imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| Als '''Spinnenwesen''' bezeichnet [[Rudolf Steiner]] verschiedene Arten [[Geistige Wesen|geistiger]] bzw. [[Elementarwesen|elementarischer]] [[Wesenheiten]]. Sie können nur [[Hellsehen|übersinnlich wahrgenommen]] werden und stehen in keiner unmittelbaren Beziehung zu den in der irdischen [[Natur]] vorkommenden [[Spinnentiere]]n. | | [[Datei:Growthcone.jpg|miniatur|hochkant|Immunfluoreszenzaufnahme eines Wachstumskegels]] |
| | Als '''Wachstumskegel''' (engl. ''growth cone'') wird das spezialisierte Vorderende eines aussprossenden [[Axon]]s (Fortsatz einer [[Nervenzelle]]) bezeichnet, mit dessen Hilfe dieses den Weg in sein Zielgebiet sucht. Benötigt werden Wachstumskegel immer dann, wenn ein neues Axon aussprosst und seinen Weg sucht: in der [[Organogenese|embryonalen Entwicklung]] des [[Nervensystem]]s, bei (vereinzelt) später [[Neurogenese|neugebildeten Neuronen]], die noch ohne synaptische Verknüpfung sind, bei sich [[Physiologische Regeneration|regenerierenden]] Verbindungen und bei der Erweiterung der Verknüpfungen ([[Gehirn#Rechenleistung und Leistungsaufnahme|Konnektivität]]) eines Neurons. |
|
| |
|
| == Spinnenwesen und Schönheitssinn ==
| | Die mögliche Existenz von Wachstumskegeln wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts von [[Santiago Ramón y Cajal]] postuliert. |
|
| |
|
| Eine Gruppe abnormer spinnenartiger [[Elementarwesen]] erweckt im [[Mensch]]en erst den Sinn für wirkliche [[Kunst]]. Sie sind stets in der Umgebung von Künstlern und Kunstwerken zu finden, aber nur sehr schwer [[Hellsehen|hellsichtig]] zu beobachten und keineswegs [[luziferisch]]er Natur, wie man irrtümlich annehmen könnte. Diese spinnenartigen Wesen sind geradezu Urbilder der [[Hässlichkeit]] und leben vorwiegend im [[Wasser]]- und [[Luftelement]]. Sie gehören dem gleichen [[Elementarreich]] an, wie die [[Sylphen]] und [[Undinen]], mit denen sie aber im beständigen Kampf stehen. Anders als die regulären Elementarwesen sind sie in absteigender Entwicklung.
| | In der Regel besitzen Nervenzellen einen (manchmal verzweigten) Fortsatz, der die Erregung von der Zelle wegführt (''[[Efferenz]]'') und mit anderen erregbaren Zellen [[Synapse|synaptische]] Verbindungen eingeht. Die Abmessungen dieser als Axon oder Neurit bezeichneten Fortsätze können erhebliche Ausmaße erreichen, beispielsweise werden die von zentralen [[Motoneuron]]en ([[w:Betz-Zelle|Betz-Zelle]]n) beim Menschen über einen Meter lang, also 10.000 mal länger als der [[Perikaryon|Zellkörper]] selbst. Die Verbindungen sind allerdings typischerweise deutlich kürzer. |
|
| |
|
| {{GZ|Eine andere Art ist diejenige, welche vorzugsweise im wäßrigen
| | Eine neugebildete Nervenzelle besitzt zunächst jedoch keine dieser Verbindungen. Um Verknüpfungen neu zu erstellen, benötigt sie eine speziell ausgebildete Struktur, die ihr den Weg zu den Zielzellen weist. Diese Struktur wird als Wachstumskegel bezeichnet. |
| und luftförmigen Elemente lebt, so wie jene Wesenheiten, die Sie in
| |
| den angedeuteten Mysteriendramen als die sylphenartigen Wesenheiten
| |
| und so weiter von mir geschildert finden. Diese Wesenheiten,
| |
| die ich jetzt meine, haben es vorzugsweise mit der Welt des Scheines,
| |
| des schönen Scheines zu tun, sie hängen sich weniger an die gescheiten
| |
| Leute als an die künstlerischen Naturen an. Aber auch sie sind wiederum
| |
| sehr schwer zu entdecken, weil sie sich leicht verstecken können.
