Liberator: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juli 2022, 17:02 Uhr

Keelys Liberator

Der Liberator wurde von John Ernst Worrell Keely ab 1885 entwickelt und diente der Freisetzung der von ihm entdeckten Ätherkraft (etheric force). Er löste damit den von ihm ab etwa 1874 zu dem selben Zweck gebauten, aber wesentlich massiveren Generator ab. Der Liberator benötigte zudem kein Wasser, sondern nur mehr Luft, um den Ätherdampf (etheric vapor) zum Antrieb seiner Maschinen zu entwickeln, wovon sich Keely eine bessere Handhabbarkeit der Ätherkraft versprach.

„Er hat seitdem den Generator aufgegeben für eine Vibrationsmaschine, die er «Liberator» nennt, in der kein Wasser verwendet wird, um die Kraft zu entwickeln: die Störung des Gleichgewichts wird ausschließlich durch ein schwingendes Medium hervorgerufen. Der Dampf, den Keely durch seinen Liberator produziert, ist völlig frei von Feuchtigkeit, und deshalb so dünn, wie er es niemals zuvor erreichen konnte, und in wünschenwertester Weise geeignet für die perfektesten und stärksten Wirkungen.“

Clara Bloomfield-Moore: Keely and his Discoveries, S 59f [1]

Keely hat seine Apparate dem menschlichen Organismus nachempfunden; das Bauprinzip des Liberators in seinen Teilen entspricht dem menschlichen Haupt:

„Als Anregung für alle, die an psychologischen Studien interessiert sind, will ich erwähnen, dass Keely die Natur in all seinen Instrumenten kopiert hat, vom Vibrophone, das nach dem menschlichen Ohr gestaltet ist, bis hin zu dem Disintegrator, in dem das neutrale Zentrum das menschliche Herz repräsentiert.“

Clara Bloomfield-Moore: Keely and His Discoveries, S 147 [2]

„«Nach dem Bild Gottes erschuf Er den Menschen», und nach dem Bild des Menschen konstruierte Keely seinen Liberator. Nicht buchstäblich, aber so wie sein Vibrophone (um die Klangwellen zu sammeln und jede Welle im Ton von jeder anderen zu scheiden, wenn die «Wellenplatte» angeschlagen wird, nachdem der Klang verstummt ist) nach dem menschlichen Ohr konstruiert ist, so korrespondiert sein Liberator in seinen Teilen dem menschlichen Haupt.“

Clara Bloomfield-Moore: Keely and his Discoveries, S 60 [3]

Während Keely von seinem Generator den Ätherdampf als Träger der Ätherkraft (etheric force) noch mittels Rohren - meist waren es dickwandige Kupferrohre - an seinen Apparaturen zuführte, benutzte er nun Drähte aus Silber, Gold und Platin, um die Ätherkraft direkt an die Maschinen weiterzuleiten. Obwohl dabei die untersinnlichen Kräfte der Elektrizität offenbar keine direkte Rolle spielten, verließ Keely damit nach Ansicht Blavatskys bereits den Pfad der moralischen Technik.

