Qualitätsmanagement und Diskussion:Markus Gabriel: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Qualitätsmanagement''' (''QM'') bezeichnet in der [[Wirtschaft]] eine [[Funktion (Organisation)|Funktion]] ([[Management]]) und alle organisatorischen Maßnahmen, die der Verbesserung der [[Prozessqualität]], der [[Arbeitsqualität]] und damit der [[Produktqualität|Produkt-]] und [[Dienstleistungsqualität]] dienen.
== Weitere Kritik an Markus Gabriel ==


== Allgemeines ==
* Wenn Hannah Arendt sagt, aus bloßen Tatsachen würden keine politischen Handlungsanweisungen folgen, dann ist sie im Irrtum, denn in Wahrheit "gibt" es keinen Sein-Sollens-Fehlschluss, auf den sie sich offensichtlich bezieht... Aus der bloßen Tatsache des Holocaus folgen eben doch idrekt ethsich-politische Handlungsanweisungen, und zwar deshalb, weil die Ethik an sich bereits stillschweigend vorausgesetzt wird... Es ist enfach nicht erforderlich, sie jedes mal expizit zu erwähnen... In gewissen Grenzen besteht da ein allgemeinr Konsens... Insofern hat auch Markus Gabriel mit seiner Argumentation schlicht unrecht...
Der Begriff ''Leistungen'' umfasst im QM die [[Dienstleistung]]en, geht aber über den üblichen Begriff hinaus und betrifft vor allem die innerorganisatorischen [[Leistung (Rechnungswesen)|Leistungen]]. Qualitätsmanagement ist eine Kernaufgabe des [[Management]]s. In [[Wirtschaftszweig]]en wie der [[Luftfahrt|Luft]]- und [[Raumfahrt]], [[Automobilindustrie]], [[Medizintechnik]], Teilen der [[Gesundheitsversorgung]], der [[Medizinische Rehabilitation|medizinischen Rehabilitation]] oder der [[Pharmazie|Arznei]]- und [[Lebensmittel]]herstellung ist ein [[Qualitätsmanagementsystem]] vorgeschrieben.


Bereits seit etwa 1900 wurden verschiedene [[#Modelle und Standards|Modelle]] zur [[Standardisierung]] des Qualitätsmanagements entwickelt.
* https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/corona-tagebuch-systemkritik-102.html


== Einsatz ==
* Richtig Markus Gabirel, Humor ist, wenn man trotzdem lacht... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:07, 30. Mär. 2020 (UTC)
Die [[Wirtschaftswissenschaft]]en sehen Qualitätsmanagement als Teilbereich des funktionalen [[Managementprozess|Managements]], mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz einer [[Arbeit (Betriebswirtschaftslehre)|Arbeit]] ([[Arbeitsqualität]]) oder von [[Geschäftsprozess]]en zu erhöhen. Dabei sind materielle und zeitliche Vorgaben zu berücksichtigen sowie die Qualität von [[Produkt (Wirtschaft)|Produkt]] oder [[Dienstleistung]] zu erhalten oder weiterzuentwickeln.


Inhalte sind etwa die Optimierung von [[Kommunikation]]sstrukturen, professionelle Lösungsstrategien, die Erhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von [[Kunde]]n oder [[Klientel|Klienten]] sowie der Motivation der Belegschaft, die [[Standardisierung]]en bestimmter Handlungs- und Arbeitsprozesse, [[Normung|Normen]] für Produkte oder Leistungen, [[Dokumentation]]en, [[Berufliche Weiterbildung]], Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumen.
*  Markus Gabriel meint, Philosophie sei das Denken über das Denken... Das kann ich so leider nicht bestätigen... Mir selbst ist es noch nie gelungen, über das Denken nachzudenken... Und doch würde ich mich für einen ernstzunehmenden Philosophen halten... Was macht Markus Gabirle da eigentlich falsch? Müsste man nicht eigentlich sagen, nicht Denken ist Wahrnehmen, wohl das Denken "über" das Denken? [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:38, 30. Mär. 2020 (UTC)


