Sexuelle Askese und Mikroökonomie: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Sexuelle Askese''' erleichtert die okkulte Entwicklung, ist aber keineswegs eine notwendige Bedingung für den geistigen Fortschritt:
[[Datei:Supply-demand-right-shift-demand.svg|mini|200px|Die Angebots- und Nachfragekurve im Modell. ''Supply'' (S) heißt Angebot, ''demand'' (D) Nachfrage.]]
Die '''Mikroökonomie''' ({{elS|μικρός|mikrós|de=klein}}, {{lang|el|οἶκος}} ''oíkos'' ‚Haus‘ und [[-nomie]]), auch '''Mikroökonomik''' oder '''Mikrotheorie''', ist ein Teilgebiet der [[Volkswirtschaftslehre]]. Manche Autoren unterscheiden zwischen ''Mikroökonomik als Wissenschaft'' und ''Mikroökonomie als deren [[Wikipedia:Erkenntnisobjekt|Untersuchungsgegenstand]]''.<ref>[http://www.mikrooekonomie.de/Einfuehrung/Einfuehrung.htm Einführung] – Seite auf ''mikrooekonomie.de''</ref>


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== Allgemeinses ==
"Der okkulte Lehrer ist natürlich genötigt zu sagen, daß der Weg, den ein in sexueller Beziehung asketischer Mensch geht, anders ist, als derjenige, den ein Mensch geht, welcher sich in dieser Beziehung der Aufgabe nicht entzieht, der Menschheit Dienste zu leisten. Was von dem okkulten Lehrer in dieser Richtung gesagt wird, das erfährt dann bald die Umdeutung: die Askese sei eine Bedingung okkulter Entwickelung. Wahr ist vielmehr etwas ganz anderes. Die Askese in sexueller Beziehung ''erleichtert'' den okkulten Pfad, macht ihn in einer gewissen Beziehung bequemer. Wer also aus reinem Egoismus der Erkenntnis heraus vor allem «Schauen» will, der kann sich versprechen, bald zu einem gewissen Ziele zu kommen durch eine gewissen Askese nach dieser Richtung. Es kann aber keine ''Verpflichtung'' zu einer solchen Askese geben, sondern nur eine ''Berechtigung'', die man sich erst erwerben muß. Sie besteht einzig darinnen, daß man die Möglichkeit erlangt, der Menschheit einen ''vollgültigen'' Ersatz dafür zu geben, wenn man sich der sonst vorliegenden ''Verpflichtung'' entzieht, Gelegenheit zur Verkörperung von Seelen zu geben. Sie sehen also, daß Askese in dieser Richtung nicht Regel sein darf, sondern nur unter gewissen Voraussetzungen manchem Okkultisten zugestanden werden kann." {{Lit|GA 264, S 40}}
 
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Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner [[Wikipedia:Wirtschaftssubjekt]]e ([[Haushalte]] und [[Unternehmen]]). Sie analysiert die Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge, die aufgrund der Arbeitsteiligkeit des Produktionsprozesses notwendig werden, und die [[Wikipedia:Ressourcenallokation|Allokation]] von [[Wikipedia:Knappheit|knappen]] Ressourcen und [[Wikipedia:Gut (Wirtschaftswissenschaft)|Gütern]] durch den [[Wikipedia:Markt (Wirtschaftswissenschaft)|Marktmechanismus]].<ref name="gabler">[http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/mikrooekonomik.html Mikroökonomik] – Definition im Gabler Wirtschaftslexikon</ref> Insbesondere untersucht die Mikroökonomie Märkte, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Neben den Akteuren auf diesen Märkten werden auch die Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol) berücksichtigt und die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Konzept ist das [[Wikipedia:Marktgleichgewicht|Marktgleichgewicht]], welches sich durch die [[Wikipedia:Preisbildung|Preisbildung]] einstellt.
 
