Kardienstag und Ferdinand Maack: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Kardienstag''' ({{EnS|Holy Tuesday}}) ist der dritte [[Tag]] der [[Karwoche]] bzw. der [[Heilige Woche|Heiligen Woche]].
'''Ferdinand Maack''' (* [[1861]]<!--in [[Hamburg]]?-->; † [[1930]]<!--in [[Hamburg]]?-->) war ein deutscher [[Arzt]], [[Erfinder]] und [[Okkultismus|Okkultist]].


Der Kardienstag ist ganz im Zeichen des [[Mars]] den Streitgesprächen mit den [[Hohepriester]]n, [[Pharisäer]]n und [[Sadduzäer]]n gewidmet. Am Abend gibt der [[Christus]] seinen [[Jünger]]n auf dem [[Ölberg]] eine gewaltige [[Apokalypse|apokalyptisch]]-[[Eschatologie|eschatologische]] Belehrung, die den geistigen Blick weit in die zukünftige [[Menschheitsentwicklung]] eröffnet.
Maack gilt als Erfinder des [[w:3D-Schach|Raumschachspiels]]. In Aufsätzen und Schriften vertrat er seine eigenwilligen Positionen mit zahlreichen Wortneuschöpfungen wie „Allomatik“, „Koinismus“ oder „[[w:Xenologie|Xenologie]]. 1923, im Jahr der Neugründung der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] durch seinen erklärten Gegner [[Rudolf Steiner]], gründete er in Hamburg einen eigenen [[Rosenkreuzer]]-Orden, der wohl ebenso kurz lebte wie die damit verbundene Zeitschrift ''Der Theosoph'', von der nur gerade eine Nummer erschien. 1926 lieferte er eine neue Deutung von Goethes [[Hexeneinmaleins]] als einem unvollkommenen („verhexten“) [[Magisches Quadrat|magischen Quadrat]].


== Streitgespräche ==
== Werke ==
*''Die Weisheit von der Welt-Kraft. Eine Dynamosophie''. Mit einem Vorwort über die Röntgen-Strahlen. Otto Weber, Leipzig 1897
*''Polarchemiatrie. Ein Beitrag zur Einigung alter und neuer Heilkunst''. Altmann, Leipzig 1905
*''Die goldene Kette Homers''. Lorch 1905; Graz 2005
*''Das Schachraumspiel. (Dreidimensionales Schachspiel.) Eine neue praktisch interessante und theoretisch wichtige Erweiterung des zweidimensionalen Schachbrettspiels''. A. Stein, Potsdam 1908
*''Zweimal gestorben! Die Geschichte eines Rosenkreuzers aus dem XVIII. Jahrhundert''. Nach urkundlichen Quellen, mit literarischen Belegen und einer Abhandlung über vergangene und gegenwärtige Rosenkreuzerei. Wilhelm Heims, Leipzig 1912; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-57-4
*''Spielregeln zum Raumschach''. Staub, Berlin 1913
*''Elias Artista redivivus oder Das Buch vom Salz und Raum''. Hermann Barsdorf, Berlin 1913; Graz 2008
*''Die schwarze Lilie. Stimmen aus dem Abgrund zu Kritik und Krisis von Theosophie und Spiritismus''. Heims, Leipzig 1914; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-56-7
*''Raumschach. Einführung in die Spielpraxis''. Selbstverlag, Hamburg 1919
*''Thesen über den Ursprung des Lebens'', um 1920
*''Das Wesen der Alchemie''. Baum, Pfullingen 1921; Graz 2005
*''Das zweite Gehirn. Betrachtungen über die zukünftigen Aufgaben eines wissenschaftlichen Okkultismus''. Theosophia, Hamburg 1921
*''Die heilige Mathesis. Beiträge zur Magie des Raumes und der Zahl''. Talis, Leipzig 1924; Graz 2008, ISBN 978-3-902640-55-0
*''Talisman Turc. Ein Beitrag zur magisch-quadratischen Dechiffrierung von Liebes- und Krankheits-Amuletten, zum Ursprung und Wesen Magischer Quadrate sowie zur wissenschaftlichen Periodologie''. Madaus, Radeburg 1926; Bohmeier, Leipzig 2009, ISBN 978-3-89094-612-2


