Enzyklopädie und Anna May-Rychter: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Pliny the Elder, Natural History, Florence, Plut. 82.4.jpg|mini|Plinius der Ältere, ''Naturalis historia'' in der Handschrift Florenz, [[Wikipedia:Biblioteca Medicea Laurenziana|Biblioteca Medicea Laurenziana]], Plut. 82.4, fol. 3r (15. Jahrhundert)]]
'''Anna von May-Rychter''' (* [[16. Februar|16. Februar]] [[1864]] in [[w:Regensburg|Regensburg]]; † [[9. April]] [[1954]] in [[Jerusalem]]) war eine deutsche [[Malerei|Malerin]] und [[Anthroposophin]], die vor allem durch ihre Aquarelle des [[Heiliges Land|Heiligen Landes]] bekannt wurde.
[[Datei:Encyclopedie de D'Alembert et Diderot - Premiere Page - ENC 1-NA5.jpg|mini|Titelseite des ersten Bandes der ''Encyclopédie'' von 1751]]
[[Datei:Brockhaus - 14. Auflage - PDalt -seitlich.jpg|mini|Brockhaus’ Konversations-Lexikon, 14. Auflage von 1896]]
[[Datei:Wikipedia-logo-v2.svg|mini|Das bekannte [[Wikipedia:Logo von Wikipedia|Logo von Wikipedia]]: Eine aus Puzzleteilen mit Schriftzeichen in verschiedenen Sprachen zusammengesetzte, oben noch nicht ganz geschlossene, hellgraue Kugel.]]


Eine '''Enzyklopädie''' ({{ELSalt|ἐγκύκλιος παιδεία}} ''ègkyklios paideia'' „Kreis der Bildung“) ist ein umfangreiches allgemeines oder fachspezifisches, zwischen Lehrbuch und Wörterbuch angesiedeltes Nachschlagewerk, das den aktuellen, [[wissenschaft]]licht gesichert scheinenden [[Wissen]]sstand seiner Zeit widerspiegeln soll und wegen seiner [[alphabet]]ischen Anordnung auch als '''Lexikon''' (von {{ELSalt|λεξικόν}} „Wörterbuch“, aus {{polytonisch|λέξις}} ''lexis'' „Wort“) bezeichnet wird.
== Leben ==


== Geschichte ==
Anna May wurde 1864 in Regensburg als älteste Tochter von Heinrich von May geboren, der Leibarzt des Fürsten von [[w:Thurn und Taxis|Thurn und Taxis]] war. Auf Geheiß von [[w:Carl Theodor in Bayern|Herzog Carl Theodor in Bayern]] übersiedelte die Familie nach [[w:München|München]], wo Anna May von [[katholisch]]en Nonnen erzogen wurden und anschließend an der [[w:Akademie der Bildenden Künste München|Akademie der Bildenden Künste München]] u.a. bei [[w:Nikolaus Gysis|Nikolaus Gysis]] [[Malerei]] studierte. Hier lernte sie auch den polnischen Kunstmaler und [[Anthroposoph]]en [[Thaddäus Rychter]] kennen, mit dem sie dann ohne Trauschein zusammenlebte, da wegen seiner ebenfalls katholischen Herkunft eine Scheidung von seiner ersten Frau damals nicht in Frage kam. Durch Thaddäus Rychter wurde Anna mit der [[Anthroposophie]] bekannt. [[Rudolf Steiner]] gab ihr zusammen mit detaillierten Anweisungen bis hin zum Rahmen persönlich den Auftrag, das große „Triptychon vom Gral“<ref>[https://counselling-soniahomrich.blogspot.com/2014/07/anna-may-von-richter-rychter-grail_3.html Das Triptychon vom Gral], abgerufen am 24. April 2019</ref> zu malen, das ursprünglich für den [[Johannesbau]] in [[w:München|München]] und später für das  [[Erstes Goetheanum|Erste Goetheanum]] bestimmt war<ref>[https://www.margarethe-hauschka-schule.com/files/pool/downloads/Triptychon-Gral-Anna%20May-Rychter.pdf Triptychon vom Gral] (pdf)</ref>. Gemeinsam mit Thaddäus gehörte sie der Künstlergruppe ''„Aenigma“'' an, die das Triptychon [[1918]] in München ausstellte. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde das in der Hamburger [[Waldorfschule]] aufbewahrte Original durch Bomben zerstört. Ihre Nichte [[Margarethe Hauschka]] konnte später eine farbige Reproduktion auffinden.