Das zweite wichtige Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre ist die [[Makroökonomie]]. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit [[Wikipedia:Aggregation (Wirtschaft)|aggregierten]] Größen, also zum Beispiel mit dem Gesamteinkommen aller Haushalte. Mikroökonomische Aussagen lassen sich nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen, was die Denkrichtung von der Einzel- zur Gesamtwirtschaft darstellt. Jedoch lassen sich viele makroökonomische Modellprämissen mikroökonomisch begründen. Der Fachterminus für die Vorgehensweise lautet [[Wikipedia:Mikrofundierung|Mikrofundierung]].
 
'''Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).'''
 
'''Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.'''
== Listenplan der einfachen Mikroökonomie ==
{{Hauptartikel|Listenplan der einfachen Mikroökonomie}}
 
=== Grundparadigmen der Mikroökonomie ===
* [[Markt]]
* [[Angebots-Nachfrage-Modell]]
** [[Elastizität (Wirtschaft)]]
* [[Kostenpreis-Nachfrage-Modell]]
** [[Elastizität (Wirtschaft)]]
 
=== Fundamentale Naturgesetze der Mikroökonomie ===
* [[Angebot]] und [[Nachfrage]] bestimmen den [[Preis]].
* [[Kostenpreis]] und [[Nachfrage]] betimmen desn [[Preis]].
* [[Erlös|Umsatz]] = [[Erlös]] = [[Preis]] x [[Menge]].
* [[Erlös]] - [[Kosten]] = [[Gewinn]].
* [[Output]] - [[Input]] = [[Gewinn]]
 
=== Themen der einfachen Mikroökonimie ===
* [[w:Haushaltstheorie|Theorie der Hauhalte]]
** [[w:Budgetmenge|Budgetmenge]]
** [[w:Budgetrestriktion|Budgetrestiktion]]
** [[w:Budgetgerade|Budgetgerade]]
** [[w:Präferenzgut|Präferenzgüter]]
** [[w:Indifferenzkurve|Indifferenzkurve]] (auch: Interreferenzkurve)
** [[w:Substitutionsgut|Substitutionsgut]]
*** [[w:Grenzrate der Substitution|Grenzrate der Substitution]]
** [[w:Komplementärgut|Komplementärgut]]
** [[Tausch|Tauschtheorie]]
** [[w:Nachfragetheorie|Nachfragetheorie]]
** [[w:Nutzentheorie|Nutzentheorie]]
** [[Gossensches Gesetz|Grenznutzentheorie]]
** [[Sättigungsmenge (Wirtschaft)|Sättigungsmenge]]
* [[w:Theorie der Unternehmung|Theorie der Unternehmen]]
** [[w:Angebotstheorie|Angebotstheorie]]
** [[w:Produtionstheorie|Produktionstheorie]]
** [[w:Kostentheorie|Kostentheorie]]
*** [[Fixe Kosten]]
*** [[Variable Kosten]]
** [[w:Preistheorie|Preistheorie]]
** [[w:Absatztheorie|Absatztheorie]]
** [[w:Wettbewerbstheorie|Wettbewerbstheorie]]
 
=== Auftretende Entitäten ===
* [[Preis-Mengen-Diagramm]]
* [[Angebot]]
* [[Nachfrage]]
* [[Marktgleichgewicht]]
* [[Preis]]
* [[Menge]]
* [[Elastizität (Wirtschaft)|Elastizitäten]]
* [[Kostenpreis]]
* [[Kurze Frist]]
* [[Lange Frist]]
* [[Ex ante]]
* [[Ex post]]
* [[Gut (Wirtschaft)|Güter]]
* [[Erlös|Umsatz]]
* [[Erlös]]
* [[Kosten]]
* [[Fixe Kosten]]
* [[Variable Kosten]]
* [[Gewinn]]
* [[Input]]
* [[Output]]
 
