Gedanke und Planetensystem: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Gedanke''' ist das mehr oder weniger erstarrte, abgestorbene Produkt des lebendigen [[Denken]]s, wobei deutlich zwischen der [[subjekt]]iven Form seines Auftretens im [[Bewusstsein]], etwa als [[Vorstellung]], und seinem [[objekt]]iven Gehalt unterschieden werden muss. Durch die Gedanken werden wir uns des Denkens überhaupt erst bewusst, denn den lebendigen Denkprozess beobachten wir normalerweise nicht, jedenfalls nicht in seiner vollen Tiefe, sondern erst die Produkte, die er hervorbringt, nämlich die Gedanken.
Ein '''Planetensystem''' oder '''Sonnensystem''', das sich aus einer Reihe sehr unterschiedlicher [[Himmelskörper]] aufbaut, entsteht nach [[Anthroposophie|anthroposophischer]] Ansicht nicht alleine durch physikalische Kräfte, sondern ist das Ergebnis der gemeinsamen Tätigkeit höherer geistiger [[Hierarchien]]. Es gibt viele Planetensysteme im [[Kosmos]], von denen unser [[Sonnensystem]] ein spezielles Beispiel ist. In ihrer Gesamtheit schafft sich die höchste [[Trinität]] gleichsam eine äußere Hülle. Die Verständigung zwischen den einzelnen Planetensystemen wird von der höchsten Hierarchie, den [[Seraphim]], geleitet. Jedes Planetensystem entwickelt sich in sieben aufeinanderfolgenden [[Weltentwicklungsstufen]] weiter, die jeweils durch ein rein geistiges, äußerlich nicht fassbares Dasein voneinander getrennt sind. Im Zuge dieser Entwicklungsreihe steigt es vom planetarischen Zustand zum [[Fixstern]]system und, gegen Ende der siebengliedrigen Reihe, weiter zum [[Tierkreis]] auf:


== Der Gedankenbildungsprozess ==
<div style="margin-left:20px;">
"Ein Fixstern ist ein vorgerückter Planet, der die Dinge, die nicht mitkommen konnten, abgestoßen hat. Die höheren Wesenheiten haben sich auf dem Fixstern ein Dasein gegründet. Jeder Fixstern ist entstanden aus einem Planeten. Auch im Kosmos findet ein Avancement, ein Aufrücken statt...


<div style="margin-left:20px">
Was wird aus einer Sonne? - Aus einer Sonne wird dasjenige, was wir heute vom Himmel herunter glitzern sehen als den Tierkreis. Die höhere Entwickelungsstufe einer Sonne ist, daß sie sich zum Tierkreis entfaltet. Der Tierkreis besteht aus den zwölf Sternbildern: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische. Für den materialistischen Astronomen sind es einfach Gruppenbilder. Der Seher aber weiß, daß sie nicht einfach in den Raum gesetzt sind, sondern daß sie in ihrer Konstellation geistigen Wesenheiten entsprechen, die herumgruppiert sind in diesem Gürtel am Himmel. Wenn Wesenheiten das Sonnendasein absolviert haben, dann wird aus ihnen ein solcher Tierkreis. Auch dieser hat eine Art von Entwickelung." {{lit|GA 98, S 192}}
"Und da kommen wir darauf, daß
</div>
sich dasjenige, was wir im engeren Sinne Denken, Vorstellen nennen,
so wie der Mensch hier auf dem physischen Plan lebt, eigentlich abspielt
im Ätherleib. Aber damit sich Gedanken bilden durch dieses
Denken, durch dieses Vorstellen, ist der physische Leib notwendig,
denn der physische Leib muß seine Eindrücke bekommen, wenn Gedanken
hier im physischen Leben erinnerungsmäßig festgehalten werden
sollen.


Der Vorgang ist also der: Wenn wir denken, so geht natürlich das
==Entstehung==
Denken vom Ich aus, geht durch den astralischen Leib, aber es spielt
Der [[Raum]] ist eine Schöpfung der Trinität, und geht der schaffenden Tätigkeit der Hierarchien voran. Die Bildung eines neuen Planetensystems beginnt damit, dass die [[Erste Hierarchie|erste Hierarchie]] einen geeigneten Kugelraum im Weltenall sucht und von außen her schaffend in diesen hineinwirkt. Die [[Seraphim]] nehmen dazu von der [[Trinität]] die Pläne für das neue [[Weltensystem]] entgegen. Die [[Cherubim]], die sich in ihrer Gesamtheit als [[Tierkreiswesenheiten]] um dieses Zentrum ihrer schöpferischen Tätigkeit herumlagern, arbeiten diese Pläne weiter aus, und die [[Throne]] ermöglichen durch das Ausfließenlassen ihrer [[Willenssubstanz]], die äußerlich zuerst nur als [[Wärme]] erscheint, für eine erste Verwirklichung.
sich dann hauptsächlich in den Bewegungen des Ätherleibes ab. Was
wir immer denken, was wir vorstellen, spielt sich in den Bewegungen
des Ätherleibes ab. Diese Bewegungen des Ätherleibes drücken sich
förmlich ein in den physischen Leib. Das ist grob gesprochen, denn es
handelt sich um viel feinere Vorgänge als um ein grobes Einprägen,
aber man kann die Sache vergleichsweise so nennen. Und dadurch, daß
diese Bewegungen des Ätherleibes in den physischen Leib eingeprägt
werden, spielen sich für unser Bewußtsein die Gedanken ab, und dadurch
auch erhalten sich die Gedanken in der Erinnerung. Gewissermaßen
ist es so: Wenn wir einen Gedanken haben und den später einmal
aus der Erinnerung hervorholen, so kommt bei dieser Arbeit des
Sich-Erinnern-Wollens unser Ätherleib in Bewegung, und er paßt sich
mit seinen Bewegungen dem physischen Leib an, und indem er hineinkommt
in jene Eindrücke, die dieser Ätherleib bei dem entsprechenden
Gedanken in den physischen Leib gemacht hat, kommt der Gedanke
wieder herauf ins Bewußtsein. Also Erinnerung ist daran geknüpft,
daß die Bewegungen des Ätherleibes sich in den physischen
Leib einprägen können. Natürlich ist das Gedächtnis an den Ätherleib
gebunden, aber der Ätherleib muß eine Art von Bewahrer seiner
Bewegungen haben, damit im physischen Leben das Erinnern zustande
kommen könne. Und so leben wir denn unser Leben zwischen Geburt
und Tod, haben unsere Erlebnisse und erinnern uns unserer Erlebnisse,
das heißt, es läuft unser Gedankenleben in uns ab. Im wachen Zustande
haben wir immer mehr oder weniger dieses in unserem Inneren ablaufende
Gedankenleben." {{Lit|{{G|174b|160f}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
Die [[Wesen]] der [[Zweite Hierarchie|zweiten Hierarchie]] wirken im Inneren des so entstandenen planetarischen Gebildes. Die [[Kyriotetes]] sorgen als [[Geister der Weisheit]] für die richtige Zusammenordnung des ganzen Weltensystems, die [[Dynameis]] oder [[Geister der Bewegung]] sorgen für die richtige Ausführung und die [[Exusiai]] oder [[Geister der Form]] sichern den geschlossenen Bestand des ganzen Planeten.  
"Zwei
Dinge werden ja häufig nicht sehr voneinander unterschieden, nämlich:
Der Mensch denkt - und: Der Mensch hat Gedanken. - Aber die
beiden Dinge sind wirklich sehr voneinander verschieden. Denken ist
eine Kraft, die der Mensch hat, eine Tätigkeit; und diese Tätigkeit
führt erst zu den Gedanken. Nun, die Tätigkeit des Denkens, diese
Kraft, die im Denken lebt, bringen wir uns aus dem Leben zwischen
dem Tod und einer neuen Geburt in dieses Erdenleben herein. Diese
Kraft des Denkens betätigen wir an den äußeren Wahrnehmungen
durch die Sinne und machen uns die Gedanken über die Umgebung,
die wir hier haben. Aber diese Dinge in unserer Umgebung haben ja
keine Bedeutung für das Leben zwischen dem Tode und einer neuen
Geburt, denn dort sind sie nichts. Sie sind nur hier für die Sinne. Deshalb
haben auch die Gedanken, die wir uns hier machen über diejenigen
Dinge, die vor unseren Sinnen ausgebreitet sind, keine Bedeutung
für das Leben nach dem Tode; aber eine Bedeutung für das Leben
nach dem Tode hat es, daß wir der Denkkraft überhaupt etwas
zuführen, denn diese Denkkraft, die bleibt uns für das ganze Leben
zwischen dem Tod und einer neuen Geburt. Die Gedanken, die wir
von den sinnlichen Wahrnehmungen hinnehmen, die können uns nichts
fruchten nach dem Tode. Die dienen da nur, um Anhaltspunkte zu
haben zur Erinnerung an das Ich während des Lebens zwischen Geburt
und Tod." {{Lit|{{G|174b|316}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
==Weitere Entwicklung==
"Derjenige, der hier keine Gedanken aufgenommen hat über die geistigen
Es entsteht dadurch ein erster planetarischer Zustand, der sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in einzelne Himmelskörper gliedert, sondern noch ein verhältnismäßig einheitlich gestaltetes Weltengebilde ist. Es ist das ein sogenannter [[Planet (okkulter)|okkulter Planet]], der sich, wie schon angedeutet, im Laufe von sieben aufeinanderfolgenden [[Weltentwicklungsstufen]] weiterentwickelt. Konkret bedeutet das, dass der Planetenzustand zunächst nach und nach in die äußere Erscheinung tritt, die in Anlehnung an die indische Terminologie auch als [[Manvantara]] bezeichnet wird, und dabei einen bestimmten Entwicklungsprozess durchmacht, der darauf ausgerichtet ist, dass jene [[Wesen]], für deren geistige Entwicklung diese siebengliedrige Reihe planetarischer Zustände geschaffen wird, sich hier eine ganz bestimmte [[Bewusstseinsstufen|Bewusstseinsstufe]] erringen kann. Ist dieses Ziel erreicht, zieht sich der Planet zunächst wieder aus der äußeren Erscheinung zurück und tritt in einen rein geistigen Zwischenzustand über, nach der indischen Ausdrucksweise auch als [[Pralaya]] bezeichnet. Nach einiger Zeit wird das ganze Weltensystem für die äußere Erscheinung wiedergeboren und dadurch die Entwicklung des nächsthöheren Bewusstseinszustandes ermöglicht. In diesem Sinn kann man also auch von sieben aufeinanderfolgenden [[Wiederverkörperung]]en des Planetensystems sprechen.  
Welten, der also nichts hat durch seine Seele ziehen lassen von Gedanken
über die geistigen Welten, der ist als seelisches Wesen nach
dem Tode in derselben Lage wie einer, der einen physischen Organismus
hat, aber nichts zu essen, der hungern muß. Denn die Gedanken,
die wir uns hier machen über die geistigen Welten, sie sind die Nahrung
für eine der hauptsächlichsten Kräfte, die uns bleiben nach dem
Tode: für die Denkkraft. Die Denkkraft haben wir, wie wir hier die
Hungerkraft haben, aber genährt werden kann diese Hungerkraft zwischen
dem Tode und einer neuen Geburt gar nicht. Wir können zwischen
dem Tode und einer neuen Geburt Imagination haben, Inspiration
und Intuition, aber wir können nicht Gedanken als solche haben.
Die müssen wir uns hier erwerben. Wir müssen eintreten in das Leben
zwischen Geburt und Tod, damit wir uns hier Gedanken erwerben.
Von diesen Gedanken, die wir uns hier erworben haben, zehren wir
die ganze Zeit zwischen dem Tode und einer neuen Geburt, und wir
hungern nach diesen Gedanken, wenn wir sie nicht haben." {{Lit|{{G|174b|317f}}}}
</div>


[[Logik|Logische]] Gedanken sind eng an die natürlichen oder an formale [[Sprache]]n gebunden. Die sprachliche Form logischer Gedanken ist der [[Aussagesatz]]. Es gibt aber auch andere Gedankenformen, die nicht unmittelbar an die Logik und an die Sprache gebunden sind. Dazu zählen vor allem die [[Bild|bildhaften]] Gedanken.
Auch der [[Tierkreis]], der das Planetensystem umgibt, macht dabei eine Entwicklung durch. Er beginnt als undifferenzierte Nebelmasse und gruppiert sich erst nach und nach zu solchen Sternkonstellationen, wie sie uns in der gegenwärtigen [[Erdentwicklung]] als die bekannten zwölf [[Sternbilder]] erscheinen.


