun die Entwicklung in die [[Ätherwelt]].
 
<div style="margin-left:20px">
5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land. 7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. 8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. 10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham. 13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch. 14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat. 15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. 16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. 18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. 19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. 20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. 22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht. {{Bibel|Gen|2|5-25|LUT}}
</div>
 
=== Der [[Baum des Lebens]] und der [[Baum der Erkenntnis]] ===
[[Bild:Michelangelo_Suendenfall.jpg|thumb|350px|[[Wikipedia:Michelangelo|Michelangelo]]: Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies (Deckenfresko in der [[Wikipedia:Sixtinische Kapelle|Sixtinischen Kapelle]])]]
Der [[Baum des Lebens]] und der [[Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen]] stehen für das Höhere, das sich mit dem [[Mensch]]en verbinden muss, um seinen [[Ätherleib]] und seinen [[Physischer Leib|physischen Leib]] zu bilden. Der Baum der Erkenntnis ist in der Sprache der [[Elohim]], die diese bereits auf der [[Alte Sonne|alten Sonne]] entwickelt haben, der [[Physischer Leib|physische Leib]] des [[Mensch]]en. Mit dem [[Baum des Lebens]] ist der [[Ätherleib]] gemeint {{Lit|{{G|253|60ff}}}}.
 
=== Die [[vier Paradiesesströme]] ===
[[Datei:Hildesheim Dom Taufe 01.jpg|thumb|200px|upright|Die Bronzetaufe im Hildesheimer Dom, getragen von den 4 personifizierten Paradiesesströmen, die Wasser aus ihren Krügen ausgießen. Nach ihrer Haartracht, Kleidung, Haltung und nach ihrem Lebensalter sind sie deutlich voneinander zu unterscheiden.]]
Die [[vier Paradiesesströme]], genannt '''Pischon''' ({{HeS|פִּישׁ֑וֹן}}), '''Gihon''' ({{HeS|גִּיח֑וֹן}}, äußerlich meist mit dem [[Wikipedia:Nil|Nil]] identifiziert), '''Hiddekel''' ({{HeS|חִדֶּ֔קֶל}}, meist als [[Wikipedia:Tigris|Tigris]] übersetzt) und '''Perat''' (auch Ph<sup>e</sup>rat, {{HeS|פְרָֽת}}, [[Wikipedia:Euphrat|Euphrat]]), sind ein [[Sinnbild]] für die vier [[astral]]en Grundformen der [[Materie]], für die [[vier Elemente]], aus denen der [[Leib]] des Menschen gebildet wird, der dann mit dem [[Sündenfall]] ganz auf den [[Physische Welt|physischen Plan]] herabsteigt. Zugleich sind die vier Ströme ein Bild für die durch die 4 [[Sphinx]]tiere repräsentierten [[Gruppenseele]]n, aus denen die [[Menschheit]] hervorgegangen ist. Die Gestalt der Sphinx hängt auch eng zusammen mit dem [[Kleiner Hüter der Schwelle|kleinen Hüter der Schwelle]]. Dem [[Hellsehen|hellsichtigen]] Blick zeigt sich die Sphinxgestalt, ähnlich wie etwa auch der [[Kentaur]], im [[Ätherleib]] des Menschen.
 
Eine Zusammenstellung der vier personifizierten Paradiesesflüsse mit den vier Elementen findet sich beispielsweise auf dem [[Wikipedia:Spätromanki|spätromanischen]] (13. Jh.) [[Wikipedia:bronze|bronze]]nen [[Wikipedia:Bronzetaufe (Hildesheimer Dom)|Taufbecken]] des [[Wikipedia:Hildesheimer Dom|Hildesheimer Dom]]s, das besonders reich an Darstellungen ist, die mit der [[Zahl]] [[vier]] zusammenhängen. So finden sich hier auch die vier Jahreszeiten, die vier großen Propheten, die vier Evangelisten und auch die vier [[Kardinaltugenden]]<ref>Paul Gerhard Ficker: ''Der Mitralis des Sicardus'', Dogma, Bremen 2012, S 41 [http://books.google.at/books?id=bHVb0TiIOV4C&pg=PT47]</ref> <ref>[[Wikipedia:Victor Heinrich Elbern|Victor H. Elbern]], ''Dom und Domschatz in Hildesheim'', Königstein i. T. 1979, S. 16f. und 48f.
</ref> <ref>Claudia Höhl: ''Das Taufbecken des Wilbernus - Schätze aus dem Dom zu Hildesheim", Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7954-2047-5</ref>.
 
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<div style="margin-left:20px">
"Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem
Erdenkloß, und er blies ihm ein den lebendigen Odem in
seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige
Seele. (Genesis 2, 3-7)
</div>
 
Jetzt war der Mensch da.


