Sorat und Klima: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Sorat''' ({{HeS|סורת}}) ist okkult der Sonnendämon.
[[Datei:Köppen-vereinfacht.svg|miniatur|400px|Großklimate der Erde ([[Wikipedia:effektive Klimaklassifikation|effektive Klimaklassifikation]] nach Köppen-Geiger):
{{Farblegende|#3cc723|[[Wikipedia:Tropen|Tropisches Regenwaldklima]]}}
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{{Farblegende|#006f84|[[Wikipedia:Sibirien#Klima|Transsibirisches Klima]]}}
{{Farblegende|#9e8eae|Sommertrockenes Kaltklima}}
{{Farblegende|#57dcdc|[[Wikipedia:Tundrenklima|Tundrenklima]]}}
{{Farblegende|#eaeaff|[[Wikipedia:Eisklima|Eisklima]]}}
]]
Das '''Klima''' ({{ELSalt|κλίμα}}, hier in der Bedeutung von: „Neigung des Sonnenstands“, von {{polytonisch|κλίνειν}} ''klínein'' „biegen, neigen“; [[lat.]] ''clima'' von ''clinare'' „beugen, biegen, neigen“) umfasst die Gesamtheit aller im tages- und jahreszeitlich Rhythmus schwankenden, für einen bestimmten Erdenort maßgeblichen [[Meteorologie|meteorologischen]], [[wetter]]bestimmenden [[Prozess]]e der [[Erdatmosphäre]]. Das Klima hängt stark von der durchschnittlichen [[Sonne]]neinstrahlung, aber auch von der Beziehung zu [[Kontinent]]en und [[Sieben Weltmeere|Meeren]] ab. Alle vier [[Elemente]] ([[Feuer]], [[Luft]], [[Wasser]] und [[Erde]]) und alle [[Äther]]arten ([[Wärmeäther]], [[Lichtäther]], [[Klangäther]] und [[Lebensäther]]) sind mit wechselnden Beiträgen an der Klimabildung beteiligt und prägen dadurch auch die [[Volkstemperamente]] der dort lebenden [[Volk|Völker]].


==Das Tier der Apokalypse und das mystische Lamm ==
Das italienische Volke verbindet mit seinem Volksgeist über das [[Luft]]element und den Atmungsprozess, das französische Volk über das [[Wasser]]element, das britische Volk über das fest [[Erdelement]], namentlich über das [[Salz]]artige, und das deutschen Volkes über die äußere und innere [[Wärme]]. Der amerikanische Volksgeist wirkt über die [[elektrisch]]en und [[magnetisch]]en Kräfte der Erde und der russische Volksgeist über das besonders durch die Vegetation der Erde zurückgestrahlte Sonnenlicht, also über den [[Lichtäther]], das direkt auf das Haupt wirkt. Bei den asiatischen Völkern wirkt der Volksgeist nicht nur über das Licht sondern auch über den [[Klangäther]] und zwar ebenfalls direkt auf das Haupt. Modifiziert wird diese Wirkung aber durch den Atmungsrhythmus von unten her, was dann durch die Atemtechniken des [[Yoga]] noch besonders geschult wird {{Lit|{{G|174a|258ff}}, {{G|181|149ff}}}}.
[[Datei:Ghent_Altarpiece_Mystic_Lamb_Detail_Altar.jpg|thumb|left|140px|Das mystische Lamm. (Jan van Eyck, 1432)]]
[[Bild:sorat1_small.gif|thumb|250px|Das Symbol Sorats]]
:"Sie wissen, daß sich die Sonne einmal von der Erde abgetrennt hat, daß sie sich aber in ferner Zukunft mit der Erde wieder vereinigen wird. Das Wesen, das die Menschen dazu befähigt, sich so zu vergeistigen, daß sie sich mit der Sonne wieder vereinigen können, bezeichnet man im Okkultismus als die Intelligenz der Sonne ([[Mystisches Lamm]]). Diesem guten [[Sonnengeist]] wirkt ein böser, das Dämonium der Sonne, entgegen. Beide Kräfte wirken nicht nur in der Sonne, sondern sie senden ihre Wirkungen auf die Erde herab. Die Kräfte des guten Sonnengeistes ziehen in Pflanze, Tier und Mensch ein, sie rufen das Leben auf der Erde hervor. Das gegnerische Prinzip des Sonnendämons, diejenige Gewalt, welche der Vereinigung der Erde mit der Sonne entgegensteht, wirkt in den bösen Kräften des Menschen...


:Nur wer diese kennt, kann erahnen, ein wie tiefes Buch die Apokalypse ist und was es zu bedeuten hat, wenn der Widersacher des Lammes als das Tier mit den zwei Hörnern geschildert wird. Das Symbol des Sonnendämons wird so gezeichnet: (siehe weiter unten rechts, wer es angucken mag.)
<div style="margin-left:20px">
"In realem
Sinne kann man von einem Volkstemperament sprechen. Völker
haben wirklich ihre Temperamente, doch der einzelne kann sich gut
herausheben aus dem Volkstemperament, es wirkt nicht prädisponierend
auf das Individuum. Man muß darauf Rücksicht nehmen, daß
man ja nicht die Individualität des einzelnen identifiziert mit dem
Temperament des ganzen Volkes. Es würde zum Beispiel ganz falsch
sein, wenn man den Russen als einzelnen von heute identifizierte mit
dem Temperament des russischen Volkes. Dieses wäre melancholisch,
während der einzelne Russe als solcher heute vielleicht mehr sanguinisch
ist. Jeder hat die Möglichkeit, zu seinem eigenen Temperament
zu kommen.