| |
| Sie sind da zu finden, wo wirkliche Kunstwerke sind, wo also im
| |
| Scheine vorhanden ist die menschliche Gestalt oder natürliche Gestalten
| |
| oder dergleichen. Da sind sie zu finden. Diese Wesenheiten
| |
| können wir, wie gesagt, auch wieder nur schwer entdecken. Wenn wir
| |
| uns nämlich fragen: Wie kommt es, daß der schöne Schein uns interessiert,
| |
| daß wir unter Umständen ein größeres Vergnügen an einer
| |
| schönen Statue haben als an einem lebendigen Menschen - allerdings
| |
| ein Vergnügen anderer Art, aber eben größeres Vergnügen -, oder
| |
| daß wir uns an der melodischen oder harmonischen Ausgestaltung
| |
| von Tönen erbauen und erfreuen? - so kollern wir wieder sehr leicht
| |
| in ein anderes Reich hinein, in das Reich der luziferischen Wesenheiten.
| |
| Aber es sind nicht nur die luziferischen Wesenheiten, welche das
| |
| Künstlerische tragen, sondern wiederum ein solches Reich von elementarischen
| |
| Wesenheiten, welche den Menschen, der sonst immer
| |
| geneigt sein würde, dem künstlerisch schönen Scheine gegenüber kein
| |
| Interesse zu haben, weil er unwirklich ist, in diesem Interesse wachhalten,
| |
| welche überhaupt das künstlerische Interesse anregen.
| |
| | |
| Nun ist es deshalb so schwierig, diese Wesenheiten zu entdecken,
| |
| weil sie sich noch leichter als die [[Geistertoren|Toren]] in der Geisterwelt verstecken
| |
| können, denn sie sind eigentlich nur da, wo das Schöne sich geltend
| |
| macht. Und wenn man dem Schönen hingegeben ist, wenn man das
| |
| Schöne genießt, dann sieht man diese Wesen ganz gewiß nicht. Warum?
| |
| | |
| Man muß tatsächlich, um dieser Wesen auf eine normale Weise ansichtig
| |
| zu werden, versuchen, wenn man irgendwie künstlerischen
| |
| Eindrücken hingegeben ist, den hellseherischen Blick auf diejenigen
| |
| Wesenheiten zu richten, die Sie in derselben Szene als nymphen- oder
| |
| sylphenartige Wesen geschildert finden, die auch in den Elementarreichen
| |
| der Natur vorhanden sind, und man muß sich in diese hineinversetzen.
| |
| Man muß gewissermaßen mit diesen Luft- und Wasserwesen
| |
| die andern anschauen, die da vorhanden sind im Genüsse des
| |
| Schönen. Und da das schwer ist, so muß man sich noch auf eine andere
| |
| Weise helfen. Nun, zum Glück, möchte ich sagen, kann man diese
| |
| Wesen dann leicht entdecken, wenn man irgend jemandem zuhört, der
| |
| ziemlich schön spricht und dessen Sprache man nicht ordentlich versteht,
| |
| wo man nur die Laute hört, ohne daß man sie in ihrer Bedeutung
| |
| versteht. Wenn man sich dem hingibt, diesem Schön-Sprechen - aber
| |
| es muß schön gesprochen sein, es muß oratorisch gesprochen sein,
| |
| und man muß es doch nicht ordentlich verstehen - , dann kann man
| |
| sich die Fähigkeit aneignen, es ist eine intime, zarte Fähigkeit, diese
| |
| Wesenheiten zu sehen. Also man muß sozusagen versuchen, das Talent
| |
| der Sylphen sich anzueignen und es zu verstärken durch jenes
| |
| Talent, das sich dann ausbildet, wenn man Reden zuhört, die schön
| |
| gesprochen werden und die man nicht versteht, wobei man auch nicht
| |
| hinhört auf das, was sie bedeuten sollen, sondern nur auf das schöne
| |
| Sprechen. Dann entdeckt man diese Wesenheiten, welche überall da
| |
| sind, wo das Schöne ist, und ihre Unterstützung gewähren, so daß der
| |
| Mensch das rechte Interesse an dem Schönen haben kann.