Die älteste vollständig überlieferte, systematisch geordnete Enzyklopädie ist die monumentale, im [[Wikipedia:1. Jahrhundert|1. Jahrhundert]] von [[Plinius der Ältere|Plinius dem Älteren]] verfasste „[[Wikipedia:Naturalis historia|Naturalis historia]]“ ([[lat.]], auch ''Historia naturalis'', „Naturgeschichte“), die 37 Bücher mit insgesamt 2493 Kapiteln umfasst, wobei jeder Band einem bestimmten Fachgebiet gewidmet war, sodass die einzelnen Bände auch unabhängig voneinander benutzt werden konnten.
[[1924]] übersiedelte Thaddäus Rychter mit Anna May nach [[Jerusalem]], da sie einen Auftrag erhalten hatte, Aquarelle der Heiligen Stätten anzufertigen. [[1939]] ging Thaddäus nach [[Wikipedia:Warschau|Warschau]], um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich 1941 seine Spur; er gilt seitdem als verschollen. Als Todesjahr wird 1943 angenommen.<ref name="S-H">Rudolf Steiner, Michael Howard, [https://books.google.com/books?id=JzwTunyluC4C&pg=PA156&lpg=PA156&dq=%22Tadeusz+Rychter%22+1873&source=bl&ots=Skvj3qvzW2&sig=HvjlaTrZ4IBjMnep7x1l2OVirIQ&hl=en&ei=rbeiTuCoMMagiALFs8z9Bg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CD0Q6AEwBQ#v=onepage&q=%22Tadeusz%20Rychter%22%201873&f=false  ''Art as spiritual activity: Rudolf Steiner's contribution to the visual arts.''] S. 156. ''SteinerBooks'', 1998, ISBN 0-88010-396-5</ref>


Berühmt ist vor allem auch die von den [[Wikipedia:Frankreich|französischen]] [[Enzyklopädisten]] erstellte ''[[Wikipedia:Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers|Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences]]'' (1751–1780). Sie umfasste zunächst 17 Textbände und 11 Bände mit Bildtafeln und wurde ab 1770 von dem Verleger [[Wikipedia:Charles-Joseph Panckoucke|Charles-Joseph Panckoucke]] um 7 Ergänzungsbände (4 Textbände, 1 Bildband und 2 Registerbände) erweitert. Die ''Encyclopédie'', die mehr als 70.000 Artikel umfasst, gilt als eines der Hauptwerke der [[Aufklärung]] und ist entsprechend stark von der damals vorherrschenden [[Rationalismus|rationalistischen]] [[Weltanschauung]] geprägt.
Anna May-Rychter blieb in Jerusalem, wo sie bis zu ihrem Tod in bescheidenen Verhältnissen in einem alten arabischen Haus mitten in der Stadt lebte. Seit den [[1930]er-Jahren bildete sie den Mittelpunkt eines Kreises deutschsprachiger anthroposophisch interessierter Menschen, die sich hier wöchentlich trafen.  


{{GZ|In Frankreich,
Im Alter von 90 Jahren starb Anna May-Rychter 1954 in Jerusalem.
angeregt durch den englischen Sensualismus, kam eine rationalistisch,
materialistische Anschauung auf. Man begann
die Seele abzuleiten aus materiellen Bedingungen, aus dem
Stofflichen; man versuchte alles Geistige aus dem Physischen
zu erklären. Die Enzyklopädisten ließen den Geist
aus der Materie hervorgehen. Wirbel von Atombewegungen
waren das Um und Auf, das man in der Welt sah. «Der
Mensch ist eine Maschine», so ungefähr formuliert Lamettrie
sein materialistisches Glaubensbekenntnis. Schon
Goethe klagt, als ihm die Schriften dieser französischen
Materialisten - Holbachs «Systeme de la nature» - bekannt
werden, sein Unbehagen über die Anmaßung, mit ein paar
hingepfahlten Begriffen die ganze Welt erklären zu wollen.|51|221}}
 
Mit dem aufstrebenden [[Materialismus]] des [[Wikipedia:19. Jahrhundert|19. Jahrhundert]]s setzte sich der bis heute gebräuchliche streng sachlich neutraler Stil der Artikel durch. Im deutschen Sprachraum war lange Zeit die ab [[Wikipedia:1808|1808]] erschienene ''[[Wikipedia:Brockhaus Enzyklopädie|Brockhaus Enzyklopädie]]'' führend, im englischsprachigen Raum die bereits ab [[Wikipedia:1768|1768]] herausgegebene ''[[Wikipedia:Encyclopædia Britannica|Encyclopaedia Britannica]]''.
 