:Die [[Apokalypse]] ist ganz in okkulter Schrift geschrieben, die durch Worte ausgedrückt ist.
Die Art des Volkstemperamentes drückt sich selbst in den einzelnen
Sprachen aus. Man kann daher durchaus sagen: die Sprache des einen
Volkes ist so, die des anderen so. Man kann sagen: Die englische Sprache
ist durchaus phlegmatisch und die griechische im eminentesten Sinne
sanguinisch. Solche Dinge lassen sich durchaus als Bezeichnung von
realen Wirklichkeiten sagen. Die deutsche Sprache hat, wie ja im Deutschen
vielfach ein Mittelding gegeben ist, sehr starke melancholische
und sehr starke sanguinische Züge. Das können Sie sehen, wenn die
deutsche Sprache in ihrer Grundform zum Ausdruck kommt, wie namentlich
in der mehr philosophischen Rede. Ich erinnere an die wunderbare
Prägung der philosophischen Rede bei Fichte und an einzelne
Stellen von Hegels «Ästhetik». Da werden Sie finden, daß da der
Grundcharakter der deutschen Sprache ganz besonders deutlich zum
Ausdruck kommt.


:Ein Geheimnis verbirgt sich auch in der Zahl des Tieres [[666]], von der es zugleich heißt: Es ist eines Menschen Zahl. - Nach der aramäischen Geheimlehre ist diese Zahl so zu lesen: 400, 200, 6, 60. Diesen vier Zahlen entsprechen die hebräischen Buchstaben '''Taw''', '''Resch''', '''Waw''' und '''Samech'''. Im Hebräischen liest man von rechts nach links:
Der italienische Volksgeist hat eine besondere Verwandtschaft mit
der Luft; der französische einen besonderen Zusammenhang mit allem
Flüssigen; der englisch-amerikanische, namentlich der englische, einen
Zusammenhang mit dem Festen, der amerikanische sogar mit dem Unterirdischen,
nämlich mit dem Erdmagnetismus und der Erdelektrizität.
Dann der russische mit dem Licht, aber mit dem von der Erde, von
den Pflanzen zurückgestrahlten Licht. Der deutsche mit der Wärme,
von der Sie gleich finden werden, daß sie einen Doppelcharakter hat:
nämlich innere und äußere, Blutwärme und atmosphärische Wärme.
Da finden Sie gleich einen polarischen Charakter, auch bei der Zuteilung
zu diesen Elementarzuständen. Auch da finden wir dieses Polarische,
dieses Zwiespältige des deutschen Wesens, das also in allem
drinnen ist." {{Lit|{{G|295|54f}}}}
</div>


[[Bild:sorat2_small.gif|666 - Sorat, der Sonnendämon]]
Das Klima beeinflusst auch das Zusammenwirken der [[Wesensglieder]] im Menschenwesen. Im heißeren Klima ist der Unterschied zwischen Aterien- und Venenblut geringer und dadurch wird mehr die [[Ich]]-Natur herausgestaltet; im kälteren Klima tritt stärker das [[Astralleib|Astralische]] hervor.
:Diese Buchstaben symbolisieren die vier Prinzipien, die den Menschen zur völligen Verhärtung führen, wenn es ihm nicht gelingt, sie umzuwandeln. Durch Samech wird das Prinzip des physischen Leibes ausgedrückt, durch Waw das des Ätherleibes, durch Resch das des Astralleibes, durch Taw das niedere Ich, das sich nicht zum höheren Ich erhoben hat. Das Ganze zusammengelesen, heißt Sorat. Dies ist der okkulte Name des Sonnendämons, des Widersachers des Lammes. Das ist das Geheimnis, aus dem die neuere Theologie gemacht hat: Es heißt Nero. Man kann wirklich keine größere Fabelei finden. Der, welcher die Sache von Nero erfunden hat, wird als einer der größten Geister der Theologie geschätzt. Dicke Werke sind darüber geschrieben worden. So wird mißverstanden, was in den symbolischen Zeichen liegt. Bücher wie die Apokalypse kann nur der verstehen, der die okkulte Schrift zu lesen vermag." ''(Rudolf Steiner, Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, GA 96 (1989), S 313 ff., Berlin, 27. April 1907)''