{{LZ|Zuerst kommen die
== Literatur ==
Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten, also die Angehörigen
*[[w:Harald Lamprecht|Harald Lamprecht]]: ''Neue Rosenkreuzer. Ein Handbuch''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, S. 187–191, ISBN 3-525-56549-6
des jüdischen Synedriums heran. Sie lassen an Jesus die Frage stellen,
aus welcher Vollmacht er handelt. Er soll sich legitimieren. Dann kommen
die anderen, die Pharisäer zusammen mit den Anhängern des
Herodes, und stellen die verfängliche Frage: »Ist es recht, dem Cäsar
den Zins zu zahlen?« Die Sadduzäer folgen; sie verlangen zu wissen,
wie Jesus über die Auferstehung der Toten denkt. Schließlich kommt
noch ein Einzelner und fragt in der Meinung, ihn vor allem Volk bloßstellen
zu können, welches er für das vornehmste Gebot hält. Diese
Angriffe, die den Ausbruch der Feindseligkeiten darstellen, sind der
beste Beweis dafür wie stark das Hoheitsvolle im Wesen des Christus
gefühlt wird. Wie die Hunde nur kläffen und beißen, wenn sie Angst
haben, so gehen diese scheinbaren Fragen, die in Wirklichkeit Stiche
des Hasses sind, aus der Angst hervor. Die Machte der Finsternis zittern,
weil die Sonne aufgeht.
 
Jesus antwortet auf jede der vier Fragen. Aber er begnügt sich nicht
damit, die Schläge, die gegen ihn geführt werden, zu parieren; er
nimmt den Kampf an und streitet mit den Waffen des Geistes. Gewaltige Bilder entrollt er.|Bock, S. 335}}
 
== Die Ölberg-Apokalypse ==
 
Die sog. «Ölberg-Apokalypse» ist in allen drei [[Synoptische Evangelien|synoptischen Evangelien]] überliefert ({{B|Mt|24|2}} - {{BB|Mt|25|46}}; {{B|Mk|13|1-37}}; {{B|Lk|21|5‐36}}).


{{LZ|Als der Tag zur Neige geht und Jesus mit seinen Jüngern wie allabendlich
== Weblinks ==
die Stadt verläßt und jenseits des Kidrontals den Gethsemanehügel
*{{DNB-Portal|11661854X}}
emporsteigt, durch die Gärten, die die Stätte so mancher vertraulichen
Unterweisung waren, lenkt er seine Schritte nicht weiter
nach Bethphage und Bethanien hin. Auf dem Ölberggipfel, wo ein
wunderbarer Hain des Friedens sie umfängt, läßt er die Jünger sich
lagern. Noch bebend von der Schlacht, die während des Tages geschlagen
worden ist, fängt er an, zum letzten Mal unter freiem Himmel zu
den Jüngern zu sprechen. Und die Worte seiner Unterweisung sind
ganz gewiß nicht weniger gewaltig als die Worte des Geisteskampfes
mit den Gegnern. Die mutigen Seelentaten, die am Tage vollbracht
worden sind, rufen das Echo der Götter herbei. Der Christus kann den
Jüngern Offenbarungen spenden wie nie zuvor. Was er ihnen an diesem
Abend gibt - wir sind gewohnt, es die »Ölberg-Apokalypse« zu
nennen-, ist ein Griff in die großen Zukünfte der Menschheits-Schicksale.
Der Vorhang vor der Zukunft zerreißt. Große apokalyptische
Perspektiven tun sich auf.


