Fiebertherapie und Ferdinand Maack: Unterschied zwischen den Seiten

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Der anthroposophische Arzt und Privatdozent Dr. [[Robert Gorter]] führte in das Therapiespektrum der anthroposophischen Medizin bei der Behandlung von Krebs zusätzlich die '''Fiebertherapie''' ein.
'''Ferdinand Maack''' (* [[1861]]<!--in [[Hamburg]]?-->; † [[1930]]<!--in [[Hamburg]]?-->) war ein deutscher [[Arzt]], [[Erfinder]] und [[Okkultismus|Okkultist]].
Diese begründet sich in der Beobachtung, dass Krebskranke oft über Jahrzehnte vor Ausbruch der Krankheit keine entzündlichen und fiebrigen Erkrankungen aufweisen.


Bei Gorter selbst wurde ein unheilbarer Krebs diagnostiziert: “Zu dieser Zeit hatte ich beschlossen, meine Endstadiumsdiagnose nicht bekannt zu geben, da ich von meinen Mitmenschen nicht wie ein Todespatient behandelt und gemieden werden wollte. Anstatt mich auf meine Krankheit zu konzentrieren, steckte ich meine gesamte Kraft in meine Karriere. Als praktizierender Arzt wusste ich, dass Chemotherapie und Bestrahlung starke toxische Nebenwirkungen haben würden, ohne große Aussicht auf eine gesteigerte Lebenserwartung, und entschied mich daher gegen diese beiden Formen der Behandlung. Stattdessen begann ich mit einer Immuntherapie, um die Anti-Krebs-Abwehrmechanismen in meinem Körper zu reaktivieren.
Maack gilt als Erfinder des [[w:3D-Schach|Raumschachspiels]]. In Aufsätzen und Schriften vertrat er seine eigenwilligen Positionen mit zahlreichen Wortneuschöpfungen wie „Allomatik“, „Koinismus“ oder „[[w:Xenologie|Xenologie]]“. 1923, im Jahr der Neugründung der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] durch seinen erklärten Gegner [[Rudolf Steiner]], gründete er in Hamburg einen eigenen [[Rosenkreuzer]]-Orden, der wohl ebenso kurz lebte wie die damit verbundene Zeitschrift ''Der Theosoph'', von der nur gerade eine Nummer erschien. 1926 lieferte er eine neue Deutung von Goethes [[Hexeneinmaleins]] als einem unvollkommenen („verhexten“) [[Magisches Quadrat|magischen Quadrat]].
Ich entschied mich für Mistelinjektionen (Viscum album), ein weithin anerkanntes pflanzliches Arzneimittel, das in Europa seit 80 Jahren zur Anwendung kommt, sowie für den Einsatz von therapeutischem Fieber (Ganzkörperhyperthermie im Fieberbereich). Es dauerte ungefähr ein Jahr, bis ich eine komplette Remission erreichte. Nun sind 37 Jahre seit meiner Diagnose ‚Krebs im Endstadium’ vergangen und ich habe all diese Jahre voll ausgekostet, ohne dass erneute Anzeichen oder Symptome für den Krebs aufgetaucht sind.” (Robert Gorter)
 
== Werke ==
*''Die Weisheit von der Welt-Kraft. Eine Dynamosophie''. Mit einem Vorwort über die Röntgen-Strahlen. Otto Weber, Leipzig 1897
*''Polarchemiatrie. Ein Beitrag zur Einigung alter und neuer Heilkunst''. Altmann, Leipzig 1905
*''Die goldene Kette Homers''. Lorch 1905; Graz 2005
*''Das Schachraumspiel. (Dreidimensionales Schachspiel.) Eine neue praktisch interessante und theoretisch wichtige Erweiterung des zweidimensionalen Schachbrettspiels''. A. Stein, Potsdam 1908
*''Zweimal gestorben! Die Geschichte eines Rosenkreuzers aus dem XVIII. Jahrhundert''. Nach urkundlichen Quellen, mit literarischen Belegen und einer Abhandlung über vergangene und gegenwärtige Rosenkreuzerei. Wilhelm Heims, Leipzig 1912; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-57-4
*''Spielregeln zum Raumschach''. Staub, Berlin 1913
*''Elias Artista redivivus oder Das Buch vom Salz und Raum''. Hermann Barsdorf, Berlin 1913; Graz 2008
*''Die schwarze Lilie. Stimmen aus dem Abgrund zu Kritik und Krisis von Theosophie und Spiritismus''. Heims, Leipzig 1914; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-56-7
*''Raumschach. Einführung in die Spielpraxis''. Selbstverlag, Hamburg 1919
*''Thesen über den Ursprung des Lebens'', um 1920
*''Das Wesen der Alchemie''. Baum, Pfullingen 1921; Graz 2005
*''Das zweite Gehirn. Betrachtungen über die zukünftigen Aufgaben eines wissenschaftlichen Okkultismus''. Theosophia, Hamburg 1921
*''Die heilige Mathesis. Beiträge zur Magie des Raumes und der Zahl''. Talis, Leipzig 1924; Graz 2008, ISBN 978-3-902640-55-0
*''Talisman Turc. Ein Beitrag zur magisch-quadratischen Dechiffrierung von Liebes- und Krankheits-Amuletten, zum Ursprung und Wesen Magischer Quadrate sowie zur wissenschaftlichen Periodologie''. Madaus, Radeburg 1926; Bohmeier, Leipzig 2009, ISBN 978-3-89094-612-2