== Sorat als Erdendämonium und Gegenkraft zu Nachiel ==
<div style="margin-left:20px">
"Das hängt
damit zusammen, daß in der Tat jene feine Nuancierung zwischen
südlicherem, warmem Klima und nördlicherem, kälterem Klima sich
da geltend macht, daß das kältere Klima mehr das Astralische, das
wärmere Klima mehr die Ich-Natur des Menschen herausgestaltet.
Daher sehen wir auch, je weiter wir in heiße Zonen kommen, wie
der Unterschied in der Blutfärbung zwischen Arterien und Venen
weniger differenziert ist, während im Norden die Leute scharf ausgeprägte
rote und blaue Blutadern haben. Der Unterschied zwischen
roten und blauen Blutadern schwindet um so mehr, je weiter man
in heiße Zonen kommt. Je weniger der Mensch diese zwei Sorten,
das Arterienblut und das Venenblut, differenziert hat, desto tiefer
ist sein astralischer Leib und damit die gegenwärtige Ich-Konfiguration
in sein Ich eingetaucht; wir finden um so mehr Ich, je mehr wir
in heißere Klimate kommen. Das ist interessant, daß auch die äußere
geographische Ausbreitung mit dem zusammenhängt, was einfach
aus dem Geographischen heraus den Menschen mehr zum Ich oder
mehr zum astralischen Leib macht." {{Lit|{{G|225|80f}}}}
</div>


[[Nachiel]] ({{HeS|נכיאל}}), die [[Intelligenz der Sonne]]<ref>[[Agrippa von Nettesheim]]: '' Die magischen Werke'', Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, S 251</ref><ref>Francis Barrett: ''The Magus'', London 1801, S 146 [http://www.sacred-texts.com/grim/magus/ma150.htm]</ref>, steht für die starken Kräfte der [[Sonne]], die sich von der [[Erde (Planet)|Erde]] am Beginn der [[Genesis]] trennen mussten, damit die Erde nicht zu rasch vergeistigt wurde. ''Nachiel'' hat im [[Hebräisch]]en die Ziffersumme [[111]]. Die Gegenkraft dazu ist das Erden- und Sonnendämonium Sorat.
Namentlich die [[Sonne]]neinstrahlung hat auch einen Einfluss auf die [[Dreigliederung des menschlichen Organismus]]:


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
"Dagegen würde die Menschheit, wenn sie sich mit der ganzen
"Da haben wir zunächst zwei Gegensätze auf der Erde: das Polarische
Erde aus der Sonne herausgetrennt hätte, aber mit dem Monde noch
und das Tropische. Die Wirkung dieses Gegensatzes zeigt sich
zusammengeblieben wäre, sehr rasch der Verknöcherung und Verhärtung
ja deutlich im menschlichen Leben. Nicht wahr, das polarische Leben
anheimgefallen sein. Hätte die Erde den Mond in sich behalten,
bringt im Menschen einen gewissen geistig-apathischen Zustand
würden die Menschen sehr bald eine Art von Puppen geworden
hervor. Der schroffe Gegensatz, ein langer Winter und langer Sommer,
sein - Marionetten. Sie wären zu tief hinuntergestiegen in die Materie,
die fast Tag- und Nacht-Bedeutung haben, bringt im Menschen
wie sie auf der anderen Seite zu rasch sich vergeistigt hätten,
eine gewisse Apathie hervor, so daß man sagen kann, da lebt der
wenn die Sonne mit der Erde verbunden geblieben wäre. Daher
Mensch in einem Weltmilieu drinnen, das ihn apathisch macht. In
mußte der Mond heraus aus der Erde. Und alle diejenigen Kräfte,
der tropischen Gegend lebt der Mensch auch in einem Weltmilieu
welche hinausbefördert worden sind und welche heute vom Monde
drinnen, das ihn apathisch macht. Aber der Apathie der polarischen
aus herrschen und von außen hereinwirken auf die Erde, alle diese
Gegenden liegt eine äußere spärliche Vegetation zugrunde, die auf
Kräfte werden zusammengefaßt dargestellt in diesem Zeichen, das
eigentümliche Weise auch da, wo sie sich entfaltet, mager, spärlich
wie ein Doppelhaken aussieht. Das ist das Zeichen des Tieres oder
ist. Der tropischen Apathie des Menschen liegt zugrunde eine reiche,
des Lammes mit zwei Hörnern aus der Apokalypse.
üppige Vegetation. Und aus diesem Ganzen der Umgebung
kann man sagen: Die Apathie, die den Menschen befällt in polarischen
Gegenden, ist eine andere Apathie als diejenige, die den Menschen
befällt in tropischen Gegenden. Apathisch wird er in beiden
Gegenden, aber die Apathie ergibt sich gewissermaßen aus verschiedenen
Untergründen. In der gemäßigten Zone ist ein Ausgleich vorhanden.
Da entwickeln sich, möchte ich sagen, in einem gewissen
Gleichgewicht die menschlichen Fähigkeiten.