Bei der Gestaltung von [[Arbeitsablauf|Arbeitsabläufen]] in [[Organisation]]en soll Qualitätsmanagement sicherstellen, dass Qualitätsbelange den zugewiesenen Platz einnehmen. Qualität bezieht sich dabei sowohl auf die vermarkteten Produkte und Dienstleistungen, als auch auf die internen Prozesse der Organisation und ist definiert als das Maß, in dem das betrachtete Produkt oder der betrachtete Prozess den Anforderungen genügt. Diese Anforderungen können explizit definiert sein, sie können aber auch implizit vorausgesetzt werden (Erwartungen).
* Nein Markus Gabriel, anders als Scientologie und in der Folge auch Wikipedia glauben, ist der Mensch gerade "kein" Tier, sondern ein "vernunftbegabtes Tier"... Und das ist ein himmelweiter Unterschied... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 17:48, 30. Mär. 2020 (UTC)


Qualitätsmanagement führt somit nicht zwangsläufig zu einem höherwertigen Ergebnis, sondern zielt auf die Sicherstellung der ''vorgegebenen'' Qualität. Auch der Herstellungsprozess eines [[Billigprodukt]]s kann einem vollständigen Qualitätsmanagement unterliegen. Qualitätszertifizierungen etwa nach ISO sagen somit nichts über die Produktqualität aus, wie teilweise durch Werbung suggeriert, sondern nur über das Qualitätsmanagement im Herstellungsprozess.
* Markus Gabriel hat ganz recht, wenn er sagt, es ginge heute eigentlich nur noch um Vorurteilsfreit... Seht also einfach alles ganz vorurteilsfrei...  


== Historische Entwicklung ==
* https://www.facebook.com/SalesforceDE/videos/335986390690012/?v=335986390690012
{| class="wikitable"
|-
! width="75" align="left"|Zeit
! width="300" align="left"|Schlagwort
! width="250" align="left"|Beschreibung
! align="left"|Vorreiter
|-
|um 1900 || [[Qualitätskontrolle]] || Aussortieren von fehlerhaften Produkten
|[[Henry Ford|Ford]], [[Frederick Winslow Taylor|Taylor]]
|-
|um 1930 || [[Qualitätsprüfung]] || Steuerung basierend auf [[Statistik]]en
|[[Walter A. Shewhart]] z. B. Regelkarten
|-
|um 1960 || Qualitätsmaßnahmen im ganzen Unternehmen || Vorbeugende Maßnahmen
|[[Genichi Taguchi]], [[William Edwards Deming|W.E. Deming]]
|-
|um 1964 || Null-Fehler-Programm des US-Verteidigungsministeriums || Ziel der Perfektion
|[[Philip B. Crosby]]
|-
|um 1985 || Null-Fehlerstrategie || [[Six Sigma]]
|[[General Electric]], [[Motorola]]
|-
|  1988 || [[EFQM-Modell]] || [[EFQM-Modell#Kriterien|neun ganzheitliche Kriterien]]
|[[European Foundation for Quality Management|EFQM]]
|-
|um 1990 || umfassendes Qualitätskonzept || Integration von Teilkonzepten
|[[Ishikawa Kaoru|Ishikawa]] 5-Why Six-Sigma
|-
|1995 || [[Total-Quality-Management]] || Qualität als Systemziel
|[[William Edwards Deming|W.E. Deming]], [[Malcolm Baldrige]] KVP kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess
|-
|}


== Modelle und Standards ==
* Die korrekte Reihenfolge ist Freiheit, Gleichheit, Solidarität, und nicht Gleichhiet, Freiheit, Solidarität... Ein Fehler, den auch Steiner schon gelegentlich gemacht hat, wenn auch nur indirekt... Hier ist die Reihenfolge wirklich wichtig, denn Freiheit ist Kopfsache, Gleichheit ist Brustsache und Solidarität ist Bauchsache...  
Es gibt eine Reihe von [[Qualitätsmanagementnorm]]en, welche als Rahmen oder auch als verpflichtende Vorgabe für die Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems herangezogen werden. Die Nutzung der verschiedenen Qualitätsstandards zeigt starke regionale und branchenspezifische Unterschiede. Vor allem asiatische und angelsächsische Hersteller, insbesondere in der [[Industrie]], haben Qualitätsmanagementmethoden eingeführt.


