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Ach Du immer mit Deinem Herzdenken... Ich sagte schon einmal, dass das nichts ist... Das laten Herzdenken ist eigentlich anachronistisch und sollte unbedingt überwunden werden...
Die '''Konfliktforschung''' ist eine [[Soziologie|soziologische]] Teildisziplin der [[Politische Soziologie|Politischen Soziologie]]. Sie findet unter anderem Anwendung in der [[Psychologie]] und der [[Theologie]]. Forschungsgegenstand sind interpersonelle und intergruppen [[Konflikt]]e. Zur Beschreibung, [[Analyse]] und Auswertung von Konflikten greift die Konfliktforschung mit [[Wissenschaftstheorie|wissenschaftlichen Methoden]] unter anderem auf grundlegende Begriffe der [[Politische Theorie|Politischen Theorie und Ideengeschichte]] zurück; so beispielsweise auf die Begriffe [[Interesse (Politikwissenschaft)|Interesse]], [[Freiheit]], [[Macht]], [[Gerechtigkeit]] und [[Gewalt]].


:Ja, das alte Herzdenken ist anachronistisch und muss überwunden werden. Hier geht es um die Entwicklung des neuen Herzdenkens, das die Klarheit und Wachheit, die uns das gegenwärtige Kopfdenken gebracht hat, nicht nur mitnimmt, sondern noch weiter steigert und im Gegensatz zu diesem nicht auf spekulativen Hypothesen, sondern letztlich auf imaginativer geistiger Wahrnehmung beruht... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 15:19, 16. Aug. 2020 (UTC)
== Zentrale Fragestellungen ==
Die Konfliktforschung befasst sich mit der soziologischen und psychologischen Charakterisierung von intergruppen Konflikten, mit den Ursachen ([[Notwendige Bedingung|notwendige]] und [[Hinreichende Bedingung|hinreichende]] Faktoren), mit dem Verlauf, mit der vorbeugenden Verhinderung, mit der Lösung und den [[Konfliktkosten|Kosten von Konflikten]]. Forschungsergebnisse zeigen, dass es für die Entstehung und die Ausprägung eines Konfliktes entscheidend darauf ankommt, ob der dem Konflikt zu Grunde liegende Interessensgegensatz über unterschiedliche ''Mittel'' für einen bestimmten Zweck, ob sie über unterschiedliche ''Ziele'', oder ob sie sogar unterschiedliche ''Werte'' und Grundüberzeugungen betrifft. Dementsprechend unterscheidet man [[Mittelkonflikt]]e, [[Zielkonflikt]]e und [[Wertekonflikt]]e. Hinter vielen Konflikten steht ein verborgener Wertekonflikt, also eine verschiedene Ansicht über „gut“ und „böse“. Wertekonflikte können sehr heftige Ausprägungen annehmen und sind auch schwerer zu lösen.


:Ich stimme Wolfgang hier vollumfänglich zu.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 19:22, 20. Aug. 2020 (UTC)
Ziel der Konfliktbearbeitung ist eine wirkungsvolle und dauerhafte Lösung. Erster Schritt ist die [[Deeskalation]] (z. B. Einstellung von Kampfhandlungen, Abbau offener Aggression). Zweiter Schritt ist die Einleitung von [[Kommunikation]] zwischen den Konfliktparteien. Im dritten Schritt wird der eigentlichen Interessensgegensatz herausgearbeitet und ein gegenseitiges Verständnis der Konfliktparteien für das Interesse der jeweilig anderen entwickelt. Dazu ist es erforderlich, die zugrundeliegenden Werte zu verstehen und zu achten. Erst dann kann mittels [[Mediation]] gemeinsam eine Konfliktlösung entwickelt werden. Der Mediator muss dabei eine gleich große Distanz zu beiden Konfliktparteien einnehmen, um für beide Seiten überhaupt vertrauenswürdig sein zu können.


:: Ja, aber nicht in der Gegenwart, sondern ganz bestimmt erst am Ende aller Zeiten... Und das sollte man unbedingt dazu sagen... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 15:24, 16. Aug. 2020 (UTC)
Die [[Internationale Friedens- und Konfliktforschung]] hingegen richtet sich auf Auseinandersetzungen zwischen Staaten oder Volksgruppen, Organisationen, Interessensgruppen und Personen. In deutschsprachigen Ländern haben sich Friedensforscher seit 1968 in der [[Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung]] zusammengeschlossen.


