Astrid Lindgren und Kategorie:Baumeister: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:AstridLindgrenRightLivelihoodAward.jpg|mini|Astrid Lindgren (1994) bei der Verleihung des Right Livelihood Award]]
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'''Astrid Anna Emilia Lindgren''', geborene Ericsson,  (* [[Wikipedia:14.November|14. November]] [[Wikipedia:1907|1907]] auf dem Hof Näs in Södra Vi bei [[Wikipedia:Vimmerby|Vimmerby]]; † [[Wikipedia:28.Januar|28. Januar]] [[Wikipedia:2002|2002]] in [[Wikipedia:Stockholm|Stockholm]]) war eine schwedische [[Schriftsteller|Schriftstellerin]].
[[Kategorie:Baumeister|!]]
 
[[Kategorie:Baukunst|!101]]
Sie gehört mit einer Gesamtauflage von etwa 160 Millionen Büchern (Stand: Juni 2017) zu den bekanntesten [[Wikipedia:Kinderbuch|Kinder-]] und [[Wikipedia:Jugendliteratur|Jugendbuch]]autoren der Welt.<ref>[http://www.astridlindgren.se/faq#faq-522 FAQ auf der offiziellen Seite zu Astrid Lindgren] (schwedisch)</ref> Ihre Werke sind in aller Welt und vielen Sprachen erschienen, damit gehört sie zu den meist-übersetzten Autoren.<ref>UNESCO Index translationum: [http://www.unesco.org/xtrans/bsstatexp.aspx?crit1L=5&nTyp=min&topN=50] (Platz 18 im Juni 2017)</ref>
[[Kategorie:Architekt|101]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
In Deutschland ist sie mit einer Gesamtauflage von weit über 20 Millionen Exemplaren erfolgreich wie kaum ein anderer Kinder- und Jugendbuchautor. Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter von [[Pippi Langstrumpf]], [[Wikipedia:Michel aus Lönneberga|Michel aus Lönneberga]], [[Ronja Räubertochter]], [[Wikipedia:Madita (Roman)|Madita]], [[Wikipedia:Mio, mein Mio|Mio]], [[Wikipedia:Kalle Blomquist|Kalle Blomquist]], [[Wikipedia:Karlsson vom DAch|Karlsson vom Dach]], den [[Wikipedia:Wir Kinder aus Bullerbü|Kindern aus Bullerbü]] und vielen anderen Figuren.
 
== Leben ==
=== Kindheit ===
[[Datei:Barndomsbild på Astrid Lindgren.jpg|mini|Astrid Lindgren (Dritte von links) mit ihren Eltern und Geschwistern]]
[[Datei:Astrid Lindgrens home in Vimmerby.JPG|mini|Das Wohnhaus ihrer Kinderzeit in Vimmerby]]
Sie wurde als zweites Kind des Pfarrhofpächters Samuel August Ericsson (1875–1969) und seiner Ehefrau Hanna Ericsson geb. Jonsson (1879–1961) geboren und hatte einen älteren Bruder, Gunnar (1906–1974), und zwei jüngere Schwestern, Stina (1911–2002) und Ingegerd (1916–1997). Ihre Kindheit hat sie stets als besonders glücklich beschrieben.
{{Zitat|Gunnar, Astrid, Stina und Ingegerd, so hießen die Ericssonskinder auf Näs. Es war schön, dort Kind zu sein, und schön, Kind von Samuel August und Hanna zu sein. Warum war es schön? Darüber habe ich oft nachgedacht, und ich glaube, ich weiß es. Zweierlei hatten wir, das unsere Kindheit zu dem gemacht hat, was sie gewesen ist – Geborgenheit und Freiheit.|ref=<ref>Astrid Lindgren: ''Das entschwundene Land'', aus dem Schwedischen übertragen von Anna-Liese Kornitzky, Hamburg 1977, ISBN 3-7891-1940-7, S.&nbsp;33&nbsp;f.</ref>}}
 
Im Jahr 1914 wurde Astrid in Vimmerby eingeschult. Nach Sitte der Zeit war für Kinder einfacher Leute die eigentliche Schulzeit nach drei Jahren vorbei. Nur reiche Bürgerkinder besuchten eine weiterführende Schule, denn dafür musste man 23 Kronen im Halbjahr bezahlen. Die Eltern von Astrids Freundin konnten das Ehepaar Ericsson von einer weiterführenden Schulbildung ihrer Tochter überzeugen. In den folgenden sechs Jahren lernte die fleißige und begabte Schülerin vor allem Sprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. 1923 schloss sie mit dem ''Realexamen'' die Schule ab und betätigte sich nach dem Wunsch ihrer Mutter als ''Haustochter'' und verspürte noch nicht den Wunsch nach einer Berufsausbildung.
 
=== Berufsleben in den 1920er und 1930er Jahren, Mutterschaft ===
[[Datei:Astrid Lindgren 1924.jpg|mini|Astrid Lindgren, 1924]]
Eines Tages bot der Chefredakteur der Ortszeitung („Vimmerby Tidning“) der jungen Frau an, als Volontärin bei der Zeitung zu arbeiten. Astrid nahm das Angebot sofort an. Täglich radelte sie nun von Näs in die naheliegende Kleinstadt und lernte das Journalistenhandwerk von Grund auf. Sie musste recherchieren, Korrektur lesen sowie Kurzberichte schreiben. Während dieser Zeit, mit achtzehn Jahren, wurde sie schwanger. Sie lehnte es ab, den Vater ihres Kindes, den Eigentümer und Chefredakteur der Zeitung, zu heiraten. Astrid Ericsson war fest entschlossen, allein für sich und ihr Kind zu sorgen. Sie verließ Näs und zog nach Stockholm. Dort ließ sie sich zur Sekretärin ausbilden und fand Unterstützung bei der Anwältin Eva Andén, die sich für die Rechte junger Frauen einsetzte. Am 4. Dezember 1926 brachte sie ihren Sohn Lars (genannt Lasse, gest. 1986) heimlich in Kopenhagen zur Welt. Durch die Vermittlung des [[Wikipedia:Rigshospitalet|Rigshospitalet]] in Kopenhagen, der einzigen skandinavischen Klinik, die keine offiziellen Meldungen über Geburten weitergab, kam er zunächst in Kopenhagen bei einer Pflegefamilie unter. Ihre verzweifelte Einfühlung in den kleinen, verlassenen Sohn sei für Astrid Ericsson eine genauso wichtige Schreib-Inspiration geworden wie die eigene glückliche Kindheit, meinte ihre Freundin und Biografin Margareta Strömstedt.
 
Im Jahr 1927 trat Astrid Ericsson als Nachfolgerin der später als Schauspielerin und Sängerin sehr bekannten [[Wikipedia:Zarah Leander|Zarah Leander]] in Stockholm in der schwedischen Buchhandelszentrale („Svenska Bokhandelscentralen“) ihre erste Stellung an. 1928 wurde sie Sekretärin im „Königlichen Automobil-Club“ („Motormännens Riksförbund“), wo ihr späterer Ehemann [[Wikipedia:Sture Lindgren|Sture Lindgren]] als Bürovorsteher arbeitete.
 
