Gliedmaßen und Kopf: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Gliedmaßen''' (Einzahl: ''die Gliedmaße'') oder '''Extremitäten''' (von {{laS|''extremus''}} ‚äußerster‘) werden bei [[Mensch]]en und [[Tier]]en durch [[Muskel]]n bewegte paarige Körperanhänge genannt, die aus mehreren Abschnitten (Gliedern) bestehen.  
Der '''Kopf''' ([[Latein|lat.]] ''caput''; {{ELSalt|κεφαλή}} ''kephalē''; {{HeS|רֹאשׁ|Rosh}}), auch '''Haupt''' genannt, ist im [[Dreigliederung des menschlichen Organismus|dreigliedrigen menschlichen Organismus]] das Zentrum des [[Nerven-Sinnes-System]]s. Seine äußere [[Gestalt]], die durch die [[Form]] des [[Knochen|knöchernen]] [[Schädel]]s bestimmt wird, ist ein Ergebnis des vorigen [[irdisch]]en [[Inkarnation]].


Gliedmaßen des Menschen sind die Arme und die Beine. 
Dem [[Hellsehen|hellsichtigen Schauen]] zeigt sich der Kopf als [[Medusenhaupt]]:


== Landwirbeltiere ==
{{GZ|Für das HeUsehertum ist aber ein Kopf etwas
[[Datei:Arm skeleton comparative NF 0102.5-2.png|miniatur|330px|Armskelett verschiedener Tierarten (jeweils von links) <br />
ganz anderes, als was er uns beim gewöhnüchen Menschen entgegentritt.
Obere Reihe: Salamander, Schildkröte, Krokodil, Vogel.<br />
Denn für den HeUseher ist das Gehirn etwas, was wie schlangenartig
Untere Reihe: Fledermaus, Wal, Maulwurf, Mensch.]]
züngelnd aus dem Kopfe sich heraushebt. Jeder Kopf ist nämüch
[[Datei:Handskelett MK1888.png|miniatur|330px|Handskelett verschiedener Tierarten <br />
ein Medusenhaupt. Das ist etwas sehr Reales. Und das ist der Unterschied
Von links: Orang-Utan, Hund, Schwein, Rind, Tapir, Pferd.]]
des menschüchen Hauptes gegenüber dem anderen Körper,
daß der Mensch in bezug auf den anderen Körper erst durch eine
weiterschreitende Evolution das erreichen wird, was beim Kopfe das
gewöhnliche äußere Denken ist. Darin liegt sogar in gewisser Beziehung
die Stärke des Denkens, daß der Mensch in die Lage kommt,
mögUchst bis in die feineren, unsichtbaren Bewegungen, die Nervenbewegungen,
das Gehirn zur Ruhe bringen zu können, während er
denkt. Dadurch, daß er das Gehirn ruhig haben kann, wenn er denkt,
ruhig haben kann bis in die feineren Bewegungen, die sozusagen die
Nervenbewegungen sind, werden die Gedanken feiner, ruhiger,
logischer.|141|113f}}


Die Gliedmaßen der [[Landwirbeltiere]] (auch Tetrapoda bzw. Vierfüßer genannt) sind aus den paarigen Brust- und Bauchflossen bestimmter [[Fleischflosser]] entstanden. Die Flossen der ausgestorbenen Gattung ''[[Tiktaalik]]'' weisen bereits erhebliche Merkmale von Wirbeltierextremitäten auf.
In der [[Apokalypse des Johannes]] ist der Kopf aber auch ein [[Symbol]] für das, was im [[Mensch]]en [[ätherisch]] als [[Organ]] veranlagten ist:


