Weiß

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Weiß ist nach der Farbenlehre Rudolf Steiners eine der vier Bildfarben und ist als solche das seelische Bild des Geistes. (Lit.: GA 291, S. 23ff)

Im Weiß, wie es sich etwa durch eine weiße kristalline Schneedecke offenbart, fühlt man den Stoff webend und wesend in der Welt.

"Oder wir blicken hin auf eine weiße Schneefläche. Sie kann in derselben Art, wie das jetzt hier für das Blau des Himmels und das Grün der Pflanzendecke geschildert worden ist, in uns eine moralische Empfindung auslösen. Sie wird die moralische Empfindung auslösen für alles das, was wir nennen die Erscheinung des Stoffes in der Welt Und erst, wenn man über die weiße Schneedecke hinschauend alles übrige vergessen hat und das Weiße empfindet und dann verschwinden läßt, dann bekommt man ein Verständnis für das, was die Welt als Stoff erfüllt. Dann fühlt man den Stoff webend und wesend in der Welt." (Lit.: GA 136, S. 24)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.