Spinnenwesen und Wachstumskegel: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Spinnenwesen''' bezeichnet  [[Rudolf Steiner]] verschiedene Arten [[Geistige Wesen|geistiger]] bzw. [[Elementarwesen|elementarischer]] [[Wesenheiten]]. Sie können nur [[Hellsehen|übersinnlich wahrgenommen]] werden und stehen in keiner unmittelbaren Beziehung zu den in der irdischen [[Natur]] vorkommenden [[Spinnentiere]]n.
[[Datei:Growthcone.jpg|miniatur|hochkant|Immunfluoreszenzaufnahme eines Wachstumskegels]]
Als '''Wachstumskegel''' (engl. ''growth cone'') wird das spezialisierte Vorderende eines aussprossenden [[Axon]]s (Fortsatz einer [[Nervenzelle]]) bezeichnet, mit dessen Hilfe dieses den Weg in sein Zielgebiet sucht. Benötigt werden Wachstumskegel immer dann, wenn ein neues Axon aussprosst und seinen Weg sucht: in der [[Organogenese|embryonalen Entwicklung]] des [[Nervensystem]]s, bei (vereinzelt) später [[Neurogenese|neugebildeten Neuronen]], die noch ohne synaptische Verknüpfung sind, bei sich [[Physiologische Regeneration|regenerierenden]] Verbindungen und bei der Erweiterung der Verknüpfungen ([[Gehirn#Rechenleistung und Leistungsaufnahme|Konnektivität]]) eines Neurons.


== Spinnenwesen und Schönheitssinn  ==
Die mögliche Existenz von Wachstumskegeln wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts von [[Santiago Ramón y Cajal]] postuliert.


Eine Gruppe abnormer spinnenartiger [[Elementarwesen]] erweckt im [[Mensch]]en erst den Sinn für wirkliche [[Kunst]]. Sie sind stets in der Umgebung von Künstlern und Kunstwerken zu finden, aber nur sehr schwer [[Hellsehen|hellsichtig]] zu beobachten und keineswegs [[luziferisch]]er Natur, wie man irrtümlich annehmen könnte. Diese spinnenartigen Wesen sind geradezu Urbilder der [[Hässlichkeit]] und leben vorwiegend im [[Wasser]]- und [[Luftelement]]. Sie gehören dem gleichen [[Elementarreich]] an, wie die [[Sylphen]] und [[Undinen]], mit denen sie aber im beständigen Kampf stehen. Anders als die regulären Elementarwesen sind sie in absteigender Entwicklung.
In der Regel besitzen Nervenzellen einen (manchmal verzweigten) Fortsatz, der die Erregung von der Zelle wegführt (''[[Efferenz]]'') und mit anderen erregbaren Zellen [[Synapse|synaptische]] Verbindungen eingeht. Die Abmessungen dieser als Axon oder Neurit bezeichneten Fortsätze können erhebliche Ausmaße erreichen, beispielsweise werden die von zentralen [[Motoneuron]]en ([[w:Betz-Zelle|Betz-Zelle]]n) beim Menschen über einen Meter lang, also 10.000 mal länger als der [[Perikaryon|Zellkörper]] selbst. Die Verbindungen sind allerdings typischerweise deutlich kürzer.


{{GZ|Eine andere Art ist diejenige, welche vorzugsweise im wäßrigen
Eine neugebildete Nervenzelle besitzt zunächst jedoch keine dieser Verbindungen. Um Verknüpfungen neu zu erstellen, benötigt sie eine speziell ausgebildete Struktur, die ihr den Weg zu den Zielzellen weist. Diese Struktur wird als Wachstumskegel bezeichnet.
und luftförmigen Elemente lebt, so wie jene Wesenheiten, die Sie in
den angedeuteten Mysteriendramen als die sylphenartigen Wesenheiten
und so weiter von mir geschildert finden. Diese Wesenheiten,
die ich jetzt meine, haben es vorzugsweise mit der Welt des Scheines,
des schönen Scheines zu tun, sie hängen sich weniger an die gescheiten
Leute als an die künstlerischen Naturen an. Aber auch sie sind wiederum
sehr schwer zu entdecken, weil sie sich leicht verstecken können.
Sie sind da zu finden, wo wirkliche Kunstwerke sind, wo also im
Scheine vorhanden ist die menschliche Gestalt oder natürliche Gestalten
oder dergleichen. Da sind sie zu finden. Diese Wesenheiten
können wir, wie gesagt, auch wieder nur schwer entdecken. Wenn wir
uns nämlich fragen: Wie kommt es, daß der schöne Schein uns interessiert,
daß wir unter Umständen ein größeres Vergnügen an einer
schönen Statue haben als an einem lebendigen Menschen - allerdings
ein Vergnügen anderer Art, aber eben größeres Vergnügen -, oder
daß wir uns an der melodischen oder harmonischen Ausgestaltung
von Tönen erbauen und erfreuen? - so kollern wir wieder sehr leicht
in ein anderes Reich hinein, in das Reich der luziferischen Wesenheiten.
Aber es sind nicht nur die luziferischen Wesenheiten, welche das
Künstlerische tragen, sondern wiederum ein solches Reich von elementarischen
Wesenheiten, welche den Menschen, der sonst immer
geneigt sein würde, dem künstlerisch schönen Scheine gegenüber kein
Interesse zu haben, weil er unwirklich ist, in diesem Interesse wachhalten,
welche überhaupt das künstlerische Interesse anregen.
 
