Noach und Lorenz Oken: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:William Turner The Morning after the Deluge.jpg|thumb|300px|[[Wikipedia:William Turner|William Turner]]: The Morning after the Deluge (1843)]]
[[Datei:LorenzOken.jpg|miniatur|Lorenz Oken, Lithografie von ''Ernst Friedrich Oldermann'' (1802–1874) nach einer Zeichnung von [[w:Franz Krüger|Franz Krüger]]]]
[[Bild:Athanasius_Kircher_Arche.jpg|thumb|300px|[[Wikipedia:Athanasius Kircher|Athanasius Kircher]], Bau der Arche Noahs]]
'''Noach''' (auch '''Noah, Noé''' oder '''Noe'''; {{HeS| נח}} „Ruhe“, {{arS|نوح|w=Nuh|d=Nūḥ}}) war nach dem [[Wikipedia:Bibel|biblischen]] Bericht der [[Wikipedia:1. Buch Mose|Genesis]] der zehnte Urvater nach [[Adam und Eva|Adam]].


{{Zitat|28 Lamech war hundertzweiundachtzig Jahre alt, da zeugte er einen Sohn 29 und nannte ihn Noach ''(Ruhe)''. Dabei sagte er: Er wird uns aufatmen lassen von unserer Arbeit und von der Mühe unserer Hände um den Ackerboden, den der Herr verflucht hat. 30 Nach der Geburt Noachs lebte Lamech noch fünfhundertfünfundneunzig Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 31 Die gesamte Lebenszeit Lamechs betrug siebenhundertsiebenundsiebzig Jahre, dann starb er. 32 Noach zeugte im Alter von fünfhundert Jahren Sem, Ham und Jafet.||{{B|1 Mos|5|28-32}}}}
'''Lorenz Oken''', eigentlich '''Lorenz Okenfuß''' (* [[1. August]] [[1779]] in Bohlsbach, heute zu Offenburg, Ortenau; † [[11. August]] [[1851]] in Zürich), war ein deutscher Mediziner, [[Naturphilosoph]], [[Naturforscher]] und [[Biologe]], [[Vergleichende Anatomie|vergleichender Anatom]] und [[Physiologie|Physiologe]]. Er gilt als bedeutendster Vertreter einer romantisch-spekulativen Naturphilosophie [[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling|schellingscher]] Prägung.  Sein offizielles [[w:Autorenkürzel der Botaniker und Mykologen|botanisches Autorenkürzel]] lautet „<span class="Person">Oken</span>“.


Seine drei Söhne [[Wikipedia:Sem|Sem]], [[Wikipedia:Ham|Ham]] und [[Wikipedia:Jafet|Jafet]] wurden laut [[Wikipedia:Bibel|Bibel]] die Stammväter der [[Wikipedia:Semiten|Semiten]], [[Wikipedia:Hamiten|Hamiten]] und [[Wikipedia:Jafetiten|Jafetiten]] ({{B|Gen|10|1-32}}; {{B|1 Chr|1|5-23}}).
== Leben und Werk ==
Aufgewachsen in bäuerlichen Verhältnissen, studierte Oken vier Jahre Medizin in [[w:Freiburg im Breisgau|Freiburg]] und wurde dort im September 1804 promoviert. Anschließend setzte Oken sein Studium ein Semester lang in [[w:Würzburg|Würzburg]] fort, wo er unter anderem [[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling]]s Philosophie-Vorlesungen hörte. Mit seiner in Würzburg entstandenen Schrift ''Die Zeugung'', in der er intuitiv die spätere [[Zelltheorie]] vorwegnahm, wurde Oken in [[w:Göttingen|Göttingen]] habilitiert und lehrte dort als Privatdozent. In Göttingen entstanden eine Reihe anatomisch-embryologischer Studien, die Oken bekannt machten. Ende Juli 1807 erfolgte die Berufung Okens als [[w:Professur|außerordentlicher Professor]] für Medizin an die [[w:Friedrich-Schiller-Universität Jena|Universität Jena]]. Fünf Jahre später wurde er außerdem ordentlicher Professor für Naturgeschichte an der philosophischen Fakultät. In Jena hielt Oken Vorlesungen über Mineralogie, Botanik, Zoologie, Physiologie, pathologische Anatomie und Naturphilosophie. In der [[Enzyklopädie|enzyklopädisch]] und eigentlich unpolitisch angelegten Zeitschrift ''Isis'', deren Herausgeber er seit 1816 war, setzte sich Oken für die Gewährleistung der [[w:Pressefreiheit|Pressefreiheit]] ein. Unter dem Druck der Staaten der [[w:Heilige Allianz|Heiligen Allianz]] wurde Oken auf Grund dieses Eintretens Ende Juni 1819 aus dem Universitätsdienst entlassen.


Nach [[Rudolf Steiner]] ist Noach identisch mit dem [[Manu]], dem großen [[Eingeweihter|Eingeweihten]] und Führer des [[Atlantis|atlanischen]] [[Sonnenorakel]]s, der die Völker von der mit der [[Sintflut]] untergehenden [[Atlantis]] nach Osten führte und von dort aus die [[Kulturepochen|nachatlantische Kultur]] begründete {{Lit|{{G|094|162}}}}. Dazu sollte Noach seine [[Arche Noah|Arche]] bauen:
1821 bis 1822 lehrte Oken als Privatdozent an der [[w:Universität Basel|Universität Basel]]. Im Dezember 1827 erhielt Oken einen Ruf als ordentlicher Professor für Physiologie an die in [[w:München|München]] wiedereröffnete [[w:Universität Landshut|Ludwig-Maximilians-Universität]]. Als er 1832 auf Weisung des bayrischen Staates an die [[w:Universität Erlangen|Universität Erlangen]] versetzt werden sollte, quittierte Oken den Dienst. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Oken seit 1833 in [[w:Zürich|Zürich]], wo er als ordentlicher Professor für Naturgeschichte an der neugegründeten [[w:Universität Zürich|Universität Zürich]] wirkte, deren erster Rektor er bis 1835 war.