So ist es im Leben immer. Wenn der Tag wirkliche Taten gezeitigt
{{Normdaten|TYP=p|GND=11661854X|LCCN=no/98/111310|VIAF=22898352}}
hat, rufen Abend und Nacht das Himmelsecho dieser Taten herein.|Bock, S. 337}}
 
== Literatur ==
* [[Emil Bock]]: ''Die drei Jahre'', Urachhaus Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-87838-229-4


{{Navigationsleiste Heilige Woche}}
{{SORTIERUNG:Maack, Ferdinand}}
[[Kategorie:Mediziner (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Okkultist]]
[[Kategorie:Erfinder]]
[[Kategorie:Rosenkreuzer]]
[[Kategorie:Autor (Esoterik)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1861]]
[[Kategorie:Gestorben 1930]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Christus]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Karwoche]]
[[Kategorie:Ostern]]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2020, 20:48 Uhr

Ferdinand Maack (* 1861; † 1930) war ein deutscher Arzt, Erfinder und Okkultist.

Maack gilt als Erfinder des Raumschachspiels. In Aufsätzen und Schriften vertrat er seine eigenwilligen Positionen mit zahlreichen Wortneuschöpfungen wie „Allomatik“, „Koinismus“ oder „Xenologie“. 1923, im Jahr der Neugründung der Anthroposophischen Gesellschaft durch seinen erklärten Gegner Rudolf Steiner, gründete er in Hamburg einen eigenen Rosenkreuzer-Orden, der wohl ebenso kurz lebte wie die damit verbundene Zeitschrift Der Theosoph, von der nur gerade eine Nummer erschien. 1926 lieferte er eine neue Deutung von Goethes Hexeneinmaleins als einem unvollkommenen („verhexten“) magischen Quadrat.

Werke

  • Die Weisheit von der Welt-Kraft. Eine Dynamosophie. Mit einem Vorwort über die Röntgen-Strahlen. Otto Weber, Leipzig 1897
  • Polarchemiatrie. Ein Beitrag zur Einigung alter und neuer Heilkunst. Altmann, Leipzig 1905
  • Die goldene Kette Homers. Lorch 1905; Graz 2005
  • Das Schachraumspiel. (Dreidimensionales Schachspiel.) Eine neue praktisch interessante und theoretisch wichtige Erweiterung des zweidimensionalen Schachbrettspiels. A. Stein, Potsdam 1908
  • Zweimal gestorben! Die Geschichte eines Rosenkreuzers aus dem XVIII. Jahrhundert. Nach urkundlichen Quellen, mit literarischen Belegen und einer Abhandlung über vergangene und gegenwärtige Rosenkreuzerei. Wilhelm Heims, Leipzig 1912; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-57-4
  • Spielregeln zum Raumschach. Staub, Berlin 1913
  • Elias Artista redivivus oder Das Buch vom Salz und Raum. Hermann Barsdorf, Berlin 1913; Graz 2008
  • Die schwarze Lilie. Stimmen aus dem Abgrund zu Kritik und Krisis von Theosophie und Spiritismus. Heims, Leipzig 1914; Graz 2007, ISBN 978-3-902640-56-7
  • Raumschach. Einführung in die Spielpraxis. Selbstverlag, Hamburg 1919
  • Thesen über den Ursprung des Lebens, um 1920
  • Das Wesen der Alchemie. Baum, Pfullingen 1921; Graz 2005
  • Das zweite Gehirn. Betrachtungen über die zukünftigen Aufgaben eines wissenschaftlichen Okkultismus. Theosophia, Hamburg 1921
  • Die heilige Mathesis. Beiträge zur Magie des Raumes und der Zahl. Talis, Leipzig 1924; Graz 2008, ISBN 978-3-902640-55-0
  • Talisman Turc. Ein Beitrag zur magisch-quadratischen Dechiffrierung von Liebes- und Krankheits-Amuletten, zum Ursprung und Wesen Magischer Quadrate sowie zur wissenschaftlichen Periodologie. Madaus, Radeburg 1926; Bohmeier, Leipzig 2009, ISBN 978-3-89094-612-2

Literatur

Weblinks


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