Hellsehen und Feinstofflich: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Hellsehen''' ([[Wikipedia:Französische Sprache|frz.]] ''Clairvoyance'') bezeichnet ganz allgemein die Fähigkeit zur nicht-sinnlichen [[Wahrnehmung]]. Menschen, die diese Fähigkeit besitzen, werden '''Hellseher''' genannt. Die '''[[außersinnliche Wahrnehmung]]''' kann sich, wie das etwa bei [[Swedenborg]] der Fall war, auf gleichzeitig, aber weit entfernt stattfindende, aber auch auf vergangene oder künftige [[physisch]]e Ereignisse beziehen, wobei man in letzterem Fall von [[Präkognition]] spricht. Vor allem aber richtet sich das Hellsehen auf die Wahrnehmung der höheren [[Geistige Welt|übersinnlichen Welten]]. Die hellseherische Fähigkeit ist um so höher und reiner entwickelt, je höhere Weltbereiche dadurch übersinnlich wahrgenommen werden können.
In nahezu allen Religionen und Richtungen der Esoterik wird die Unterscheidung zwischen dem grobstofflichen das von der Physik untersucht wird und das man wiegen messen und mit unseren materiellen Händen anfassen kann und der feinstofflichen Ebene getroffen, die sich nur durch übersinnliche Wahrnehmung erkennen läßt. Analog wird dem menschlichen Körper ein zusätzlicher feinstofflicher Körper, die Aura zugesprochen, der eigene Sinnesorgane hat, die übersinnliche Wahrnehmungen ermöglichen.


Hellsehen beruht auf der Fähigkeit zur [[Imagination]], durch die sich die [[Wirklichkeit]] in Bildern oder Sinnbildern offenbart, die aus den als [[seelisch]]e Realität auf dem [[Astralplan]] in der [[Region der flutenden Reizbarkeit]] lebenden [[Sinnesqualitäten]] gewoben sind. Das [[Sehen]] bezeichnet nur einen besonders hervorstechenden Aspekt des Hellsehens, die Clairvoyance kann sich auch in andere [[astral]]e Sinnesqualitäten kleiden, so dass man auch vom '''Hellhören''', '''Hellfühlen''' usw., ja insbesondere sogar vom '''Hellschmecken''' sprechen kann. Das Hellsehen ist dabei streng zu unterscheiden von der [[Halluzination]], bei der eine sinnliche Wahrnehmung erregt bzw. vorgetäuscht wird, ohne dass dazu ein entsprechender äußerer Reiz vorhanden ist.  
Das Feinstoffliche soll aus einem "feineren Stoff" bestehen, der eine wesentlich geringere Dichte hat als das Grobstoffliche.


Hellsichtigkeit allein genügt nicht, um das übersinnlich wahrgenommene auch im richtigen Sinn zu deuten. Sehr häufig kommt es vor, dass hellsichtige Menschen, die Ergebnisse ihrer Schauungen in irrtümlicher Weise interpretieren. Die wahre Bedeutung geistiger Wahrnehmungen eröffnet sich erst dem [[Eingeweihter|Eingeweihten]] - egal ob es sich dabei unmittelbar um eigene Wahrnehmungen handelt, oder um solche, die von hellsichtigen Menschen überliefert wurden. In den alten [[Mysterien]] gab es tatsächlich eine strenge Trennung zwischen Eingeweihten und Hellsehern, die damit auch ganz aufeinander angewiesen waren. Heute ist diese Trennung kaum mehr durchzuhalten.
=== Synonyme ===


Um hellseherische Fähigkeiten bewusst zu entwickeln, muss der [[Astralleib]] zuvor durch [[Katharsis]] von allen [[Begierde]]n und [[Lust]] und [[Leid]] gereinigt werden, die wie eine dunkle Wolke den Blick auf die geistige Wirklichkeit verschleiern oder verfälscht. Niederes Hellsehen kann sehr leicht zur Wahrnehmung der eigenen unverwandelten [[Begierde]]kräfte führen, die fälschlich für eine äußere [[seelisch]]e oder [[geistig]]e Realität angesehen werden.
Feinstoffliches und grobstoffliches wird unterschiedlich benannt.


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Für '''"grobstofflich"''' sind folgende Bezeichnungen üblich:
"Hellsehen heißt nichts anderes, als es zu einer Entwickelungsstufe der menschlichen Wesenheit gebracht zu haben, durch welche der Mensch lust- und leidfrei die Welt um sich herum wahrzunehmen vermag." {{Lit|GA 52, S 202f}}
* physisch (Q1, Q3, Q5, Q11, Q17),
</div>
* materiell (Q2),
* grobmateriell (Q4),
* grobstofflich (Q9),
* dicht (in der Zusammensetzung "dichter Körper") (Q9)
* mineralisch (in der Zusammensetzung "mineralische Welt") (Q11)
* chemisch (in der Zusammensetzung "chemische Zone") (Q9)
* sinnlich (in der Zusammensetzung "Sinnenwelt" "Sinnliche Welt") (Q8, Q11),  
* sinnenfällig (Q11)


Hellsichtigkeit kann nur erwachen, wenn sich die Erlebnisse des [[Astralleib]]s im [[Ätherleib]] abbilden bzw. spiegeln. So wie die sinnliche Wahrnehmung der [[physisch]]en [[Sinne]] als Spiegelungsapparat bedarf, so müssen beim Hellsehen die übersinnlichen Erlebnisse durch den Ätherleib in das [[Bewusstsein]] reflektiert werden. In beiden Fällen sind die in der [[Astralwelt]] webenden [[Sinnesqualitäten]] das seelische Rohmaterial, aus dem sich die wahrgenommenen Bilder malen. Durch die äußere [[Sinneswahrnehmung]] erscheinen die Sinnequalitäten allerdings nur in stark abgedämpfter Form. Erst dem hellsichtigen Bewusstsein erscheinen sie, abhängig vom geistigen Entwicklungsgrad des Hellsehers, in ihrer vollen ungetrübten Wirklichkeit.
Für '''"feinstofflich"''' sind folgende Bezeichnungen üblich:
 
* feinstofflich
<div style="margin-left:20px">
* nichtmateriell (Q2),
"Hellsichtig sein heißt, sich der Organe seines ätherischen Leibes bedienen können.
* feinkörperlich (Q8),  
Wenn man sich nur der Organe seines astralischen Leibes bedienen kann, so
* überphysisch (Q9),  
kann man zwar innerlich fühlen und empfinden, innerlich erleben die tiefsten Geheimnisse;
* höher (da die Aura eines Menschen oder Gegenstandes über die Grenzen des grobstofflichen Körper hinausreicht) (Q9, Q5, Q11),  
aber man kann sie nicht schauen. Erst wenn das, was im astralischen Leibe
* unsichtbar (im Sinne von "nicht mit dem grobstofflichen Auge wahrnehmbar, nur hellsichtig erkennbar") (Q9, Q11),  
erlebt wird, sich sozusagen seinen Abdruck verschafft im Ätherleibe, kann Hellsichtigkeit
* nichtsinnlich (Q11),  
eintreten." {{Lit|GA 114, S 67}}
* übersinnlich (Q11),  
</div>
* verborgen (eine verborgene Welt) (Q11),  
* innere (in der Zusammensetzung "Innere Welten", da man sich nach innen wenden muß, um sie wahrzunehmen),  
* Energien (Q5)


== Kopf-, Brust- und Bauchhellsehen ==
Beim Auftauchen dieser Worte in esoterischen Texten, muß immer aufgepaßt werden, ob sie in der gewohnten Alltagsbedeutung oder in der übertragenen Bedeutung als Synonym für "feinstofflich" verwendet werden, da beide Begriffe sich in der Bedeutung oft deutlich unterscheiden.


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Folgende Worte haben eine ähnliche Bedeutung wie Feinstofflich, sind aber nicht vollständig deckungsgleich, da sie sich auf ein anderes Weltbild beziehen. Viele bezeichnen nur einen Teil des Feinstofflichen.
"Nun handelt es sich darum, daß der sich mit Geisteswissenschaft Beschäftigende wirklich genau einsieht den Wert der geisteswissenschaftlichen Beschäftigung als solcher und das Verhältnis dieser geisteswissenschaftlichen Beschäftigung zu dem persönlichen Streben, welches durch Meditation und Konzentration der Gedanken, Empfindungen und Willensimpulse oder sonst irgendwie, den Menschen hineinbringt in die geistige Welt. Denn darüber müssen wir uns vor allen Dingen klar sein, und das ist eine tiefe, bedeutungsvolle Wahrheit, daß jene Einheitlichkeit, die uns gewissermaßen umringt in der gewöhnlichen Welt, nicht in derselben Art in der geistigen Welt vorhanden ist. Ich habe schon hingewiesen darauf, daß diese Einheitlichkeit in dem ganzen Gefüge des geistig-seelischen Menschen begründet ist. Wie streben doch die meisten Menschen danach, immer wieder und wieder zu fragen: Was ist die Einheit der Welt? - Wie finden sie sich erst befriedigt, wenn sie alles auf ein Prinzip zurückführen können!
* Od ([http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Reichenbach Reichenbach]] Q15, S.81)
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Orgon Orgon] ([http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich Reich])
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Fluidum Fluidium], All-Fluid oder auch Lebensfeuer ([http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Anton_Mesmer Mesmer]] , [http://de.wikipedia.org/Mesmerismus Mesmerismus])
* [[Prana]] (Indien)
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Qi Qi] (China)
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Qi Ki] (Japan)
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Mana_(Ethnologie) Mana] (Polynesier)
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Pneuma Pneuma] (griechische Philosophie)
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Materia_prima Materia prima], [http://de.wikipedia.org/wiki/Quintessenz_(Philosophie) Quintessenz] ([[Alchemie]])
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Baraka_(Segenskraft) Baraka] (Arabisch)


In der Tat tritt uns die äußere physische Welt im eminenten Sinne als ein Ganzes, als ein einheitlich Gestaltetes entgegen, und diejenigen Menschen, welche gewissermaßen von dem Einheitsteufel ganz beherrscht sind, kommen zu allen möglichen Gedankenabstraktionen, indem sie suchen das einheitliche Prinzip der Welt...
=== Begriffsgeschichte ===


Vor allen Dingen müssen wir demgegenüber im tiefsten Sinne das nehmen, was in «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» ausgedrückt ist, daß, sobald wir die Schwelle der geistigen Welt überschreiten, wir wirklich in ein dreifaches Erleben hineingeführt werden. Das habe ich m diesem Buche ganz besonders betont, daß die Seele wie dreigespalten wird; und indem die Seele die Schwelle der geistigen Welt überschreitet, ist nichts mehr eigentlich vorhanden, was es einem möglich macht, an den Einheitsteufel, an diesen bequemen Einheitsteufel zu glauben.
Feinstofflich ist ein ziemlich neues Wort, das erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die Anthroposophie geprägt wurde. Ältere Autoren wie Dion Fortune, Szepes, haben kein Wort das sie einem feststehenden Begriff zuordnen, der dem heutigen "feinstofflich" entspricht, sondern benutzen mehrere Wörter die jeweils nur einen Teil dieses Begriffes abdecken. Steiner und Besant benutzen zwar Formulierungen wie: "Der Ätherkörper ist aus feinerem Stoff aufgebaut, als ihn unsere fünf Sinne wahrnehmen können" (Q3, S. 15) oder "in feinen Materien" (Q11a, S.55) als Beschreibungen für das Feinstoffliche, sie benutzen es aber noch nicht als festgefügten Begriff, wie es heute üblich ist, wenn man beispielsweise sagt: "Die Aura ist feinstofflich". Inzwischen ist der Begriff feinstofflich fest in den Esoterischen Sprachgebrauch übergegangen.


Ja, wir fühlen selbst, daß wir, sobald wir die Schwelle der geistigen Welt überschreiten, mit unserem ganzen Wesen eigentlich in drei Welten eintreten, wirklich in drei Welten eintreten. Und wir müssen dies eigentlich nicht aus dem Auge verlieren, daß man nach dem Überschreiten der Schwelle der geistigen Welt das Erlebnis der drei Welten deutlich hat. Schon mit der ganzen Bildung unseres physischen Leibes gehören wir eigentlich drei Welten an. Ich möchte sagen: Zu diesem wunderbaren Gebilde «Mensch», das uns da entgegentritt in der physischen Welt, ist wirklich das Zusammenwirken von drei Welten, die eine verhältnismäßig starke Unabhängigkeit voneinander haben, notwendig. Und wenn wir die Bildung unseres Hauptes betrachten, die Bildung all dessen betrachten, was zum Haupte gehört, dann müssen wir, selbst wenn wir nur vom physischen Haupte sprechen, uns klar sein darüber, daß die Bildekraft unseres Hauptes und auch die Wesenheiten, die in diesen Bildekräften wirkend und schaffend sind, einer ganz anderen Welt angehören als zum Beispiel die Bildekraft unserer Brust, die Bildekraft alles dessen, was zu unserem Herzen gehört, einschließlich der Arme und Hände. Es ist gewissermaßen, wie wenn die Bildekraft zu diesen materiellen Teilen des Menschen einer ganz anderen Welt angehören würde als die Bildekräfte unseres Hauptes. Und wiederum gehören die Unterleibsorgane und die Beine einer ganz anderen Welt an als die beiden anderen Glieder, die genannt worden sind.
== Aufteilung des Feinstofflichen in mehrere Ebenen oder Welten==


Nun können Sie fragen: Was hat denn das alles für eine Bedeutung? Es hat eine große Bedeutung, weil im Grunde genommen der gegenwärtige Menschheitszyklus so ist, daß man reine, echte, wirklich wahre Ergebnisse der Geisteswissenschaft nur dadurch bekommt, daß unser Geistig-Seelisches herausgehoben wird aus dem Haupte. So daß gewissermaßen dies der hellseherische Aspekt eines Menschen ist, welcher geisteswissenschaftliche Beobachtungen hervorzubringen hat, die heute der Menschheit in richtigem Sinne dienen können (siehe Zeichnung).
Das Feinstoffliche wird in der esoterischen Literatur in unterschiedlich viele Ebenen aufgeteilt, die in unterschiedlichem Ausmaß feinstofflich sind. Die feinstoflicheren Ebenen werden auch als "höher" oder "subtiler" bezeichnet. Die weniger feinstofflichen Ebenen werden als "materieller" oder "dichter" bezeichnet.