{{Zitat|14 Mach dir eine Arche aus Zypressenholz! Statte sie mit Kammern aus, und dichte sie innen und außen mit Pech ab!
Mit der ''[[w:Isis (Zeitschrift, 1816)|Isis]]'' gab Oken über dreißig Jahre lang die erste fachübergreifende Zeitschrift im deutschsprachigen Raum heraus. Auf seine Initiative hin entstand die [[w:Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte|Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte]], die zum Vorbild für zahlreiche ähnliche Gesellschaften wurde. Okens dreizehnbändige ''Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände'' trug zur wachsenden Popularisierung der Naturwissenschaften bei.
15 So sollst du die Arche bauen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch soll sie sein.
16 Mach der Arche ein Dach und hebe es genau um eine Elle nach oben an! Den Eingang der Arche bring an der Seite an! Richte ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk ein!||{{B|1 Mos|6|14-16}}}}


Die Seitenverhältnissen der [[Arche Noah]] sind ein [[Bild]] für die [[physisch]]e [[Leib]]esform, in die der [[Mensch]] in der [[Nachatlantische Zeit|nachatlantischen Zeit]] hineinwachsen sollte, während die Maße des [[Salomonischer Tempel|Salomonischen Tempels]] bereits die Formgestalt der Menschen der künftigen [[Sechste Wurzelrasse|sechsten Wurzelrasse]]<ref>Rudolf Steiner hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Begriff «[[Rasse]]» in der nachatlantischen Zeit eigentlich nicht mehr berechtigt ist, da nun nicht mehr die körperliche, sondern die seelisch-geistige Entwicklung in den Vordergrund rückt. Die Gliederung der Menschheit in Rassen wird allmählich völlig überwunden werden. Die Begriffe «[[Wurzelrasse]]» und «[[Unterrasse]]» entstammen noch der damals gebräuchlichen Terminologie der Theosophischen Gesellschaft und wurden später von Rudolf Steiner kaum mehr verwendet {{Lit|{{G|099|144}}}}.</ref> symbolisieren, die allerdings wesentlich stärker vergeistigt als unsere gegenwärtige sein wird {{Lit|{{G|101|231}}}}.  
Am 11. August 1851 verstarb Lorenz Oken in Zürich an einer [[w:Peritonitis|Bauchfellentzündung]], die sich aus einem langjährigen [[Harnblase]]nleiden entwickelt hatte. Er wurde auf dem Zürcher Jacobsfriedhof bestattet.


<div style="margin-left:20px">
=== Das Tierreich ist der auseinandergelegte Mensch ===
"Die Arche Noah ist erbaut worden, damit sich der Mensch hinüberretten konnte in den jetzigen Zustand seines Daseins. Vor Noah lebte der Mensch in der atlantischen und lemurischen Zeit. Da hatte er noch nicht das Schiff gebaut, mit dem er über die Wasser des Astralen in das irdische Dasein kommen konnte. Von den Wassern des Astralen ist der Mensch gekommen, die Arche Noah trägt ihn hinüber. Die Arche stellt das Gebäude dar, welches die unbewußten göttlichen Kräfte gebaut hatten. Es gibt Abmessungen, wonach die Maße der Arche übereinstimmen mit den Maßen des menschlichen Körpers und mit den Maßen des Salomonischen Tempels auch wieder.
Aus der Arche Noah ist der Mensch hinausgewachsen, und nun soll er selbst das höhere Ich mit einem Haus umgeben, das durch seinen Geist, durch seine Weisheit, durch salomonische Weisheit geschaffen worden ist." {{Lit|{{G|093|145}}}}
</div>


Nach dem Bericht der Bibel war Noach nicht nur der erste Ackerbauer, er pflanzte auch den ersten Weinberg und wurde der erste Weintrinker {{Bibel|1 Mos|5|20-21}}. Auch darin liegt ein tieferer Sinn. Der [[Alkohol]] hatte in der [[Nachatlantisches Zeitalter|nachatlantischen Zeit]] die Mission, den menschlichen Leib von seinem Zusammenhang mit der geistigen Welt abzuschneiden und das alte [[atavistisch]]e [[Hellsehen]] auszulöschen. Der [[Glaube]] an die geistige Welt sollte das unmittelbare Schauen ersetzen. Darum wurde der [[Wein]] immer mehr für den [[Kultus|kultischen]] Gebrauch eingesetzt. Durch den Alkohol sollte der einzelne Mensch auf sich selbst gestellt werden, zunächst auf das eigene [[Ego]]. Die [[Blut]]sbande mussten sich allmählich lösen und auch die [[Erkenntnis]] von [[Reinkarnation]] und [[Karma]] musste für eine gewisse Zeit unterdrückt werden, damit sich der [[Mensch]] ganz in dieses ''eine'' Erdenleben hineinfindet, auf das sich das Ego beschränken muss. Durch das [[Mysterium von Golgatha]], das zur Zeitenwende geschehen ist, kann der Mensch heute den nächsten Schritt machen und sein [[individuell]]es [[Ich]] [[bewusst]] entwickeln, indem er das bloße Ego überwindet. Dadurch findet er wieder den Anschluss an die [[geistige Welt]] und ein [[Bewusstsein]] für die [[Reinkarnation|wiederholten Erdenleben]].
[[Rudolf Steiner]] hat gezeigt, dass der [[Ätherleib]] des [[Mensch]]en die Formprinzipien des ganzen [[Tierreich]]s in sich trägt. Er wies auch darauf hin, dass Oken etwas davon geahnt haben müsse:


<div style="margin-left:20px">
{{GZ|Das ist durchaus wahr,
"Daher wird in der Bibel gesagt,
daß der Mensch dieses ganze Tierreich in seinem Ätherleib der Anlage
daß Noah, der Urvater der neuen nachsintflutlichen Rasse, zunächst
nach in sich trägt! Dieses ganze Tierreich unterscheidet sich von diesem
berauscht wird durch den Wein. Durch einen mineralisch-chemischen
Gesichtspunkte aus vom Menschen nur dadurch, daß jede Tiergattung
Prozeß wird etwas hergestellt aus dem Pflanzenreich. Der Wein
eine eigene Form, die im menschlichen Ätherleib aber auch
spielt dann in der ganzen fünften Wurzelrasse eine bestimmte Rolle.
darinnen lebt, für sich genommen hat und für sich ausgebildet hat zur
Alle Initiierten vom Anfang der fünften Wurzelrasse haben ihre
physischen Gestalt. So daß, wenn wir das Tierreich anschauen, wie es
Traditionen noch herübergenommen aus der Zeit der atlantischen
auf der Erde verwirklicht ist, es in der Tat der ausgebreitete menschliche
Rasse, als es noch keinen Wein gab: Die indischen, persischen und
Ätherleib ist.
ägyptischen Initiierten brauchten keinen Wein. Was bei den heiligen
Handlungen eine Rolle spielte, war lediglich Wasser.