Nun ist es deshalb so schwierig, diese Wesenheiten zu entdecken,
weil sie sich noch leichter als die [[Geistertoren|Toren]] in der Geisterwelt verstecken
können, denn sie sind eigentlich nur da, wo das Schöne sich geltend
macht. Und wenn man dem Schönen hingegeben ist, wenn man das
Schöne genießt, dann sieht man diese Wesen ganz gewiß nicht. Warum?
 
Man muß tatsächlich, um dieser Wesen auf eine normale Weise ansichtig
zu werden, versuchen, wenn man irgendwie künstlerischen
Eindrücken hingegeben ist, den hellseherischen Blick auf diejenigen
Wesenheiten zu richten, die Sie in derselben Szene als nymphen- oder
sylphenartige Wesen geschildert finden, die auch in den Elementarreichen
der Natur vorhanden sind, und man muß sich in diese hineinversetzen.
Man muß gewissermaßen mit diesen Luft- und Wasserwesen
die andern anschauen, die da vorhanden sind im Genüsse des
Schönen. Und da das schwer ist, so muß man sich noch auf eine andere
Weise helfen. Nun, zum Glück, möchte ich sagen, kann man diese
Wesen dann leicht entdecken, wenn man irgend jemandem zuhört, der
ziemlich schön spricht und dessen Sprache man nicht ordentlich versteht,
wo man nur die Laute hört, ohne daß man sie in ihrer Bedeutung
versteht. Wenn man sich dem hingibt, diesem Schön-Sprechen - aber
es muß schön gesprochen sein, es muß oratorisch gesprochen sein,
und man muß es doch nicht ordentlich verstehen - , dann kann man
sich die Fähigkeit aneignen, es ist eine intime, zarte Fähigkeit, diese
Wesenheiten zu sehen. Also man muß sozusagen versuchen, das Talent
der Sylphen sich anzueignen und es zu verstärken durch jenes
Talent, das sich dann ausbildet, wenn man Reden zuhört, die schön
gesprochen werden und die man nicht versteht, wobei man auch nicht
hinhört auf das, was sie bedeuten sollen, sondern nur auf das schöne
Sprechen. Dann entdeckt man diese Wesenheiten, welche überall da
sind, wo das Schöne ist, und ihre Unterstützung gewähren, so daß der
Mensch das rechte Interesse an dem Schönen haben kann.
 
Und dann folgt das große Enttäuschtsein, dann folgt das große
furchtbare Erstaunen. Diese Wesen sind nämlich urhäßlich, das Häßlichste,
was man entdecken kann, schauderhafte Wesen, die Urbilder
der Häßlichkeit. Und hat man einmal sich den geistigen Blick für
diese Wesen angeeignet und besucht dann mit diesem geistigen Blick
irgendein Atelier, in dem Künstlerisches geschaffen wird, dann findet
man, daß es diese Wesenheiten sind, die wie Spinnen eigentlich auf
dem Grunde des Weltendaseins auf Erden sind, damit der Mensch
an der Schönheit Interesse hat. Diese schauderhaften Spinnenwesen
elementarischer Art sind es, durch die das Interesse an der Schönheit
gerade wach wird. Der Mensch würde gar nicht das richtige Interesse
an der Schönheit haben können, wenn er nicht mit seiner Seele in eine
Welt von urhäßlichen Spinnenwesen eingesponnen wäre.
 
