Haskala und Zecharia Sitchin: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Haskalah Colage.jpg|mini|'''1.''' Frühe Maskilim: Raphael Levi Hannover • Salomo Dubno • Tobias Kohen • Marcus Elieser Bloch<br /> '''2.''' Die Berliner Haskalah: Salomon Jacob Cohen • David Friedländer • Hartwig Wessely • Moses Mendelssohn<br />'''3.''' Österreich: Judah Löb Mieses • Salomo Juda Rapoport • Joseph Perl • Baruch Jeitteles<br /> '''4.''' Russland: Abraham Bär Gottlober • Abraham Mapu • Samuel Joseph Fünn • Isaak Bär Levinsohn]]
'''Zecharia Sitchin''' ({{ruS|Захария Ситчин}}; * [[11. Juli]] [[1920]] in Baku, Aserbaidschanische SSR, Sowjetunion; † [[9. Oktober]] [[2010]] in New York, USA) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Sachbuchautor]] aus dem Bereich der [[Prä-Astronautik]].


Die '''Haskala''', auch '''Haskalah''' ({{heS|השכלה&lrm;}} „[[Bildung]]“, „Philosophie“, auch „mit Hilfe des Verstandes aufklären“<ref>Michael Graetz: ''Jüdische Aufklärung'', in: Mordechai Breuer, Michael Graetz: ''Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit'', Band 1, ''Tradition und Aufklärung 1600–1780'', C.H. Beck, München 2000, ISBN 978-3-406-39702-8, S. 251</ref>; von ''sekhel'' „Vernunft“, „Intellekt“<ref>Hermann Cohen: ''Ethics of Maimonides'', University of Wisconsin Press, 2004, ISBN 0-299-17760-2, S. 146 ([http://14.139.206.50:8080/jspui/bitstream/1/1716/1/Cohen,%20Hermann%20-%20Ethics%20of%20Maimonides.pdf Online], PDF)</ref>), ab 1831 auch als „[[Judentum|jüdische]] [[Aufklärung]]“ bezeichnet,<ref>Christoph Schulte: ''Die jüdische Aufklärung – Philosophie, Religion, Geschichte'', Verlag C.H. Beck, München, 2000, ISBN 3-406-48880-3, S. 17</ref> war eine Bewegung, die in den 1770er und 1780er Jahren in [[Berlin]] und [[w:Königsberg (Preußen)|Königsberg]] entstand und sich von dort nach [[w:Osteuropa|Osteuropa]] ausbreitete. Sie beruhte auf den Ideen der europäischen Aufklärung, die sie ihrerseits zu erweitern verstand und trat demnach mitunter auch für [[Toleranz]] und eine [[Gleichheit|gleichberechtigte]] Stellung der Juden in den europäischen Gesellschaften ein. Die letzte Phase der ''Haskalah'' endete in [[w:Russisches Kaiserreich|Russland]] um 1881 mit dem Aufstieg des [[w:Autoemanzipation|jüdischen Nationalismus]].
Sitchin behauptete in seinen Büchern, dass er durch die Übersetzung von alten vorchristlichen sumerischen [[Keilschrift]]-Texten herausgefunden habe, dass in vorgeschichtlicher Zeit außerirdische Intelligenzen, die [[Anunnaki]], die von [[Nibiru]], einem hypothetischen zwölften [[Planet]]en, stammen, die Erde kolonisiert und den Menschen als Arbeitssklaven erschaffen hätten. Der Mensch habe im Auftrag dieser Lebensform vor allem Arbeiten in Bergwerken, in denen vor allem Gold abgebaut wurde, verrichten müssen. Die Außerirdischen hätten vor 432.000 Jahren die Erde wegen Umweltproblemen auf ihrem Heimatplaneten aufgesucht, wobei die [[w:Pyramiden von Gizeh|Pyramiden]] in [[Ägypten]] als Landehilfen gedient hätten. Zudem hätten sich die Anunnaki mit menschlichen Frauen vermischt und vermehrt. Vor 13.000 Jahren schließlich hätte eine [[w:Sintflut|große Flut]] zahllose Menschen getötet, worauf es zu Kriegen zwischen den Menschen und den Außerirdischen gekommen sei.