„Die molekulare Schwingung ist unleugbar „Keelys rechtmäßiges Forschungsgebiet“, und die von ihm gemachten Entdeckungen werden sich als wundervoll erweisen, - aber nur in seinen eigenen Händen und nur durch ihn selbst. Die Welt wird insofern nur das bekommen, was ihr mit Sicherheit anvertraut werden kann. Die Wahrheit dieser Behauptung ist bis jetzt vielleicht dem Entdecker selbst noch nicht aufgedämmert, denn er schreibt, unbedingt sicher zu sein, daß er alle seine Versprechungen erfüllen und das Gewonnene der Welt übergeben werde; aber sie muß ihm, und zwar in nicht allzu entfernter Zeit aufdämmern. Und das, was er in Bezug auf sein Werk sagt, ist ein guter Beweis dafür:
Bei der Betrachtung der Wirkung meiner Maschine muß der Besucher, um auch nur eine annähernde Vorstellung von ihrer Wirkungsweise zu haben, jeden Gedanken an nach dem Prinzipe des Druckes oder der Dampfentströmung, durch die Ausdehnung von Dampf oder irgend einem analogen Gas, das auf eine Rückwand, z. B. den Kolben einer Dampfmaschine stößt, betriebene Maschinen beiseite lassen. Meine Maschine hat weder Kolben noch Excenter, noch wird auch nur ein einziges Gran Druck in derselben, so groß und geräumig sie auch sein mag, ausgeübt. Mein System ist in jedem Teile und in jeder Einzelheit sowohl in Bezug auf die Entwickelung meiner Kraft als auch in jedem Zweige ihrer Nutzbarmachung auf sympathetische Vibration begründet und aufgebaut. Auf keine andere Art könnte meine Kraft erweckt und entwickelt werden, und ebenso unmöglich wäre es, meine Maschine nach irgend einem anderen Prinzip zu betreiben. . . . . . Dies ist jedoch das richtige System; und in Zukunft werden alle meine Verfahren in diesem Sinne sich bewegen - das heißt, meine Kraft wird erzeugt werden, meine Maschine gehen, meine Kanone in Thätigkeit treten mit Hilfe eines Drahtes. Erst nach Jahren unablässiger Arbeit, und nach Anstellung nahezu unzähliger Versuche, die nicht bloß den Bau einer großen Anzahl höchst sonderbarer mechanischer Konstruktionen in sich schlossen, und die sorgfältigste Untersuchung und das sorgfähigste Studium der phänomenalen Eigenschaften der Substanz „Ether“ an sich, wurde es bewerkstelligt, daß ich mich von einem komplicierten Mechanismus freimachen und, wie ich behaupte, die Herrschaft über die feine und fremdartige Kraft, mit der ich mich beschäftige, erringen konnte.
Die von uns unterstrichenen Stellen [hier kursiv gedruckt] sind jene, welche eine unmittelbare Beziehung auf die occulte Seite der Anwendung der Vibrationskraft haben, auf das, was Herr Keely „sympathetische Vibration“ nennt. Der „Draht“ ist bereits eine Stufe hinunter und nach abwärts von der rein etherischen Ebene zur irdischen. Der Entdecker hat Wunder gewirkt - das Wort „Mirakel“ ist nicht zu stark - so lange er mit Hilfe der interetherischen Kraft allein wirkte, mit dem fünften und sechsten Prinzip des Âkâsha. Von einem sechs Fuß langen Krafterzeuger kam er herab bis auf einen „nicht größer als eine altmodische Silberuhr“; und das ist an sich schon ein Wunder eines mechanischen, aber nicht eines geistigen Genies.“

H.P. Blavatsky: Die Geheimlehre, Band I, S 611

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. He has since abandoned the generator for a vibratory machine which he calls a “liberator,” in which no water is used to develop the force: the disturbance of the equilibrium being effected by a medium thoroughly vibratory in its character. The vapour which Keely produces from this liberator is perfectly free from all humidity, thus giving it a tenuity which he had never been able to reach before, and of a character most desirable for the perfect and high lines of action.
    Clara Bloomfield-Moore: Keely and His Discoveries, S 59f
  2. "As a suggestion to those interested in psychological researches I will mention that Keely has copied nature in all his instruments from the Vibrophone, which is fashioned after the human ear, up to the Disintegrator, in which the neutral centre represents the human heart."
    Clara Bloomfield-Moore: Keely and His Discoveries, S 147
  3. “In the image of God made He man,” and in the image of man Keely has constructed his liberator. Not literally, but, as his vibrophone (for collecting the waves of sound and making each wave distinct from the other in tone when, the “wave-plate” is struck after the sound has died away) is constructed after the human ear, so his liberator corresponds in its parts to the human head.
    Clara Bloomfield-Moore: Keely and His Discoveries, S 60