Man ahnt gar nicht, wenn man so durch eine Galerie geht - denn
das, was ich erzählt habe, ist alles nur zum Entdecken der Formen
dieser Wesenheiten, sie sind jedesmal da, wenn der Mensch das Schöne
genießt -, wie man in seinem Interesse für die schönsten Bilder dadurch
unterstützt wird, daß in allen Ohren und in allen Nasenlöchern
diese häßlichsten Spinnen aus- und einkriechen. Auf dem Grunde der
Häßlichkeit erhebt sich des Menschen Begeisterung für die Schönheit.
Das ist ein Weltengeheimnis. Man braucht, ich möchte sagen, die Aufstachelung
durch das Häßliche, damit gerade das Schöne zum Vorschein
kommt. Und die großen künstlerischen Naturen waren solche,
die durch ihre starke Leiblichkeit das Durchsetztsein mit diesen Spinnen
ertragen konnten, um eine Sixtinische Madonna oder dergleichen
hervorzubringen. Was in der Welt an Schönem hervorgebracht wird,
wird eben durchaus so hervorgebracht, daß es sich aus einem Meere
von Häßlichkeit durch den Enthusiasmus der menschlichen Seele
heraushebt.
 
Man darf nicht glauben, daß, wenn man hinter den Schleier des
Sinnlichen kommt, wenn man an das Gebiet jenseits der Schwelle
kommt, man da in lauter Schönes kommt. Glauben Sie nicht, daß von
irgend jemandem, der diese Dinge kennt, es etwa leichtsinnig ausgesprochen
ist, wenn er sagt: Die Menschen müssen, wenn sie nicht
ordentlich vorbereitet sind, an der Schwelle der geistigen Welt zurückgehalten
werden. - Denn zunächst muß man für alles, was man als das
Erhebende und Erbauende gewissermaßen vor dem Vorhang hat,
kennenlernen die durchaus nicht erbaulichen Untergründe. Und wenn
Sie daher in der elementarischen Welt, die der Luft und dem Wasser
angehört, sich schauend ergehen, dann sehen Sie wiederum den großen
Kampf der flüchtigen Sylphenwelt und Undinenwelt gegenüber diesen
Urbildern der Häßlichkeit. Ich sage Spinnentiere; sie bestehen nicht
aus dem Spinnengewebe, sondern sie sind aus dem Elemente des
Wassers und aus dem Elemente des Wasserdunstes gebaut. Sie sind
flüchtig gestaltete Luftgestalten, die ihre Häßlichkeit noch dadurch
erhöhen, daß sie in jeder Sekunde eine andere Häßlichkeit haben, wodurch
man immer das Gefühl hat, jede nächstfolgende Häßlichkeit,
die auf eine vorhergehende aufgesetzt wird, ist noch größer als die
vorhergehende. Das ist die Welt, welche ebenso in der Luft und im
Wasser vorhanden ist wie dasjenige, was erfreulich ist in Luft und
Wasser.|219|78ff}}
 