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
"Außer dem, was durch «geistiges Sehen» in diesem «Geisterlande» wahrzunehmen ist, gibt es hier noch etwas anderes, das als Erlebnis des «geistigen Hörens» zu betrachten ist. Sobald nämlich der «Hellsehende» aufsteigt aus dem Seelen- in das Geisterland, werden die wahrgenommenen Urbilder auch klingend. Dieses «Klingen» ist ein rein geistiger Vorgang. Es muß ohne alles Mitdenken eines physischen Tones vorgestellt werden. Der Beobachter fühlt sich wie in einem Meere von Tönen. Und in diesen Tönen, in diesem geistigen Klingen drücken sich die Wesenheiten der geistigen Welt aus. In ihrem Zusammenklingen, ihren Harmonien, Rhythmen und Melodien prägen sich die Urgesetze ihres Daseins, ihre gegenseitigen Verhältnisse und Verwandtschaften aus. Was in der physischen Welt der Verstand als Gesetz, als Idee wahrnimmt, das stellt sich für das «geistige Ohr» als ein Geistig-Musikalisches dar. (Die Pythagoreer nannten daher diese Wahrnehmung der geistigen Welt «Sphärenmusik». Dem Besitzer des «geistigen Ohres» ist diese «Sphärenmusik» nicht bloß etwas Bildliches, Allegorisches, sondern eine ihm wohlbekannte geistige Wirklichkeit.) Man muß nur, wenn man einen Begriff von dieser «geistigen Musik» erhalten will, alle Vorstellungen von sinnlicher Musik beseitigen, wie sie durch das «stoffliche Ohr» wahrgenommen wird. Es handelt sich hier eben um «geistige Wahrnehmung», also um eine solche, die stumm bleiben muß für das «sinnliche Ohr». In den folgenden Beschreibungen des «Geisterlandes» sollen der Einfachheit halber die Hinweise auf diese «geistige Musik» weggelassen werden. Man hat sich nur vorzustellen, daß alles, was als «Bild», als ein «Leuchtendes» beschrieben wird, zugleich ein Klingendes ist. Jeder Farbe, jeder Lichtwahrnehmung entspricht ein geistiger Ton, und jedem Zusammenwirken von Farben entspricht eine Harmonie, eine Melodie und so weiter. Man muß sich nämlich durchaus vergegenwärtigen, daß auch da, wo das Tönen herrscht, das Wahrnehmen des «geistigen Auges» nicht etwa aufhört. Es kommt eben das Tönen zu dem Leuchten nur hinzu. Wo von «Urbildern» in dem Folgenden gesprochen wird, sind also die «Urtöne» hinzuzudenken. Auch andere Wahrnehmungen kommen hinzu, die gleichnisartig als «geistiges Schmecken» und so weiter bezeichnet werden können. Doch soll hier auf diese Vorgänge nicht eingegangen werden, da es sich darum handelt, eine Vorstellung von dem «Geisterlande» durch einige aus dem Ganzen herausgegriffene Wahrnehmungsarten in demselben zu erwecken." {{Lit|{{G|9|124|55}}}}
Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen
Morgen, und setzte den Menschen drein, den er gemacht
hatte.  
Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei
Bäume, lustig anzusehen, und gut zu essen, und den Baum
des Lebens mitten im Garten und der Baum der Erkenntnis
des Guten und Bösen. (Genesis 2, 8-9)
</div>
</div>


Anders als die [[sinnlich]] hörbaren [[Ton|Töne]] leben die Sphärenklänge nicht in der [[Luft]] als Trägermedium, sondern in dem viel feineren [[Akashastoff]], in dem "''der Gedanke sich unmittelbar ausprägen kann''" {{Lit|{{G|53|230}}}} und der auch der Träger des [[Akasha-Chronik|Weltengedächtnisses]] ist.
Da wird geschildert der Übergang von den ätherischen Rassen zu
den physischen Rassen. Diese werden zusammengefügt von den
vier Seiten, von Ost, West, Süd, Nord, und von den vier Elementen,
die den Fähigkeiten der Geist-Seele entsprechen. Der Baum
des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen ist
das Sinnbild für das Höhere, das sich mit dem Menschen verbunden
hat.


{{GZ|Durch gewisse andere Methoden, von denen wir später sprechen
<div style="margin-left:20px">
werden, kann der Mensch dahin gelangen, daß ihm durch eigene innere
Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten,
Kraft der Raum nicht nur vom Lichte erleuchtet, vom Weisheitslichte
und teilte sich von dannen in vier Hauptwasser.
durchflössen sein wird, sondern daß der Raum gleichsam
Das erste heißt Pison, das fließet um das ganze Land Hevila;
zu tönen beginnt. In der alten pythagoreischen Philosophie wurde,
und daselbst findet man Gold.  
wie Sie wissen, von Sphärenmusik gesprochen. Unter «Sphäre» wird
Und das Gold des Landes ist köstlich; und da findet man
dabei der Weltenraum begriffen, der Raum, in dem die Sterne
Bedellion und den Edelstein [[Onyx]]. (Genesis 2, 10-12)
schweben. Das ist kein erdachtes, ausspintisiertes Bild, kein poetischer
</div>
Vergleich, sondern das ist eine Wirklichkeit. Wenn der
Mensch sich genügend nach den Angaben des Geheimlehrers geübt
hat, dann lernt er, innerlich nicht nur einen erhellten, durchleuchteten
Raum zu schauen, der der Ausdruck der Weisheit ist, sondern er
lernt auch zu hören die Sphärenmusik, die den Weltenraum durchflutet.
Und wenn der Raum zu erklingen beginnt, dann sagt man,
der Mensch sei in der himmlischen Welt, im Devachan. Richtig ist,
daß der Raum erklingt, aber es ist nicht ein physischer Ton, sondern
dies sind geistige Töne, die nicht in der Luft leben, sondern in einem
viel höheren, feineren Stoffe, im Akasha-Stoff. Fortwährend ist der
Raum von solcher Musik erfüllt, und es gibt in dieser Sphärenmusik
gewisse Grundtöne.|101|150}}


