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Postkarte

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Britische Postkarte von 1890
Postkarte mit eingedrucktem Wertzeichen (Ganzsache) aus dem Königreich Bayern, abgestempelt am 27. April 1895 in Nürnberg, eingegangen am 28. April 1895 in München (Michel-Nr. P44/1)
Standard Postkarte Kaiserreich Österreich

Postkarten sind meist rechteckige Karten, in der Regel aus Karton, die als offen lesbare Mitteilungen per Post verschickt werden. Die Postgebühren sind teilweise immer noch niedriger als für einen Brief. Nachdem in den USA bereits im Jahr 1861 private Karten gesetzlich zugelassen worden waren, wurden sie postamtlich zum ersten Mal am 1. Oktober 1869[1] in Österreich-Ungarn mit der Bezeichnung „Correspondenzkarte“ eingeführt. Zunächst konnten Postkarten national und international lediglich auf Basis zweiseitiger Abkommen verschickt werden. Ab 1878 konnten sie in die meisten Länder der Erde international verschickt werden. Eine Ansichtskarte ist eine Postkarte mit einem Bilddruck oder Foto auf der Rückseite.[2] Die Ansichtskarte wird manchmal nicht ganz korrekt als Bildpostkarte bezeichnet, da es zudem eine eigenständige Form der Postkarten mit diesem Namen gibt.

Geschichte

Vorgeschichte und Vorläufer

1760 führte das private Stadtpostunternehmen Petite Poste (Kleine Post) in Paris offen lesbare Mitteilungen ein, 1784 führte die privat betriebene Kleine Post in Wien Karten mit offen versandten Mitteilungen ein. In beiden Fällen sind jedoch keine Exemplare erhalten.[3][4][5] 1840 erschien in England die erste Briefmarke und verbreitete sich bald über den Globus. Das war eine Voraussetzung für die Postkarten und das Postwesen in der heutigen Form.

Lipman’s Postal Card (1861)

Am 27. Februar 1861 wurde in den Vereinigten Staaten ein Gesetz vom Kongress verabschiedet, das erlaubte, privat gedruckte Karten, bei einem Gewicht von unter einer Unze, mit der Post zu verschicken. Das ist die erste staatliche Genehmigung zur Verwendung von Postkarten. Bis 1500 Meilen betrug das Porto einen Cent und darüber 2 Cent.[6][7] Am 17. Dezember 1861 nutzte John P. Charlton aus Philadelphia das neue US-Postkartengesetz und ließ sich die Postkarte urheberrechtlich schützen.[8][6] Er verkaufte seine Idee an Hyman L. Lipman, ebenfalls aus Philadelphia, der dann Karten mit der Kennzeichnung „Lipman’s Postal Card“ produzierte. Die Erfindung wurde durch Lipman auch als Patent angemeldet, welches aber letztlich nicht zugelassen wurde.[8] Am 12. Mai 1873 erschienen die offiziellen staatlichen Postkarten der USA, die unabhängig von der Versanddistanz 1 Cent Porto kosteten.[9] Privat gedruckte Karten waren in den USA ab dann nur noch zum teureren Briefportosatz von 2 Cent erlaubt.[7]

Ab 1865 gab es kartenförmige Postanweisungen in Deutschland, zunächst ab 1. Januar 1865 in Preußen und bald in zunehmend mehr Postgebieten.

Preußische „Offene Karte“ von 1866

Zum 1. Juni 1865 wurde erstmals in Preußen die sogenannte „Offene Karte“, auch „Aviskarte“ oder „Drucksachenkarte“ genannt, als offen versandte Mitteilung eingeführt, sie ist der Vorläufer der Postkarte in Deutschland. Diese Karten wurden nur sehr selten für private Zwecke verwendet,[10] sie wurden oft verwendet, um den Besuch eines Handelsvertreters anzukündigen, und sie werden deswegen heute in Sammlerkreisen als Vertreterkarten bezeichnet.[11][12] Manche dieser Karten haben Abbildungen (z. B. Fabrikgebäude) auf der Rückseite.[13]