=== Privates in den 1930er Jahren ===
1930 wurde Lasses Pflegemutter krank, woraufhin Astrid Ericsson ihn zu sich nach Stockholm holte. Im darauffolgenden Frühling brachte sie ihn zu ihren Eltern nach Näs, und sie und Sture Lindgren beschlossen zu heiraten. Mit ihm und ihrem Sohn zog die junge Sekretärin in die Vulcanusgatan im Vasaviertel ''([[Wikipedia:Vasastaden#Vasastaden|Vasastaden]])'' in Stockholm. Am 21. Mai 1934 wurde ihre Tochter Karin geboren, die später unter dem Namen Karin Nyman als Übersetzerin bekannt wurde.
 
=== Berufsleben 1937 bis 1945 ===
Von 1937 an arbeitete Lindgren als [[Wikipedia:Stenografie|Stenografin]] für den schwedischen Professor für Kriminalistik Harry Söderman sowie ab 1940 in der Abteilung für Briefzensur des schwedischen Nachrichtendiensts.<ref>''[http://www.svt.se/svt/jsp/Crosslink.jsp?d=62242&a=970125&lid=puff_970450&lpos=rubrik Astrid Lindgrens liv.]'' In: ''SVT'' (schwedisch).</ref>
Am 1. September 1939 – dem Tag, an dem der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen begann – fing sie an, „Kriegstagebücher“ zu schreiben.<ref>''{{Webarchiv | url=http://www.ndr.de/kultur/Astrid-Lindgren-Dokumentation,kriegstagebuch100.html | wayback=20150522014249 | text=Kriegstagebuch: Astrid Lindgrens andere Seite.}}'' <!-- archive.is/7a0IX -->In: ''NDR'', 19. Mai 2015.</ref>
Ihre geheime Arbeit beim Nachrichtendienst bis Kriegsende hat ihr tiefe Einblicke in die Kriegsereignisse auf der ganzen Welt gewährt.<ref>''[http://www.astridlindgren.se/de/mehr-fakten/zeittafel Zeittafel.]'' In: ''astridlindgren.se'' (deutsch).</ref>
 
=== Schriftstellerin und Lektorin ===
Im Jahre 1933 veröffentlichte Astrid Lindgren zwei Weihnachtsgeschichten – anonym in ''[[Wikipedia:Stockholms-Tidningen|Stockholms Tidningen]]'' die Geschichte „Jultomtens underbara bildradio“ und unter ihrem Namen in ''Landsbygdens Jul'' die Geschichte „Johans äventyr på julafton“.<ref name="www.astrid-lindgren.de – Zeittafel">[http://www.astrid-lindgren.de/ www.astrid-lindgren.de] → Kunterbunt gesammelt → ''[http://www.astrid-lindgren.de/typo3/index.php?id=3873 Zeittafel.]'' In: ''Friedrich Oetinger Verlag''.</ref>
In den folgenden Jahren veröffentlichte sie jährlich eine bis zwei Kurzgeschichten in Zeitschriften. Erst Mitte der 1940er Jahre wandte sich Astrid Lindgren verstärkt der Schriftstellerei zu. Dies geschah eher zufällig. Ursprünglich hatte sie nicht vorgehabt, Schriftstellerin zu werden.
{{Zitat|Schon in meiner Schulzeit erhoben sich warnende Stimmen: ‚Du wirst mal Schriftstellerin, wenn du groß bist.‘ […] Das entsetzte mich derart, daß ich einen förmlichen Beschluß faßte: Niemals würde ich ein Buch schreiben. […] ich hielt mich nicht für berufen, den Bücherstapel noch höher anwachsen zu lassen.|ref=<ref name="Land">''Das entschwundene Land''. S.&nbsp;74</ref>}}
 
Für ihre Tochter Karin erfand Astrid Lindgren die Geschichten über Pippi Langstrumpf. Dies geschah ab dem Winter 1941, als die Tochter krank im Bett lag und sich den Namen Pippi Langstrumpf ausgedacht hatte. Das Manuskript war ein Geburtstagsgeschenk für Karin.
{{Zitat|Doch dann kam dieser Schnee, der die Straßen glitschig wie Schmierseife machte. Ich fiel hin, verstauchte mir den Fuß, mußte liegen und hatte nichts zu tun. Was tut man da. Schreibt vielleicht ein Buch. Ich schrieb Pippi Langstrumpf. […] 1941 lag meine Tochter Karin krank im Bett, und eines Abends sagte sie: ‚Erzähl mir was von Pippi Langstrumpf.‘|ref=<ref name="Land" />}}
 
Im März 1944 reichte Lindgren einen Durchschlag beim schwedischen Verlagshaus „Albert Bonniers Förlag“ ein. Diese Geschichte über die freche Seemannstochter Pippi Langstrumpf wurde abgelehnt. 1944 nahm sie außerdem an einem Wettbewerb des Verlags „Rabén & Sjögren“ teil. Das Preisausschreiben für das beste Mädchenbuch war mit der Forderung verbunden, der Text solle die Liebe zu Familie und Heim sowie das Verantwortungsgefühl gegenüber dem anderen Geschlecht befördern. Astrid Lindgren schrieb „Britt-Mari erleichtert ihr Herz“, das den zweiten Platz in einem Wettbewerb gewann. Die 15-jährige Handlungsträgerin des Buches erleichtert ihr Herz in Form eines Briefromans. Sie ist von bemerkenswerter Selbstständigkeit und Unabhängigkeit – auch und gerade gegenüber dem anderen Geschlecht.
 
Vom ersten Erfolg beflügelt, reichte die Preisträgerin im darauffolgenden Jahr das überarbeitete Manuskript von ''[[Wikipedia:Pippi Langstrumpf|Pippi Langstrumpf]]'' bei „Rabén & Sjögren“ ein und bekam diesmal den ersten Preis. Die allererste Pippi-Zeichnung stammte von der Autorin persönlich. Im gleichen Jahr stellte der Verleger Hans Rabén Lindgren halbtags als Lektorin ein. Sie baute die Kinderbuchabteilung auf und arbeitete im Verlag bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1970. Seitdem sah ihr Tagesablauf so aus, dass sie morgens früh, noch im Bett liegend, an ihren eigenen Büchern schrieb. Kurz vor 13 Uhr kam sie in den Verlag und führte persönlich und am Telefon Gespräche mit „Autoren, Lektoren, Gutachtern, Übersetzern, Illustratoren, Korrektoren, Setzern und Buchhändlern“. Abends las sie zu Hause eingereichte Manuskripte und ausländische Neuerscheinungen.<ref>Jens Andersen: ''Astrid Lindgren'' (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 289</ref> Die erste schwedische ''Pippi-Langstrumpf''-Ausgabe wurde von der dänischen Künstlerin [[Wikipedia:Ingrid Vang Nyman|Ingrid Vang Nyman]] illustriert. Im Herbst 1949 erschien Astrid Lindgrens Debütwerk auch in Deutschland, nachdem die Schriftstellerin den Hamburger Verleger [[Wikipedia:Friedrich Oetinger|Friedrich Oetinger]] kennengelernt hatte. Bis heute erscheinen die deutschen Ausgaben ihrer Werke im [[Wikipedia:Verlagsgruppe Friedrich Oetinger|Friedrich Oetinger Verlag]]. Illustriert wurde die erste deutsche Pippi Langstrumpf von [[Wikipedia:Walter Scharnweber|Walter Scharnweber]]. Das unkonventionelle Verhalten Pippi Langstrumpfs gefiel den jungen Lesern und Leserinnen: Wie keine andere Figur verkörpert dieses rothaarige Mädchen den Lindgrenschen Typus des aktiven, selbstbewussten, selbstbestimmten, kreativen und gewitzten Kindes. Allein schon Pippi Langstrumpfs Aufzug kann als Parodie auf die Stereotype des damaligen Mädchen- oder Backfischbuches interpretiert werden.
 