Ach Ihr immer mit Eurem scheiß Herzdenken... Das ist einfach ein Spiel mit den Antimysterien, und darum bringt es mich so auf die Palme... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:23, 20. Aug. 2020 (UTC)
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Konfliktforschung}}
* {{WikipediaDE|Konfliktforschung}}
* {{WikipediaDE|Konfliktpsychologie}}
* {{WikipediaDE|Friedensforschung}}
* {{WikipediaDE|Soziologie des Krieges}}


Das Einzige, was man tun kann, ist, es in eine poetische Form kleiden:
== Literatur ==
* Gertraud Diendorfer, Blanka Bellak, Anton Pelinka, Werner Wintersteiner (Hrsg.): ''Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung. Ein Handbuch'' (= ''Böhlau-Studienbücher: Grundlagen des Studiums''). Böhlau, Wien u. a. 2016, ISBN 978-3-205-20203-5.
* Friedrich Glasl: ''Selbsthilfe in Konflikten: Konzepte - Übungen - Praktische Methoden'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 978-3772515903
* Friedrich Glasl: ''Konflikmanagement''.  Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2011, ISBN 978-3772528118
* Friedrich Glasl: ''Konflikt, Krise, Katharsis: und die Verwandlung des Doppelgängers'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2008, ISBN 978-3772521270
* Friedrich Glasl: ''Konfliktfähigkeit statt Streitlust oder Konfliktscheu''. Vlg. am Goetheanum, Dornach 2010, ISBN 978-3723515556
* Friedrich Glasl: ''Das Unternehmen der Zukunft: Moralische Intuition in der Gestaltung von Organisationen'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1999, ISBN 978-3772512346
* Rudi Ballreich/Friedrich Glasl: ''Mediation in Bewegung'', Concadora Vlg., Stuttgart 2007, ISBN 978-3940112002


[[Liebe (Stiller)]]
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Mehr ist da nicht zu machen... In diesem Sinne... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:29, 20. Aug. 2020 (UTC)
[[Kategorie:Konfliktforschung|!]]


: Im Ernst Wolfgang, aber Herzdenken geht "gar nicht"... Das ist ein reines Antmysterium... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 08:47, 30. Aug. 2020 (UTC)
{{Wikipedia}}
 
Mit Verlaub, Joachim Stiller, aber eine derartige Aussage ist reinster "Bullshit" (wie Michael Eggert zu sagen pflegte).--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 12:23, 30. Aug. 2020 (UTC)
 
: Das Herz ist "kein" Denkorgan und darf auch noch lange keins Werden... Sonst gnade uns Gott... Das Herz ist tatsächlich das Gefühlsorgan, ist ein Organ der Liebe... Worum es hächstens gehen kann, ist darum, das Denken mit den Gefühlsmomenten und der Liebe zu durchsetzen und somit das Denken u.a. auch auf die Herzkräfte zu beziehen... Aber das Herz als "Organ des Denkens" geht gar nicht... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 12:32, 30. Aug. 2020 (UTC)
 
Joachim, ich frage mich wirklich ernsthaft, ob Du überhaupt den ''ganzen'' Artikel gelesen hast, oder ob Du nur nach dem urteilst, von dem Du bloß dem Titel nach meinst, es sei das Herzdenken. Sachlich gehst Du jedenfalls auf den Inhalt des Artikels überhaupt nicht ein. Mir scheint, Du kämpfst hier nur gegen die (falschen) Vorstellungen, die Du dir davon machst. Meinst Du nicht, Du könntest hier allein schon des Titels wegen einem blanken Vorurteil unterliegen?  Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 13:58, 30. Aug. 2020 (UTC)
 
: Es geht darum, dass das Herz niemals Gedanken hat... Das ist atavistisch... Das Ich hat Gedanken, aber es kann sie auf die Herzkräfte beziehen... Das ist alles... Warum das ein Vorurteil sein soll, entzieht sich mir völlig... [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 14:07, 30. Aug. 2020 (UTC)
 
: Sieh mal Wolfgang, worum es mir geht, ist, um eine Ätherisation des Blutes und um die wahrne christelen Mysterien, die unbedingt gerettet werden müssen... Steiner hat sie komplett an die Rosenkreuzermysterien verkauft, und das sind reine Antimysterien:
 