== Gedankenwesen ==
Unsere Erdenentwicklung stellt die vierte und mittlere Stufe von sieben Planetenzuständen dar, auf die man mit dem geöffneten geistigen Blick zurückblicken bzw. prophetisch vorausschauen kann, wobei die zukünftige Entwicklung natürlich noch offen ist und nur in ihren zuvor veranlagten Grundlinien fassbar ist. Die sieben Stufen, durch die sich unser Weltensystem entwickelt, werden von [[Rudolf Steiner]] bezeichnet als:


=== Gedanken als tote Schattenbilder der Gedankenwesen ===
<center>[[Alter Saturn|Saturn]], [[Alte Sonne|Sonne]], [[Alter Mond|Mond]], [[Erde]], [[Neuer Jupiter|Jupiter]], [[Neue Venus|Venus]] und [[Vulkan]].</center>


In der Welt um uns herum sind die Gedanken lebendige [[Elementarwesen]], '''Gedankenwesen''', und erst in unserem [[Bewusstsein]] werden sie zu Gedankenleichen, die als solche keine [[Wirklichkeit]] mehr sind, sondern nur das Schattenbild einer ehemals lebendigen Wirklichkeit.  
Sie dürfen nicht verwechselt werden mit den gleichnamigen Planeten unseres gegenwärtigen Sonnensystems, das ja nur die mittlere Stufe dieser Entwicklungsreihe ist. Es gibt allerdings geistige Beziehung zwischen diesen okkulten Planetenzuständen und unseren gegenwärtig äußerlich erscheinenden Planeten, die diese Namensgebung rechtfertigt.


<div style="margin-left:20px">
Jede der 7 planetarischen [[Weltentwicklungsstufen]] untergliedert sich weiter in 7 [[Lebenszustände]], von denen jeder wiederum 7 [[Formzustände]] durchläuft, so dass bis zur Vollendung der gesamten planetarischen Entwicklung insgesamt 7*7*7 = 343 Entwicklungsschritte durchgemacht werden. Esoterisch gilt daher die Zahl [[777|7-7-7]] als [[Zahl der Vollendung]]; sie wird gelegentlich auch als [[Zahl der Logoi]] bezeichnet, weil die höchste [[Trinität]], die [[Dreieinigkeit]] der drei Logoi [[Vater]], [[Sohn]] und [[Heiliger Geist]], die Gesamtentwicklung leitet. In eine besonders kritische Phase tritt die planetarische Entwicklung auf dem sechsten okkulten Planeten im sechsten Formzustand des sechsten Lebenszustandes ein. Darauf weist die [[Zahl des Tieres]] [[666|6-6-6]], von der auch in der [[Apokalypse des Johannes]] gesprochen wird, sich dort allerdings ''nicht'' auf die kritische Entwicklungsphase der ganzen Planetenkette bezieht, sondern nur auf den kritischen Punkt unserer unmittelbaren ''Erdenentwicklung'' (siehe dazu auch -> [[Diskussion:Planetensystem|Diskussion]]).
"Wir sind nämlich in Wirklichkeit überall, wo wir stehen, gehen
und liegen, nicht nur in der Welt von Luft und Licht und so weiter,
sondern wir sind immer in einer flutenden Gedankenwelt. Sie können
sich das am besten vorstellen, indem Sie sich die Sache so zurechtlegen:
Wenn Sie durch den Raum gehen als gewöhnlicher, physischer
Mensch, gehen Sie atmend hindurch, Sie gehen durch den
lufterfüllten Raum. So aber bewegen Sie sich gewissermaßen auch
durch den gedankenerfüllten Raum. Die Gedankensubstanz, die
erfüllt den Raum um Sie herum. Und diese Gedankensubstanz ist
nicht ein unbestimmtes Gedankenmeer. Das ist nicht so etwas wie
ein nebuloser Äther, wie man es sich zuweilen gern vorstellen möchte,
sondern diese Gedankensubstanz ist eigentlich das, was wir die
elementarische Welt nennen. Wenn wir von Wesen der elementarischen
Welt sprechen im weitesten Sinne des Wortes, dann bestehen
diese Wesen der elementarischen Welt aus dieser Gedankensubstanz,
richtig aus dieser Gedankensubstanz. Es ist nur ein gewisser
Unterschied zwischen den Gedanken, die da draußen herumschwirren,
die eigentlich lebendige Wesen sind, und den Gedanken, die wir
in uns haben. Ich habe hier schon öfter darauf hingewiesen, was da
für ein Unterschied ist. In meinem demnächst erscheinenden Buch,
das ich gestern schon erwähnt habe, werden Sie wiederum Hinweise
finden auf diesen Unterschied.


Sie können sich nämlich die Frage vorlegen: Wenn wir da draußen
== Die Entwicklung unseres gegenwärtigen Planetensystems ==
im Gedankenraum irgendsoein Wesen, ein elementarisches Wesen
haben und in mir ich doch auch Gedanken habe - wie verhalten sich
meine Gedanken zu den Gedankenwesen, die da draußen im Gedankenraum
sind? Sie bekommen eine richtige Vorstellung von diesem
Verhältnis der eigenen Gedanken zu den Gedankenwesen draußen
im Raum, wenn Sie sich das Verhältnis vorstellen eines menschlichen
Leichnams, der, nachdem der Mensch gestorben ist, zurückgeblieben
ist, zu dem lebendigen Menschen, der herumwandelt. Dabei
müssen Sie allerdings solche Gedanken ins Auge fassen, die Sie an der
äußeren Sinneswelt im wachen Bewußtsein gewinnen. Unsere Gedanken
sind nämlich Gedankenleichen. Das ist das Wesentliche. Die
Gedanken, die wir von der äußeren Sinneswelt so durch das wache
Bewußtsein mit uns schleppen, das sind eigentlich Gedankenleichen,
sind abgelähmte, abgetötete Gedanken; draußen sind sie lebendig.
Das ist der Unterschied.


Nun sind wir also eigentlich dadurch in die Gedankenelementarwelt
Die derzeit naturwissenschaftlich anerkannten Theorien zur Entstehung unseres Sonnensystems basieren letzlich auf der [[Wikipedia:Kant-Laplace-Theorie|kantschen Nebularhypothese]], die [[Wikipedia:Immanuel Kant|Kant]] im Jahr 1755 in seinem Werk [[Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels]] formuliert hatte und nach der die einzelnen Planeten etwa zeitgleich aus einer rotierenden Wolke aus Gas und Staub entstanden sein sollen. Diese Theroie vermittelt aber nur ein äußeres Bild des kosmischen Geschehens, hinter dem in Wahrheit erhabene [[Geistige Wesen|geistige Wesenheiten]] als die eigentlich treibenden Kräfte stehen.  
eingespannt, daß wir, indem wir aus der Umwelt unsere Wahrnehmungen
aufnehmen und diese Wahrnehmungen zu Gedanken
verarbeiten, die lebendigen Gedanken töten. Und indem wir sie
dann in uns haben, diese Gedankenleichen, denken wir. Daher sind
unsere Gedanken abstrakt. Unsere Gedanken bleiben gerade aus
dem Grunde abstrakt, weil wir die lebendigen Gedanken töten. Wir
gehen wirklich mit unserem Bewußtsein eigentlich so herum, daß
wir Gedankenleichen in uns tragen und diese Gedankenleichen
unsere Gedanken, unsere Vorstellungen nennen. So ist es in der
Wirklichkeit." {{Lit|{{G|177|99ff}}}}
</div>


=== Künstlerische Darstellung im dritten Mysteriendrama ===
Die Entwicklung unseres heutigen Planetensystems begann nach Ansicht [[Rudolf Steiner]]s damit, dass zuerst die alten [[Weltentwicklungsstufen]] in abgekürzter Form wiederholt wurden:


In künstlerisch-imaginativer Form hat [[Rudolf Steiner]] diese Gedankenwesen im sechsten Bild seines dritten [[Mysteriendrama]]s «[[Der Hüter der Schwelle]]» geschildert. [[Professor Capesius]] erlebt sie in geistiger Schau als [[ahrimanisch]]e [[Gnome]] (Erdelementarwesen) und als [[luziferisch]]e [[Sylphen]] (Luftelementarwesen):
<div style="margin-left:20px">
"Aus diesem Weltenschlaf tritt dann die vierte Metamorphose unserer Erde zutage: unser Planet, die Erde selbst. Diese erste Gestalt der Erde ist allerdings ganz verschieden von dem, was unsere Erde jetzt als Gestalt zeigt. Als sie zuerst aufleuchtete, diese Erde, aus der kosmischen Nacht, dem Dämmerdunkel, da war sie groß, ungeheuer groß, denn sie hatte ja wieder in sich die Sonne und den Mond; alle Abspaltung geschah erst später. Sie war so groß, daß sie bis zum heutigen Saturn reichte. Die Differenzierung unseres Systems geschah erst später. Die Kant-Laplacesche Theorie gibt, soweit es dem physikalischen Denken möglich ist, dieses erste Hervorgehen unserer Erde in ganz verständlicher Weise. Sie spricht von einem Nebel, einer Art Urnebel, in dem alles aufgelöst ist, und aus dem daher das ganze Sonnensystem hervorgeht. Durch die Rotation dieses Nebels haben sich Ringe gebildet, diese Ringe verdichten sich, und durch die Rotation bilden sich dann die Planeten. In der Schule wird das an einem Experiment häufig dargestellt: man bringt eine Ölkugel in einer gleich schweren Flüssigkeit mittels einer einfachen mechanischen Vorrichtung zum Rotieren. Man kann alsdann beobachten, wie sich diese Kugel abplattet, wie sich von ihr Tropfen losreißen, die sich wiederum zu Kugeln formen und die Hauptkugel umkreisen, und auf diese Weise sieht man im Kleinen eine Art Planetensystem durch das Rotieren entstehen. Das wirkt ungeheuer suggestiv. Warum sollte man sich das nicht in der Welt ebenso vorstellen? Man sieht es ja hier förmlich, wie durch die Rotation ein Planetensystem entsteht, man hat es ja vor sich! Man vergißt dabei nur eines - sich selbst oder den Herrn Lehrer, der die Drehung vornimmt. Mit dieser äußeren Tatsache ist nichts erklärt. So etwas wie dieses Weltensystem entsteht nicht aus dem Nichts, entsteht nicht aus dem Nebel von selbst, sondern weil viele geistige Wesenheiten daran gearbeitet haben und an einem bestimmten Punkte ihrer Entwickelung aus der chaotischen Substanz die feinsten Substanzen herauszogen und die gröberen, den Mond, hinausschleuderten.


