Wärmeäther und Arthur March: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Wärmeäther''' ist die andere, [[ätherisch]]e Seite des [[Wärmeelement]]s. Hier erfolgt der Übergang von der [[Physische Welt|physischen]] in die [[ätherische Welt]]. Bei allen Wärmeprozessen spielt der beständige Übergang von äußerer Wärme in ätherische innere, [[latente Wärme]] - und umgekehrt - eine wesentliche Rolle.
[[Datei:Arthur March.jpg|mini|Arthur March]]


{{GZ|Wir haben den Lichtäther,
'''Arthur March''' (* [[Wikipedia:23. Februar|23. Februar]] [[Wikipedia:1891|1891]] in [[Wikipedia:Brixen|Brixen]]; † [[Wikipedia:17. April|17. April]] [[Wikipedia:1957|1957]] in [[Wikipedia:Bern|Bern]]) war ein [[österreich]]ischer [[Physiker]] und [[Autor|Sachbuchautor]].
wir haben den Wärmeäther, der aber eigentlich zwei Teile hat, zwei
Schichten; die eine ist die irdische Wärmeschicht, die andere ist die kosmische
Wärmeschicht, und die spielen fortwährend ineinander. Wir
haben in der Tat nicht einerlei, sondern zweierlei Wärme, diejenige
Wärme, die eigentlich irdischen, tellurischen Ursprungs ist, und solche,
die kosmischen Ursprungs ist. Die spielen fortwährend ineinander.
Dann haben wir angrenzend an den Wärmeäther die Luft. Dann kämen
Wasser und Erde, und oben käme chemischer Äther, Lebensäther.|230|81}}


Die [[Wärme]] mit ihrer [[physisch]]en und [[ätherisch]]en bzw. irdischen und kosmischen Seite bildet das Übergangstor zwischen der [[Sinnliche Welt|sinnlichen]] und der [[Übersinnliche Welt|übersinnlichen Welt]]. Jede [[Zustandsänderung]] in der [[Physische Welt|physischen Welt]] ist mit einem solchen Wärmübergang vom Physischen ins Ätherische oder umgekehrt verbunden. Egal ob es sich um die Veränderung des [[Aggregatzustand]]s eines physischen [[Stoff]]es handelt, der [[Mensch]] durch einen [[Wille]]nsimpuls seine [[Muskel]]n anspannt oder auch nur konzentriert einen [[Gedanke]]n innerlich erfasst, oder eine [[chemische Reaktion]] oder eine [[Kernreaktion]] abläuft, stets findet dabei ein solcher Wärmeübergang statt. Das [[Ich]] des Menschen, sein [[geistiger Wesenskern]], lebt in der Wärme des [[Blut]]es und kann dadurch unmittelbar bis in den physischen Organismus eingreifen.
Arthur March studierte [[Mathematik]] und [[Physik]] an den Universitäten von [[Wikipedia:Universität Innsbruck|Innsbruck]], [[Wikipedia:Ludwig-Maximilians-Universität München|München]] und [[Wikipedia:Universität Wien|Wien]]. 1913 promovierte er bei [[Wikipedia:Ottokar Tumlirz|Ottokar Tumlirz]] mit der Arbeit ''Die Änderung des Widerstandes eines Elektrolyten im magnetischen Felde''. Nach einer kurzen Assistentenstelle an der [[Wikipedia:Universitäts-Sternwarte Innsbruck|Universitäts-Sternwarte Innsbruck]] unterrichtete er von 1914 bis 1924 an einem Mädchengymnasium in [[Wikipedia:Innsbruck|Innsbruck]]. 1917 [[Wikipedia:Habilitation|habilitierte]] er sich bei Tumlirz unter anderem mit Arbeiten zur Elektronentheorie der Metalle und zur kinetischen Theorie der Verdampfung als Privatdozent für theoretische Physik.  