== Spinnenwesen und Intellekt ==
 
Eine andere Gruppe von Spinnenwesen hängt mit dem immer schattenhafter werdenden, in bloßen [[Bild]]ern lebenden [[Intellekt]] des [[Mensch]]en zusammen, der die [[Wirklichkeit]] nicht mehr zu erfassen vermag. Die künftige [[Wiedervereinigung des Mondes mit der Erde]], zu der es laut [[Rudolf Steiner]] bereits im [[8. Jahrtausend]] n.&nbsp;Chr. {{GZ||204|249}} kommen wird<ref>Wie die Wiedervereinigung von Erde und Mond ''äußerlich'' gesehen ablaufen wird, schildert Rudolf Steiner nicht. Die Vorstellung, dass der Mondenkörper einfach auf die Erde herabstürzt, ist wohl zu naiv und aus [[physik]]alischer Sicht nicht plausibel (→ [[#Physik|siehe unten]]). Wesentlich dürfte sein, dass sich die verhärtenden, mumifizierenden Mondenkräfte, die sich in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] von der Erde getrennt haben (→ [[Mondentrennung]]), wieder mit dieser vereinigen, hier ihre negativen Wirkungen auf die [[Fortpflanzung]]sfähigkeit des Menschen entfalten und weitere irdische [[Inkarnation]]en unmöglich machen. In den modernen Industriestaaten ist schon seit längerer Zeit ein sich zunehmend beschleunigender Rückgang der [[w:Fertilitätsrate|Fertilitäts]]- und [[w:Geburtenrate|Geburtenrate]] bemerkbar. Zwar ist die [[Weltbevölkerung]] noch im Wachsen begriffen und wird nach offiziellen Schätzungen der [[w:Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] um 2100 ihr Maximum bei rund 10,9 Milliarden Menschen erreichen und von da an abnehmen.</ref>, kurz nachdem das fünfte [[Hauptzeitalter]], das sich in sieben [[Kulturepochen]] gliedert, mit dem [[Krieg aller gegen alle]] zu Ende gegangen sein wird, wirft hier bereits ihren Schatten voraus. [[Das Böse]] auf Erden wird dann seinen Höhepunkt erreicht haben. [[Das Buch mit den sieben Siegeln]] {{Bibel|Off|5||LUT}}, von dem die [[Apokalypse des Johannes]] spricht, wird dann geöffnet werden. Zu dieser Zeit wird eine tiefgreifende Spaltung in der [[Menschheit]] eingetreten sein. Die Vorstellung, dass der Mondenkörper dabei einfach auf die Erde herabstürzt, ist wohl zu naiv und aus [[physik]]alischer Sicht nicht plausibel. Wesentlich dürfte sein, dass sich die verhärtenden, mumifizierenden Mondenkräfte, die sich in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] von der Erde getrennt haben (→ [[Mondentrennung]]), wieder mit dieser vereinigen, hier ihre negativen Wirkungen auf die [[Fortpflanzung]]sfähigkeit des Menschen entfalten und weitere irdische [[Inkarnation]]en unmöglich machen.
 
{{GZ|Wenn
der Mensch heute bloß durch seinen Verstand denkt, so wurzeln
diese Gedanken nicht in der Wirklichkeit. Diese Gedanken bewegen
sich nur in einem Schattendasein. Und immer mehr und mehr bewegen
sich die menschlichen Gedanken in einem Schattendasein.
Und das ist am stärksten geworden im 19. Jahrhundert. Und heute
fehlt dem Menschen durchaus der Wirklichkeitssinn. Der Mensch
lebt in einem geistigen Elemente, ist aber Materialist. Mit seinen
geistigen Gedanken, die aber nur Schattengedanken sind, denkt er
nur das materielle Dasein [...]
 
Nun wissen Sie ja, daß der Mond einstmals sich wiederum mit
der Erde vereinigen wird. Dieser Zeitpunkt, wo der Mond sich
wiederum mit der Erde vereinigen wird, der wird von den in der
Abstraktion lebenden Astronomen und Geologen ja Jahrtausende
weit hinausgeschoben; das ist aber nur ein Wahn. In Wirklichkeit
stehen wir dem Zeitpunkt gar nicht sofern. Sie wissen ja, die Menschheit
als solche wird immer jünger und jünger. Sie wissen, daß die
Menschen immer mehr und mehr dazu kommen, ihre leiblich-seelische
Entwickelung nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkte zu
haben. In der Zeit von Christi Tod, als das Ereignis von Golgatha
stattfand, waren die Menschen bis zum dreiunddreißigsten Jahr im
allgemeinen leiblich-seelisch entwickelungsfähig. Heute sind sie es
nurmehr bis zum siebenundzwanzigsten Jahre. Und es wird eine
Zeit kommen im 4. Jahrtausend, da werden die Menschen nur bis
zum einundzwanzigsten Jahre noch entwickelungsfähig sein. Dann
wird eine Zeit kommen im 7. Jahrtausend, da werden die Menschen
nur bis zum vierzehnten Jahr noch entwickelungsfähig sein durch
ihre Leiblichkeit. Die Frauen werden dann aufhören, fruchtbar zu
sein; es wird eine ganz andere Art und Weise des Erdenlebens eintreten.
Es wird die Zeit sein, in der der Mond sich der Erde wiederum
nähert, sich der Erde wiederum eingliedert [...]
 