[[Bild:Aetherhaupt.gif|thumb|250px|Ätherhaupt]]
Steiner verwendet eine Aufteilung in zwei bis sieben Welten, die jeweils in mehrere Ebenen aufgeteilt sind. Zur materiellen Welt gehören in diesen Aufteilungen zwei bis höchstens vier feinstoffliche Ebenen.
Dieser hellsichtige Aspekt ist so zu betrachten, daß das Geistig-Seelische hier vorzugsweise herausgehoben wird, und daß dieses Geistig-Seelische gleichsam angeschlossen wird, wie durch einen spirituell elektrischen Anschluß, an die Kräfte des Kosmos. Also es muß alles, das Ich und der astralische Leib bis zum Ätherleibe, herausgezogen werden. Dieses Herausziehen ist dann selbstverständlich verknüpft mit der Entwickelung der sogenannten Lotusblumen. Aber die Kräfte, welche die Lotusblumen in Bewegung setzen, liegen in diesem herausgehobenen oder herauszuhebenden Teile des Geistig-Seelischen des Menschen.


Dies, was so erlangt wird, daß das Hellsehen gewissermaßen ein Kopfhellsehen ist, das kann geisteswissenschaftliches Resultat in unserer Zeit sein; denn das dient der Menschheit, dieses köpf hellseherische Ergebnis. Von ganz anderer Art ist das hellseherische Ergebnis, das dadurch bewirkt wird, daß mehr das Geistig-Seelische der Organe des Herzens, der Arme und der Hände herausgehoben wird. Dieses Herausheben unterscheidet sich auch innerlich bedeutend von dem, was zustande kommt durch das, was ich nennen möchte das Kopfhellsehen. Das Herausheben aus dem materiellen Herzorgan wird mehr bewirkt durch die Meditation, die sich auf das Willensleben bezieht; es wird bewirkt durch die demütige Hingabe an den Weltenprozeß. Während das Kopfhellsehen mehr durch die Gedanken, vorstellungsmäßig, aber auch durch empfindungsmäßige Vorstellungen bewirkt wird.
Die Bezeichnung "Welten" ist irreführend, da es sich hierbei nicht um von hier getrennte Welten handelt, sondern um feinstoffliche Seinszustände dieser Welt. Ein Wesen aus der "Welt der Gefühle" kann man also mit den höheren Sinnen in diesem Zimmer stehen sehen.


Es ist im allgemeinen mit Bezug auf diese beiden Arten des Hellsehens so, daß im Grunde das Herzhellsehen oder das Brusthellsehen, in dem Grade, wie es sich entwickeln soll, mit dem Kopfhellsehen sich schon entwickelt. Es führt das Brusthellsehen mehr zur Willensentwickelung, zum Zusammenhang mit den Aktionen der geistigen Wesenheiten niederer Hierarchien, wie derjenigen, die in den verschiedenen Reichen der Erde verkörpert sind, während das Kopfhellsehen mehr zu dem Anschauen, dem Erkennen, dem Wahrnehmen in den wirklich dem Menschen zunächst wichtigeren höheren Welten führt; wichtigeren, höheren Welten in dem Sinne, daß das Wissen von diesen höheren Mächten zur Befriedigung gewisser Erkenntnisbedürfnisse notwendig ist, die immer mehr und mehr auftreten müssen in der gegenwärtigen Menschheit. Je mehr wir der Zukunft unserer Entwickelung auf der Erde entgegenrücken, desto weniger werden die Menschen, ohne daß ihr Seelenleben ausgedörrt wird, leben können, wenn sie nicht in ihre Erkenntnis aufnehmen können die Ergebnisse dieses Hellsehens.
Für diese Unterschiede in der Zahl der Ebenen werden zwei Gründe angegeben:
* Die Autoren geben an, zuerst die niedrigeren Ebenen wahrnehmen gelernt zu haben und später erst die höheren - Leute die weniger Ebenen wahrnehmen, sind nach dieser Ansicht weniger geübt oder begabt als die, die mehr Ebenen wahrnehmen. (Q4, Q5)
* Einige Autoren teilen einzelne feinstoffliche Ebenen in mehrere Unterebenen auf (Q3, Q4, Q5, Q9, Q11), während andere diese Aufteilungen für übertrieben und zum Verständnis nicht hilfreich halten (ausdrücklich gesagt bei:  Q1).  


Und wieder eine dritte Art von Hellsehen ist diejenige, die dadurch entsteht, daß aus dem übrigen Menschen gelockert wird, also herausgehoben wird dasjenige, was man das Geistig-Seelische nennen kann. Da müßte ich (auf der Zeichnung) da unten, gegen das Ende zu, das Herausrücken andeuten.
Da den esoterischen Autoren die Ansichten der anderen Esoteriker bekannt sind, und sich auseinander entwickelt haben, ist es möglich, die Ebenenbezeichnungen anhand ihrer Beschreibungen einander zuzuordnen (so geschehen z.B. in  Q10):


[[Bild:Aetherbauch.gif|thumb|250px|Lockerung des [[Ätherleib]] im Bauchbereich.]]
===Andere Definitionen von "Welten": Parallelwelten und Fantasiewelten===
Wenn auch der Ausdruck nicht besonders ästhetisch ist, so darf ich aber doch vielleicht diese Art des Hellsehens das Bauchhellsehen nennen. So daß man wirklich unterscheiden kann: das Kopfhellsehen, das Brusthellsehen und das Bauchhellsehen.


Während das Kopfhellsehen für unseren Menschheitszyklus im eminentesten Sinne dahin führt, von dem Menschen unabhängige Ergebnisse zu gewinnen, führt das Bauchhellsehen dazu, vorzugsweise Ergebnisse zu gewinnen, welche zusammenhängen mit dem, was im Menschen selber vorgeht. Dasjenige, was im Menschen selber vorgeht, muß selbstverständlich auch Gegenstand des Forschens sein, gibt es doch auch auf dem Gebiete des physischen Forschens die Anatomie und die Physiologie, die sich mit alledem zu befassen haben. Es darf nicht die Meinung auftauchen, daß dieses Bauchhellsehen nicht einen gewissen Wert, im höchsten Sinne des Wortes, haben könnte. Selbstverständlich hat es seinen Wert. Aber klar muß man sich darüber sein, daß dieses Bauchhellsehen nur wenig den Menschen unterrichten kann über dasjenige, was unpersönlich in den kosmischen Vorgängen sich abspielt, daß es im wesentlichen den Menschen unterrichtet über das, was in dem Menschen, ich möchte sagen, innerhalb der Haut des Menschen vor sich geht. Über andere Gegensätze zwischen Kopfhellsehen und Bauchhellsehen werde ich noch sprechen, aber in bezug auf das Moralisch-Ethische sind diese beiden Arten im Grunde genommen auch innerlich recht gut zu unterscheiden. Das Brusthellsehen steht dazwischen, zwischen Kopfhellsehen und Bauchhellsehen. In bezug auf das Ethische ist verhältnismäßig am wichtigsten das Kopfhellsehen. Menschen, welche danach streben, in unpersönlicher Weise, in dem Sinne wie es angedeutet ist in «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?», zu einer Anschauung der höheren Welten zu kommen, Menschen, welche es sich nicht verdrießen lassen, diesen unbequemen, aber sicheren Weg zu gehen, die werden in bezug auf ihre Hellsichtigkeit auch etwas Unpersönliches in sich entwickeln, vor allen Dingen ein höheres Interesse für die objektive Welterkenntnis, für dasjenige, was in der Welt des kosmischen und in der Welt des geschichtlichen Werdens vor sich geht.
Die Esoterik kennt aber auch Welten, die nicht Bestandteile dieser Welt sind und nicht mit den unten besprochenen Welten verwechselt werden sollten.


Von dem Menschen selber wird dieses Kopfhellsehen vorzugsweise in dem Sinne sprechen, daß es aufmerksam macht, wie der Mensch sich hineinstellt in den kosmischen, in den geschichtlichen Werdegang des Lebens, aufmerksam macht darauf, was der Mensch im Ganzen des Weltenprozesses ist, und es wird immer dasjenige, was herauskommt bei diesem Kopfhellsehen, einen unpersönlichen, ich möchte sagen, einen allgemein-wissenschaftlichen Charakter haben; es wird Mitteilungen enthalten, die Wichtigkeit haben - ich bitte das Wort wohl zu beachten - für alle Menschen, nicht nur für den einen oder den anderen.
Einmal gibt es das Konzept der Parallelwelten, die dadurch entstehen, daß durch unsere Entscheidungen die bestehende Welt sich in immer mehr unterschiedliche Welten aufspaltet.


Dasjenige, was Bauchhellsehen ist, das wird vorzugsweise durchdrungen sein von allen möglichen menschlichen Egoismen, wird überhaupt sehr leicht dazu verführen, daß sich der betreffende Hellseher viel mit sich, mit den okkulten Unterlagen seines eigenen Geschickes befaßt, mit den okkulten Unterlagen seines persönlichen Wertes und Charakters. Das ergibt sich wie eine selbstverständliche Neigung aus dem, was man das Bauchhellsehen nennt.
Ähnliche Konzepte werden auch von Wissenschaftlern vertreten (W2), beispielsweise die Viele-Welten-Interpretation der Quantentheorie.


Nun tritt in bezug auf die anschauliche Natur zwischen den beiden Arten des Hellsehens ein starker Unterschied auf. Derjenige, der danach strebt, zunächst in dem Sinne, wie es gegeben ist in «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?», mit seinem Seelisch-Geistigen frei zu werden von dem Wahrnehmungsapparat des Kopfes, der also gewissermaßen den geistig-seelischen Teil des Kopfes herauslockert aus dem physischen Werkzeuge und mit diesem geistig-seelischen Kopfteile sich hineinzuversetzen vermag in die geistige Welt, der wird es außerordentlich schwer haben, aus bloß schattenhaft-hellseherischen Erlebnissen herauszukommen. Dieses Heraustreten aus dem Kopfe ist verbunden zunächst mit Erlebnissen, die wirklich nicht einmal die Farbe, die Gesättigtheit von lebhaften Erinnerungen haben, die also gewissermaßen innerlich sehr farblos auftreten, und erst wenn man in den Anstrengungen, die auf diesem Wege liegen, immer weiter und weiter dringt, stellt es sich heraus, daß der schattenhafte Charakter dieser Erlebnisse sich verliert, und daß gewissermaßen mit Farbigem und Tönendem die farblosen und schattenhaften Erlebnisse tingiert werden.
Außerdem werden auch Fantasiewelten oft als echte Welten betrachtet, die aber in etwa so feinstofflich sind wie unsere Gefühle. Wenn nur ein Schöpfer an einer solchen Welt beteiligt ist, zählt es als private Welt. Hat eine solche Welt viele Schöpfer, zählt sie als echtes Universum. Esoteriker aber auch Fantasyautoren berichten oft, daß sie das Gefühl haben, in diesen Welten zu handeln und daß die Personen ein Eigenleben entwickeln, daß man sie also nicht so einfach tun lassen kann was man will. Von vielen Menschen wird das als ein innerpsychisches Phänomen betrachtet. Dagegen sehen Esoteriker diese Welten als objektive Welten an und erzählen, daß dasselbe Ereignis in einer solchen Welt oft von mehreren Personen unabhängig beobachtet werden kann und die Berichte sich dann voneinander in etwa so sehr unterscheiden wie wenn drei Personen von demselben Abendessen berichten. Solche Fantasiewelten können oft über Generationen auf der feinstofflichen Ebene bestehen bleiben. (Q16; Q7; Q11.2 S.114)


[[Bild:Aethersphaere.gif|thumb|250px|Äthersphäre]]
== Materielle Welt / Physische Welt ==
Denn der Prozeß, der sich da abspielt, ist der, daß wir herausrücken aus unserem Kopfe zunächst und wirklich in einer Welt darinnen sind, die wir sehr schwer haben zu bemerken. Dann, indem wir nach und nach, langsam uns erwerben die Möglichkeit, außerhalb unseres Kopfes zu leben, verstärken sich diese inneren Lebenskräfte, und die Folge davon ist, daß aus dem ganzen Umkreise der Welt die zuströmenden Kräfte zusammengezogen werden. Also denken Sie sich, aus dem ganzen Umkreise der Welt müssen die Kräfte zusammengezogen werden, und wenn wir aus dem Umkreise der Welt die ganzen Kräfte zusammenziehen, dann bekommen wir die Tingierung mit Farbigem und Tönendem. Denken Sie sich einmal, um sich das vorzustellen, Sie haben hier - a - eine Fläche, die sehr stark gefärbt ist, eine Kugelfläche. Und nun denken Sie sich diese Kugelfläche hinausgedehnt über eine große Fläche - b, c -. Da wird die Farbe viel blasser, und wenn wir sie noch weiter ausdehnen, so wird die Farbe immer blasser und blasser; wenn wir sie hereinbringen würden, so würden wir, wenn dies ein blasses Gelb ist, hier ein sehr gestärktes, gesättigtes Gelb bekommen, weil dieselbe Menge der Farbpunkte dann wieder mehr zusammenkonzentriert ist.
===Aggregatszustände der Materiellen Ebene oder Chemischen Region===
Diese Aggregatszustände zählen strenggenommen nicht zu den feinstofflichen Welten, da sie ja grobstofflich und nicht feinstofflich sind. Gemeint sind hier die Aggregatszustände, die auch in Physik und Chemie so genannt werden. Sie wurde aber in diese Übersicht aufgenommen, da ohne sie der Gesamtüberblick unvollständig wäre.