[[Datei:Sorat.gif|center|200px|Sorat]]
Nun wird niemand daran zweifeln, daß das etwas zu tun hat mit
dem solarischen Leben. Aber wie ist der Zusammenhang mit dem
solarischen Leben? Sehen Sie, wenn man - wie gesagt, ich will zuerst
einiges durch Anschauen entwickeln, damit wir zu Begriffen kommen
- , wenn man den Dingen zugrunde geht, findet man, daß das
polarische Leben auf den Menschen so wirkt, daß das Sonnenleben
zunächst stark sich da auslebt. Die Erde entringt sich da dem Sonnenleben,
sie laßt ihre Wirkungen nicht von unten herauf in die Vegetation
schießen. Der Mensch ist dem eigentlichen Sonnenleben
ausgesetzt - Sie müssen nur das Sonnenleben nicht bloß in der Wärme
suchen -, und daß er das ist, bezeugt das Aussehen der Vegetation.
Wir haben also ein Überwiegen des solarischen Einflusses in der
polarischen Zone. Welches Leben überwiegt in der tropischen Zone?
Dort überwiegt das tellurische Leben, das Erdenleben. Das schießt
in die Vegetation hinein. Das macht die Vegetation üppig, reich.
Das benimmt dem Menschen auch das Gleichmaß seiner Fähigkeiten,
aber es kommt von einer anderen Seite her im Norden wie im
Süden. Also, in polarischen Gegenden unterdrückt das Sonnenlicht
seine innere Entfaltung; in den tropischen Gegenden unterdrückt
dasjenige, was von der Erde aufschießt, seine inneren Fähigkeiten.
Und wir sehen einen gewissen Gegensatz, den Gegensatz, der sich
zeigt in einem Überwiegen des solarischen Lebens um den Pol herum;
in einem Überwiegen des tellurischen Lebens in den tropischen
Gegenden, in der Äquatornähe.


Das eine Zeichen heißt Nachiel, das andere Sorat. Dieses zweite
Und wenn wir dann hinschauen auf den Menschen und die
Zeichen nennt man ''auch'' das Zeichen für das Erdendämonium. Alle
menschliche Gestalt ins Auge fassen, dann werden wir uns sagen:
diejenigen Kräfte, welche der schwarze Magier durch die Anwendung
Dasjenige, was - bitte nehmen Sie zunächst nur als Paradoxie das
so scheußlicher Methoden entwickelt, führen auf okkulte Weise
hin, wenn ich jetzt die menschliche Gestalt in einem gewissen Sinne
auf der Erde zur Vermehrung der Kräfte, die der dämonischen
ernst nehme - in der äußeren Gestalt nachbildet den Weltenraum,
Natur der Erde angehören und die zur Verhärtung der Erde führen.
die Kugel, die Sphärengestalt des Weltenraumes - das menschliche
Wenn viele Menschen schwarze Magier würden, so hätte das zur
Haupt -, das ist auch während des Lebens in der polarischen Zone
Folge, daß die Erde immer ähnlicher würde dem Monde, während
zunächst, ist dem Außerirdischen ausgesetzt. Dasjenige, was Stoffwechselsystem
dagegen durch die Kräfte der weißen Magie die Erde immer ähnlicher
im Zusammenhang mit den Gliedmaßen ist, das ist
werden wird den Sonnenkräften, den Kräften, die in den
in der tropischen Zone dem irdischen Leben ausgesetzt. Wir kommen
Sonnenstrahlen sind.
so zu einer besonderen Beziehung des menschlichen Hauptes
zum außerirdischen Leben und des menschlichen Stoffwechselsystems
zusammen mit dem Gliedmaßensystem zum irdischen Leben.
Wir sehen also, daß der Mensch so im Weltenall drinnensteht, daß
er mit seinem Haupt, der Nerven-Sinnesorganisation, mehr der
außerirdischen Umwelt zugeordnet ist, mit der Stoffwechselorganisation
mehr dem irdischen Leben, und wir werden in der gemäßigten
Zone eine Art fortwährenden Ausgleichs zu suchen haben zwischen
dem Kopfsystem und dem Stoffwechselsystem. Wir werden in
der gemäßigten Zone vorzugsweise das rhythmische System im Menschen
in Ausbildung begriffen haben.


Wozu also würde ein Überhandnehmen der schwarzen Magie auf
Jetzt sehen Sie, daß ein gewisser Zusammenhang zwischen dieser
unserer Erde führen? Es würde führen zur Verhärtung des Erdballes,
Dreigliederung des Menschen - Nerven-Sinnessystem, rhythmisches
dazu, daß der Erdball ein Mond würde. Dieselben Kräfte, wie sie
System, Stoffwechselsystem - und der Außenwelt vorhanden ist. Sie
mit dem Monde ausgeschieden worden sind, die sich herausentwickelt
sehen, daß das Kopfsystem mehr der ganzen Umwelt zugeordnet ist,
hatten aus der Substanz der Erde, sie sind als Anlage in den
daß das rhythmische System der Ausgleich zwischen der Umwelt
Schichten der Erde noch immer vorhanden. Neben all den Kräften,
und der irdischen Welt ist und das Stoffwechselsystem zugeordnet
die die gute Anlage haben, Sonnenkräfte zu werden, sind auch die
ist der irdischen Welt." {{Lit|{{G|323|47ff}}}}
Kräfte noch vorhanden, welche die Anlage haben, Mondenkräfte zu
werden. Durch die weiße Magie wird die Erde immer mehr angenähert
der Sonnennatur; durch die Kräfte der schwarzen Magie wird
sie angenähert der Mondennatur. Durch die weiße Magie muß alles
besiegt werden, was nicht auf dem Wege der Erleuchtung, der Weisheit,
zur Beherrschung geistiger Kräfte führt. Denn alle solche Prozeduren,
solche Tätigkeiten, wie sie genannt worden sind, führen
nicht auf dem Wege der Weisheit, der Einsicht, nicht durch wirkliches
Hineinschauen zur Beherrschung geistiger Kräfte, sondern sie
sind der Natur abgelauscht, indem man mit ihr Machinationen und
Prozeduren unternimmt, durch welche Kräfte ohne Erleuchtung errungen
werden sollen. So ist denn tatsächlich das apokalyptische Siegel
zu gleicher Zeit das Zeichen für die Überwindung der schwarzen
Magie durch die weiße Magie. Durch die menschlichen Kräfte, die
sich verwandeln, werden Sonnenkräfte geboren von dem Menschen
selber, so daß die Mondenkräfte zu des Menschen Füßen liegen." {{Lit|{{G|101|135ff}}}}
</div>
</div>