Mit der fünften Wurzelrasse kam also der Wein herauf, bei dem die
Da liegt eine eigentümliche Sache vor. Da trat innerhalb der Weltanschauungs-
mineralische Behandlung der Pflanze mitwirken muß. Die drei ersten
Entwickelung Europas um die Wende des 18. zum 19.
Unterrassen waren Wiederholungen von Früherem. Die vierte Unterrasse
Jahrhundert das auf, was man, genauer ausgeführt, bei solchen Persönlichkeiten
entwickelte zuerst das Neue, was mit der fünften Wurzelrasse
wie zum Beispiel ''Oken'' findet. Der Naturforscher Oken
heraufgekommen war. Sie nahm eine gewisse Heiligkeit für den Wein
konnte nach dem Standpunkt der damaligen Zeit noch nicht vom
in Anspruch. Daher treten Kulthandlungen auf, bei denen der Wein
Ätherleib sprechen; das lag ihm fern. Aber bei ihm findet sich zum
eine Rolle spielt ([[Dionysos]]kultur). Es entsteht sogar ein Weingott.
Beispiel der merkwürdige Satz: Das Tierreich ist der ausgebreitete
Mensch.<ref>„Wie man eine sehr zusammengesetzte
Maschine nicht begreift, ehe man die Teile auseinander gelegt hat, so ist es unmöglich,
den aus allen Stoffen und Kräften der Natur zusammengesetzten Menschen
zu begreifen, wenn man sie nur zusammen in seinem Leibe wirken sieht. In den
Tieren sind sie aber abgesondert dargestellt, wirken ohne Verwicklung, und erscheinen
ohne Verhüllung, so daß man in dieser Hinsicht das Tierreich den auseinandergelegten
Menschen nennen kann.“ (Lorenz Oken: ''Allgemeinen Naturgeschichte für alle Stände'', 4. Band, 2. Kapitel, S. 8 [http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bpage%5D=20&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fdigital.ub.uni-duesseldorf.de%2Foai%2F%3Fverb%3DGetRecord%26metadataPrefix%3Dmets%26identifier%3D1615896&tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=277f6531606ffe1c469f0e391d1cc3c8 online])</ref> - Das heißt, er hatte eine Phantasiekonzeption von der Wahrheit.
Diese Vorstellung trat dazumal, als sich die großen Gedanken der
mitteleuropäischen Weltanschauung ausbildeten, in seinen geistigen
Gesichtskreis herein. Das ist sehr interessant! Diese Vorstellung trat
zum Beispiel auch in den Gesichtskreis von Schelling, und bei Schelling
finden Sie auch diesen Satz. Und denjenigen, die auf die genialen, aber
selbstverständlich noch nicht abgeschlossenen Gedanken zunächst nicht
eingehen konnten - weil die genauen Tatsachen eben nicht gesagt werden
konnten - , denen ging es dazumal ganz schrecklich. Bei Oken muß
man sich vorstellen, daß das, was er noch nicht wissen konnte, in Form
einer genialen Konzeption in seiner Seele lebte. Man möchte sagen, er
hatte das Gefühl: Die einzelnen Glieder des Menschen sind eigentlich aus
Tiergestalten zusammengesetzt. - Er hatte auch den Mut, so etwas auszusprechen,
aber darüber, daß er so etwas aussprach, waren die gelehrten
Philister furchtbar skandalisiert. Er hatte sich zum Beispiel auch gefragt:
Was ist die Zunge? - Er konnte nicht wissen, daß man da einen
Ätherleib braucht, und nun sagte er: Die Zunge ist ein Tintenfisch.-Gewiß,
es liegt diesem Ausspruch das zugrunde, was ich eben auseinandergesetzt
habe. Aber denken Sie sich nun das ganze gelehrte Philistertum
der Behauptung gegenüber: Die menschliche Zunge ist ein Tintenfisch!


Nach und nach hat sich das in der Menschheit vorbereitet. Zunächst
Wenn man den Gang des menschlichen Geisteslebens einsehen will,
tritt die Weinkultur bei den Persern auf. Da ist der Wein aber noch
so muß man schon weitherzig werden. Man muß sich klar darüber sein,
etwas ganz Weltliches. Erst nach und nach findet er auch Eingang
daß etwas, das vielleicht sogar ausschauen kann wie ein Unsinn, eine
im Kultischen, im Dionysoskult. Die vierte Unterrasse ist diejenige,
große Wahrheit in sich bergen kann. Und so gliederte Oken dann den
die zuerst das Christentum hervorbringt und auch diejenige, die
Menschen so ein: Die Zunge ist ein Tintenfisch, andere Organe sind
siebenhundert Jahre vorher ihre Mission ankündigt durch die
etwas anderes und so weiter. - Im Grunde genommen war es ja nur
Dionysosspiele. Sie nehmen zunächst den Wein auf in den Kultus.
die genauere Wiederholung desjenigen, was in uralter menschlicher Anschauung
Diese Tatsache hat in wunderbarer Weise derjenige Evangelist dargestellt,
vorhanden war, wo man nur die Haupttypen heraushob
der am meisten vom Christentum gewußt hat: Johannes. Er
und den Menschen nach den vier Haupttiergruppen gliederte: Löwe,
bespricht gleich anfangs die Verwandlung des Wassers in Wein, denn
Adler, Engel und Kalb.
das Christentum ist zunächst für die vierte Unterrasse der fünften
Wurzelrasse gekommen. Eine Lehre brauchte man, welche heiligt,
was auf den physischen Plan herauskommen muß. Der Wein schneidet
den Menschen von allem Spirituellen ab. Wer Wein genießt, kann
nicht zum Spirituellen kommen. Er kann nichts wissen von Atma,
Buddhi, Manas, von dem was bleibt, was sich wiederverkörpert.
Das mußte sein. Der ganze Gang der Menschheitsentwickelung ist
ein absteigender und ein aufsteigender. Der Mensch mußte einmal
bis zum tiefsten Punkt herabsteigen. Und damit er ganz auf den
physischen Plan herunterkommt, darum tritt der Dionysoskult ein.
Der menschliche Körper mußte präpariert werden zum Materialismus
durch die Dionysoskultur, deshalb mußte eine Religion auftreten,
die das Wasser in Wein verwandelt. Früher herrschte strenges Weinverbot
für die Priester; sie konnten Atma, Buddhi, Manas erfahren.
Es mußte nun eine Religion geben, die ganz herunterführte auf den
physischen Plan, sonst wären die Menschen nicht ganz heruntergestiegen.
Diese Religion, die sie da herunterführte, mußte eine
äußere Offenbarung haben, eine solche Offenbarung, daß abgesehen
wird von Atma, Buddhi und Manas, von der Reinkarnation, und nur
den Hinweis auf das Allgemeine hat. Das nächste ist, daß der Wein
wieder in Wasser verwandelt wird." {{Lit|{{G|093|245f}}}}
</div>


== Anmerkungen ==
Also man kann schon sagen: So einfach liegt die Sache doch nicht,
sondern der Mensch hat in seinem Ätherleib schon das ganze Tierreich
eigentlich in sich. Er trägt es, wie der Philosoph sagen würde, der
Möglichkeit nach in sich.|174a|133ff}}