<div style="margin-left:50px">
In der ersten Zeit nach dem Pralaya wiederholte die Erde, die nun wieder alle die Substanzen und Wesenheiten in sich vereinigt hatte, den Saturnzustand. Sie war im Anfang dieser Entwickelung keine Gaskugel, wie vielfach falsch angenommen wird, sondern eine Wärmekugel. Denn sie wiederholte eben den Saturnzustand und reichte so weit wie bis zum heutigen Saturn. Die geistigen Wesenheiten sind es, die sich auf einer gewissen Stufe ihre Substanzen mitnehmen. Allem liegt eben der Geist zugrunde, sowohl bei der Trennung der Sonne wie bei der alten Mondenentwickelung. Nichts Äußeres war daran schuld, sondern innere Notwendigkeit war es für einen Teil der Wesenheiten. Die höheren Wesenheiten sondern aus der chaotischen Substanz das heraus, was sie brauchen. Der Geist ist es überall, der das Äußere lenkt. Als die Erde zuerst aufleuchtete, war alles in ihr darinnen; da waren diese Wesenheiten auf verschiedenen Stufen ihrer Entwickelung darinnen." {{Lit|GA 109, S 226ff}}  
<poem>CAPESIUS:
Die Seele, sie erlebt sich innerlich;
Sie glaubt zu denken, weil sie nicht Gedanken
Im Raume vor sich hingestellt erschaut.
Zu fühlen glaubt sie, weil Gefühle nicht
Wie Blitze aus den Wolken zuckend leuchten;
Sie sieht des Raumes Reiche und erblickt
Die Wolken über sich ... Und wenn dies nicht
Sich so verhielte: wenn die Blitze zuckten,
Und nicht ein Auge sich nach oben lenkte ...
Sie müßte glauben, daß in ihr der Blitz.
Sie sieht nicht Lucifer, aus dem Gedanken
Entsprießen und Gefühle sich ergießen -
So kann sie sich allein mit ihnen glauben.
Weshalb ergibt sie solchem Wahne sich?
</poem>
{{GZ||14|344f|352}}
</div>
</div>


=== Gedankenwesen und Atmungsprozess ===
===Die Abspaltung der Planeten von der Sonne===


Ursprünglich, als das [[sinnlich]]e [[Bewusstsein]] noch wenig ausgebildet war, wurden die [[Elementarwesen]] erlebt, die mit dem [[Einatmen]] in den [[Kopf]] strömen und dort tätig werden.
Um den verschiedenen geistigen [[Hierarchien]] geeignete, ihrer Entwicklungsstufe angemessene Wirkungsgebiete zu geben, wurden nach und nach die einzelnen [[Planet]]en von der Sonne abgespalten.  


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
„In alten Zeiten also, da nahm der
"Die Sonne hatte hoch erhabene
Mensch wahr, wie sich das Eingeatmete, das für ihn ein Berauschen
Wesenheiten, die schöpferisch so weit waren, daß sie Licht in den
war, ins Haupt fortsetzte und sich dort verband mit den Sinneseindrücken.
Weltenraum senden konnten. Nun habe ich schon oft erwähnt, daß
Das war später nicht mehr der Fall. Später verliert der
man nicht nur in der Schule sitzenbleiben kann, sondern auch in der
Mensch das, was in seinem Brustorganismus vorgeht, aus seinem Bewußtsein.
kosmischen Entwickelung. Der Mensch war so weit gekommen,
Er nimmt nicht mehr dieses Heraufströmen des Atmens
daß er die Erde ertragen konnte, die hohen Wesenheiten so weit, daß
wahr, weil die Sinneseindrücke stärker werden. Sie löschen aus, was
sie die Sonne ertrugen. Nun haben diese Wesenheiten, die heute die
im Atem heraufkommt. Wenn Sie heute sehen oder hören, dann ist in
Sonne bewohnen, früher das Menschendasein gehabt, aber es sind in
dem Vorgang des Sehens und auch in dem Vorgang des Hörens der
dieser Entwickelung Wesenheiten zurückgeblieben, denen es un-
Atmungsvorgang drinnen. Beim alten Menschen lebte das Atmen stark
möglich war, ihr Pensum zu absolvieren, sie konnten die Sonne
im Hören und Sehen, bei dem heutigen Menschen lebt das Sehen und
nicht ohne weiteres bewohnen. Wären sie hineingekommen, dann
Hören so stark, daß der Atem ganz abgedämpft wird. So daß wir sagen
wäre es ihnen schlecht ergangen; auch der Mensch hätte es nicht
können, jetzt lebt nicht mehr das, was da berauschend, den Kopf durchströmend,
ertragen können. Diese Wesenheiten aber standen zwischen den
von dem Alten im Atmungsprozeß in seinem Innern wahrgenommen
Sonnengöttern und den Menschen. So mußten sie sozusagen einen
worden ist, so daß er sagte: Ah, die Nymphen! Ah, die
anderen Weltenkörper erhalten, auf dem die Bedingungen ihrem
Gnomen! Nymphen, die wurlen im Kopfe so, Gnomen, die hämmern
Dasein gemäß waren. Da wurde tatsächlich auch in der kosmischen
im Kopfe so, Undinen, die wellen im Kopfe so! - Heute wird dieses
Entwickelung für diese Wesenheiten gesorgt. Noch ehe unsere
Hämmern, Wellen, Wurlen übertönt von dem, was vom Sehen, vom
Sonne die Erde aus sich herausgesetzt hatte, etwa gleichzeitig damit,
Hören herkommt und was heute den Kopf erfüllt.
trennte sich aus der Sonne heraus unser Jupiter. Später, nachdem die
Sonne schon die Erde herausgesetzt hatte, trennte sich von der
Sonne ab unsere heutige Venus; und noch später, wiederum durch
Abtrennung von der Sonne, der heutige Merkur." {{Lit|GA 98, S 196f}}
</div>


Es gab also einstmals eine Zeit, in der der Mensch stärker wahrnahm
<div style="margin-left:20px">
dieses Heraufströmen des Atmens in sein Haupt. Das ging über in die
"Und jetzt will ich Ihnen etwas als Ergänzung sagen zu dem, was wir
Zeit, in der der Mensch noch durcheinander wahrnahm, in der er noch
schon gestern berühren konnten, zu der Tatsache, daß sich die Sonne
etwas von den Nachwirkungen des gnomigen Hämmerns, des undinenhaften
von Erde plus Mond trennte, und daß sich dann wiederum der Mond
Wellens, des nymphenhaften Wurlens, indem er noch etwas
von der Erde lostrennte. Das ist im Hauptverhältnis richtig, aber
wahrnahm von dem Zusammenhang dieser Nachwirkungen mit den
dieses Bild muß ergänzt werden.
Ton-, Licht- und Farben Wahrnehmungen. Dann aber verlor sich alles
das, was er vom Atmungsprozeß noch wahrnahm. Und von denjenigen
Menschen, die noch eine Spur von Bewußtsein hatten, daß einmal das
Atmen das Geistig-Seelische der Welt in den Menschen hereinführte,
wurde das, was da nun blieb, was sich festsetzte aus der Sinneswahrnehmung
im Zusammenhang mit dem Atmen, «[[Sophia]]» genannt. Aber
das Atmen nahm man nicht mehr wahr. Also der geistige Atmensinhalt
wurde abgetötet, besser gesagt, abgelähmt durch die Sinneswahrnehmung.


Dieses wurde insbesondere von den Griechen empfunden. Die Griechen
Bevor sich die Sonne trennen konnte, erwies sich schon die Notwendigkeit
hatten gar nicht die Idee von einer solchen Wissenschaft, wie wir
für gewisse Wesenheiten, sich besondere Schauplätze abzutrennen.
heute. Wenn man den Griechen erzählt hätte von einer Wissenschaft,
Das, was sie abtrennten, figuriert heute als die äußeren Planeten
wie sie heute an unseren Hochschulen gelehrt wird, es wäre ihnen das
Saturn, Jupiter und Mars. Wir können also sagen: In der allgemeinen
so vorgekommen, wie wenn ihnen jemand mit kleinen Stecknadeln
Materie, wo Sonne und Mond drinnen waren, waren auch Saturn,
das Gehirn fortwährend durchstochen hätte. Sie hätten gar nicht begriffen,
Jupiter und so weiter drinnen, und gewisse Wesenheiten trennten sich
daß das einem Menschen eine Befriedigung geben kann. Wenn
zuerst mit diesen Weltenkörpern heraus. Das waren Wesenheiten, die
sie solche Wissenschaft, wie wir sie heute haben, hätten aufnehmen sollen,
solche Lebensbedürfnisse hatten, wie sie gerade durch ein Leben auf
dann hätten sie gesagt: Das macht das Gehirn wund, das verwundet
diesen Planeten befriedigt werden konnten. Dann trennte sich mit den
das Gehirn, das sticht. - Denn sie wollten noch etwas wahrnehmen
höchsten Wesenheiten die Sonne los, und es war zurückgeblieben Erde
von jenem wohligen Ausbreiten des berauschenden Atems, in den sich,
plus Mond. Das entwickelte sich weiter, bis der Mond in der geschilderten
hineinströmend, das Gehörte, das Gesehene ergießt. Es war also bei
Weise herausgeworfen wurde. Aber nicht alle Wesenheiten, die mit der Sonne gegangen waren, waren fähig, auch die Sonnenentwickelung
den Griechen ein Wahrnehmen eines inneren Lebens im Haupte vorhanden,
mitzumachen. Wenn wir etwa bildlich sprechen dürfen - es ist
solch eines inneren Lebens, wie ich es Ihnen jetzt schildere.
schwer, Worte aus der prosaischen Sprache dafür zu finden; daher ist es
Und dieses innere Leben, das nannten sie Sophia. Und diejenigen, die
manchmal notwendig, vergleichsweise zu sprechen -, dann können wir
es liebten, diese Sophia in sich zu entwickeln, die eine besondere Neigung
sagen: Als sich die Sonne losspaltete, glaubten gewisse Wesenheiten, sie
hatten, sich hinzugeben an diese Sophia, die nannten sich Philosophen.
könnten es ertragen, die Reise der Sonne mitzumachen. In Wirklichkeit
Das Wort Philosophie deutet durchaus auf ein inneres Erleben.
konnten es nur die höchsten Wesenheiten, die anderen mußten sich
Jene greulich pedantische Aufnahme von Philosophie, wobei man
später herausspalten. Und dadurch, daß sich diese Wesenheiten besondere
Philosophie eben «ochst» - wie man es im Studentenleben nennt - , jenes
Schauplätze schufen, entstanden Venus und Merkur. So sehen wir
Sich-bekannt-Machen mit dieser Wissenschaft, das kannte man in
die Abspaltung von Saturn, Jupiter, Mars vor der Trennung der Sonne
Griechenland nicht. Aber das innere Erlebnis des «Ich liebe Sophia»,
von der Erde. Nachher spalten sich von der Sonne ab Venus und Merkur,
das ist es, was sich in dem Worte Philosophie zum Ausdrucke bringt.{{GZ||211|65ff}}
und dann trennt sich der Mond von der Erde." {{Lit|GA 112, S 77f}}
</div>
</div>


=== Feuerwesen und Gedankenbildung ===
So entstanden die [[Planetensphären]] als [[Herrschaftsgebiete der Hierarchien]]. 