{{GGZ|Sie wissen, die Planeten bewegen sich mit ganz bestimmten Geschwindigkeiten
Die anderen Wasser heißen Gehon, Hiddekel und Euphrat. Die
um die Sonne. Aber auch diese bewegt sich, und
vier Gewässer sind die Symbole für die vier Astralformen der
es ist diese Bewegung, wie auch die der Planeten, welche von den
Materie, die zusammenfließen. Das Wasser bedeutet immer das
okkulten Astronomen genau erforscht worden sind. Die Forschung
Astrale in der esoterischen Sprache. In der esoterischen Sprache ist
hat ergeben, daß die Sonne sich um einen geistigen Mittelpunkt bewegt,
Gold das Symbol des Geistigen; der Onyx ist das Symbol der
und daß die Bahnen der Planeten Spiralen sind, deren Richtlinie
Materie, die am tiefsten heruntergeht. Der Onyx ist das Symbol
die Sonnenbahn ist. Die Geschwindigkeiten, womit die einzelnen
dafür, wie sich das Lebendige verwandeln muß, bevor es in das
Planeten ihre Bahnen vollziehen, stehen zueinander in ganz bestimmten,
höhere Prinzip aufgenommen werden kann. Das Lebendige, das
harmonischen Verhältnissen, und es stellen sich diese
Prana, muß durchgehen durch einen Läuterungszustand; diesen
Verhältnisse als Töne für den Hörenden zu einer Symphonie zusammen,
bezeichnet man als den Onyx-Zustand. Auch in Goethes «Märchen» findet man die Verwandlung des Mopses in einen Onyx." {{Lit|{{G|88|221f}}}}
welche durch die Pythagoreer als Sphärenmusik bezeichnet
</div>
wurde. Dies Zusammenklingen, diese Musik ist also ein Abbild kosmischer
Vorgänge, und was die pythagoreische Schule lehrt, ist
nichts Ausgeklügeltes. Die alten okkulten Astronomen sagten sich:
Der Sternenhimmel, welcher scheinbar ruhend sich ausnimmt, ist in
Wahrheit in Bewegung und dreht sich um den geistigen Mittelpunkt
mit solcher Geschwindigkeit, daß er in 100 Jahren um 1° vorrückt.
Es verhalten sich nun die Geschwindigkeiten der Planeten zueinander
wie folgt:


<poem>
Das [[Bedellion]] (auch [[Guggul]] oder ''Falsche Myrrhe'') wird meist als gelblich durchscheinendes Harz mit gummiartiger Struktur aufgefasst ([[Bedolachharz]]) und in der [[Wikipedia:Bibel|Bibel]] später auch zur Beschreibung des [[Manna]] benutzt {{Bibel|Num|11|7}}, das nach [[Rudolf Steiner]] [[Manas]] ([[Geistselbst]]) symbolisiert. In vielen [[jüdisch]]en Schriften wird es aber auch als [[Wikipedia:Erz|Erz]] interpretiert. Selbst als Perle oder gar Kristall von möglicherweise leuchtend rötlicher [[Farbe]] wird es gelegentlich beschrieben, wobei allerdings erstarrte Harze manchmal durchaus perlenförmig erscheinen können, wie es etwa von dem englischen Botaniker [[Wikipedia:John Parkinson|John Parkinson]] bereits im [[Wikipedia:16. Jahrhundert|16. Jahrhundert]]s für [[Bdellion]] aus Baktrien beschrieben wurde.
Geschwindigkeit des Saturn &#61; 2 1/2 mal die des Jupiter
des Jupiter &#61; 5 mal die des Mars
des Mars &#61; 2 mal die von Sonne, Merkur und Venus
der Sonne &#61; 12 mal die des Mondes
</poem>


wobei die Geschwindigkeit des Saturn 1200mal größer ist als die des
=== Eva wird aus der Rippe des Adam erschaffen ===
ganzen Sternenhimmels, oder 12° im Jahre vorrückt<ref>{{GZ|Das hier vorgelegte Ergebnis der okkulten Astronomie erweist sich bei genauer
[[Datei:Garten eden cranach.jpg|miniatur|hochkant|200px|Sündenfall des Menschen, [[Wikipedia:Lucas Cranach der Ältere|Lucas Cranach d. Ä.]] (1530)]]
Nachprüfung als ebenso bemerkenswert wie überraschend. Die angegebene Reihenfolge
Das [[Knochensystem]] ist ein vollkommenes [[physisch]]es Bild der [[Ich-Organisation]] und verleiht dem [[Mensch]]en seine menschliche [[Gestalt]] und macht ihn dadurch zum ''Erdenmenschen''; darum wird [[Eva]] aus der [[Rippe]] ({{HeS|צְלָעֹ|zela}}, ''Rippe, Seite, Rand'') des [[Adam]] erschaffen.  
der Planeten stimmt überein mit der Reihenfolge ihrer mittleren Abstände von
der Erde. Die Zahlenverhältnisse vom Saturn bis zum Mond stimmen gut überein
mit den Verhältnissen der siderischen Umlauf Zeiten 2½ • 5 • 2 • 12 &#61; 300, allerdings
nicht mit den gewohnten [[heliozentrisch]]en, sondern den [[geozentrisch]]en. Daß es sich
um diese letzteren handeln muß, geht daraus hervor, daß Venus und Merkur der
Sonne gleichgesetzt werden, was damit übereinstimmt, daß sie sich von der Erde aus
gesehen in ihrem Lauf nie von der Sonne weit entfernen können. Es ist für die
runden Zahlen, die genannt sind, auch gleichgültig, daß diese geozentrischen
Umlaufszeiten wegen der Schleifenbildungen nicht ganz eindeutig gegeben sind.
Würde die 5 durch eine 6 ersetzt, würden sich 360 ergeben. Saturn braucht für
seinen Umlauf in der Tat etwa 360 Monate. Das Überraschende der Ausführung ist,
daß von Geschwindigkeiten und nicht von Zeiten die Rede ist, also von einer Sache,
welche zwar mit der gewöhnlichen Astronomie einen Zusammenhang hat, aber
doch ganz anderer Natur sein muß. Der Übergang zu der geheimnisvollen Sternbewegung
durch die Zahl 4 würde als Zeitdauer der Woche entsprechen. Die durch
Multiplikation mit 4 sich ergebende Zahl 1200 ist wenig größer als das Verhältnis der
höchsten, dem menschlichen Ohr hörbaren Frequenz zur tiefsten. (G. A. Baiaster)|101|286}}</ref>.