| |
| | |
| Und dann folgt das große Enttäuschtsein, dann folgt das große
| |
| furchtbare Erstaunen. Diese Wesen sind nämlich urhäßlich, das Häßlichste,
| |
| was man entdecken kann, schauderhafte Wesen, die Urbilder
| |
| der Häßlichkeit. Und hat man einmal sich den geistigen Blick für
| |
| diese Wesen angeeignet und besucht dann mit diesem geistigen Blick
| |
| irgendein Atelier, in dem Künstlerisches geschaffen wird, dann findet
| |
| man, daß es diese Wesenheiten sind, die wie Spinnen eigentlich auf
| |
| dem Grunde des Weltendaseins auf Erden sind, damit der Mensch
| |
| an der Schönheit Interesse hat. Diese schauderhaften Spinnenwesen
| |
| elementarischer Art sind es, durch die das Interesse an der Schönheit
| |
| gerade wach wird. Der Mensch würde gar nicht das richtige Interesse
| |
| an der Schönheit haben können, wenn er nicht mit seiner Seele in eine
| |
| Welt von urhäßlichen Spinnenwesen eingesponnen wäre.
| |
| | |
| Man ahnt gar nicht, wenn man so durch eine Galerie geht - denn
| |
| das, was ich erzählt habe, ist alles nur zum Entdecken der Formen
| |
| dieser Wesenheiten, sie sind jedesmal da, wenn der Mensch das Schöne
| |
| genießt -, wie man in seinem Interesse für die schönsten Bilder dadurch
| |
| unterstützt wird, daß in allen Ohren und in allen Nasenlöchern
| |
| diese häßlichsten Spinnen aus- und einkriechen. Auf dem Grunde der
| |
| Häßlichkeit erhebt sich des Menschen Begeisterung für die Schönheit.
| |
| Das ist ein Weltengeheimnis. Man braucht, ich möchte sagen, die Aufstachelung
| |
| durch das Häßliche, damit gerade das Schöne zum Vorschein
| |
| kommt. Und die großen künstlerischen Naturen waren solche,
| |
| die durch ihre starke Leiblichkeit das Durchsetztsein mit diesen Spinnen
| |
| ertragen konnten, um eine Sixtinische Madonna oder dergleichen
| |
| hervorzubringen. Was in der Welt an Schönem hervorgebracht wird,
| |
| wird eben durchaus so hervorgebracht, daß es sich aus einem Meere
| |
| von Häßlichkeit durch den Enthusiasmus der menschlichen Seele
| |
| heraushebt.
| |
| | |
| Man darf nicht glauben, daß, wenn man hinter den Schleier des
| |
| Sinnlichen kommt, wenn man an das Gebiet jenseits der Schwelle
| |
| kommt, man da in lauter Schönes kommt. Glauben Sie nicht, daß von
| |
| irgend jemandem, der diese Dinge kennt, es etwa leichtsinnig ausgesprochen
| |
| ist, wenn er sagt: Die Menschen müssen, wenn sie nicht
| |
| ordentlich vorbereitet sind, an der Schwelle der geistigen Welt zurückgehalten
| |
| werden. - Denn zunächst muß man für alles, was man als das
| |
| Erhebende und Erbauende gewissermaßen vor dem Vorhang hat,
| |
| kennenlernen die durchaus nicht erbaulichen Untergründe. Und wenn
| |
| Sie daher in der elementarischen Welt, die der Luft und dem Wasser
| |
| angehört, sich schauend ergehen, dann sehen Sie wiederum den großen
| |
| Kampf der flüchtigen Sylphenwelt und Undinenwelt gegenüber diesen
| |
| Urbildern der Häßlichkeit. Ich sage Spinnentiere; sie bestehen nicht
| |
| aus dem Spinnengewebe, sondern sie sind aus dem Elemente des
| |
| Wassers und aus dem Elemente des Wasserdunstes gebaut. Sie sind
| |
| flüchtig gestaltete Luftgestalten, die ihre Häßlichkeit noch dadurch
| |
| erhöhen, daß sie in jeder Sekunde eine andere Häßlichkeit haben, wodurch
| |
| man immer das Gefühl hat, jede nächstfolgende Häßlichkeit,
| |
| die auf eine vorhergehende aufgesetzt wird, ist noch größer als die
| |
| vorhergehende. Das ist die Welt, welche ebenso in der Luft und im
| |
| Wasser vorhanden ist wie dasjenige, was erfreulich ist in Luft und
| |
| Wasser.|219|78ff}}
| |
| | |
| == Spinnenwesen und Intellekt ==
| |
| | |
| Eine andere Gruppe von Spinnenwesen hängt mit dem immer schattenhafter werdenden, in bloßen [[Bild]]ern lebenden [[Intellekt]] des [[Mensch]]en zusammen, der die [[Wirklichkeit]] nicht mehr zu erfassen vermag. Die künftige [[Wiedervereinigung des Mondes mit der Erde]], zu der es laut [[Rudolf Steiner]] bereits im [[8. Jahrtausend]] n. Chr. {{GZ||204|249}} kommen wird<ref>Wie die Wiedervereinigung von Erde und Mond ''äußerlich'' gesehen ablaufen wird, schildert Rudolf Steiner nicht. Die Vorstellung, dass der Mondenkörper einfach auf die Erde herabstürzt, ist wohl zu naiv und aus [[physik]]alischer Sicht nicht plausibel (→ [[#Physik|siehe unten]]). Wesentlich dürfte sein, dass sich die verhärtenden, mumifizierenden Mondenkräfte, die sich in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] von der Erde getrennt haben (→ [[Mondentrennung]]), wieder mit dieser vereinigen, hier ihre negativen Wirkungen auf die [[Fortpflanzung]]sfähigkeit des Menschen entfalten und weitere irdische [[Inkarnation]]en unmöglich machen. In den modernen Industriestaaten ist schon seit längerer Zeit ein sich zunehmend beschleunigender Rückgang der [[w:Fertilitätsrate|Fertilitäts]]- und [[w:Geburtenrate|Geburtenrate]] bemerkbar. Zwar ist die [[Weltbevölkerung]] noch im Wachsen begriffen und wird nach offiziellen Schätzungen der [[w:Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] um 2100 ihr Maximum bei rund 10,9 Milliarden Menschen erreichen und von da an abnehmen.</ref>, kurz nachdem das fünfte [[Hauptzeitalter]], das sich in sieben [[Kulturepochen]] gliedert, mit dem [[Krieg aller gegen alle]] zu Ende gegangen sein wird, wirft hier bereits ihren Schatten voraus. [[Das Böse]] auf Erden wird dann seinen Höhepunkt erreicht haben. [[Das Buch mit den sieben Siegeln]] {{Bibel|Off|5||LUT}}, von dem die [[Apokalypse des Johannes]] spricht, wird dann geöffnet werden. Zu dieser Zeit wird eine tiefgreifende Spaltung in der [[Menschheit]] eingetreten sein. Die Vorstellung, dass der Mondenkörper dabei einfach auf die Erde herabstürzt, ist wohl zu naiv und aus [[physik]]alischer Sicht nicht plausibel. Wesentlich dürfte sein, dass sich die verhärtenden, mumifizierenden Mondenkräfte, die sich in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] von der Erde getrennt haben (→ [[Mondentrennung]]), wieder mit dieser vereinigen, hier ihre negativen Wirkungen auf die [[Fortpflanzung]]sfähigkeit des Menschen entfalten und weitere irdische [[Inkarnation]]en unmöglich machen.
| |
| | |
| {{GZ|Wenn
| |
| der Mensch heute bloß durch seinen Verstand denkt, so wurzeln
| |
| diese Gedanken nicht in der Wirklichkeit. Diese Gedanken bewegen
| |
| sich nur in einem Schattendasein. Und immer mehr und mehr bewegen
| |
| sich die menschlichen Gedanken in einem Schattendasein.
| |
| Und das ist am stärksten geworden im 19. Jahrhundert. Und heute
| |
| fehlt dem Menschen durchaus der Wirklichkeitssinn. Der Mensch
| |
| lebt in einem geistigen Elemente, ist aber Materialist. Mit seinen
| |
| geistigen Gedanken, die aber nur Schattengedanken sind, denkt er
| |
| nur das materielle Dasein [...]
| |
| | |
| Nun wissen Sie ja, daß der Mond einstmals sich wiederum mit
| |
| der Erde vereinigen wird. Dieser Zeitpunkt, wo der Mond sich
| |
| wiederum mit der Erde vereinigen wird, der wird von den in der
| |
| Abstraktion lebenden Astronomen und Geologen ja Jahrtausende
| |
| weit hinausgeschoben; das ist aber nur ein Wahn. In Wirklichkeit
| |
| stehen wir dem Zeitpunkt gar nicht sofern. Sie wissen ja, die Menschheit
| |
| als solche wird immer jünger und jünger. Sie wissen, daß die
| |
| Menschen immer mehr und mehr dazu kommen, ihre leiblich-seelische
| |
| Entwickelung nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkte zu
| |
| haben. In der Zeit von Christi Tod, als das Ereignis von Golgatha
| |
| stattfand, waren die Menschen bis zum dreiunddreißigsten Jahr im
| |
| allgemeinen leiblich-seelisch entwickelungsfähig. Heute sind sie es
| |
| nurmehr bis zum siebenundzwanzigsten Jahre. Und es wird eine
| |
| Zeit kommen im 4. Jahrtausend, da werden die Menschen nur bis
| |
| zum einundzwanzigsten Jahre noch entwickelungsfähig sein. Dann
| |
| wird eine Zeit kommen im 7. Jahrtausend, da werden die Menschen
| |
| nur bis zum vierzehnten Jahr noch entwickelungsfähig sein durch
| |
| ihre Leiblichkeit. Die Frauen werden dann aufhören, fruchtbar zu
| |
| sein; es wird eine ganz andere Art und Weise des Erdenlebens eintreten.
| |
| Es wird die Zeit sein, in der der Mond sich der Erde wiederum
| |
| nähert, sich der Erde wiederum eingliedert [...]
| |
| | |
| Und wir müssen
| |
| dasjenige, was jetzt geschieht, das Schattenhaftwerden des Intellektes,
| |
| das müssen wir in Zusammenhang bringen mit dem, was einmal
| |
| als ein einschlägiges Ereignis in der Erdenentwickelung kommen
| |
| wird: das wiederum Hereinschwirren des Mondes in die Erdenmaterie.
| |
| Schattenhafter und immer schattenhafter wird unser Intellekt.
| |
| Würde das so fortgehen, würde sich die Menschheit nicht entschließen,
| |
| dasjenige, was aus geistigen Welten herauskommen kann, in
| |
| sich aufzunehmen, dann würde eben der Mensch nach und nach in
| |
| der Schattenfarbe seines Intellekts immer mehr und mehr aufgehen.|204|240f}}
| |
| | |
| Gemildert kann diese Entwicklung nur werden, wenn das schattenhafte [[Denken]] mit der lebendigen [[Weisheit]] der [[Geisteswissenschaft]] durchdrungen wird. Möglich ist das dadurch, dass bestimmte geistige Wesen seit Ende der 80iger-Jahre des [[19. Jahrhundert]]s, also kurz nach dem [[1879]] erfolgten Anbruch des [[Michael-Zeitalter]]s, auf die Erde herabsteigen.
| |
| | |
| {{GZ|In
| |
| die schattenhaften Verstandesbegriffe und in die schattenhaften intellektuellen
| |
| Vorstellungen muß aufgenommen werden dasjenige,
| |
| was an lebendiger Weisheit die Geisteswissenschaft geben kann.
| |
| Dadurch müssen die Schattenbilder des Verstandes belebt werden.
| |
| Dieses Beleben der Schattenbilder des Verstandes ist aber nicht
| |
| nur ein menschliches Ereignis, es ist ein kosmisches Ereignis. Erinnern
| |
| Sie sich an dasjenige, was ich in meiner «[[GA 13|Geheimwissenschaft]]» dargestellt habe, daß da einmal die Menschenseelen hinaufgewandert
| |
| sind zu den Planeten und wiederum heruntergekommen
| |
| sind ins Erdendasein. Ich habe es in meiner «Geheimwissenschaft»
| |
| dargestellt, wie nacheinander die Mars-, Jupiter- und so weiter Menschen
| |
| wiederum herunterkamen auf die Erde. Sehen Sie, es ist ein
| |
| bedeutsames Ereignis vorgegangen - man kann das nur schildern aus
| |
| den Tatsachen, die einem in der geistigen Welt bewahrheitet
| |
| werden - , es ist ein bedeutsames Ereignis vorgegangen am Ende der
| |
| siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts. Während in der alten atlantischen
| |
| Zeit diese Menschen von Saturn, Jupiter, Mars und so weiter
| |
| auf die Erde heruntergekommen sind, während da also die menschlichen
| |
| Seelenwesen das Erdendasein bezogen haben, beginnt jetzt
| |
| eine Zeit, in der andere Wesen, die nicht Menschen sind, aber die
| |
| zur weiteren Entwickelung ihres Daseins darauf angewiesen sind, auf
| |
| die Erde zu kommen und auf der Erde mit Menschen in ein Verhältnis
| |
| zu treten, in der solche Wesen von den außerirdischen Weltengebieten
| |
| auch herunterkommen. Seit dem Ende der achtziger Jahre
| |
| des 19. Jahrhunderts wollen in das Erdendasein herein überirdische
| |
| Wesenheiten. So wie die Vulkanmenschen die letzten waren, die
| |
| sich hier auf die Erde herunterbegeben haben, so begeben sich
| |
| Vulkanwesen tatsächlich jetzt in das Erdendasein herein. Wir haben
| |
| im Erdendasein schon überirdische Wesenheiten. Und diesem Umstand,
| |
| daß überirdische Wesenheiten die Botschaften herunterbringen
| |
| in dieses irdische Dasein, diesem Umstände ist zu verdanken,
| |
| daß wir überhaupt eine zusammenhängende Geisteswissenschaft
| |
| haben können.|204|242f}}
| |
| | |
| Gelingt es nicht, diese geistige Weisheit aufzunehmen, so wird auf Erden ein furchtbares Gezücht von Spinnenwesen aufsprießen, die mit ihrem [[automat]]enhaften Wesen zwischen dem [[Mineralreich]] und dem [[Pflanzenreich]] stehen, aber mit einem überreichlichen [[Verstand]] begabt sind und die Erde und die [[Menschheit]] in ihr Netz einspinnen.
| |
| | |
| {{GZ|Wir haben es wirklich zu tun seit dem letzten Drittel des 19.
| |
| Jahrhunderts mit einem Hereindringen von geistigen Wesen aus
| |
| dem Weltenall, zunächst von solchen Wesenheiten, die in der
| |
| Sphäre zwischen Mond und Merkur wohnen, die aber durchaus, ich
| |
| möchte sagen, schon hereinstürmen ins Erdendasein und versuchen
| |
| im Erdendasein dadurch Fuß zu fassen, daß die Menschen sich erfüllen
| |
| mit dem Gedanken an die geistigen Wesenheiten des Weltenalls.
| |
| So kann man es auch schildern, was ich vorhin schilderte, daß
| |
| wir unseren schattenhaften Intellekt mit den Bildern der Geisteswissenschaft
| |
| beleben müssen. So schildert man es abstrakt. Konkret
| |
| schildert man es, wenn man sagt: Geisteswesen wollen herunter ins
| |
| irdische Dasein, und sie sollen empfangen werden. Erschütterung
| |
| über Erschütterung wird es geben, und zuletzt müßte das Erdendasein
| |
| in das soziale Chaos einmünden, wenn diese Wesenheiten
| |
| herunterkommen und das Menschendasein nur Opposition gegen
| |
| das Herunterkommen dieser Wesenheiten wäre. Nichts anderes
| |
| wollen ja diese Wesenheiten, als die Vorposten sein für dasjenige,
| |
| was mit dem Erdendasein geschehen wird, wenn der Mond sich
| |
| wiederum mit der Erde vereinigen wird.
| |
| | |
| Sehen Sie, heute kann es den Menschen verhältnismäßig noch
| |
| harmlos erscheinen, wenn sie nur diejenigen Gedanken ausdenken,
| |
| automatische, leblose Gedanken, welche entstehen, wenn man erfaßt
| |
| die mineralische Welt und das Mineral an Pflanzen, das Mineral
| |
| an Tieren, das Mineral am Menschen. Ich möchte sagen, an diesen
| |
| Gedanken, an denen laben sich heute die Menschen, mit denen
| |
| fühlen sie sich als Materialisten wohl, denn nur sie werden heute
| |
| gedacht. Aber bedenken Sie einmal, die Menschen dächten so fort,
| |
| die Menschen würden wirklich nichts anderes ausbilden als solche
| |
| Gedanken, bis zu dem Zeitpunkte, wo im 8. Jahrtausend das Mondendasein
| |
| wiederum sich mit dem Erdendasein vereinigt, was würde
| |
| dann entstehen? Ja, die Wesenheiten, von denen ich gesprochen
| |
| habe, sie werden nach und nach auf die Erde herunterkommen,
| |
| Vulkanwesenheiten, vulkanische Übermenschen, Venus-Übermenschen,
| |
| Merkur-Übermenschen, Sonnen-Übermenschen und so weiter
| |
| werden sich mit dem Erdendasein vereinigen. Aber wenn die Menschen
| |
| fortfahren, ihnen bloß Opposition zu machen, so wird das
| |
| Erdendasein in ein Chaos im Laufe der nächsten Jahrtausende übergehen.
| |
| Die Erdenmenschen werden ihren Intellekt ja weiter automatisch
| |
| entwickeln können; der kann sich auch innerhalb der Barbarei
| |
| entwickeln; aber das Vollmenschentum wird nicht hineingezogen
| |
| sein in diesen Intellekt, und die Menschen werden keine Beziehung
| |
| haben zu denjenigen Wesenheiten, die sich ihnen hinunterneigen
| |
| wollen ins Erdendasein herein. Und alle diejenigen Wesen, welche
| |
| nun vom Menschen unrichtig gedacht werden, die Wesen, welche
| |
| unrichtig gedacht werden aus dem Grunde, weil der bloße schattenhafte
| |
| Intellekt nur das Mineralische, ich möchte sagen das grob
| |
| Materielle im Mineralreich, im Pflanzen-, im Tierreich und sogar im
| |
| Menschenreich denkt, diese Gedanken der Menschen, die keine
| |
| Wirklichkeit haben, die bekommen mit einem Schlage Wirklichkeit,
| |
| wenn der Mond sich mit der Erde vereinigt. Und aus der Erde wird
| |
| aufsprießen ein furchtbares Gezücht von Wesenheiten, die in ihrem
| |
| Charakter zwischen dem Mineralreich und dem Pflanzenreich drinnenstehen
| |
| als automatenartige Wesen mit einem überreichlichen | |
| Verstände, mit einem intensiven Verstände. Mit dieser Bewegung,
| |
| die über der Erde Platz greifen wird, wird die Erde überzogen
| |
| werden wie mit einem Netz, einem Gewebe von furchtbaren Spinnen,
| |
| Spinnen von einer riesigen Weisheit, die aber in ihrer Organisation
| |
| nicht einmal bis zum Pflanzendasein heraufreichen, furchtbare
| |
| Spinnen, die sich ineinander verstricken werden, die in ihren äußeren
| |
| Bewegungen alles das imitieren werden, was die Menschen ausdachten
| |
| mit dem schattenhaften Intellekt, der sich nicht anregen
| |
| ließ von demjenigen, was durch eine neue Imagination, was überhaupt
| |
| durch Geisteswissenschaft kommen soll. All dasjenige, was
| |
| die Menschen an solchen Gedanken denken, die irreal sind, das wird
| |
| wesenhaft. Die Erde wird überzogen sein, wie sie jetzt mit einer
| |
| Luftschicht überzogen ist, wie sie sich manchmal mit Heuschreckenschwärmen
| |
| überzieht, mit furchtbaren mineralisch-pflanzlichen
| |
| Spinnen, die sehr verständig, aber furchtbar bösartig sich ineinanderspinnen.
| |
| Und der Mensch wird, insoweit er nicht seine schattenhaften
| |
| intellektuellen-Begriffe belebt hat, statt sein Wesen mit
| |
| den Wesen, die heruntersteigen wollen seit dem letzten Drittel des
| |
| 19. Jahrhunderts, zu vereinigen, er wird sein Wesen mit diesen
| |
| furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen
| |
| müssen. Er wird selber zusammenleben mit diesen Spinnentieren,
| |
| und er wird sein weiteres Fortschreiten im Weltendasein suchen
| |
| müssen in derjenigen Entwickelung, die dann annimmt dieses Spinnengetier.|204|243ff}}
| |
| | |
| == Siehe auch ==
| |
| | |
| * [[Geistertoren]], die sich besonders in der Nähe [[Intelligenz|intelligenter]] Menschen finden und es ihnen ermöglichen, ihre klugen [[Gedanke]]n festzuhalten.
| |
| * [[Wärmewesen]], die den Menschen für das [[Das Gute|Gute]] befeuern.
| |
|
| |
|
| == Literatur == | | == Literatur == |
| | * Eric R. Kandel, James H. Schwartz, Thomas M. Jessell: ''Principles of Neural Science.'' 4. Aufl. McGraw-Hill Medical. 1070-77, ISBN 0-8385-7701-6. |
| | * P.R. Gordon-Weeks: ''Neuronal Growth Cones.'' Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0521444918. |
|
| |
|
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Perspektiven der Menschheitsentwickelung'', [[GA 204]] (1979), ISBN 3-7274-2040-5 {{Vorträge|204}}
| | ==Weblinks== |
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt. Die geistige Kommunion der Menschheit.'', [[GA 219]] (1994), ISBN 3-7274-2190-8 {{Vorträge|219}} | | *[http://www.zum.de/neurogenetik/3_4.html Mechanismen der Weg- und Zielfindung wachsender Axone] – Seyffert Lehrbuch der Genetik, Kapitel 34.3.4.1-8 (Gustav Fischer Verlag) |
| | |
| {{GA}}
| |
|
| |
|
| == Weblinks ==
| |
|
| |
|
| {{Audioartikel|Spinnenwesen.ogg}}
| | [[Kategorie:Neurophysiologie]] |
| | [[Kategorie:Zellbiologie]] |
| | [[Kategorie:Wachstum]] |
|
| |
|
| [[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Elementarwesen]]
| | {{Wikipedia}} |
| [[en:Spider creatures]]
| |