Mineralreich und Kategorie:Brand: Unterschied zwischen den Seiten

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<!--[[Bild:Schwarzer-Diamant.jpg|thumb|Schwarzer Diamant - Die schwarze Färbung entsteht durch eine Vielzahl fein verteilter kleiner schwarzer Einschlüsse, die meist aus Graphit bestehen.]]-->
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[[File:Ortoclasio.jpg|mini|weißer [[Wikipedia:Orthoklas|Orthoklas]] (''Kalifeldspat'') mit durchsichtigen [[Quarz]]kristallen]]
[[Kategorie:Verbrennung]]
[[Datei:Olivin-mt-erebus hg.jpg|mini|[[Olivin]] vom [[Wikipedia:Mount Erebus|Mount Erebus]], Ross Insel, Antarktis]]
[[Kategorie:Brandschutz]]
[[Datei:Brillanten.jpg|mini|Diamanten im Brillantschliff]]
[[Kategorie:Brandlehre]]
[[Datei:Pyrite from Ampliación a Victoria Mine, Navajún, La Rioja, Spain 2.jpg|mini|Würfelförmige, ineinander verwachsene [[Wikipedia:Pyrit|Pyrit]]kristalle aus [[Wikipedia:Navajún|Navajún]], La Rioja, Spanien]]
[[Kategorie:Feuerwehr]]
[[Datei:Eisblumenfenster 1.jpg|miniatur|Eisblumen - Eiskristalle in pflanzenähnlicher Form]]
[[Kategorie:Brand|!]]
 
'''Minerale''' (von [[lat.]] ''aes minerale'' „Grubenerz“) sind durch [[Natur|natürliche]] [[Geologie|geologische]] [[Prozess]]e gebildete, in der Regel [[Kristall|kristalline]] [[Chemisches Element|chemische Elemente]] (z.B. [[Diamant]], [[Schwefel]], [[Gold]]) oder [[Chemische Verbindung|chemische Verbindungen]] mit definierter [[Struktur]] und  Zusammensetzung, die aber gegebenenfalls durch Bildung homogener [[Mischkristall]]e innnerhalb gewisser Grenzen variieren kann<ref name="Nickel 1995"> The Definition of a Mineral, Nickel 1995</ref>. Meist handelt es sich dabei um [[Wikipedia:Anorganische Verbindung|anorganische]], in seltenen Fällen auch um [[Wikipedia:Organische Verbindung|organische Verbindungen]], wie z.B. [[Wikipedia:Mellit|Mellit]] (''Honigstein'') oder [[Wikipedia:Evenkit|Evenkit]] (''[[Wikipedia:Tetracosan|Tetracosan]]'' C<sub>24</sub>H<sub>50</sub>). Gegenwärtig sind etwa 5000 eigenständige Minerale bekannt<ref>[http://nrmima.nrm.se//IMA_Master_List_%282014-12%29.pdf IMA/CNMNC List of Mineral Names] (Dezember 2014, PDF, 1,5 MB)</ref>. Über 90% aller Minerale ([[Quarz]] eigeschlossen) sind [[Wikipedia:Silikate|Silikate]]. Die häufigsten Silikatminerale sind die [[Feldspat]]e, die etwa 59,5% aller Minerale umfassen<ref name="Cloos 1958">Cloos (1958), S. 139</ref>. Flüssigkeiten, mit Ausnahme des [[Quecksilber]]s, werden nicht zu den Mineralen gerechnet; so gilt etwa [[Wasser]] nicht als Mineral, wohl aber das kristalline [[Eis]]. Die '''Mineralogie''' dient der [[wissenschaft]]lichen [[Forschung|Erforschung]] der Entstehung, der Eigenschaften und der Verwendbarkeit der Minerale.
 
== Mineralreich ==
 
Das '''Mineralreich''', das in der [[Apokalypse des Johannes]] [http://www.bibel-online.net/buch/66.offenbarung/4.html#4,6 (4,6)] als das [[Gläsernes Meer|gläserne Meer]] bezeichnet wird, ist das unterste der vier [[Naturreiche]]. Die Grundlage des Mineralreiches wurde bereits auf dem [[Alter Saturn|alten Saturn]] geschaffen, bestand aber damals ausschließlich aus reiner [[Wärme]]substanz. Es hat sich seit dem durch vier Stufen weiterentwickelt und in dem kristallinen [[Erdelement]] seine bisher höchste [[Form]] erreicht, die mit jenen höchsten kosmischen Kräften zusammenhängt, die in den mittelalterlichen Mysterien zurecht als [[Kristallhimmel]] bezeichnet wurden. Heute liegen die meisten Mineralien als [[Kristall]]e vor. Als tätige [[Wesenheit]]en stehen hinter den Kristallformen die [[Geister der Form]], die [[Exusiai]], die dem [[Mensch]]en auch das [[Ich]] gegeben haben. Die Geister der Form sind jene geistigen Kräfte, die aus dem Raumlosen das [[Raum|Räumliche]] gestalten und die geistigen Kräfte aus der [[Ewigkeit]] in die [[zeit]]liche Entwicklung hinüberleiten {{Lit|{{G|184|207ff}}}}. Von allen irdischen Stoffen ist der [[Kohlenstoff]], vor allem in seiner reinsten Form als [[Diamant]], am besten geeignet, diese Gestaltungskräfte aufzunehmen und auch in seiner äußeren Erscheinung widerzuspiegeln. Er wird daher von [[Rudolf Steiner]] zurecht als der wahre [[Stein der Weisen]] bezeichnet.
 