Wenn physische musikalische Harmonien entstehen, beruht das
<div style="margin-left:20px">
darauf, daß beispielsweise verschiedene Saiten verschiedenartig
"Nun ist der Knochen, wenn er von der Ich-Organisation geformt ist, ein Organ, das von dieser aus ihrem Bereich entlassen wird. Er kommt in einen Zustand, in dem er nicht mehr innerlich ergriffen wird von der Ich-Organisation, sondern nur noch äußerlich. Er ist aus dem Wachstums- und Organisationsbereich herausgeführt und dient noch mechanisch der Ich-Organisation bei Ausführung der Körperbewegungen. Nur ein Rest von innerer Tätigkeit der Ich-Organisation durchsetzt ihn die ganze Lebenszeit hindurch, weil er ja doch auch Organisationsglied innerhalb des Organismus bleiben muss und aus dem Leben nicht herausfallen darf." {{Lit|{{G|27|68}}}}
schwingen, die eine schneller, die andere langsamer. Je nach der Geschwindigkeit,
</div>
mit der sich die einzelnen Saiten bewegen, erklingt
ein höherer oder tieferer Ton, und das Zusammenklingen dieser verschiedenen
Töne ertönt als Musik, ergibt die Harmonie. Genauso
wie Sie nun musikalische Eindrücke hier im Physischen von den Bewegungen
der Saiten erhalten, so hört derjenige, der zu der Stufe des
Hellhörens im Devachan emporgedrungen ist, die Bewegung der
Himmelskörper als Sphärenmusik. Und durch das Verhältnis der
verschiedenen Schnelligkeiten in der Bewegung der Planeten entstehen
die Grundtöne der Sphärenharmonie, die durch das ganze Weltall
erklingt. In der Pythagoreischen Schule wird also mit Recht von
einer Sphärenmusik gesprochen, man kann sie mit geistigen Ohren
hören.


Wir können bei diesen Betrachtungen noch auf ein anderes Phänomen
Der Mensch hat [[12]] Rippenpaare, die oberen sieben Rippen sind ''sternale'' ([[Latein|latinisierte]] Form von [[Wikipedia:Altgriechische Sprache|altgr.]] ''στέρνον'' „Brust, Herz, Gemüt“), die achte bis zehnte asternale und die unteren beiden enden frei in der Muskulatur. In diesem Aufbau spiegel sich die [[Kosmos|kosmischen]] Verhältnisse wider: Die 12 Rippenpaare entsprechen den 12 [[Bild]]ern des [[Tierkreis]]es; die [[7]] sternalen Rippenpaare den [[sieben Planeten]].
hindeuten. Wenn Sie eine dünne Messingplatte nehmen, sie
möglichst gleichmäßig mit feinem Staube bestreuen und mit einem
Fiedelbogen diese Platte streichen, dann wird nicht nur ein Ton hörbar,
sondern es ordnen sich die Staubpartikelchen in ganz bestimmten
Linien an. Da bilden sich allerlei Figuren, dem Tone entsprechend.
Der Ton bewirkt eine Verteilung der Materie, des Stoffes.
Das sind die bekannten [[Chladnische Klangfigur|Chladnischen Klangfiguren]].
Als der geistige Ton durch das Weltall erklang, ordnete er die Planeten
in ihren Verhältnissen zueinander zu einer Sphärenharmonie.
Was Sie im Weltenraume ausgebreitet sehen, das hat dieser schaffende
Ton der Gottheit angeordnet. Dadurch, daß dieser Ton in den Weltenraum
hineintönte, gestaltete sich die Materie zu einem System,
dem Sonnen- und Planetensystem. So ist auch der Ausdruck «Sphärenharmonie» nicht ein geistreicher Vergleich; er ist Wirklichkeit.|101|151ff}}


== Die Wahrnehmung der Sphärenharmonie ==
<div style="margin-left:20px">
"Unsere Tiere, die sich in ihrer Entwicklung auf der Erde befinden,
und auch der Mensch, bilden sich auf der Erde ein Knochensystem
aus. Die Tiere aber, die auf dem Monde ihre Entwicklung
schon zu Ende erreicht haben, die hatten dort kein Knochensystem,
sie haben sich auf der Erde ein Außenskelett gebildet: eine
Kruste oder eine Schale wie zum Beispiel Käfer, Tracheen und so
weiter. Diese kamen vom Monde in die Erdenentwicklung hinein.
Alle Wesen, die wirklich mit der Erdenentwicklung gehen, bilden
ein Innenskelett. Daher wird Eva als aus der Rippe geschaffen
dargestellt." {{Lit|{{G|89|152}}}}
</div>


Um die Sphärenharmonie wahrnehmen zu können, muss sich der Mensch zunächst von der [[Wahrnehmung]] der [[Sinneswelt]] lösen. Die Sinneseindrücke rücken dabei in immer größere Ferne und scheinen dann zu verschwinden. Dann beginnt die Wahrnehmung der von differenzierten [[Gefühl]]en durchwebten [[Astralwelt|astralen Welt]] ([[Seelenwelt]]), die sich in zunächst farbig und bildhaft in vollkommen stummen, tonlosen bewegten [[Imagination]]en offenbart. Nachdem der [[Abgrund]] dieser tonlosen Welt überschritten wird und sich der Mensch zum [[Devachan]] erhebt, beginnen die zwischen [[Sympathie]] und [[Antipathie]] rhythmisch schwingenden Gefühle [[geist]]ig zu ertönen.
== Der Garten Eden in der islamischen Tradition ==