=== EFQM und ISO 9001 ===
* Alternativ könnte man auch gut von Freiheit, Gleichheit und Ökologie sprechen, wenn es die Brüderlichkeit schon nicht mehr sein soll... Denn Solidarität ist im Grunde ein völlig anachronistisches Prinzip, das wir jetzt besser "nicht" wiederbeleben sollten... Ich bin eigentlich ganz froh, dass es aus unseren Köpfen weitestgehend verschwunden ist... Nur einige Pfaffen der katholischen Kirche gehen damit im Netzt neuerdings wieder hausieren... Ich persönlich halte da gar nichts von...
Die bekanntesten Qualitätsmanagementmodelle sind das [[EFQM-Modell]] (''[[European Foundation for Quality Management]]''-Modell) sowie die [[ISO 9001]], die beide Schnittmengen in der Prozessorientierung haben.


Das EFQM-Modell ist europäisch ausgerichtet und ermöglicht ebenso ein Zertifikat durch einen Auditor – wie das der EN ISO 9001. Es ist im Gegensatz zur ISO 9001:2015 ein Wettbewerbsmodell, welches nicht auf die Erfüllung von Vorgaben, sondern auf die Selbstverantwortung in der Bewertung abzielt. Zentrales Anliegen des EFQM-Modells ist die stetige Verbesserung mittels Innovation und Lernen in allen Unternehmensteilen und in Zusammenarbeit mit anderen EFQM-Anwendern. Es orientiert sich laufend an weltbesten Umsetzungen, so dass es für ein Unternehmen nie möglich ist, die Maximalpunktzahl zu erreichen. Es besteht somit im Vergleich zur ISO 9001:2008 eine größere Motivation für weitere Verbesserungen. EFQM lässt sich nicht nur auf Wirtschaftsunternehmen, sondern auch auf Dienstleistungs- und soziale Einrichtungen anwenden. Die Revision ISO 9001:2015 folgt dem Ansatz des EFQM-Modells in Bezug auf ständige Verbesserung sowie Risikomanagement sowohl auf operativer als auch strategischer Ebene.
* https://www.youtube.com/watch?v=saoOHlnw6u8


=== Spezielle Modelle ===
* Mich würde zu gerne interessieren, wo das SWR1-Gespräch geblieben ist... Das bräucht ich jetzt...
* Neuere Qualitätsstandards wie [[ISO/TS 16949|IATF 16949]]:2016 orientieren sich stärker an den schon lange bekannten und fundierten Methoden der Begründer des industriellen Qualitätsgedankens ([[William Edwards Deming|W. Edwards Deming]], [[Walter A. Shewhart]]).
*Für den öffentlichen Sektor wurde in Europa das auf EFQM aufbauende CAF ([[Common Assessment Framework]])-Modell entwickelt.
*Für Organisationen mit Entwicklungsaufgaben (interne IT-Abteilungen, Auto-Entwicklung, Maschinen-Entwicklung) gibt es das [[Capability Maturity Model Integration]] (CMMI) als ein spezialisiertes Prozessmodell. Durch die spezifische Ausrichtung auf Entwicklungsorganisationen kann CMMI detaillierter auf einzelne Prozessaspekte eingehen.
*In der Produktion werden statistische Mittel verwendet, um den Herstellungsprozess zu überwachen. Zu den darauf aufbauenden Qualitätsstrategien gehört auch [[Six Sigma]].
*Im [[Projektmanagement]] werden ebenfalls eigene Qualitätsmanagementverfahren eingesetzt, siehe [[Qualitätsmanagement im Projektmanagement]].
*Speziell für Architektur- und Ingenieurbüros wurde in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland 2007 das QualitätsZertifikat Planer am Bau („QZ Planer am Bau“ ist eingetragene Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt) entwickelt.
*Die strengsten Zertifizierungen sind jene der Automobilindustrie, wie die IATF16949:2016 oder deren Vorgänger QS-9000 und [[Verband der Automobilindustrie|VDA]] 6.1.
*Eigene Standards sind vorgesehen in der Medizin und der Medizintechnik, wie unter [[Qualitätsmanagement in der Medizin]] beschrieben, sowie
**im Weiterbildungsbereich,
**in der Luft- und Raumfahrt und
**in Kernkraftwerken.