Erst mit der heutigen Form des Mineralreichs konnte die [[materiell]]e Basis für einen [[mensch]]lichen [[Leib]] geschaffen werden, der fähig war, das [[Ich]] in sich aufzunehmen und dem [[Mensch]]en während seiner irdischen [[Verkörperung]] die Möglichkeit zu bieten, dieses Ich eigenständig weiterzuentwickeln. Dabei muss der Mensch Mineralisches, das er mit der [[Nahrung]] aufnimmt, bis in seine Eigenwärme, bis in seinen [[Wärmeäther]] übernehmen, um für die gestaltbildenden kosmischen Kräfte aufnahmefähig zu werden. Gelingt das nicht, entstehen Krankheiten, im Falle des mineralischen [[Zucker]]s z.B. [[Diabetes]] {{Lit|{{G|230|186ff}}}}. In der Zukunft wird sich der Mensch rein mineralisch ernähren.
 
Wie alle Naturreiche ist durch den [[Sündenfall]] auch das Mineralreich unter den Einfluss der [[Widersacher]] gekommen. Durch seine irdische Tätigkeit arbeitet der Mensch an der Erlösung des Mineralreiches mit; was nicht erlöst werden kann, geht in die sog. [[Achte Sphäre]] über.
 
Das Mineral scheint ein Musterbild des toten erstarrten Stoffes zu sein - und doch ist es längst nicht so starr, wie es zuerst erscheint. Hätte es die innere Beweglichkeit völlig verloren, müsste es aufgrund seiner übersteigerten Sprödigkeit bei der geringsten Erschütterung zu Staub zerfallen. Im Mineral, so empfinden wir mit gewissem Recht, waltet kein [[Leben]] und wirkt kein [[Bewusstsein]] – und doch sind Leben und Bewusstsein für sein Werden, für seinen Bestand und für sein Vergehen von größter Bedeutung. Dass das Leben das Mineral umspielt und an seiner Bildung mitwirkt, kann man sehr leicht beobachten, wenn man den Kristallisationsprozess durch mangelnde Stoffzufuhr hemmt. Dann entstehen sogenannte Mangelkristalle, wie man sie sehr gut bei den [[Eisblume]]n an den winterlichen Fenstern beobachten kann. Sie zeigen ganz deutlich pflanzenhaft anmutende Wachstumsformen. Tatsächlich wirken hier genau die selben Lebenskräfte, die selben Wachstumsgesetze, die in der Natur auch die Pflanzen gestalten. Die fertige, streng geometrische Form des Minerals ist nur das Endprodukt eines lebendigen Wachstumsprozesses. Und auch ein [[Trance-Bewusstsein|Bewusstsein]] wirkt an der Entstehung und Formung der Mineralien mit. Es ist ein unglaublich weitreichendes Bewusstsein, ein wahrhaftes Allbewusstsein, durch das das Mineral in gewissem Sinn zum stillen Mitwisser der lebendigen Geschehnisse im ganzen Kosmos wird, bis in die tiefsten Tiefen des Weltalls hinein. Allerdings ist es ein sehr dumpfes Bewusstsein, ein Bewusstsein, das nicht als inneres seelisches Bild erlebt wird - denn das gibt es nur bei Wesen, die einen Astralleib in sich tragen, und es hat auch kein Wissen von sich selbst, kein Selbstbewusstsein. Ein inneres Bild erlebt das Mineral nicht, aber es bildet seine ganze Gestalt innerlich und äußerlich nach dem Wissens, das es vom Weltall empfängt. Jedes Mineral kann uns so durch seine streng geformte Gestalt zu einem geheimen Tor werden, das uns mit dem Kosmos verbindet.
 
Nach [[Wikipedia:Radiometrische Datierung|radiometrischer Altersbestimmung]] sind [[Zirkon]]e die ältesten Minerale der [[Erde (Planet)|Erde]] und des [[Mond]]es. Erste Exemplare dürften schon in der Frühphase der [[Erdentwicklung]] vor etwa 4,4 Milliarden Jahren auskristallisiert sein.
 
== Mineralreich und physischer Leib ==
 
Die Gesamtheit der Gesetzmäßigkeiten der physisch-mineralischen Welt bilden den [[Physischer Leib|physischen Leib]] des [[Mensch]]en.
 