===  Auftretende Funktionen ===
* [[w:Nachfragefunktion|Nachfragefunktion]]
* [[w:Nutzenfunktion (Mikroökonomie)|Nutzenfunktion]]
* [[Gossensches Gesetz|Grenznutzenfunktion]]
* [[w:Angebotsfunktion|Angebotsfunktion]]
* [[w:Produktionsfunktion|Produktionsfunktion]]
* [[w:Kostenfunktion|Kostenfunktion]]
* [[w:Preisfunktion|Preisfunktion]]
* [[w:Absatzfunktion|Absatzfunktion]]
* [[w:Wettbewerbsfunktion|Wettbewerbsfunktion]]
 
=== Aufretende Unternehmenspolitiken ===
* [[w:Unternehmenspolitik|Unternehmenspolitik]]
** [[w:Angebotspolitik|Angebotspolitik]]
** [[w:Produktionspolitik|Produktionspolitik]]
** [[w:Kostenpolitik|Kostenpolitik]]
** [[w:Preispolitik|Preispolitik]]
** [[w:Absatzpolitik|Absatzpolitik]]
** [[w:Wettbewerbspolitik|Wettbewerbspolitik]]
 
=== Die klassischen Produktionsfaktoren ===
* [[Grund und Boden|Boden]]
* [[Arbeit]]
* [[Kapital]]
* [[Bildung]]
* [[Wohlstand]]
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Mikroökonomie}}
* {{WikipediaDE|Betriebswirtschaftslehre}}


== Literatur ==
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 - 1914'', [[GA 264]] (1984)
* Friedrich Breyer: ''Mikroökonomik. Eine Einführung''. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-85119-6.
* Eberhard Feess: ''Mikroökonomie. Eine spieltheoretisch- und anwendungsorientierte Einführung''. 3. Auflage. Metropolis, Marburg 2004, ISBN 3-89518-491-8.
* Michael Heine, Hansjörg Herr: ''Volkswirtschaftslehre. Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und Makroökonomie''. Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-27293-4.
* Klaus Herdzina: ''Einführung in die Mikroökonomik''. 10. Auflage. Vahlen, München 2005, ISBN 3-8006-3272-1.
* Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: ''Mikroökonomie''. 6. aktual. Auflage. Pearson Studium, München 2005, ISBN 3-8273-7164-3.
** [https://www.amazon.de/VP-Mikro%C3%B6konomie-%C3%9Cbungsbuch-Pearson-Economic/dp/3868943706/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Mikro%C3%B6konomie&qid=1618167520&sr=8-4&fbclid=IwAR2rfikc2i6xvS9JIKzGKu79nzesuci0oBUlXeRTyFH9_uoA5xvDHxQtuRk Aktuelle Ausgabe] Buchsuche bei Amazon
* Winfried Reiß: ''Mikroökonomische Theorie. Historisch fundierte Einführung''. 6. Auflage. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58544-5.
* Hal R. Varian: ''Grundzüge der Mikroökonomik''. 8. Auflage. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70453-2.
* Werner Hofmann: ''Wert- und Preislehre'', Vlg. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-01511-8
* Georg F. von Canal: ''Geisteswissenschaft und Ökonomie - Die wert-, preis- und geldtheoretischen Ansätze in den ökonomischen Schriften Rudolf Steiners''. Vorwort von Prof. Hans Christoph Binswanger, Novalis Vlg., Schaffhausen 1982, ISBN 3-7214-0634-6
 
== Weblinks ==
{{Wikibooks}}
{{Commonscat|Microeconomics|Mikroökonomie}}
* [http://www.mikrooekonomie.org/ Winfried Reiß: ''Mikroökonomische Theorie''.]
* [http://www.mikroo.de/ Wilhelm Lorenz: Online-Einführung in die Mikroökonomie.]
* [http://www.wagner-berlin.de/leit.htm Ralf Wagner: Leitfaden Volkswirtschaftslehre.]
* [https://mediathek.hhu.de/watch/15ed4043-f513-4893-8ce0-fbab87f81640 Unbedingt empfehlenswerte Einführung in die Mikroökonomie von Justus Haucap] YouTube
 
== Einzelnachweise ==
<references />


{{GA}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4039225-9}}


[[Kategorie:Schulungsweg]]
{{SORTIERUNG:Mikrookonomie}}
[[Kategorie:Liste (Wirtschaft)]]
[[Kategorie:Mikroökonomie|!]]
{{Wikipedia}}

Version vom 12. April 2021, 19:33 Uhr

Die Angebots- und Nachfragekurve im Modell. Supply (S) heißt Angebot, demand (D) Nachfrage.