{{GZ|Was der Organismus produziert an innerer Wärme in unserem
1926 wurde March als außerordentlicher Professor an die [[Wikipedia:Universität Innsbruck|Universität Innsbruck]] berufen. Im Juli 1929 heiratete er Hildegunde March geb. Holzhammer (*&nbsp;1900). Von 1934 bis 1936 war er Gastprofessor an der [[Wikipedia:University of Oxford|University of Oxford]], wo er mit dem österreichischen Physiker und Nobelpreisträger [[Wikipedia:Erwin Schrödinger|Erwin Schrödinger]] zusammenarbeitete, der 1950/51 selbst eine Gastprofessur in Innsbruck hatte. Am 30. 9. 1936 übernahm March den Lehrstuhl für theoretische Physik an der Universität Innsbruck. Wegen seines klaren und anschaulichen Vorlesungsstils galt er als einer der beliebtesten Professoren. In dieser Zeit stieg Innsbruck auch zu einem internationalen Zentrum der theoretisch-physikalischen Forschung auf.<ref>[https://www.uibk.ac.at/th-physik/geschichte.html.de Ferdinand Cap: ''Geschichte des Instituts für Theoretische Physik, Universität Innsbruck'']</ref>
Blut, an Wärme, die er uns durch die gesamten inneren Prozesse
zuleitet, das zeigt, daß wir in den Erwärmungsvorgängen etwas zu
sehen haben wie eine Blüte aller anderen Prozesse im Organismus.
Die innere Wärme des Organismus dringt bis hinauf in das Geistig-
Seelische und kann sich bis in Geistig-Seelisches hinein verwandeln.
Das ist das Höchste, das Schönste, das durch die Kraft des Menschenleibes
Physisches umgewandelt werden kann in Geistig-Seelisches.
Wenn alles, was im menschlichen irdischen Organismus veranlagt
ist, zu Wärme geworden ist und die Wärme vom Menschen in
der rechten Weise umgewandelt wird, dann entsteht aus der inneren
Wärme Mitgefühl und Interesse für andere Wesen. Wenn wir durch
alle Prozesse des menschlichen Organismus hindurch aufsteigen bis
zum obersten Niveau, den Erwärmungsprozessen, so schreiten wir
gleichsam durch das Tor des menschlichen Organismus, das gebildet
wird durch die Wärmeprozesse, hinauf bis dahin, wo die Wärme des
Blutes verwertet wird durch das, was die Seele daraus macht. Durch
lebendiges Interesse für alle Wesen, durch Mitgefühl für alles, was
um uns herum ist, erweitern wir, indem unser physisches Leben uns
bis zur Wärme hinaufführt, unser Geistig-Seelisches über das gesamte
irdische Dasein, und wir machen uns eins mit dem gesamten
Dasein. Es ist eine wunderbare Tatsache, daß die Weltwesenheit den
Umweg gemacht hat durch unseren physischen Organismus, um uns
zuletzt die innere Wärme zu geben, die wir Menschen in der Erdenmission
berufen sind umzuwandeln durch unser Ich in lebendiges
Mitfühlen mit allen Wesen.


Wärme wird in Mitgefühl umgewandelt in der Erdenmission!
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] schloß sich March der österreichischen Widerstandsbewegung an und gehörte nach Kriegsende kurzzeitig der provisorischen Landesregierung von Tirol an.
Die Tätigkeit des menschlichen Organismus benützen wir sozusagen
 
als Heizwärme für den Geist. Das ist der Sinn der Erdenmission,
Marchs Forschungsarbeit konzentrierte sich vornehmlich auf die [[Quantenmechanik]], die Theorie der Röntgenspektren und die [[Thermodynamik]]. Eines seiner faszinierendsten Forschungsprojekte war die Suche nach einer Elementarlänge, einer kleinsten [[raumzeit]]lichen Distanz, die er als [[Physikalische Konstante|Naturkonstante]] postulierte. Der von ihm veranschlagte Wert von etwa 10<sup>-13</sup> cm wird nach den neueren Ekenntnissen der [[Quantenelektrodynamik]] allerdings als deutlich zu hoch angesehen. Als [[Wikipedia:Werner Heisenberg|Werner Heisenberg]] die Idee aufgriff, wurde sie fälschlich ihm zugeschrieben.<ref>Helge Kragh: ''Arthur March, Werner Heisenberg, and the search for a smallest length'', in: Revue d'histoire des sciences 48-4 (1995), pp. 401-434 [http://www.persee.fr/doc/rhs_0151-4105_1995_num_48_4_1239 online]</ref>
daß der Mensch als physischer Organismus dem Erdenorganismus so
 
