Benutzer Diskussion:Odyssee und Aporie: Unterschied zwischen den Seiten

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== Ausbau eines anthroposophischen Artikels ==
Unter '''Aporie''' ([[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] ''ἀπορία'' (aporía), Ratlosigkeit, von gr. ''o πόρος'', der Weg, ''a poros'' eigtl. „Ausweglosigkeit“, "Weglosigkeit") versteht man ein in der Sache oder in den zu klärenden Begriffen liegendes Problem oder eine auftretende Schwierigkeit, weil man zu verschiedenen entgegengesetzten und widersprüchlichen Ergebnissen kommt.


Hättest Du vielleicht Lust den Artikel [[Die drei Krankheitsherde des Menschen]] auszubauen? Muss nicht sofort sein... Wie gesagt, der Artikel liegt mir außerordentlich am Herzen... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 20:02, 10. Jun. 2019 (UTC)
Bei [[Sokrates]] ist die Aporie eine unauflösbare theoretische Problemstellung, die die [[paradox]]e Erkenntnis des eigenen Nichtwissens ermöglicht: Sokrates führt seine Gesprächspartner dabei mit Hilfe der [[Mäeutik]] in die Aporie, um sie so auf die Suche nach [[Wahrheit]] ({{ELSalt|αλήθεια}} ''aletheia'') zu leiten. Insbesondere die frühen platonischen Dialoge als Zeugnisse dieser philosophischen Strategie enden sämtlich ''aporetisch''.


:Ich werde mich demnächst darum kümmern; ist ein wichtiges Thema... --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 22:37, 10. Jun. 2019 (UTC)
Bei [[Aristoteles]] ist eine Aporie eine anzugehende Aufgabe, die am Anfang einer Untersuchung steht und das Ergebnis von in gleicher Weise überzeugenden Argumenten mit sich widersprechenden Schlussfolgerungen sind. Für Aristoteles ist [[Aporetik]] als die Kunst, unlösbare oder schwer zu lösende [[Aporem|Probleme]] zu durchdenken und zu erörtern, eine eigene Forschungsmethode.


Ja, danke...... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 23:40, 10. Jun. 2019 (UTC)
In der [[Scholastik]] fand die ''aporetische Methode'' als ''[[Quaestio|Quaestio-Methode]]'' Eingang in die scholastische Philosophie des Mittelalters<ref>Hügli, Anton; Poul Lübcke (Hrsg.): ''Philosophielexikon.'' - 5. Auflage. - Rowohlt, Reinbek 2003: ''Aporie.''</ref>.


== Infobox Chemikalie... ==
Aporie wird in der [[Wikipedia:Minne|Minne]]lyrik auch als Unvereinbarkeit gesehen, z.&nbsp;B. die Unvereinbarkeit zwischen minne und [[Wikipedia:Ehre|êre]], wie sie [[Wikipedia:Reinmar von Hagenau|Reinmar]] in seinen Liedern postuliert.


Wolfgang, kriegst Du das Problem mit den "Infobox(en) Chemikalien" hin?
In der [[Rhetorik]] ist die ''aporia'' eine [[Rhetorische Figur|Redefigur]], die die Zweifelhaftigkeit einer Aussage durch den Sprecher verdeutlicht.


* [[Ammoniak]]
Aporetische Struktur und Funktion hat im weiteren Sinn auch das [[Koan]] in der zenbuddhistischen [[Meditation]].


Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 13:46, 13. Sep. 2019 (UTC)
== Siehe auch ==


:Lieber Joachim, ich schaue mir das genauer an. Der Fehler scheint in dem verwendeten Lua-Skript zu liegen... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 09:17, 14. Sep. 2019 (UTC)
* [[Wikipedia:Paradoxon|Paradoxon]]
* [[Wikipedia:Antinomie|Antinomie]]


Wenns "nicht" geht, ist es auch egal, aber schöner wäre es, wir hätten die Infoboxen zu dne Cheemikalien mit drin... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 09:44, 14. Sep. 2019 (UTC)
==Weblinks==
{{Wiktionary}}