== Bewertung ==
Brief an die Verantwortlichen:
{{WikipediaDE|Bewertung (Qualitätsmanagement)}}


Viele Qualitätsmanagementmodelle unternehmen den Versuch, die Prozesse objektiv bewertbar zu machen. Dabei sind zwei grundlegend verschiedene Ansätze zu unterscheiden:
* Sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen... Masseneinfügugen falsch... Gabirelkritik echt... Das wäre allerdings kein Grund gewesen, den Artikel aus dem Netz verschwinden zu lassen... Ist jedenfalls "meine" Meinung... Im Nettz kriegt man keinen Schönheitspries für saubere Postings...


a) Zertifizierbare Normen mit definierten Mindestanforderungen an ein wirksames [[Qualitätsmanagementsystem]], beispielsweise die EN ISO 9001, die durch [[Audit]]s bewertet werden.
* Irrtum, meine Gabrielkritik, die sehr wohl dosiert ist, ist keine Zumutung, sondern eine absolute Selbstverständlichkeit für jeden klassisch ausgebildeteten Philosophen... Punkt... Ende der Diskussion...


b) Selbstbewertung des eigenen Qualitätsmanagementsystems und [[Benchmarking]] zwischen Wettbewerbern um einen Qualitätspreis, beispielsweise den [[EFQM-Modell|EFQM Excellence Award]] der [[European Foundation for Quality Management]] (Wirtschaft), den [[Speyerer Qualitätswettbewerb]] (für den öffentlichen Sektor) oder den [[Ludwig-Erhard-Preis (ILEP)|Ludwig-Erhard-Preis]], der deutsche Preis nach den Regeln des EFQM mit hohem politischen Ansehen, innerhalb dessen die Wirksamkeit der im Wettbewerb stehenden Qualitätsmanagementsysteme miteinander verglichen werden.
Fortsetzung....


=== Kritik ===
* Kein Ziel, ja... Danke... Aber wenigstens die ungefähre Richtung... Übrigens, alle Wege führen ans Ziel... Viel mir gerade spontan ein...
Kritisch wird häufig kommentiert, dass nur extern auditierte und zertifizierte Qualitätsmanagementmodelle objektiven Kriterien standhalten, da bei einer Selbstbewertung oftmals zugunsten der eigenen Situation bewertet wird. Von Auditoren ausgestellte Zertifikate, beispielsweise die drei möglichen Zertifikate der EFQM, legen daher einen Schwerpunkt auf externe [[Audit]]s anstelle von Selbstbewertungen.
{{Siehe auch|Evaluation#Qualitätsmanagement|titel1=Evaluation und Qualitätsmanagement}}Die Sozialwissenschaftlerin Bettina Warzecha vertritt den Standpunkt, dass sich komplexe Arbeitsabläufe nicht durch Kennzahlen abbilden lassen: Es sei ein Mythos, dass industrielle Prozesse mittels Qualitätsmanagement beherrschbar seien.<ref name="Bergmann">http://www.brandeins.de/archiv/2010/qualitaet/ungesunde-ordnung/ Interview mit der Sozialwissenschaftlerin Bettina Warzecha: ''Ungesunde Ordnung'', brand eins (Wirtschaftsmagazin) ''12''. Jahrgang, Heft 10 vom Oktober 2010, S. 120–124.</ref><ref name="Warzecha">Bettina Warzecha: ''Problem Qualitätsmanagement – Prozessorientierung, Beherrschbarkeit und Null-Fehler-Abläufe als moderne Mythen'', Verlag für Planung und Organisation, 2009, 163 Seiten, ISBN 978-3-00-028012-2.</ref>
 