Gedruckte Lexika werden heute zunehmend von den viel schneller aktualisierbaren elektronischen Medien verdrängt. [[Wikipedia:1993|1993]] erschien erstmals die auf [[Wikipedia:CD-ROM|CD-ROM]] herausgegebene und kurzzeitig sehr erfolgreiche ''[[Wikipedia:Microsoft Encarta|Microsoft Encarta]]'', die aber bereits [[Wikipedia:2009|2009]] wieder eingestellt wurde, nachdem ihr die [[Wikipedia:2001|2001]] von [[Wikipedia:Jimmy Wales|Jimmy Wales]] gegründete, über das [[Internet]] abrufbare [[Wikipedia:Wikipedia|Wikipedia]] den Rang abgelaufen hatte und heute zum weltweit abrufbaren und beiweiten umfassendsten Standardwerk des Allgemeinwissens geworden ist. Wikipedia ist zugleich die weltweit erste namhafte Enzyklopädie, die nicht von ausgewiesenen Fachleuten sondern von einer breiten internationalen, großteils anonymen [[Community]] erstellt und laufend aktualisiert wird.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* {{WikipediaDE|Enzyklopädie}}
* {{Biographie|1436||Anna von May-Rychter}}
* {{WikipediaDE|Lexikon}}
* {{WikipediaDE|Nachschlagewerk}}
* {{WikipediaDE|Wörterbuch}}
 
== Literatur ==
 
* Rudolf Steiner: ''Über Philosophie, Geschichte und Literatur''. Darstellungen an der Arbeiterbildungsschule und der Freien Hochschule in Berlin, [[GA 51]], Dornach 1983
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Encyclopedias|Enzyklopädien}}
{{Wikisource|Enzyklopädien und Lexika|Digitalisierte Enzyklopädien im Internet|X}}
{{Wikiquote}}
* [http://enzyklopaedie.uni-trier.de/ N-Zyklop] – Datenbankverzeichnis
* [http://www.enzyklopaedie.ch/ enzyklopaedie.ch] – Forschungsprojekt mit einer Liste von historischen Enzyklopädien
* [http://www.enzyklothek.de/ ''Enzyklothek. Historische Nachschlagewerke''] – Digital library (private Seite)
* [http://www.netzdino.de/woerterbuch/enzyklopaedie.html Wörterbuch-, Lexikon- und Enzyklopädieverzeichnis] – Sammlung von Fachwörterbüchern, Enzyklopädien und Fachlexika (private Seite)
* {{Webarchiv|url=https://netfiles.uiuc.edu/cdwright/www/encyclop.html|text=Medieval Encyclopedias, Bestiaries, and Lapidaries (Medieval Studies)|wayback=20100612235929}}
 
;Brockhaus
 
{{Wikisource|Brockhaus Enzyklopädie|Brockhaus Enzyklopädie. Digitalisate im Internet}}
{{Commonscat|Brockhaus|Brockhaus}}
* [http://www.brockhaus.de/ Offizielle Webpräsenz Brockhaus NE GmbH]
* ''Mit dem Brockhaus ins 21. Jahrhundert'', Interview des [[Wikipedia:Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]] mit Brockhaus-Chefredakteurin [[Wikipedia:Annette Zwahr|Annette Zwahr]] (April 2004). Geht auch auf Interna wie die Auswahl neuer Stichwörter und die Fusion der beiden Redaktionen (Ost und West) ein. (Permalink beim [[Wikipedia:Internet-Archiv|Internet-Archiv]]: {{Webarchiv | url=http://www.mdr.de/leipzig-liest/interview/1277931.html | wayback=20071010073121 | text=mdr.de}})
* [http://www.lexikon-und-enzyklopaedie.de/brockhauslexikonenzyklopaedie.php Brockhaus Lexikon / Enzyklopädie – Brockhaus Auflagen und Ausgaben], Lexikon und Enzyklopädie – Detaillierte Übersicht mit umfangreichen Abbildungen zu den einzelnen Brockhaus-Auflagen einschließlich Sonder- und Prachtausgaben auf der Homepage eines Spezialantiquariats
* [http://digital.bibliothek.uni-halle.de/hd/content/titleinfo/913664 Conversations-Lexicon oder Hand-Wörterbuch für die gebildeten Stände]. 8 Bände, 1. Band der 2. Auflage von 1812 (Digitalisat).
* [http://www.zeno.org/Brockhaus-1809 Brockhaus Conversations-Lexikon oder kurzgefaßtes Handwörterbuch, 1. Auflage] In:[[Wikipedia:Zeno.org|Zeno.org]] – 6 Bände + 2 Nachtragsbände, 1809–1811 (Volltext und Faksimiles)
* [http://www.zeno.org/Brockhaus-1837 Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1. Auflage] In:[[Wikipedia:Zeno.org|Zeno.org]] –  4 Bände, 1837–1841 (Volltext und Faksimiles)
* [http://www.zeno.org/Brockhaus-1911 Brockhaus Kleines Konversations-Lexikon, 5. Auflage] In:[[Wikipedia:Zeno.org|Zeno.org]] – 2 Bände, 1911 (Volltext und Faksimiles)
* [http://www.retrobibliothek.de/retrobib/stoebern.html?werkid=100150 Brockhaus Konversationslexikon, 14. Auflage] In:retro-Bibliothek – 16 Bände + 1 Supplementband, 1892–1897 (Volltext und Faksimiles)
 