Oetinger gab Pippi Langstrumpf in der Bundesrepublik Deutschland heraus, obwohl das Buch zu diesem Zeitpunkt sogar in Schweden noch stark umstritten war und zuvor von fünf anderen deutschen Verlagen abgelehnt worden war. Da er später auch alle weiteren Werke Lindgrens verlegte, wurde sein Verlag zum Wegbereiter skandinavischer Kinderliteratur in der Bundesrepublik Deutschland. Seine Tochter [[Wikipedia:Silke Weitendorf|Silke Weitendorf]] berichtet in einem Interview, als Reaktion auf das Erscheinen Pippi Langstrumpfs auf dem deutschen Markt habe es Lob und Kritik gegeben. So seien von Rezensenten Bedenken geäußert worden, Pippi sei nicht „normal“ und ein schlechtes Vorbild für Kinder.
 
Der politischen Führung in Ostdeutschland waren Lindgrens Charaktere suspekt, dennoch wurden vier ihrer Kinderbücher in der DDR verlegt. Alle erschienen im Kinderbuchverlag Berlin. ''[[Wikipedia:Mio, mein Mio|Mio, mein Mio]]'' wurde 1960 veröffentlicht, ''[[Wikipedia:Karlsson vom Dach|Lillebror und Karlsson vom Dach]]'' 1971, ''Pippi Langstrumpf'' 1975 und ''[[Wikipedia:Ronja Räubertochter|Ronja Räubertochter]]'' 1988. In der Ausstattung waren diese Druckerzeugnisse sehr schlicht gehalten und teilweise nur broschiert sowie mit ostdeutscher Illustration. Es gab, soweit bekannt, jeweils nur eine erste Auflage.<ref>Astrid Herbold: ''[http://www.morgenpost.de/familie/article1178933/Astrid-Lindgrens-Buecher-wurden-unterm-Ladentisch-verkauft.html Astrid Lindgrens Bücher wurden unterm Ladentisch verkauft.]'' In: ''Berliner Morgenpost'', 26. September 2009, Gespräch mit Oetinger-Verlegerin Silke Weitendorf.</ref>
 
Astrid Lindgren zog es vor, ihre Werke erst stenografisch zu Papier zu bringen, so dass diese komplett auf Stenogrammblöcken vorlagen, bevor sie abgetippt wurden. Sie stenografierte im Bett oder im Sommer auf dem Balkon ihres Ferienhauses, eines ehemaligen Lotsenhauses auf [[Wikipedia:Furusund|Furusund]] bei Stockholm, das sie 1947 von ihren Schwiegereltern übernommen hatte. Dabei änderte sie die einzelnen Sätze sehr häufig, bis sie endlich mit der ''Sprachmelodie'' zufrieden war. Das Abtippen übernahm sie lange Zeit auch selbst, Korrekturen gab es während der Abschreibphase nicht mehr. Seit einer Augenoperation im Jahr 1986 musste sie beim Stenografieren zu Filzstiften greifen, damit sie ihre Schrift lesen konnte.<ref>nach [[Wikipedia:Sybil Gräfin Schönfeldt|Sybil Gräfin Schönfeldt]]: ''Astrid Lindgren'', S.&nbsp;58/59 und 100/101</ref>
 
1974 amüsierte sich die schwedische Fernsehnation über sie, als sie zum 80. Geburtstag ihrer Freundin Elsa Olenius mit dieser zusammen um die Wette auf einen Baum kletterte. Schließlich gebe es „kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern“.
 
Die Liste der Verfilmungen ihrer Bücher umfasst (zwischen 1947 und 2007) siebzig Titel; Lindgren behielt jedoch immer die Kontrolle und Vermarktungsrechte über die Filme.
 
[[Datei:Dalagatan 2008c.jpg|mini|Astrid Lindgrens Wohnung in Stockholm (1941–2002), Dalagatan&nbsp;46]]
Astrid Lindgren wohnte ab 1941 bis zu ihrem Tod in der Dalagatan&nbsp;46 im Vasaviertel in Stockholm. Ihr Wohnhaus trägt heute das Hinweisschild: ''Astrid Lindgrens Hem 1941–2002''<!--(sic!), schwedisch-->. Im Jahr 1965 erhielt sie den ''Schwedischen Staatspreis für Literatur'' und kaufte im selben Jahr ihr Geburtshaus in Näs. Allein in Deutschland tragen 90 Schulen den Namen der bekannten Schwedin, die sich zeitlebens aktiv für [[Menschenrechte]], insbesondere auch für die [[Wikipedia:Kinderrechte|Rechte der Kinder]], und den [[Wikipedia:Tierschutz|Tierschutz]] einsetzte. Kritisch verfolgte sie außerdem die zunehmende Gewaltbereitschaft unter Kindern und Jugendlichen. So brachte die schwedische Tageszeitung Expressen 1995 einen Artikel, in dem Astrid Lindgren zusammen mit dem Skinhead Niklas S. gezeigt wurde, mit dem sie das Gespräch suchte.<ref>Siehe auch Fotoserie der SZ: ''[http://www.sueddeutsche.de/kultur/astrid-lingren-in-bildern-zeigen-was-liebe-ist-1.320600 Astrid Lindgren in Bildern – Zeigen was Liebe ist.]'' In: ''Süddeutsche Zeitung'', 13. November 2007.</ref>
 
=== Freundschaften ===
Astrid Lindgren pflegte lebenslang eine große Zahl enger Freundschaften, die jahrzehntelang dauerten. Sie schrieb und erhielt unzählige Briefe ihrer Freunde und Freundinnen, die neben ihren Tagebüchern die wichtigsten Quellen für ihr Leben sind. Elsa Olenius lernte sie 1944 beim Verlag Rabén & Sjögren kennen. Olenius betrieb auch ein Kindertheater und war mit den beiden einzigen bedeutenden Rezensentinnen für Kinderliteratur in Schweden, Eva von Zweigbergh und Greta Bolin, befreundet. Olenius, von Zweigbergk und Bolin bildeten zudem die Jurys aller wichtigen Kinderpreise des Landes. Lindgren wurde von den drei Freundinnen in ihren Anfängen stark gefördert und wurde anschließend selbst zu einer engen Freundin.<ref>Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 195, 208, 212.</ref>
 