Man unterscheidet nach der Anbringung am Rumpf eine ''Vorder-'' oder ''Schultergliedmaße'' und eine ''Hinter-'' oder ''Beckengliedmaße''. Hierbei ist das Skelett der Hintergliedmaßen über den Beckengürtel unmittelbar mit der Wirbelsäule verbunden. Das Skelett der Vordergliedmaßen sitzt dem Schultergürtel an, der nur bei einigen „höheren“ Landwirbeltieren über Schlüsselbein, Brustbein und Rippen mit der Wirbelsäule in Kontakt steht. Die Gliedmaßen dienen der [[Fortbewegung]] oder als Greifwerkzeug ([[Arm]]e).
<div style="margin-left:20px">
"Das, was vom Ätherischen
aus im Menschen veranlagt wird, nennt man in der Sprache der
apokalyptischen Mysterien «Kopf». Damit meint man also das, was
dem hellseherischen Bück vorzugsweise als Kopf erscheint. Dasjenige
aber, was physisch im Menschen bewirkt wird durch irgendein
Glied des Ätherleibes, das nennt man ein «[[Horn]]». Ein «Horn»
ist in der Sprache der Mysterien also eine sehr geheimnisvolle Sache.
Dasjenige, was zum Beispiel im Menschen physisch bewirkt worden
ist dadurch, daß er einmal durchgegangen ist durch diejenige
Rasse der atlantischen Zeit, in welcher typisch der Löwe als Gruppenseele
da war, das nennt man ein Horn. Also das Physische, das
von irgendeinem Glied des Ätherleibes herkommt, nennt man ein
«Horn». Ein Horn ist zum Beispiel das Organ, welches der äußere
physische Ausdruck für irgend etwas Ätherisches ist.


Die Vordergliedmaße (beim Menschen auch als obere Extremität bezeichnet) kann in folgende Formen umgewandelt worden sein:
Nun will ich Ihnen konkret sprechen. Alle physischen Organe
* Beine, ähnlich den Hinterbeinen
des Menschen sind eigentlich verdichtete Ätherorgane, sind aus dem
* [[Arm]]e mit [[Hand|Greifhänden]].
verdichteten Ätherleib hervorgegangen. Betrachten wir das menschliche
* völlig zurückgebildet bei [[Schlangen]], [[Blindschleiche]]n
Herz. Es ist heute ein physisches Organ, aber es ist aus einem
* [[Flügel (Vogel)|Vogelflügel]], Flügel mit [[Flughaut|Flughäuten]] wie bei den [[Fledermäuse]]n
Ätherorgan heraus verdichtet. Dieses heutige menschliche Herz hat
* [[Flipper (Flosse)|Flipper]], die Vorderflosse der Waltiere
seine Anlage erhalten damals, als der Mensch durch die Gruppenseelenhaftigkeit
hindurchgegangen ist, die mit dem Löwen bezeichnet
wird. Also ist das Herz das «Horn» des Löwenkopfes, denn
als der Ätherleib so weit war, daß der Mensch erschien mit der
Gruppenseele, die im Löwenkopf symbolisiert wird, da hat sich die
Anlage gebildet, die später das physische Herz wurde. Aus dieser
Anlage des Löwenmenschen entstand die heutige menschliche physische
Herzanlage. Während wir also den Ätherleib zurückführen
in seiner Entstehung auf die Verwandlung eines «Kopfes» in den
anderen, auf das Hinzufügen des einen Kopfes zum anderen, fassen
wir den menschlich physischen Leib auf als das Hinzufügen
eines «Hornes» zum andern. Tatsächlich besteht der menschliche
Ätherleib aus «Köpfen», der menschliche physische Leib aus «Hörnern». Das ist die Sprache der Mysterien. Alle Organe des Menschen
sind aus dem Ätherleib herausgebildet, sind also lauter
«Hörner»." {{Lit|{{G|104|188f}}}}
</div>


Die Hintergliedmaße (beim Menschen auch als [[untere Extremität]] bezeichnet) kann in folgende Formen umgewandelt sein
== Literatur ==
* Beine
#Rudolf Steiner: ''Die Apokalypse des Johannes'', [[GA 104]] (1985), ISBN 3-7274-1040-X {{Vorträge|104}}
** [[Sohlengänger]]: Mit [[Fuß]] wie beim Menschen.
#Rudolf Steiner: ''Das Leben zwischen dem Tode und der neuen Geburt im Verhältnis zu den kosmischen Tatsachen'', [[GA 141]] (1997), ISBN 3-7274-1410-3 {{Vorträge|141}}
** zum Hüpfen wie bei den [[Kängurus]]
** [[Zehengänger]], häufig mit [[Kralle]]n
** [[Spitzengänger]], oft mit [[Huf]]en, wie bei Einhufern und den [[Klaue (Paarhufer)|Klauen]] der Paarhufer
* [[Vögel]]: Beine, mit [[Vogelfuß]]