== Bedeutung ==
Zecharia Sitchin veröffentlichte 13 Bücher, die in 25 Sprachen übersetzt wurden.<ref>[http://www.nytimes.com/2010/01/10/nyregion/10alone.html Origin of the Species, From an Alien View] The New York Times, 8. Januar 2010 (Zugriff am 25. März 2010)</ref>
Während des 18. Jahrhunderts war die jüdische Gesellschaft in einer kulturellen Krise. Sie fiel auseinander, was mit dem Autoritätsverlust der [[Rabbiner]] einherging. Um die Probleme zu lösen, entstanden unterschiedliche Bewegungen, insbesondere die Haskala. Ihren Ursprung hatte die Bewegung im [[Juden in Berlin|jüdischen Berliner Bürgertum]], das von den Schriften vor allem der französischen Aufklärung inspiriert war und angesichts der – durch die historischen und ökonomischen Entwicklungen vorangetriebenen – Veränderung der Sozialstrukturen eine weitere Isolierung des Judentums befürchtete. Eine erste gesetzliche Anerkennung ihres Anliegens der rechtlichen Gleichstellung der Juden erfuhr die Haskala zuerst in Frankreich durch die „[[Konstituante|Assemblée constituante]]“, die am 27. September 1791 den Juden die volle Staatsbürgerschaft zusprach.<ref>Robert Mandrou: ''L'historiographie des minorités en France – bilans et positions de problèmes''; in Myriam Yardeni (Hrsg.): ''Les juifs dans l'histoire de France – premier colloque internationale de Haïfa'', E.J. Brill, Leiden, 1980, S. 9</ref> Die Haskala spielte in dem Prozess der [[Judenemanzipation]] als Mittlerin zwischen den Eliten der christlichen Mehrheitsgesellschaften und den jüdischen Gemeinden in Europa eine herausragende Rolle. Sie fand auch Unterstützung bei einigen wenigen Christen und „[[Aufgeklärter Absolutismus|aufgeklärten Despoten]]“, die die Minderheit in der Bevölkerung integrieren wollten.


Die Hauptziele richteten sich auf [[Säkularisierung]], also [[Trennung von Religion und Staat]], und Öffnung in die [[Christentum|christliche]] Mehrheitsgesellschaft durch Herstellung persönlicher wie institutioneller Kontakte und Heranführung an jüdische Glaubenslehren.<ref>{{Internetquelle |autor=Marie Schumacher-Brunhes |url=http://ieg-ego.eu/de/threads/europaeische-netzwerke/juedische-netzwerke/marie-schumacher-brunhes-haskalah-bewegung-in-europa-1770-1880 |titel=Aufklärung im jüdischen Stil: Die Haskalah-Bewegung in Europa Haskalah-Bewegung |abruf=2020-08-13 |sprache=de}}</ref> Dabei entwickelte sich eine Spannung zwischen der erstrebten Erneuerung des [[Judentum]]s und der Konfrontation mit der [[Orthodoxes Judentum|jüdischen Orthodoxie]].<ref>{{Literatur |Autor=Mordechai Breuer |Titel=Das Bild der Aufklärung bei der deutschjüdischen Orthodoxie |Verlag=De Gruyter |Datum=1990-12-31 |ISBN=978-3-11-094749-6 |DOI=10.1515/9783110947496.131.xml |Online=https://www.degruyter.com/view/book/9783110947496/10.1515/9783110947496.131.xml |Abruf=2020-08-13}}</ref>
== Werke (Auswahl) ==
 
