Kometen und Kategorie:Autor (Naturwissenschaften): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Lspn comet halley1.jpg|350px|thumb|Der [[Halleyscher Komet|Halleysche Komet]], aufgenommen am 8. März 1986 von W. Liller]]
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'''Kometen''' oder ''Schweifsterne'' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] αστέρ κομέτες, astér kométes ''Langhaariger Stern'', abgeleitet von κομέ, kómē ''Haupthaar'') sind kleine Himmelskörper, deren auffälligstes Kennzeichen ihr langer Schweif ist, der bei großen sonnennahen Kometen eine Länge von mehreren 100 Millionen Kilometern erreichen kann. In Sonnennähe ist der meist nur wenige Kilometer große ''Kern'' des Kometen von einer diffusen, bis zu 100.000 Kilometer großen Hülle umgeben, die als ''Koma'' bezeichnet wird und zusammen mit dem Kern den eigentlichen sichtbaren Kopf des Kometen bildet.
[[Kategorie:Autor (Wissenschaft)|!A105]]
 
[[Kategorie:Sachbuchautor|A]]
Einer der bekanntesten und hellsten Koment ist der [[Halleyscher Komet|Halleysche Komet]], der etwa alle 75 bis 77 Jahre in Erdnähe kommt, zuletzt 1986; die nächste Wiederkehr wird für 2061 erwartet. Bei seinem vorletzten Erscheinen hatte er viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt, nachdem man, kurz bevor die Erde den Kometenschweif am 19. Mai 1910 durchquerte, durch spektroskopische Untersuchungen festgestellt hatte, dass der Schweif giftiges [[Cyan]]-Gas enthällt. [[Rudolf Steiner]] hatte zuvor schon im Jahre 1906 auf diese Tatsache aus rein geistigen Erkenntnissen hingewiesen:
[[Kategorie:Autor]]
 
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"Im Jahre 1906 während des Kongresses in Paris [siehe unten] habe ich darauf aufmerksam gemacht, daß die Geistesforschung aus ihrer Erkenntnis der kometarischen Natur sagen kann: Weil auf der Erde Verbindungen von Kohlenstoff und Sauerstoff dieselbe Rolle spielen, welche während des alten Mondendaseins die Verbindungen von Kohlenstoff und Stickstoff gespielt haben, das heißt Zyanverbindungen, so muß das kometarische Dasein blausäureartige Verbindungen enthalten, Zyanverbindungen, die sich aus Kohlenstoff und Stickstoff zusammensetzen. Diejenigen, die diese Dinge aufmerksam verfolgt haben, werden sich das bewahrt haben. So ist also aus der Geisteswissenschaft heraus längst gesagt worden, daß unsere Kometennaturen irgendwelche zyanartige Verbindungen enthalten. In den letzten Wochen ist diese Tatsache als eine äußere spektralanalytische Tatsache durch die Zeitungen gegangen. Es ist das nur ein Fall, hundert andere könnten ebenso angeführt werden, wie die Geistesforschung ihre Brücke ziehen kann zu den Tatsachen der äußeren Forschung. Spektralanalyse hat in diesem Falle nach Jahren das konstatiert, was aus der Geisteswissenschaft heraus bereits vor Jahren gesagt worden ist. Nirgends widersprechen die Tatsachen der äußeren materialistischen Forschung den Tatsachen der Geistesforschung! Auf so etwas, wie das eben Gesagte, darf man sich berufen, wenn diejenigen, die auf dem kurulischen Stuhl der wahren Wissenschaft sitzen, immer wieder kommen und auf die äußeren Tatsachen hinweisen. Wir dürfen die äußeren Tatsachen nur nicht verwechseln mit den engbegrenzten Begriffen, welche die Menschen sich selber ziehen. Wenn das alles Tatsachen wären, was heute Naturwissenschaft ist, dann würde die Naturwissenschaft sehr der Geisteswissenschaft widersprechen; aber das sind gar nicht Tatsachen, sondern nur korrupte Begriffe derjenigen, die durch unsere heutigen Zeitverhältnisse eben berufen sind, mit den Dingen zu hantieren." {{Lit|{{G|116|114ff}}}}
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Rudolf Steiner bezieht sich in den oben stehenden Worten auf folgende Aussagen aus dem Jahre 1906:
 
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"Die Atmosphäre des Mondes enthielt Stickstoff, wie heutzutage die irdische Atmosphäre Sauerstoff enthält, und das Vorwalten des Stickstoffs ist es, was das Ende der Mondperiode und den Anfang der kosmischen Nacht bewirkt hat. Was auf der Erde an die letzten Existenzbedingungen des Mondes erinnert, das sind die Stickstoffverbindungen. Daraus erwächst auf der Erde eine destruktive Wirkung, denn diese Stickstoffverbindungen sind hier nicht an ihrem Platze. Es sind schädliche Rückstände aus den Lebensbedingungen eines anderen Weltalters. Die Verbindung von Kohlenstoff und Stickstoff hatte auf dem Mond ungefähr die gleiche Wirkung wie auf der Erde diejenige von Kohlenstoff und Sauerstoff." {{Lit|{{G|094|102}}}}
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Die Kometen sind aus geistiger Sicht sehr bedeutsam, da sie alle schädlichen [[astralisch]]en [[Substanz]]en, die innerhalb des [[Planetensystem]]s entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Nach dem Durchgang durch das Planetensystem verschwinden Komenten für gewöhnlich aus dem [[Raum]] und werden bei ihrer Rückkehr von der anderen Seite her neu gebildet. Kometen mit geschlossenen elliptischen Bahnen, wie das etwa beim [[Halleyscher Komet|Halleyschen Kometen]] der Fall ist, sind die Ausnahme. Die Evolution innerhalb der Kometen ist abhängig von den [[Wesenheiten]] der höheren [[Hierarchien]] bis herunter zu den [[Cherubim]].
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (1979), Fünfzehnter Vortrag, Paris, 11. Juni 1906
#Rudolf Steiner: ''Der Christus-Impuls und die Entwickelung des Ich-Bewusstseins'', [[GA 116]] (1982), Fünfter Vortrag, Berlin, 9. März 1910
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Astronomie]]

Version vom 12. Dezember 2019, 02:42 Uhr