Die Gliedmaßenabschnitte können [[Vergleichende Anatomie|vergleichend-anatomisch]] in verschiedene Abschnitte unterteilt werden:
{{GA}}
* '''Gliedmaßengürtel''' (''Cingulum membrorum'', siehe auch [[Zingulum]]), auch als ''Zonoskelett'' bezeichnet: [[Schultergürtel]] (''Cingulum membri thoracici'') bzw. [[Beckengürtel]] (''Cingulum membri pelvini'')
* '''Gliedmaßensäule''' mit:
** Gliedmaßenstiel (''Stylopodium''): [[Oberarm]] bzw. [[Oberschenkel]]
** ''Zeugopodium'' oder ''Zygopodium'': [[Unterarm]] bzw. [[Unterschenkel]]
* '''Gliedmaßenspitze''' (''Autopodium'') mit:
** ''Basipodium'': [[Handwurzel]] bzw. [[Fußwurzel]]
** ''Metapodium'': [[Mittelhand]] bzw. [[Mittelfuß]]
** ''Akropodium'': [[Finger]] bzw. [[Zehe (Fuß)|Zehen]]


== Arthropoda ==
[[Kategorie:Körperteile]] [[kategorie:Kopf|!]] [[Kategorie:Die zwölf Körperteile|A]] [[Kategorie:Nerven-Sinnes-System]]
[[Datei:Centipede.jpg|miniatur|200px|Hundertfüßer]]
 
Die Gliederung der „Füße“ war für den [[Stamm (Biologie)|Stamm]] der [[Gliederfüßer]] (''Arthropoda'') namensgebend. Der Körper der ursprünglichen Gliederfüßer war, ähnlich dem der [[Hundertfüßer]], in weitgehend undifferenzierte, aufeinanderfolgende [[Segmentierung (Biologie)|Segmente]] mit jeweils einem Paar Gliedmaßen gegliedert. Im Verlaufe der Stammesentwicklung kam es zu einer lageabhängigen Differenzierung der Segmente und ihrer Gliedmaßen. So sind bei modernen Arthropoden in der Kopfregion mehrere benachbarte Segmente miteinander verschmolzen, und die entsprechenden Gliedmaßenpaare sind zu [[Sinnesorgan]]en (z.&nbsp;B. [[Fühler (Biologie)|Antennen]]) und [[Mundwerkzeuge]]n umgebildet.
 
=== Beine ===
{{Siehe auch|Insektenbein}}
 
[[Datei:Insekt-bein.gif|miniatur|200px|[[Insektenbein]]]]
 
* Bei Insekten trägt der [[Thorax]] gewöhnlich drei Beinpaare, an jedem der drei Thoraxsegmente eines.
** Als [[Fangbein]] bezeichnet man ein zum Zweck des Beutefangs umgebildetes Bein bei vielen Gruppen räuberisch lebender Insekten gewöhnlich am [[Prothorax]], dem 1. Thoraxsegment.
* Das [[Spaltbein]] ist eine spezielle Gliedmaße bei [[Krebstiere]]n.
* Als [[Nachschieber]] bezeichnet man das am letzten Hinterleibssegment gelegene Beinpaar von [[Raupe (Schmetterling)|Schmetterlingsraupen]] und einigen anderen Insektenlarven.
Bau des Beines
* [[Beinformel]] bei Spinnentieren
* Der Begriff [[Coxa (Gliederfüßer)|Coxa]] stellt die wissenschaftliche Bezeichnung für die Hüfte dar und wird bei den Gliederfüßern für den als obersten Teil des Beines verwendet.
* Im darauffolgenden Gelenk gibt es den Trochanter oder Schenkelring.
* Das [[Femur (Gliederfüßer)|Femur]] ist der zweitoberste Abschnitt des Beines der [[Gliederfüßer]], der über den Trochanter mit der Coxa verbunden ist.
* Der [[Tarsus (Gliederfüßer)|Tarsus]] ist der darauffolgende Abschnitt des Beines der Gliederfüßer. Er besteht oft aus mehreren Gliedern (Tarsen oder Tarsi).
 