{{GZ|Dieses Hineinleben des Menschen im Beginn der Entwickelung
Auch im [[Islam]] wird das Paradies als wunderbarer Garten, [[Dschanna]] ({{arS|جنّة}} ''Ǧanna'' = Wunder), geschildert, der hier nach der 56. [[Wikipedia:Sure|Sure]] (al-Wāqiaʿ, الواقعة = ''das unvermeidliche Ereignis'') des [[Koran]] aber ein Ort der [[sinnlich]]en Freuden, also eine [[luziferisch]]e Welt ist. Das Paradies ist durch die Scheidewand ''Barjakh'' von der [[Hölle]] [[Dschahannam]] geschieden. Dieser wunderbare Garten ist von Bächen durchzogen, in denen Wasser, Milch und Honig fließen. Er ist mit den kostbarsten Teppichen und Sesseln ausgestattet und schöne [[Jungfrau]]en, die [[Wikipedia:Huri|Huri]]s<ref>Die Bedeutung der "Huris" ist umstritten. Der Autor C. Luxenberg hält sie für ein Synonym für "Weintrauben", vgl. Christoph Luxenberg: ''Die syro-aramäische Lesart des Koran'', ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache. Das Arabische Buch, Verlag Hans Schiler Berlin 2004, ISBN 3-89930-028-9.</ref>, und junge Knaben servieren die erlesenstene Früchte und Geflügel:
in die astrale Welt zeigt sich dadurch, daß sich folgendes abspielt.
Der Mensch ist an einem bestimmten Orte. Er hört allerlei um sich,
sieht die Gegenstände, er tastet sie, er schmeckt sie. Wenn nun der
Mensch sich nach und nach hellseherisch in die astrale Welt einlebt,
dann ist es so, daß diese sinnlichen Eindrücke zuerst anfangen, weiter
und weiter vom Menschen abzuziehen, so daß der Ton wie in
weiter, weiter Ferne zu sein und dann ganz und gar zu verschwinden
scheint. Ebenso ist es mit den Tastwahrnehmungen: Der
Mensch wird nach und nach dasjenige, was sonst getastet wird, nicht
als unmittelbar empfinden; er wird mit gewissen Gefühlen die Körper
durchdringen, in sie hineintasten. Ebenso die Farbenwelt, die
Lichtwelt; der Mensch breitet sich aus, er lebt sich in diese Lichtwelt
hinein. So zieht dasjenige, was die sinnliche Welt ist, vom Menschen
ab, und an ihre Stelle treten die Erscheinungen, wie sie vorhin besprochen
worden sind. Das erste nun zunächst, was da beobachtet
werden muß, ist das, daß da, wo die Astralwelt wirklich vom Menschen
beschritten wird, sozusagen vollständig die Tonwahrnehmungen,
die Gehörwahrnehmungen, die Schallwelt, die Tonwelt ausgelöscht
sind. Das ist eine Zeitlang überhaupt in der Astralwelt nicht
vorhanden. Der Mensch muß sozusagen diesen Abgrund durchmachen,
in einer tonlosen Welt zu leben. Allerdings ist sie dadurch
ausgezeichnet, daß sich in ihr mannigfaltige Eindrücke finden, namentlich
eine differenzierte Bilderwelt. Wenn er höher steigt in der
Entwickelung, lernt er etwas kennen, was ihm jetzt ganz neu ist,
nämlich das, was wie ein geistiges Gegenbild zur Tonwelt zu bezeichnen
ist. Er lernt zuerst innerhalb der Astralwelt kennen das,
was neu auftritt als geistiges Hören. Das ist nun freilich schwer zu
beschreiben.


