Samsara und Michael W. Bader: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Wheel_life_01.jpg|thumb|200px|”Rad des Lebens”, buddhistisches Gemälde aus [[Bhutan]]]]
'''Michael W. Bader''', geboren am 26.12.1952, studierte Germanistik und Politikwissenschaften unter anderem bei Professor Dr. Martin Greiffenhagen in Stuttgart. Er ist amtierender Vorstand der Stiftung Media, der Nachfolgeorganisation der Stiftung der IG Dritter Weg, und wurde als Mitglied des Achberger Kreises 1979 als stellvertretender Landesvorsitzender in den Gründungsvorstand der neugegründeten Grünen Baden-Württembergs gewählt. Michael W. Bader ist [[Anthroposoph]] und gilt bis heute als einer der führenden Vertreter der sogenannten [[Achberger Schule]].
'''Samsara''' ([[Sanskrit]], m., संसार, saṃsāra, wörtl.: "beständiges Wandern"), das '''Rad der Wiedergeburten''', ist die Bezeichnung für den immer währenden Zyklus des Seins, den Kreislauf von Werden und Vergehen, im Kreislauf der Wiedergeburten.
Als Mitbegründer und langjähriger Präsident der GPÖ Gesellschaft für politische Ökologie, später [[Heinrich-Böll-Stiftung]], war er mehr als 10 Jahre mit dem Aufbau grüner Bildungsarbeit in Deutschland befasst. Sein besonderes Interesse gilt der Entwicklung und dem Aufbau neuer Wirtschafts- und Unternehmensformen, die er nicht zuletzt im Rahmen des [[Achberger Kreis]]es als "Unternehmensverband der Aktion Dritter Weg" gemeinsam mit [[Wilfried Heidt]], [[Lukas Beckmann]], [[Peter Schata]], [[Rudolf Saacke]], [[Johannes Stüttgen]], [[Joseph Beuys]] und vielen anderen auf den Weg brachte.


Dieser ewige Kreislauf wird in den östlichen Religionen ([[Wikipedia:Hinduismus|Hinduismus]],  [[Buddhismus]] und [[Wikipedia:Jainismus|Jainismus]]) als leidvoll (vgl. [[Leiden]]) gewertet. Der Ausbruch aus diesem unheilvollen Kreislauf geschieht auf dem Wege des Loslassens von allen Bindungen, Begierden und Wunschvorstellungen sowie durch Erkenntnis. Erreicht wird der Zustand der "Erlöstheit" (und nach einigen Varianten der ewigen Glückseligkeit, vgl. [[Erlösung]]), den die Hindus [[Moksha]] und die Buddhisten [[Nirvana]] nennen.
== Ausgewählte Werke ==


Sehr anschaulich wird Samsara im so genannten [[Lebensrad]] dargestellt, das im [[Wikipedia:Vajrayana|tibetischen Buddhismus]] weit verbreitet ist. Dabei sind im Zentrum, um die Nabe, sozusagen die Triebkräfte des Rades dargestellt, die [[Drei Geistesgifte]]: Gier, Hass und Verblendung, als Schwein, Schlange und Hahn. Das Schwein symbolisiert die Unwissenheit, die Schlange den Hass und der Hahn die Gier. Daran anschließend ist das Resultat von Handlungen basierend auf den Geistesgiften als absteigender Weg schwarz, der Weg der Überwindung  dieser Geistesgifte wird als aufsteigender Pfad weiß dargestellt. Diese Wege führen auf der nächsten Ebene in die sechs möglichen Wiedergeburtsbereiche dargestellt: Weiß v. o. n. u.: Götter ([[Deva_%28Gott%29|Devas]] oder [[Deva_%28Gott%29|Suras]]), ([[Asura]]s),  Menschen. Schwarz v. o. n. u.: Tiere, (hungrige) Geister ([[Preta]]s), Höllenwesen. Dabei nimmt das Ausmaß des Leidens vom Götterbereich abwärts kontinuierlich zu, bis zu den extremen Leidenserfahrungen und den verschiedenen Höllenbereichen (kalte, heiße, große Höllen). Im Außenbereich werden die [[Bedingtes Entstehen|12 Glieder des abhängigen Entstehens]] bildlich dargestellt, wo Nichtwissen ([[Sanskrit]] "avidyā", [[Wikipedia:Pali|Pali]] "avijjā") am Anfang/Ende des gesamten Kreislaufs steht.
* Michael W. Bader: ''Jenseits von Kapitalismus und Kommunismus''. Theorie und Praxis des Wirtschaftsmodells der Achberger Schule, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016
* Michael Bader (mit [[Wolf-Dieter Hasenclever]]): '''Einheit in der Vielfalt: Zur Gründung der Grünen in Baden-Württemberg'''. In: Grüner Weg durch schwarzes Land, hrsg. von Winnie Hermann und Wolfgang Schwegler-Rohmeis, Edition Erdmann im K. Thienemanns Vlg., Stittgart 1989, S. 34 - 39


''Siehe auch:'' [[Karma]], [[Reinkarnation]], [[Lebensrad]]
== Weblinks ==


[[Kategorie:Buddhismus]]
* [http://stiftung-media.de/web/de/a3w-zeittafel/ Geschichte der IG Aktion Dritter Weg]
[[Kategorie:Hinduismus]]
[[Kategorie:Jainismus]]
[[Kategorie:Indische Philosophie]]




{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Unternehmer]][[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Anthroposoph]]

Version vom 7. Juli 2016, 14:59 Uhr

Michael W. Bader, geboren am 26.12.1952, studierte Germanistik und Politikwissenschaften unter anderem bei Professor Dr. Martin Greiffenhagen in Stuttgart. Er ist amtierender Vorstand der Stiftung Media, der Nachfolgeorganisation der Stiftung der IG Dritter Weg, und wurde als Mitglied des Achberger Kreises 1979 als stellvertretender Landesvorsitzender in den Gründungsvorstand der neugegründeten Grünen Baden-Württembergs gewählt. Michael W. Bader ist Anthroposoph und gilt bis heute als einer der führenden Vertreter der sogenannten Achberger Schule. Als Mitbegründer und langjähriger Präsident der GPÖ Gesellschaft für politische Ökologie, später Heinrich-Böll-Stiftung, war er mehr als 10 Jahre mit dem Aufbau grüner Bildungsarbeit in Deutschland befasst. Sein besonderes Interesse gilt der Entwicklung und dem Aufbau neuer Wirtschafts- und Unternehmensformen, die er nicht zuletzt im Rahmen des Achberger Kreises als "Unternehmensverband der Aktion Dritter Weg" gemeinsam mit Wilfried Heidt, Lukas Beckmann, Peter Schata, Rudolf Saacke, Johannes Stüttgen, Joseph Beuys und vielen anderen auf den Weg brachte.

Ausgewählte Werke

  • Michael W. Bader: Jenseits von Kapitalismus und Kommunismus. Theorie und Praxis des Wirtschaftsmodells der Achberger Schule, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016
  • Michael Bader (mit Wolf-Dieter Hasenclever): Einheit in der Vielfalt: Zur Gründung der Grünen in Baden-Württemberg. In: Grüner Weg durch schwarzes Land, hrsg. von Winnie Hermann und Wolfgang Schwegler-Rohmeis, Edition Erdmann im K. Thienemanns Vlg., Stittgart 1989, S. 34 - 39

Weblinks