Nun steht das Kopfhellsehen dem ganzen Kosmos gegenüber, und über den ganzen Kosmos ist dasjenige ausgedehnt, was der Mensch erst zusammenkonzentrieren muß mit seinen Lebenskräften in das, was er selber ist hellseherisch seiner Wesenheit nach; so daß er wirklich nur im mühseligen Gang der inneren Entwickelung allmählich das Schattenhafte der Erlebnisse tingiert. Und dann, wenn man lange, lange sich Mühe gegeben hat, das allgemeine Erleben zu haben, das einem nur das Gefühl gibt, außerhalb seines Leibes zu sein, und wenn man dieses allgemeine Erleben lange gehabt hat und immer mehr ein Gefühl bekommen hat, ein intensiveres, aber noch nicht farbiges und tönendes, inneres Erleben zu haben, dann kommen allmählich die Gebiete aus dem Kosmos an das Kopfhellsehen heran.
====Erde, Feststoffe====
Verschiedene Bezeichnungen:
*'''Alchemie, Vier Elemente Lehre:''' Element Erde


Das ist eine Sache der langsamen, selbstlosen Entwickelung. Insbesondere muß gesagt werden, daß zu dieser Entwickelung unerläßlich ist das Studium der Geisteswissenschaft. Es muß immer wieder und wieder betont werden, daß die Geisteswissenschaft, wenn sie gegeben ist, wirklich verstanden werden kann. Man kann das nicht oft genug betonen, daß man kein Hellseher zu sein braucht, um Geisteswissenschaft zu verstehen. Selbstverständlich muß man Hellseher sein, um zu den Ergebnissen zu kommen; aber wenn sie einmal da sind, braucht man kein Hellseher zu sein.
====Wasser, Flüssigkeiten====
Verschiedene Bezeichnungen:
*'''Alchemie, Vier Elemente Lehre:''' Element Wasser


Dieses Verständnis der Geisteswissenschaft muß vorangehen dem eigentlichen Schauen. Auch hier ist es so, daß man sagen kann: es ist der umgekehrte Weg von dem der richtige, der m der physisch-sinnlichen Welt der richtige ist. In der physisch-sinnlichen Welt haben wir zuerst die richtigen Anschauungen, dann gehen wir zum gedanklichen Betrachten über; wir bilden uns die wissenschaftlichen Urteile hinterher. Beim Aufsteigen in die geistige Welt ist es umgekehrt. Da müssen wir zuerst die Begriffe und Vorstellungen entwickeln, müssen uns anstrengen, um uns objektiv in die Geisteswissenschaft einzuleben; sonst können wir niemals sicher sein, daß irgendwelche Beobachtung in der geistigen Welt von uns im richtigen Sinne gedeutet wird. Da muß die Wissenschaft eben dem Schauen vorangehen. Und das ist es, was vielen so unendlich unbequem ist: daß sie die Geisteswissenschaft studieren sollen. Das nehmen viele als unbegreifliche Zumutung hin. Denn sie streben danach, Anschauungen zu haben in der geistigen Welt. Gewiß, die kann man relativ leicht haben; aber sie richtig zu deuten, dazu gehört, daß man wirklich objektiv, selbstlos sich in die Geisteswissenschaft einläßt, sich mit ihr durchdringt.
====Luft, Gase====
Verschiedene Bezeichnungen:
*'''Alchemie, Vier Elemente Lehre:''' Element Luft


Nun ist gerade das Umgekehrte der Fall bei dem, was man nennen kann das Bauchhellsehen. Da gehen wir aus von demjenigen Geistig-Seelischen, das zunächst gearbeitet hat an unserem Leiblich-Physischen. Denn all dem, was es in der Welt gibt, liegt ein Geistiges zugrunde. Wenn Sie, sagen wir, ein Stück Kohlrabi gegessen haben - wir sind ja meist Vegetarier - und es dann verarbeitet wird in unserem Organismus, so hat man es nicht bloß mit dem physisch-chemischen Prozeß zu tun, den der Magen mit seinen Kräften und Säften ausführt, sondern hinter dem allem ist der Ätherleib, der Astralleib und das Ich tätig. Alle diese Prozesse haben hinter sich geistig-spirituelle Prozesse. Es würde ganz falsch sein zu glauben, daß es materielle Prozesse gibt, die nicht einen spirituellen Prozeß hinter sich haben.
=== Der esoterische Ätherbegriff ===


Denken Sie sich nun, Sie legen sich nach einem mehr oder weniger opulenten Mittagsmahle hin und werden hellsichtig, aber so hellsichtig, daß sich das Geistig-Seelische der Verdauungsorgane vor allen Dingen aus diesen Verdauungsorganen heraushebt. Dann leben Sie, während Ihr Magen und die übrigen Organe richtig verdauen, mit Ihrem Geistig-Seelischen im Geistig-Seelischen selber. Und während Ihnen sonst der spirituelle Prozeß unbewußt bleibt, der sich in Ihrem Ätherleibe, Astralleibe und Ich vollzieht, kommt er Ihnen, wenn Sie hellseherisch werden, zum Bewußtsein, und Sie können dann, indem Sie sich erleben in dem Geistig-Seelischen, all jenes Arbeiten und Bilden und Schaffen des Geistig-Seelischen an den Leibesgliedern während der Verdauung sehen; sehen, indem es sich hinausprojiziert m die Welt, und Ihnen, bildhaft sich spiegelnd, im äußeren Äther erscheint. Dann bekommen Sie, weil Sie jetzt nicht so sehr aus dem Kosmos anzuziehen haben die Farbe, sondern weil Sie den ganzen Prozeß konzentriert in Ihrer eigenen Haut sich abspielen haben, die allerschönsten hellseherischen Gebilde. So daß ein Wunderbares, das sich abspielt um Sie in den herrlichsten, lichtesten Farben- und Gestaltungsprozessen, nichts anderes zu sein braucht als der in den Geistesorganen des Menschen vor sich gehende Verdauungsprozeß oder sonst ein im Leibe befindlicher Prozeß.
Im Folgenden verwende ich physikalisches Standartwissen und berechne damit Beispiele, die anschaulich nachvollziehbar machen, in welchem Bezug die esoterischen Vorstellungen zu heutigen und älteren physikalischen Begriffen stehen.  


Dieses Hellsehen unterscheidet sich von dem anderen ganz besonders dadurch, daß während das andere Hellsehen von schattenhaften Gebilden ausgeht und erst mühselig die Tingierung mit Farbe und Ton erhält, dieses schon ausgeht von dem Schönsten und Herrlichsten, das man sehen kann. Man kann es geradezu als ein Gesetz aussprechen: wenn das Hellsehen beginnt mit den herrlichsten Gebilden, insbesondere mit Farbengebilden, dann ist es ein Hellsehen, das sich bezieht auf Prozesse, die sich innerhalb des Persönlichen abspielen. Ich betone aber noch ausdrücklich, daß es für das Erforschen der geistigen Welt von großem Wert sein kann. Geradeso wie der Anatom und der Physiologe den Verdauungsprozeß und andere Prozesse untersuchen müssen, so hat es auch einen höchsten wissenschaftlichen Wert, auf diese Weise das hinter den menschlichen Prozessen stehende Geistige, das Spirituelle zu erforschen. Aber schlimm wäre es, wenn man sich irgendwelchen Täuschungen hingeben würde, wenn man sich Illusionen hingeben und die Dinge nicht in der richtigen Weise deuten würde.
====Äther ist feinstofflich====
:Gerthsen, S. 896: ''"Bis 1900 zweifelte kaum jemand, daß sich Licht ähnlich dem Schall in einem materiellen Träger ausbreitet, dem Äther. - ´Wenn Licht eine Schwingung darstellt, muß doch etwas da sein, das schwingt´. Dieser Äther muß eine unvorstellbar geringe Dichte haben, dabei aber hochelastisch sein, vor allem aber die ganze Welt mit Ausnahme vielleicht der völlig undurchsichtigen Körper erfüllen."''


Wenn man glauben würde, daß ein solches, ohne die entsprechende Vorbereitung auftretendes Hellsehen mehr geben könnte, als was sich im Menschen abspielt und sich hinausprojiziert in die objektive Welt, wenn man glauben würde, daß man gewissermaßen den regierenden Weltenmächten, den tonangebenden geistigen Kräften durch ein solches Hellsehen näherkommen könnte, so würde man sich sehr täuschen. Ebensowenig wie man durch die Untersuchung der menschlichen Verdauung die Weltenrätsel lösen kann, ebensowenig kann man den Weltenrätseln und Geheimnissen dadurch näherkommen, daß man dieses Bauchhellsehen entwickelt.
Laut dieser Definition ist der Äther feinstofflich ("unvorstellbar geringe Dichte") und es wird ein auf das Feinstoffliche ausgedehnter Materiebegriff verwendet. Steiner verwendet ebenfalls die Bezeichnung Äther für diese Ebenen, erklärt aber ausdrücklich, daß er damit nicht den historischen Ätherbegriff der Physik meint. (Q11.2 S.54)


Sie sehen also, wieviel dazugehört, sich in der Welt, in die wir eintreten durch das Freiwerden unserer geistig-seelischen Kräfte, wirklich richtig zu orientieren. Niemand sollte etwa durch die Erörterungen, die darüber gepflogen worden sind, einen Abscheu haben vor dem Bauchhellsehen. Aber jeder sollte sich klar sein darüber, wie sich ein solches Hellsehen verhält zu dem, was wirklich geistiges Hellsehen werden kann, und wie man fernhalten muß von aller äußeren Überschätzung dasjenige, was auf hellseherischem Wege so gewonnen wird, daß es nur einen persönlichen Inhalt haben kann. Erst dann, wenn man bei diesen Dingen, die auch persönlichen Inhalt haben, absehen kann von dem Persönlichen und sie so betrachten kann wie der Anatom, der Physiologe dasjenige betrachtet, was er durch die Sektion erlebt oder durch seine Untersuchungen erhält, erst wenn man da zur wissenschaftlichen Betrachtung übergeht, dann haben die Dinge einen besonderen Wert. Jedenfalls dürfen sich an diese Dinge nicht im entferntesten irgendwelche religiöse Gefühle anknüpfen; die können sich nur an die Ergebnisse des Kopfhellsehens anknüpfen. Und man wird dem anderen Hellsehen um so gerechter, je mehr man geradezu die Forderung stellt, daß seine Ergebnisse nur im wissenschaftlich-objektiven Sinne behandelt werden, wie die Ergebnisse der Anatomie, der Physiologie.
====Ist Feinstoffliches materiell?====
Wenn man die Begriffe Materie und Stoff in einem Lexikon nachschaut erhält man folgende Definitionen:
*Materie, die: Stoff, Masse; das Gegenständliche, der Inhalt im Gegensatz zur Form, das Sachliche. (z.B. der Stoff einer Geschichte) (Q2)
*Stoff, der: (ungeformter) Grundbestandteil einer Sache; allgemein: die körperliche Welt (Materie). Für die klassische Physik ist die m. der raumerfüllende Stoff. (Q2)


Nicht alles, was auf dem Wege des Hellsehens gefunden wird, ist - ich möchte diesen radikalen Satz aussprechen - anbetungswürdig; aber alles ist des Erlernens wert. Das ist es, was wir ins Auge fassen müssen. Ich sagte, für unseren Zyklus sei es ganz besonders wichtig, die Ergebnisse des Kopfhellsehens der allgemeinen geistigen Menschheitskultur einzuverleiben; und das ist wirklich wichtig. Ich will heute in bezug auf diese Wichtigkeit eine Seite der Sache einmal erwähnen. Wir leben wirklich in einer Zeit, in welcher sich die Menschheit vorbereiten muß, allmählich über den bloßen philosophischen Idealismus hinauszukommen und einzulaufen in ein wirkliches Bewußtsein von den geistigen Welten, von der allgemeinen geistigen Welt, in der wir darinnen leben, wie wir in der physischen Welt darinnen leben.
Aufbauend auf diesen Definitionen gibt es zwei mögliche Antworten auf die Frage, ob feinstoffliches zur Materie zu zählen hätte:
*JA: auch feinstoffliche Körper sind Körper, Feinstoffe werden zu den Stoffen gezählt, auch Feinstoffe sind der Inhalt im Gegensatz zur Form
*NEIN: die Physik untersucht im allgemeinen nur das Grobstoffliche, deshalb ist das Feinstoffliche nicht im physikalischen Stoffbegriff (z.B. die Begriffe Reinstoff und Stoff umfassen nur Stoffe die aus Atomen aufgebaut sind) integriert und damit zählt es nicht zur Materie.