Nehmen Sie nun folgendes an: Sie sehen eine leuchtende Gestalt.
<div style="margin-left:20px">
Eine andere kommt ihr entgegen; sie nähern sich und durchdringen
Und ihr sollt in drei Gattungen (gegliedert) werden (7) : (In) die zur Rechten - was (wißt ihr) von denen die zur Rechten sein werden? (8) Und (in) die zur Linken - was (wißt ihr) von denen, die zur Linken sein werden? (9) Und (in) die Vordersten - (sie) werden die Vordersten sein. (10) Das sind die, die Allah nahe sein werden (11) in den Gärten der Wonne. (12) (Dies sind) eine große Schar der Früheren (13) und einige wenige der Späteren. (14) Auf Polstern, die mit Gold durchwoben sind, (15) lehnen (sie) auf diesen einander gegenüber. (16) Bedient werden sie von Jünglingen, die nicht altern, (17) mit Bechern und Krügen aus einer fließenden Quelle. (18) Keinen Kopfschmerz werden sie davon bekommen, noch wird ihnen das Bewußtsein schwinden. (19) Und Früchte, die sie sich wünschen, (20) und Fleisch vom Geflügel, das sie begehren, (21) und Huris, (22) wohlbehüteten Perlen gleich, (23) (werden sie erhalten) als Belohnung für das, was sie zu tun pflegten. (24) Sie werden dort weder leeres Gerede noch Anschuldigung der Sünde hören, (25) "nur das Wort: ""Frieden, Frieden!"" (26) "Und die zur Rechten - was (wißt ihr) von denen, die zur Rechten sein werden? (27) (Sie werden) unter dornlosen Lotusbäumen (sein) (28) und gebüschelten Bananen (29) und endlosem Schatten, (30) bei fließendem Wasser (31) und vielen Früchten, (32) die weder zu Ende gehen, noch für verboten erklärt werden, (33) und auf erhöhten Ruhekissen. (34) Wir haben sie (die Huris) in herrlicher Schöpfung gestaltet (35) und sie zu Jungfrauen gemacht, (36) zu liebevollen Altersgenossinnen (37) derer zur Rechten. (38) {{Koran|56|7|38}}
sich. Eine dritte kommt, kreuzt den Weg und so weiter. Nun, was
</div>
sich Ihnen darbietet, das sehen Sie nicht bloß an mit dem hellseherischen
Bewußtsein, sondern das gibt Ihnen in die Seele die mannigfaltigsten
Gefühle. So kann es sein, daß in Ihnen die Gefühle einer geistigen
Lust entstehen, dann wieder Unlust, aber die verschiedenst
differenzierten Gefühle, wenn sich die Wesen durchdringen, oder
wenn sie sich annähern oder entfernen. Und so lebt sich die hellsehend
werdende Seele ein, so daß das Zusammenwirken auf dem
astralen Plan nach und nach durchglüht und durchsetzt wird von
erhabenen oder widersprechenden Gefühlen rein geistiger Art. Das
ist die geistige Musik, die wahrgenommen wird. Aber mit dem
Momente, wo dies auftritt, ist man schon im Gebiete des Devachan.
Also das Devachan beginnt äußerlich, wo die Tonlosigkeit beginnt
aufzuhören, die zum Teile auf dem astralen Plane eine schauerliche
Tonlosigkeit ist. Denn der Mensch hat keine Ahnung, was es heißt,
in einer unendlichen Tonlosigkeit zu leben, die nicht nur keinen
Ton darbietet, sondern die auch zeigt, daß sie keinen in sich hat. Das
Gefühl der Entbehrung auf der physischen Welt ist eine Kleinigkeit
gegen die Gefühle der Seele, wenn diese Unmöglichkeit empfunden
wird, daß da etwas heraustönen kann aus dem unendlich sich ausbreitenden
Raum. Dann kommen eben die Möglichkeiten, das Zusammenwirken
der Wesenheiten, ihre Harmonie und Disharmonie
wahrzunehmen, die Tonwelt beginnt. Das ist das Devachan, äußerlich
in den Formen betrachtet.|108|26f}}


== Anmerkungen ==
== Siehe auch ==


<references />
* [[Paradieses-Imagination]]


==Literatur==
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]], [[Ita Wegman]]: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991) {{Schriften|027}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4 {{Vorträge|88}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Probleme des Zusammenlebens in der Anthroposophischen Gesellschaft. Zur Dornacher Krise vom Jahre 1915'', [[GA 253]] (1989), ISBN 3-7274-2530-X {{Geschichte|253}} {{Vorträge1|142}}


#Hartmut Warm: ''Die Signatur der Sphären: Von der Ordnung im Sonnensystem'', Verlag Keplerstern, 3. Auflage, 2011, ISBN 978-3935958059
{{GA}}
#Rudolf Steiner: ''Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung '', [[GA 9]] (2003) {{Schriften|9}}
#Rudolf Steiner: ''Ursprung und Ziel des Menschen'', [[GA 53]] (1981), ISBN 3-7274-0532-5 {{Vorträge|053}}
#Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992), ISBN 3-7274-1010-8 {{Vorträge|101}}
#Rudolf Steiner: ''Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie'', [[GA 108]] (1986), ISBN 3-7274-1081-7 {{Vorträge|108}}


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== Einzelnachweise ==
<references/>


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Version vom 3. August 2021, 18:26 Uhr

Lucas Cranach der Ältere: Der Garten Eden (1530)
Giovanni di Paolo, Vertreibung aus dem Paradies, 15. Jh.

Das Wort Paradies (hebr. פרדס, pardes; griech. παράδεισος, paradeisos) geht auf die avestische Bezeichnung für ein umgrenztes oder eingehegtes Gebiet, einen herrschaftlichen Park, einen Tier-, Lust- oder Zaubergarten, zurück und wird in der hebräischen Überlieferung des Tanach als Garten Eden (Sumerisch Guan Eden „Rand der himmlischen Steppe“, hebr. גן עדן Gan Eden) bezeichnet. Allerdings war damit kein irdischer Garten gemeint, denn im Paradieseszustand lebte der Mensch noch als Wärme-Luft-Mensch im Umkreis der Erde im Bereich der Mondsphäre. Erst durch die Folgen des Sündenfalls wurde er in das flüssige und in das neu gebildete feste Erdenelement herab versetzt. Dennoch haben rein irdische Lokalisationsversuche des Paradieses eine lange Tradition.

Nach Dante Alighieris «Göttlicher Komödie» liegt der Garten Eden als «Irdisches Paradies» auf der Spitze des Läuterungsberges, der sich auf der Südhalbkugel der Erde erhebt. Von dort führt erst der Weg in das eigentliche überirdische Paradiso, in die Welt der Sphärenklänge bzw. des himmlischen Paradieses (mittelpersisch garotman oder garodman, aus garō.dəmāna „Haus der Lobgesänge“[1]), das sich von der Mondsphäre durch die Planetensphären und den Tierkreis bis zu dem jenseits des Kristallhimmels gelegenen Empyreum erstreckt.