: http://joachimstiller.de/download/anthroposophie_aetherisation.pdf
 
: [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 14:46, 30. Aug. 2020 (UTC)

Version vom 15. September 2019, 05:11 Uhr

Die Konfliktforschung ist eine soziologische Teildisziplin der Politischen Soziologie. Sie findet unter anderem Anwendung in der Psychologie und der Theologie. Forschungsgegenstand sind interpersonelle und intergruppen Konflikte. Zur Beschreibung, Analyse und Auswertung von Konflikten greift die Konfliktforschung mit wissenschaftlichen Methoden unter anderem auf grundlegende Begriffe der Politischen Theorie und Ideengeschichte zurück; so beispielsweise auf die Begriffe Interesse, Freiheit, Macht, Gerechtigkeit und Gewalt.

Zentrale Fragestellungen

Die Konfliktforschung befasst sich mit der soziologischen und psychologischen Charakterisierung von intergruppen Konflikten, mit den Ursachen (notwendige und hinreichende Faktoren), mit dem Verlauf, mit der vorbeugenden Verhinderung, mit der Lösung und den Kosten von Konflikten. Forschungsergebnisse zeigen, dass es für die Entstehung und die Ausprägung eines Konfliktes entscheidend darauf ankommt, ob der dem Konflikt zu Grunde liegende Interessensgegensatz über unterschiedliche Mittel für einen bestimmten Zweck, ob sie über unterschiedliche Ziele, oder ob sie sogar unterschiedliche Werte und Grundüberzeugungen betrifft. Dementsprechend unterscheidet man Mittelkonflikte, Zielkonflikte und Wertekonflikte. Hinter vielen Konflikten steht ein verborgener Wertekonflikt, also eine verschiedene Ansicht über „gut“ und „böse“. Wertekonflikte können sehr heftige Ausprägungen annehmen und sind auch schwerer zu lösen.

Ziel der Konfliktbearbeitung ist eine wirkungsvolle und dauerhafte Lösung. Erster Schritt ist die Deeskalation (z. B. Einstellung von Kampfhandlungen, Abbau offener Aggression). Zweiter Schritt ist die Einleitung von Kommunikation zwischen den Konfliktparteien. Im dritten Schritt wird der eigentlichen Interessensgegensatz herausgearbeitet und ein gegenseitiges Verständnis der Konfliktparteien für das Interesse der jeweilig anderen entwickelt. Dazu ist es erforderlich, die zugrundeliegenden Werte zu verstehen und zu achten. Erst dann kann mittels Mediation gemeinsam eine Konfliktlösung entwickelt werden. Der Mediator muss dabei eine gleich große Distanz zu beiden Konfliktparteien einnehmen, um für beide Seiten überhaupt vertrauenswürdig sein zu können.

Die Internationale Friedens- und Konfliktforschung hingegen richtet sich auf Auseinandersetzungen zwischen Staaten oder Volksgruppen, Organisationen, Interessensgruppen und Personen. In deutschsprachigen Ländern haben sich Friedensforscher seit 1968 in der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung zusammengeschlossen.

Siehe auch

Literatur

  • Gertraud Diendorfer, Blanka Bellak, Anton Pelinka, Werner Wintersteiner (Hrsg.): Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung. Ein Handbuch (= Böhlau-Studienbücher: Grundlagen des Studiums). Böhlau, Wien u. a. 2016, ISBN 978-3-205-20203-5.
  • Friedrich Glasl: Selbsthilfe in Konflikten: Konzepte - Übungen - Praktische Methoden, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 978-3772515903
  • Friedrich Glasl: Konflikmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2011, ISBN 978-3772528118
  • Friedrich Glasl: Konflikt, Krise, Katharsis: und die Verwandlung des Doppelgängers, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2008, ISBN 978-3772521270
  • Friedrich Glasl: Konfliktfähigkeit statt Streitlust oder Konfliktscheu. Vlg. am Goetheanum, Dornach 2010, ISBN 978-3723515556
  • Friedrich Glasl: Das Unternehmen der Zukunft: Moralische Intuition in der Gestaltung von Organisationen, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1999, ISBN 978-3772512346
  • Rudi Ballreich/Friedrich Glasl: Mediation in Bewegung, Concadora Vlg., Stuttgart 2007, ISBN 978-3940112002


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