Heinrich von Stephan

Der preußische Geheime Postrat Heinrich Stephan schlug in einer Denkschrift am 30. November 1865 bei der 5. Postvereins-Konferenz in Karlsruhe vor, ein sogenanntes Postblatt als offen versandte Karte zuzulassen, da die damalige Briefform nicht die genügende Einfachheit und Kürze gewährte. Die Rückseite hätte für schriftliche Mitteilungen jeglicher Art dienen sollen. Stephan durfte seinen Vorschlag nicht offiziell in die Konferenz einbringen, deshalb verteilte er seine vervielfältigte Schrift außerhalb der Sitzungen an die Teilnehmer.[14] Sein Vorschlag wurde bereits vor der Konferenz vom preußischen Generalpostdirektor Karl Ludwig Richard von Philipsborn (1818–1884)[15] wegen sittlicher Bedenken, aufgrund der offenen Lesbarkeit jeglicher Korrespondenz, abgelehnt.[16] Wegen der Idee eines geringeren Portos wurde außerdem befürchtet, die Einnahmen der Post könnten zurückgehen.[17]

1868 reichten zwei Leipziger Buchhandelsunternehmen, Firma Friedlein und Firma Pardubitz, angeblich unabhängig voneinander, beim Berliner Generalpostamt den Vorschlag ein, eine „Universal-Correspondenz-Karte“ einzuführen. Auf den Rückseiten sollten verschiedene Mitteilungen zum Ankreuzen vorgedruckt werden.[18][19] Trotz Ablehnung erscheint hier die später verwendete Bezeichnung „Correspondenzkarte“.[5]

Am 26. Januar 1869 erschien in der Wiener Tageszeitung Neue Freie Presse ein Artikel mit dem Titel Über eine neue Art der Correspondenz mittels der Post vom Professor der Nationalökonomie Emanuel Herrmann.[20] In dem Artikel regte er die Einführung der Postkarte an, hierbei standen volkswirtschaftliche Aspekte im Vordergrund.[21] Er ging von der Überlegung aus, dass es viele Mitteilungen gebe, für die ein Brief zu umständlich und vor allem zu kostspielig (Porto 5 Neukreuzer) sei.[22] Ähnlich einem Telegramm sollte die Anzahl der Wörter auf 20 begrenzt sein und durch eine geringe Gebühr befördert werden. Der Artikel kam bald zum General-Post- und Telegraphen-Direktor Dr. Vincenz Freiherr Maly von Vevanović[23] (1808–1878)[24], ihm gefiel die Idee und er verwirklichte sie trotz einiger Widerstände.[25] Es wurde vielfach spekuliert, ob Emanuel Herrmann nicht erst indirekt durch den Vorschlag von Heinrich von Stephan auf seine Postkarte gekommen ist, vermutlich mit beeinflusst durch den Artikel von Grosse aus dem Jahr 1896.[Anm. 1] Wahrscheinlich ist die Postkarte eine Mehrfacherfindung.[26]

Postamtliche Einführung

Datei:Emanuel Herrmann.jpg
Professor Emanuel Herrmann

Am 1. Oktober 1869 erschien bei der österreichisch-ungarischen Post die von Dr. Emanuel Herrmann entwickelte Correspondenzkarte mit eingedrucktem Postwertzeichen. Die Rückseite der 8,5 cm × 12,2 cm großen Correspondenzkarte konnte bei Erscheinen der Karten, zur Vereinfachung, frei beschrieben werden. Der von Herrmann vorgeschlagene Name „Postkarte“ wurde von der Postverwaltung in Wien in „Correspondenzkarte“ geändert.[19] Die Karte kostete im Unterschied zum 5 Kreuzer teuren Brief nur 2 Kreuzer, was gleichzeitig dem Wert der eingedruckten Briefmarke entsprach, und verkaufte sich bereits im ersten Monat 1,4 Millionen Mal. In Ungarn erschienen fast völlig gleich aussehende Correspondenzkarten wie in Österreich, nur mit dem Unterschied eines ungarischen Wappens statt eines Doppeladlers.[27]

Exemplar der ersten österreichischen Correspondenzkarten der Welt mit Doppeladler-Wappen