Alle Arten von Elementarwesen sind an der Gedankenbildung beteiligt, insbesondere aber, neben den [[Gnome]]n, auch die [[Feuerwesen]], die [[Salamander]], die im [[Wärmeelement]] leben und wirken.
<div style="margin-left:20px">
"Während der Wiederholung des Saturnzustandes lösen sich von der Erde ab: Uranus und Saturn. Während der Wiederholung des Sonnenzustandes löst sich von der Erde ab: Jupiter. Nach der Trennung von der Erde spaltete die Sonne ab: Merkur und Venus. Nach der Trennung von der Sonne spaltete die Erde ab: Mond. Neptun gehört nicht eigentlich zu unserem Sonnensystem." {{Lit|GA 98, S 219}}
</div>


{{GZ|Auf dieselbe Art nun, wie der Mensch sozusagen den schlafenden
<div style="margin-left:20px">
Traum durchdringen kann, kann der Mensch auch das wache Tagesleben
"Es gibt alle möglichen Grade, auch bei den reiferen Wesenheiten. Es gab solche, die das rasche Sonnentempo und auch wieder das langsame Tempo der Erde nicht brauchen konnten. Diese nun sonderten sich schon ab vor der Trennung, als Sonne, Erde und Mond noch beisammen waren, und bildeten besondere Schauplätze für ihr Wirken, hatten dort die ihnen gemäßen Herrschaftsgebiete. Dadurch eben bildeten sich die äußeren Planeten Saturn, Jupiter und Mars.
durchdringen. Da bedient sich der Mensch aber eben in einer ganz robusten
Art seines physischen Leibes. Auch das habe ich dargestellt in
Aufsätzen im «Goetheanum». Da kommt der Mensch schon ganz und
gar nicht dazu, einzusehen, wie er eigentlich fortwährend während des
Taglebens die Feuerwesen sehen könnte, denn die Feuerwesen stehen in
einer inneren Verwandtschaft mit den Gedanken des Menschen, mit
alledem, was aus der Organisation des Kopfes hervorgeht. Und wenn
der Mensch es dazu bringt, vollständig im wachen Tagesbewußtsein zu
sein und dennoch in einem gewissen Sinne außer sich zu sein, also ganz
vernünftig zu sein, fest mit den beiden Beinen auf der Erde zu stehen,
und dann wiederum außer sich zu sein gleichzeitig — also er zu sein und
sein Gegenüber zu sein, das heißt, sich selber als Gedankenwesen betrachten
zu können: dann nimmt der Mensch wahr, wie die Feuerwesen
in der Welt dasjenige Element bilden, das, wenn wir es wahrnehmen,
nach der anderen Seite unsere Gedanken wahrnehmbar macht.


So kann die Wahrnehmung der Feuerwesen den Menschen dazu bringen,
Während der Wiederholung des Saturnzustandes lösen sich von der Erde ab Uranus, Vulkan und Saturn. Während der Wiederholung des Sonnenzustandes lösen sich ab Jupiter und Mars. Nachdem die Sonne sich von der Erde getrennt hat, spaltete sie von sich ab Merkur und Venus, nach der Sonnentrennung spaltete die Erde ab den Mond. Das Auseinanderzerren des alten Mondes geschah durch die Kräfte der fortgeschrittenen Mächte, welche den Sonnenkörper herauszogen, während die normalen und zurückgebliebenen den ihn umkreisenden Mond bildeten. In allen Mysterien nennt man dies den [[Streit am Himmel]]. Die versprengten Planetoiden sind die Trümmer jenes Schlachtfeldes, in welchem auch das Urgeheimnis über die Entstehung des [[Das Böse|Bösen]] gesucht werden muß." {{Lit|GA 109, S 228f}}
sich selber als Denker zu sehen, nicht bloß der Denker zu sein und
</div>
die Gedanken da auszukochen, sondern sich anzuschauen, wie die Gedanken
verlaufen. Nur hören dann die Gedanken auf, an den Menschen
gebunden zu sein; sie erweisen sich dann als Weltgedanken; sie wirken
und weben als Impulse in der Welt. Man merkt dann, daß der Menschenkopf
nur die Illusion hervorruft, als ob da drinnen in diesem Schädel
die Gedanken eingeschlossen wären. Da sind sie nur gespiegelt; ihre
Spiegelbilder sind da. Das, was den Gedanken zugrunde liegt, gehört
der Sphäre der Feuerwesen an. Kommt man in diese Sphäre der Feuerwesen
hinein, dann sieht man in den Gedanken nicht bloß sich selber,
sondern man sieht den Gedankengehalt der Welt, der eigentlich zugleich
ein imaginativer Gehalt ist. Es ist also die Kraft, aus sich herauszukommen,
welche einem die Gedanken als Weltgedanken vorstellt.
Ja, vielleicht darf ich sagen: Wenn man nun nicht vom menschlichen
Körper aus, sondern von der Sphäre der Feuerwesen, also gewissermaßen
von der in die Erde hereinragenden Saturnwesenheit das, was
auf der Erde zu sehen ist, anschaut, dann bekommt man genau das Bild,
das ich geschildert habe von der Erdenevolution in der «Geheimwissenschaft
im Umriß». Dieser Umriß einer Geheimwissenschaft ist so aufgezeichnet,
daß die Gedanken als der Gedankengehalt der Welt erscheinen,
von der Perspektive der Feuerwesen aus gesehen.|230|135f}}


=== Wahrnehmung des lebendigen Gedankenwesens in der Meditation ===
Dadurch, dass die verschiedenen Planetenwesenheiten ihre Sphäre bezogen, wurde erst die Entwicklung der höheren [[seelisch]]en und [[geist]]igen [[Wesensglieder]] des [[Mensch]]en möglich. Durch die Mars-Wesenheiten wurde durch Umwandlung des [[Astralleib]]es die Entwicklung der [[Empfindungsseele]] angeregt, später durch die Merkur-Wesenheiten die [[Verstandesseele]], die aus dem [[Ätherleib]] herausgearbeitet wurde, und durch die Jupiterwesen die dem [[Physischer Leib|physischen Leib]] abgerungene [[Bewusstseinsseele]]. Schließlich gaben die Venus-Wesenheiten im letzten Drittel der [[Atlantische Zeit|atlantischen Zeit]] den Anstoß zur Entfaltung des [[Geistselbst]].


Wenn der Gedanke durch die [[Wille]]nsanstrengung der [[Meditation]] erwacht und sich belebt, erscheint er [[Imagination|imaginativ]] als geflügelter Engelskopf.
<div style="margin-left:20px">
 
"So wurden planetarische Daseinsstufen geschaffen für diese nicht
{{GZ|Mit Illusionen kann man in der geistigen Welt nicht viel anfangen, die
mitgekommenen Wesenheiten; sie bewohnen diese Planeten jetzt.
verdecken einem noch die flutende Gedankenwesen-Einheit. Worauf es
In der Zeit, als nun noch der Mond sich von der Erde loslöste, da
ankommt, ist nicht eine Ausbildung unseres Vorstellungslebens, sondern
vollzog sich ein sehr geheimnisvoller Vorgang in unserer kosmischen Entwickelung, der sehr schwer zu erklären ist und den man
eine Ausbildung unseres Willens- und Gefühlslebens; und das ist ja das
bezeichnet als den «Durchgang des Mars durch unsere Erde». Er ist,
Wesentliche der Meditation. Bei der Meditation kommt es nicht darauf
wie gesagt, außerordentlich schwer zu erklären, denn als die Erde
an, was wir vorstellen, sondern darauf - ich habe das immer wieder und
noch mit der Sonne verbunden war, war diese Marsmasse darin;
wieder betont -, daß man vorstellt mit innerer Kraft. Auf die innere
dann trennte sich die Sonne von der Erde und dann ging der Mars
Energie, auf die Kraft, auf den Willen kommt es an, und auf das Fühlen
heraus und ließ zurück auf der Erde die Substanz, die man als das
und Empfinden während wir meditieren, also auf ein Willenselement,
Eisen bezeichnet. Auch der Mars wurde ein Schauplatz für solche
das wir im Meditieren entwickeln, und das wir stärker entwickeln, wenn
nicht mitgekommenen Wesenheiten. Diese Marswesen sind die
wir uns so anstrengen müssen, wie wir uns bei einer Meditation anstrengen
Anreger für die Entwickelung der Empfindungsseele. Hätten sie
sollen, aber geistig anstrengen sollen.|161|134}}
ihren Einfluß nicht auf unseren Planeten ausgeübt, die Empfindungsseele hätte sich nicht gestalten können. Das zeigt Ihnen,
 
welche Bedeutung jene Wesenheiten haben, auf die wir am Anfang
{{GZ|Dieses eigene Erwachen, dieses sich Beleben des meditativen Gedankens,
hingewiesen haben, die geistig zu den physischen Substanzen des
das ist ein bedeutungsvoller Moment im Leben des Meditanten.
Sonnensystems gehören und die in Wechselbeziehung stehen zu
Dann merkt er, daß er von der Objektivität des Geistigen
dem, was wir in uns selbst haben.
ergriffen ist, daß sich gewissermaßen die geistige Welt um ihn
kümmert, daß sie an ihn herangetreten ist. Natürlich ist es nicht so
einfach, bis zu diesem Erleben zu kommen, denn man muß, bevor
man zu diesem Erleben kommt, mancherlei Empfindungen durchmachen,
die der Mensch aus einem natürlichen Gefühl heraus nicht
ganz gerne durchmacht. Ein gewisses Gefühl der Vereinsamung
zum Beispiel, ein Gefühl der Einsamkeit, ein Gefühl der Verlassenheit
muß man durchmachen. Man kann nicht die geistige Welt ergreifen,
ohne sich vorher gewissermaßen von der physischen Welt
verlassen zu fühlen, zu fühlen, daß diese physische Welt manches
tut, was uns wie zermürbt, wie zermalmt. Aber durch solches Gefühl
der Vereinsamung hindurch müssen wir dahin kommen, erst
ertragen zu können diese innere Lebendigkeit, zu der der Gedanke
erwacht, ich möchte sagen, sich gebiert. Vieles, vieles widerstrebt
nun dem Menschen; im Menschen selbst widerstrebt vieles dem
Menschen, was zur richtigen Empfindung führen kann von diesem
innerlichen Beleben des Gedankens. Namentlich ist es ein Gefühl,
zu dem wir kommen, ein inneres Erlebnis, zu dem wir kommen
und das wir eigentlich nicht haben wollen. Aber wir gestehen uns
zugleich nicht, daß wir es nicht haben wollen, sondern wir sagen:
Ach, das kannst du doch nicht erreichen! - Dabei schläfst du ein.
Dabei verläßt dich dein Denken, die innere Spannkraft will nicht
mitgehen. Kurz, man wählt unwillkürlich allerlei Ausreden, denn
das, was man erleben muß, das ist, daß der Gedanke, indem er sich
so belebt, eigentlich wirklich wesenhaft wird. Er wird wesenhaft, er
bildet sich zu einer Art von Wesen aus. Und man hat dann die
Schauung - nicht bloß das Gefühl -: der Gedanke ist zuerst wie,
man möchte sagen, ein kleiner Keim, rundlich, und wächst sich
dann aus zu einem bestimmt gestalteten Wesen, das von außen in
unser Haupt hinein sich fortsetzt, so daß der Gedanke einem diese
Aufgabe stellt: du hast dich mit ihm identifiziert, nun bist du in
dem Gedanken drinnen, und nun wächst du mit dem Gedanken in
dein eigenes Haupt hinein; aber du bist im wesentlichen noch draußen.
Der Gedanke nimmt die Form an wie ein geflügelter Menschenkopf,
der ins Unbestimmte ausläuft und sich dann hineinerstreckt
in den eigenen Leib durch das Haupt. Der Gedanke wächst
sich also aus wie zu einem geflügelten Engelskopf. Dies muß man
tatsächlich erreichen. Es ist schwierig, dieses Erlebnis zu haben,
deshalb will man wirklich glauben, in diesem Moment, wo der Gedanke
sich also auswächst, alle Möglichkeit des Denkens zu verlieren.
Man glaubt, man werde sich selbst genommen in diesem Augenblick.
Das aber fühlt man wie einen zurückgelassenen Automaten,
was man als seinen Leib bisher gekannt hat und wo hinein der
Gedanke sich erstreckt.
 