==Wie wirkt Sorat?==
== Siehe auch ==
"Sorat als Sonnendämon, als Antichrist, verfolgt zunächst das Ziel das Werk Christi zu zerstören, dessen Taten für die Menschheit auszulöschen. Dies bezieht sich vor allem auf die Kerntatsache des Christentums, die Auferstehung als Wiederherstellung des geistig-physischen Phantoms, des Auferstehungsleibes, der zum adäquaten Träger des Ich werden soll. (...) Auf die menschliche Wesenheit bezogen kommt es ihm ... als seine Absicht darauf an, das Ich zu exstirpieren, zumindest aber dahin zu arbeiten, daß das Ich den Christus-Impuls nicht aufnimmt, um dadurch in der Persönlichkeitsentwicklung stehenzubleiben.
{{Portal|Wetter und Klima}}
Im Denken, Fühlen und Wollen des Menschen will Sorat einen Zustand herstellen, der seinen Intentionen entgegenkommt."<ref>Peter Tradowky: ''Christ und Antichrist'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1996, S. 76 - 77</ref> Lähmung des Denkens, Verleiblichung des Fühlens und Einschläfern des Willens, sind die Stichworte dafür.<ref>Vgl. Peter Tradowky: ''Christ und Antichrist'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1996, S. 77 - 81</ref>
* {{WikipediaDE|Kategorie:Klima}}
''Sorat'' will das ICH des Menschen unbrauchbar machen zu seiner Höherentwicklung, was durch allerlei wüste ''Leidenschaften'' und ''Süchte'' ([[Asuras]]), durch ''Rassismus'' und [[Juden]]ausrottung (Sorat) und durch Mißbrauch der modernen Wissenschaft in ihren negativen Auswüchsen (wie etwa [[Wikipedia:Genmanipulation|Genmanipulation]], [[Wikipedia:Rassenhygiene|Rassenhygiene]], [[Genselektion]] und [[Atomkraft]]gefahren) erreicht werden soll.<ref>Vgl. auch Peter Tradowsky: ''Zeitschritte'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2000, S. 125 - 126 und Peter Tradowsky: ''Das Mysterium von Golgatha, Radioaktivität und Atomkraft'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2011</ref> Letztlich soll der Mensch in seiner Fortentwicklung einer Art ''Ver-[[Tier]]ung'' anheim gegeben werden, so dass ein gesundes ICH-Leben im normalen physischen Leib unmöglich wird.
* {{WikipediaDE|Klima}}
Sorat will das [[Christus]]-Wirken innerhalb der Menschheit ausrotten. Seine Anhänger bedienen sich hierzu auch der [[Schwarze Magie|Schwarzen Magie]].<ref>Vgl. Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun'', S. 46, S. 67 ff u. S. 91 ff, Erhard Fucke: ''Im Spannungsfeld des Bösen'', S. 210 ff sowie Michael Kalisch: ''Das Böse. Polarität und Steigerung'', S. 215 ff</ref>
 
==Wie bannt man Sorat?==
 
[[Datei:20921Woloschin_Erzengel_Michael.jpg|thumb|right|Woloschin: Erzengel Michael]]
Zunächst läßt sich konstatieren: [[Jesus Christus]] ist den dunklen Mächten überlegen.
"Denn Sorat als Sonnendämon kann nicht für sich allein auftreten, er ist vielmehr abhängig von dem, den er verfolgt. Denn es bleibt doch die Wahrheit bestehen, dass die Impulsation des ganzen Geschehens von dem Sonnengeist (Christus) ausgeht."<ref>Peter Tradowsky: ''Zeitschritte'', Vlg. am Goetheanum, Dornach, 2000, S. 118</ref>
Und doch kann die Widersachermacht des Sonnendämons in ihren Wirkungen auf den einzelnen Menschen überwältigend erscheinen.
 
[[Hermann Keimeyer]] gab hierzu einen Ratschlag (bezogen auf alle [[Widersachermächte]]):
Die Widersacher können bekämpft werden, nämlich "[[Luzifer]] (läßt sich) bannen durch Moralität,
[[Ahriman]] (läßt sich) bannen durch ausgewogene Urteilskraft, [[Asuras]]-'''Sorat''' (läßt sich) bannen durch das [[Michaelsschwert]] im eigenen ätherischen Rückgrat" ([[Hermann Keimeyer]])<ref>Vgl. Weblink: Hermann Keimeyer "Dreifaltigkeiten..."</ref>. Das [[Michaelsschwert]] im eigenen ätherischen Rückgrat läßt sich erzeugen durch eine Visualisierung einer entsprechenden [[Meditation]] ([[Imagination]]). Auch der moderne [[Manichäismus]], wie er etwa durch [[Bernard Lievegoed]] dargestellt wurde, bietet Möglichkeiten dem Bösen (also den [[Widersachermächte]]n) insgesamt adäquat zu begegnen.<ref>Siehe Literaturangaben zu Bernard Lievegoed sowie Flensburger Hefte Nr. 26, S. 76</ref>
 