Am 26. April 1870 wurde Heinrich Stephan Generalpostdirektor des Norddeutschen Bundes und führte dort die Postkarte ein.[28] Am 6. Juni 1870 zeichnete der preußische Ministerpräsident und Kanzler des Norddeutschen Bundes Otto von Bismarck die „Verordnung betr: die Einführung der Correspondenzkarte“ ab, die ab 1. Juli 1870 in Kraft trat.[29] Gleichzeitig führte Bayern die Postkarte ein, Württemberg ab 8. Juli, Baden Anfang August und Luxemburg zum 1. September.[30] In Berlin und einigen anderen Städten wurde sie bereits ab dem 25. Juni 1870 verkauft.[28] Der Versand war außer im Inland – dem Gebiet des Norddeutschen Bundes und den drei genannten süddeutschen Ländern – auch nach Österreich-Ungarn und nach Luxemburg möglich.[31] Das Format der Karten entsprach dem der Postanweisung. Zunächst gab es in den deutschen Postgebieten die Correspondenzkarte nur mit aufgeklebten Freimarken, in Württemberg gab es sie gleich als Ganzsachen.[32] In der Schweiz kam die erste „Carte-correspondance“ am 1. Oktober 1870 als Ganzsache heraus. Der karminrote Wertstempel betrug 5 cts und die Karte konnte zunächst nur innerhalb des Landes verschickt werden.[33]

Einführung in weiteren Ländern

Einführung der Postkarte in anderen Ländern:[34][35][36][37]

  • 1870 Finnland, Großbritannien
  • 1871 Belgien, Niederlande, Dänemark, Kanada
  • 1872 Schweden, Norwegen, Russland,[Anm. 2] Ceylon
  • 1873 USA, Frankreich, Serbien, Rumänien, Spanien, Japan
  • 1874 Italien
  • 1875 Uruguay, Guatemala
  • 1876 Griechenland
  • 1877 Türkei
  • 1878 Portugal, Persien, Argentinien
  • 1879 Ägypten, Bulgarien, Island, Mexiko
  • 1880 Brasilien, Neufundland
  • 1881 Kolumbien
  • 1883 Peru
  • 1886 Kongo
  • 1888 Montenegro

Postkarte wird Massenkommunikationsmedium

Feldpost-Correspondenzkarte aus dem Deutsch-Französischen Krieg

Während des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 gab es die erste Verwendung von Postkarten in größerem Umfang. Nachdem für die mobilen Truppen ab 17. Juli 1870 Portofreiheit gegolten hatten, wurden bis Dezember 1870 rund 10 Millionen „Feldpost-Correspondenzkarten“ in die Heimat verschickt.[38][39]

Seit dem 12. Oktober 1871 konnten Correspondenzkarten zu Drucksachen, seit dem 1. Januar 1872 zu Postvorschusssendungen (Nachnahme) benutzt werden.[40] Am 1. März 1872 wurde die Correspondenzkarte in Deutschland in Postkarte umbenannt, in der Schweiz 1879.[41] Nach einer Anfangszeit mit hohem Postkarten-Aufkommen kam es zu einem Rückgang des Aufkommens, bis im Juli 1872 das Porto gegenüber dem Briefporto halbiert wurde. Zu Beginn war in den deutschen Gebieten der Portosatz identisch mit dem Briefporto.[42] Seit dem 1. Januar 1873 wurden Postkarten mit eingedruckten Postwertzeichen (Ganzsache) im Königreich Bayern und im Deutschen Reich von der Post verkauft.

Im internationalen Postverkehr wurde die Postkarte mit dem Berner Postvertrag ab 1. Juli 1875 in 21 Ländern zugelassen und der Weltpostvertrag vom 1. Juni 1878 erweiterte den Geltungsbereich über den größten Teil der Erde.[43] Einige Länder hatten hierfür besondere Weltpostkarten. Siehe auch Unterpunkt Weltpostkarte.

Ab etwa 1896 setzte sich die Ansichtskarte, nicht zuletzt durch die Nutzung neuerer Druckverfahren, im großen Stil durch. Ab dieser Zeit wurde hauptsächlich das mehrfarbige Druckverfahren der Chromolithografie verwendet, zuvor waren Ansichtskarten fast immer einfarbig, oft in Sepiatönen bedruckt. Die Karten waren zu einem relativ geringen Preis erhältlich und die Bilder ersparten das Schreiben längerer Städte- oder Landschaftsbeschreibungen. In vielen Tabak- und Schreibwarenläden waren Ansichtskarten zu kaufen. Etwa ab 1900 kamen zunehmend Fotodruckverfahren und weitere modernere Druckverfahren zum Einsatz.