* ''Der zwölfte Planet: wann, wo, wie die Astronauten eines anderen Planeten zur Erde kamen und den Homo sapiens schufen.'' Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-77159-4.
Der Beginn der Epoche der europäischen Aufklärung wird im Allgemeinen auf die Zeit um 1700 datiert. Der Beginn einer jüdischen Aufklärungsbewegung dagegen wird auf 1770 mit den Aktivitäten von [[Moses Mendelssohn]] und seinem Zirkel gelegt, wenn auch zwischen einer „frühen“ Haskala, also der Aufklärungsbewegung innerhalb des jüdischen Establishments, und einer „preußischen“ Bewegung (Ausdehnung auch auf nichtjüdische Kreise) unter Moses Mendelssohn unterschieden werden muss.<ref>{{Internetquelle |autor=Anika Reichwald |url=https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjtz1.7?seq=1#metadata_info_tab_contents |titel=Haskala - die frühe jüdische Aufklärung |werk= |hrsg=De Gruyter |datum=2016 |abruf=2020-08-13 |sprache=de}}</ref> Der jüdische [[Vordenker der Aufklärung|Aufklärer]] (Bezeichnung: Maskil ab 1783) zeichnete sich durch seine Aktivitäten (Publizität, öffentliche Meinungsäußerungen, Teilnahme an den Diskussionsrunden, materielle und finanzielle Förderung), aber auch durch sein Bildungsniveau (zumeist Universitätsabschluss) aus.
* ''Der kosmische Code: das Wissen der Götter enthüllt; die unglaubliche Wahrheit über die Anunnaki, die der Menschheit kosmische Geheimnisse preisgaben.'' Kopp Verlag, Rottenburg 2000, ISBN 3-930219-31-X.
 
* ''Stufen zum Kosmos – Götter, Mythen, Kulturen, Pyramiden.'' Ullstein, Frankfurt 1996, ISBN 3-548-35574-9 (deutsche Ausgabe von ''The stairway to heaven'')
Mit der bürgerlichen Revolution in Westeuropa verband sich einerseits die erhoffte [[Jüdische Emanzipation|Emanzipation]] der jüdischen Bevölkerung, gleichzeitig entstand eine moderne [[Judenfeindlichkeit]].
* ''The End of Days: Armageddon and Prophecies of the Return.'' Harper Collins, New York 2008, ISBN 0-06-123921-6.
 
* ''The Wars of Gods and Men.'' Harper Collins, New York 1985, ISBN 0-380-89585-4.
== Personen ==
* ''...und die Anunnaki schufen den Menschen.'' Bettendorf, Essen 1995, ISBN 3-88498-085-8.
Wichtige Vertreter (''Maskilim'') der Haskala in Deutschland waren unter anderem:
* ''Geheime Orte der Unsterblichkeit.'' Genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-3399-8.
* [[Moses Mendelssohn]] (1729–1786) war ein auch bei Nicht-Juden anerkannter [[Philosophie|Philosoph]]. Einerseits konnte er durch seine Verteidigung der [[Dresden|Dresdner]] Juden 1777 ihre Vertreibung mit verhindern. Andererseits hat er sich vor allem mit seiner deutschen [[Bibelübersetzung]] (in hebräischen Buchstaben) und der Aufsicht über den [[Biur]] (eine grammatikalische Bibelerklärung) bleibende Verdienste um die Hebung des Wissensstandes des bisher nur [[talmud]]isch gebildeten Judentums erworben und sowohl der deutschen als auch der hebräischen Sprache nachhaltige Impulse verliehen. Mendelssohn diente [[Gotthold Ephraim Lessing|Lessing]] als Vorbild für die Hauptfigur seines Versdramas ''[[Nathan der Weise]]''.
* ''Die Kriege der Menschen und Götter.'' Droemer Knaur, München 1991, ISBN 3-426-04805-1.
* [[David Friedländer]] (1750–1834) gründete 1778 die erste [[Jüdische Freischule Berlin|jüdische ''Freischule'']] in Berlin, deren Bildungsprogramm der Haskala verschrieben war und einen Gegenpart zur traditionellen Erziehung im [[Cheder]] bildete.
* ''Am Anfang war der Fortschritt.'' Droemer Knaur, München 1991, ISBN 3-426-04828-0.
* [[Isaac Euchel]] (1756–1804) war Herausgeber der hebräischen aufklärerischen Zeitschrift [[Ha-Meassef]], Schriftsteller, Verleger und Gründer verschiedener Gesellschaften der jüdischen Aufklärung. Euchel kämpfte für die Erneuerung der hebräischen Sprache und eine Reform des Judentums.
* ''Das erste Zeitalter.'' Droemer Knaur, München 1994, ISBN 3-426-77108-X.
* [[Israel Jacobson]] (1768–1828) war Schulgründer (→&nbsp;[[Jacobsonschule]]).
* [[Hartwig Wessely]] (1725–1805) war Kaufmann, Sprachwissenschaftler, Religions- und Erziehungsreformer, Mitarbeiter an Moses Mendelssohns Bibelübersetzung.
 