==Einzelnachweise==
 
<references />


==Siehe auch==
== Literatur ==
* [[Apokalypse]]
* [[Soratmenschen]]


==Literatur==
* Rudolf Steiner: ''Mitteleuropa zwischen Ost und West'', [[GA 174a]] (1982), ISBN 3-7274-1741-2 {{Vorträge|174a}}
*Rudolf Steiner, ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), S 313 ff.
* Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
*Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992), ISBN 3-7274-1010-8 {{Vorträge|101}}
* Rudolf Steiner: ''Drei Perspektiven der Anthroposophie. Kulturphänomene, geisteswissenschaftlich betrachtet.'', [[GA 225]] (1990), ISBN 3-7274-2252-1 {{Vorträge|225}}
*Michael Kalisch: ''Das Böse. Polarität und Steigerung'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1998, S. 175ff und S. 215ff
* Rudolf Steiner: ''Erziehungskunst. Seminarbesprechungen und Lehrplanvorträge'', [[GA 295]] (1984), ISBN 3-7274-2950-X {{Vorträge|295}}
*''Chiffren des 20. Jahrhunderts. Im Angesicht des Bösen'', herausgegeben von Thomas Göbel und Heinz Zimmermann, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2000
* Rudolf Steiner: ''Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie'', [[GA 323]] (1997), ISBN 3-7274-3230-6 {{Vorträge|323}}
*Bernard Lievegoed: ''Über die Rettung der Seele'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
*Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun. Ankommen im 21. Jahrhundert'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012
* Erhard Fucke: ''Im Spannungsfeld des Bösen'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2002, S. 210ff
* Jelle van der Meulen: ''Der Aufruf Bernard Lievegoeds''. Auf der Suche nach den Wurzeln der Anthroposophie und ihrer Zukunft. [[Jelle van der Meulen]] über [[Bernard Lievegoed]], aus dem Niederländischen von [[Wolfgang Garvelmann]], Santorini Mai 1994 (Manuskriptdruck)
* Flensburger Hefte Nr. 26: ''Michael - Januskopf Bundesrepublik'', Flensburger Hefte Vlg., Flensburg 1989, S. 76
* Peter Tradowky: ''Christ und Antichrist'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1996, S. 76 ff.
* Peter Tradowsky: ''Zeitschritte'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2000, S. 118 ff.
* Peter Tradowsky: ''Das Mysterium von Golgatha, Radioaktivität und Atomkraft'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2011
* Sergej O. Prokofieff: ''Die Begegnung mit dem Bösen und seine Überwindung in der Geisteswissenschaft'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1999, S. 25 ff.


==Weblinks==
{{GA}}
* [http://www.hermannkeimeyer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=716&Itemid=44 Hermann Keimeyer: Dreifaltigkeiten in unserem Universum...]


[[Kategorie:Widersacher]]
[[Kategorie:Meteorologisches Konzept]]
[[Kategorie:Klimageographie]]
[[Kategorie:Klimatologie]]
[[Kategorie:Meteorologie]]
[[Kategorie:Atmosphäre|H]]
[[Kategorie:Klima|!]]
[[Kategorie:Erde]]

Version vom 29. Mai 2019, 07:48 Uhr

Großklimate der Erde (effektive Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger):
  • Tropisches Regenwaldklima
  • Savannenklima
  • Steppenklima
  • Wüstenklima
  • Etesienklima
  • Feuchtgemäßigtes Klima
  • Sinisches Klima
  • Feuchtkontinentales Klima
  • Transsibirisches Klima
  • Sommertrockenes Kaltklima
  • Tundrenklima
  • Eisklima
  • Das Klima (griech. κλίμα, hier in der Bedeutung von: „Neigung des Sonnenstands“, von κλίνειν klínein „biegen, neigen“; lat. clima von clinare „beugen, biegen, neigen“) umfasst die Gesamtheit aller im tages- und jahreszeitlich Rhythmus schwankenden, für einen bestimmten Erdenort maßgeblichen meteorologischen, wetterbestimmenden Prozesse der Erdatmosphäre. Das Klima hängt stark von der durchschnittlichen Sonneneinstrahlung, aber auch von der Beziehung zu Kontinenten und Meeren ab. Alle vier Elemente (Feuer, Luft, Wasser und Erde) und alle Ätherarten (Wärmeäther, Lichtäther, Klangäther und Lebensäther) sind mit wechselnden Beiträgen an der Klimabildung beteiligt und prägen dadurch auch die Volkstemperamente der dort lebenden Völker.