Ja, es wäre nicht schlecht, wenn wir die Infoboxen hätten. Es wird ein wenig dauern, aber ich denke, dass sich das hinkriegen lässt. Zur Not schreibe ich die Infobox neu ohne die ganzen unnötigen Tests, die zu den Fehlermeldungen führen... --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 10:50, 14. Sep. 2019 (UTC)
== Einzelnachweise ==
<references/>
[[Kategorie:Griechische Philosophie]]
[[Kategorie:Philosophie]]
[[Kategorie:Grundbegriffe]]
[[Kategorie:Logik]]
[[Kategorie:Erkenntnistheorie]]
[[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]
[[Kategorie:Wahrheit]]


: Wolfgang, was ist denn jetzt mit den INfoboxen? Klappt das nicht? Wenns nicht ghet, ist es egal, aber ich wüsste jerne, wo ich dran bind, weil ich meine Planung gerne darauf abstimmen würde...[[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 10:28, 17. Sep. 2019 (UTC)
{{Wikipedia}}
 
Ich möchte die Infoboxen auch haben und werde sie hinbekommen. Im Moment habe ich aber wenig Zeit, mich darum zu kümmern. Es wird also wohl noch 1- 2 Wochen dauern... --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 10:34, 17. Sep. 2019 (UTC)
 
: Was machen wir denn mit den Skriptfehlern... Ich meine, wenn es nicht geht, geht es nicht... Dann müssen wir auf die Infoboxen verzeichten... Und dann würde ich sie wieder rausnehmen... Bisher sind erst "drei" Infoboxen gesetzt... So weit habe ich immer noch alles im Blick... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 22:47, 21. Okt. 2019 (UTC)
 
Joachim, ich bekomme die Infoboxen im Moment nicht hin! Es sind einfach zu viele weitere Vorlagen eingebunden und ich habe vorerst nicht die Zeit, die alle zu durchsuchen... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 14:56, 6. Nov. 2019 (UTC)

Version vom 25. November 2019, 11:20 Uhr

Unter Aporie (griech. ἀπορία (aporía), Ratlosigkeit, von gr. o πόρος, der Weg, a poros eigtl. „Ausweglosigkeit“, "Weglosigkeit") versteht man ein in der Sache oder in den zu klärenden Begriffen liegendes Problem oder eine auftretende Schwierigkeit, weil man zu verschiedenen entgegengesetzten und widersprüchlichen Ergebnissen kommt.

Bei Sokrates ist die Aporie eine unauflösbare theoretische Problemstellung, die die paradoxe Erkenntnis des eigenen Nichtwissens ermöglicht: Sokrates führt seine Gesprächspartner dabei mit Hilfe der Mäeutik in die Aporie, um sie so auf die Suche nach Wahrheit (griech. αλήθεια aletheia) zu leiten. Insbesondere die frühen platonischen Dialoge als Zeugnisse dieser philosophischen Strategie enden sämtlich aporetisch.

Bei Aristoteles ist eine Aporie eine anzugehende Aufgabe, die am Anfang einer Untersuchung steht und das Ergebnis von in gleicher Weise überzeugenden Argumenten mit sich widersprechenden Schlussfolgerungen sind. Für Aristoteles ist Aporetik als die Kunst, unlösbare oder schwer zu lösende Probleme zu durchdenken und zu erörtern, eine eigene Forschungsmethode.

In der Scholastik fand die aporetische Methode als Quaestio-Methode Eingang in die scholastische Philosophie des Mittelalters[1].

Aporie wird in der Minnelyrik auch als Unvereinbarkeit gesehen, z. B. die Unvereinbarkeit zwischen minne und êre, wie sie Reinmar in seinen Liedern postuliert.

In der Rhetorik ist die aporia eine Redefigur, die die Zweifelhaftigkeit einer Aussage durch den Sprecher verdeutlicht.

Aporetische Struktur und Funktion hat im weiteren Sinn auch das Koan in der zenbuddhistischen Meditation.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Aporie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Hügli, Anton; Poul Lübcke (Hrsg.): Philosophielexikon. - 5. Auflage. - Rowohlt, Reinbek 2003: Aporie.


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