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Kategorie:Literaturgeschichte und Sedativ: Unterschied zwischen den Seiten
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Version vom 11. Mai 2018, 11:45 Uhr
Ein Sedativ oder Sedativum (von lat. sedare „beruhigen“) ist eine psychotrope Substanz, die als Beruhigungsmittel oder als Betäubungsmittel (im medizinischen Sinn) entspannend, dämpfend bzw. aktivitätshemmend auf den tierischen oder menschlichen Organismus wirkt. Im juristischen Sinn werden alle Rauschdrogen in der Regel als Betäubungsmittel gewertet, auch wenn sie eine stimulierende Wirkung haben, und fallen daher unter das Betäubungsmittelgesetz. Im Drogenmilieu werden die Beruhigungsmittel auch als Downer bezeichnet.
Die bewusstseinsdämpfende Wirkung beruht im wesentlichen darauf, dass die Verbindung von Ich und Astralleib mit dem vom Ätherleib weiterhin belebten physischen Leib gelockert wird, namentlich im Kopf- und Brustbereich, und als Folge die Aktivität des Zentralnervensystems gedämpft wird. Dadurch wird ein schlafähnlicher Zustand bis hin zum anhaltenden Tiefschlaf induziert. Wie sich das Gefüge der Wesensglieder im Detail verändert, hängt naturgemäß von dem verwendeten Sedativum und von den augenblicklichen individuellen Gegebenheten des Organismus ab. Die gegenteilige Wirkung haben Aufputschmittel (Stimulantia), wobei aber Überschneidungen durchaus möglich sind. Sedativa unterscheiden sich aber auch von Analgetika (Schmerzmittel), die im Idealfall nur den Schmerz dämpfen, aber das Wachbewusstsein nicht oder nur wenig beeinflussen.
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