Außerdem sind in der objektiven geistigen Welt allerlei Hindernisse
vorhanden, uns dieses sichtbar zu machen. Dieser geflügelte
Engelskopf wird wirklich innerlich sichtbar, aber es sind alle möglichen
Hindernisse da, uns das sichtbar zu machen. Und vor allen
Dingen ist der Punkt, den man da erreicht hat, die wirkliche
Schwelle der geistigen Welt. Und wenn es einem gelingt, also zu
sich zu stehen, wie ich es geschildert habe, dann ist man an der
Schwelle der geistigen Welt, wirklich an der Schwelle der geistigen
Welt. Aber da steht, zunächst ganz unsichtbar für den Menschen,
diejenige Gewalt, die wir immer Ahriman genannt haben. Man
sieht ihn nicht. Und daß man das, was ich jetzt auseinandergesetzt
habe als das ausgewachsene Gedankenwesen, nicht sieht, das bewirkt
Ahriman. Er will nicht, daß man das sieht. Er will das verhindern.
Und weil es ja vorzugsweise der Weg der Meditation ist,
auf dem man bis zu dem Punkte kommt, so wird es immer dem
Ahriman leicht, einem gewissermaßen das, wozu man kommen
soll, auszulöschen, wenn man hängt an den Vorurteilen der physischen
Welt. Und wirklich, man muß sagen: der Mensch glaubt gar
nicht, wie sehr er eigentlich an diesem Vorurteil der physischen
Welt hängt; wie er sich gar nicht vorstellen kann, daß es eine Welt
gibt, die andere Gesetze hat als die physische Welt.|157|170f}}
 
{{GZ|Gedanken in dem Sinne, wie wir sie hier in
der physischen Welt haben, haben wir dann gar nicht mehr. Jeder Gedanke
nimmt in dieser Welt die Form einer Elementarwesenheit an,
wird Wesenheit. In der physischen Welt widersprechen sich die Gedanken
oder stimmen miteinander überein. In der Welt, in die wir da
eintreten, bekämpfen sich die Gedanken als wirkliche Wesenheiten.
Sie lieben einander oder sie hassen einander. Wir leben uns sogleich
hinein in eine Welt vieler Gedankenwesen. Und dasjenige, wofür wir
gewohnt sind, das Wort «Leben» zu gebrauchen, das fühlen wir wirklich
darinnen in den lebendigen Gedanken, die Lebewesen sind. Leben
und Gedanken haben sich miteinander verbunden, während in der
physischen Welt Leben und Gedanken vollständig voneinander getrennt
sind. Wenn man als physischer Mensch spricht, jemandem seine
Gedanken mitteilt, dann hat man das Gefühl: Deine Gedanken kommen
aus deiner Seele heraus, du mußt dich im Moment an deine Gedanken
erinnern. Wenn man als Okkultist spricht, wirklich als Okkultist
spricht, nicht bloß aus der Erinnerung mitteilt das, was man erlebt hat,
so muß man das Gefühl haben: Deine Gedanken kommen als lebendige
Wesen herauf, und du mußt froh sein, wenn im richtigen Moment
du begnadet wirst, daß der Gedanke herankommt als ein wirkliches
Wesen.|154|90}}
 
=== Wahrnehmung der Gedankenwesen nach dem Tod ===
 
{{GZ|Der Tote erlebt die Gedanken als Wirklichkeiten; sie nähren ihn, oder
zehren ihn ab in seinem seelisch-geistigen Dasein. Und diese Zeit, in
der die Gedanken ihn nähren oder abzehren, ist zugleich die Zeit, in
welcher er sein übersinnliches Wahrnehmungsleben entwickelt. Er
sieht, wie die Gedanken in ihn einströmen, und wie sie wieder weggehen.
Es ist nicht ein solches Wahrnehmen, wie sonst in unserem
gewöhnlichen Bewußtsein, wo wir nur die fertigen Wahrnehmungen
haben, sondern es ist ein durchgehender Strom des Gedankenlebens,
der sich immer mit dem eigenen Wesen verbindet.|181|230f}}
 
{{GZ|Nehmen wir einmal an, wir haben einen Menschen auf der Erde
zurückgelassen und sind selber durch die Pforte des Todes gegangen.
Wir stehen also in der Zeit darinnen, wo wir uns die Fähigkeit angeeignet
haben, in die elementaren Wesenheiten hineinzuschauen und
uns selber zu erfühlen, so daß wir wissen: Unsere Erdenfrüchte haben
sich gefernt. Aber wir hängen noch zusammen mit unserem letzten
Erdenleben. Nehmen wir an, wir haben einen Menschen zurückgelassen,
wenn wir durch die Pforte des Todes geschritten sind, den wir
sehr lieb gehabt haben. Ja, jetzt nach dem Tode kommen wir allmählich
dazu, indem wir uns von unseren eigenen elementaren Schöpfungen
aus hineingewöhnen, die elementaren Wesenheiten von anderen
zu schauen, jetzt können wir uns hineinfinden, Gedanken anderer als
Elementarwesen zu schauen. Das lernen wir allmählich an unseren
eigenen Elementarwesen, auch bei den anderen Menschen, die wir
zurückgelassen haben, zu sehen, was er denkt, was in seiner Seele an
Gedanken lebt; wir sehen es. Denn es drückt sich in den Elementarwesen
aus, die uns in mächtigen Imaginationen vor die Seele treten.
Wir können also in dieser Beziehung jetzt schon viel mehr Zusammenhang
haben mit dem Innerlichen des betreffenden Menschen, als wir
mit ihm in der physischen Welt hatten. Denn während wir selber im
physischen Leibe waren, konnten wir ja nicht auf das Gedankliche des
anderen hinschauen; jetzt können wir es. Aber wir brauchen gleichsam
die Gefühlserinnerung - bitte auf das Wort wohl achtzugeben - , die
Gefühlserinnerung, den Gefühlszusammenhang mit unserem eigenen
letzten Erdenleben. Wir müssen gleichsam so fühlen, wie wir im Leibe
gefühlt haben, und dieses Gefühl muß in uns nachklingen, dann belebt
sich das Verhältnis, das wir sonst nur wie zu einem Bilde haben würden,
als das uns die Gedanken des anderen erscheinen. Einen lebendigen
Zusammenhang bekommen wir also auf dem Umwege durch unsere
Gefühle. Und so ist es im Grunde genommen mit allem.
 
Sie sehen, es ist ein Herausarbeiten aus einem Zustand, den man
dadurch charakterisieren kann, daß man sagt: Es ist eine Zeit, in der
wir die Kräfte noch aus unserem letzten Erdenleben beziehen müssen,
um in lebendige Beziehungen zu kommen zu unserer geistigen Umwelt,
wir müssen mit diesem Erdenleben noch zusammenhängen. Wir
lieben die Seelen, die wir zurückgelassen haben, deren Seeleninhalt
uns als Gedanken, als Elementarwesen erscheint, aber wir lieben sie,
weil wir selber noch leben von der Liebe, die wir für sie während
unseres Erdenlebens entwickelt haben. Es ist ja unangenehm, möchte
ich fast sagen, solche Ausdrücke zu gebrauchen, aber einige von Ihnen
werden mich verstehen, wenn ich sage: Das Erdenleben - also nicht
das Gedankenleben -, das Erdenleben als gefühlter und mit Willensimpuls
durchsetzter Seeleninhalt, mit dem wir noch zusammenhängen,
das wird wie eine Art elektrischer Umschalter der eigenen Individualität
mit dem, was um uns herum geistig uns umwallt. Wie eine Art
elektrischer Umschalter: wir nehmen alles wahr auf dem Umweg durch
das letzte Erdenleben. Aber nur durch das, was im letzten Erdenleben
Fühlen und Wollen war, nehmen wir wahr, was in der geistigen Welt
zu uns gehört.|153|153ff}}
 
=== [[Geistertoren]] ===
Die [[mensch]]lichen Gedanken, wie wir sie in unserem [[Bewusstsein]] erleben, sind keine eigenständige [[Wirklichkeit]], sondern bloße [[Bild]]er. Wären sie mehr als bloße Bilder, könnten wir sie nicht dazu gebrauchen, über die Wirklichkeit nachzudenken; wir würden dann mit jedem Gedanken eine neue Wirklichkeit erschaffen. Die Bilder, als die uns unsere Gedanken erscheinen, sind aber äußerst flüchtig. Um sie in unserem Bewusstsein festhalten zu können, bedürfen wir einer besonderen Art nur schwer zu beobachtender abnormer [[Elementarwesen]], die aber durchaus ''nicht'' [[ahrimanisch]]er Natur sind, wie man vielleicht irrtümlich glauben könnte. Sie gehören dem selben Reich an wie die [[Gnome]], liegen aber mit diesen ständig im Kampf und werden von ihnen zutiefst verachtet. Während die Gnome über eine hervorragende Intelligenz verfügen, sind sie nämlich ausgesprochene [[Geistertoren]]. Sie sind besonders in der Umgebung sehr gescheiter Menschen zu finden, aber etwa auch in [[Wikipedia:Bibliothek|Bibliothek]]en, wenn viel Gescheites in den Büchern steht.