Aber auch aus dem Kontakt mit jugendlichen Leserinnen konnte eine Freundschaft entstehen. 1971 schrieb ihr die damals zwölfjährige Sara Ljungcrantz einen Brief, aus dem sich ein bis 2002 andauernder Briefwechsel ergab, der 2012 als Buch erschien.<ref>Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 14 ff.</ref>
 
Seit 1953 war Lindgren mit der Deutschen Louise Hartung befreundet, Mitarbeiterin des Jugendamts in West-Berlin. Aus den Briefen, die beide bis zu Hartungs Tod 1965 schrieben, geht hervor, dass die beiden eine enge, intellektuell anregende und liebevolle Freundschaft pflegten, wobei Hartung auch eine sexuelle Beziehung mit Lindgren eingehen wollte, wozu diese aber nicht bereit war.<ref>Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 263 ff, 274–278.</ref>
 
Ebenfalls in den 1950er Jahren entstand die Tradition der „Weibermittage“, bei denen sich Lindgren mit Freundinnen aus der Literaturbranche zum Essen traf. Gäste waren dort immer wieder ihre Schwestern Ingegerd und Stina, und seit den 1970er Jahren gehörte auch ihre Biographin [[Wikipedia:Margareta Strömstedt|Margareta Strömstedt]] zum Kreis.<ref>Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 300.</ref>
 
=== Politische Tätigkeit und Einfluss auf die schwedische Innenpolitik ===
1973 wurde ''[[Wikipedia:Die Brüder Löwenherz|Die Brüder Löwenherz]]'' Gegenstand einer Debatte im schwedischen Parlament, da die darin enthaltene „Sage vom Tod und nichts als dem Tod“ angeblich den [[Wikipedia:Suizid|Suizid]] verherrliche. Lindgren war Mitglied im Verein „Das Recht auf unseren Tod“, der sich für das Recht auf ein würdiges Sterben einsetzt, insbesondere darauf, bei einem unheilbaren Leiden sein Leben selbst zu beenden.
 
Lindgren setzte sich vielfach für [[Wikipedia:Kinderrechte|Kinderrechte]] und [[Wikipedia:Tierrechte|Tierrechte]] ein. Ihrem Einfluss wird auch ein 1988 in Schweden erlassenes Gesetz zu Tierrechtskontrollen bei der Massentierhaltung zugerechnet.<ref name="liv" /> Zudem wandte sie sich mit dem Buch ''Kati in Amerika'' (1950) gegen das System der Rassentrennung in den USA. Sie war außerdem seit den 1930er Jahren Mitglied bei den [[Wikipedia:Sveriges socialdemokratiska arbetareparti|schwedischen Sozialdemokraten]]. Zu einem Bruch mit der von den Sozialdemokraten geführten Regierung (nicht der Partei) kam es jedoch 1976. Durch einen Fehler im schwedischen Steuergesetz kam es vor, dass [[Wikipedia:Selbständigkeit (beruflich)|Selbständige]] (wie auch Lindgren) Abgaben sowohl als Arbeitnehmer als auch als Selbständige zahlen mussten. Infolgedessen stieg der Grenzsteuersatz bei entsprechend hohem Jahreseinkommen zusammengerechnet mit anderen Abgaben auf leicht über 100 Prozent. Lindgren, die ansonsten das Steuersystem unterstützte, schrieb daraufhin aus Protest dagegen im [[Wikipedia:Expressen|Expressen]] den Artikel ''Pomperipossa in Monismanien''.<ref>''[http://www.astrid-lindgren.de/omastrid/politik/possa1.htm Text von Pomperipossa in Monismanien.]'' In: ''astrid-lindgren.de''</ref>
Der Finanzminister [[Wikipedia:Gunnar Sträng|Gunnar Sträng]] reagierte abwehrend und gab erst später den Irrtum zu.<ref>''[http://www.astrid-lindgren.de/omastrid/politik/possa.htm Pomperipossa.]'' In: ''astrid-lindgren.de''</ref> Astrid Lindgren rief daraufhin zur Stärkung der Demokratie, obwohl selbst Mitglied, zur Abwahl der Sozialdemokraten auf. Die Sozialdemokraten seien zu lange in der Regierung gewesen und dadurch undemokratischer geworden. Ihr Aufruf wurde daraufhin von der Partei [[Wikipedia:Liberalerna|Folkpartiet]] zu Wahlkampfzwecken genutzt, wovon sie sich jedoch deutlich distanzierte. Bei der nächsten Wahl wurde die sozialdemokratische Regierung, damals unter [[Wikipedia:Olaf Palme|Olof Palme]], nach über 40 Jahren abgewählt. Lindgrens Protest wird zum Teil als eine dafür wesentliche Ursache eingeschätzt.<ref name="liv" />
 
=== Preisverleihungen ===
1978 wurde Lindgren als erste Kinderbuchautorin der [[Wikipedia:Friedenspreis des Deutschen Buchhandels|Friedenspreis des Deutschen Buchhandels]] zuerkannt. Anlässlich der Verleihung hielt sie eine Rede unter dem Motto „Niemals Gewalt!“ in der [[Wikipedia:Frankfurter Paulskirche|Frankfurter Paulskirche]], in der sie eindringlich zur gewaltfreien Erziehung von Kindern aufforderte.<ref>Astrid Lindgren: ''[http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/sixcms/media.php/1290/1978_lindgren.pdf „Niemals Gewalt!“ (PDF)]'', abgerufen am 8. April 2017, Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1978 in der Frankfurter Paulskirche.</ref>
 
Am 9. Dezember 1994 erhielt sie im Parlament in Stockholm den Ehrenpreis des [[Wikipedia:Right Livelihood Award|Right Livelihood Award]] („Alternativer Nobelpreis“) „für ihre einmalige schriftstellerische Tätigkeit, die sie den Rechten der Kinder und dem Respekt für ihre Individualität widmet“.<ref name="liv">[[Right Livelihood Award]]: [http://www.rightlivelihood.org/lindgren.html ''Astrid Lindgren, Honorary Award (1994)'']</ref>
 
1996 wurde Lindgren vom Dachverband der europäischen Tierschutzvereine für ihren unermüdlichen Kampf um ein besseres Tierschutzrecht in ihrem Land mit der „Goldenen Arche“ ausgezeichnet.<ref>Astrid Lindgren: ''[http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-8650367.html Tierhaltung: Schweine ohne Schwänze. Die Verbraucher sollten in den Kaufstreik treten und minderwertiges Fleisch aus Massentierhaltung ablehnen.]'' In: ''Spiegel special'', 1. Januar 1997, Nr. 1, S. 121.</ref>
 
Astrid Lindgren bewahrte sich ihren jugendlichen Humor bis ins hohe Alter. Das wurde auch auf der Preisverleihung ''Schwedin des Jahres 1997'' deutlich. Sie wandte sich mit folgender Bemerkung an das Publikum: „Ihr verleiht den Preis an eine Person, die uralt, halb blind, halb taub und total verrückt ist. Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht rumspricht.“<ref>Roswitha Budeus-Budde: ''[http://www.sueddeutsche.de/kultur/-geburtstag-von-astrid-lindgren-da-koennen-sie-alle-lachen-1.889124 „Da können sie alle lachen“ – zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren.]'' In: ''Süddeutsche Zeitung'', 14. Juni 2014, aufgerufen am 28. Mai 2015.</ref>
 