Mit Wirkung zum 1. Oktober 1907 entfiel die Vorschrift, das Wort Postkarte in der jeweiligen Landessprache aufdrucken zu müssen.[20]

In allen Industrieländern wurde die Post in den Städten bis zum Ersten Weltkrieg mindestens dreimal täglich zugestellt, in Großstädten oft sogar noch bedeutend häufiger.[44] Es war also theoretisch möglich, am selben Tag einen Termin per Postkarte zu vereinbaren.

1923 erschienen in der Schweiz offiziell sogenannte Bildpostkarten, 1925 folgte die Einführung in Deutschland und 1927 in Österreich. Während des Ersten Weltkriegs, vor allem während der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs wurden Post- und Ansichtskarten für Propagandazwecke genutzt, sie können heute als historische Quellen dienen.[45] Im Zweiten Weltkrieg hatten Postkarten in Deutschland nicht mehr annähernd die gleiche Bedeutung wie im Ersten Weltkrieg,[46] zumindest nicht als Feldpost.

Merkmale

Einteilung der Adressseite einer Bildpostkarte als Schema

Aufteilung

Vorderseite (Adressseite)

Die Vorderseite der Postkarte ist die Adressseite. Diese Definition gilt für deutsche philatelistische und philokartistische Fachsprache für alle Arten der Postkarten, auch für Ansichtskarten. Auf dieser Seite befinden sich meist Linien zur Einteilung der Felder für das Postwertzeichen, für die Empfängeradresse, einen Raum für Mitteilungen. Raum für schriftliche Mitteilungen ist auf der linken Seite der Adressseite, bei der Bildpostkarte ist auf der linken Seite außerdem ein Bild. Bei Ganzsachenpostkarten ist des Öfteren noch ein Feld für die Absenderadresse vorhanden.

Ab 1905 wurde die Adressenseite der Ansichtspostkarte in Deutschland geteilt, wobei die linke Seite für Mitteilungen zur Verfügung stand. Bis dahin mussten die Mitteilungen auf die Bildseite der Ansichtskarten geschrieben werden, da die ungeteilte Anschriftseite ausschließlich für Adresse und Freimachung verwendet werden durfte. Bei Postkarten ohne Illustration wurde die Anschriftseite erst 1907 geteilt.[47] Bereits im Jahr 1900 trafen Frankreich und die Schweiz die Regelung, dass auf der Adressseite der Karten Mitteilungen gemacht werden durften.[48]

Rückseite

Die Rückseiten sind entweder leer und können frei beschrieben werden oder es sind dort Abbildungen, dann handelt es sich meistens um Ansichtskarten. Vor der Teilung der Adressseite wurde auf der Bildseite von Ansichtskarten zumeist noch etwas unbedruckter Schreibraum für Mitteilungen vorgesehen. Bei Postkarten mit Illustration auf der Rückseite und eingedrucktem Wertstempel als Frankatur handelt es sich um Sonderganzsachen.

Abmessungen und Gewicht

Zunächst gab es kleinere Formate (auch Kleinformat genannt) für Postkarten. Der Weltpostkongress 1878 in Paris legte eine internationale Maximalgröße von 14 cm × 9 cm fest, die beim Weltpostkongress von 1924 auf 10,5 cm × 15 cm[49] abgeändert wurde. Das dem 1925 beschlossenen Format ähnliche DIN A6 (im Zusammenhang mit Postkarten oft auch Normalformat genannt) wurde in Deutschland am 1. Oktober 1927[49] eingeführt und setzte sich in den 1930er und 1940er Jahren langsam durch.[50] Im internationalen Verkehr sind heute eine Länge von 140 bis 235 mm, eine Breite von 90 bis 125 mm und ein Flächengewicht von 150 bis 500 g/m² zugelassen.[51] Gängige Formate sind DIN A6, DIN A5 und DIN lang.

