Kartoffel und Mechanik: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Taxobox <!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
<div class="float-right"><center>'''Kerngebiete der [[klassische Mechanik|klassischen Mechanik]]'''</center><br />{{Strukturierung Mechanik Kräfte}}</div>
| Taxon_Name      = Kartoffel
| Taxon_WissName  = Solanum tuberosum
| Taxon_Rang      = Art
| Taxon_Autor      = [[wikipedia:Carl von Linné|L.]]
| Taxon2_Name      = Nachtschatten
| Taxon2_WissName  = Solanum
| Taxon2_Rang      = Gattung
| Taxon3_Name      = Nachtschattengewächse
| Taxon3_WissName  = Solanaceae
| Taxon3_Rang      = Familie
| Taxon4_Name      = Nachtschattenartige
| Taxon4_WissName  = Solanales
| Taxon4_Rang      = Ordnung
| Taxon5_Name      = Euasteriden I
| Taxon5_Rang      = ohne
| Taxon6_Name      = Asteriden
| Taxon6_Rang      = ohne
| Bild            = Potato flowers.jpg
| Bildbeschreibung = Blüten der Kartoffel (''Solanum tuberosum'')
}}


[[Datei:Van-willem-vincent-gogh-die-kartoffelesser-03850.jpg|thumb|300px|Vincent van Gogh: ''[[wikipedia:Die Kartoffelesser|Die Kartoffelesser]]'', 1885]]
Die '''Mechanik''' ist ein Teilgebiet der [[Physik]] und beschreibt die Bewegung von Körpern unter der Einwirkung von [[Kraft|Kräften]]. Derzeit exisiert keine geschlossene Theorie der Mechanik; für Teilbereiche gilt einerseits die [[Relativitätstheorie]], anderseits die [[Quantenmechanik]], die beide die [[klassische Mechanik]] als Grenzfall enthalten. Die klassische Mechanik bildet seit alten Zeiten eine wesentliche Grundlage der [[Technik]].  
Die '''Kartoffel''' (Solanum tuberosum), in Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auch als Erdapfel oder Grundbirne („Grumbeer“) und im restlichen deutschsprachigen Raum unter verschiedenen Regionalnamen bekannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), zu der auch [[Tomate]], Paprika und [[Tabak]] gehören. Das Wort Kartoffel leitet sich von "tartufolo", dem italienischen Wort für Trüffel ab. Der Name der [[wikipedia:Süßkartoffel|Süßkartoffel]] (Ipomoea batatas) leitet sich von der ähnlichen Verwendung und dem ähnlichen Aussehen der Knollen ab, nicht von einer Verwandtschaft. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird „Kartoffel“ für die unterirdischen Knollen verwendet. Über diese Knollen kann sich die Pflanze vegetativ vermehren.
Die Samen werden in tomatenähnlichen Beeren gebildet, welche – wie alle grünen Teile der Pflanze – für Menschen ungenießbar bis leicht giftig sind.
Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Die Kartoffel ist damit in großen Teilen der Welt, auch in Mitteleuropa, ein wichtiges Grundnahrungsmittel.


Die Kartoffel ist als Nahrungmittel aus Sicht der [[anthroposophisch]]en [[Ernährung]]slehre stark umstritten. Dies liegt einmal daran, dass die Kartoffel als [[Nachtschattengewächs]] leicht
[[Rudolf Steiner]] hat mehrmals von einer [[Moralische Technik der Zukunft|moralischen Technik der Zukunft]] gesprochen, die auf einer Weiterentwicklung der Mechanik beruhe und bei der große mechanische Kraftwirkungen allein durch die Fokusierung und den harmonischen Zusammenklang von Schwingungen erzeugt werden. Diese Maschinen werden aber nur durch entsprechend moralisch entwickelte Menschen in Betrieb gesetzt werden können. In den Erfindungen von [[John Ernst Worrell Keely]] sah Steiner Vorboten dieser Entwicklung. Daraus werde etwas entstehen, was man als [[Mechanischer Okkultismus|mechanischen Okkultismus]] bezeichnen kann.
Giftwirkungen entfaltet. Zum anderen, wird dem übertriebenen Kartoffelgenuss als Folgewirkung eine stark materialistische, intellektualistische - allem wahrhaft Geistigen abgeneigte - Denkweise nachgesagt.
 