Die Bildung des physisch-ätherischen Menschen

Der Garten Eden im Stundenbuch des Herzogs von Berry

Der Garten Eden wird in der Genesis in der zweiten Schöpfungsgeschichte, nachdem das Sechstagewerk schon vollendet war, im Zusammenhang mit der Erschaffung Adams geschildert. Während sich das Sechstagewerk noch ganz in der Astralwelt abspielt, verlagert sich nun die Entwicklung in die Ätherwelt.

5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land. 7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. 8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. 10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham. 13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch. 14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat. 15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. 16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. 18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. 19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. 20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. 22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht. (Gen 2,5-25 LUT)

Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis

Michelangelo: Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies (Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle)

Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen stehen für das Höhere, das sich mit dem Menschen verbinden muss, um seinen Ätherleib und seinen physischen Leib zu bilden. Der Baum der Erkenntnis ist in der Sprache der Elohim, die diese bereits auf der alten Sonne entwickelt haben, der physische Leib des Menschen. Mit dem Baum des Lebens ist der Ätherleib gemeint (Lit.: GA 253, S. 60ff).

Die vier Paradiesesströme

Die Bronzetaufe im Hildesheimer Dom, getragen von den 4 personifizierten Paradiesesströmen, die Wasser aus ihren Krügen ausgießen. Nach ihrer Haartracht, Kleidung, Haltung und nach ihrem Lebensalter sind sie deutlich voneinander zu unterscheiden.

Die vier Paradiesesströme, genannt Pischon (hebr. פִּישׁ֑וֹן), Gihon (hebr. גִּיח֑וֹן, äußerlich meist mit dem Nil identifiziert), Hiddekel (hebr. חִדֶּ֔קֶל, meist als Tigris übersetzt) und Perat (auch Pherat, hebr. פְרָֽת, Euphrat), sind ein Sinnbild für die vier astralen Grundformen der Materie, für die vier Elemente, aus denen der Leib des Menschen gebildet wird, der dann mit dem Sündenfall ganz auf den physischen Plan herabsteigt. Zugleich sind die vier Ströme ein Bild für die durch die 4 Sphinxtiere repräsentierten Gruppenseelen, aus denen die Menschheit hervorgegangen ist. Die Gestalt der Sphinx hängt auch eng zusammen mit dem kleinen Hüter der Schwelle. Dem hellsichtigen Blick zeigt sich die Sphinxgestalt, ähnlich wie etwa auch der Kentaur, im Ätherleib des Menschen.

Eine Zusammenstellung der vier personifizierten Paradiesesflüsse mit den vier Elementen findet sich beispielsweise auf dem spätromanischen (13. Jh.) bronzenen Taufbecken des Hildesheimer Doms, das besonders reich an Darstellungen ist, die mit der Zahl vier zusammenhängen. So finden sich hier auch die vier Jahreszeiten, die vier großen Propheten, die vier Evangelisten und auch die vier Kardinaltugenden[2] [3] [4].

"Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und er blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele. (Genesis 2, 3-7)

Jetzt war der Mensch da.

Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen, und setzte den Menschen drein, den er gemacht hatte. Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen, und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (Genesis 2, 8-9)

Da wird geschildert der Übergang von den ätherischen Rassen zu den physischen Rassen. Diese werden zusammengefügt von den vier Seiten, von Ost, West, Süd, Nord, und von den vier Elementen, die den Fähigkeiten der Geist-Seele entsprechen. Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen ist das Sinnbild für das Höhere, das sich mit dem Menschen verbunden hat.

Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten, und teilte sich von dannen in vier Hauptwasser. Das erste heißt Pison, das fließet um das ganze Land Hevila; und daselbst findet man Gold. Und das Gold des Landes ist köstlich; und da findet man Bedellion und den Edelstein Onyx. (Genesis 2, 10-12)

Die anderen Wasser heißen Gehon, Hiddekel und Euphrat. Die vier Gewässer sind die Symbole für die vier Astralformen der Materie, die zusammenfließen. Das Wasser bedeutet immer das Astrale in der esoterischen Sprache. In der esoterischen Sprache ist Gold das Symbol des Geistigen; der Onyx ist das Symbol der Materie, die am tiefsten heruntergeht. Der Onyx ist das Symbol dafür, wie sich das Lebendige verwandeln muß, bevor es in das höhere Prinzip aufgenommen werden kann. Das Lebendige, das Prana, muß durchgehen durch einen Läuterungszustand; diesen bezeichnet man als den Onyx-Zustand. Auch in Goethes «Märchen» findet man die Verwandlung des Mopses in einen Onyx." (Lit.: GA 88, S. 221f)

Das Bedellion (auch Guggul oder Falsche Myrrhe) wird meist als gelblich durchscheinendes Harz mit gummiartiger Struktur aufgefasst (Bedolachharz) und in der Bibel später auch zur Beschreibung des Manna benutzt (Num 11,7 EU), das nach Rudolf Steiner Manas (Geistselbst) symbolisiert. In vielen jüdischen Schriften wird es aber auch als Erz interpretiert. Selbst als Perle oder gar Kristall von möglicherweise leuchtend rötlicher Farbe wird es gelegentlich beschrieben, wobei allerdings erstarrte Harze manchmal durchaus perlenförmig erscheinen können, wie es etwa von dem englischen Botaniker John Parkinson bereits im 16. Jahrhunderts für Bdellion aus Baktrien beschrieben wurde.

Eva wird aus der Rippe des Adam erschaffen

Sündenfall des Menschen, Lucas Cranach d. Ä. (1530)

Das Knochensystem ist ein vollkommenes physisches Bild der Ich-Organisation und verleiht dem Menschen seine menschliche Gestalt und macht ihn dadurch zum Erdenmenschen; darum wird Eva aus der Rippe (hebr. צְלָעֹ zela, Rippe, Seite, Rand) des Adam erschaffen.