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Ebenso wie die Empfindungsseele angeregt worden ist durch die
"Wenn man nun einen wirklich gescheiten Menschen verfolgt, wie
Marswesenheiten, so die Verstandesseele durch die Merkurwesenheiten und die Bewußtseinsseele durch die Jupiterwesen. Und damals, als schon die Empfindungsseele, die Verstandesseele und die
er in seinem Gefolge ein ganzes Heer solcher Wesenheiten haben
Bewußtseinsseele angeregt waren, da wurde der Anstoß gegeben, Manas in Fluß zu bringen. Denn dazu mußte zuerst auch noch
kann, wie ich vorhin gesagt habe, so findet man, daß diese Wesenheiten
eine Anregung gegeben werden. War es einmal in Fluß gebracht,
außerordentlich geringgeachtet werden von den Gnomengeistern
dann konnte der Mensch sozusagen seine Entwickelung selbst in die
der elementarischen Welt, weil sie plump sind, und vor allen
Hand nehmen. Das war im letzten Drittel der atlantischen Zeit. Die
Dingen, weil sie furchtbar töricht sind. Das Törichte ist ihre hauptsächlichste
Anreger waren die Wesenheiten, die auf der Venus waren. So
Eigenschaft. Und so kann man sagen: Gerade gescheiteste
können Sie sich eine Vorstellung machen von der Wechselwirkung
Leute in der Welt, wenn man sie daraufhin beobachten kann, werden
der verschiedenen Glieder unseres Planetensystems. Wir müssen
von ganzen Trupps von Toren verfolgt aus der geistigen Welt." {{Lit|{{G|219|76}}}}
uns denken, daß der Mensch mitgebracht hatte seinen physischen
Leib, seinen Ätherleib und seinen Astralleib. Dann entwickeln sich
drei Glieder: die Empfindungsseele, Verstandesseele und Bewußtseinsseele und endlich Manas. Die Bewußtseinsseele hat ihre Kraft
vom Jupiter, die Verstandesseele vom Merkur, die Empfindungsseele vom Mars und das Geistselbst empfing seinen Anstoß von der
Venus. So müssen Sie, wenn Sie an sich selbst die Kräfte aufspüren
wollen, die in Ihnen sind, zu den betreffenden Sternen aufschauen.
Der Mensch ist ein kompliziertes Wesen; er ist dadurch geworden,
daß die Kräfte des Kosmos in ihm zusammengeflossen sind." {{Lit|GA 98, S 197f}}
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Sie haben in unserer Zeit kein eigenständiges Leben und müssen sich der verströmenden Lebenskräfte sterbender Menschen bedienen.
==Aufbau eines Planetensystems==
 
Im geisteswissenschaftlichen Sinn ist ein Planetensystem ein lebendiges beseeltes [[Wesen]], das, ähnlich wie der [[Mensch]], über verschiedene [[Wesensglieder]] verfügt, die allerdings etwas anders geartet als die des Menschen sind.
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"Diese Wesen haben im gegenwärtigen Zeitalter eigentlich kein eigenes
Leben. Sie kommen dadurch zu einem Leben, daß sie das Leben
derjenigen benutzen, welche sterben, welche durch Krankheiten sterben,
aber noch Lebenskräfte in sich haben. Vergangenes Leben nur
können sie benutzen. Es sind also Geistertoren, welche das Leben, das
von Menschen übrigbleibt, benützen, die also sozusagen sich vollsaugen
von dem, was von übrigbleibendem Leben noch an Kirchhöfen
und dergleichen aufsteigt.
 
Gerade wenn man eindringt in solche Welten, dann bekommt man
einen Begriff, wie unendlich stark die Welt, die hinter der menschlichen
Sinneswelt ist, bevölkert ist, und wie mannigfaltig die Klassen
von solchen geistigen Wesenheiten sind, und wie diese geistigen
Wesenheiten durchaus im Zusammenhang mit unseren Fähigkeiten
stehen. Denn der gescheite Mensch, den man da in seiner Tätigkeit
verfolgt, kann, wenn er nicht hellsichtig, sondern bloß gescheit ist,
seine gescheiten Gedanken gerade dadurch besonders festhalten, daß
er von diesem Troß von geistigen Toren verfolgt ist. Die klammern
sich an seine Gedanken, zerren sie und geben ihnen Gewicht, so daß
sie bei ihm bleiben, während er sonst die Gedanken rasch verschwinden
haben würde." {{Lit|{{G|219|77}}}}
</div>


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Der volle Umfang eines Planetensystems offenbart sich erst in der materiell dichtesten Entwicklungsstufe, die in der Mitte der siebengliedrigen Entwicklungsreihe, also mit der vierten Wiederverkörperung des Planetensystems, erreicht wird. Unser Sonnensystem ist gegenwärtig in diesem dichtesten Zustand und besteht aus {{lit|GA 136, 7.Vortrag}}:
"Wenn sie
gar zu sehr von den Naturgeistern gnomenhafter Art verfolgt werden,
dann flüchten sie sich in die menschlichen Köpfe, und während sie
eigentlich draußen in der Natur fast Riesen sind - sie sind nämlich
außerordentlich groß -, werden sie ganz klein, wenn sie in den menschlichen
Köpfen sind. Man könnte sagen, daß sie eine Art abnormer
Naturgeister sind, die aber mit der ganzen menschlichen Entwickelung
auf der Erde innig zusammenhängen." {{Lit|{{G|219|78}}}}
</div>


== Anmerkungen ==
:#den [[Mond]]en, die in ihrer Gesamtheit den [[Leichnam]] des Planetensystems bilden. Ihnen gegenüber hat der göffnete geistige Blick den gleichen Eindruck wie gegenüber einem menschlichen Leichnam. Was in den Monden wirkt, ist abhängig von den geistigen Hierarchien bis herab zun den [[Erzengel]]n ([[Archangeloi]]).
:#den sinnlich sichtbaren physischen [[Planet]]en, die den [[Physischer Leib|physischen Leib]] darstellen. Mit dem hellsichtigen Blick hat man gegenüber den Planeten einen vergleichbaren Eindruck wie gegenüber den lebendigen Leibern der Tiere und Menschen. Auf den Planeten wirken die geistigen Hierarchien bis herab zu den [[Geister der Form|Geistern der Form]] ([[Exusiai]]). Jeder Planet hat seine eigenen Geister der Form und [[Geister der Bewegung]] ([[Dynameis]]), während sich die Tätigkeit der [[Seraphim]], [[Cherubim]], [[Throne]] und [[Kyriotetes]] über alle Planeten des Systems erstreckt.
:#aus allem, dessen Dirigent der [[Fixstern]] ist und dadurch als [[Ätherleib]] des ganzen Systems wirkt. Die Entwicklung des Fixsterns ist abhängig von den Hierarchien bis herab zu den [[Geister der Weisheit|Geistern der Weisheit]] ([[Kyriotetes]]).
:#aus den Wesenheiten der höheren [[Hierarchien]], die gemeinsam den [[Astralleib]] des Sonnensystems bilden.
:#den [[Komet]]en, die alle schädlichen astralischen [[Substanz]]en, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Nach dem Durchgang durch das Planetensystem verschwinden Komenten für gewöhnlich aus dem [[Raum]] und werden bei ihrer Rückkehr von der anderen Seite her neu gebildet. Kometen mit geschlossenen elliptischen Bahnen sind die Ausnahme. Die Evolution innerhalb der Kometen ist abhängig von den Wesenheiten der höheren Hierarchien bis herunter zu den [[Cherubim]].


<references />
Richtet man den hellsichtigen Blick auf die physischen Himmelskörper, so dass diese für die sinnliche Anschauung verschwinden, so steigen Impressionen [[Okkulte Planeten|früherer Planetenzustände]] auf. Der heutige [[Mond]] wird so zum Erinnerungsbild des [[Alter Mond|alten Mondenzustandes]], die [[Sonne]], am besten wenn man sie rein geistig um Mitternacht schaut, wie es auch in den alten Mysterien geschah, zum Bild des [[Alte Sonne|alten Sonnenzustandes]] und wird der geistige Blick schließlich auf die [[Kometen]] gelenkt, so steigen Bilder des [[Alter Saturn|alten Saturn]] herauf. {{Lit|GA 136, 8. Vortrag}}


== Literatur ==
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'', [[GA 13]] (1910)
#Rudolf Steiner: ''Natur- und Geistwesen. Ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt.'', [[GA 98]] (1983)
#Rudolf Steiner: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000)
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1981)
#Rudolf Steiner: ''Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den drei anderen Evangelien'', [[GA 112]] (1984)
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1984)


#Rudolf Steiner: ''Vier Mysteriendramen'', [[GA 14]] (1998), ISBN 3-7274-0140-0 {{Vorträge|14}}
{{Vorlage:GA}}
#Rudolf Steiner: ''Wie erwirbt man sich Verständnis für die geistige Welt?'', [[GA 154]] (1985), ISBN 3-7274-1540-1 {{Vorträge|154}}
#Rudolf Steiner: ''Menschenschicksale und Völkerschicksale'', [[GA 157]] (1981), ISBN 3-7274-1571-1 {{Vorträge|157}}
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Hintergründe des Ersten Weltkrieges'', [[GA 174b]] (1994), ISBN 3-7274-1742-0 {{Vorträge|174b}}
#Rudolf Steiner: ''Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis'', [[GA 177]] (1999), ISBN 3-7274-1771-4 {{Vorträge|177}}
#Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
#Rudolf Steiner: ''Das Sonnenmysterium und das Mysterium von Tod und Auferstehung'', [[GA 211]] (1986), ISBN 3-7274-2110-X {{Vorträge|211}}
#Rudolf Steiner: ''Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt. Die geistige Kommunion der Menschheit.'', [[GA 219]] (1994), ISBN 3-7274-2190-8 {{Vorträge|219}}
#Rudolf Steiner: ''Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes'', [[GA 230]] (1993), ISBN 3-7274-2300-5 {{Vorträge|230}}


{{GA}}
==Weblinks==
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_013_04.htm GA 13: Die Geheimwissenschaft im Umriß] - Kapitel ''Die Weltentwickelung und der Mensch''.
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_110.htm GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt] - Der gesamte Vortragszyklus online.


[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Denken]]
[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Weltentwicklung]] [[Kategorie:Astronomie]]

Version vom 8. November 2009, 02:21 Uhr

Ein Planetensystem oder Sonnensystem, das sich aus einer Reihe sehr unterschiedlicher Himmelskörper aufbaut, entsteht nach anthroposophischer Ansicht nicht alleine durch physikalische Kräfte, sondern ist das Ergebnis der gemeinsamen Tätigkeit höherer geistiger Hierarchien. Es gibt viele Planetensysteme im Kosmos, von denen unser Sonnensystem ein spezielles Beispiel ist. In ihrer Gesamtheit schafft sich die höchste Trinität gleichsam eine äußere Hülle. Die Verständigung zwischen den einzelnen Planetensystemen wird von der höchsten Hierarchie, den Seraphim, geleitet. Jedes Planetensystem entwickelt sich in sieben aufeinanderfolgenden Weltentwicklungsstufen weiter, die jeweils durch ein rein geistiges, äußerlich nicht fassbares Dasein voneinander getrennt sind. Im Zuge dieser Entwicklungsreihe steigt es vom planetarischen Zustand zum Fixsternsystem und, gegen Ende der siebengliedrigen Reihe, weiter zum Tierkreis auf:

"Ein Fixstern ist ein vorgerückter Planet, der die Dinge, die nicht mitkommen konnten, abgestoßen hat. Die höheren Wesenheiten haben sich auf dem Fixstern ein Dasein gegründet. Jeder Fixstern ist entstanden aus einem Planeten. Auch im Kosmos findet ein Avancement, ein Aufrücken statt...