;Encyclopædia Britannica
 
{{Commonscat}}
{{Wikisource|Encyclopædia Britannica|lang=en}}
* [http://www.britannica.com/ Encyclopædia Britannica] – offizielle Website (englisch)
* [http://1902encyclopedia.com/ Web-Edition der ''Encyclopædia Britannica'' von 1902] (englisch)
* [http://www.archive.org/details/Encyclopedia_Britannica_1911_Complete Faksimiles]
* [[WikipediaEN:Wikipedia:Errors in the Encyclopædia Britannica that have been corrected in Wikipedia|Fehlerliste der Encyclopædia Britannica]] (englisch)
* [http://www.businessweek.com/1997/42/b3549124.htm Dusting off the Britannica] (die Britannica entstauben) – Artikel der [[Wikipedia:Zeitung|Zeitung]] ''[[Wikipedia:Business Week|Business Week]]'' (1997, englisch)
* [http://encyclopedia.jrank.org/de/ 1911 Deutsch] (automatische Übersetzung)


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== Einzelnachweise ==


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<references />


[[Kategorie:Literatur]]
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Wissenschaft]]
[[Kategorie:Maler]]
[[Kategorie:Wissen]]
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[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Lexikon]]

Version vom 2. September 2019, 09:26 Uhr

Anna von May-Rychter (* 16. Februar 1864 in Regensburg; † 9. April 1954 in Jerusalem) war eine deutsche Malerin und Anthroposophin, die vor allem durch ihre Aquarelle des Heiligen Landes bekannt wurde.

Leben

Anna May wurde 1864 in Regensburg als älteste Tochter von Heinrich von May geboren, der Leibarzt des Fürsten von Thurn und Taxis war. Auf Geheiß von Herzog Carl Theodor in Bayern übersiedelte die Familie nach München, wo Anna May von katholischen Nonnen erzogen wurden und anschließend an der Akademie der Bildenden Künste München u.a. bei Nikolaus Gysis Malerei studierte. Hier lernte sie auch den polnischen Kunstmaler und Anthroposophen Thaddäus Rychter kennen, mit dem sie dann ohne Trauschein zusammenlebte, da wegen seiner ebenfalls katholischen Herkunft eine Scheidung von seiner ersten Frau damals nicht in Frage kam. Durch Thaddäus Rychter wurde Anna mit der Anthroposophie bekannt. Rudolf Steiner gab ihr zusammen mit detaillierten Anweisungen bis hin zum Rahmen persönlich den Auftrag, das große „Triptychon vom Gral“[1] zu malen, das ursprünglich für den Johannesbau in München und später für das Erste Goetheanum bestimmt war[2]. Gemeinsam mit Thaddäus gehörte sie der Künstlergruppe „Aenigma“ an, die das Triptychon 1918 in München ausstellte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das in der Hamburger Waldorfschule aufbewahrte Original durch Bomben zerstört. Ihre Nichte Margarethe Hauschka konnte später eine farbige Reproduktion auffinden.

1924 übersiedelte Thaddäus Rychter mit Anna May nach Jerusalem, da sie einen Auftrag erhalten hatte, Aquarelle der Heiligen Stätten anzufertigen. 1939 ging Thaddäus nach Warschau, um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich 1941 seine Spur; er gilt seitdem als verschollen. Als Todesjahr wird 1943 angenommen.[3]

Anna May-Rychter blieb in Jerusalem, wo sie bis zu ihrem Tod in bescheidenen Verhältnissen in einem alten arabischen Haus mitten in der Stadt lebte. Seit den [[1930]er-Jahren bildete sie den Mittelpunkt eines Kreises deutschsprachiger anthroposophisch interessierter Menschen, die sich hier wöchentlich trafen.

Im Alter von 90 Jahren starb Anna May-Rychter 1954 in Jerusalem.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Das Triptychon vom Gral, abgerufen am 24. April 2019
  2. Triptychon vom Gral (pdf)
  3. Rudolf Steiner, Michael Howard, Art as spiritual activity: Rudolf Steiner's contribution to the visual arts. S. 156. SteinerBooks, 1998, ISBN 0-88010-396-5