Nun, gehen wir von einem Erlebnisse des Kopfhellsehens aus, das wir leicht verstehen werden, wenn wir uns ein wenig vertieft haben in die Dinge, die gesagt worden sind in dem Münchner Zyklus, der zuletzt gehalten worden ist, und die auch ausgeführt worden sind in meinem Buche «Die Schwelle der geistigen Welt». Ich habe da besonders erwähnt, daß unser Denken eine Umänderung erfährt in dem Augenblicke, wo wir uns freimachen, besonders in bezug auf unsere Gedanken, von dem physischen Werkzeuge des Kopfes. Ich habe es damals grotesk ausgedrückt, indem ich gesagt habe: Wenn wir so frei werden, dann haben unsere Gedanken nicht mehr den Charakter, den sie haben im gewöhnlichen, alltäglichen Leben. Im gewöhnlichen, alltäglichen Erleben müssen wir das Gefühl haben - wenn wir nicht verrückt sind -, daß wir Herr sind über unsere Gedankenwelt, daß, wenn wir zwei Gedanken haben, wir es sind, die diese Gedanken verbinden oder trennen.
Merke: Unterschiedlich definiert ist hier nicht der Begriff des Feinstofflichen sondern der der Materie.


Wenn wir uns erinnern, sind wir uns bewußt: mit unserem Innenleben gehen wir von einem gegenwärtigen zu einem vergangenen Erlebnis über. Immer haben wir das Gefühl: wir sind es, die hinter dem Gewebe und Gewoge unserer Gedanken stehen. Das hört auf in dem Augenblicke, wo wir im Kopfteil das Geistig-Seelische freiwerden lassen vom physischen Werkzeug, wo wir ein Denken entwickeln, das leibbefreit ist. Ich habe dazumal radikal gesagt: Es ist, wie wenn wir den Kopf in einen Ameisenhaufen hineingesteckt hätten, in dem alles zu quirlen anfängt. So fangen die Gedanken auch an, ein eigenes Leben zu entwickeln und durcheinanderzuspielen. Und wenn wir im gewöhnlichen Leben zwei Gedanken haben und sie verbinden, wie zum Beispiel die zwei Gedanken «Rose» und «rot», so wissen wir, daß wir Herr sind in unserer Gedankenwelt, die Begriffe zu verbinden zu: «die Rose ist rot» und zu der Vorstellung «die rote Rose». Das ist nicht so, wenn wir draußen sind außer dem Leibe. Da bekommen wir in die Gedanken Leben, das Eigenleben der Gedanken. Jeder Gedanke wird zu einem Wesen. Der eine Gedanke läuft zu dem anderen hin, ein anderer läuft von dem anderen fort.
Bei den älteren Autoren, die noch aus der Zeit stammen, in der der Äther in der Physik noch diskutiert und als materiell betrachtet wurde, wird das Feinstoffliche deshalb meist als materiell verstanden.


Also die Gedankenwelt gewinnt ein Eigenleben. Warum gewinnt sie ein Eigenleben? Nun, was wir im gewöhnlichen Denken des Alltags erleben, das sind nur Bilder, nur Schatten von Gedanken. Sie können das schon in meinem Buche «Theosophie» nachlesen. Sobald wir das Denken leibfrei entwickeln, wird jeder Gedanke so wie eine Hülse, und in die Hülse hinein schlüpft ein elementares Wesen. Der Gedanke ist nicht mehr in unserer Gewalt: Wir lassen ihn, wie einen Fühler, hinausgehen in die Welt, und da schlüpft ein elementarisches Wesen hinein. Unsere Gedanken sind so von elementarischen Wesen gleichsam ausgefüllt, und das quirlt und braust, das webt und west in uns. So daß wir sagen können: Wenn wir unseren geistig-seelischen Teil des Kopfes in die geistige Welt hineinstecken - wir haben ihn nur dadurch draußen, daß wir im physischen Kopfe nicht darinnen sind -, wenn wir ihn so hineinstecken in die geistige Welt, dann erleben wir nicht mehr solche Gedanken, wie wir sie erleben in der physischen Welt, sondern wir erleben das Leben von Wesen. Wir stecken unseren Kopf eben, wie ich damals sagte, gleichsam in einen Ameisenhaufen hinein. Wir erleben das Leben von Wesen.
Neuere Autoren bezeichnen es als nichtmateriell, da sie sich auf den heute üblicheren Stoffbegriff der Chemie beziehen. Korrekt in Bezug auf die heutige Physik und Chemie ist die Aussage, daß das feinstoffliche nichtmateriell ist.


das Wesen schlüpft hinein und bewegt sich darinnen. Wenn wir wahrnehmen die Wesen auf der Venus oder auf dem Saturn, so ist es so, daß wir unsere Gedanken hmausschlüpfen lassen, und die Venus- und Saturnwesen hineinschlüpfen. Wir dürfen uns nicht fürchten davor, nicht mehr irdisch-menschliche Gedanken zu haben, sondern Hierarchiengedanken. Wir müssen uns gewöhnen, mit unserem Kopfe in den höheren Hierarchien darinnen zu leben. Wir müssen uns sagen: unser Denken hört auf, und unser Kopf wird der Schauplatz des Wirkens der höheren Hierarchien.
Daß man hier den Begriff des Äthers diskutieren muß, und später auch noch der Begriff der "Vier Elemente" erwähnt werden wird, illustriert ein generelles Problem von Außenseitermeinungen: Es gibt weitaus weniger Autoren, die sich mit den jeweiligen Themen auf hohem Niveau auseinandersetzen, als bei Themen, die wissenschaftlich etabliert sind. Deshalb werden oft noch Bücher gelesen und wiederaufgelegt, die fünfzig bis hundert, ja teilweise sogar mehrere hundert Jahre alt sind und sich auf einen entsprechend alten Stand der Naturwissenschaften beziehen. Viele der neueren Autoren versäumen es dann, diese alten Erkenntnisse mit dem jeweils aktuellem Stand der Naturwissenschaften in Beziehung zu setzen und Veraltetes auszusortieren.


Nun ist es so, daß in der Fichte-Schelling-Hegel-Philosophie der Gedanke bis zu seiner reinsten Gedankenklarheit gebracht worden ist im Beginn des 19. Jahrhunderts. Wozu sich der Gedanke aufschwingen kann, das ist in dieser Philosophie wirklich enthalten. Die Aufgabe, bis zu welcher der Gedanke gebracht werden kann, ist da gelöst. Der nächste Schritt aber ist der, daß der Gedanke aus sich herausgeht und man wirklich hineinkommt in das quirlende und webende Leben des Gedankens. So daß wir in der Zeit leben - man kann das sagen -, wo die Menschheit dazu berufen ist, wahrzunehmen die höheren Hierarchien. Hingenommen werden sollen wir von der Welt der höheren Hierarchien, und abstreifen müssen wir die Furcht vor dem Verlieren der Gedanken an das Leben und Weben in den höheren Hierarchien." {{Lit|GA 161, S 153ff}}
====Wünschelrutengehen, Aurensehen und Licht====
</div>
Das Feinstoffliche wird in der Esoterik oft als "Energie" oder "feinstoffliche Energie" bezeichnet.


== Literatur ==
Wenn man vergleicht, welcher physikalische Begriff mit der esoterischen "feinstofflichen Energie" im Zusammenhang steht, landet man nicht bei der Energie sondern beim Licht.
#Rudolf Steiner: ''Spirituelle Seelenlehre und Weltbetrachtung'', [[GA 52]] (1986), 30. März 1904, Berlin
#Rudolf Steiner: ''Das Lukas-Evangelium'', [[GA 114]] (2001)
#Rudolf Steiner: ''Wege der geistigen Erkenntnis und der Erneuerung künstlerischer Weltanschauung'', [[GA 161]] (1980)


{{GA}}
Beim Wünschelrutengehen gibt es eine physikalisch ausgerichtete Richtung, die allgemein als "Grifflängensystem" bezeichnet wird. Ihre Vertreter sind der Ansicht, daß mit der Wünschelrute elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen zwischen 1,6cm bis 1,80m gemessen werden. Es handelt sich dabei also um Zentimeterwellen, Mikrowellen und UKW, wie sie das Radio verwendet. Das eigentliche Meßinstrument ist der menschliche Körper. Die Wünschelrute wird als eine Antenne betrachtet, die die zu untersuchende Strahlung verstärkt und gleichzeitig als Zeiger, der die gerinfügigen Reaktionen des Körpers auf die Strahlung so verstärkt daß sie sichtbar werden.


[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Schulungsweg]] [[Kategorie:Hellsehen]]
Um die gesuchte Strahlung so genau wie möglich zu identifizieren baute Schneider an eine Lecherantenne, deren Antennenlänge sich durch eine verschiebbare Brücke abstimmen kann zwei Griffe an und erhielt damit eine Wünschelrute, mit dem sich die Wellenlänge der gesuchten Strahlung genau einstellen läßt. Ungenauer sind Plastikruten, bei denen die Stelle, an der die Grifflänge, mit der die zu suchende Strahlung optimal verstärkt wird, durch farbige Klebstreifen markiert ist. (Q12; Q13; Q14)
 
Auch Autoren die nicht mit dem Grifflängensystem arbeiten, sind der Ansicht, daß es sich bei den sogenannten Erdstrahlen um elektromagnetische Strahlung handelt. (Q15)
 
In ihrem Buch Licht-Arbeit zählt Brennan über zehn wissenschaftliche Untersuchungen auf, die die Aura mit elektromagnetischen Wellen in Verbundung bringen. (Q5.1 S.69-80)
 
Dr. Valorie Hund et Al. stellen beim Vergleich von Aurawahrnehmungen mit am Körper gemessenen Elektrischen Frequenzen von 200-2000Hz fest, die abgesehen von Zusatzfrequenzen für blau und violett in der umgekehrten Reihenfolge wie im Regenbogen auftraten. Elektromagnetische Strahlung diesere Frequenz hätte Wellenlängen ca. 100-1000 Kilometer. (Q5.1 S.77, W1 S.9f)
 
====Die Bedeutung des "Fein" in Feinstofflich====
 
In der deutschen Umgangssprache gibt es zwei grundsätzliche Bedeutungen des Wortes "fein":
* "fein" im Sinne von "etwas Besseres" oder zu einer gehobenen Gesellschaft passend wie in "Feine Dame", "Feine Umgangsformen"
* "fein" im Gegensatz zu grobkörnig, wie in "feiner Sand"
 
Mancher vermutet, daß das feinstoffliche im Sinne von Materie die "etwas Besseres" sei benutzt wird. Die maßgeblichen esoterischen Autoren machen in ihren Ausführen aber durchweg deutlich, daß sie damit die physikalischen Eigenschaften der Feinstoffe beschreiben wollen.
 
Nach dem Plankschen Strahlungsgesetz kann ein strahlendes System nicht beliebige Energieportionen austauschen sondern nur ganzzahlige Vielfache des Energiequantums h*ν , wobei ν die Frequenz der Strahlung und h=6,626*10-34Js das Planksche Wirkungsquantum ist. (Q1 S.580)
 
Sichtbares Licht:<br>
Blauviolett ca. 400nm, 5*10-15J<br>
Rot ca. 700nm Ein Lichtquant entspricht 3*10-15J <br>
Mit Hilfe der Avogadrokonstante und der obigen Formel von Einstein kann man ausrechnen, daß das leichteste Atom, ein Wasserstoffatom (1/6)*10-23g*(3*108m/s)<sup>2</sup>=1,5*10-10J entspricht. Es hat also die 5000-fache bis 3000-fache Energie. Deshalb könnte man behaupten, daß ein Lichtquant viel kleiner ist, als ein Atom und daß Licht deshalb ein viel feinerer (im dem Sinne wie in "feiner" Sand) Stoff ist als Wasserstoff. Rotes Licht ist dabei feinstofflicher als violettes Licht.
 
Physikalisch betrachtet läßt sich einem Atomkern noch ein Durchmesser zuordnen, bei einem Lichtquant ist das jedoch aus mehreren Gründen ein Ding der Unmöglichkeit. Zu den Gründen zählt, daß ein Lichtquant nicht wirklich ein Teilchen ist, sondern eine seltsame Kreuzung zwischen Welle und Teilchen. Ein zweiter Grund ist die durch die Unschärferelation bedingte Unmöglichkeit Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens gleichzeitig genau zu messen.
 
Der Begriff "fein" wurde also hier wie weiter oben schon für den Begriff der "Dichte" festgestellt, auf einen Bereich ausgedehnt, wo man ihn nach dem normalen Sprachgebrauch nicht anwenden kann.
 