    Das italienische Volke verbindet mit seinem Volksgeist über das Luftelement und den Atmungsprozess, das französische Volk über das Wasserelement, das britische Volk über das fest Erdelement, namentlich über das Salzartige, und das deutschen Volkes über die äußere und innere Wärme. Der amerikanische Volksgeist wirkt über die elektrischen und magnetischen Kräfte der Erde und der russische Volksgeist über das besonders durch die Vegetation der Erde zurückgestrahlte Sonnenlicht, also über den Lichtäther, das direkt auf das Haupt wirkt. Bei den asiatischen Völkern wirkt der Volksgeist nicht nur über das Licht sondern auch über den Klangäther und zwar ebenfalls direkt auf das Haupt. Modifiziert wird diese Wirkung aber durch den Atmungsrhythmus von unten her, was dann durch die Atemtechniken des Yoga noch besonders geschult wird (Lit.: GA 174a, S. 258ff, GA 181, S. 149ff).

    "In realem Sinne kann man von einem Volkstemperament sprechen. Völker haben wirklich ihre Temperamente, doch der einzelne kann sich gut herausheben aus dem Volkstemperament, es wirkt nicht prädisponierend auf das Individuum. Man muß darauf Rücksicht nehmen, daß man ja nicht die Individualität des einzelnen identifiziert mit dem Temperament des ganzen Volkes. Es würde zum Beispiel ganz falsch sein, wenn man den Russen als einzelnen von heute identifizierte mit dem Temperament des russischen Volkes. Dieses wäre melancholisch, während der einzelne Russe als solcher heute vielleicht mehr sanguinisch ist. Jeder hat die Möglichkeit, zu seinem eigenen Temperament zu kommen.

    Die Art des Volkstemperamentes drückt sich selbst in den einzelnen Sprachen aus. Man kann daher durchaus sagen: die Sprache des einen Volkes ist so, die des anderen so. Man kann sagen: Die englische Sprache ist durchaus phlegmatisch und die griechische im eminentesten Sinne sanguinisch. Solche Dinge lassen sich durchaus als Bezeichnung von realen Wirklichkeiten sagen. Die deutsche Sprache hat, wie ja im Deutschen vielfach ein Mittelding gegeben ist, sehr starke melancholische und sehr starke sanguinische Züge. Das können Sie sehen, wenn die deutsche Sprache in ihrer Grundform zum Ausdruck kommt, wie namentlich in der mehr philosophischen Rede. Ich erinnere an die wunderbare Prägung der philosophischen Rede bei Fichte und an einzelne Stellen von Hegels «Ästhetik». Da werden Sie finden, daß da der Grundcharakter der deutschen Sprache ganz besonders deutlich zum Ausdruck kommt.

    Der italienische Volksgeist hat eine besondere Verwandtschaft mit der Luft; der französische einen besonderen Zusammenhang mit allem Flüssigen; der englisch-amerikanische, namentlich der englische, einen Zusammenhang mit dem Festen, der amerikanische sogar mit dem Unterirdischen, nämlich mit dem Erdmagnetismus und der Erdelektrizität. Dann der russische mit dem Licht, aber mit dem von der Erde, von den Pflanzen zurückgestrahlten Licht. Der deutsche mit der Wärme, von der Sie gleich finden werden, daß sie einen Doppelcharakter hat: nämlich innere und äußere, Blutwärme und atmosphärische Wärme. Da finden Sie gleich einen polarischen Charakter, auch bei der Zuteilung zu diesen Elementarzuständen. Auch da finden wir dieses Polarische, dieses Zwiespältige des deutschen Wesens, das also in allem drinnen ist." (Lit.: GA 295, S. 54f)

    Das Klima beeinflusst auch das Zusammenwirken der Wesensglieder im Menschenwesen. Im heißeren Klima ist der Unterschied zwischen Aterien- und Venenblut geringer und dadurch wird mehr die Ich-Natur herausgestaltet; im kälteren Klima tritt stärker das Astralische hervor.

    "Das hängt damit zusammen, daß in der Tat jene feine Nuancierung zwischen südlicherem, warmem Klima und nördlicherem, kälterem Klima sich da geltend macht, daß das kältere Klima mehr das Astralische, das wärmere Klima mehr die Ich-Natur des Menschen herausgestaltet. Daher sehen wir auch, je weiter wir in heiße Zonen kommen, wie der Unterschied in der Blutfärbung zwischen Arterien und Venen weniger differenziert ist, während im Norden die Leute scharf ausgeprägte rote und blaue Blutadern haben. Der Unterschied zwischen roten und blauen Blutadern schwindet um so mehr, je weiter man in heiße Zonen kommt. Je weniger der Mensch diese zwei Sorten, das Arterienblut und das Venenblut, differenziert hat, desto tiefer ist sein astralischer Leib und damit die gegenwärtige Ich-Konfiguration in sein Ich eingetaucht; wir finden um so mehr Ich, je mehr wir in heißere Klimate kommen. Das ist interessant, daß auch die äußere geographische Ausbreitung mit dem zusammenhängt, was einfach aus dem Geographischen heraus den Menschen mehr zum Ich oder mehr zum astralischen Leib macht." (Lit.: GA 225, S. 80f)

    Namentlich die Sonneneinstrahlung hat auch einen Einfluss auf die Dreigliederung des menschlichen Organismus:

