Mystischer Tod und Armin Bauer: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''mystischer Tod''' wird die fünfte Stufe des [[Christlicher Schulungsweg|christlichen Schulungswegs]] bezeichnet, der auf dem [[mystisch]]en Nacherleben der Schilderungen des [[Johannes-Evangelium]]s beruht.  
'''Armin Bauer''', geboren 1960, ist ein anthroposophischer Mediziner aus Stuttgartt.  


{{GZ|Die fünfte Stufe ist der mystische
== Leben und Wirken ==
Tod, wo der Schüler tatsächlich zuerst erlebt, wie wenn zwischen
ihm und der Wirklichkeit etwas stünde wie ein schwarzer Vorhang. Bis ihm die Erkenntnis aufgeht, fühlt er etwas wie eine Art
Verlorenseins, eine Art des ganz und gar Einsamstehens. Die
Fleischeswelt ist, wie wenn sie versunken wäre, und wie ein undurchdringlicher
schwarzer Vorhang liegt es vor dem Auge der
Seele. Das ist ein Moment, den jeder, der diesen Einweihungsweg
geht, erleben muß. Man macht die Bekanntschaft mit allem, was als
wirklich großes Leid und Schmerz auf dem Grunde der Seele ruhen
kann, und mit allem Bösen, das in der Welt vorhanden ist. Das ist
das Hinuntersteigen in die Hölle. Dann kommt es dem Schüler vor,
als ob der Vorhang zerrisse, und er sieht in die andere Welt.|97|232f}}


== Der mystische Tod und die mystische Hochzeit ==
* Mitarbeit im AK für Ernährungsforschung bei Dr. Renzenbrink
[[Datei:Julius Schnorr von Carolsfeld Hochzeit zu Kana.jpg|thumb|300px|Julius Schnorr von Carolsfeld, Die Hochzeit zu Kana, 1820]]
* Studium in Naturheilverfahren, komplementäre Medizin und Humanmedizin
* Promotion zum Thema Selbstheilung und Kommunikation
* Vorträge in anthroposophischer Heilkunde und Medizin
* Intensives Studium der Anthroposophie und Philosophie


Der mystische Tod, der zur mystischen Vereinigung der [[Seele]] mit der [[Astralwelt|astralen Welt]] führt, zur [[unio mystica]], die man auf der fünften Einweihungsstufe nach drei Tagen erreicht, wird okkult auch ''Hochzeit'' bzw. [[mystische Hochzeit]] genannt. Das Johannesevangelium weist darauf hin in den Schilderungen der [[Hochzeit zu Kana]]. Das Verhältnis des [[Physischer Leib|physischen Leibs]] zum [[Astralleib]] ist wie das von Mutter zu Sohn:
[[Kategorie:Anthroposoph (20. Jahrhundert)]]
 
[[Kategorie:Anthroposoph (21. Jahrhundert)]]
{{GZ|Nun lesen Sie, wie dieser Vorgang bildlich, symbolisch im [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/8.html#8,58 Johannes-Evangelium Kapitel 8, Verse 58 und 59], geschildert ist: «Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: ehe denn Abraham ward, bin ich. - Da hoben sie Steine auf, daß sie auf ihn würfen. Aber Jesus verbarg sich und ging zum Tempel hinaus, mitten durch sie hindurchstreichend», durch die Hindernisse. Damit endet das achte Kapitel. Das ist der Vorgang des Heraustretens des Astralleibes aus dem physischen Leibe. Gewöhnlich dauert solch ein Vorgang, ein letzter Akt, der zu diesem Heraustreten führt, um den Menschen völlig sehend zu machen, drei Tage. Wenn diese drei Tage um sind, dann erlangt der Mensch ein ebensolches Bewußtsein auf dem astralen Plan wie früher auf dem physischen Plan. Dann vereinigt er sich mit der höheren Welt.
[[Kategorie:Anthroposophischer Mediziner]]
 
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
Man nennt in der okkulten Sprache diese Vereinigung mit der höheren Welt die Hochzeit der Seele, die mit den Mächten der höheren Welt geschlossen ist. Wenn man herausgetreten ist aus dem physischen Leib, dann steht der physische Leib einem gegenüber wie dem Kinde, wenn es Bewußtsein haben könnte, bei der Geburt gegenüberstehen würde die Mutter, aus der es herausgeboren ist. So steht der physische Leib einem gegenüber, und es kann ganz gut der astralische Leib zum physischen Leibe sagen: Dies ist meine Mutter. Wenn er seine Hochzeit gefeiert hat, dann kann er das sagen, dann blickt er zurück auf die früher vorhanden gewesene Vereinigung. Nach drei Tagen kann das geschehen. So ist der okkulte Vorgang für den Astralplan. [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/2.html#2,1 Kapitel 2, Vers 1], heißt es: «Und am dritten Tage ward eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war da.» Das ist der bildliche Ausdruck für das, was ich eben gesagt habe. Am dritten Tage geschah das.|94|198}}
[[Kategorie:Mediziner (21. Jahrhundert)]]
 
[[Kategorie:Deutscher]]
== Literatur ==
[[Kategorie:Geboren 1960]]
 
[[Kategorie:Mann]]
* [[Rudolf Steiner]]: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (2001), ISBN 3-7274-0940-1 {{Vorträge|094}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Christentum]] [[Kategorie:Schulungsweg]]

Version vom 14. Mai 2020, 20:17 Uhr

Armin Bauer, geboren 1960, ist ein anthroposophischer Mediziner aus Stuttgartt.

Leben und Wirken

  • Mitarbeit im AK für Ernährungsforschung bei Dr. Renzenbrink
  • Studium in Naturheilverfahren, komplementäre Medizin und Humanmedizin
  • Promotion zum Thema Selbstheilung und Kommunikation
  • Vorträge in anthroposophischer Heilkunde und Medizin
  • Intensives Studium der Anthroposophie und Philosophie