Farbe

Frühe Postkarten, ebenso die erstmals 1869 offiziell erschienene Correspondenzkarte, waren oft auf gelblichem (andere manchmal mit bräunlichem) Karton gedruckt. Diese Farben wurden deshalb so gewählt, damit eventuelle Verfärbungen durch den Gebrauch oder Verschmutzungen weniger auffielen.[19] Die sogenannten Mondscheinkarten wurden teilweise auf bläulichem Karton gedruckt, um durch diese Hintergrundfarbe die Nachtdunkelheit nachzuahmen.

Sammeln

Philokartie - Artikel in der deutschen Wikipedia

Das Sammeln und Erforschen von Post- und Ansichtskarten wird als Philokartie bezeichnet. In Deutschland gab es schon frühzeitig eine Sammelleidenschaft, die im Ausland als Deutsche Epidemie bezeichnet wurde.[52] Das retrospektive Sammeln von Ansichtskarten wurde ab dem Ende der 1970er Jahre populär und es entstand ein Markt für alte Ansichtskarten. Postkarten mit eingedrucktem Postwertzeichen werden als Ganzsachen bezeichnet, in der Philatelie oder Philokartie sind sie ein eigenständiges Sammelgebiet.

Siehe auch

Literatur (Auswahl)

  • Deutschland in alten Ansichten 10.000 Postkarten von Flensburg bis zum Bodensee, DVD Digitale Bibliothek, The Yorck Project, Directmedia Publishing, Berlin 2003, ISBN 3-936122-24-5
  • Das Archiv, Ausgabe 4/2007; hat Post- und Ansichtskarten als Themenschwerpunkt
  • Anett Holzheid. Das Medium Postkarte. Eine sprachwissenschaftliche und mediengeschichtliche Studie, 2011, ISBN 978-3-503-12252-3
  • Günter Formery: Das große Lexikon der Ansichtskarten: eine Enzyklopädie der Philokartie, Phil Creativ, Schwalmtal 2018, ISBN 978-3-928277-21-1
  • Babett Forster (Hrsg.): Wertvoll. Objekte der Kunstvermittlung: Gipsabgüsse, Fotografien, Postkarten, Diapositive. VDG, Weimar 2015, ISBN 978-3-89739-829-0
  • Hanspeter Frech: Postkarten-Handbuch. Die Postkarten aus den ehemaligen Postvereinsländern und dem deutschen Kaiserreich. Eigenverlag, Hausach 1991
  •  Dan Friedman: The Birth and Development of American Postcards. Classic Postcard Press, West Nyack NY 2003, ISBN 0-9719637-0-3.
  •  Horst Hille: Postkarte genügt. Ein kulturhistorischer-philatelistischer Streifzug. 1. Auflage. R. von Decker, Heidelberg 1988, ISBN 3-7685-0188-4 (Lizenz von Urania Verlag, Leipzig).
  •  Viele Grüße. Eine Kulturgeschichte der Postkarte (= Die bibliophilen Taschenbücher). 2. Auflage. Harenberg, Dortmund 1988, ISBN 3-88379-458-9.
  • Michael Krüger: Unverhofftes Wiedersehen. Karten lesen. Deutsche Schillergesellschaft, Marbach am Neckar 2016 (= Marbacher Magazin 157), ISBN 978-3-944469-23-2.
  • Arnold Linke, Wolfram Richter: Ratgeber für Ansichtskartensammler, Salzwasser Verlag 2007 ISBN 978-3-86741-091-5
  •  Michel Ganzsachen-Katalog Deutschland. Schwaneberger, Unterschleißheim, ISBN 978-3-87858-639-5 (als Quelle verwendet für die Unterpunkte: Antwortkarte, Bildpostkarte, gezähnte Postkarte und Weltpostkarte).
  •  Heike Pauschardt: Kurz und bündig – Stephans Erfindung der Postkarte. In: Kommunikation im Kaiserreich. Der Generalpostmeister Heinrich von Stephan. Eine Publikation der Museumsstiftung Post und Telekommunikation anläßlich der Ausstellung „Kommunikation im Kaiserreich. Der Generalpostmeister Heinrich von Stephan“ im Museum für Post und Kommunikation Frankfurt am Main (23.10.1997 bis 15.2.1998). Edition Braus, Heidelberg 1997, ISBN 3-89466-211-5, S. 215–220 (Katalog der Museumsstiftung Post und Telekommunikation Band 2).
  •  Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten. Zumstein, Bern 1996, ISBN 3-909278-13-2.