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{{GZ|Heute sind wir mit allen unseren Einrichtungen auf den physischen
"Der Hausfrau soll es nicht an Kohl noch an Rüben oder sonst einem Gemüse im Topf ermangeln, damit dem unseligen [[Kartoffel]]genuss nur einigermassen das Gleichgewicht gehalten werde" (Johann Wolfgang von Goethe).
Plan heruntergekommen. Wenn nicht neben der Kultur auf
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dem physischen Plan eine moralische Kultur einhergeht, so wirken
Auch Rudolf Steiner kritisierte den Kartoffelgenuss, der einseitig intellektuelle Fähigkeiten im Vorderhirn fördere, während das eigentlich geistige im Mittelhirn dadurch vernachlässigt werde.
die physischen Errungenschaften zerstörend. Durch Entwickelung
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der Moralität wird der Mensch ganz andere Kräfte erzeugen können
“Also sehen Sie, während wir beim Menschen vom Bauch zum Kopf gehen müssen, von unten herauf, müssen wir bei der Pflanze den umgekehrten Weg machen, von der Blüte zu den Wurzeln. Die Wurzel der Pflanze ist mit dem Kopf verwandt. Wenn wir das bedenken, wird uns gewissermaßen ein Licht aufgehen über die Bedeutung der Kartoffel. Denn die Kartoffe], die hat Knollen; das ist etwas, was nicht ganz Wurzel geworden ist. Man ißt also, wenn man viel Kartoffeln ißt, vorzugsweise Pflanzen, die nicht ganz Wurzel geworden sind. Wenn man sich also beschränkt auf das Kartoffelessen und zu viel Kartoffeln ißt, kriegt man nicht genug (geistiges) in den Kopf hinein. Es bleibt unten in dem Verdauungstrakt. So daß es also so ist, daß mit dem Kartoffelessen die Menschen in Europa ihren Kopf, ihr Gehirn vernachlässigt haben. Diesen Zusammenhang sieht man erst, wenn man Geisteswissenschaft treibt. Da sagt man sich: Seit in Europa diese Kartoffelnahrung immer mehr und mehr überhand genommen hat, seit der Zeit ist der Kopf der Menschen unfähiger geworden.” (Lit.: [[GA 350]], S. 203f).  
als diejenigen, die jetzt auf dem physischen Plan vorhanden sind.
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Keely setzte seinen Motor in Bewegung durch Schwingungen, die er
Andere Lebensmittel sind dagegen geeigneter, das geistige Denken anzuregen:
im eigenen Organismus erregte. Solche Schwingungen hängen von
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der moralischen Natur des Menschen ab. Das ist ein erster Morgenstrahl
"Man kann sagen, [[Rettich]]e regen das Denken an. - Und man braucht gar nicht selber sehr tätig zu sein im Denken; da kommen die (geistigen) Gedanken, wenn man [[Rettich]] ißt, so starke Gedanken, daß sie sogar noch ganz mächtige Träume machen. Wer viel [[Kartoffel]]n ißt, dem kommen nicht starke (geistige) Gedanken, dagegen kommen ihm Träume, die (es) ihm schwer machen. Und derjenige, der also fortwährend Kartoffeln essen muß, der wird eigentlich fortwährend müde sein und fortwährend (geistig) schlafen und träumen wollen. Daher hat es eine große kulturhistorische Bedeutung, große geschichtliche Bedeutung, was für Nahrungsmittel eigentlich an die Menschen
für dasjenige, was als Technik der Zukunft herauskommen
herankommen." (Lit.: [[GA 350]], S. 211).
wird. In Zukunft werden wir Maschinen haben, die nur dann in
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Bewegung geraten, wenn die Kräfte von Menschen kommen, die
Speziell dem nervlich angespannten Menschen ist vom Kartoffelgenuss dringend abzuraten, da es ihn nach [[wikipedia:Köhnlechner|Köhnlechner]] noch kränker macht, denn Kartoffeln enthalten das Nervengift [[Wikipedia:Solanin|Solanin]].
moralisch sind. Die unmoralischen Menschen können solche Maschinen
dann nicht in Bewegung setzen. Rein mechanischer Mechanismus
muß verwandelt werden in moralischen Mechanismus.97|40f}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Klassische Mechanik}}
* {{WikipediaDE|Klassische Mechanik}}
* {{WikipediaDE|Mechanik}}
== Literatur ==
* Christoph Schiller: ''Motion Mountain. The Free Physics Textbook'', 24. Auflage, 2010, ISBN 978-300-021946-7 - ein freies Textbuch zur Physik in englischer Sprache [http://www.motionmountain.net]
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
* Georg Unger: Grundbegriffe der modernen Physik - Vom Bilden physikalischer Begriffe, 3 Bände, Verlag Freies Geistesleben 1967