<references/>
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Lorenz Oken}}
 
== Schriften (Auswahl) ==
=== Originalausgaben ===
* ''Uebersicht des Grundrisses des Sistems der Naturfilosofie und der damit entstehenden Theorie der Sinne''. P. W. Eichenberg, Frankfurt am Main [1803] [https://www.metzlerverlag.de/buecher/leseproben/978-3-7400-1171-0.pdf (PDF; 103&nbsp;kB)].
* ''Abriß des Systems der Biologie. Zum Behufe seiner Vorlesungen''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1805 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10044058.html (online)]. {{DTAW|oken_biologie_1805}}
** auch als: ''Abriß der Naturphilosophie. Bestimmt zur Grundlage seiner Vorlesungen über Biologie''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1805 - ohne Widmung.
* ''Die Zeugung''. Joseph Anton Goebhardt, Bamberg/Würzburg 1805 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10727466.html (online)].
* ''Beiträge zur Vergleichenden Zoologie, Anatomie und Physiologie''. Joseph Anton Goebhardt, Bamberg/Würzburg 1806–1807. - als Herausgeber mit Dietrich Georg Kieser.
** I. Heft. 1806 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10231693.html (online)]. Darin:
*** ''Vorrede''. S. I–XIV.
*** ''Anatomisch-physiologische Untersuchungen, angestellt in Schweinsfötus, Schweinsembryonen und Hundsembryonen zur Lösung des Problems über das Nabelbläschen''. S. 1–4.
*** ''Anatomie von eilf beinahe reifen Schweinsfötus zur Bestimmung der Bedeutung und Function der Appendices allantoidis''. S. 5–58.
*** ''Anatomie von fünf noch nicht vier Wochen alten Schweinsembryonen zur Lösung des Problems über die Vesicula umbilicalis''. S. 59–102.
*** ''Entwicklung der wissenschaftlichen Systematik der Thiere''. S. 103–122.
** II. Heft. 1807 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10231694.html (online)]. Darin:
*** ''Anatomie von drei Hundsembryonen zwanzig Tage nach der Belegung, in denen sich die Därme kurz zuvor von dem Darmbläschen abgelöst hatten''. S. 1–26.
*** ''Beweis, dass alle Säugethiere die Darmblase (vesica omphalo-mesenterica) besitzen und die Därme aus ihr ihren Ursprung nehmen''. S. 29–87.
* ''Ueber den Athmungsprozeß des Fötus''. In: ''Lucina. Zeitschrift zur Vervollkommnung der Entbindungskunst''. Band 3, Heft 3, 1806.
* ''Idee der Pharmakologie als Wissenschaft''. In: ''Jahrbücher der Medicin als Wissenschaft. Zweyten Bandes erstes Heft''. Tübingen 1807, S. 75–94. - erschienen 1809.
* ''Über die Bedeutung der Schädelknochen. Ein Programm beim Antritt der Professur an der Gesammt-Universität zu Jena''. Christian Gottfried Göpferdt, Jena 1807 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=228316.xml&dvs=1329652494900~580&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)].
* ''Erste Ideen zur Theorie des Lichts, der Finsterniß, der Farben und der Wärme''. Friedrich Frommann, Jena 1808 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=2776145.xml&dvs=1329652652824~105&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)]
* ''Ueber das Universum als Fortsetzung des Sinnensystems. Ein pythagoräisches Fragment''. Friedrich Frommann, Jena 1808 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10008212.html (online)].
* ''Grundzeichnung des natürlichen Systems der Erze''. Friedrich Frommann, Jena 1809 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=2776175.xml&dvs=1329670713901~391&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)].
* ''Newtons erster Beweis für die verschiedene Brechbarkeit der Lichtstrahlen, wodurch die Verschiedenheit der Farben erzeugt werden soll, widerlegt von Oken''. In: ''Journal für die Chemie, Physik und Mineralogie''. Band 8, Berlin 1809, S. 269–276 [http://books.google.de/books?id=3Kg5AAAAcAAJ&hl=de&pg=RA1-PA69 (online)].
* ''Ueber den Werth der Naturgeschichte, besonders für die Bildung der Deutschen''. Friedrich Frommann, Jena 1809 [http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=2776201.xml&dvs=1329673670280~601&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=25&usePid1=true&usePid2=true (online)].
* ''Lehrbuch der Naturphilosophie''. Frommann, Jena 1809–1811.
** ''Erster Theil und zweiter Theil''. 1809. [Teil 1: ''Mathesis. Vom Ganzen.'' Teil 2: ''Ontologie. Vom Einzelnen''] [http://books.google.de/books?id=hCdhAAAAIAAJ (online)].
** ''Dritter Theil. Erstes und zweites Stück''. 1810 [''Pneumatologie. Vom Ganzen im Einzelnen'']. [http://books.google.de/books?id=w4s5AAAAcAAJ&pg=PR1 (online)].
** ''Dritter Theil. Drittes, letztes Stück''. 1811 [''Pneumatologie. Vom Ganzen im Einzelnen'']. [http://books.google.de/books?id=hCdhAAAAIAAJ&pg=RA2-PR1 (online)].
*** 2. umgearbeitete Auflage. Frommann, Jena 1831 [http://books.google.de/books?id=W6E5AAAAcAAJ (online)].
*** 3. neu bearbeitete Auflage. Friedrich Schultheiß, Zürich 1843 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10076222.html (online)].
*** ''Elements of Physiophilosophy''. London 1847 [http://www.archive.org/details/elementsphysiop00okengoog (online)]. Übersetzung ins Englische durch Alfred Tulk.
* ''Preisschrift über die Entstehung und Heilung der Nabelbrüche''. Philipp Krüll, Landshut 1810 [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10391667.html (online)].
* ''Über die Erkenntniß des Muschelthiers aus der Schale, und über die darauf gründbare natürliche Classification der Schalthiere''. In: ''Göttingische gelehrte Anzeigen, unter der Aufsicht der Königl. Gesellschaft der wissenschaften. Der dritte Band auf das Jahr 1810''. 169. Stück, 22. Oktober 1810, S. 1681–1688 [http://books.google.de/books?id=c0pKAAAAcAAJ&pg=PA681 (online)].
* ''Lehrbuch der Naturgeschichte''. 1813–1826.
** Erster Theil: ''Mineralogie''. Carl Heinrich Reclam, Leipzig 1813 [http://books.google.de/books?id=FZs5AAAAcAAJ&pg=PP5 (online)].
** Zweyter Theil: ''Botanik''
*** Zweyte Abtheilung, erste Hälfte: ''Mark- und Stamm-Pflanzen''. August Schmid & Comp., Jena 1825 [http://books.google.de/books?id=ypY5AAAAcAAJ&hl=de&pg=PP5 (online)].
*** Zweyte Abtheilung, zweyte Hälfte: ''Blüthen- und Frucht-Pflanzen''. August Schmid & Comp., Jena 1826 [http://books.google.de/books?id=5ZY5AAAAcAAJ&pg=PR1 (online)].
** Dritter Theil: ''Zoologie''
*** Erste Abtheilung: ''Fleischlose Thiere''. August Schmid & Comp., Jena 1815 [http://books.google.de/books?id=V1VIAAAAMAAJ&hl=de&pg=PP6 (online)].
*** Zweite Abtheilung: ''Fleischthiere''. August Schmid & Comp., Jena 1816 [http://books.google.de/books?id=S5o5AAAAcAAJ&hl=de&pg=PP7 (online)].
* ''Entwurf von Oken’s philosophischem Pflanzensystem''. In: ''Neues botanisches Garten-Journal''. Band 1, Heft 1, 1813, S. 3–110 [http://books.google.de/books?id=Rc46AAAAcAAJ&pg=PA3 (online)].