Und wir müssen
dasjenige, was jetzt geschieht, das Schattenhaftwerden des Intellektes,
das müssen wir in Zusammenhang bringen mit dem, was einmal
als ein einschlägiges Ereignis in der Erdenentwickelung kommen
wird: das wiederum Hereinschwirren des Mondes in die Erdenmaterie.
Schattenhafter und immer schattenhafter wird unser Intellekt.
Würde das so fortgehen, würde sich die Menschheit nicht entschließen,
dasjenige, was aus geistigen Welten herauskommen kann, in
sich aufzunehmen, dann würde eben der Mensch nach und nach in
der Schattenfarbe seines Intellekts immer mehr und mehr aufgehen.|204|240f}}
 
Gemildert kann diese Entwicklung nur werden, wenn das schattenhafte [[Denken]] mit der lebendigen [[Weisheit]] der [[Geisteswissenschaft]] durchdrungen wird. Möglich ist das dadurch, dass bestimmte geistige Wesen seit Ende der 80iger-Jahre des [[19. Jahrhundert]]s, also kurz nach dem [[1879]] erfolgten Anbruch des [[Michael-Zeitalter]]s, auf die Erde herabsteigen.
 
{{GZ|In
die schattenhaften Verstandesbegriffe und in die schattenhaften intellektuellen
Vorstellungen muß aufgenommen werden dasjenige,
was an lebendiger Weisheit die Geisteswissenschaft geben kann.
Dadurch müssen die Schattenbilder des Verstandes belebt werden.
Dieses Beleben der Schattenbilder des Verstandes ist aber nicht
nur ein menschliches Ereignis, es ist ein kosmisches Ereignis. Erinnern
Sie sich an dasjenige, was ich in meiner «[[GA 13|Geheimwissenschaft]]» dargestellt habe, daß da einmal die Menschenseelen hinaufgewandert
sind zu den Planeten und wiederum heruntergekommen
sind ins Erdendasein. Ich habe es in meiner «Geheimwissenschaft»
dargestellt, wie nacheinander die Mars-, Jupiter- und so weiter Menschen
wiederum herunterkamen auf die Erde. Sehen Sie, es ist ein
bedeutsames Ereignis vorgegangen - man kann das nur schildern aus
den Tatsachen, die einem in der geistigen Welt bewahrheitet
werden - , es ist ein bedeutsames Ereignis vorgegangen am Ende der
siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts. Während in der alten atlantischen
Zeit diese Menschen von Saturn, Jupiter, Mars und so weiter
auf die Erde heruntergekommen sind, während da also die menschlichen
Seelenwesen das Erdendasein bezogen haben, beginnt jetzt
eine Zeit, in der andere Wesen, die nicht Menschen sind, aber die
zur weiteren Entwickelung ihres Daseins darauf angewiesen sind, auf
die Erde zu kommen und auf der Erde mit Menschen in ein Verhältnis
zu treten, in der solche Wesen von den außerirdischen Weltengebieten
auch herunterkommen. Seit dem Ende der achtziger Jahre
des 19. Jahrhunderts wollen in das Erdendasein herein überirdische
Wesenheiten. So wie die Vulkanmenschen die letzten waren, die
sich hier auf die Erde herunterbegeben haben, so begeben sich
Vulkanwesen tatsächlich jetzt in das Erdendasein herein. Wir haben
im Erdendasein schon überirdische Wesenheiten. Und diesem Umstand,
daß überirdische Wesenheiten die Botschaften herunterbringen
in dieses irdische Dasein, diesem Umstände ist zu verdanken,
daß wir überhaupt eine zusammenhängende Geisteswissenschaft
haben können.|204|242f}}
 
Gelingt es nicht, diese geistige Weisheit aufzunehmen, so wird auf Erden ein furchtbares Gezücht von Spinnenwesen aufsprießen, die mit ihrem [[automat]]enhaften Wesen zwischen dem [[Mineralreich]] und dem [[Pflanzenreich]] stehen, aber mit einem überreichlichen [[Verstand]] begabt sind und die Erde und die [[Menschheit]] in ihr Netz einspinnen.
 