Der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler [[Paul Reinbacher]] qualifiziert Qualitätsmanagement als [[Kitsch]], da es Komfortzonen schaffe, in denen Erwartungen erfüllt, aber keine neuen Impulse generiert werden. In diesem Sinne sei Qualitätsmanagement tendenziell konservativ statt innovativ.<ref>Paul Reinbacher: ''Qualitätsmanagement? Kitsch!'' In: [http://www.theeuropean.de/paul-reinbacher/10501-komfortzone-qualitaetsmanagement/ ''The European. Das Debatten-Magazin.''] 12. Oktober 2015.</ref>
Auch ein funktionierendes QM-System gibt keinen Aufschluss darüber ob die Produkte oder Dienstleistungen dem allgemeinen Qualitätsverständnis entsprechen und somit von hoher Qualität sind.
 
== Struktur ==
Qualitätsmanagement ist ein [[Selbstreferenzialität|selbstreferenzieller]] Prozess, das heißt, die Verfahren zur Verbesserung des jeweiligen Gegenstands lassen sich auch auf den Qualitätsmanagementprozess selbst anwenden.
 
=== Management ===
Im QM als Managementaufgabe werden festgelegt:
* Qualitätspolitik
* Ziele
* Verantwortungen
 
Dabei liegt es im Interesse des Managements, eindeutige Beschreibungen niederzulegen, andernfalls kann es persönlich für die durch das Produkt eingetretenen Schäden zur Verantwortung gezogen werden.
 
Die DIN EN [[ISO 9001]]:2015 sieht eine in regelmäßigen Abständen durchzuführende Bewertung des [[Qualitätsmanagementsystem]]s Norm durch die oberste Leitung, also die Geschäftsführung vor. Es werden keine einzelnen Personen bewertet, sondern nur das System. Ferner wird davon abgeraten, die Bewertung des QMS durch den eigenen [[Qualitätsbeauftragter|Qualitätsmanagementbeauftragten]] (QMB) durchzuführen, denn eine Selbst-Bewertung macht wenig Sinn.
 
In den Vorgaben der Norm wird gefordert, dass die Bewertung in „regelmäßigen Abständen“ stattfinden soll, in der Praxis wird die Bewertung im Jahresrhythmus vorgenommen. In der Bewertung des Qualitätsmanagementsystems wird der Frage nachgegangen, ob das QMS in Leistung und Wirksamkeit den aktuellen Ansprüchen gerecht wird oder eine Anpassung nach Kapitel 9.3.2 der ISO-Norm empfehlenswert ist. Inhaltlich gilt es, Rückschlüsse auf die Kundenzufriedenheit zu ziehen, oder ob es Veränderungen der internen und externen Anspruchsgruppen für das Unternehmen bedarf, sowie ein Resümee über Leistungen externer Anbieter und Ergebnisse von Überwachungen und Messungen.
Die Ergebnisse der Bewertung fließen in die aktuellen und die folgenden Auditberichte ein.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://concept-pro.de/die-managementbewertung-im-qualitaetsmanagement/ |titel=Die Managementbewertung im Qualitätsmanagement |werk= |hrsg=concept-pro.de |datum= |zugriff=2018-11-15}}</ref>
 