Was wird aus einer Sonne? - Aus einer Sonne wird dasjenige, was wir heute vom Himmel herunter glitzern sehen als den Tierkreis. Die höhere Entwickelungsstufe einer Sonne ist, daß sie sich zum Tierkreis entfaltet. Der Tierkreis besteht aus den zwölf Sternbildern: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische. Für den materialistischen Astronomen sind es einfach Gruppenbilder. Der Seher aber weiß, daß sie nicht einfach in den Raum gesetzt sind, sondern daß sie in ihrer Konstellation geistigen Wesenheiten entsprechen, die herumgruppiert sind in diesem Gürtel am Himmel. Wenn Wesenheiten das Sonnendasein absolviert haben, dann wird aus ihnen ein solcher Tierkreis. Auch dieser hat eine Art von Entwickelung." (Lit.: GA 98, S 192)

Entstehung

Der Raum ist eine Schöpfung der Trinität, und geht der schaffenden Tätigkeit der Hierarchien voran. Die Bildung eines neuen Planetensystems beginnt damit, dass die erste Hierarchie einen geeigneten Kugelraum im Weltenall sucht und von außen her schaffend in diesen hineinwirkt. Die Seraphim nehmen dazu von der Trinität die Pläne für das neue Weltensystem entgegen. Die Cherubim, die sich in ihrer Gesamtheit als Tierkreiswesenheiten um dieses Zentrum ihrer schöpferischen Tätigkeit herumlagern, arbeiten diese Pläne weiter aus, und die Throne ermöglichen durch das Ausfließenlassen ihrer Willenssubstanz, die äußerlich zuerst nur als Wärme erscheint, für eine erste Verwirklichung.

Die Wesen der zweiten Hierarchie wirken im Inneren des so entstandenen planetarischen Gebildes. Die Kyriotetes sorgen als Geister der Weisheit für die richtige Zusammenordnung des ganzen Weltensystems, die Dynameis oder Geister der Bewegung sorgen für die richtige Ausführung und die Exusiai oder Geister der Form sichern den geschlossenen Bestand des ganzen Planeten.

Weitere Entwicklung

Es entsteht dadurch ein erster planetarischer Zustand, der sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in einzelne Himmelskörper gliedert, sondern noch ein verhältnismäßig einheitlich gestaltetes Weltengebilde ist. Es ist das ein sogenannter okkulter Planet, der sich, wie schon angedeutet, im Laufe von sieben aufeinanderfolgenden Weltentwicklungsstufen weiterentwickelt. Konkret bedeutet das, dass der Planetenzustand zunächst nach und nach in die äußere Erscheinung tritt, die in Anlehnung an die indische Terminologie auch als Manvantara bezeichnet wird, und dabei einen bestimmten Entwicklungsprozess durchmacht, der darauf ausgerichtet ist, dass jene Wesen, für deren geistige Entwicklung diese siebengliedrige Reihe planetarischer Zustände geschaffen wird, sich hier eine ganz bestimmte Bewusstseinsstufe erringen kann. Ist dieses Ziel erreicht, zieht sich der Planet zunächst wieder aus der äußeren Erscheinung zurück und tritt in einen rein geistigen Zwischenzustand über, nach der indischen Ausdrucksweise auch als Pralaya bezeichnet. Nach einiger Zeit wird das ganze Weltensystem für die äußere Erscheinung wiedergeboren und dadurch die Entwicklung des nächsthöheren Bewusstseinszustandes ermöglicht. In diesem Sinn kann man also auch von sieben aufeinanderfolgenden Wiederverkörperungen des Planetensystems sprechen.

Auch der Tierkreis, der das Planetensystem umgibt, macht dabei eine Entwicklung durch. Er beginnt als undifferenzierte Nebelmasse und gruppiert sich erst nach und nach zu solchen Sternkonstellationen, wie sie uns in der gegenwärtigen Erdentwicklung als die bekannten zwölf Sternbilder erscheinen.

Unsere Erdenentwicklung stellt die vierte und mittlere Stufe von sieben Planetenzuständen dar, auf die man mit dem geöffneten geistigen Blick zurückblicken bzw. prophetisch vorausschauen kann, wobei die zukünftige Entwicklung natürlich noch offen ist und nur in ihren zuvor veranlagten Grundlinien fassbar ist. Die sieben Stufen, durch die sich unser Weltensystem entwickelt, werden von Rudolf Steiner bezeichnet als:

Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter, Venus und Vulkan.

Sie dürfen nicht verwechselt werden mit den gleichnamigen Planeten unseres gegenwärtigen Sonnensystems, das ja nur die mittlere Stufe dieser Entwicklungsreihe ist. Es gibt allerdings geistige Beziehung zwischen diesen okkulten Planetenzuständen und unseren gegenwärtig äußerlich erscheinenden Planeten, die diese Namensgebung rechtfertigt.

Jede der 7 planetarischen Weltentwicklungsstufen untergliedert sich weiter in 7 Lebenszustände, von denen jeder wiederum 7 Formzustände durchläuft, so dass bis zur Vollendung der gesamten planetarischen Entwicklung insgesamt 7*7*7 = 343 Entwicklungsschritte durchgemacht werden. Esoterisch gilt daher die Zahl 7-7-7 als Zahl der Vollendung; sie wird gelegentlich auch als Zahl der Logoi bezeichnet, weil die höchste Trinität, die Dreieinigkeit der drei Logoi Vater, Sohn und Heiliger Geist, die Gesamtentwicklung leitet. In eine besonders kritische Phase tritt die planetarische Entwicklung auf dem sechsten okkulten Planeten im sechsten Formzustand des sechsten Lebenszustandes ein. Darauf weist die Zahl des Tieres 6-6-6, von der auch in der Apokalypse des Johannes gesprochen wird, sich dort allerdings nicht auf die kritische Entwicklungsphase der ganzen Planetenkette bezieht, sondern nur auf den kritischen Punkt unserer unmittelbaren Erdenentwicklung (siehe dazu auch -> Diskussion).

Die Entwicklung unseres gegenwärtigen Planetensystems

Die derzeit naturwissenschaftlich anerkannten Theorien zur Entstehung unseres Sonnensystems basieren letzlich auf der kantschen Nebularhypothese, die Kant im Jahr 1755 in seinem Werk Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels formuliert hatte und nach der die einzelnen Planeten etwa zeitgleich aus einer rotierenden Wolke aus Gas und Staub entstanden sein sollen. Diese Theroie vermittelt aber nur ein äußeres Bild des kosmischen Geschehens, hinter dem in Wahrheit erhabene geistige Wesenheiten als die eigentlich treibenden Kräfte stehen.

Die Entwicklung unseres heutigen Planetensystems begann nach Ansicht Rudolf Steiners damit, dass zuerst die alten Weltentwicklungsstufen in abgekürzter Form wiederholt wurden:

"Aus diesem Weltenschlaf tritt dann die vierte Metamorphose unserer Erde zutage: unser Planet, die Erde selbst. Diese erste Gestalt der Erde ist allerdings ganz verschieden von dem, was unsere Erde jetzt als Gestalt zeigt. Als sie zuerst aufleuchtete, diese Erde, aus der kosmischen Nacht, dem Dämmerdunkel, da war sie groß, ungeheuer groß, denn sie hatte ja wieder in sich die Sonne und den Mond; alle Abspaltung geschah erst später. Sie war so groß, daß sie bis zum heutigen Saturn reichte. Die Differenzierung unseres Systems geschah erst später. Die Kant-Laplacesche Theorie gibt, soweit es dem physikalischen Denken möglich ist, dieses erste Hervorgehen unserer Erde in ganz verständlicher Weise. Sie spricht von einem Nebel, einer Art Urnebel, in dem alles aufgelöst ist, und aus dem daher das ganze Sonnensystem hervorgeht. Durch die Rotation dieses Nebels haben sich Ringe gebildet, diese Ringe verdichten sich, und durch die Rotation bilden sich dann die Planeten. In der Schule wird das an einem Experiment häufig dargestellt: man bringt eine Ölkugel in einer gleich schweren Flüssigkeit mittels einer einfachen mechanischen Vorrichtung zum Rotieren. Man kann alsdann beobachten, wie sich diese Kugel abplattet, wie sich von ihr Tropfen losreißen, die sich wiederum zu Kugeln formen und die Hauptkugel umkreisen, und auf diese Weise sieht man im Kleinen eine Art Planetensystem durch das Rotieren entstehen. Das wirkt ungeheuer suggestiv. Warum sollte man sich das nicht in der Welt ebenso vorstellen? Man sieht es ja hier förmlich, wie durch die Rotation ein Planetensystem entsteht, man hat es ja vor sich! Man vergißt dabei nur eines - sich selbst oder den Herrn Lehrer, der die Drehung vornimmt. Mit dieser äußeren Tatsache ist nichts erklärt. So etwas wie dieses Weltensystem entsteht nicht aus dem Nichts, entsteht nicht aus dem Nebel von selbst, sondern weil viele geistige Wesenheiten daran gearbeitet haben und an einem bestimmten Punkte ihrer Entwickelung aus der chaotischen Substanz die feinsten Substanzen herauszogen und die gröberen, den Mond, hinausschleuderten.

In der ersten Zeit nach dem Pralaya wiederholte die Erde, die nun wieder alle die Substanzen und Wesenheiten in sich vereinigt hatte, den Saturnzustand. Sie war im Anfang dieser Entwickelung keine Gaskugel, wie vielfach falsch angenommen wird, sondern eine Wärmekugel. Denn sie wiederholte eben den Saturnzustand und reichte so weit wie bis zum heutigen Saturn. Die geistigen Wesenheiten sind es, die sich auf einer gewissen Stufe ihre Substanzen mitnehmen. Allem liegt eben der Geist zugrunde, sowohl bei der Trennung der Sonne wie bei der alten Mondenentwickelung. Nichts Äußeres war daran schuld, sondern innere Notwendigkeit war es für einen Teil der Wesenheiten. Die höheren Wesenheiten sondern aus der chaotischen Substanz das heraus, was sie brauchen. Der Geist ist es überall, der das Äußere lenkt. Als die Erde zuerst aufleuchtete, war alles in ihr darinnen; da waren diese Wesenheiten auf verschiedenen Stufen ihrer Entwickelung darinnen." (Lit.: GA 109, S 226ff)

Die Abspaltung der Planeten von der Sonne

Um den verschiedenen geistigen Hierarchien geeignete, ihrer Entwicklungsstufe angemessene Wirkungsgebiete zu geben, wurden nach und nach die einzelnen Planeten von der Sonne abgespalten.

"Die Sonne hatte hoch erhabene Wesenheiten, die schöpferisch so weit waren, daß sie Licht in den Weltenraum senden konnten. Nun habe ich schon oft erwähnt, daß man nicht nur in der Schule sitzenbleiben kann, sondern auch in der kosmischen Entwickelung. Der Mensch war so weit gekommen, daß er die Erde ertragen konnte, die hohen Wesenheiten so weit, daß sie die Sonne ertrugen. Nun haben diese Wesenheiten, die heute die Sonne bewohnen, früher das Menschendasein gehabt, aber es sind in dieser Entwickelung Wesenheiten zurückgeblieben, denen es un- möglich war, ihr Pensum zu absolvieren, sie konnten die Sonne nicht ohne weiteres bewohnen. Wären sie hineingekommen, dann wäre es ihnen schlecht ergangen; auch der Mensch hätte es nicht ertragen können. Diese Wesenheiten aber standen zwischen den Sonnengöttern und den Menschen. So mußten sie sozusagen einen anderen Weltenkörper erhalten, auf dem die Bedingungen ihrem Dasein gemäß waren. Da wurde tatsächlich auch in der kosmischen Entwickelung für diese Wesenheiten gesorgt. Noch ehe unsere Sonne die Erde aus sich herausgesetzt hatte, etwa gleichzeitig damit, trennte sich aus der Sonne heraus unser Jupiter. Später, nachdem die Sonne schon die Erde herausgesetzt hatte, trennte sich von der Sonne ab unsere heutige Venus; und noch später, wiederum durch Abtrennung von der Sonne, der heutige Merkur." (Lit.: GA 98, S 196f)

"Und jetzt will ich Ihnen etwas als Ergänzung sagen zu dem, was wir schon gestern berühren konnten, zu der Tatsache, daß sich die Sonne von Erde plus Mond trennte, und daß sich dann wiederum der Mond von der Erde lostrennte. Das ist im Hauptverhältnis richtig, aber dieses Bild muß ergänzt werden.