In [[Galizien]] waren [[Salomo Juda Rapoport]] und [[Menachem Mendel Lefin]] ab 1800 die wichtigsten Maskilim.
 
Im [[Russisches Kaiserreich|Russischen Reich]] war [[Isaak Bär Levinsohn]] der wichtigste Vertreter der Haskala, später auch die Schriftsteller [[Abraham Mapu]], [[Abraham Bär Gottlober]], [[Eisik Meir Dick]] und [[Jehuda Leib Gordon]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Haskala}}
* {{WikipediaDE|Zecharia Sitchin}}
* {{WikipediaDE|Jüdisches Leben in Berlin}}
 
== Literatur ==
* Shmuel Feiner: ''[https://www.academia.edu/35808736 Towards a Historical Definition of Haskalah].'' In: Shmuel Feiner, David Sorkin: ''New Perspectives on the Haskalah.'' Litmann, 2001, ISBN 978-1-904113-26-3, S. 184–219.
*Shmuel Feiner: ''[https://www.academia.edu/35808940 Haskalah].'' In: ''Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur.'' 7 Bände. J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag, 2015.
* Isaak Euchel: ''Vom Nutzen der Aufklärung. Schriften zur Haskala.'' Hrsg. v. Andreas Kennecke, Parerga, Berlin 2000, ISBN 978-3-930450-58-9.
* Shmuel Feiner: ''Haskala – Jüdische Aufklärung. Geschichte einer kulturellen Revolution.'' Hildesheim / Zürich / New York 2007, ISBN 978-3-487-13531-1 (Übersetzung der hebräischen Ausgabe, ''Netiva'', Band 8, ''Wege deutsch-jüdischer Geschichte und Kultur''. Studien des [[Salomon Ludwig Steinheim-Institut]]s, Jerusalem 2002)
* Michael Graetz: ''Jüdische Aufklärung'', Seiten 251–351; in: [[Mordechai Breuer (Historiker)|Mordechai Breuer]], Michael Graetz: ''Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, Band 1, Tradition und Aufklärung 1600–1780'', Beck, München 2000, ISBN 978-3-406-39702-8.
* Karlfried Gründer, Nathan Rotenstreich: ''Aufklärung und Haskala in jüdischer und nichtjüdischer Sicht''. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 978-3-484-17514-3.
* Gerhard Lauer: ''Die Rückseite der Haskala. Geschichte einer kleinen Aufklärung.'' Wallstein, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0345-4.
* Ingrid Lohmann (Hrsg.): ''Chevrat Chinuch Nearim. Die jüdische Freischule in Berlin (1778–1825) im Umfeld preußischer Bildungspolitik und jüdischer Kultusreform. Eine Quellensammlung.'' Münster, New York: Waxmann Verlag 2001.
* Uta Lohmann, Ingrid Lohmann (Hrsg.): ''„Lerne Vernunft!“ Jüdische Erziehungsprogramme zwischen Tradition und Modernisierung. Quellentexte aus der Zeit der Haskala, 1760–1811.'' Waxmann, Münster 2005, ISBN 978-3-8309-1504-1.
* Joseph Meisl: ''Haskalah. Geschichte der Aufklärungsbewegung unter den Juden in Russland'', neu herausgegeben von Andreas Kennecke. Verbesserte Neuausgabe der Originalausgabe von 1919, Verlag von Übigau, Berlin 2009, ISBN 978-3-942047-00-5.
* Marie Schumacher-Brunhes: [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0159-20100921337 ''Aufklärung im jüdischen Stil: Die Haskalah-Bewegung in Europa''], in: Europäische Geschichte Online, hrsg. vom Institut für Europäische Geschichte (Mainz), 2010 Abgerufen am: 14. Juni 2012.
* Christoph Schulte: ''Die jüdische Aufklärung. Philosophie, Religion, Geschichte.'' Beck, München 2002, ISBN 3-406-48880-3.
* ''Naphtali Herz Wessely, Worte des Friedens und der Wahrheit. Dokumente einer Kontroverse über Erziehung in der europäischen Spätaufklärung'', herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Ingrid Lohmann. Münster, New York: Waxmann Verlag 2014.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
* {{DNB-Portal|118139894}}
* haskala.net: das online-Lexikon über die jüdische Aufklärung [https://www.haskala.net/]
* [http://www.sitchin.com/ Website Zecharia Sitchin]
* Immanuel Etkes: ''[http://www.yivoencyclopedia.org/article.aspx/Haskalah Haskalah]''. In: The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe.
* [https://www.gwup.org/infos/themen/91-prae-astronautik/337-fehler-und-fehlinterpretationen-zecharia-sitchins Theorien Sitchins bei der GWUP]
* Louise Hecht, [https://www.academia.edu/5887483 Haskalah und jüdische Erziehung in den Ländern der Böhmischen Krone], Judaica Bohemiae, 2011.
* [http://skepdic.com/sitchin.html Sitchins Eintrag in The Skeptics Dictionary (eng.)]
* [http://www.nytimes.com/2010/01/10/nyregion/10alone.html Origin of the Species, From an Alien View] The New York Times, 8. Januar 2010 online; [http://www.sitchin.com/imagesC/NYTimes-sunday-article.gif als .gif]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Version vom 26. Dezember 2020, 21:21 Uhr