* ''Bemerkungen zu Macartney’s Beobachtungen über leuchtende Thiere''. In: ''Neues Journal für Chemie und Physik''. Band 12, Heft 3, 1814, S. 342–346 [http://books.google.de/books?id=KQcAAAAAMAAJ&&pg=PA342 (online)].
* ''Neue Bewaffnung, neues Frankreich, neues Theutschland''. Cröker, Jena 1814 [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10016727-8 (online)].
* ''Okens Überlegungen zu einer neuen Kriegskunst''. In: ''Neue Bewaffnung, neues Frankreich, neues Theutschland''. Cröker, Jena 1814, S. 1–30 [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016727_00009.html (online)].
* ''Donna Pedegache, die Wunderseherin: Nebst dazu gehörigen Bemerkungen''. In: ''Curiositäten der physikalisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt''. Band 5, 1816, S. 352–359 [http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00160823 (online)].
* ''Entwurf von Oken’s philosophischem Pflanzensystem''. Weimar 1817. <!--Separatdruck?-->
* ''Ueber Okens Urthel''.<!--sic--> In: ''Bremer Zeitung''. Nummer 85/86, 26./27. März 1818 [http://books.google.de/books?id=AQdEAAAAcAAJ&pg=RA1-PT422 (online)].
* ''Esquisse du système d'anatomie, de physiologie et d'histoire naturelle''. Paris 1821.
* ''Naturgeschichte für Schulen''. Brockhaus, Leipzig 1821 [http://books.google.de/books?id=_6FBAAAAYAAJ (online)].
* ''Beschreibung und Zergliederung eines Foetus von Bradypus torquatus''. In: Maximilian zu Wied: ''Beiträge zur Naturgeschichte von Brasilien''. Band 2, Weimar 1826, S. 496–500 [http://books.google.de/books?id=DZs5AAAAcAAJ&pg=PA496 (online)].
* ''Vergleichung der Schädel von Bradypus torquatus und Bradypus tridactylus''. In: Maximilian zu Wied: ''Beiträge zur Naturgeschichte von Brasilien''. Band 2, Weimar 1826, S. 500–511 [http://books.google.de/books?id=DZs5AAAAcAAJ&pg=PA500 (online)].
* ''Rede über das Zahlengesetz in den Wirbeln des Menschen''. Lindauer, München [1828] [http://bavarica.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10336244.html (online)].
* ''Rede des Rektors der Hochschule, Hrn. Professor L. Oken''. In: ''Reden gehalten bei der Inauguration der Zürcherischen Hochschule am 29. April 1833''. Zürich 1833 [http://books.google.de/books?id=5zpCAAAAcAAJ&pg=PA6 (online)].
* ''Für die Aufnahme der Naturwissenschaften in den allgemeinen Unterricht''. In: ''Das Ausland. Eine Tagblatt für Kunde des geistigen und sittlichen Lebens der Völker''. Band 2, Nummer 333/334, Cotta, München 29./30. November 1829, S. 1329–1333 [http://books.google.de/books?id=txw8AQAAIAAJ&pg=PA1329 (online)]. <!--fast gleich in ''Isis''. Band 22, 1829, Sp. 1225–1234.-->
* ''Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1833–1841.
** ''Erster Band. Mineralogie und Geognosie''. Bearbeitet von [[w:Friedrich August Walchner|Friedrich August Walchner]], 1839 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18549-p0005-1 (online)].
** ''Zweyter Band oder Botanik erster Band''. 1839 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18531-p0005-7 (online)].
** ''Dritter Band erste Abtheilung oder Botanik, zweyter Band erste Abtheilung. Mark- und Schaftpflanzen''. 1841 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18527-p0005-1 (online)].
** ''Dritter Band dritte Abtheilung oder Botanik, zweyter Band dritte Abtheilung. Fruchtpflanzen''. 1841 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18509-p0005-3 (online)].
** ''Dritter Band zweyte Abtheilung oder Botanik, zweyter Band zweyte Abtheilung. Stamm- und Blüthenpflanzen''. 1841 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18510-p0005-3 (online)].
** ''Vierter Band, oder Thiereich, erster Band''. 1833 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18497-p0009-8 (online)].
** ''Fünfter Band erste Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band erste Abtheilung''. 1835 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18489-p0005-5 (online)].
** ''Fünfter Band zweite Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band zweite Abtheilung''. 1835 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18476-p0005-5 (online)].
** ''Fünfter Band dritte Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band letzte Abtheilung''. 1836 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18467-p0005-5 (online)].
** ''Sechster Band, oder Thierreich dritter Band''. 1836 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18458-p0005-5 (online)].
** ''Siebenter Band erste Abtheilung, oder Thierreich vierter Band erste Abtheilung. Vögel''. 1837 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18441-p0005-7 (online)].
** ''Siebenter Band zweyte Abtheilung, oder Thierreich, vierter Band zweyte Abtheilung. Säugthiere 1''. 1838 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18431-p0005-3 (online)].
** ''Siebenter Band dritte Abtheilung, oder Thierreich, vierter Band dritte Abtheilung. Säugthiere 2. Schluß des Thierreichs''. 1838 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-18424-p0005-2 (online)].
* ''Idées sur la classification des Animaux''. In: ''Annales des sciences naturelles''. 2. Folge, Band 14, Paris 1840, S. 247–268 [http://books.google.de/books?id=ywtMAAAAMAAJ&pg=PA247 (online)].
* ''Oken’s anatomischer Atlas in Stahlstich. Aus dessen Abbildungen zu seiner allgemeinen Naturgeschichte besonders abgedruckt''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1840 [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10331067-2 (online)].
* ''Universal-Register zu Oken’s allgemeiner Naturgeschichte''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1842 [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-30571 (online)].
* ''Abbildungen zu Oken’s allgemeiner Naturgeschichte für alle Stände''. Carl Hoffmann, Stuttgart 1843 [http://objects.library.uu.nl/reader/index.php?obj=1874-44920&lan=en#page//49/18/32/49183206958364113531158545598810959878.jpg/mode/1up (online)], [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-21992 (online)]
* [''Vorwort'']. In: ''Das mikroskopische Institut von August Menzel und Comp.'' 1. Heft, Zürich 1851.
 