Weblinks

Commons: Postkarten - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Postkarte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wiktionary: Korrespondenzkarte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

  1. Vgl. Grosse: Beiträge zur Geschichte der Postkarte. In: Archiv für Post und Telegrafie, 1896, Seite 674 bis 689
  2. Vgl. F. Stransky: 100 Jahre russische Postkarte. (Fortsetzungsartikel) In: Sammler Express ab Ausgabe Nr. 7/1972, S. 154

Einzelnachweise

  1. Das Archiv – Magazin für Kommunikationsgeschichte, Heft 3/2009, S. 51
  2. Ansichtspostkarte. In: Großes Lexikon der Philatelie, Bertelsmann Lexikon Verlag 1973, Seite 23.
  3. Arnold Linke, Wolfram Richter: Ratgeber für Ansichtskartensammler, Salzwasser Verlag 2007, Seite 8 ff.
  4. Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 5
  5. 5,0 5,1 Über die Geschichte der Philokartie (Memento vom 2. Januar 2008 im Internet Archive), Websitebetreiber: Manfred Richter, abgerufen am 6. September 2009
  6. 6,0 6,1 metropostcard.com, abgerufen am 6. September 2009
  7. 7,0 7,1 US Postcard Chronology (Memento vom 5. Dezember 2012 im Internet Archive), The Postcard Web, abgerufen am 6. September 2009
  8. 8,0 8,1 Dr. Dan Friedman: The Birth and Development of American Postcards, Classic Postcard Press 2003, West Nyack, NY, Seite 11
  9. Dr. Dan Friedman: The Birth and Development of American Postcards, Classic Postcard Press 2003, West Nyack, NY, Seite 27
  10. Vgl. AnsichtsKarten-SammlerBrief (Mitteilungsblatt der AnsichtsKarten-InteressenGemeinschaft), Nr. 172, September 2009, Seite 6
  11. Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 6
  12. Wolfram Grallert: Lexikon der Philatelie, Verlag: Phil*Creativ, 2. Auflage 2007, Seite 103 (Stichwort: Drucksachenkarte)
  13. Horst Hille: Ansichtskarten sammeln, Phil*Creativ Verlag, Schwalmtal 1993, Seite 19
  14. A. Linke: Der Vorschlag Stephans zur Einführung eines „Postblattes“ im Frühjahr 1865. In: AnsichtsKarten-SammlerBrief (Mitteilungsblatt der AnsichtsKarten-InteressenGemeinschaft), Nr. 174, März/April 2010, Seite 4
  15. Karl Ludwig Richard von Philipsborn (Memento vom 18. Januar 2016 im Internet Archive), Websitebetreiber: Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte e. V., abgerufen am 5. Dezember 2009
  16. Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Postbezirk (Memento vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive), abgerufen am 6. September 2009
  17. Lebeck/Kaufmann: Viele Grüße… Eine Kulturgeschichte der Postkarte, 2. Auflage von 1988, Harenberg Kommunikation Dortmund, Seite 401
  18. Grosse: Beiträge zur Geschichte der Postkarte in: Archiv für Post und Telegrafie, 1896, Seite 681 ff., mit ausführlicher Beschreibung
  19. 19,0 19,1 19,2 Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 8
  20. 20,0 20,1 Postkarte. In: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie. Bertelsmann Lexikon Verlag, 1973, S. 360 f.
  21. Heike Pauschart: Kurz und bündig – Stephans Erfindung der Postkarte. In: Klaus Beyrer (Hrsg.): Kommunikation im Kaiserreich. Der Generalpostmeister Heinrich von Stephan. Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 1997, S. 216 f.
  22. Andrea Reisner, zitiert nach: Herbert Wöber, In: Wienerzeitung: Printausgabe vom Freitag, 5. März 2010, abgerufen am 7. Juli 2010
  23. Horst Hille: Ansichtskarten sammeln, Phil*Creativ Verlag, Schwalmtal 1993, Seite 20
  24. Maly von Vevanović. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 44.
  25. Artikel: Ansichten über Ansichtskarten von Herbert Leclerc, Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 2/1986, Seite 13
