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| {{Infobox Ägyptische Gottheit | | {{Vorlage:Seitenkategorien}} |
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| [[Bild:Thot.jpg|thumb|left|Thoth]] | |
| '''Thot''' (auch '''Thoth''' oder '''Tehut''' genannt, im altäg. '''Djehuti''') ist in der [[Wikipedia:Ägyptische Mythologie|ägyptischen Mythologie]] der [[Wikipedia:Ibis|ibisförmige]] oder [[Wikipedia:Pavian|paviangestaltige]] Gott des [[Mond]]es, der [[Magie]], der [[Wissenschaft]], der [[Wikipedia:Schreiber|Schreiber]] und des [[Wikipedia:Kalender|Kalenders]]. Er soll mit [[Wikipedia:Sechat|Seschat]], der Göttin der Schreibkunst, verheiratet sein. Das lateinische Umfeld nannte ihn ''Lunus''.
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| Die Verehrung von Thot ist einer der ältesten Götterkulte des alten Ägypten und ist bereits während der Pyramidenzeit ([[Wikipedia:Altes Reich (Ägypten)|Altes Reich]]) bekannt als Mondgott. Kultort war [[Wikipedia:Hermopolis|Hermopolis]]. Sein heiliges Tier ist der [[Wikipedia:Ibis|Ibis]]. Seine Attribute sind gewöhnlich Schreibtafel und Griffel.
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| Seine Bedeutung ist durch Inschriften in Bauwerken und Papyrusaufzeichnungen gut belegt. Als Mondgott ist Thot zugleich der Gott der Zeit und der Zeitabschnitte, da diese sich nach dem Mondlauf richten. Dies mach ihn auch zum "Messer", dem Gott des Maßes. Er repräsentiert die gleichmäßige Ordnung der Welt, er ist der ihr innewohnende Geist der Ordnung und der Gesetzmäßigkeit. So wird er der Vertreter des Geistes überhaupt und insbesondere der Schutzgott aller irdischen Gesetze. Zugleich ist er der Gott der Intelligenz, der Anordner der gottesdienstlichen Gebräuche, der Lehrer der Künste und Wissenschaften, der Erfinder von Sprache und Schrift, der Schutzherr der Bibliotheken. Schließlich hat Thot auch eine Bedeutung in der Jenseitsvorstellung der ägyptischen Mythologie. Er ist es, welcher die Seelen der Verstorbenen beurteilt. Er untersucht, ob sie gerecht und fromm gelebt haben, und ihnen, nach dem Ergebnis seiner Erwägungen, die Vereinigung mit den Sonnengöttern gestattet.
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| Im Osirismythos war er Schreiber und [[Wikipedia:Wesir|Wesir]] des [[Osiris]].
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| In der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] wurde er als Götterbote dem [[Hermes]] gleichgesetzt.
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| '''Thoth''' war auch die Bezeichnung für den ersten [[Wikipedia:Monat|Monat]] der heißen Jahreszeit im alten Ägypten.
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| == Das Buch des Thoth ==
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| [[Rudolf Steiner]] führt auch den Ursprung des [[Tarot]] auf das legendäre «[[Buch des Thoth]]» zurück. Schon 1781 hatte [[Wikipedia:Antoine Court de Gébelin|Antoine Court de Gébelin]] die Symbole des Marseiller Tarots als Zeichen der [[Mysterien]] der ägyptischen Gottheiten [[Isis]] und Thoth gedeutete. Beweise aus der [[Wikipedia:Ägyptologie|Ägyptologie]] gibt es dafür nicht, weshalb vielfach der [[Ägypten|ägyptische]] Ursprung des Tarot bestritten wird.
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| <div style="margin-left:20px">
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| "Das Buch des Thoth bei den Ägyptern bestand aus 78 Karten, die
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| die Weltengeheimnisse enthielten. In der ägyptischen Einweihung
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| kannte man dieses sehr wohl. Die Karten zum Kartenspiel rühren
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| davon her. Die Bezeichnung König, Ritter, Turmwächter, Feldherrn
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| sind okkulte Bezeichnungen. Diejenigen, die eingeweiht waren in die [[Ägyptische Mysterien|ägyptischen Mysterien]],
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| verstanden das Zeichen
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| [[Datei:Tarok.gif|center|100px|Tarok-Zeichen]]
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| (das Symbol für Tarot) zu lesen. Sie verstanden auch das Buch Thoth
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| zu lesen, das aus 78 Kartenblättern bestand, in welchen alle Weltgeschehnisse
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| vom Anfang bis zum Ende, von Alpha bis Omega,
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| verzeichnet waren und die man lesen konnte, wenn man sie in der
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| richtigen Reihenfolge verband und zusammensetzte. Es enthielt in
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| Bildern das Leben, das zum Tode erstirbt und wieder aufsprießt zu
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| neuem Leben. Wer die richtigen Zahlen und die richtigen Bilder
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| miteinander vereinen konnte, der konnte in ihm lesen. Und diese
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| Zahlenweisheit, diese Bilderweisheit, wurde seit Urzeiten gelehrt. Sie
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| spielte auch noch im Mittelalter eine große Rolle, zum Beispiel bei
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| Raimundus Lullus, doch heute ist nicht mehr viel davon vorhanden." {{Lit|{{G|265|361f}}}}
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| == Thoth als 4. böses Prinzip ==
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| Laut Auskunft von [[Joachim Stiller]] würde es sich bei Thoth sehr wahrscheinlich um das fehlende 4. Böse Prinzip handeln.Stiller meint, es sollte ihn schon sehr wundern, wenn das "nicht" so wäre, denn nur "so" mache es wirklich Sinn. Stiller betont, es gebe eine sehr sehr lange Indizienkette, die fast wasserdicht sei. Die Liste der unentschuldbaren Vergehen Ahrimans würde ständig länger und länger, denn inzwischen sei Thoth wieder aktiv und als Widersachermacht für die Menschheit wirksam. Es würde eigentlich nur noch die offizielle Bestätigung von Stillers Vermutung durch einen echten Eingeweihten fehlen.
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| == Siehe auch ==
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| * {{WikipediaDE|Thot|Thoth}}
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| * [[Hermes Trismegistos]]
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| * [[Wikipedia:Liste ägyptischer Götter|Liste ägyptischer Götter]]
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| == Literatur ==
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| * [[Rudolf Steiner]]: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|265}}
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| == Weblinks ==
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| * [http://elatasin.de/Smaragdtafeln.pdf Die Tabula Smaragda von Thoth, dem Atlantier] (Elatasin)
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| * [https://www.koha-verlag.de/fileadmin/user_upload/produkte/dateien/4025_leseprobe.pdf Die Tabula Smaragda von Thoth, dem Atlantier] (Koha Verlag)
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| {{GA}}
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| [[Kategorie:Ägypten]] [[Kategorie:Ägyptische Mythologie]] [[Kategorie:Ägyptische Gottheit]] [Kategorie:Männliche Gottheit]][[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Widersacher]] [[Kategorie:Heilige Geometrie]] [[Kategorie:Tarot]] [[Kategorie:Thothianismus]] [[Kategorie:Blume des Lebens]]
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| {{Wikipedia}}
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