=== Tod ===
[[Datei:Astrid Lindgren Grabstein.jpg|mini|Ihr Grabstein mit ihrer Unterschrift.]]
Astrid Lindgren starb an den Folgen einer Virusinfektion im Alter von 94 Jahren in ihrer Stockholmer Wohnung Dalagatan&nbsp;46, in der sie über 60 Jahre lang gelebt hatte. Bei der Gedenkfeier am 8. März 2002 in der Stockholmer [[Wikipedia:Sankt Nikolai kyrka|Storkyrkan]] nahmen neben dem Königshaus und dem [[Wikipedia:Göran Persson|Premierminister]] hunderttausende Menschen auf der Straße teil. Hinter ihrem Sarg, der auf einem [[Wikipedia:Katafalk (Stellgerüst)|Katafalk]] lag, gingen ein Mädchen und ein weißes Pferd. Ihre letzte Ruhestätte fand sie in Vimmerby im südschwedischen [[Wikipedia:Småland|Småland]].<ref>knerger.de: [http://knerger.de/html/lindgrenschriftsteller_21.html Das Grab von Astrid Lindgren]</ref>
[[Datei:Astridmuseum.jpg|mini|Astrid-Lindgren-Museum]]
Über ihr Wirken schrieb Astrid Lindgren:
{{Zitat|Das einzige, was ich hier auf Erden zustande gebracht habe, sind eine Menge Einfälle, und es ist mir selber rätselhaft, wie man so unentwegt mit lauter, zum Teil überdies noch recht verschrobenen Einfällen leben und fast sterben kann.|ref=<ref>''Das entschwundene Land'', S.&nbsp;95</ref>}}
 
== Auszeichnungen <small>(Auswahl)</small> ==
[[Datei:Astrid Lindgren - 1989.jpg|mini|Rose Astrid Lindgren ''(Züchtung von 1989)'']]
[[Datei:Lindgren Filmstaden.jpg|mini|Astrid Lindgren, hinter ihr im Fenster [[Wikipedia:Ingmar Bergman|Ingmar Bergman]], in der ''[[Wikipedia:Filmstaden|Filmstaden]]'' in [[Wikipedia:Solna|Solna]]]]
[[Datei:StatueOfAstridLindgrenStockholm.jpg|mini|Bronze-Sitzbild in Stockholm]]
[[Datei:Vimmerby, den 23 juni 2008, bild 5.jpg|mini|… an ihrem Schreibtisch in Vimmerby]]
Die Autorin wurde im Laufe ihres Lebens von unterschiedlichsten Institutionen mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
 
=== Allgemeine Auszeichnungen ===
* 1963 Wahl in die [[Wikipedia:Samfundet De Nio|Samfundet De Nio]] (Gesellschaft der Neun)
* 1965 [[Wikipedia:Schwedischer Staatspreis für Literatur|Schwedischer Staatspreis für Literatur]]
* 1971 Große Goldmedaille der schwedischen Akademie für Literatur
* 1973 Dr. phil. h. c. der [[Wikipedia:Universität Linköping|Universität Linköping]]
* 1974 Auszeichnung als [[Wikipedia:Orden des Lächelns|Kavalier des Ordens des Lächelns]], verliehen von einer Kinderinitiative
* 1975 Königlich Schwedische Medaille [[Wikipedia:Litteris et Artibus|Litteris et Artibus]]
* 1978 [[Wikipedia:Friedenspreis des Deutschen Buchhandels|Friedenspreis des Deutschen Buchhandels]]&nbsp;<ref>[http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/sixcms/media.php/1290/1978_lindgren.pdf 1978 Astrid Lindgren.] In: ''Friedenspreis des Deutschen Buchhandels'', aufgerufen am 28. Mai 2015, (PDF-Datei, 16 S., 189 KB).</ref>
* 1986 [[Wikipedia:Selma-Lagerlöf-Preis|Selma-Lagerlöf-Preis]]
* 1986 [[Wikipedia:Lego-Preis|Lego-Preis]]
* 1987 [[Wikipedia:Leo-Tolstoi-Preis|Leo-Tolstoi-Preis]]
* 1994 Ehrenpreis des [[Wikipedia:Right Livelihood Award|Right Livelihood Award]]s
* 1995 [[Wikipedia:DIVA – Deutscher Entertainment Preis|DIVA – Deutscher Videopreis]]
* 1999 Wahl zur „Schwedin des Jahrhunderts“
 
=== Auszeichnungen für einzelne Werke ===
* 1944 2. Preis „Mädchenbücher 10–15 Jahre“ des Verlages „Rabén & Sjögren“ für ''Britt-Mari erleichtert ihr Herz''
* 1945 1. Preis „Kinderbücher 6–10 Jahre“ des Verlages „Rabén & Sjögren“ für ''Pippi Langstrumpf''
* 1946 geteilter 1. Preis „Jugendkrimis“ des Verlages „Rabén & Sjögren“ für ''Meisterdetektiv Blomquist''
* 1946 Literaturpreis der Zeitung „[[Wikipedia:Svenska Dagbladet|Svenska Dagbladet]]“ für ''Pippi Langstrumpf''
* 1950 [[Wikipedia:Nils-Holgersson-Plakette|Nils-Holgersson-Plakette]] (1. Preisträgerin überhaupt) für ''Im Wald sind keine Räuber''
* 1956 Prämie des [[Wikipedia:Deutscher Jugendbuchpreis|Deutschen Jugendbuchpreises]] für ''Mio, mein Mio''
* 1958 [[Wikipedia:Hans-Christian-Andersen-Medaille|Hans-Christian-Andersen-Medaille]] für ''Rasmus und der Landstreicher''
* 1970 [[Lewis Carroll Shelf Award]] für ''Tomte Tummetott''
* 1970 [[Expressens Heffaklump]] der Zeitung „Expressen“ für ''Michel bringt die Welt in Ordnung''
* 1971 [[Iranischer Kinderbuchpreis]] für ''Pippi Langstrumpf''
* 1973 [[Lewis Carroll Shelf Award]] für ''Pippi Langstrumpf''
* 1973 [[Silberner Griffel]] für ''Lotta zieht um''
* 1974 [[Medaille des Lächelns]] für ''Pippi Langstrumpf'' und ''Karlsson vom Dach''
* 1974 [[Medaille des Schwedischen Buchhandels]] für ''Die Brüder Löwenherz''
* 1975 [[Silberner Griffel]] für ''Die Brüder Löwenherz''
* 1978 [[Premio Bancarelino]] für ''Die Brüder Löwenherz''
* 1979 [[Wilhelm-Hauff-Preis]] für ''Die Brüder Löwenherz''
* 1979 [[Internationaler Janusz-Korczak-Literaturpreis]] für ''Die Brüder Löwenherz''
* 1983 [[Silberner Griffel]] für ''Ronja Räubertochter''
 
== Nachleben ==
=== Astrid-Lindgren-Archiv ===
Nach Astrid Lindgrens Tod gelangte ihr immenses Privatarchiv, unter anderem tausende Briefe von Kindern aus aller Welt, aber auch von Kinderbuchautoren wie [[Otfried Preußler]], [[James Krüss]] oder [[Erich Kästner]], in die [[Kungliga Biblioteket|Königliche Bibliothek]] in Stockholm. Das Astrid-Lindgren-Archiv ist Teil des [[Weltdokumentenerbe]]s.
 