=== Moderne Ausgaben ===
<!--chronologisch-->
* Julius Schuster (Hrsg.): ''Lorenz Oken: Gesammelte Schriften. Die sieben Programme zur Naturphilosophie, Physik, Mineralogie, vergleichenden Anatomie und Physiologie''. Keiper, Berlin 1939 [http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/25545628X/ (online)].
* ''Lehrbuch der Naturphilosophie''. Nachdruck der 3. neubearbeiteten Auflage Zürich 1843 bei Friedrich Schulthess. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1991, ISBN 3-487-09453-3.
* Thomas Bach, Olaf Breidbach, Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): ''Lorenz Oken: Gesammelte Werke''. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 2007–2012, ISBN 978-3-7400-1170-3.
** Band 1: ''Frühe Schriften zur Naturphilosophie''. 2007, ISBN 978-3-7400-1171-0.
** Band 2: ''Lehrbuch der Naturphilosophie''. 2007, ISBN 978-3-7400-1223-6.
** Band 3: ''Schriften zur Naturforschung und Politik''. 2012, ISBN 978-3-7400-1224-3.
** Band 4: ''Naturgeschichte für Schulen''. 2012, ISBN 978-3-7400-1225-0.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Rudolf Steiner: ''Mitteleuropa zwischen Ost und West'', [[GA 174a]] (1982), ISBN 3-7274-1741-2 {{Vorträge|174a}}
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== Einzelnachweise ==