  26. Doppelerfindungen & Innovation (Memento vom 20. Mai 2015 im Internet Archive), Ansichtskarten Blog, abgerufen am 26. Mai 2010
  27. Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten. Verlag Zumstein, Bern 1996, S. 7
  28. 28,0 28,1 Heike Pauschart: Kurz und bündig – Stephans Erfindung der Postkarte. In: Klaus Beyrer (Hrsg.): Kommunikation im Kaiserreich. Der Generalpostmeister Heinrich von Stephan. Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 1997, S. 216
  29. Artikel: Wie es zur Postkarte und zur Bildpostkarte kam. (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive), abgerufen am 6. September 2009, Autor: Günter Garbrecht, Bremen, Juli 1998
  30. Dr. Franz Kalckhoff: Die Erfindung der Postkarte und die Korrespondenz-Karten der Norddeutschen Bundespost. Verlag von Hugo Krötzsch, Leipzig 1911, S. 14
  31. Lebeck/Kaufmann: Viele Grüße… Eine Kulturgeschichte der Postkarte, 2. Auflage von 1988, Harenberg Kommunikation Dortmund, Seite 402
  32. Arnold Linke, Wolfram Richter: Ratgeber für Ansichtskartensammler, Salzwasser Verlag 2007, Seite 10
  33. Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 9
  34. Unger: Geschichte der Postkarte, mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands, in: Archiv für Post und Telegraphie, 1881, Seite 353 bis 372
  35. Abbildung einer Correspondenzkarte auf der die Einführung der Postkarten in verschiedenen Ländern vermerkt sind: Otto Wicki, Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 8 unten
  36. Zumstein Spezialkatalog: Die Ganzsachen der Schweiz, Verlag Zumstein & Cie., Bern 2002, Seite 39
  37. Amand von Schweiger-Lerchenfeld: Das neue Buch der Weltpost, Wien, Pest, Leipzig, 1901, Seite 429 ff.
  38. Heike Pauschart: Kurz und bündig – Stephans Erfindung der Postkarte. In: Klaus Beyrer (Hrsg.): Kommunikation im Kaiserreich. Der Generalpostmeister Heinrich von Stephan. Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 1997, S. 217 f.
  39. Lebeck, Kaufmann: Viele Grüße… Eine Kulturgeschichte der Postkarte. 2. Auflage. Harenberg Kommunikation, Dortmund 1988, S. 404
  40. Unger: Geschichte der Postkarte, mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands, in: Archiv für Post und Telegraphie, 1881, Seite 362
  41. Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 11
  42. Vgl. Michel Deutschland-Spezial-Katalog 2007, Band 1: 1849 bis April 1945, Verlag: Schwaneberger; hierin enthalten ist auch das jeweilige Porto
  43. Unger: Geschichte der Postkarte, mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands, in: Archiv für Post und Telegraphie, 1881, Seite 365 f.
  44. Lebeck/Kaufmann: Viele Grüße… Eine Kulturgeschichte der Postkarte, 2. Auflage von 1988, Harenberg Kommunikation Dortmund, Seite 409
  45. Vgl. z. B. Gérard Silvain und Joël Kotek: La carte postale antisémite, de l’affaire Dreyfus à la Shoah. Berg International, Paris 2005, ISBN 2-911289-82-X
  46. Wolfgang Till: Alte Postkarten, Weltbild Verlag, München 1994, Seite 23
  47. Artikel: Ansichten über Ansichtskarten von Herbert Leclerc, Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 2/1986, Seite 24
  48. Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie, Bern 1996, Seite 12
  49. 49,0 49,1 Arnold Linke, Wolfram Richter: Ratgeber für Ansichtskartensammler, Salzwasser Verlag 2007, Seite 31
  50. Lebeck/Kaufmann: Viele Grüße… Eine Kulturgeschichte der Postkarte, 2. Auflage von 1988, Harenberg Kommunikation Dortmund, Seite 416
  51. Website der Deutschen Post (Memento vom 15. September 2012 im Internet Archive), abgerufen am 9. September 2012
  52. Website: AnsichtsKarten-InteressenGemeinschaft, abgerufen am 6. September 2009, Websitebetreiber: Alfred Kruse
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