=== Regelkreis des Qualitätsmanagements ===
Großer Wert wird auf die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse gelegt. Erfahrungen daraus fließen wieder zurück in die Planung, so dass ein Regelkreis ([[Demingkreis]]) entsteht:<ref>{{Literatur |Autor=Schmitt, Robert; Pfeifer, Tilo; Reißiger, Wolf |Hrsg=Schmitt, Robert; Pfeifer, Tilo |Titel=Qualitätsgerechte Organisationsstrukturen |Sammelwerk=Masing Handbuch Qualitätsmanagement |Auflage=5 |Verlag=Hanser |Ort=München |Datum=2007 |ISBN=978-3-446-40752-7 |Seiten=54}}</ref>
*[[Qualitätsplanung]] – es wird ein Ist-Zustand ermittelt und die Rahmenbedingungen für das Qualitätsmanagement festgelegt. Danach werden Konzepte und Abläufe erarbeitet.
*[[Qualitätslenkung]] – die in der Planphase gewonnenen Ergebnisse werden umgesetzt ([[Quality Function Deployment|QFD]], [[FMEA]]).
*[[Qualitätssicherung]] – Auswerten qualitativer und quantitativer Qualitätsinformationen (Kosten-Nutzen-Betrachtungen, Überprüfen von gemachten Annahmen).
*[[Qualität]]sgewinn – aus vorheriger Phase gewonnene Informationen werden für Strukturverbesserungsmaßnahmen und [[Prozessoptimierung]] eingesetzt. Erfolge und Ergebnisse werden kommuniziert.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Qualitätsmanagement}}
* {{WikipediaDE|Qualitätsmanagement}}
 
== Literatur ==
* Holger Brüggemann, Peik Bremer: ''Grundlagen Qualitätsmanagement. Von den Werkzeugen über Methoden zum TQM''. Wiesbaden: Springer 2012, ISBN 978-3-8348-1309-1.
* Franz J. Brunner, Karl W. Wagner: ''Qualitätsmanagement. Leitfaden für Studium und Praxis''. München, Wien: Hanser 2011, ISBN 978-3-446-42516-3.
* Hermann J. Thomann, Thomas Träger (Hrsg.): ''Qualitätsmanagement in Dienstleistungsunternehmen. Aktuelles Praxishandbuch'' TÜV Media, Köln 2018, ISBN 978-3-8249-0473-0.
* Günter Göbel, Knut Marhold, E. Rüdiger Weng: ''QM FIBEL – Erfolgreiches QualitätsManagement für Architekten und Ingenieure''. IWW-Institut für Wirtschaftspublizistik GmbH & Co. KG, Würzburg, 2. Aufl. 2014, ISBN 978-3-89212-048-3.
* Uli Greßler, Rainer Göppel: ''Qualitätsmanagement. Eine Einführung''. Bildungsverlag EINS, Troisdorf, ISBN 3-8237-4795-9.
* Gerd F. Kamiske (Hrsg.): ''Bausteine des innovativen Qualitätsmanagement.'' Hanser, München/Wien 1997, ISBN 3-446-18990-4.
* ''MQ – Management und Qualität / Das Magazin für integrierte Managementsysteme'', Ausgabe Deutschland, Organ von [[TÜV Cert]], TÜV Media, Köln, {{ISSN|1862-2623}}.
* Tilo Pfeifer, Robert Schmitt (Hrsg.): Masing Handbuch Qualitätsmanagement, Carl Hanser Fachbuchverlag, München; Wien, 6. überarbeitete Auflage 2014, ISBN 978-3-446-43431-8
* Dieter Pfister, Lucien Schoppig: ''Identifikation als Erfolgsfaktor im modernen Qualitätsmanagement,'' Basel 1994, ISBN 3-906430-53-7.
* Armin Töpfer, Hartmut Mehdorn: ''Total Quality Management.'' 3. Auflage, Luchterhand, Berlin 1994, ISBN 3-472-01759-7.
* Karl W. Wagner: ''Qualitätsmanagement für KMU''. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-40229-2.
* Ernest Wallmüller: ''Ganzheitliches Qualitätsmanagement in der Informationsverarbeitung''. München, Wien: Hanser 1994 ISBN 3-446-17101-0.
* Herbert Schnauber, Armin Schuster (Hrsg.): ''Erfolgsfaktor Qualität. Einsatz und Nutzen des EFQM-Excellence-Modells''. Symposion Publishing GmbH, Düsseldorf 2012, ISBN 978-3-86329-420-5
* Robert Schmitt, Tilo Pfeifer: ''Qualitätsmanagement. Strategien – Methoden – Techniken.'' Hanser Verlag, München, 5. Auflage 2015, ISBN 978-3-446-43432-5.
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Rechtshinweis}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4219057-5}}
 