=== Astrid-Lindgren-Preise ===
Seit 2002 verleiht die schwedische Regierung jährlich den [[Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis]], der mit fünf Millionen [[Schwedische Krone|SEK]] (etwa 560.000&nbsp;Euro) der höchstdotierte Preis für Kinder- und Jugendliteratur weltweit ist.<ref>[http://www.astrid-lindgren.de/ Lebenslauf] auf ''astrid-lindgren.de''.</ref>
 
In Gedenken an die Autorin wurden außerdem ein [[Astrid-Lindgren-Preis (Schweden)|schwedischer]] und ein [[Astrid-Lindgren-Preis (Deutschland)|deutscher Astrid-Lindgren-Preis]] sowie der [[Samfundet De Nios Astrid Lindgren-pris]] der schwedischen Literaturakademie [[Samfundet De Nio]] gestiftet.
 
=== Astrid Lindgrens Värld ===
In Vimmerby werden im Themenpark [[Astrid Lindgrens Värld]] (deutsch: ''Die Welt der Astrid Lindgren'') Szenen aus ihren Kinderbüchern nachgebaut. Auf sieben Bühnen, die sich im weitläufigen Park verteilen, werden Astrid Lindgrens Erzählungen inszeniert. Die Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf ist eine der sieben Spielstätten. 2014 besuchten fast eine halbe Million Menschen den Park, davon rund ein Drittel aus Deutschland.<ref>''[http://www.reisenexclusiv.com/ziel/europa/besucherrekord-in-astrid-lindgrens-welt Besucherrekord in Astrid Lindgrens Welt.]'' In: ''reisen Exclusiv'', 7. November 2014, aufgerufen am 28. Mai 2015.</ref>
 
=== Astrid Lindgrens Wohnung ===
Seit November 2015 kann Astrid Lindgrens Wohnung in der Dalagatan&nbsp;46 besichtigt werden. Die Wohnung befindet sich noch im Originalzustand, die Besichtigung ist in Gruppen möglich, die ihren Besuch vorher buchen müssen.<ref>[http://www.astridlindgrenshem.se/ Astrid Lindgrens Wohnung]</ref>
 
=== Dokumentarfilm ===
''Astrid Lindgren.'' (OT: ''Astrid – en berättelse.'' [Astrid – eine Geschichte.]) Dokumentarfilm in drei Teilen, je 60 Min. (1. ''Sorgfågel'' [Trauervogel], 2. ''Starkast i världen'' [Stärkste der Welt], 3. ''Allas mor'' [Mutter von Allen]), Schweden, 2014, deutsche Fassung: 52 Min.<ref>Buch und Regie: Kristina Lindström, Produktion: [[Danmarks Radio|DR]], [[Norsk rikskringkasting|NRK]], [[Sveriges Television|svt]], [[Yleisradio|yle]], [[Ríkisútvarpið|RÚV]], Musik: [[Georg Riedel (Jazzmusiker)|Georg Riedel]], Siri Karlsson, Erstausstrahlungen: 25., 28. Dezember 2014, 1. Januar 2015 bei [[SVT1]], deutsche Erstsendung: 24. Mai 2015 bei [[arte]], [http://www.arte.tv/guide/de/058388-000/astrid-lindgren Inhaltsangabe] von arte.</ref>
Der Film zeigt, welchen Einfluss belastende Ereignisse im Leben von Astrid Lindgren auf ihr Werk nahmen, und will so einen veränderten Blick auf die Autorin ermöglichen.<ref>Liv Heidbüchel: ''[http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=6044965 Astrid Lindgren: mehr als nur liebe Märchentante.]'' In: ''[[Radio Schweden]]'', 15. Dezember 2014.</ref>
 
=== Weitere Ehrungen ===
* Im April 1966 wurde in [[Berlin-Spandau]] die erste Schule nach ihr benannt.<ref>[http://www.lindgrenschule.de/index.php/schule-topmenu 18. April 1966 - Einweihung der Astrid-Lindgren-Grundschule] auf lindgrenschule.de</ref> Heute tragen mehr als 150 Schulen ihren Namen, ebenso viele Straßen.
* Astrid Lindgren ist Namensgeberin der schwedischen Forschungssatelliten [[Astrid (Satellit)|Astrid&nbsp;1]] und [[Astrid (Satellit)|Astrid&nbsp;2]].
* Ein [[Asteroid]] des äußeren Hauptgürtels wurde nach ihr benannt, [[(3204) Lindgren]], sowie eine [[Caldera (Krater)|Caldera]] auf der nördlichen Hemisphäre des Planeten [[Venus (Planet)|Venus]], [[Lindgren Patera]].
* Zu ihrem hundertsten Geburtstag im Jahr 2007 wurde ein „Astrid-Lindgren-Jahr“ veranstaltet.
* Astrid Lindgren wird seit Oktober 2015 in Schweden auf einer neuen 20-Kronen-Banknote abgebildet.<ref>Frank Stocker: ''[https://www.welt.de/finanzen/article120024313/Schweden-koennen-bald-mit-Pippi-Langstrumpf-zahlen.html Schweden können bald mit Pippi Langstrumpf zahlen.]'' In: ''[[Die Welt]]'', 14. September 2013.</ref>
: Dem Beirat der [[Schwedische Reichsbank|Schwedischen Reichsbank]] (Sveriges Riksbank) war es wichtig, dass Astrid Lindgrens Porträt auf einem niedrigen Nennwert erscheint, damit auch möglichst viele Kinder damit bezahlen können.<ref>Liv Heidbüchel, Göran Löwing: ''[http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=4441597 Reichsbank druckt frische Motive. Astrid Lindgren ziert neuen 20-Kronen-Schein.]'' In: ''[[Radio Schweden]]'', 14. Juni 2014, [http://schweden-tipp.de/schwedische-kronen-neue-scheine-muenzen/ Bild].</ref>
 