#Rudolf Steiner: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende '', [[GA 93]] (1991)
<references />
#Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (2001), ISBN 3-7274-0940-1 {{Vorträge|094}}
#Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]], Dreizehnter Vortrag, München, 5. Juni 1907
#Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992)


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Version vom 5. Dezember 2018, 14:55 Uhr

Lorenz Oken, Lithografie von Ernst Friedrich Oldermann (1802–1874) nach einer Zeichnung von Franz Krüger

Lorenz Oken, eigentlich Lorenz Okenfuß (* 1. August 1779 in Bohlsbach, heute zu Offenburg, Ortenau; † 11. August 1851 in Zürich), war ein deutscher Mediziner, Naturphilosoph, Naturforscher und Biologe, vergleichender Anatom und Physiologe. Er gilt als bedeutendster Vertreter einer romantisch-spekulativen Naturphilosophie schellingscher Prägung. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Oken“.

Leben und Werk

Aufgewachsen in bäuerlichen Verhältnissen, studierte Oken vier Jahre Medizin in Freiburg und wurde dort im September 1804 promoviert. Anschließend setzte Oken sein Studium ein Semester lang in Würzburg fort, wo er unter anderem Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Philosophie-Vorlesungen hörte. Mit seiner in Würzburg entstandenen Schrift Die Zeugung, in der er intuitiv die spätere Zelltheorie vorwegnahm, wurde Oken in Göttingen habilitiert und lehrte dort als Privatdozent. In Göttingen entstanden eine Reihe anatomisch-embryologischer Studien, die Oken bekannt machten. Ende Juli 1807 erfolgte die Berufung Okens als außerordentlicher Professor für Medizin an die Universität Jena. Fünf Jahre später wurde er außerdem ordentlicher Professor für Naturgeschichte an der philosophischen Fakultät. In Jena hielt Oken Vorlesungen über Mineralogie, Botanik, Zoologie, Physiologie, pathologische Anatomie und Naturphilosophie. In der enzyklopädisch und eigentlich unpolitisch angelegten Zeitschrift Isis, deren Herausgeber er seit 1816 war, setzte sich Oken für die Gewährleistung der Pressefreiheit ein. Unter dem Druck der Staaten der Heiligen Allianz wurde Oken auf Grund dieses Eintretens Ende Juni 1819 aus dem Universitätsdienst entlassen.

1821 bis 1822 lehrte Oken als Privatdozent an der Universität Basel. Im Dezember 1827 erhielt Oken einen Ruf als ordentlicher Professor für Physiologie an die in München wiedereröffnete Ludwig-Maximilians-Universität. Als er 1832 auf Weisung des bayrischen Staates an die Universität Erlangen versetzt werden sollte, quittierte Oken den Dienst. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Oken seit 1833 in Zürich, wo er als ordentlicher Professor für Naturgeschichte an der neugegründeten Universität Zürich wirkte, deren erster Rektor er bis 1835 war.

Mit der Isis gab Oken über dreißig Jahre lang die erste fachübergreifende Zeitschrift im deutschsprachigen Raum heraus. Auf seine Initiative hin entstand die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, die zum Vorbild für zahlreiche ähnliche Gesellschaften wurde. Okens dreizehnbändige Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände trug zur wachsenden Popularisierung der Naturwissenschaften bei.

Am 11. August 1851 verstarb Lorenz Oken in Zürich an einer Bauchfellentzündung, die sich aus einem langjährigen Harnblasenleiden entwickelt hatte. Er wurde auf dem Zürcher Jacobsfriedhof bestattet.

Das Tierreich ist der auseinandergelegte Mensch

Rudolf Steiner hat gezeigt, dass der Ätherleib des Menschen die Formprinzipien des ganzen Tierreichs in sich trägt. Er wies auch darauf hin, dass Oken etwas davon geahnt haben müsse:

„Das ist durchaus wahr, daß der Mensch dieses ganze Tierreich in seinem Ätherleib der Anlage nach in sich trägt! Dieses ganze Tierreich unterscheidet sich von diesem Gesichtspunkte aus vom Menschen nur dadurch, daß jede Tiergattung eine eigene Form, die im menschlichen Ätherleib aber auch darinnen lebt, für sich genommen hat und für sich ausgebildet hat zur physischen Gestalt. So daß, wenn wir das Tierreich anschauen, wie es auf der Erde verwirklicht ist, es in der Tat der ausgebreitete menschliche Ätherleib ist.

Da liegt eine eigentümliche Sache vor. Da trat innerhalb der Weltanschauungs- Entwickelung Europas um die Wende des 18. zum 19. Jahrhundert das auf, was man, genauer ausgeführt, bei solchen Persönlichkeiten wie zum Beispiel Oken findet. Der Naturforscher Oken konnte nach dem Standpunkt der damaligen Zeit noch nicht vom Ätherleib sprechen; das lag ihm fern. Aber bei ihm findet sich zum Beispiel der merkwürdige Satz: Das Tierreich ist der ausgebreitete Mensch.[1] - Das heißt, er hatte eine Phantasiekonzeption von der Wahrheit. Diese Vorstellung trat dazumal, als sich die großen Gedanken der mitteleuropäischen Weltanschauung ausbildeten, in seinen geistigen Gesichtskreis herein. Das ist sehr interessant! Diese Vorstellung trat zum Beispiel auch in den Gesichtskreis von Schelling, und bei Schelling finden Sie auch diesen Satz. Und denjenigen, die auf die genialen, aber selbstverständlich noch nicht abgeschlossenen Gedanken zunächst nicht eingehen konnten - weil die genauen Tatsachen eben nicht gesagt werden konnten - , denen ging es dazumal ganz schrecklich. Bei Oken muß man sich vorstellen, daß das, was er noch nicht wissen konnte, in Form einer genialen Konzeption in seiner Seele lebte. Man möchte sagen, er hatte das Gefühl: Die einzelnen Glieder des Menschen sind eigentlich aus Tiergestalten zusammengesetzt. - Er hatte auch den Mut, so etwas auszusprechen, aber darüber, daß er so etwas aussprach, waren die gelehrten Philister furchtbar skandalisiert. Er hatte sich zum Beispiel auch gefragt: Was ist die Zunge? - Er konnte nicht wissen, daß man da einen Ätherleib braucht, und nun sagte er: Die Zunge ist ein Tintenfisch.-Gewiß, es liegt diesem Ausspruch das zugrunde, was ich eben auseinandergesetzt habe. Aber denken Sie sich nun das ganze gelehrte Philistertum der Behauptung gegenüber: Die menschliche Zunge ist ein Tintenfisch!