Zecharia Sitchin (russisch Захария Ситчин; * 11. Juli 1920 in Baku, Aserbaidschanische SSR, Sowjetunion; † 9. Oktober 2010 in New York, USA) war ein US-amerikanischer Sachbuchautor aus dem Bereich der Prä-Astronautik.

Sitchin behauptete in seinen Büchern, dass er durch die Übersetzung von alten vorchristlichen sumerischen Keilschrift-Texten herausgefunden habe, dass in vorgeschichtlicher Zeit außerirdische Intelligenzen, die Anunnaki, die von Nibiru, einem hypothetischen zwölften Planeten, stammen, die Erde kolonisiert und den Menschen als Arbeitssklaven erschaffen hätten. Der Mensch habe im Auftrag dieser Lebensform vor allem Arbeiten in Bergwerken, in denen vor allem Gold abgebaut wurde, verrichten müssen. Die Außerirdischen hätten vor 432.000 Jahren die Erde wegen Umweltproblemen auf ihrem Heimatplaneten aufgesucht, wobei die Pyramiden in Ägypten als Landehilfen gedient hätten. Zudem hätten sich die Anunnaki mit menschlichen Frauen vermischt und vermehrt. Vor 13.000 Jahren schließlich hätte eine große Flut zahllose Menschen getötet, worauf es zu Kriegen zwischen den Menschen und den Außerirdischen gekommen sei.

Zecharia Sitchin veröffentlichte 13 Bücher, die in 25 Sprachen übersetzt wurden.[1]

Werke (Auswahl)

  • Der zwölfte Planet: wann, wo, wie die Astronauten eines anderen Planeten zur Erde kamen und den Homo sapiens schufen. Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-77159-4.
  • Der kosmische Code: das Wissen der Götter enthüllt; die unglaubliche Wahrheit über die Anunnaki, die der Menschheit kosmische Geheimnisse preisgaben. Kopp Verlag, Rottenburg 2000, ISBN 3-930219-31-X.
  • Stufen zum Kosmos – Götter, Mythen, Kulturen, Pyramiden. Ullstein, Frankfurt 1996, ISBN 3-548-35574-9 (deutsche Ausgabe von The stairway to heaven)
  • The End of Days: Armageddon and Prophecies of the Return. Harper Collins, New York 2008, ISBN 0-06-123921-6.
  • The Wars of Gods and Men. Harper Collins, New York 1985, ISBN 0-380-89585-4.
  • ...und die Anunnaki schufen den Menschen. Bettendorf, Essen 1995, ISBN 3-88498-085-8.
  • Geheime Orte der Unsterblichkeit. Genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-3399-8.
  • Die Kriege der Menschen und Götter. Droemer Knaur, München 1991, ISBN 3-426-04805-1.
  • Am Anfang war der Fortschritt. Droemer Knaur, München 1991, ISBN 3-426-04828-0.
  • Das erste Zeitalter. Droemer Knaur, München 1994, ISBN 3-426-77108-X.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Origin of the Species, From an Alien View The New York Times, 8. Januar 2010 (Zugriff am 25. März 2010)


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