Für die mit Wünschelrute und durch Aurensehen beobachteten Wellenlängen haben die Quanten folgende Energie:<br>
Wünschelrute: 1,6cm bis 1,80m - 1*10-25J bis 7*10-23J <br>
Aura: 250Hz-2000Hz - 2*10-31J bis 1,4*10-30J (Emotionaler Körper nach Brennan)<br>
Durch Aurensehen untersucht man also vielfach feinstofflichere Energien als durch Wünschelrutengehen.
 
====Feinstoffliches und sein Verhältnis zu den Begriffen Energie und Dichte====
 
In der Esoterik werden Feststoffe als grobstofflicher betrachtet als Flüssigkeiten, da sie durchschnittlich eine höhere Dichte haben. Ebenso werden Gase als feinstofflicher betrachtet als Flüssigkeiten, da sie durchschnittlich eine geringere physikalische Dichte haben.
 
Je grobstofflicher ein Material ist, desto weniger Raum nimmt eine bestimmte Masse ein. Bei den meisten Feststoffen nimmt ein Kilogramm weniger als einen halben Liter Platz ein, bei den meisten Flüssigkeiten ist es mehr als ein Liter und bei Gasen ist es etwa ein Kubikmeter, also der 1000-fache Platz.
 
Nach Einstein läßt sich nach folgender Formel wenig Masse in große Mengen an Energie umrechnen: e=m*c<sup>2</sup> <small>(e=Energie, m=Masse c=Lichtgeschwindigkeit)</small>. Nach dieser Formel entspricht 1kg Masse etwa 9*10<sup>16</sup> Joule.<br>
:Rechnung: <small>1kg*(3*10<sup>8</sup>m/s)<sup>2</sup>=9*10<sup>16</sup>(kg m<sup>2</sup>)/(s<sup>2</sup>)=9*10<sup>16</sup>Ws</small>.
 
Benutzt man nun die Solarkonstante, um zu berechnen, wieviel Raum dieses Kilo brauchen würde, wenn es so konzentriert wäre, wie Sonnenlicht im Vakuum in der Erdumlaufbahn ist, bräuchte dieses Kilo Licht mehr Platz als die Erde.
 
:<small>Rechnung:<br>Solarkonstante: 1,39kW/(m<sup>2</sup>) (Konzentration des Sonnenlichts im Vakuum im selben Abstand wie die Erde zur Sonne)<br>(9*10<sup>16</sup>Ws*3*10<sup>8</sup>m/s) / (1,39*10<sup>3</sup>W/(m<sup>2</sup>)) = 2*10<sup>22</sup>m<sup>3</sup></small>
 
Das macht nachvollziehbar, warum die Esoterik Licht als weniger dicht und deshalb feinstofflicher als ein Gas betrachtet.
 
Merken muß man sich hier, daß die Esoterik den Begriff der Dichte auf Photonen ausdehnt, die kein Gewicht und deshalb keine Dichte im herkömmlichen Sinne haben.
 
===Feinstoffliche Ebenen der Physikalischen Welt: die dichteren drei Äther===
Nach Fortune, ist der typische Spuk den Ätherebenen zuzuordnen.
 
Viele Autoren fassen die dichteren drei Äther unter einem gemeinsamen Namen zusammen:
*'''Steiner:''' [[Äther]], Ätherwelt, Lebenswelt
*'''Alchemie, Vier Elemente Lehre:''' Element Feuer
*'''Dion Fortune:''' Äther, Ektoplasma
*'''Physik:''' Elektromagnetische Strahlung
 
Bezeichnungen für den Körper der Ätherebenen:
*'''Steiner:''' [[Ätherleib]], Lebensleib
*'''Brennan:''' Physische Auraebenen
*'''Dion Fortune:''' Ätherleib, Ätherisches Doppel<br>Wenn Teile der Energie des Ätherleibs Formen in Menschen- oder Tiergestalt annehmen, die unabhängig agieren: Ektoplasma
 
====Lebensäther====
Vermittler der Assimilation und Ausscheidung
 
Bezeichnungen:
*'''Steiner:''' [[Lebensäther]]. atomistischer Äther
*'''Physik:''' Elektromagnetische Strahlung: Ultraviolett, Sichtbares Licht, Nahes Infrarot, Radiowellen, Wünschelrutengehen
 
Bezeichnungen für den Körper des Chemischen Äthers:
*'''Brennan:''' Ätherischer Körper
*'''Traditionelle Chinesische Medizin, Elektroakupunktur:''' [[Meridian (TCM)|Akupunkturmeridiane]]
 
====Klangäther====
 
Bezeichnungen für den Lebensäther:
*'''Steiner:''' [[Klangäther]]
*'''Physik:''' Elektromagnetische Strahlung: Fernes Infrarot
 
Bezeichnungen für den Körper des Lebensäthers:
*'''Brennan:''' Emotionaler Körper
*Auf dieser Ebene kann man die Chakren als farbige Energiewirbel sehen
 
====Lichtäther====
Vermittler der Sinneswahrnehmung
 
Bezeichnungen für den Lichtäther:
*'''Steiner:''' [[Lichtäther]]
 
Bezeichnungen für den Körper des Lichtäthers:
*'''Brennan:''' Mentaler Körper
 
===Wärmeäther===
Gedächtnis der Natur, Verbindung zur Astralwelt oder Geistigen Welt
 
Bezeichnungen für den Wärmeäther:
* '''Steiner:''' [[Wärmeäther]]
* '''Alchemie, Vier Elemente Lehre:''' Quintessenz, Pneuma
 
Bezeichnungen für den Körper des Lichtäthers:
* '''Brennan:'''  Astraler Körper
* '''Steiner:''' Astralleib, Seelenleib
* '''Dion Fortune:''' Astralkörper
 
Viele Autoren hören an diesem Punkt mit der Beschreibung auf und haben keine Vorstellung von den höheren Welten.
 
==  Geistige Welt, Astralwelt, Seelenwelt ==
Das bis jetzt Beschriebene bezieht sich nur auf die untersten feinstofflichen Ebenen, die zur physischen Welt gehören und deshalb physikalisch untersuchbar sind. Die höheren Ebenen beinhalten kein Licht, sondern einen Stoff der sich von Licht so sehr unterscheidet wie Licht von Materie.
 
Laut Steiner und Brennan steht diese Welt zur materiellen Welt etwa in einem ähnlichen Verhältnis wie ein Photonegativ zum eigentlichen Photo. Wo in der physischen Welt ein Stein ist ist in der Empfindungswelt ein Loch und wo in der Empfindungswelt alles ausgefüllt ist, ist in der pysischen Welt leerer Raum. (Q11.2 S.112; Q5.1 S.108ff)
 
Yogananda gibt die Aussagen seines Meisters Sri Yukteswar mit folgenden Worten wieder:
:''"Das astrale Universum (gemeint ist die Empfindungswelt) (...) ist vielhundertmal größer als der physische Kosmos. Die ganze grobstoffliche Schöpfung hängt wie eine kleine massive Gondel unter dem riesigen leuchtendem Ballon der Astralsphäre. Ebenso, wie es viele physische Sonnen und Sterne gibt, die im Weltraum schweben, so gibt es auch zahllose astrale Sonnen- und Sternensysteme."'' (Q17. S.525)
 
Die esoterischen Autoren sind sich einig, daß jeder Gegenstand und jede Person, die auf der Erde lebt, auch einen Körper in der Empfindungswelt hat, umgekehrt hat aber nicht jedes Wesen, das in der Empfindungswelt verkörpert ist, auch einen materiellen Körper. Neben den astralen Gegenstücken der uns bekannten Menschen, Tiere und Pflanzen gibt es in der Empfindungswelt [[Schutzengel]], Geistführer, [[Fee]]n, [[Wassernixen]], [[Kobold]]e, [[Gnom]]en, [[Halbgott|Halbgötter]], [[Geister]], [[Erzengel]], [[Gefallener Engel|Gefallene Engel]] und überhaupt alle bekannten [[Fabelwesen]] (Q17. S.526, Q11.2 S.109f; Q5.1 S.106f+S.302)
 
Gefühle kann man in der Empfindungswelt ähnlich wahrnehmen wie man hier das Wetter sieht: als farbige Nebel, Blitze und dergleichen. Unsere Fantasiewelten sind reale Orte der Empfindungswelt (Q16; Q7; Q11.2 S.114).
 
Wenn ein Mensch die Empfindungswelt, die zu dieser Erde gehört, wahrnimmt, erkennt man das laut den esoterischen Autoren daran, daß er mit seinen höheren Sinnen sieht, daß seine Mitmenschen von Schutzengeln und Geistführern umgeben sind. Er sieht Pflanzenelfen in jeder Pflanze, Gnomen und andere Naturwesen.
 
Wenn ein Mensch von fantastischen Erlebnissen und Orten erzählt, in denen es magische Wesen wie Drachen und Werwölfe gibt und in denen jeder Bewohner durch Gedankenkraft Wesen und Gegenstände erschaffen und auflösen kann, betrachten Esoteriker das als Erlebnisse auf der Ebene der Empfindungswelt, die oft auch Geistige Welt genannt wird.
 
Andere Bezeichnungen für die Empfindungswelt
*'''Steiner:''' Geisterwelt, Geistige Welt, Geisterland, [[Astralwelt]], Astralplan, Seelenwelt oder Astrallicht
*'''Brennan:''' Geistige Welt
*'''Yogananda:''' Astralhimmel, Astralkosmos, Astrale Welt, Astrales Universum (Q17. S.525ff)
*'''Keltische Mytologie:''' [[Keltische Anderswelt|Anderswelt, Anderwelt]]
 
Bezeichnung für das Material der Astralwelt
*'''Steiner:'''  [[Astralmaterie]], Seelenstofflichkeit oder Wunsch- und Begierdenmaterie
 
Bezeichnungen für den Körper der Empfindungswelt:
*'''Steiner:''' [[Seele]], seelische Körper
*'''Brennan:''' Auraebenen der Geistigen Welt
*'''Yogananda:''' astraler Körper (Q17. S.529ff)
 
 
===Elementarische Welt===
*'''Steiner''': Elementarische Welt, Bezeichnung für den Körper: Empfindungsseele
 
====Region der Begierdenglut====
*'''Steiner:''' [[Region der Begierdenglut]] 
*'''Brennan''', Bezeichnung für den Körper: Ätherischer Negativkörper
====Region der fließenden Reizbarkeit====
*'''Steiner:''' [[Region der fließenden Reizbarkeit]]
*'''Brennan''', Bezeichnung für den Körper: Himmlischer Körper
====Region der Wünsche====
*'''Steiner:''' [[Region der Wünsche]]
*'''Brennan''', Bezeichnung für den Körper: Ketherischer Körper
 
====Region von Lust und Unlust====
Bezeichnungen:
*'''Steiner:''' [[Region von Lust und Unlust]]
Bezeichnungen für den Körper
* '''Brennan:''' Kosmischer Körper
* '''Steiner:''' [[Verstandes- oder Gemütsseele|Verstandesseele, Gemütsseele]]
 
===Obere drei Ebenen der Empfingungswelt===
Bezeichnungen für den Körper
*'''Steiner:''' [[Bewußtseinsseele]]
*Fünfte Ebene:
**'''Steiner:''' [[Region des Seelenlichtes]]
**'''Brennan:''' Kristalliner Körper
*Sechste Ebene:
**'''Steiner:''' [[Region der tätigen Seelenkraft]]
*Siebte Ebene:
**'''Steiner:''' [[Region des Seelenlebens]]
 
==Devachan, Mentalplan, Welt des Geistes==
Hier materialisiert sich jeder Gedanken und jede Idee augenblicklich, im Gegensatz zur Empfindungswelt in denen ein solches Erschaffen gewöhnlich einige Zeit erfordert. (Q17.)
 
Bezeichnungen für die Welt der Gedanken
*'''Steiner:''' [[Devachan]], Mentalplan, Welt des Geistes
*'''Yogananda:''' kausaler Kosmos, Kausalsphäre, Kausalwelt (Q17. S.538ff)
Bezeichnungen für den Körper der Welt der Gedanken
*'''Steiner:''' [[Geist]], [[Wesenskern]], Ich
*'''Yogananda:''' Kausalkörper (Q17. S.538)
 
 
===Abgrenzung von anderen Begriffen===
====Die Welt der Gedanken besteht nicht aus Informationen====
 
Informationen können auf jeder feinstofflichen oder grobstofflichen Ebene gespeichert und weitergegeben werden. Auf jeder Ebene gibt es einen Träger, auf dem die Informationen gespeichert sind und die Information selbst.
 
Auf der materiellen Ebene ist der Träger beispielsweise ein Buch oder eine CD und die Information ist die Bedeutung der dort gespeicherten Worte.
 
Ebenso gibt es auf der Ebene der Welt der Gefühle Speichermedien, in denen Informationen gespeichert sind und wieder die Information selbst.
 
Auch auf in der Welt der Gedanken gibt es noch diese Dualität zwischen der Information und ihrem feinstofflichen Träger.
 