[[Kategorie:Qualitätsmanagement|!]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 2. April 2020, 01:57 Uhr

Weitere Kritik an Markus Gabriel

  • Wenn Hannah Arendt sagt, aus bloßen Tatsachen würden keine politischen Handlungsanweisungen folgen, dann ist sie im Irrtum, denn in Wahrheit "gibt" es keinen Sein-Sollens-Fehlschluss, auf den sie sich offensichtlich bezieht... Aus der bloßen Tatsache des Holocaus folgen eben doch idrekt ethsich-politische Handlungsanweisungen, und zwar deshalb, weil die Ethik an sich bereits stillschweigend vorausgesetzt wird... Es ist enfach nicht erforderlich, sie jedes mal expizit zu erwähnen... In gewissen Grenzen besteht da ein allgemeinr Konsens... Insofern hat auch Markus Gabriel mit seiner Argumentation schlicht unrecht...
  • Markus Gabriel meint, Philosophie sei das Denken über das Denken... Das kann ich so leider nicht bestätigen... Mir selbst ist es noch nie gelungen, über das Denken nachzudenken... Und doch würde ich mich für einen ernstzunehmenden Philosophen halten... Was macht Markus Gabirle da eigentlich falsch? Müsste man nicht eigentlich sagen, nicht Denken ist Wahrnehmen, wohl das Denken "über" das Denken? Joachim Stiller (Diskussion) 16:38, 30. Mär. 2020 (UTC)
  • Nein Markus Gabriel, anders als Scientologie und in der Folge auch Wikipedia glauben, ist der Mensch gerade "kein" Tier, sondern ein "vernunftbegabtes Tier"... Und das ist ein himmelweiter Unterschied... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 17:48, 30. Mär. 2020 (UTC)
  • Markus Gabriel hat ganz recht, wenn er sagt, es ginge heute eigentlich nur noch um Vorurteilsfreit... Seht also einfach alles ganz vorurteilsfrei...
  • Die korrekte Reihenfolge ist Freiheit, Gleichheit, Solidarität, und nicht Gleichhiet, Freiheit, Solidarität... Ein Fehler, den auch Steiner schon gelegentlich gemacht hat, wenn auch nur indirekt... Hier ist die Reihenfolge wirklich wichtig, denn Freiheit ist Kopfsache, Gleichheit ist Brustsache und Solidarität ist Bauchsache...
  • Alternativ könnte man auch gut von Freiheit, Gleichheit und Ökologie sprechen, wenn es die Brüderlichkeit schon nicht mehr sein soll... Denn Solidarität ist im Grunde ein völlig anachronistisches Prinzip, das wir jetzt besser "nicht" wiederbeleben sollten... Ich bin eigentlich ganz froh, dass es aus unseren Köpfen weitestgehend verschwunden ist... Nur einige Pfaffen der katholischen Kirche gehen damit im Netzt neuerdings wieder hausieren... Ich persönlich halte da gar nichts von...
  • Mich würde zu gerne interessieren, wo das SWR1-Gespräch geblieben ist... Das bräucht ich jetzt...

Brief an die Verantwortlichen:

  • Sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen... Masseneinfügugen falsch... Gabirelkritik echt... Das wäre allerdings kein Grund gewesen, den Artikel aus dem Netz verschwinden zu lassen... Ist jedenfalls "meine" Meinung... Im Nettz kriegt man keinen Schönheitspries für saubere Postings...
  • Irrtum, meine Gabrielkritik, die sehr wohl dosiert ist, ist keine Zumutung, sondern eine absolute Selbstverständlichkeit für jeden klassisch ausgebildeteten Philosophen... Punkt... Ende der Diskussion...

Fortsetzung....

  • Kein Ziel, ja... Danke... Aber wenigstens die ungefähre Richtung... Übrigens, alle Wege führen ans Ziel... Viel mir gerade spontan ein...