== Werke <small>(Auswahl)</small> ==
Die deutschen Übersetzungen stammen unter anderem von [[Anna-Liese Kornitzky]], [[Karl Kurt Peters]], [[Senta Kapoun]], [[Thyra Dohrenburg]], [[Cäcilie Heinig]] ''(Pippi Langstrumpf)'' und [[Else von Hollander-Lossow]].
* ''[[Britt-Mari erleichtert ihr Herz]]'' (''Britt-Mari lättar sitt hjärta'', 1944)
* ''Kerstin und ich'' (''Kerstin och jag'', 1945)
* [[Pippi Langstrumpf]]:
** ''Pippi Langstrumpf'' (''Pippi Långstrump'', 1945)
** ''Pippi Langstrumpf geht an Bord'' (''Pippi Långstrump går ombord'', 1946)
** ''Pippi in Taka-Tuka-Land'' (''Pippi Långstrump i Söderhavet'', 1948)
* [[Kalle Blomquist]]:
** ''Meisterdetektiv Blomquist'' (''Mästerdetektiven Blomkvist'', 1946)
** ''Kalle Blomquist lebt gefährlich'' (''Mästerdetektiven Blomkvist lever farligt'', 1951)
** ''Kalle Blomquist, Eva-Lotte und Rasmus'' (''Kalle Blomkvist och Rasmus'', 1953)
* Bullerbü:
** ''[[Wir Kinder aus Bullerbü]]'' (''Alla vi barn i Bullerbyn'', 1947)
** ''Mehr von uns Kindern in Bullerbü'' (''Mera om oss barn i Bullerbyn'', 1949)
** ''Immer lustig in Bullerbü'' (''Bara roligt i Bullerbyn'', 1952)
** ''Weihnachten in Bullerbü'' (''Jul i Bullerbyn'', 1962)
** ''Lustiges Bullerbü'' (''Vår i Bullerbyn'', 1965)
** ''Kindertag in Bullerbü'' (''Barnens dag i Bullerbyn'', 1966)
* ''Im Wald sind keine Räuber'' (''Nils Karlsson-Pyssling'', 1949)
* ''Im Land der Dämmerung'' (''I Skymningslandet'', 1949)
* ''Sammelaugust und andere Kinder'' (''Kajsa Kavat'', 1950)
* Kati:
** ''Kati in Amerika'' (''Kati i Amerika'', 1950)
** ''Kati in Italien'' (''Kati på Kaptensgatan'', 1952)
** ''Kati in Paris'' (''Kati i Paris'', 1954)
* ''Als der Bäckhultbauer in die Stadt fuhr'' (1951)
* ''[[Mio, mein Mio]]'' (''Mio, min Mio'', 1954)
* [[Karlsson vom Dach]]:
** ''Karlsson vom Dach'' (''Lillebror och Karlsson på taket'', 1955)
** ''Karlsson fliegt wieder'' (''Karlsson på taket flyger igen'', 1962)
** ''Der beste Karlsson der Welt'' (''Karlsson på taket smyger igen'', 1968)
* ''[[Nils Karlsson-Däumling]]'' (''Nils Karlsson-Pyssling flyttar in'', 1956)
* ''[[Rasmus und der Landstreicher]]'' (''Rasmus på luffen'', 1956), verfilmt als ''[[Rasmus und der Vagabund]]''
* ''Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker'' (''Rasmus, Pontus och Toker'', 1957)
* Lotta und ihre Geschwister aus der Krachmacherstraße:
** ''Die Kinder aus der Krachmacherstraße'' (''Barnen på Bråkmakargatan'', 1958)
** ''[[Lotta zieht um]]'' (''Lotta på Bråkmakargatan'', 1961)
** ''[[Na klar, Lotta kann radfahren]]'' (''Visst kan Lotta cykla'', 1971)
** ''Lotta kann fast alles'' (''Visst kan Lotta nästan allting'', 1977)
** ''Natürlich ist Lotta ein fröhliches Kind'' (''Visst är Lotta en glad unge'', 1990)
* ''Klingt meine Linde'' (''Sunnanäng'', 1959)
* [[Tomte Tummetott]], übersetzt von Silke von Hacht:
** ''Tomte Tummetott'' (''Tomten'', 1960), mit Bildern von [[Harald Wiberg]].
** ''Tomte und der Fuchs'' (''Räven och Tomten'', 1966), mit Bildern von Harald Wiberg.
** ''Tomte Tummetot'', Oetinger, Hamburg 2014 (''Tomte är vaken'', 2012), mit Bildern von [[Kitty Crowther]].<ref>[[Andreas Platthaus]]:
''[http://www.buecher.de/shop/bilderbuecher/tomte-tummetott/lindgren-astrid/products_products/detail/prod_id/40784366#Rezensionen Die Revision des alten Wichtels Tomte Tummetott.]'' In: ''[[FAZ]]'', 24. Dezember 2014, S. 14, auf den [[Registerkarte|Tab]] ''Rezensionen'' klicken.</ref>
* [[Madita (Roman)|Madita]]:
** ''Madita'' (''Madicken'', 1960)
** ''Madita und Pims'' (''Madicken och Junibackens Pims'', 1976)
** ''Guck mal, Madita, es schneit'' (''Titta, Madicken, det snöar!'', 1983)
** ''Als Lisabet sich eine Erbse in die Nase steckte'' (''När Lisabet pillade in en ärta i näsan'', 1991)
** ''Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita'' (''Jullov är ett bra påhitt, sa Madicken'', 1993)
* [[Michel aus Lönneberga]]:
** ''Michel in der Suppenschüssel'' (''Emil i Lönneberga'', 1963)
** ''Michel muss mehr Männchen machen'' (''Nya hyss av Emil i Lönneberga'', 1966)
** ''Michel bringt die Welt in Ordnung'' (''Än lever Emil i Lönneberga'', 1970)
** ''Als Klein-Ida auch mal Unfug machen wollte'' (''När lilla Ida skulle göra hyss'', 1984)
** ''Michels Unfug Nummer 325'' (''Emils hyss nr 325'', 1985)
** ''Nur nicht knausern, sagte Michel aus Lönneberga'' (''Inget knussel, sa Emil i Lönneberga'', 1986)
* ''[[Ferien auf Saltkrokan]]'' (''Vi på Saltkråkan'', 1964)
* ''Ich will auch Geschwister haben'' (''Jag vill också ha ett syskon'', 1971)
* ''[[Die Brüder Löwenherz]]'' (''Bröderna Lejonhjärta'', 1973)
* ''Das entschwundene Land'' (''Samuel August från Sevedstorp och Hanna i Hult'', 1975) gewidmet ihren Eltern
* ''[[Ronja Räubertochter]]'' (''Ronja rövardotter'', 1981)
* ''Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten''
 
* Autobiographisches
** ''Mein Småland'' (mit Margareta Strömstedt). Aus dem Schwedischen übersetzt von Anna-Liese Kornitzky. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 1988, ISBN 978-3-7891-6039-4
** ''Meine Kuh will auch Spaß haben – Einmischung in die Tierschutzdebatte. Wie und warum es so wurde, wie es geworden ist'' (mit Kristina Forslund). Aus dem Schwedischen übersetzt von Anna-Liese Kornitzky. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 1991, ISBN 3-7891-4104-6
** ''Die Menschheit hat den Verstand verloren. Tagebücher 1939–1945''. Aus dem Schwedischen übersetzt von Angelika Kutsch und [[Gabriele Haefs]]. Ullstein, Berlin 2015, ISBN 978-3-550-08121-7; Rezension von Angela Gutzeit<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/astrid-lindgrens-tagebuecher-warum-pippi-so-stark-und-mutig.700.de.html?dram:article_id=340391 DLF(Deutschlandfunk) Büchermarkt. Aus dem literarischen Leben. Das Buch der Woche vom 20. Dezember 2015]</ref>
 