Es gibt mehrere Bedeutungen des Wortes [[Geist]].
* [[Gespenst|Geistererscheinungen, Erdgebundene Geister]] - beziehen sich auf die Aurabenenen der physischen Welt
* [[Naturgeist]]er, Schutzgeister, Schutzengel - beziehen sich auf die Welt der Gefühle
*  Geist als Gott "[[Heiliger Geist]]"
* Geist als die [[Idee]] / [[Information]] / [[Bedeutung (Philosophie)|Bedeutung]]
* Geiststoff als feinstofflicher Träger der Information, Material der Welt des Geistes
* Geist als feinstofflicher Körper einer Person, der aus Geiststoff besteht und in der "Welt des Geistes" existiert.
Das Wort Gedanke hat zwei dieser Bedeutungen:
* die Idee das geistige Konzept
* Ein Gegenstand aus Geiststoff, der der Träger einer Idee oder eines geistigen Konzeptes ist.
 
Die Welt der Gedanken besteht nicht aus Informationen sondern aus Geiststoff, der ebenso wie ein Buch oder eine CD ein feinstofflicher Träger der Informationen ist.
 
 
 
=== niederes Devachan ===
*'''Steiner:''' [[Niederes Devachan|niederes Devachan]], Rupa-Devachan, Welt der [[Sphärenharmonie]]
==== Die unteren drei Ebenen der Welt der Gedanken====
Bezeichnungen für den Körper
*'''Steiner:''' Geistselbst, Manas
Die Ebenen einzeln:
=====Erste Ebene: Kontinent =====
*'''Steiner:''' Kontinent, die Urbilder aller physischen Form 
=====Zweite Ebene: Meer =====
*'''Steiner:''' Meer, alles Leben
=====Dritte Ebene: Luftgebiet =====
*'''Steiner:''' Luftgebiet, alles Seelenleben, Gefühle und so weiter
====Vierte Ebene  der Welt der Gedanken====
* '''Steiner:''' Körper: [[Lebensgeist]] (Buddhi)
===Obere drei Ebenen der Welt der Gedanken===
*'''Steiner:''' [[Höheres Devachan]] oder Arupa-Devachan
Bezeichnungen für den Körper
*'''Steiner:''' [[Geistesmensch]], [[Atma]]
 
==Quellen==
===Esoterische und religiöse Quellen===
* Q1: [http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Szepes Maria Szepes]: ''Academia Occulta. Die Geheimen Lehren des Abendlandes.'' Wilhelm Heyne Verlag, München
**Band 1: ''Die Grundlagen.'' 1994, ISBN 3-453-06575-1
**Band 2: ''Die Praxis.'' 1995, ISBN 3-453-06947-1
* Q3: [http://de.wikipedia.org/wiki/Annie_Besant Annie Besant]]: ''Die siebenfältige Natur des Menschen.'' Adyar Verlag, Graz 1985
* Q5: [http://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Brennan Barbara Ann Brennan]], Goldmann, München
**Q5.1: ''Licht-Arbeit.'' 1990, ISBN 3-442-12054-3
**Q5.2: ''Licht-Heilung.'' 1994, ISBN 3-442-12222-8
* Q6: [http://de.wikipedia.org/wiki/Dion_Fortune Dion Fortune]: ''Selbstverteidigung mit PSI.'' Ansata Verlag, Interlaken, Schweiz 1995, ISBN 3-7157-0024-6
* Q8: [http://de.wikipedia.org/wiki/Tenzin_Gyatso Dalai Lama]]: ''Der Schlüssel zum mittleren Weg.'' Dharma Edition, Hamburg 1991
* Q10: Dieter Rüggeberg: ''Theosophie und Anthroposophie im Licht der Hermetik.'' Verlag Dieter Rüggeberg, Wuppertal 1988, ISBN 3-921338-10-7
* Q11: [[Rudolf Steiner]]:
** Q11.1:  ''Aus der Akascha-Chronik''
*** Q11.1a: Internetversion: http://geisteswissenschaft.home.att.net/PDF11.pdf
*** Q11.1b: Dornach, Schweiz: Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung ISBN 3-7274-6161-6
** Q11.2: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß.'' Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach, Schweiz 2000, ISBN 3-7274-6011-3
** Q11.3: ''Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten.'' Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach, Schweiz 1961, ISBN 3-7274-6001-6
** Q11.4: ''Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen.'' Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach, Schweiz 1972, ISBN 3-7274-6021-0
* Q12: Reinhard Schneider: ''Einführung in die Radiästhesie''; Oktogon-Verlag, Werthheim
**Q12.1 Teil 1; 1993
**Q12.2 Teil 2; 1984
* Q13: Hartmut Lüdeling: ''Handbuch der Radiästhesie''; Erfahrungswissenschaftlicher Verlag Eike Hensch, Nienburg 1998, ISBN 3-927407-09-7
* Q14: Ewald Kalteiß: ''Beiträge zur Radiästhesie. Physikalische Aspekte zum Verständnis radiaesthetischer Erscheinungen.'' Erfahrungswissenschaftlicher Verlag Eike Hensch, Nienburg 1997, ISBN 3-927407-05-4
* Q15: Gertrud I. Hürlimann: ''Pendeln ist erlernbar.'' M & T Verlag, St. Gallen 1997, ISBN 3-7267-3037-X
* Q16: Edmund von Hollander, Michaela von Hollander; 2001; ''VATAN. Der Pfad des Nordens''; Saarbrücken; Neue Erde, http://www.neueerde.de/
* Q17: [http://de.wikipedia.org/wiki/Yogananda Paramahansa Yogananda]]; ''Autobiographie eines Yogi.'' Self-Realization Fellowship Publishers, Tschechische Republik 2005, ISBN 0-87612-087-7
* Q18: [http://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Risi Armin Risi]; ''Der Multidimensionale Kosmos''; Govinda Verlag, Neuhausen
** Band 1: ''Gott und die Götter.'' 1995, ISBN 3-906347-30-3
** Band 3: ''Machtwechsel auf der Erde.'' 1999, ISBN 3-906347-44-3
 
Kritische Literatur
* Q7: L.Kin (Pseudonym), VAP-Buchversand, Preußisch Oldendorf:
 
===Sonstige Quellen===
*W1:   Valerie V. Hunt, Wayne W. Massey, Robert Weinberg, [[Wikipedia:Rosalyn Bruyere|Rosalyn Bruyere]], Pierre M. Hahn: ''A Study of structural integration from neuromuscular, energy field, and emotional approaches.''  Sponsored by the ROLF INSTITUTE of Structural Integration; http://www.rolf.com.au/downloads/ucla.pdf
*W2: Friedrich Cramer: ''Der Zeitbaum.'' Insel Verlag, Frankfurt am Main, Leipzig 1996
Lehrbücher, Nachschlagewerke
*L1: Dieter Meschede: ''[[Wikipedia:Christian Gerthsen|Gerthsen Physik]].'' Springer, Berlin, Heidelberg 2002, ISBN 3-540-42024-X
*L2: Lingen Lexikon in 20 Bänden, 1974, München: Lingen Verlag, erarbeitet nach den Unterlagen der Lexikon-Redaktion des Verlages F.A. Brockhaus
*L3: Tilo Fischer und Hans Jerg Dorn: ''Physikalische Formeln und Daten.'' Ernst Klett Verlage, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-770800-9
 
[[Kategorie:Grundbegriffe|!]] [[Kategorie:Geistige Welt|!]]

Version vom 29. März 2014, 20:41 Uhr

In nahezu allen Religionen und Richtungen der Esoterik wird die Unterscheidung zwischen dem grobstofflichen das von der Physik untersucht wird und das man wiegen messen und mit unseren materiellen Händen anfassen kann und der feinstofflichen Ebene getroffen, die sich nur durch übersinnliche Wahrnehmung erkennen läßt. Analog wird dem menschlichen Körper ein zusätzlicher feinstofflicher Körper, die Aura zugesprochen, der eigene Sinnesorgane hat, die übersinnliche Wahrnehmungen ermöglichen.

Das Feinstoffliche soll aus einem "feineren Stoff" bestehen, der eine wesentlich geringere Dichte hat als das Grobstoffliche.

Synonyme

Feinstoffliches und grobstoffliches wird unterschiedlich benannt.

Für "grobstofflich" sind folgende Bezeichnungen üblich:

  • physisch (Q1, Q3, Q5, Q11, Q17),
  • materiell (Q2),
  • grobmateriell (Q4),
  • grobstofflich (Q9),
  • dicht (in der Zusammensetzung "dichter Körper") (Q9)
  • mineralisch (in der Zusammensetzung "mineralische Welt") (Q11)
  • chemisch (in der Zusammensetzung "chemische Zone") (Q9)
  • sinnlich (in der Zusammensetzung "Sinnenwelt" "Sinnliche Welt") (Q8, Q11),
  • sinnenfällig (Q11)

Für "feinstofflich" sind folgende Bezeichnungen üblich:

  • feinstofflich
  • nichtmateriell (Q2),
  • feinkörperlich (Q8),
  • überphysisch (Q9),
  • höher (da die Aura eines Menschen oder Gegenstandes über die Grenzen des grobstofflichen Körper hinausreicht) (Q9, Q5, Q11),
  • unsichtbar (im Sinne von "nicht mit dem grobstofflichen Auge wahrnehmbar, nur hellsichtig erkennbar") (Q9, Q11),
  • nichtsinnlich (Q11),
  • übersinnlich (Q11),
  • verborgen (eine verborgene Welt) (Q11),
  • innere (in der Zusammensetzung "Innere Welten", da man sich nach innen wenden muß, um sie wahrzunehmen),
  • Energien (Q5)

Beim Auftauchen dieser Worte in esoterischen Texten, muß immer aufgepaßt werden, ob sie in der gewohnten Alltagsbedeutung oder in der übertragenen Bedeutung als Synonym für "feinstofflich" verwendet werden, da beide Begriffe sich in der Bedeutung oft deutlich unterscheiden.

Folgende Worte haben eine ähnliche Bedeutung wie Feinstofflich, sind aber nicht vollständig deckungsgleich, da sie sich auf ein anderes Weltbild beziehen. Viele bezeichnen nur einen Teil des Feinstofflichen.

Begriffsgeschichte

Feinstofflich ist ein ziemlich neues Wort, das erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die Anthroposophie geprägt wurde. Ältere Autoren wie Dion Fortune, Szepes, haben kein Wort das sie einem feststehenden Begriff zuordnen, der dem heutigen "feinstofflich" entspricht, sondern benutzen mehrere Wörter die jeweils nur einen Teil dieses Begriffes abdecken. Steiner und Besant benutzen zwar Formulierungen wie: "Der Ätherkörper ist aus feinerem Stoff aufgebaut, als ihn unsere fünf Sinne wahrnehmen können" (Q3, S. 15) oder "in feinen Materien" (Q11a, S.55) als Beschreibungen für das Feinstoffliche, sie benutzen es aber noch nicht als festgefügten Begriff, wie es heute üblich ist, wenn man beispielsweise sagt: "Die Aura ist feinstofflich". Inzwischen ist der Begriff feinstofflich fest in den Esoterischen Sprachgebrauch übergegangen.

Aufteilung des Feinstofflichen in mehrere Ebenen oder Welten

Das Feinstoffliche wird in der esoterischen Literatur in unterschiedlich viele Ebenen aufgeteilt, die in unterschiedlichem Ausmaß feinstofflich sind. Die feinstoflicheren Ebenen werden auch als "höher" oder "subtiler" bezeichnet. Die weniger feinstofflichen Ebenen werden als "materieller" oder "dichter" bezeichnet.

Steiner verwendet eine Aufteilung in zwei bis sieben Welten, die jeweils in mehrere Ebenen aufgeteilt sind. Zur materiellen Welt gehören in diesen Aufteilungen zwei bis höchstens vier feinstoffliche Ebenen.

Die Bezeichnung "Welten" ist irreführend, da es sich hierbei nicht um von hier getrennte Welten handelt, sondern um feinstoffliche Seinszustände dieser Welt. Ein Wesen aus der "Welt der Gefühle" kann man also mit den höheren Sinnen in diesem Zimmer stehen sehen.

Für diese Unterschiede in der Zahl der Ebenen werden zwei Gründe angegeben:

  •  Die Autoren geben an, zuerst die niedrigeren Ebenen wahrnehmen gelernt zu haben und später erst die höheren - Leute die weniger Ebenen wahrnehmen, sind nach dieser Ansicht weniger geübt oder begabt als die, die mehr Ebenen wahrnehmen. (Q4, Q5)
  •  Einige Autoren teilen einzelne feinstoffliche Ebenen in mehrere Unterebenen auf (Q3, Q4, Q5, Q9, Q11), während andere diese Aufteilungen für übertrieben und zum Verständnis nicht hilfreich halten (ausdrücklich gesagt bei:  Q1).

Da den esoterischen Autoren die Ansichten der anderen Esoteriker bekannt sind, und sich auseinander entwickelt haben, ist es möglich, die Ebenenbezeichnungen anhand ihrer Beschreibungen einander zuzuordnen (so geschehen z.B. in Q10):

Andere Definitionen von "Welten": Parallelwelten und Fantasiewelten

Die Esoterik kennt aber auch Welten, die nicht Bestandteile dieser Welt sind und nicht mit den unten besprochenen Welten verwechselt werden sollten.

Einmal gibt es das Konzept der Parallelwelten, die dadurch entstehen, daß durch unsere Entscheidungen die bestehende Welt sich in immer mehr unterschiedliche Welten aufspaltet.