eingelagert ist, daß alle physischen Prozesse zuletzt ihre Vollendung,
Mit zahlreichen Büchern bemühte sich March auch, die Erkenntnisse [[Moderne Physik|modernen Physik]] allgemeinverständlich einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
ihre Krone in der Blutwärme finden, und daß der Mensch als Mikrokosmos
 
in Erfüllung seiner Bestimmung diese innere Wärme wiederum
== Schriften ==
umwandelt, um sie auszuströmen als lebendiges Mitgefühl
 
und Liebe für alles, was uns umgibt. Durch alles, was wir aus lebendigem
* ''Theorie der Strahlung und der Quanten'', 1919
Interesse in unsere Seele aufnehmen, wird unser Seelenleben
* ''Grundlagen der Quantenmechanik'', 1931
erweitert. Und wenn wir dann durch viele Inkarnationen gegangen
* ''Einführung in die moderne Atomphysik in allgemein verständlicher Darstellung'', Leipzig 1933
sind, in denen wir alle Wärme, die uns gegeben worden ist, verwertet
* ''Die kleinste Länge - Die Physik an der Grenze des Messbaren'', in: Das Reich Nr. 46 (14. Nov. 1943)
haben, dann wird die Erde ihr Ziel, das innerhalb der Erdenmission
* ''Der Weg des Universums'', Bern 1948
zu erfüllen war, erreicht haben, dann wird sie als Erdenleichnam
* ''Natur und Erkenntnis. Die Welt in der Konstruktion des heutigen Physikers'', Wien 1948
hinuntersinken und dem Verfall überliefert sein. Und aufsteigen wird
* ''Quantum theory of particles and wave fields'' 1951
die Gesamtheit aller jener Menschenseelen, die die physische Wärme
* ''Die Denkweise der heutigen Naturwissenschaften'', in: Die neue Rundschau 63 (1952), S. 244-259
umgewandelt haben in Herzenswärme. Wie die einzelne Seele, wenn
* ''Die Neuorientierung der Physik'', in: Die neue Weltschau. Internationale Aussprache über den Anbruch eines neuen aperspektivischen Zeitalters, veranstaltet von der Handels-Hochschule St. Gallen, Stuttgart 1952, S. 32-51
der Mensch durch die Pforte des Todes gegangen ist, aufsteigt zu
* ''Die physikalische Erkenntnis und ihre Grenzen'', Braunschweig 1955
einer geistigen Welt, nachdem der physische Leichnam den Erdenkräften
* ''Das neue Denken der modernen Physik'', Hamburg 1957, 2. Auflage 1967
übergeben wurde, so wird einstmals der Erdenleichnam den
Weltenkräften übergeben werden, und die einzelnen Menschenseelen
werden zu neuen Daseinsstufen fortschreiten. Nichts in der Welt
geht verloren. Was die Menschenseelen als Früchte auf der Erde
errungen haben, das wird durch die Menschenseelen in Ewigkeiten
hinübergetragen.|128|177f}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{DNB-Portal|116759445}}
* {{NDB|16|112|113|March, Arthur|Bernd Heinzmann|116759445}}
* Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. K. G. Saur, München 2003.
== Einzelnachweise ==


* [[Rudolf Steiner]]: ''Eine okkulte Physiologie'', [[GA 128]] (1991), ISBN 3-7274-1281-X {{Vorträge|128}}
<references />
* [[Rudolf Steiner]]: ''Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes'', [[GA 230]] (1993), ISBN 3-7274-2300-5 {{Vorträge|230}}


{{GA}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=116759445|LCCN=n/87/104393|VIAF=116384777}}


[[Kategorie:Wärmeäther|!]]
{{SORTIERUNG:March, Arthur}}
[[Kategorie:Äther]]
[[en:Warmth ether]]
[[Kategorie:Physiker]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1891]]
[[Kategorie:Gestorben 1957]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 17. August 2018, 22:14 Uhr

Arthur March

Arthur March (* 23. Februar 1891 in Brixen; † 17. April 1957 in Bern) war ein österreichischer Physiker und Sachbuchautor.