== Literatur ==
== Literatur ==
*[[w:Harald Lamprecht|Harald Lamprecht]]: ''Neue Rosenkreuzer. Ein Handbuch''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, S. 187–191, ISBN 3-525-56549-6


* Robert Gorter/Erik Peper: ''Ich habe Krebs: was nun?'', mit DVD, Schulbuchverlag Anadolu, 2012
== Weblinks ==
* Robert Gorter/Erik Peper: ''Fighting Cancer. A Nontoxic Approach to Treatment'', North Atlantic Books, Berkeley California 2011
*{{DNB-Portal|11661854X}}


== Weblinks ==
{{Normdaten|TYP=p|GND=11661854X|LCCN=no/98/111310|VIAF=22898352}}


* [http://www.gorter-model.org/DE/robert-gorter/ "Das Gorter-Modell"]
{{SORTIERUNG:Maack, Ferdinand}}
* [https://www.psiram.com/de/index.php/Hyperthermie Psiram-Seite, die den Nutzen der Hyperthermie aber nicht in Abrede stellen kann]
[[Kategorie:Mediziner (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Okkultist]]
[[Kategorie:Erfinder]]
[[Kategorie:Rosenkreuzer]]
[[Kategorie:Autor (Esoterik)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1861]]
[[Kategorie:Gestorben 1930]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Medizin]]
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 28. Januar 2020, 21:48 Uhr

Ferdinand Maack (* 1861; † 1930) war ein deutscher Arzt, Erfinder und Okkultist.

Maack gilt als Erfinder des Raumschachspiels. In Aufsätzen und Schriften vertrat er seine eigenwilligen Positionen mit zahlreichen Wortneuschöpfungen wie „Allomatik“, „Koinismus“ oder „Xenologie“. 1923, im Jahr der Neugründung der Anthroposophischen Gesellschaft durch seinen erklärten Gegner Rudolf Steiner, gründete er in Hamburg einen eigenen Rosenkreuzer-Orden, der wohl ebenso kurz lebte wie die damit verbundene Zeitschrift Der Theosoph, von der nur gerade eine Nummer erschien. 1926 lieferte er eine neue Deutung von Goethes Hexeneinmaleins als einem unvollkommenen („verhexten“) magischen Quadrat.

Werke

  • Die Weisheit von der Welt-Kraft. Eine Dynamosophie. Mit einem Vorwort über die Röntgen-Strahlen. Otto Weber, Leipzig 1897
  • Polarchemiatrie. Ein Beitrag zur Einigung alter und neuer Heilkunst. Altmann, Leipzig 1905
  • Die goldene Kette Homers. Lorch 1905; Graz 2005
  • Das Schachraumspiel. (Dreidimensionales Schachspiel.) Eine neue praktisch interessante und theoretisch wichtige Erweiterung des zweidimensionalen Schachbrettspiels. A. Stein, Potsdam 1908
  • Zweimal gestorben! Die Geschichte eines Rosenkreuzers aus dem XVIII. Jahrhundert. Nach urkundlichen Quellen, mit literarischen Belegen und einer Abhandlung über vergangene und gegenwärtige Rosenkreuzerei. Wilhelm Heims, Leipzig 1912; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-57-4
  • Spielregeln zum Raumschach. Staub, Berlin 1913
  • Elias Artista redivivus oder Das Buch vom Salz und Raum. Hermann Barsdorf, Berlin 1913; Graz 2008
  • Die schwarze Lilie. Stimmen aus dem Abgrund zu Kritik und Krisis von Theosophie und Spiritismus. Heims, Leipzig 1914; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-56-7
  • Raumschach. Einführung in die Spielpraxis. Selbstverlag, Hamburg 1919
  • Thesen über den Ursprung des Lebens, um 1920
  • Das Wesen der Alchemie. Baum, Pfullingen 1921; Graz 2005
  • Das zweite Gehirn. Betrachtungen über die zukünftigen Aufgaben eines wissenschaftlichen Okkultismus. Theosophia, Hamburg 1921
  • Die heilige Mathesis. Beiträge zur Magie des Raumes und der Zahl. Talis, Leipzig 1924; Graz 2008, ISBN 978-3-902640-55-0
  • Talisman Turc. Ein Beitrag zur magisch-quadratischen Dechiffrierung von Liebes- und Krankheits-Amuletten, zum Ursprung und Wesen Magischer Quadrate sowie zur wissenschaftlichen Periodologie. Madaus, Radeburg 1926; Bohmeier, Leipzig 2009, ISBN 978-3-89094-612-2

Literatur

Weblinks


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