Bevor sich die Sonne trennen konnte, erwies sich schon die Notwendigkeit für gewisse Wesenheiten, sich besondere Schauplätze abzutrennen. Das, was sie abtrennten, figuriert heute als die äußeren Planeten Saturn, Jupiter und Mars. Wir können also sagen: In der allgemeinen Materie, wo Sonne und Mond drinnen waren, waren auch Saturn, Jupiter und so weiter drinnen, und gewisse Wesenheiten trennten sich zuerst mit diesen Weltenkörpern heraus. Das waren Wesenheiten, die solche Lebensbedürfnisse hatten, wie sie gerade durch ein Leben auf diesen Planeten befriedigt werden konnten. Dann trennte sich mit den höchsten Wesenheiten die Sonne los, und es war zurückgeblieben Erde plus Mond. Das entwickelte sich weiter, bis der Mond in der geschilderten Weise herausgeworfen wurde. Aber nicht alle Wesenheiten, die mit der Sonne gegangen waren, waren fähig, auch die Sonnenentwickelung mitzumachen. Wenn wir etwa bildlich sprechen dürfen - es ist schwer, Worte aus der prosaischen Sprache dafür zu finden; daher ist es manchmal notwendig, vergleichsweise zu sprechen -, dann können wir sagen: Als sich die Sonne losspaltete, glaubten gewisse Wesenheiten, sie könnten es ertragen, die Reise der Sonne mitzumachen. In Wirklichkeit konnten es nur die höchsten Wesenheiten, die anderen mußten sich später herausspalten. Und dadurch, daß sich diese Wesenheiten besondere Schauplätze schufen, entstanden Venus und Merkur. So sehen wir die Abspaltung von Saturn, Jupiter, Mars vor der Trennung der Sonne von der Erde. Nachher spalten sich von der Sonne ab Venus und Merkur, und dann trennt sich der Mond von der Erde." (Lit.: GA 112, S 77f)

So entstanden die Planetensphären als Herrschaftsgebiete der Hierarchien.

"Während der Wiederholung des Saturnzustandes lösen sich von der Erde ab: Uranus und Saturn. Während der Wiederholung des Sonnenzustandes löst sich von der Erde ab: Jupiter. Nach der Trennung von der Erde spaltete die Sonne ab: Merkur und Venus. Nach der Trennung von der Sonne spaltete die Erde ab: Mond. Neptun gehört nicht eigentlich zu unserem Sonnensystem." (Lit.: GA 98, S 219)

"Es gibt alle möglichen Grade, auch bei den reiferen Wesenheiten. Es gab solche, die das rasche Sonnentempo und auch wieder das langsame Tempo der Erde nicht brauchen konnten. Diese nun sonderten sich schon ab vor der Trennung, als Sonne, Erde und Mond noch beisammen waren, und bildeten besondere Schauplätze für ihr Wirken, hatten dort die ihnen gemäßen Herrschaftsgebiete. Dadurch eben bildeten sich die äußeren Planeten Saturn, Jupiter und Mars.

Während der Wiederholung des Saturnzustandes lösen sich von der Erde ab Uranus, Vulkan und Saturn. Während der Wiederholung des Sonnenzustandes lösen sich ab Jupiter und Mars. Nachdem die Sonne sich von der Erde getrennt hat, spaltete sie von sich ab Merkur und Venus, nach der Sonnentrennung spaltete die Erde ab den Mond. Das Auseinanderzerren des alten Mondes geschah durch die Kräfte der fortgeschrittenen Mächte, welche den Sonnenkörper herauszogen, während die normalen und zurückgebliebenen den ihn umkreisenden Mond bildeten. In allen Mysterien nennt man dies den Streit am Himmel. Die versprengten Planetoiden sind die Trümmer jenes Schlachtfeldes, in welchem auch das Urgeheimnis über die Entstehung des Bösen gesucht werden muß." (Lit.: GA 109, S 228f)

Dadurch, dass die verschiedenen Planetenwesenheiten ihre Sphäre bezogen, wurde erst die Entwicklung der höheren seelischen und geistigen Wesensglieder des Menschen möglich. Durch die Mars-Wesenheiten wurde durch Umwandlung des Astralleibes die Entwicklung der Empfindungsseele angeregt, später durch die Merkur-Wesenheiten die Verstandesseele, die aus dem Ätherleib herausgearbeitet wurde, und durch die Jupiterwesen die dem physischen Leib abgerungene Bewusstseinsseele. Schließlich gaben die Venus-Wesenheiten im letzten Drittel der atlantischen Zeit den Anstoß zur Entfaltung des Geistselbst.

"So wurden planetarische Daseinsstufen geschaffen für diese nicht mitgekommenen Wesenheiten; sie bewohnen diese Planeten jetzt. In der Zeit, als nun noch der Mond sich von der Erde loslöste, da vollzog sich ein sehr geheimnisvoller Vorgang in unserer kosmischen Entwickelung, der sehr schwer zu erklären ist und den man bezeichnet als den «Durchgang des Mars durch unsere Erde». Er ist, wie gesagt, außerordentlich schwer zu erklären, denn als die Erde noch mit der Sonne verbunden war, war diese Marsmasse darin; dann trennte sich die Sonne von der Erde und dann ging der Mars heraus und ließ zurück auf der Erde die Substanz, die man als das Eisen bezeichnet. Auch der Mars wurde ein Schauplatz für solche nicht mitgekommenen Wesenheiten. Diese Marswesen sind die Anreger für die Entwickelung der Empfindungsseele. Hätten sie ihren Einfluß nicht auf unseren Planeten ausgeübt, die Empfindungsseele hätte sich nicht gestalten können. Das zeigt Ihnen, welche Bedeutung jene Wesenheiten haben, auf die wir am Anfang hingewiesen haben, die geistig zu den physischen Substanzen des Sonnensystems gehören und die in Wechselbeziehung stehen zu dem, was wir in uns selbst haben.

Ebenso wie die Empfindungsseele angeregt worden ist durch die Marswesenheiten, so die Verstandesseele durch die Merkurwesenheiten und die Bewußtseinsseele durch die Jupiterwesen. Und damals, als schon die Empfindungsseele, die Verstandesseele und die Bewußtseinsseele angeregt waren, da wurde der Anstoß gegeben, Manas in Fluß zu bringen. Denn dazu mußte zuerst auch noch eine Anregung gegeben werden. War es einmal in Fluß gebracht, dann konnte der Mensch sozusagen seine Entwickelung selbst in die Hand nehmen. Das war im letzten Drittel der atlantischen Zeit. Die Anreger waren die Wesenheiten, die auf der Venus waren. So können Sie sich eine Vorstellung machen von der Wechselwirkung der verschiedenen Glieder unseres Planetensystems. Wir müssen uns denken, daß der Mensch mitgebracht hatte seinen physischen Leib, seinen Ätherleib und seinen Astralleib. Dann entwickeln sich drei Glieder: die Empfindungsseele, Verstandesseele und Bewußtseinsseele und endlich Manas. Die Bewußtseinsseele hat ihre Kraft vom Jupiter, die Verstandesseele vom Merkur, die Empfindungsseele vom Mars und das Geistselbst empfing seinen Anstoß von der Venus. So müssen Sie, wenn Sie an sich selbst die Kräfte aufspüren wollen, die in Ihnen sind, zu den betreffenden Sternen aufschauen. Der Mensch ist ein kompliziertes Wesen; er ist dadurch geworden, daß die Kräfte des Kosmos in ihm zusammengeflossen sind." (Lit.: GA 98, S 197f)

Aufbau eines Planetensystems

Im geisteswissenschaftlichen Sinn ist ein Planetensystem ein lebendiges beseeltes Wesen, das, ähnlich wie der Mensch, über verschiedene Wesensglieder verfügt, die allerdings etwas anders geartet als die des Menschen sind.

Der volle Umfang eines Planetensystems offenbart sich erst in der materiell dichtesten Entwicklungsstufe, die in der Mitte der siebengliedrigen Entwicklungsreihe, also mit der vierten Wiederverkörperung des Planetensystems, erreicht wird. Unser Sonnensystem ist gegenwärtig in diesem dichtesten Zustand und besteht aus (Lit.: GA 136, 7.Vortrag):

  1. den Monden, die in ihrer Gesamtheit den Leichnam des Planetensystems bilden. Ihnen gegenüber hat der göffnete geistige Blick den gleichen Eindruck wie gegenüber einem menschlichen Leichnam. Was in den Monden wirkt, ist abhängig von den geistigen Hierarchien bis herab zun den Erzengeln (Archangeloi).
  2. den sinnlich sichtbaren physischen Planeten, die den physischen Leib darstellen. Mit dem hellsichtigen Blick hat man gegenüber den Planeten einen vergleichbaren Eindruck wie gegenüber den lebendigen Leibern der Tiere und Menschen. Auf den Planeten wirken die geistigen Hierarchien bis herab zu den Geistern der Form (Exusiai). Jeder Planet hat seine eigenen Geister der Form und Geister der Bewegung (Dynameis), während sich die Tätigkeit der Seraphim, Cherubim, Throne und Kyriotetes über alle Planeten des Systems erstreckt.
  3. aus allem, dessen Dirigent der Fixstern ist und dadurch als Ätherleib des ganzen Systems wirkt. Die Entwicklung des Fixsterns ist abhängig von den Hierarchien bis herab zu den Geistern der Weisheit (Kyriotetes).
  4. aus den Wesenheiten der höheren Hierarchien, die gemeinsam den Astralleib des Sonnensystems bilden.
  5. den Kometen, die alle schädlichen astralischen Substanzen, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Nach dem Durchgang durch das Planetensystem verschwinden Komenten für gewöhnlich aus dem Raum und werden bei ihrer Rückkehr von der anderen Seite her neu gebildet. Kometen mit geschlossenen elliptischen Bahnen sind die Ausnahme. Die Evolution innerhalb der Kometen ist abhängig von den Wesenheiten der höheren Hierarchien bis herunter zu den Cherubim.

Richtet man den hellsichtigen Blick auf die physischen Himmelskörper, so dass diese für die sinnliche Anschauung verschwinden, so steigen Impressionen früherer Planetenzustände auf. Der heutige Mond wird so zum Erinnerungsbild des alten Mondenzustandes, die Sonne, am besten wenn man sie rein geistig um Mitternacht schaut, wie es auch in den alten Mysterien geschah, zum Bild des alten Sonnenzustandes und wird der geistige Blick schließlich auf die Kometen gelenkt, so steigen Bilder des alten Saturn herauf. (Lit.: GA 136, 8. Vortrag)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß, GA 13 (1910)
  2. Rudolf Steiner: Natur- und Geistwesen. Ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt., GA 98 (1983)
  3. Rudolf Steiner: Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen, GA 109 (2000)
  4. Rudolf Steiner: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt, GA 110 (1981)
  5. Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den drei anderen Evangelien, GA 112 (1984)
  6. Rudolf Steiner: Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen, GA 136 (1984)
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

  1. GA 13: Die Geheimwissenschaft im Umriß - Kapitel Die Weltentwickelung und der Mensch.
  2. GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt - Der gesamte Vortragszyklus online.