Mehrfachzucker und Freiheitliche Partei Österreichs: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
(Weiterleitung nach Kohlenhydrate erstellt)
 
imported>Joachim Stiller
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
#WEITERLEITUNG [[Kohlenhydrate]]
Die '''Freiheitliche Partei Österreichs''' ('''FPÖ''') ist eine [[Wikipedia:Rechtspopulismus|rechtspopulistische]]<ref>[http://www.cco.regener-online.de/2002_1/pdf_2002_1/pelinka.pdf Die FPÖ im internationalen Vergleich] (PDF; 126&nbsp;kB) – Zwischen Rechtspopulismus, Deutschnationalismus und Österreich-Patriotismus, Anton Pelinka</ref><ref name="bpb">{{Internetquelle |url=http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/41202/die-fpoe |titel=Modell Österreich: Die rechtspopulistische FPÖ – bpb |autor=Anton Maegerle |werk=bpb.de |datum=2009-06-04 |zugriff=2015-02-28}}</ref> [[Wikipedia:Politische Parteien in Österreich|Partei]] in Österreich, die im [[Wikipedia:Nationalrat (Österreich)|Nationalrat]], in allen neun [[Wikipedia:Landtag (Österreich)|Landtagen]] und vielen Gemeinderäten vertreten ist. Sie bezeichnet sich als Vertreterin des „[[Wikipedia:Drittes Lager|Dritten Lagers]]“ und sieht sich selbst im Erbe des nationalliberalen Wertesystems der bürgerlich-demokratischen [[Wikipedia:Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich|Revolution von 1848]]. Ihr wird ein Näheverhältnis zum [[Wikipedia:Rechtsextremismus|Rechtsextremismus]] vorgeworfen.<ref name="bpb" /><ref>{{Internetquelle |url=http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/496076/index.do |titel=OÖ-Wahl: Rechtsextremismus-Vorwurf an FPÖ |werk=diepresse.com |datum=2009-07-18 |zugriff=2015-02-28}}</ref>
 
Als kleiner Koalitionspartner der [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]] ist die FPÖ seit Dezember 2017 in der [[Wikipedia:Bundesregierung Kurz|Bundesregierung Kurz]] vertreten und stellt den [[Wikipedia:Vizekanzler (Österreich)|Vizekanzler]].
 
Seit 2015 ist die FPÖ im Burgenland Teil einer [[Wikipedia:Landesregierung Niessl IV|Koalition]] mit der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]] unter Landeshauptmann Hans Niessl, in Oberösterreich besteht im Rahmen der Proporzregierung ein Arbeitsübereinkommen zwischen FPÖ und ÖVP unter Landeshauptmann Josef Pühringer bzw. dessen Nachfolger Thomas Stelzer. In der ebenfalls nach dem Proporzsystem besetzten niederösterreichischen Landesregierung Mikl-Leitner II stellt die FPÖ einen Landesrat.
 
== Zu weiteren Themen siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Freiheitliche Partei Österreichs}}
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Freiheitliche Partei Österreichs}}
* {{WikipediaDE|Freiheitliche Partei Österreichs}}
 
== Literatur ==
* Carina Klammer: ''Imaginationen des Untergangs. Zur Konstruktion antimuslimischer Fremdbilder im Rahmen der Identitätspolitik der FPÖ''. LIT-Verlag 2013 (= Reihe: Soziologie, Band 81), ISBN 978-3-643-50520-0
* Farid Hafez: ''Von der „Verjudung“ zur „Islamistenpartei“. Neue islamophobe Diskursstrategien der FPÖ im Rahmen des Wiener Wahlkampfs''. In: Jahrbuch für Islamophobieforschung 2011: 83-98.
* Oliver Geden: ''Diskursstrategien im Rechtspopulismus. Freiheitliche Partei Österreichs und Schweizerische Volkspartei zwischen Opposition und Regierungsbeteiligung''. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006. ISBN 3-531-15127-4.
* Oliver Geden: ''Männlichkeitskonstruktionen in der Freiheitlichen Partei Österreichs. Eine qualitativ-empirische Untersuchung''. Leske + Budrich, Opladen 2004. ISBN 3-8100-4100-9.
* Stephan Grigat (Hrsg.): ''AfD & FPÖ. Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder''. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-3805-2.
* Reinhard C. Heinisch: ''Die FPÖ – Ein Phänomen im internationalen Vergleich. Erfolg und Misserfolg des identitären Rechtspopulismus''. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 3/2004: 247-261.
* Lothar Höbelt: ''Von der vierten Partei zur dritten Kraft. Die Geschichte des VdU''. Leopold Stocker Verlag, Graz 1999. ISBN 3-7020-0866-7.
* Kurt Richard Luther: ''Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und das Bündnis Zukunft Österreichs (BZÖ)''. In: Herbert Dachs et al. (Hrsg.): Politik in Österreich. Das Handbuch. Manz: Wien 2006, 364-388.
* Oliver Minich: ''Die freiheitliche Partei Österreichs als Oppositionspartei in der Ära Haider. Strategie, Programmatik, innere Struktur''. ISBN 3-935731-43-4.
* Britta Obszerninks: ''Nachbarn am rechten Rand: Republikaner und Freiheitliche Partei Österreichs im Vergleich''. Münster 1999.
* Anton Pelinka: ''Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung. Zur typologischen Einordnung der Freiheitlichen Partei Österreichs''. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 3/2002: 281-299.
* Kurt Piringer: ''Die Geschichte der Freiheitlichen. Beitrag der Dritten Kraft zur österreichischen Politik''. Wien 1982.
* Viktor Reimann: ''Die Dritte Kraft in Österreich''. Wien 1980.
* Sebastian Reinfeldt: ''Nicht-wir und Die-da. Studien zum rechten Populismus''. Braumüller: Wien 2000. ISBN 3-7003-1312-8.
* Maria Rösslhumer: ''Die FPÖ und die Frauen'', Döcker: Wien 1999. ISBN 3-85115-263-8.
* Fritz Stüber: ''Ich war Abgeordneter. Die Entstehung der freiheitlichen Opposition in Österreich''. Graz 1974.
* Hans-Henning Scharsach: ''Stille Machtergreifung. Hofer, Strache und die Burschenschaften''. Kremayr & Scheriau, 2. Auflage, Wien 2017, ISBN 978-3-218-01084-9.
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Freedom Party of Austria|Freiheitliche Partei Österreichs}}
{{Wikinews|Kategorie:FPÖ}}
* [https://www.fpoe.at/aktuell Webpräsenz der FPÖ]
* [http://www.keele.ac.uk/media/keeleuniversity/group/kepru/KEPRU%20WP%2022.pdf Kurt Richard Luther: Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und das Bündnis Zukunft Österreichs (BZÖ)] Stand: Juni 2005, (PDF-Datei; 332&nbsp;kB)
* Oliver Geden: [http://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/medienbeitraege/08_08_19_Alpiner_Rechtspopulismus_KS__FAZ_.pdf Alpiner Rechtspopulismus] (PDF; 54&nbsp;kB), Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. August 2008
* Helmut Brandstätter: [https://kurier.at/politik/inland/das-3-lager-noch-immer-auf-der-suche-nach-sich-selbst/311.233.899 Das 3. Lager – noch immer auf der Suche nach sich selbst], Kurier, 18. Februar 2018
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=k|GND=2088858-2}}
 
{{SORTIERUNG:Freiheitliche Partei Osterreichs}}
[[Kategorie:Partei (Österreich)]]
[[Kategorie:Rechtspopulistische Partei]]
[[Kategorie:Konservative Partei]]

Aktuelle Version vom 5. August 2018, 03:15 Uhr

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) ist eine rechtspopulistische[1][2] Partei in Österreich, die im Nationalrat, in allen neun Landtagen und vielen Gemeinderäten vertreten ist. Sie bezeichnet sich als Vertreterin des „Dritten Lagers“ und sieht sich selbst im Erbe des nationalliberalen Wertesystems der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848. Ihr wird ein Näheverhältnis zum Rechtsextremismus vorgeworfen.[2][3]

Als kleiner Koalitionspartner der ÖVP ist die FPÖ seit Dezember 2017 in der Bundesregierung Kurz vertreten und stellt den Vizekanzler.

Seit 2015 ist die FPÖ im Burgenland Teil einer Koalition mit der SPÖ unter Landeshauptmann Hans Niessl, in Oberösterreich besteht im Rahmen der Proporzregierung ein Arbeitsübereinkommen zwischen FPÖ und ÖVP unter Landeshauptmann Josef Pühringer bzw. dessen Nachfolger Thomas Stelzer. In der ebenfalls nach dem Proporzsystem besetzten niederösterreichischen Landesregierung Mikl-Leitner II stellt die FPÖ einen Landesrat.

Zu weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Carina Klammer: Imaginationen des Untergangs. Zur Konstruktion antimuslimischer Fremdbilder im Rahmen der Identitätspolitik der FPÖ. LIT-Verlag 2013 (= Reihe: Soziologie, Band 81), ISBN 978-3-643-50520-0
  • Farid Hafez: Von der „Verjudung“ zur „Islamistenpartei“. Neue islamophobe Diskursstrategien der FPÖ im Rahmen des Wiener Wahlkampfs. In: Jahrbuch für Islamophobieforschung 2011: 83-98.
  • Oliver Geden: Diskursstrategien im Rechtspopulismus. Freiheitliche Partei Österreichs und Schweizerische Volkspartei zwischen Opposition und Regierungsbeteiligung. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006. ISBN 3-531-15127-4.
  • Oliver Geden: Männlichkeitskonstruktionen in der Freiheitlichen Partei Österreichs. Eine qualitativ-empirische Untersuchung. Leske + Budrich, Opladen 2004. ISBN 3-8100-4100-9.
  • Stephan Grigat (Hrsg.): AfD & FPÖ. Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-3805-2.
  • Reinhard C. Heinisch: Die FPÖ – Ein Phänomen im internationalen Vergleich. Erfolg und Misserfolg des identitären Rechtspopulismus. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 3/2004: 247-261.
  • Lothar Höbelt: Von der vierten Partei zur dritten Kraft. Die Geschichte des VdU. Leopold Stocker Verlag, Graz 1999. ISBN 3-7020-0866-7.
  • Kurt Richard Luther: Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und das Bündnis Zukunft Österreichs (BZÖ). In: Herbert Dachs et al. (Hrsg.): Politik in Österreich. Das Handbuch. Manz: Wien 2006, 364-388.
  • Oliver Minich: Die freiheitliche Partei Österreichs als Oppositionspartei in der Ära Haider. Strategie, Programmatik, innere Struktur. ISBN 3-935731-43-4.
  • Britta Obszerninks: Nachbarn am rechten Rand: Republikaner und Freiheitliche Partei Österreichs im Vergleich. Münster 1999.
  • Anton Pelinka: Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung. Zur typologischen Einordnung der Freiheitlichen Partei Österreichs. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 3/2002: 281-299.
  • Kurt Piringer: Die Geschichte der Freiheitlichen. Beitrag der Dritten Kraft zur österreichischen Politik. Wien 1982.
  • Viktor Reimann: Die Dritte Kraft in Österreich. Wien 1980.
  • Sebastian Reinfeldt: Nicht-wir und Die-da. Studien zum rechten Populismus. Braumüller: Wien 2000. ISBN 3-7003-1312-8.
  • Maria Rösslhumer: Die FPÖ und die Frauen, Döcker: Wien 1999. ISBN 3-85115-263-8.
  • Fritz Stüber: Ich war Abgeordneter. Die Entstehung der freiheitlichen Opposition in Österreich. Graz 1974.
  • Hans-Henning Scharsach: Stille Machtergreifung. Hofer, Strache und die Burschenschaften. Kremayr & Scheriau, 2. Auflage, Wien 2017, ISBN 978-3-218-01084-9.

Weblinks

Commons: Freiheitliche Partei Österreichs - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Die FPÖ im internationalen Vergleich (PDF; 126 kB) – Zwischen Rechtspopulismus, Deutschnationalismus und Österreich-Patriotismus, Anton Pelinka
  2. 2,0 2,1 Anton Maegerle: Modell Österreich: Die rechtspopulistische FPÖ – bpb. In: bpb.de. 4. Juni 2009, abgerufen am 28. Februar 2015.
  3. OÖ-Wahl: Rechtsextremismus-Vorwurf an FPÖ. In: diepresse.com. 18. Juli 2009, abgerufen am 28. Februar 2015.