Im Gegensatz zu den Flügeln der Landwirbeltiere handelt es sich bei [[Flügel (Insekt)|Insektenflügeln]] nicht um umgewandelte Beine.
 
=== Antennen ===
{{Hauptartikel|Fühler (Biologie)}}
 
Zu Antennen sind oft die Gliedmaßen des ersten und zweiten Kopfsegments geworden.
* Die [[Kieferklauenträger]] (Chelicerata) besitzen an ihrem 1. Kopfsegment keine Extremitäten
* Geißelantennen kommen bei allen [[Sechsfüßer|ectognathen]] Insekten vor. Sie setzt sich zusammen aus Scapus (Basalglied), [[Pedicellus]] (2. Segment) und einer mehr oder weniger wechselnden Anzahl von Antennengliedern (Flagellomere).
* Gliederantennen kommen bei [[Springschwänze]]n und [[Doppelschwänze]]n vor. Sie enthalten, mit Ausnahme des Endgliedes, in allen anderen Gliedern Muskeln, wodurch jedes Glied einzeln bewegt werden kann.
 
=== Mundwerkzeuge ===
{{Hauptartikel|Mundwerkzeuge}}
 
[[Datei:Evolution insect mouthparts coloured derivate.png|miniatur|Mundwerkzeuge: <br />
'''A''' Heuschrecke, '''B''' Biene, '''C''' Schmetterling, <br /> '''D''' Stechmücke (weiblich)]]
 
Die Mundwerkzeuge der Arthropoda sind von den vordersten Beinpaaren eines hypothetischen Urarthropoden abgeleitet und werden daher mit zu den Gliedmaßen gezählt.
* Als [[Chelicere]] oder Kieferklaue wird das kennzeichnende Merkmal der Kieferklauenträger (Chelicerata) bezeichnet. Dabei handelt es sich um die zu einem Mundwerkzeug umgewandelte Extremität des 1. Kopfsegments.
* Insekten:
** [[Mandibel]]n (sie entsprechen dem [[Oberkiefer]] und deren Grundglied ''Cardo''),
** 1.[[Maxille]] ([[Unterkiefer]]) mit Unterkiefertastern (dem ersten Paar von Mundwerkzeugen),
** 2. Maxille oder Labium (Unterlippe mit Unterlippetastern).
** Der [[Saugrüssel]] vieler Insekten besteht aus dem mit dem Labium verwachsenen und veränderten Unterkiefer (Maxille).
 
* Bei einigen Gruppen der [[Milben]] werden außerdem die Extremitäten des 3. Kopfsegmentes, die [[Pedipalpus|Pedipalpen]], als Mundwerkzeug genutzt.
* Bei den [[Asseln]] sind die Gliedmaßen des 1. Thoraxsegmentes zu [[Maxillipede]]n umgestaltet.
 
=== Weitere Gliedmaßen ===
* [[Cercus]]: Die Cerci stellen die Extremitäten des letzten Hinterleibssegmentes vor den [[Telson]] dar und sind auch bei vielen [[Taxon|Taxa]] vorhanden, bei denen an den übrigen Hinterleibssegmente keine oder nur rudimentäre Extremitäten vorhanden sind.
* Die [[Pleopode]]n oder [[Blattbein]]e der Krebstiere dienen als Schwimmbeine und [[Kieme]]n.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Gliedmaßen}}
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Gliedmaße}}
{{Wiktionary|Extremität}}
 
[[Kategorie:Körperteile]]
[[Kategorie:Stoffwechsel-Gliedmaßen-System]]
[[Kategorie:Stütz- und Bewegungssystem]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 23. Mai 2018, 12:09 Uhr

Der Kopf (lat. caput; griech. κεφαλή kephalē; hebr. רֹאשׁ Rosh), auch Haupt genannt, ist im dreigliedrigen menschlichen Organismus das Zentrum des Nerven-Sinnes-Systems. Seine äußere Gestalt, die durch die Form des knöchernen Schädels bestimmt wird, ist ein Ergebnis des vorigen irdischen Inkarnation.