{{GZ|Wir haben es wirklich zu tun seit dem letzten Drittel des 19.
Jahrhunderts mit einem Hereindringen von geistigen Wesen aus
dem Weltenall, zunächst von solchen Wesenheiten, die in der
Sphäre zwischen Mond und Merkur wohnen, die aber durchaus, ich
möchte sagen, schon hereinstürmen ins Erdendasein und versuchen
im Erdendasein dadurch Fuß zu fassen, daß die Menschen sich erfüllen
mit dem Gedanken an die geistigen Wesenheiten des Weltenalls.
So kann man es auch schildern, was ich vorhin schilderte, daß
wir unseren schattenhaften Intellekt mit den Bildern der Geisteswissenschaft
beleben müssen. So schildert man es abstrakt. Konkret
schildert man es, wenn man sagt: Geisteswesen wollen herunter ins
irdische Dasein, und sie sollen empfangen werden. Erschütterung
über Erschütterung wird es geben, und zuletzt müßte das Erdendasein
in das soziale Chaos einmünden, wenn diese Wesenheiten
herunterkommen und das Menschendasein nur Opposition gegen
das Herunterkommen dieser Wesenheiten wäre. Nichts anderes
wollen ja diese Wesenheiten, als die Vorposten sein für dasjenige,
was mit dem Erdendasein geschehen wird, wenn der Mond sich
wiederum mit der Erde vereinigen wird.
 
Sehen Sie, heute kann es den Menschen verhältnismäßig noch
harmlos erscheinen, wenn sie nur diejenigen Gedanken ausdenken,
automatische, leblose Gedanken, welche entstehen, wenn man erfaßt
die mineralische Welt und das Mineral an Pflanzen, das Mineral
an Tieren, das Mineral am Menschen. Ich möchte sagen, an diesen
Gedanken, an denen laben sich heute die Menschen, mit denen
fühlen sie sich als Materialisten wohl, denn nur sie werden heute
gedacht. Aber bedenken Sie einmal, die Menschen dächten so fort,
die Menschen würden wirklich nichts anderes ausbilden als solche
Gedanken, bis zu dem Zeitpunkte, wo im 8. Jahrtausend das Mondendasein
wiederum sich mit dem Erdendasein vereinigt, was würde
dann entstehen? Ja, die Wesenheiten, von denen ich gesprochen
habe, sie werden nach und nach auf die Erde herunterkommen,
Vulkanwesenheiten, vulkanische Übermenschen, Venus-Übermenschen,
Merkur-Übermenschen, Sonnen-Übermenschen und so weiter
werden sich mit dem Erdendasein vereinigen. Aber wenn die Menschen
fortfahren, ihnen bloß Opposition zu machen, so wird das
Erdendasein in ein Chaos im Laufe der nächsten Jahrtausende übergehen.
Die Erdenmenschen werden ihren Intellekt ja weiter automatisch
entwickeln können; der kann sich auch innerhalb der Barbarei
entwickeln; aber das Vollmenschentum wird nicht hineingezogen
sein in diesen Intellekt, und die Menschen werden keine Beziehung
haben zu denjenigen Wesenheiten, die sich ihnen hinunterneigen
wollen ins Erdendasein herein. Und alle diejenigen Wesen, welche
nun vom Menschen unrichtig gedacht werden, die Wesen, welche
unrichtig gedacht werden aus dem Grunde, weil der bloße schattenhafte
Intellekt nur das Mineralische, ich möchte sagen das grob
Materielle im Mineralreich, im Pflanzen-, im Tierreich und sogar im
Menschenreich denkt, diese Gedanken der Menschen, die keine
Wirklichkeit haben, die bekommen mit einem Schlage Wirklichkeit,
wenn der Mond sich mit der Erde vereinigt. Und aus der Erde wird
aufsprießen ein furchtbares Gezücht von Wesenheiten, die in ihrem
Charakter zwischen dem Mineralreich und dem Pflanzenreich drinnenstehen
als automatenartige Wesen mit einem überreichlichen
Verstände, mit einem intensiven Verstände. Mit dieser Bewegung,
die über der Erde Platz greifen wird, wird die Erde überzogen
werden wie mit einem Netz, einem Gewebe von furchtbaren Spinnen,
Spinnen von einer riesigen Weisheit, die aber in ihrer Organisation
nicht einmal bis zum Pflanzendasein heraufreichen, furchtbare
Spinnen, die sich ineinander verstricken werden, die in ihren äußeren
Bewegungen alles das imitieren werden, was die Menschen ausdachten
mit dem schattenhaften Intellekt, der sich nicht anregen
ließ von demjenigen, was durch eine neue Imagination, was überhaupt
durch Geisteswissenschaft kommen soll. All dasjenige, was
die Menschen an solchen Gedanken denken, die irreal sind, das wird
wesenhaft. Die Erde wird überzogen sein, wie sie jetzt mit einer
Luftschicht überzogen ist, wie sie sich manchmal mit Heuschreckenschwärmen
überzieht, mit furchtbaren mineralisch-pflanzlichen
Spinnen, die sehr verständig, aber furchtbar bösartig sich ineinanderspinnen.
Und der Mensch wird, insoweit er nicht seine schattenhaften
intellektuellen-Begriffe belebt hat, statt sein Wesen mit
den Wesen, die heruntersteigen wollen seit dem letzten Drittel des
19. Jahrhunderts, zu vereinigen, er wird sein Wesen mit diesen
furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen
müssen. Er wird selber zusammenleben mit diesen Spinnentieren,
und er wird sein weiteres Fortschreiten im Weltendasein suchen
müssen in derjenigen Entwickelung, die dann annimmt dieses Spinnengetier.|204|243ff}}
 