Ähnliche Konzepte werden auch von Wissenschaftlern vertreten (W2), beispielsweise die Viele-Welten-Interpretation der Quantentheorie.

Außerdem werden auch Fantasiewelten oft als echte Welten betrachtet, die aber in etwa so feinstofflich sind wie unsere Gefühle. Wenn nur ein Schöpfer an einer solchen Welt beteiligt ist, zählt es als private Welt. Hat eine solche Welt viele Schöpfer, zählt sie als echtes Universum. Esoteriker aber auch Fantasyautoren berichten oft, daß sie das Gefühl haben, in diesen Welten zu handeln und daß die Personen ein Eigenleben entwickeln, daß man sie also nicht so einfach tun lassen kann was man will. Von vielen Menschen wird das als ein innerpsychisches Phänomen betrachtet. Dagegen sehen Esoteriker diese Welten als objektive Welten an und erzählen, daß dasselbe Ereignis in einer solchen Welt oft von mehreren Personen unabhängig beobachtet werden kann und die Berichte sich dann voneinander in etwa so sehr unterscheiden wie wenn drei Personen von demselben Abendessen berichten. Solche Fantasiewelten können oft über Generationen auf der feinstofflichen Ebene bestehen bleiben. (Q16; Q7; Q11.2 S.114)

Materielle Welt / Physische Welt

Aggregatszustände der Materiellen Ebene oder Chemischen Region

Diese Aggregatszustände zählen strenggenommen nicht zu den feinstofflichen Welten, da sie ja grobstofflich und nicht feinstofflich sind. Gemeint sind hier die Aggregatszustände, die auch in Physik und Chemie so genannt werden. Sie wurde aber in diese Übersicht aufgenommen, da ohne sie der Gesamtüberblick unvollständig wäre.

Erde, Feststoffe

Verschiedene Bezeichnungen:

  • Alchemie, Vier Elemente Lehre: Element Erde

Wasser, Flüssigkeiten

Verschiedene Bezeichnungen:

  • Alchemie, Vier Elemente Lehre: Element Wasser

Luft, Gase

Verschiedene Bezeichnungen:

  • Alchemie, Vier Elemente Lehre: Element Luft

Der esoterische Ätherbegriff

Im Folgenden verwende ich physikalisches Standartwissen und berechne damit Beispiele, die anschaulich nachvollziehbar machen, in welchem Bezug die esoterischen Vorstellungen zu heutigen und älteren physikalischen Begriffen stehen.

Äther ist feinstofflich

Gerthsen, S. 896: "Bis 1900 zweifelte kaum jemand, daß sich Licht ähnlich dem Schall in einem materiellen Träger ausbreitet, dem Äther. - ´Wenn Licht eine Schwingung darstellt, muß doch etwas da sein, das schwingt´. Dieser Äther muß eine unvorstellbar geringe Dichte haben, dabei aber hochelastisch sein, vor allem aber die ganze Welt mit Ausnahme vielleicht der völlig undurchsichtigen Körper erfüllen."

Laut dieser Definition ist der Äther feinstofflich ("unvorstellbar geringe Dichte") und es wird ein auf das Feinstoffliche ausgedehnter Materiebegriff verwendet. Steiner verwendet ebenfalls die Bezeichnung Äther für diese Ebenen, erklärt aber ausdrücklich, daß er damit nicht den historischen Ätherbegriff der Physik meint. (Q11.2 S.54)

Ist Feinstoffliches materiell?

Wenn man die Begriffe Materie und Stoff in einem Lexikon nachschaut erhält man folgende Definitionen:

  • Materie, die: Stoff, Masse; das Gegenständliche, der Inhalt im Gegensatz zur Form, das Sachliche. (z.B. der Stoff einer Geschichte) (Q2)
  • Stoff, der: (ungeformter) Grundbestandteil einer Sache; allgemein: die körperliche Welt (Materie). Für die klassische Physik ist die m. der raumerfüllende Stoff. (Q2)

Aufbauend auf diesen Definitionen gibt es zwei mögliche Antworten auf die Frage, ob feinstoffliches zur Materie zu zählen hätte:

  • JA: auch feinstoffliche Körper sind Körper, Feinstoffe werden zu den Stoffen gezählt, auch Feinstoffe sind der Inhalt im Gegensatz zur Form
  • NEIN: die Physik untersucht im allgemeinen nur das Grobstoffliche, deshalb ist das Feinstoffliche nicht im physikalischen Stoffbegriff (z.B. die Begriffe Reinstoff und Stoff umfassen nur Stoffe die aus Atomen aufgebaut sind) integriert und damit zählt es nicht zur Materie.

Merke: Unterschiedlich definiert ist hier nicht der Begriff des Feinstofflichen sondern der der Materie.

Bei den älteren Autoren, die noch aus der Zeit stammen, in der der Äther in der Physik noch diskutiert und als materiell betrachtet wurde, wird das Feinstoffliche deshalb meist als materiell verstanden.

Neuere Autoren bezeichnen es als nichtmateriell, da sie sich auf den heute üblicheren Stoffbegriff der Chemie beziehen. Korrekt in Bezug auf die heutige Physik und Chemie ist die Aussage, daß das feinstoffliche nichtmateriell ist.

Daß man hier den Begriff des Äthers diskutieren muß, und später auch noch der Begriff der "Vier Elemente" erwähnt werden wird, illustriert ein generelles Problem von Außenseitermeinungen: Es gibt weitaus weniger Autoren, die sich mit den jeweiligen Themen auf hohem Niveau auseinandersetzen, als bei Themen, die wissenschaftlich etabliert sind. Deshalb werden oft noch Bücher gelesen und wiederaufgelegt, die fünfzig bis hundert, ja teilweise sogar mehrere hundert Jahre alt sind und sich auf einen entsprechend alten Stand der Naturwissenschaften beziehen. Viele der neueren Autoren versäumen es dann, diese alten Erkenntnisse mit dem jeweils aktuellem Stand der Naturwissenschaften in Beziehung zu setzen und Veraltetes auszusortieren.

Wünschelrutengehen, Aurensehen und Licht

Das Feinstoffliche wird in der Esoterik oft als "Energie" oder "feinstoffliche Energie" bezeichnet.

Wenn man vergleicht, welcher physikalische Begriff mit der esoterischen "feinstofflichen Energie" im Zusammenhang steht, landet man nicht bei der Energie sondern beim Licht.

Beim Wünschelrutengehen gibt es eine physikalisch ausgerichtete Richtung, die allgemein als "Grifflängensystem" bezeichnet wird. Ihre Vertreter sind der Ansicht, daß mit der Wünschelrute elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen zwischen 1,6cm bis 1,80m gemessen werden. Es handelt sich dabei also um Zentimeterwellen, Mikrowellen und UKW, wie sie das Radio verwendet. Das eigentliche Meßinstrument ist der menschliche Körper. Die Wünschelrute wird als eine Antenne betrachtet, die die zu untersuchende Strahlung verstärkt und gleichzeitig als Zeiger, der die gerinfügigen Reaktionen des Körpers auf die Strahlung so verstärkt daß sie sichtbar werden.

Um die gesuchte Strahlung so genau wie möglich zu identifizieren baute Schneider an eine Lecherantenne, deren Antennenlänge sich durch eine verschiebbare Brücke abstimmen kann zwei Griffe an und erhielt damit eine Wünschelrute, mit dem sich die Wellenlänge der gesuchten Strahlung genau einstellen läßt. Ungenauer sind Plastikruten, bei denen die Stelle, an der die Grifflänge, mit der die zu suchende Strahlung optimal verstärkt wird, durch farbige Klebstreifen markiert ist. (Q12; Q13; Q14)

Auch Autoren die nicht mit dem Grifflängensystem arbeiten, sind der Ansicht, daß es sich bei den sogenannten Erdstrahlen um elektromagnetische Strahlung handelt. (Q15)

In ihrem Buch Licht-Arbeit zählt Brennan über zehn wissenschaftliche Untersuchungen auf, die die Aura mit elektromagnetischen Wellen in Verbundung bringen. (Q5.1 S.69-80)

Dr. Valorie Hund et Al. stellen beim Vergleich von Aurawahrnehmungen mit am Körper gemessenen Elektrischen Frequenzen von 200-2000Hz fest, die abgesehen von Zusatzfrequenzen für blau und violett in der umgekehrten Reihenfolge wie im Regenbogen auftraten. Elektromagnetische Strahlung diesere Frequenz hätte Wellenlängen ca. 100-1000 Kilometer. (Q5.1 S.77, W1 S.9f)

Die Bedeutung des "Fein" in Feinstofflich

In der deutschen Umgangssprache gibt es zwei grundsätzliche Bedeutungen des Wortes "fein":

  •  "fein" im Sinne von "etwas Besseres" oder zu einer gehobenen Gesellschaft passend wie in "Feine Dame", "Feine Umgangsformen"
  •  "fein" im Gegensatz zu grobkörnig, wie in "feiner Sand"

Mancher vermutet, daß das feinstoffliche im Sinne von Materie die "etwas Besseres" sei benutzt wird. Die maßgeblichen esoterischen Autoren machen in ihren Ausführen aber durchweg deutlich, daß sie damit die physikalischen Eigenschaften der Feinstoffe beschreiben wollen.

Nach dem Plankschen Strahlungsgesetz kann ein strahlendes System nicht beliebige Energieportionen austauschen sondern nur ganzzahlige Vielfache des Energiequantums h*ν , wobei ν die Frequenz der Strahlung und h=6,626*10-34Js das Planksche Wirkungsquantum ist. (Q1 S.580)

Sichtbares Licht:
Blauviolett ca. 400nm, 5*10-15J
Rot ca. 700nm Ein Lichtquant entspricht 3*10-15J
Mit Hilfe der Avogadrokonstante und der obigen Formel von Einstein kann man ausrechnen, daß das leichteste Atom, ein Wasserstoffatom (1/6)*10-23g*(3*108m/s)2=1,5*10-10J entspricht. Es hat also die 5000-fache bis 3000-fache Energie. Deshalb könnte man behaupten, daß ein Lichtquant viel kleiner ist, als ein Atom und daß Licht deshalb ein viel feinerer (im dem Sinne wie in "feiner" Sand) Stoff ist als Wasserstoff. Rotes Licht ist dabei feinstofflicher als violettes Licht.

Physikalisch betrachtet läßt sich einem Atomkern noch ein Durchmesser zuordnen, bei einem Lichtquant ist das jedoch aus mehreren Gründen ein Ding der Unmöglichkeit. Zu den Gründen zählt, daß ein Lichtquant nicht wirklich ein Teilchen ist, sondern eine seltsame Kreuzung zwischen Welle und Teilchen. Ein zweiter Grund ist die durch die Unschärferelation bedingte Unmöglichkeit Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens gleichzeitig genau zu messen.

Der Begriff "fein" wurde also hier wie weiter oben schon für den Begriff der "Dichte" festgestellt, auf einen Bereich ausgedehnt, wo man ihn nach dem normalen Sprachgebrauch nicht anwenden kann.

Für die mit Wünschelrute und durch Aurensehen beobachteten Wellenlängen haben die Quanten folgende Energie:
Wünschelrute: 1,6cm bis 1,80m - 1*10-25J bis 7*10-23J
Aura: 250Hz-2000Hz - 2*10-31J bis 1,4*10-30J (Emotionaler Körper nach Brennan)
Durch Aurensehen untersucht man also vielfach feinstofflichere Energien als durch Wünschelrutengehen.

Feinstoffliches und sein Verhältnis zu den Begriffen Energie und Dichte

In der Esoterik werden Feststoffe als grobstofflicher betrachtet als Flüssigkeiten, da sie durchschnittlich eine höhere Dichte haben. Ebenso werden Gase als feinstofflicher betrachtet als Flüssigkeiten, da sie durchschnittlich eine geringere physikalische Dichte haben.

Je grobstofflicher ein Material ist, desto weniger Raum nimmt eine bestimmte Masse ein. Bei den meisten Feststoffen nimmt ein Kilogramm weniger als einen halben Liter Platz ein, bei den meisten Flüssigkeiten ist es mehr als ein Liter und bei Gasen ist es etwa ein Kubikmeter, also der 1000-fache Platz.

Nach Einstein läßt sich nach folgender Formel wenig Masse in große Mengen an Energie umrechnen: e=m*c2 (e=Energie, m=Masse c=Lichtgeschwindigkeit). Nach dieser Formel entspricht 1kg Masse etwa 9*1016 Joule.

Rechnung: 1kg*(3*108m/s)2=9*1016(kg m2)/(s2)=9*1016Ws.

Benutzt man nun die Solarkonstante, um zu berechnen, wieviel Raum dieses Kilo brauchen würde, wenn es so konzentriert wäre, wie Sonnenlicht im Vakuum in der Erdumlaufbahn ist, bräuchte dieses Kilo Licht mehr Platz als die Erde.

Rechnung:
Solarkonstante: 1,39kW/(m2) (Konzentration des Sonnenlichts im Vakuum im selben Abstand wie die Erde zur Sonne)
(9*1016Ws*3*108m/s) / (1,39*103W/(m2)) = 2*1022m3

Das macht nachvollziehbar, warum die Esoterik Licht als weniger dicht und deshalb feinstofflicher als ein Gas betrachtet.