"Nun ist der Knochen, wenn er von der Ich-Organisation geformt ist, ein Organ, das von dieser aus ihrem Bereich entlassen wird. Er kommt in einen Zustand, in dem er nicht mehr innerlich ergriffen wird von der Ich-Organisation, sondern nur noch äußerlich. Er ist aus dem Wachstums- und Organisationsbereich herausgeführt und dient noch mechanisch der Ich-Organisation bei Ausführung der Körperbewegungen. Nur ein Rest von innerer Tätigkeit der Ich-Organisation durchsetzt ihn die ganze Lebenszeit hindurch, weil er ja doch auch Organisationsglied innerhalb des Organismus bleiben muss und aus dem Leben nicht herausfallen darf." (Lit.: GA 27, S. 68)

Der Mensch hat 12 Rippenpaare, die oberen sieben Rippen sind sternale (latinisierte Form von altgr. στέρνον „Brust, Herz, Gemüt“), die achte bis zehnte asternale und die unteren beiden enden frei in der Muskulatur. In diesem Aufbau spiegel sich die kosmischen Verhältnisse wider: Die 12 Rippenpaare entsprechen den 12 Bildern des Tierkreises; die 7 sternalen Rippenpaare den sieben Planeten.

"Unsere Tiere, die sich in ihrer Entwicklung auf der Erde befinden, und auch der Mensch, bilden sich auf der Erde ein Knochensystem aus. Die Tiere aber, die auf dem Monde ihre Entwicklung schon zu Ende erreicht haben, die hatten dort kein Knochensystem, sie haben sich auf der Erde ein Außenskelett gebildet: eine Kruste oder eine Schale wie zum Beispiel Käfer, Tracheen und so weiter. Diese kamen vom Monde in die Erdenentwicklung hinein. Alle Wesen, die wirklich mit der Erdenentwicklung gehen, bilden ein Innenskelett. Daher wird Eva als aus der Rippe geschaffen dargestellt." (Lit.: GA 89, S. 152)

Der Garten Eden in der islamischen Tradition

Auch im Islam wird das Paradies als wunderbarer Garten, Dschanna (arab. جنّة Ǧanna = Wunder), geschildert, der hier nach der 56. Sure (al-Wāqiaʿ, الواقعة = das unvermeidliche Ereignis) des Koran aber ein Ort der sinnlichen Freuden, also eine luziferische Welt ist. Das Paradies ist durch die Scheidewand Barjakh von der Hölle Dschahannam geschieden. Dieser wunderbare Garten ist von Bächen durchzogen, in denen Wasser, Milch und Honig fließen. Er ist mit den kostbarsten Teppichen und Sesseln ausgestattet und schöne Jungfrauen, die Huris[5], und junge Knaben servieren die erlesenstene Früchte und Geflügel:

Und ihr sollt in drei Gattungen (gegliedert) werden (7) : (In) die zur Rechten - was (wißt ihr) von denen die zur Rechten sein werden? (8) Und (in) die zur Linken - was (wißt ihr) von denen, die zur Linken sein werden? (9) Und (in) die Vordersten - (sie) werden die Vordersten sein. (10) Das sind die, die Allah nahe sein werden (11) in den Gärten der Wonne. (12) (Dies sind) eine große Schar der Früheren (13) und einige wenige der Späteren. (14) Auf Polstern, die mit Gold durchwoben sind, (15) lehnen (sie) auf diesen einander gegenüber. (16) Bedient werden sie von Jünglingen, die nicht altern, (17) mit Bechern und Krügen aus einer fließenden Quelle. (18) Keinen Kopfschmerz werden sie davon bekommen, noch wird ihnen das Bewußtsein schwinden. (19) Und Früchte, die sie sich wünschen, (20) und Fleisch vom Geflügel, das sie begehren, (21) und Huris, (22) wohlbehüteten Perlen gleich, (23) (werden sie erhalten) als Belohnung für das, was sie zu tun pflegten. (24) Sie werden dort weder leeres Gerede noch Anschuldigung der Sünde hören, (25) "nur das Wort: ""Frieden, Frieden!"" (26) "Und die zur Rechten - was (wißt ihr) von denen, die zur Rechten sein werden? (27) (Sie werden) unter dornlosen Lotusbäumen (sein) (28) und gebüschelten Bananen (29) und endlosem Schatten, (30) bei fließendem Wasser (31) und vielen Früchten, (32) die weder zu Ende gehen, noch für verboten erklärt werden, (33) und auf erhöhten Ruhekissen. (34) Wir haben sie (die Huris) in herrlicher Schöpfung gestaltet (35) und sie zu Jungfrauen gemacht, (36) zu liebevollen Altersgenossinnen (37) derer zur Rechten. (38) (Koran 56,7-38)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. garōdmān. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica (englisch, inkl. Literaturangaben)
  2. Paul Gerhard Ficker: Der Mitralis des Sicardus, Dogma, Bremen 2012, S 41 [1]
  3. Victor H. Elbern, Dom und Domschatz in Hildesheim, Königstein i. T. 1979, S. 16f. und 48f.
  4. Claudia Höhl: Das Taufbecken des Wilbernus - Schätze aus dem Dom zu Hildesheim", Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7954-2047-5
  5. Die Bedeutung der "Huris" ist umstritten. Der Autor C. Luxenberg hält sie für ein Synonym für "Weintrauben", vgl. Christoph Luxenberg: Die syro-aramäische Lesart des Koran, ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache. Das Arabische Buch, Verlag Hans Schiler Berlin 2004, ISBN 3-89930-028-9.