== Literatur ==
* Jens Andersen: ''Astrid Lindgren: ihr Leben'', München: DVA, 2015, ISBN 978-3-421-04703-8
* Paul Berf, Astrid Surmatz (Hrsg.): ''Astrid Lindgren. Zum Donnerdrummel! Ein Werk-Porträt''. [[Zweitausendeins]], Frankfurt 2000, ISBN 3-8077-0160-5.
* Manuela Bialek, Karsten Weyershausen: ''Das Astrid-Lindgren-Lexikon. Alles über die beliebteste Kinderbuchautorin der Welt''. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-534-1.
* Svenja Blume, Bettina Kümmerling-Meibauer, Angelika Nix (Hrsg.): ''Astrid Lindgren: Werk und Wirkung.'' Peter Lang, Frankfurt  2009, ISBN 978-3-631-57028-9.
* [[Birgit Dankert]]: ''Wer ist diese Frau? Annäherung an Leben und Werk A. L.s.'' Reihe: Lesesaal, 29. C. W. Niemeyer, Hameln 2009 ISBN 978-3-8271-8829-8.
* Birgit Dankert: ''Astrid Lindgren. Eine lebenslange Kindheit.'' Darmstadt: Lambert Schneider by WBG, 2013.
* Vivi Edström: ''Astrid Lindgren: Im Land der Märchen und Abenteuer''. Oetinger, Hamburg 1997, ISBN 3-7891-3402-3.
* Jacob Forsell, Johan Erséus, Margareta Strömstedt: ''Astrid Lindgren. Bilder ihres Lebens''. [[Verlagsgruppe Friedrich Oetinger|Oetinger]], Hamburg 2007, ISBN 978-3-7891-3516-3.
* Maren Gottschalk: ''Jenseits von Bullerbü. Die Lebensgeschichte der Astrid Lindgren''. [[Beltz & Gelberg]], Weinheim 2006, ISBN 3-407-80970-0.
* Jörg Knobloch (Hrsg.): ''Praxis Lesen: Astrid Lindgren: A4-Arbeitsvorlagen Klasse 2 – 6'', AOL-Verlag, Lichtenau 2002, ISBN 3-89111-653-5.
* Tobias Kurwinkel, Philipp Schmerheim, Annika Kurwinkel (Hrsg.): ''Astrid Lindgrens Filme: [[Auralität]] und Filmerleben im Kinder- und Jugendfilm.'' Unter Mitarbeit von Alina Gierke. Königshausen & Neumann, Würzburg 2012, ISBN 3-8260-4467-3.
* [[Sybil Gräfin Schönfeldt]]: ''Astrid Lindgren''. [[Rowohlt Verlag]], Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-50703-8.
* Margareta Strömstedt: ''Astrid Lindgren: Ein Lebensbild''. Oetinger, Hamburg 2001, ISBN 3-7891-4717-6.
* Astrid Surmatz: ''Pippi Långstrump als Paradigma. Die deutsche Rezeption Astrid Lindgrens und ihr internationaler Kontext''. Francke, Tübingen 2005, ISBN 3-7720-3097-1 (Zugleich [[Dissertation]] an der [[Universität Göttingen]]; ''Beiträge zur Nordischen Philologie'', Band 34).
 
== Siehe auch ==
* [[Wikipedia:Liste schwedischsprachiger Schriftsteller|Liste schwedischsprachiger Schriftsteller]]
* {{WikipediaDE|Astrid Lindgren}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikiquote|Astrid Lindgren}}
* [http://www.astridlindgren.se/de/der-mensch astridlindgren.se] - Offizielle Seite
* [http://www.astrid-lindgren.de/omastrid/index.htm astrid-lindgren.de] - [[Wikipedia:Verlagsgruppe Friedrich Oetinger|Friedrich Oetinger Verlag]]
 
; Lindgrens Werke
* [http://www.bui.haw-hamburg.de/lindgren Online-Datenbank mit allen Werken von und über Astrid Lindgren] - Projekt der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
* [http://www.puppenhausmuseum.de/pageID_6727378.html Sammlung von Astrid-Lindgren-Büchern aus aller Welt.] In: ''puppenhausmuseum.de''
 
; Über Astrid Lindgren
* [http://www.oetinger.de/fileadmin/verlagsgruppe-oetinger.de/pdf/autoren/3176.pdf Pressemappe Astrid Lindgren.] In: [[Wikipedia:Verlagsgruppe Friedrich Oetinger|Friedrich Oetinger Verlag]], 8. Januar 2012, (PDF, 796&nbsp;KB, 18&nbsp;S.).
* [http://www.sueddeutsche.de/kultur/-geburtstag-von-astrid-lingren-pippi-war-mir-peinlich-1.890164 Schriftsteller über Astrid Lindgren und ihre Werke] auf ''sueddeutsche.de'', 19. Mai 2010.
* Konrad Heidkamp: ''[http://www.zeit.de/2002/06/In_jeder_Idylle_lebt_die_Revolte In jeder Idylle lebt die Revolte – Zum Tode von Astrid Lindgren.]'' In: ''Die Zeit'', 31. Januar 2002, Nr. 6.
* Christoph Drösser: ''[http://www.zeit.de/stimmts/1999/199917_stimmts_lindgren Stimmt’s? Sparsam veranlagt.]'' In: ''Die Zeit'', 28. April 1999, Nr. 17, zu Lindgrens Steuerprotest 1976.
 
; Fotos
* ''[http://www.sueddeutsche.de/kultur/astrid-lingren-in-bildern-zeigen-was-liebe-ist-1.320600 Astrid Lindgren in Bildern – Zeigen was Liebe ist.]'' In: ''Süddeutsche Zeitung'', 13. November 2007, Fotoserie über Astrid Lindgren.
* ''[http://www.sueddeutsche.de/kultur/die-welt-von-astrid-lindgren-kunterbunt-und-donnerdrummel-1.356728 Kunterbunt und Donnerdrummel.]'' In: ''sueddeutsche.de'', 13. November 2007, Bilderserie über Astrid Lindgrens Werk.
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=118573217|LCCN=n/80/37023|NDL=00447734|VIAF=97119817|SELIBR=71639}}
 
{{SORTIERUNG:Lindgren, Astrid}}
[[Kategorie:Astrid Lindgren|!]]
[[Kategorie:Schriftsteller]]
[[Kategorie:Kinder- und Jugendliteratur]]
[[Kategorie:Schwede]]
[[Kategorie:Geboren 1907]]
[[Kategorie:Gestorben 2002]]
[[Kategorie:Frau]]
 
{{Personendaten
|NAME=Lindgren, Astrid
|ALTERNATIVNAMEN=Ericsson, Astrid Anna Emilia (Geburtsname)
|KURZBESCHREIBUNG=schwedische Schriftstellerin
|GEBURTSDATUM=14. November 1907
|GEBURTSORT=bei [[Vimmerby]], Schweden
|STERBEDATUM=28. Januar 2002
|STERBEORT=[[Stockholm]]
}}
 
{{Wikipedia}}

Version vom 25. Februar 2019, 15:11 Uhr