{{GZ|Wenn Sie den physischen Leib wirklich
sehen wollten, so müßten Sie - ähnlich wie man aus einer chemischen
Zusammensetzung, die aus vier Stoffen besteht, drei beseitigt
und einen zurückbehält - aus dem menschlichen Wesen beseitigen
können Ich, Astralleib und Ätherleib; dann würden Sie zurückbehalten
den physischen Leib. Das ist aber unter den heutigen Bedingungen
des Erdendaseins nicht möglich. Sie werden vielleicht meinen,
das geschieht ja jedesmal, wenn ein Mensch stirbt. Das ist aber nicht
richtig. Denn was beim Tode eines Menschen zurückbleibt, ist nicht
der physische Leib des Menschen, sondern das ist der Leichnam.
Mit den Gesetzen, die dann im physischen Leibe tätig sind, wenn
der Tod eingetreten ist, könnte der physische Leib nicht leben. Das
sind nicht seine ureigenen Gesetze, sondern das sind Gesetze, die
der äußeren Welt angehören. Wenn Sie also diese Gedanken verfolgen,
werden Sie sich sagen müssen, daß das, was man gewöhnlich
den physischen Leib des Menschen nennt, eine Maya ist, ein Truggebilde,
und was wir in der Geisteswissenschaft bezeichnen als den
physischen Leib, das ist jene Gesetzmäßigkeit, jener Gesetze-Organismus,
der innerhalb unserer mineralischen Welt den physischen
Leib des Menschen so schafft, wie das Kristallisationsgesetz des
Quarzes oder das des Smaragdes den Quarz oder Smaragd schafft.
Diese in der mineralisch-physischen Welt wirksame Menschenorganisation,
das ist eigentlich der physische Leib des Menschen.|124|93}}
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Mineral}}
* {{WikipediaDE|Liste der Minerale}}
* [[Biomineralisation]]
* [[Gestein]]
 
== Literatur ==
 
#E. H. Nickel: ''The Definition of a Mineral.'' The Canadian Mineralogist, Vol. 33, S. 689–690 (1995) ([http://www.mineralogicalassociation.ca/doc/abstracts/ima98/ima98(04).pdf PDF, 270 kB])
#[[Johann Wolfgang von Goethe]], Dankmar Bosse (Hrsg.): ''Die Metamorphose des Granits. Substanz- und Gestaltbildung des Erdorganismus'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1994 (Hrsg.) ISBN 978-3772505485
#[[Walther Cloos]]: ''Lebensstufen der Erde. Beiträge zu einer organischen Gesteins- und Mineralkunde'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1984 ISBN 978-3772504853
#Helmut Knauer: ''Erdenantlitz und Erdenstoffe'', Verlag am Goetheanum, Dornach 1961, ISBN 978-3723500705
#[[Wolfhard Wimmenauer]]: ''Zwischen Feuer und Wasser: Gestalten und Prozesse im Mineralbereich'', Urachhaus Verlag, Stuttgart 1992 ISBN 978-3878389453
#[[Dankmar Bosse]]: ''Die gemeinsame Evolution von Erde und Mensch: Entwurf einer Geologie und Paläontologie der lebendigen Erde'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgat 2002, ISBN 978-3772515934
#Dankmar Bosse: ''Die Lebenssphäre der Erde: Ihre Evolution in den geologischen Phänomenen, Rudolf Steiners Forschungen und in Goethes Studien'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2012. ISBN 978-3905919370
#Dankmar Bosse: ''Goethes Initiation und die Ursphäre der Erde'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1995 ISBN 978-3772500701
#Dankmar Bosse: ''Die Evolution der Minerale zwischen Kosmos und Erde: Entwurf einer Mineralogie und Kristallografie der lebendigen Erde'', Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2015, ISBN 978-3905919684
#Rudolf Steiner: ''Exkurse in das Gebiet des Markus-Evangeliums'', [[GA 124]] (1995), ISBN 3-7274-1240-2 {{Vorträge|124}}
#Rudolf Steiner: ''Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben'', [[GA 184]] (1983)
#Rudolf Steiner: ''Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes'', [[GA 230]] (1993), Dornach, 9. November 1923
# Joachim Stiller: [http://joachimstiller.de/download/sonstiges2_geologie.pdf Geologie und Mineralogie] PDF
 
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
 
{{Commonscat|Minerals|Kategorie: Minerale}}
{{Commons|Mineral|Mineral (alphabetische Liste)}}
{{Wiktionary|Mineral}}
* [https://www.mineralienatlas.de Mineralienatlas - Fossilienatlas]
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
[[Kategorie: Wissenschaft]] [[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Geologie]][[Kategorie:Weltentwicklung]] [[Kategorie:Erde]] [[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Physische Welt]] [[Kategorie:Naturreiche]] [[Kategorie:Mineral]]

Aktuelle Version vom 13. September 2019, 20:14 Uhr