Dem hellsichtigen Schauen zeigt sich der Kopf als Medusenhaupt:

„Für das HeUsehertum ist aber ein Kopf etwas ganz anderes, als was er uns beim gewöhnüchen Menschen entgegentritt. Denn für den HeUseher ist das Gehirn etwas, was wie schlangenartig züngelnd aus dem Kopfe sich heraushebt. Jeder Kopf ist nämüch ein Medusenhaupt. Das ist etwas sehr Reales. Und das ist der Unterschied des menschüchen Hauptes gegenüber dem anderen Körper, daß der Mensch in bezug auf den anderen Körper erst durch eine weiterschreitende Evolution das erreichen wird, was beim Kopfe das gewöhnliche äußere Denken ist. Darin liegt sogar in gewisser Beziehung die Stärke des Denkens, daß der Mensch in die Lage kommt, mögUchst bis in die feineren, unsichtbaren Bewegungen, die Nervenbewegungen, das Gehirn zur Ruhe bringen zu können, während er denkt. Dadurch, daß er das Gehirn ruhig haben kann, wenn er denkt, ruhig haben kann bis in die feineren Bewegungen, die sozusagen die Nervenbewegungen sind, werden die Gedanken feiner, ruhiger, logischer.“ (Lit.:GA 141, S. 113f)

In der Apokalypse des Johannes ist der Kopf aber auch ein Symbol für das, was im Menschen ätherisch als Organ veranlagten ist:

"Das, was vom Ätherischen aus im Menschen veranlagt wird, nennt man in der Sprache der apokalyptischen Mysterien «Kopf». Damit meint man also das, was dem hellseherischen Bück vorzugsweise als Kopf erscheint. Dasjenige aber, was physisch im Menschen bewirkt wird durch irgendein Glied des Ätherleibes, das nennt man ein «Horn». Ein «Horn» ist in der Sprache der Mysterien also eine sehr geheimnisvolle Sache. Dasjenige, was zum Beispiel im Menschen physisch bewirkt worden ist dadurch, daß er einmal durchgegangen ist durch diejenige Rasse der atlantischen Zeit, in welcher typisch der Löwe als Gruppenseele da war, das nennt man ein Horn. Also das Physische, das von irgendeinem Glied des Ätherleibes herkommt, nennt man ein «Horn». Ein Horn ist zum Beispiel das Organ, welches der äußere physische Ausdruck für irgend etwas Ätherisches ist.

Nun will ich Ihnen konkret sprechen. Alle physischen Organe des Menschen sind eigentlich verdichtete Ätherorgane, sind aus dem verdichteten Ätherleib hervorgegangen. Betrachten wir das menschliche Herz. Es ist heute ein physisches Organ, aber es ist aus einem Ätherorgan heraus verdichtet. Dieses heutige menschliche Herz hat seine Anlage erhalten damals, als der Mensch durch die Gruppenseelenhaftigkeit hindurchgegangen ist, die mit dem Löwen bezeichnet wird. Also ist das Herz das «Horn» des Löwenkopfes, denn als der Ätherleib so weit war, daß der Mensch erschien mit der Gruppenseele, die im Löwenkopf symbolisiert wird, da hat sich die Anlage gebildet, die später das physische Herz wurde. Aus dieser Anlage des Löwenmenschen entstand die heutige menschliche physische Herzanlage. Während wir also den Ätherleib zurückführen in seiner Entstehung auf die Verwandlung eines «Kopfes» in den anderen, auf das Hinzufügen des einen Kopfes zum anderen, fassen wir den menschlich physischen Leib auf als das Hinzufügen eines «Hornes» zum andern. Tatsächlich besteht der menschliche Ätherleib aus «Köpfen», der menschliche physische Leib aus «Hörnern». Das ist die Sprache der Mysterien. Alle Organe des Menschen sind aus dem Ätherleib herausgebildet, sind also lauter «Hörner»." (Lit.: GA 104, S. 188f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Das Leben zwischen dem Tode und der neuen Geburt im Verhältnis zu den kosmischen Tatsachen, GA 141 (1997), ISBN 3-7274-1410-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.