Arthur March studierte Mathematik und Physik an den Universitäten von Innsbruck, München und Wien. 1913 promovierte er bei Ottokar Tumlirz mit der Arbeit Die Änderung des Widerstandes eines Elektrolyten im magnetischen Felde. Nach einer kurzen Assistentenstelle an der Universitäts-Sternwarte Innsbruck unterrichtete er von 1914 bis 1924 an einem Mädchengymnasium in Innsbruck. 1917 habilitierte er sich bei Tumlirz unter anderem mit Arbeiten zur Elektronentheorie der Metalle und zur kinetischen Theorie der Verdampfung als Privatdozent für theoretische Physik.

1926 wurde March als außerordentlicher Professor an die Universität Innsbruck berufen. Im Juli 1929 heiratete er Hildegunde March geb. Holzhammer (* 1900). Von 1934 bis 1936 war er Gastprofessor an der University of Oxford, wo er mit dem österreichischen Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger zusammenarbeitete, der 1950/51 selbst eine Gastprofessur in Innsbruck hatte. Am 30. 9. 1936 übernahm March den Lehrstuhl für theoretische Physik an der Universität Innsbruck. Wegen seines klaren und anschaulichen Vorlesungsstils galt er als einer der beliebtesten Professoren. In dieser Zeit stieg Innsbruck auch zu einem internationalen Zentrum der theoretisch-physikalischen Forschung auf.[1]

Während des Zweiten Weltkriegs schloß sich March der österreichischen Widerstandsbewegung an und gehörte nach Kriegsende kurzzeitig der provisorischen Landesregierung von Tirol an.

Marchs Forschungsarbeit konzentrierte sich vornehmlich auf die Quantenmechanik, die Theorie der Röntgenspektren und die Thermodynamik. Eines seiner faszinierendsten Forschungsprojekte war die Suche nach einer Elementarlänge, einer kleinsten raumzeitlichen Distanz, die er als Naturkonstante postulierte. Der von ihm veranschlagte Wert von etwa 10-13 cm wird nach den neueren Ekenntnissen der Quantenelektrodynamik allerdings als deutlich zu hoch angesehen. Als Werner Heisenberg die Idee aufgriff, wurde sie fälschlich ihm zugeschrieben.[2]

Mit zahlreichen Büchern bemühte sich March auch, die Erkenntnisse modernen Physik allgemeinverständlich einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Schriften

  • Theorie der Strahlung und der Quanten, 1919
  • Grundlagen der Quantenmechanik, 1931
  • Einführung in die moderne Atomphysik in allgemein verständlicher Darstellung, Leipzig 1933
  • Die kleinste Länge - Die Physik an der Grenze des Messbaren, in: Das Reich Nr. 46 (14. Nov. 1943)
  • Der Weg des Universums, Bern 1948
  • Natur und Erkenntnis. Die Welt in der Konstruktion des heutigen Physikers, Wien 1948
  • Quantum theory of particles and wave fields 1951
  • Die Denkweise der heutigen Naturwissenschaften, in: Die neue Rundschau 63 (1952), S. 244-259
  • Die Neuorientierung der Physik, in: Die neue Weltschau. Internationale Aussprache über den Anbruch eines neuen aperspektivischen Zeitalters, veranstaltet von der Handels-Hochschule St. Gallen, Stuttgart 1952, S. 32-51
  • Die physikalische Erkenntnis und ihre Grenzen, Braunschweig 1955
  • Das neue Denken der modernen Physik, Hamburg 1957, 2. Auflage 1967

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ferdinand Cap: Geschichte des Instituts für Theoretische Physik, Universität Innsbruck
  2. Helge Kragh: Arthur March, Werner Heisenberg, and the search for a smallest length, in: Revue d'histoire des sciences 48-4 (1995), pp. 401-434 online