Wenn man den Gang des menschlichen Geisteslebens einsehen will, so muß man schon weitherzig werden. Man muß sich klar darüber sein, daß etwas, das vielleicht sogar ausschauen kann wie ein Unsinn, eine große Wahrheit in sich bergen kann. Und so gliederte Oken dann den Menschen so ein: Die Zunge ist ein Tintenfisch, andere Organe sind etwas anderes und so weiter. - Im Grunde genommen war es ja nur die genauere Wiederholung desjenigen, was in uralter menschlicher Anschauung vorhanden war, wo man nur die Haupttypen heraushob und den Menschen nach den vier Haupttiergruppen gliederte: Löwe, Adler, Engel und Kalb.

Also man kann schon sagen: So einfach liegt die Sache doch nicht, sondern der Mensch hat in seinem Ätherleib schon das ganze Tierreich eigentlich in sich. Er trägt es, wie der Philosoph sagen würde, der Möglichkeit nach in sich.“ (Lit.:GA 174a, S. 133ff)

Siehe auch

Schriften (Auswahl)

Originalausgaben

  • Uebersicht des Grundrisses des Sistems der Naturfilosofie und der damit entstehenden Theorie der Sinne. P. W. Eichenberg, Frankfurt am Main [1803] (PDF; 103 kB).
  • Abriß des Systems der Biologie. Zum Behufe seiner Vorlesungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1805 (online). Digitalisat und Volltext
    • auch als: Abriß der Naturphilosophie. Bestimmt zur Grundlage seiner Vorlesungen über Biologie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1805 - ohne Widmung.
  • Die Zeugung. Joseph Anton Goebhardt, Bamberg/Würzburg 1805 (online).
  • Beiträge zur Vergleichenden Zoologie, Anatomie und Physiologie. Joseph Anton Goebhardt, Bamberg/Würzburg 1806–1807. - als Herausgeber mit Dietrich Georg Kieser.
    • I. Heft. 1806 (online). Darin:
      • Vorrede. S. I–XIV.
      • Anatomisch-physiologische Untersuchungen, angestellt in Schweinsfötus, Schweinsembryonen und Hundsembryonen zur Lösung des Problems über das Nabelbläschen. S. 1–4.
      • Anatomie von eilf beinahe reifen Schweinsfötus zur Bestimmung der Bedeutung und Function der Appendices allantoidis. S. 5–58.
      • Anatomie von fünf noch nicht vier Wochen alten Schweinsembryonen zur Lösung des Problems über die Vesicula umbilicalis. S. 59–102.
      • Entwicklung der wissenschaftlichen Systematik der Thiere. S. 103–122.
    • II. Heft. 1807 (online). Darin:
      • Anatomie von drei Hundsembryonen zwanzig Tage nach der Belegung, in denen sich die Därme kurz zuvor von dem Darmbläschen abgelöst hatten. S. 1–26.
      • Beweis, dass alle Säugethiere die Darmblase (vesica omphalo-mesenterica) besitzen und die Därme aus ihr ihren Ursprung nehmen. S. 29–87.
  • Ueber den Athmungsprozeß des Fötus. In: Lucina. Zeitschrift zur Vervollkommnung der Entbindungskunst. Band 3, Heft 3, 1806.
  • Idee der Pharmakologie als Wissenschaft. In: Jahrbücher der Medicin als Wissenschaft. Zweyten Bandes erstes Heft. Tübingen 1807, S. 75–94. - erschienen 1809.
  • Über die Bedeutung der Schädelknochen. Ein Programm beim Antritt der Professur an der Gesammt-Universität zu Jena. Christian Gottfried Göpferdt, Jena 1807 (online).
  • Erste Ideen zur Theorie des Lichts, der Finsterniß, der Farben und der Wärme. Friedrich Frommann, Jena 1808 (online)
  • Ueber das Universum als Fortsetzung des Sinnensystems. Ein pythagoräisches Fragment. Friedrich Frommann, Jena 1808 (online).
  • Grundzeichnung des natürlichen Systems der Erze. Friedrich Frommann, Jena 1809 (online).
  • Newtons erster Beweis für die verschiedene Brechbarkeit der Lichtstrahlen, wodurch die Verschiedenheit der Farben erzeugt werden soll, widerlegt von Oken. In: Journal für die Chemie, Physik und Mineralogie. Band 8, Berlin 1809, S. 269–276 (online).
  • Ueber den Werth der Naturgeschichte, besonders für die Bildung der Deutschen. Friedrich Frommann, Jena 1809 (online).
  • Lehrbuch der Naturphilosophie. Frommann, Jena 1809–1811.
    • Erster Theil und zweiter Theil. 1809. [Teil 1: Mathesis. Vom Ganzen. Teil 2: Ontologie. Vom Einzelnen] (online).
    • Dritter Theil. Erstes und zweites Stück. 1810 [Pneumatologie. Vom Ganzen im Einzelnen]. (online).
    • Dritter Theil. Drittes, letztes Stück. 1811 [Pneumatologie. Vom Ganzen im Einzelnen]. (online).
      • 2. umgearbeitete Auflage. Frommann, Jena 1831 (online).
      • 3. neu bearbeitete Auflage. Friedrich Schultheiß, Zürich 1843 (online).
      • Elements of Physiophilosophy. London 1847 (online). Übersetzung ins Englische durch Alfred Tulk.
  • Preisschrift über die Entstehung und Heilung der Nabelbrüche. Philipp Krüll, Landshut 1810 (online).
  • Über die Erkenntniß des Muschelthiers aus der Schale, und über die darauf gründbare natürliche Classification der Schalthiere. In: Göttingische gelehrte Anzeigen, unter der Aufsicht der Königl. Gesellschaft der wissenschaften. Der dritte Band auf das Jahr 1810. 169. Stück, 22. Oktober 1810, S. 1681–1688 (online).
  • Lehrbuch der Naturgeschichte. 1813–1826.
    • Erster Theil: Mineralogie. Carl Heinrich Reclam, Leipzig 1813 (online).
    • Zweyter Theil: Botanik
      • Zweyte Abtheilung, erste Hälfte: Mark- und Stamm-Pflanzen. August Schmid & Comp., Jena 1825 (online).
      • Zweyte Abtheilung, zweyte Hälfte: Blüthen- und Frucht-Pflanzen. August Schmid & Comp., Jena 1826 (online).
    • Dritter Theil: Zoologie
      • Erste Abtheilung: Fleischlose Thiere. August Schmid & Comp., Jena 1815 (online).
      • Zweite Abtheilung: Fleischthiere. August Schmid & Comp., Jena 1816 (online).
  • Entwurf von Oken’s philosophischem Pflanzensystem. In: Neues botanisches Garten-Journal. Band 1, Heft 1, 1813, S. 3–110 (online).
  • Bemerkungen zu Macartney’s Beobachtungen über leuchtende Thiere. In: Neues Journal für Chemie und Physik. Band 12, Heft 3, 1814, S. 342–346 (online).
  • Neue Bewaffnung, neues Frankreich, neues Theutschland. Cröker, Jena 1814 (online).
  • Okens Überlegungen zu einer neuen Kriegskunst. In: Neue Bewaffnung, neues Frankreich, neues Theutschland. Cröker, Jena 1814, S. 1–30 (online).
  • Donna Pedegache, die Wunderseherin: Nebst dazu gehörigen Bemerkungen. In: Curiositäten der physikalisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt. Band 5, 1816, S. 352–359 (online).
  • Entwurf von Oken’s philosophischem Pflanzensystem. Weimar 1817.
  • Ueber Okens Urthel. In: Bremer Zeitung. Nummer 85/86, 26./27. März 1818 (online).
  • Esquisse du système d'anatomie, de physiologie et d'histoire naturelle. Paris 1821.
  • Naturgeschichte für Schulen. Brockhaus, Leipzig 1821 (online).
  • Beschreibung und Zergliederung eines Foetus von Bradypus torquatus. In: Maximilian zu Wied: Beiträge zur Naturgeschichte von Brasilien. Band 2, Weimar 1826, S. 496–500 (online).
  • Vergleichung der Schädel von Bradypus torquatus und Bradypus tridactylus. In: Maximilian zu Wied: Beiträge zur Naturgeschichte von Brasilien. Band 2, Weimar 1826, S. 500–511 (online).
  • Rede über das Zahlengesetz in den Wirbeln des Menschen. Lindauer, München [1828] (online).
  • Rede des Rektors der Hochschule, Hrn. Professor L. Oken. In: Reden gehalten bei der Inauguration der Zürcherischen Hochschule am 29. April 1833. Zürich 1833 (online).
  • Für die Aufnahme der Naturwissenschaften in den allgemeinen Unterricht. In: Das Ausland. Eine Tagblatt für Kunde des geistigen und sittlichen Lebens der Völker. Band 2, Nummer 333/334, Cotta, München 29./30. November 1829, S. 1329–1333 (online).
  • Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände. Carl Hoffmann, Stuttgart 1833–1841.
    • Erster Band. Mineralogie und Geognosie. Bearbeitet von Friedrich August Walchner, 1839 (online).
    • Zweyter Band oder Botanik erster Band. 1839 (online).
    • Dritter Band erste Abtheilung oder Botanik, zweyter Band erste Abtheilung. Mark- und Schaftpflanzen. 1841 (online).
    • Dritter Band dritte Abtheilung oder Botanik, zweyter Band dritte Abtheilung. Fruchtpflanzen. 1841 (online).
    • Dritter Band zweyte Abtheilung oder Botanik, zweyter Band zweyte Abtheilung. Stamm- und Blüthenpflanzen. 1841 (online).
    • Vierter Band, oder Thiereich, erster Band. 1833 (online).
    • Fünfter Band erste Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band erste Abtheilung. 1835 (online).
    • Fünfter Band zweite Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band zweite Abtheilung. 1835 (online).
    • Fünfter Band dritte Abtheilung oder Thierreich, zweiter Band letzte Abtheilung. 1836 (online).
    • Sechster Band, oder Thierreich dritter Band. 1836 (online).
    • Siebenter Band erste Abtheilung, oder Thierreich vierter Band erste Abtheilung. Vögel. 1837 (online).
    • Siebenter Band zweyte Abtheilung, oder Thierreich, vierter Band zweyte Abtheilung. Säugthiere 1. 1838 (online).
    • Siebenter Band dritte Abtheilung, oder Thierreich, vierter Band dritte Abtheilung. Säugthiere 2. Schluß des Thierreichs. 1838 (online).
  • Idées sur la classification des Animaux. In: Annales des sciences naturelles. 2. Folge, Band 14, Paris 1840, S. 247–268 (online).
  • Oken’s anatomischer Atlas in Stahlstich. Aus dessen Abbildungen zu seiner allgemeinen Naturgeschichte besonders abgedruckt. Carl Hoffmann, Stuttgart 1840 (online).
  • Universal-Register zu Oken’s allgemeiner Naturgeschichte. Carl Hoffmann, Stuttgart 1842 (online).
  • Abbildungen zu Oken’s allgemeiner Naturgeschichte für alle Stände. Carl Hoffmann, Stuttgart 1843 (online), (online)
  • [Vorwort]. In: Das mikroskopische Institut von August Menzel und Comp. 1. Heft, Zürich 1851.

Moderne Ausgaben

  • Julius Schuster (Hrsg.): Lorenz Oken: Gesammelte Schriften. Die sieben Programme zur Naturphilosophie, Physik, Mineralogie, vergleichenden Anatomie und Physiologie. Keiper, Berlin 1939 (online).
  • Lehrbuch der Naturphilosophie. Nachdruck der 3. neubearbeiteten Auflage Zürich 1843 bei Friedrich Schulthess. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1991, ISBN 3-487-09453-3.
  • Thomas Bach, Olaf Breidbach, Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Lorenz Oken: Gesammelte Werke. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 2007–2012, ISBN 978-3-7400-1170-3.

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. „Wie man eine sehr zusammengesetzte Maschine nicht begreift, ehe man die Teile auseinander gelegt hat, so ist es unmöglich, den aus allen Stoffen und Kräften der Natur zusammengesetzten Menschen zu begreifen, wenn man sie nur zusammen in seinem Leibe wirken sieht. In den Tieren sind sie aber abgesondert dargestellt, wirken ohne Verwicklung, und erscheinen ohne Verhüllung, so daß man in dieser Hinsicht das Tierreich den auseinandergelegten Menschen nennen kann.“ (Lorenz Oken: Allgemeinen Naturgeschichte für alle Stände, 4. Band, 2. Kapitel, S. 8 online)


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