Die Mikroökonomie (griech. μικρός mikrós, deutsch ‚klein‘, οἶκος oíkos ‚Haus‘ und -nomie), auch Mikroökonomik oder Mikrotheorie, ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre. Manche Autoren unterscheiden zwischen Mikroökonomik als Wissenschaft und Mikroökonomie als deren Untersuchungsgegenstand.[1]

Allgemeinses

Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner Wikipedia:Wirtschaftssubjekte (Haushalte und Unternehmen). Sie analysiert die Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge, die aufgrund der Arbeitsteiligkeit des Produktionsprozesses notwendig werden, und die Allokation von knappen Ressourcen und Gütern durch den Marktmechanismus.[2] Insbesondere untersucht die Mikroökonomie Märkte, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Neben den Akteuren auf diesen Märkten werden auch die Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol) berücksichtigt und die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Konzept ist das Marktgleichgewicht, welches sich durch die Preisbildung einstellt.

Das zweite wichtige Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre ist die Makroökonomie. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit aggregierten Größen, also zum Beispiel mit dem Gesamteinkommen aller Haushalte. Mikroökonomische Aussagen lassen sich nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen, was die Denkrichtung von der Einzel- zur Gesamtwirtschaft darstellt. Jedoch lassen sich viele makroökonomische Modellprämissen mikroökonomisch begründen. Der Fachterminus für die Vorgehensweise lautet Mikrofundierung.

Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.

Listenplan der einfachen Mikroökonomie

Grundparadigmen der Mikroökonomie

Fundamentale Naturgesetze der Mikroökonomie

Themen der einfachen Mikroökonimie

Auftretende Entitäten

Auftretende Funktionen

Aufretende Unternehmenspolitiken

Die klassischen Produktionsfaktoren

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Breyer: Mikroökonomik. Eine Einführung. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-85119-6.
  • Eberhard Feess: Mikroökonomie. Eine spieltheoretisch- und anwendungsorientierte Einführung. 3. Auflage. Metropolis, Marburg 2004, ISBN 3-89518-491-8.
  • Michael Heine, Hansjörg Herr: Volkswirtschaftslehre. Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und Makroökonomie. Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-27293-4.
  • Klaus Herdzina: Einführung in die Mikroökonomik. 10. Auflage. Vahlen, München 2005, ISBN 3-8006-3272-1.
  • Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: Mikroökonomie. 6. aktual. Auflage. Pearson Studium, München 2005, ISBN 3-8273-7164-3.
  • Winfried Reiß: Mikroökonomische Theorie. Historisch fundierte Einführung. 6. Auflage. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58544-5.
  • Hal R. Varian: Grundzüge der Mikroökonomik. 8. Auflage. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70453-2.
  • Werner Hofmann: Wert- und Preislehre, Vlg. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-01511-8
  • Georg F. von Canal: Geisteswissenschaft und Ökonomie - Die wert-, preis- und geldtheoretischen Ansätze in den ökonomischen Schriften Rudolf Steiners. Vorwort von Prof. Hans Christoph Binswanger, Novalis Vlg., Schaffhausen 1982, ISBN 3-7214-0634-6

Weblinks

 Wikibooks: Mikroökonomie – Lern- und Lehrmaterialien
Commons: Mikroökonomie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Einführung – Seite auf mikrooekonomie.de
  2. Mikroökonomik – Definition im Gabler Wirtschaftslexikon
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Mikroökonomie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.