* {{WikipediaDE|Kulturgeschichte der Kartoffel}}
{{GA}}


==Literatur==
== Weblinks ==
* [[Rudolf Steiner]], ''Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen – Wie kommt man zum Schauen der geistigen Welt'', [[GA 350]], Elfter Vortrag vom 18.07.1923, Dornach 1980, S. 203ff
* Udo Renzenbrink, Elsbeth Renzenbrink, Arbeitskreis für Ernährungsforschung: ''Ernährungskunde aus anthroposophischer Erkenntnis: Grundfragen-Auswirkungen-Anwendung'', Rudolf-Geering-Vlg., 3. Auflage,  Dornach 1988, S. 89f
* [[wikipedia:Manfred Köhnlechner|Manfred Köhnlechner]]: ''Handbuch der Naturheilkunde'', 2 Bände, 1986
* [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''Wilhelm Meisters Wanderjahre'', Erstes Buch, 6. Kapitel


{{GA}}
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/sonstiges2.html Projekt Physik] Website


[[Kategorie:Wurzelgemüse]]
[[Kategorie:Physik nach Fachgebiet]] [[Kategorie:Physikalisches Fachgebiet]] [[Kategorie:Klassische Mechanik|!]]
[[Kategorie:Kartoffel|!]]
[[Kategorie:Gemüse]]
{{Wikipedia}}

Version vom 13. August 2019, 10:48 Uhr

Kerngebiete der klassischen Mechanik

 
 
Mechanik
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kinematik
Bewegungsgesetze
ohne Kräfte
 
Dynamik
Wirkung von
Kräften
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Statik
Kräfte im Gleichgewicht
ruhender Körper
 
Kinetik
Kräfte verändern den
Bewegungszustand

Die Mechanik ist ein Teilgebiet der Physik und beschreibt die Bewegung von Körpern unter der Einwirkung von Kräften. Derzeit exisiert keine geschlossene Theorie der Mechanik; für Teilbereiche gilt einerseits die Relativitätstheorie, anderseits die Quantenmechanik, die beide die klassische Mechanik als Grenzfall enthalten. Die klassische Mechanik bildet seit alten Zeiten eine wesentliche Grundlage der Technik.

Rudolf Steiner hat mehrmals von einer moralischen Technik der Zukunft gesprochen, die auf einer Weiterentwicklung der Mechanik beruhe und bei der große mechanische Kraftwirkungen allein durch die Fokusierung und den harmonischen Zusammenklang von Schwingungen erzeugt werden. Diese Maschinen werden aber nur durch entsprechend moralisch entwickelte Menschen in Betrieb gesetzt werden können. In den Erfindungen von John Ernst Worrell Keely sah Steiner Vorboten dieser Entwicklung. Daraus werde etwas entstehen, was man als mechanischen Okkultismus bezeichnen kann.

„Heute sind wir mit allen unseren Einrichtungen auf den physischen Plan heruntergekommen. Wenn nicht neben der Kultur auf dem physischen Plan eine moralische Kultur einhergeht, so wirken die physischen Errungenschaften zerstörend. Durch Entwickelung der Moralität wird der Mensch ganz andere Kräfte erzeugen können als diejenigen, die jetzt auf dem physischen Plan vorhanden sind. Keely setzte seinen Motor in Bewegung durch Schwingungen, die er im eigenen Organismus erregte. Solche Schwingungen hängen von der moralischen Natur des Menschen ab. Das ist ein erster Morgenstrahl für dasjenige, was als Technik der Zukunft herauskommen wird. In Zukunft werden wir Maschinen haben, die nur dann in Bewegung geraten, wenn die Kräfte von Menschen kommen, die moralisch sind. Die unmoralischen Menschen können solche Maschinen dann nicht in Bewegung setzen. Rein mechanischer Mechanismus muß verwandelt werden in moralischen Mechanismus.97“ (Lit.:GA 40f)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks