Vierte (zukünftige) Hierarchie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AnthroWiki
imported>Michael.heinen-anders
Keine Bearbeitungszusammenfassung
imported>Michael.heinen-anders
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(11 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Siehe auch [[Hierarchien]].
Siehe auch [[Hierarchien]].


Der [[Mensch]] ist der potentielle Bildner der vierten (zukünftigen) [[Hierarchie]], mit ihm als "Geist der Freiheit" beginnend. Durch die Erschaffung des "[[Manas]]" ([[Geistselbst]]) "ist ein höheres Glied der Menschenwesenheit gegeben, ein solches, das in ihr gleichsam keimhaft vorhanden ist und das im Laufe ihrer Arbeit an sich selbst immer mehr herauskommt" (Lit.: [[GA 13]], S. 71 - 72). In der Sprache der '''Apokalypse des Johannes''' schafft sich der Mensch durch das [[Geistselbst]] seinen [[Name]]n, d.i. ein selbständiges Existenzrecht in der geistigen Welt. Das Wort "[[Manas]]" ist mit dem Wort [[Manna]] aus dem Neuen Testament verwandt. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" (Mt 4,4), sondern immer mehr auch von jedem "Worte Gottes", d.h. von geistiger Nahrung, welche das [[Manna]] darstellt und die geistig besonders satt macht.
Der [[Mensch]] ist der potentielle Bildner der vierten (zukünftigen) [[Hierarchie]], mit ihm als "[[Geist der Freiheit]]" beginnend. Durch die Erschaffung des "[[Manas]]" ([[Geistselbst]]) "ist ein höheres Glied der Menschenwesenheit gegeben, ein solches, das in ihr gleichsam keimhaft vorhanden ist und das im Laufe ihrer Arbeit an sich selbst immer mehr herauskommt" (Lit.: [[GA 13]], S. 71 - 72). In gleicher Weise sind im Menschen zu seiner Vervollkommnung keimhaft veranlagt [[Buddhi]] und [[Atma]]. In der Sprache der '''Apokalypse des Johannes''' schafft sich der Mensch durch das [[Geistselbst]] seinen [[Name]]n, d.i. ein selbständiges Existenzrecht in der geistigen Welt. "Wer die Prüfung besteht soll gleicherweise mit weißen Gewändern bekleidet werden, und ich werde seinen [[Name]]n nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens. Ich will mich zu seinem [[Name]]n bekennen vor dem Angesichte meines Vaters und vor seinen [[Engelreiche]]n" (Off 3,5). Die Namensverewigung wird geprüft anhand des [[Manas]], das der geistig fortgeschrittenere [[Mensch]] zu diesem Zeitpunkt (5. nachatlantische Kulturepoche = [[Gemeinde zu Sardes]]) bereits mehr, als nur keimhaft (-> [[Bewußtseinsseele]]) entwickelt hat. Das Wort "[[Manas]]" ist mit dem Wort "[[Manna]]" aus dem Neuen Testament verwandt. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" (Mt 4,4), sondern immer mehr auch von jedem "Worte (Gottes)", d.h. von geistiger Nahrung, welche das [[Manna]] darstellt und die geistig besonders satt macht. "Das Geistige ist die ewige Nahrung des Menschen" (Lit.: [[GA 9]], S. 54).


==Literatur==
==Literatur==


* Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'' (GA 13), Dornach 1996, S. 71 - 72
* Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'' ([[GA 13]]), Dornach 1996, S. 71 - 72
* Rudolf Steiner: ''Theosophie''. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung, ([[GA 9]]), Dornach 1995, S. 54
* ''Das Neue Testament'', in der Übersetzung nach Emil Bock (Originalfassung), Stuttgart 1999
* Hans-Werner Schroeder: ''Mensch und Engel''. Die Wirklichkeit der Hierarchien, Frankfurt a. M. 1982, S. 147 - 150
 
{{Vorlage:GA}}
 
[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]]

Version vom 30. September 2013, 04:08 Uhr

Siehe auch Hierarchien.

Der Mensch ist der potentielle Bildner der vierten (zukünftigen) Hierarchie, mit ihm als "Geist der Freiheit" beginnend. Durch die Erschaffung des "Manas" (Geistselbst) "ist ein höheres Glied der Menschenwesenheit gegeben, ein solches, das in ihr gleichsam keimhaft vorhanden ist und das im Laufe ihrer Arbeit an sich selbst immer mehr herauskommt" (Lit.: GA 13, S. 71 - 72). In gleicher Weise sind im Menschen zu seiner Vervollkommnung keimhaft veranlagt Buddhi und Atma. In der Sprache der Apokalypse des Johannes schafft sich der Mensch durch das Geistselbst seinen Namen, d.i. ein selbständiges Existenzrecht in der geistigen Welt. "Wer die Prüfung besteht soll gleicherweise mit weißen Gewändern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens. Ich will mich zu seinem Namen bekennen vor dem Angesichte meines Vaters und vor seinen Engelreichen" (Off 3,5). Die Namensverewigung wird geprüft anhand des Manas, das der geistig fortgeschrittenere Mensch zu diesem Zeitpunkt (5. nachatlantische Kulturepoche = Gemeinde zu Sardes) bereits mehr, als nur keimhaft (-> Bewußtseinsseele) entwickelt hat. Das Wort "Manas" ist mit dem Wort "Manna" aus dem Neuen Testament verwandt. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" (Mt 4,4), sondern immer mehr auch von jedem "Worte (Gottes)", d.h. von geistiger Nahrung, welche das Manna darstellt und die geistig besonders satt macht. "Das Geistige ist die ewige Nahrung des Menschen" (Lit.: GA 9, S. 54).

Literatur

  • Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß (GA 13), Dornach 1996, S. 71 - 72
  • Rudolf Steiner: Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung, (GA 9), Dornach 1995, S. 54
  • Das Neue Testament, in der Übersetzung nach Emil Bock (Originalfassung), Stuttgart 1999
  • Hans-Werner Schroeder: Mensch und Engel. Die Wirklichkeit der Hierarchien, Frankfurt a. M. 1982, S. 147 - 150
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.