Merken muß man sich hier, daß die Esoterik den Begriff der Dichte auf Photonen ausdehnt, die kein Gewicht und deshalb keine Dichte im herkömmlichen Sinne haben.

Feinstoffliche Ebenen der Physikalischen Welt: die dichteren drei Äther

Nach Fortune, ist der typische Spuk den Ätherebenen zuzuordnen.

Viele Autoren fassen die dichteren drei Äther unter einem gemeinsamen Namen zusammen:

  • Steiner: Äther, Ätherwelt, Lebenswelt
  • Alchemie, Vier Elemente Lehre: Element Feuer
  • Dion Fortune: Äther, Ektoplasma
  • Physik: Elektromagnetische Strahlung

Bezeichnungen für den Körper der Ätherebenen:

  • Steiner: Ätherleib, Lebensleib
  • Brennan: Physische Auraebenen
  • Dion Fortune: Ätherleib, Ätherisches Doppel
    Wenn Teile der Energie des Ätherleibs Formen in Menschen- oder Tiergestalt annehmen, die unabhängig agieren: Ektoplasma

Lebensäther

Vermittler der Assimilation und Ausscheidung

Bezeichnungen:

  • Steiner: Lebensäther. atomistischer Äther
  • Physik: Elektromagnetische Strahlung: Ultraviolett, Sichtbares Licht, Nahes Infrarot, Radiowellen, Wünschelrutengehen

Bezeichnungen für den Körper des Chemischen Äthers:

  • Brennan: Ätherischer Körper
  • Traditionelle Chinesische Medizin, Elektroakupunktur: Akupunkturmeridiane

Klangäther

Bezeichnungen für den Lebensäther:

  • Steiner: Klangäther
  • Physik: Elektromagnetische Strahlung: Fernes Infrarot

Bezeichnungen für den Körper des Lebensäthers:

  • Brennan: Emotionaler Körper
  • Auf dieser Ebene kann man die Chakren als farbige Energiewirbel sehen

Lichtäther

Vermittler der Sinneswahrnehmung

Bezeichnungen für den Lichtäther:


Bezeichnungen für den Körper des Lichtäthers:

  • Brennan: Mentaler Körper

Wärmeäther

Gedächtnis der Natur, Verbindung zur Astralwelt oder Geistigen Welt

Bezeichnungen für den Wärmeäther:

  •  Steiner: Wärmeäther
  •  Alchemie, Vier Elemente Lehre: Quintessenz, Pneuma

Bezeichnungen für den Körper des Lichtäthers:

  •  Brennan:  Astraler Körper
  •  Steiner: Astralleib, Seelenleib
  •  Dion Fortune: Astralkörper

Viele Autoren hören an diesem Punkt mit der Beschreibung auf und haben keine Vorstellung von den höheren Welten.

Geistige Welt, Astralwelt, Seelenwelt

Das bis jetzt Beschriebene bezieht sich nur auf die untersten feinstofflichen Ebenen, die zur physischen Welt gehören und deshalb physikalisch untersuchbar sind. Die höheren Ebenen beinhalten kein Licht, sondern einen Stoff der sich von Licht so sehr unterscheidet wie Licht von Materie.

Laut Steiner und Brennan steht diese Welt zur materiellen Welt etwa in einem ähnlichen Verhältnis wie ein Photonegativ zum eigentlichen Photo. Wo in der physischen Welt ein Stein ist ist in der Empfindungswelt ein Loch und wo in der Empfindungswelt alles ausgefüllt ist, ist in der pysischen Welt leerer Raum. (Q11.2 S.112; Q5.1 S.108ff)

Yogananda gibt die Aussagen seines Meisters Sri Yukteswar mit folgenden Worten wieder:

"Das astrale Universum (gemeint ist die Empfindungswelt) (...) ist vielhundertmal größer als der physische Kosmos. Die ganze grobstoffliche Schöpfung hängt wie eine kleine massive Gondel unter dem riesigen leuchtendem Ballon der Astralsphäre. Ebenso, wie es viele physische Sonnen und Sterne gibt, die im Weltraum schweben, so gibt es auch zahllose astrale Sonnen- und Sternensysteme." (Q17. S.525)

Die esoterischen Autoren sind sich einig, daß jeder Gegenstand und jede Person, die auf der Erde lebt, auch einen Körper in der Empfindungswelt hat, umgekehrt hat aber nicht jedes Wesen, das in der Empfindungswelt verkörpert ist, auch einen materiellen Körper. Neben den astralen Gegenstücken der uns bekannten Menschen, Tiere und Pflanzen gibt es in der Empfindungswelt Schutzengel, Geistführer, Feen, Wassernixen, Kobolde, Gnomen, Halbgötter, Geister, Erzengel, Gefallene Engel und überhaupt alle bekannten Fabelwesen (Q17. S.526, Q11.2 S.109f; Q5.1 S.106f+S.302)

Gefühle kann man in der Empfindungswelt ähnlich wahrnehmen wie man hier das Wetter sieht: als farbige Nebel, Blitze und dergleichen. Unsere Fantasiewelten sind reale Orte der Empfindungswelt (Q16; Q7; Q11.2 S.114).

Wenn ein Mensch die Empfindungswelt, die zu dieser Erde gehört, wahrnimmt, erkennt man das laut den esoterischen Autoren daran, daß er mit seinen höheren Sinnen sieht, daß seine Mitmenschen von Schutzengeln und Geistführern umgeben sind. Er sieht Pflanzenelfen in jeder Pflanze, Gnomen und andere Naturwesen.

Wenn ein Mensch von fantastischen Erlebnissen und Orten erzählt, in denen es magische Wesen wie Drachen und Werwölfe gibt und in denen jeder Bewohner durch Gedankenkraft Wesen und Gegenstände erschaffen und auflösen kann, betrachten Esoteriker das als Erlebnisse auf der Ebene der Empfindungswelt, die oft auch Geistige Welt genannt wird.

Andere Bezeichnungen für die Empfindungswelt

  • Steiner: Geisterwelt, Geistige Welt, Geisterland, Astralwelt, Astralplan, Seelenwelt oder Astrallicht
  • Brennan: Geistige Welt
  • Yogananda: Astralhimmel, Astralkosmos, Astrale Welt, Astrales Universum (Q17. S.525ff)
  • Keltische Mytologie: Anderswelt, Anderwelt

Bezeichnung für das Material der Astralwelt

  • Steiner: Astralmaterie, Seelenstofflichkeit oder Wunsch- und Begierdenmaterie

Bezeichnungen für den Körper der Empfindungswelt:

  • Steiner: Seele, seelische Körper
  • Brennan: Auraebenen der Geistigen Welt
  • Yogananda: astraler Körper (Q17. S.529ff)


Elementarische Welt

  • Steiner: Elementarische Welt, Bezeichnung für den Körper: Empfindungsseele

Region der Begierdenglut

Region der fließenden Reizbarkeit

Region der Wünsche

Region von Lust und Unlust

Bezeichnungen:

Bezeichnungen für den Körper

Obere drei Ebenen der Empfingungswelt

Bezeichnungen für den Körper

Devachan, Mentalplan, Welt des Geistes

Hier materialisiert sich jeder Gedanken und jede Idee augenblicklich, im Gegensatz zur Empfindungswelt in denen ein solches Erschaffen gewöhnlich einige Zeit erfordert. (Q17.)

Bezeichnungen für die Welt der Gedanken

  • Steiner: Devachan, Mentalplan, Welt des Geistes
  • Yogananda: kausaler Kosmos, Kausalsphäre, Kausalwelt (Q17. S.538ff)

Bezeichnungen für den Körper der Welt der Gedanken


Abgrenzung von anderen Begriffen

Die Welt der Gedanken besteht nicht aus Informationen

Informationen können auf jeder feinstofflichen oder grobstofflichen Ebene gespeichert und weitergegeben werden. Auf jeder Ebene gibt es einen Träger, auf dem die Informationen gespeichert sind und die Information selbst.

Auf der materiellen Ebene ist der Träger beispielsweise ein Buch oder eine CD und die Information ist die Bedeutung der dort gespeicherten Worte.

Ebenso gibt es auf der Ebene der Welt der Gefühle Speichermedien, in denen Informationen gespeichert sind und wieder die Information selbst.

Auch auf in der Welt der Gedanken gibt es noch diese Dualität zwischen der Information und ihrem feinstofflichen Träger.

Es gibt mehrere Bedeutungen des Wortes Geist.

  • Geistererscheinungen, Erdgebundene Geister - beziehen sich auf die Aurabenenen der physischen Welt
  • Naturgeister, Schutzgeister, Schutzengel - beziehen sich auf die Welt der Gefühle
  •  Geist als Gott "Heiliger Geist"
  • Geist als die Idee / Information / Bedeutung
  • Geiststoff als feinstofflicher Träger der Information, Material der Welt des Geistes
  • Geist als feinstofflicher Körper einer Person, der aus Geiststoff besteht und in der "Welt des Geistes" existiert.

Das Wort Gedanke hat zwei dieser Bedeutungen:

  • die Idee das geistige Konzept
  • Ein Gegenstand aus Geiststoff, der der Träger einer Idee oder eines geistigen Konzeptes ist.

Die Welt der Gedanken besteht nicht aus Informationen sondern aus Geiststoff, der ebenso wie ein Buch oder eine CD ein feinstofflicher Träger der Informationen ist.


niederes Devachan

Die unteren drei Ebenen der Welt der Gedanken

Bezeichnungen für den Körper

  • Steiner: Geistselbst, Manas

Die Ebenen einzeln:

Erste Ebene: Kontinent
  • Steiner: Kontinent, die Urbilder aller physischen Form
Zweite Ebene: Meer
  • Steiner: Meer, alles Leben
Dritte Ebene: Luftgebiet
  • Steiner: Luftgebiet, alles Seelenleben, Gefühle und so weiter

Vierte Ebene der Welt der Gedanken

Obere drei Ebenen der Welt der Gedanken

Bezeichnungen für den Körper

Quellen

Esoterische und religiöse Quellen

  • Q1: Maria Szepes: Academia Occulta. Die Geheimen Lehren des Abendlandes. Wilhelm Heyne Verlag, München
  • Q3: Annie Besant]: Die siebenfältige Natur des Menschen. Adyar Verlag, Graz 1985
  • Q5: Barbara Ann Brennan], Goldmann, München
  • Q6: Dion Fortune: Selbstverteidigung mit PSI. Ansata Verlag, Interlaken, Schweiz 1995, ISBN 3-7157-0024-6
  • Q8: Dalai Lama]: Der Schlüssel zum mittleren Weg. Dharma Edition, Hamburg 1991
  • Q10: Dieter Rüggeberg: Theosophie und Anthroposophie im Licht der Hermetik. Verlag Dieter Rüggeberg, Wuppertal 1988, ISBN 3-921338-10-7
  • Q11: Rudolf Steiner:
  • Q12: Reinhard Schneider: Einführung in die Radiästhesie; Oktogon-Verlag, Werthheim
    • Q12.1 Teil 1; 1993
    • Q12.2 Teil 2; 1984
  • Q13: Hartmut Lüdeling: Handbuch der Radiästhesie; Erfahrungswissenschaftlicher Verlag Eike Hensch, Nienburg 1998, ISBN 3-927407-09-7
  • Q14: Ewald Kalteiß: Beiträge zur Radiästhesie. Physikalische Aspekte zum Verständnis radiaesthetischer Erscheinungen. Erfahrungswissenschaftlicher Verlag Eike Hensch, Nienburg 1997, ISBN 3-927407-05-4
  • Q15: Gertrud I. Hürlimann: Pendeln ist erlernbar. M & T Verlag, St. Gallen 1997, ISBN 3-7267-3037-X
  • Q16: Edmund von Hollander, Michaela von Hollander; 2001; VATAN. Der Pfad des Nordens; Saarbrücken; Neue Erde, http://www.neueerde.de/
  • Q17: Paramahansa Yogananda]; Autobiographie eines Yogi. Self-Realization Fellowship Publishers, Tschechische Republik 2005, ISBN 0-87612-087-7
  • Q18: Armin Risi; Der Multidimensionale Kosmos; Govinda Verlag, Neuhausen

Kritische Literatur

  • Q7: L.Kin (Pseudonym), VAP-Buchversand, Preußisch Oldendorf:

Sonstige Quellen

  • W1:   Valerie V. Hunt, Wayne W. Massey, Robert Weinberg, Rosalyn Bruyere, Pierre M. Hahn: A Study of structural integration from neuromuscular, energy field, and emotional approaches. Sponsored by the ROLF INSTITUTE of Structural Integration; http://www.rolf.com.au/downloads/ucla.pdf
  • W2: Friedrich Cramer: Der Zeitbaum. Insel Verlag, Frankfurt am Main, Leipzig 1996

Lehrbücher, Nachschlagewerke

  • L1: Dieter Meschede: Gerthsen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg 2002, ISBN 3-540-42024-X
  • L2: Lingen Lexikon in 20 Bänden, 1974, München: Lingen Verlag, erarbeitet nach den Unterlagen der Lexikon-Redaktion des Verlages F.A. Brockhaus
  • L3: Tilo Fischer und Hans Jerg Dorn: Physikalische Formeln und Daten. Ernst Klett Verlage, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-770800-9