== Siehe auch ==
 
* [[Geistertoren]], die sich besonders in der Nähe [[Intelligenz|intelligenter]] Menschen finden und es ihnen ermöglichen, ihre klugen [[Gedanke]]n festzuhalten.
* [[Wärmewesen]], die den Menschen für das [[Das Gute|Gute]] befeuern.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Eric R. Kandel, James H. Schwartz, Thomas M. Jessell: ''Principles of Neural Science.'' 4. Aufl. McGraw-Hill Medical. 1070-77, ISBN 0-8385-7701-6.
* P.R. Gordon-Weeks: ''Neuronal Growth Cones.'' Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0521444918.


* [[Rudolf Steiner]]: ''Perspektiven der Menschheitsentwickelung'', [[GA 204]] (1979), ISBN 3-7274-2040-5 {{Vorträge|204}}
==Weblinks==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt. Die geistige Kommunion der Menschheit.'', [[GA 219]] (1994), ISBN 3-7274-2190-8 {{Vorträge|219}}
*[http://www.zum.de/neurogenetik/3_4.html Mechanismen der Weg- und Zielfindung wachsender Axone] – Seyffert Lehrbuch der Genetik, Kapitel 34.3.4.1-8 (Gustav Fischer Verlag)
 
{{GA}}


== Weblinks ==


{{Audioartikel|Spinnenwesen.ogg}}
[[Kategorie:Neurophysiologie]]
[[Kategorie:Zellbiologie]]
[[Kategorie:Wachstum]]


[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Elementarwesen]]
{{Wikipedia}}
[[en:Spider creatures]]

Version vom 27. Februar 2020, 00:44 Uhr

Immunfluoreszenzaufnahme eines Wachstumskegels

Als Wachstumskegel (engl. growth cone) wird das spezialisierte Vorderende eines aussprossenden Axons (Fortsatz einer Nervenzelle) bezeichnet, mit dessen Hilfe dieses den Weg in sein Zielgebiet sucht. Benötigt werden Wachstumskegel immer dann, wenn ein neues Axon aussprosst und seinen Weg sucht: in der embryonalen Entwicklung des Nervensystems, bei (vereinzelt) später neugebildeten Neuronen, die noch ohne synaptische Verknüpfung sind, bei sich regenerierenden Verbindungen und bei der Erweiterung der Verknüpfungen (Konnektivität) eines Neurons.

Die mögliche Existenz von Wachstumskegeln wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts von Santiago Ramón y Cajal postuliert.

In der Regel besitzen Nervenzellen einen (manchmal verzweigten) Fortsatz, der die Erregung von der Zelle wegführt (Efferenz) und mit anderen erregbaren Zellen synaptische Verbindungen eingeht. Die Abmessungen dieser als Axon oder Neurit bezeichneten Fortsätze können erhebliche Ausmaße erreichen, beispielsweise werden die von zentralen Motoneuronen (Betz-Zellen) beim Menschen über einen Meter lang, also 10.000 mal länger als der Zellkörper selbst. Die Verbindungen sind allerdings typischerweise deutlich kürzer.

Eine neugebildete Nervenzelle besitzt zunächst jedoch keine dieser Verbindungen. Um Verknüpfungen neu zu erstellen, benötigt sie eine speziell ausgebildete Struktur, die ihr den Weg zu den Zielzellen weist. Diese Struktur wird als Wachstumskegel bezeichnet.

Literatur

  • Eric R. Kandel, James H. Schwartz, Thomas M. Jessell: Principles of Neural Science. 4. Aufl. McGraw-Hill Medical. 1070-77, ISBN 0-8385-7701-6.
  • P.R. Gordon-Weeks: Neuronal Growth Cones. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0521444918.

Weblinks


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