Obstbäume: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. August 2017, 01:02 Uhr

Die Süßkirsche (Baum des Jahres 2010) ist ein in Europa häufig anzutreffender Obstbaum

Obstbäume sind Bäume, die Obst – vorwiegend roh essbare Früchte − tragen.

Nutzung

Obstbäume werden meist planmäßig angebaut und sind dann in Gärten oder Plantagen zu finden. Eine traditionelle Form des Obstanbaus war die Obstwiese, später meist Streuobstwiese genannt, die Obstallee und der Obstgarten.

Die typischen Ausbauformen der Obstbäume (Spalier, Spindelbusch, Halb- & Hochstamm) entstehen durch eine Kombination von Pflanzenveredelung und Schnitt der Pflanzen. Die natürliche, also nicht durch Zuchtwahl kultivierte, unveredelte und ungeschnittene Form wäre meist von geringerem, insbesondere aber unregelmäßigem Ertrag sowie nicht vorhersagbarem Geschmack und nicht vorhersagbarer Qualität der Früchte.

Typische Obstbäume sind die Bäume der Rosengewächse (Kernobst: Kulturapfel, Kultur-Birne, Quitte; Steinobst: Kirschbaum), Mandelbaum (auch ein Steinobst), Walnussbaum, im weiteren Sinne der Nussfrucht auch Pistazie, Edelkastanie, einige Ölbaumgewächse (wie der Olivenbaum), die Zitrusfrüchte, oder Palmen (Dattel, die auch eine Nussfrucht ist), und baumartige Vertreter vieler andere Pflanzenfamilien mit verschiedenen Formen der Früchte.

Sehr verbreitet sind mittlerweile die Spindelbüsche, bei denen bekannte Tafelsorten auf schwachwüchsigen Unterlagen veredelt werden, damit eine relativ niedrige Endhöhe bis etwa 3 m nicht überschritten wird.

Einige Obstbäume tragen an steilen Ästen keine Früchte, daher werden sie teils heruntergebunden, so dass sie zum Boden einen Winkel von 45° oder weniger bilden.

Ast, mit Bast hochgebunden, damit er vom Gewicht der Äpfel nicht bricht. Der Knoten schneidet nicht ein und kann problemlos gelöst werden.

Krankheiten

Gravierende Auswirkungen auf Obstbäume hat in jüngerer Zeit der Feuerbrand. Er führt zu größeren Fällaktionen, auch der ökologisch wertvollen Hochstamm-Bäume.

Ökologische Funktion

Hochstamm-Obstbäume sind ökologisch sehr wertvoll, da sie vielen Vogelarten Lebensraum bieten. Sie werden aber immer seltener, da ihre Bewirtschaftung nicht so rationell vonstattengeht (siehe unter Hochstamm). Das Projekt Mundraub kartographiert Obstbäume in Deutschland, um sie als Bestandteil der Kulturlandschaft zu bewahren.

Pflege

Um den bestmöglichen Ertrag zu erlangen ist eine stetige und sorgfältige Pflege der Bäume nötig. Ein Kernfaktor ist dabei der richtige Schnitt, welcher regelmäßig erfolgen sollte. Generell kann man sagen mit einem Schnitt im Sommer kann man das Wachstum beruhigen und mit einem Schnitt im Winter fördern Sie das Wachstum. Zudem kommt, dass der Winterschnitt die Fruchtbarkeit und die Gesundheit des Baumes unterstützt. Zu beachten ist, dass die Wundheilung stattfinden muss damit die Triebe des Baumes nicht geschwächt werden. Das erschwert den Schnitt im Winter auf Grund der Temperaturen. Daher gilt: Nicht bei einer Außentemperatur unter 5 Grad die Bäume zu beschneiden.[1]

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Obstbäume – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Ein Garten voller Bäume. Forschungsprojekt zum wirtschaftlichen Nutzen von ökologisch wertvollen Obstbäumen (Schweizer Forschung für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt).

Einzelnachweise

  1. www.garten.de: Obstbaumschnitt: Der richtige Zeitpunkt, 13. März 2014.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Obstbäume aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.