    "Da haben wir zunächst zwei Gegensätze auf der Erde: das Polarische und das Tropische. Die Wirkung dieses Gegensatzes zeigt sich ja deutlich im menschlichen Leben. Nicht wahr, das polarische Leben bringt im Menschen einen gewissen geistig-apathischen Zustand hervor. Der schroffe Gegensatz, ein langer Winter und langer Sommer, die fast Tag- und Nacht-Bedeutung haben, bringt im Menschen eine gewisse Apathie hervor, so daß man sagen kann, da lebt der Mensch in einem Weltmilieu drinnen, das ihn apathisch macht. In der tropischen Gegend lebt der Mensch auch in einem Weltmilieu drinnen, das ihn apathisch macht. Aber der Apathie der polarischen Gegenden liegt eine äußere spärliche Vegetation zugrunde, die auf eigentümliche Weise auch da, wo sie sich entfaltet, mager, spärlich ist. Der tropischen Apathie des Menschen liegt zugrunde eine reiche, üppige Vegetation. Und aus diesem Ganzen der Umgebung kann man sagen: Die Apathie, die den Menschen befällt in polarischen Gegenden, ist eine andere Apathie als diejenige, die den Menschen befällt in tropischen Gegenden. Apathisch wird er in beiden Gegenden, aber die Apathie ergibt sich gewissermaßen aus verschiedenen Untergründen. In der gemäßigten Zone ist ein Ausgleich vorhanden. Da entwickeln sich, möchte ich sagen, in einem gewissen Gleichgewicht die menschlichen Fähigkeiten.

    Nun wird niemand daran zweifeln, daß das etwas zu tun hat mit dem solarischen Leben. Aber wie ist der Zusammenhang mit dem solarischen Leben? Sehen Sie, wenn man - wie gesagt, ich will zuerst einiges durch Anschauen entwickeln, damit wir zu Begriffen kommen - , wenn man den Dingen zugrunde geht, findet man, daß das polarische Leben auf den Menschen so wirkt, daß das Sonnenleben zunächst stark sich da auslebt. Die Erde entringt sich da dem Sonnenleben, sie laßt ihre Wirkungen nicht von unten herauf in die Vegetation schießen. Der Mensch ist dem eigentlichen Sonnenleben ausgesetzt - Sie müssen nur das Sonnenleben nicht bloß in der Wärme suchen -, und daß er das ist, bezeugt das Aussehen der Vegetation. Wir haben also ein Überwiegen des solarischen Einflusses in der polarischen Zone. Welches Leben überwiegt in der tropischen Zone? Dort überwiegt das tellurische Leben, das Erdenleben. Das schießt in die Vegetation hinein. Das macht die Vegetation üppig, reich. Das benimmt dem Menschen auch das Gleichmaß seiner Fähigkeiten, aber es kommt von einer anderen Seite her im Norden wie im Süden. Also, in polarischen Gegenden unterdrückt das Sonnenlicht seine innere Entfaltung; in den tropischen Gegenden unterdrückt dasjenige, was von der Erde aufschießt, seine inneren Fähigkeiten. Und wir sehen einen gewissen Gegensatz, den Gegensatz, der sich zeigt in einem Überwiegen des solarischen Lebens um den Pol herum; in einem Überwiegen des tellurischen Lebens in den tropischen Gegenden, in der Äquatornähe.

    Und wenn wir dann hinschauen auf den Menschen und die menschliche Gestalt ins Auge fassen, dann werden wir uns sagen: Dasjenige, was - bitte nehmen Sie zunächst nur als Paradoxie das hin, wenn ich jetzt die menschliche Gestalt in einem gewissen Sinne ernst nehme - in der äußeren Gestalt nachbildet den Weltenraum, die Kugel, die Sphärengestalt des Weltenraumes - das menschliche Haupt -, das ist auch während des Lebens in der polarischen Zone zunächst, ist dem Außerirdischen ausgesetzt. Dasjenige, was Stoffwechselsystem im Zusammenhang mit den Gliedmaßen ist, das ist in der tropischen Zone dem irdischen Leben ausgesetzt. Wir kommen so zu einer besonderen Beziehung des menschlichen Hauptes zum außerirdischen Leben und des menschlichen Stoffwechselsystems zusammen mit dem Gliedmaßensystem zum irdischen Leben. Wir sehen also, daß der Mensch so im Weltenall drinnensteht, daß er mit seinem Haupt, der Nerven-Sinnesorganisation, mehr der außerirdischen Umwelt zugeordnet ist, mit der Stoffwechselorganisation mehr dem irdischen Leben, und wir werden in der gemäßigten Zone eine Art fortwährenden Ausgleichs zu suchen haben zwischen dem Kopfsystem und dem Stoffwechselsystem. Wir werden in der gemäßigten Zone vorzugsweise das rhythmische System im Menschen in Ausbildung begriffen haben.

    Jetzt sehen Sie, daß ein gewisser Zusammenhang zwischen dieser Dreigliederung des Menschen - Nerven-Sinnessystem, rhythmisches System, Stoffwechselsystem - und der Außenwelt vorhanden ist. Sie sehen, daß das Kopfsystem mehr der ganzen Umwelt zugeordnet ist, daß das rhythmische System der Ausgleich zwischen der Umwelt und der irdischen Welt ist und das Stoffwechselsystem zugeordnet ist der irdischen Welt." (Lit.: GA 323, S. 47ff)

    Siehe auch

    Portal
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     Wikipedia:Portal: Wetter und Klima – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Wetter und Klima

    Literatur

    Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
    Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
    Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
    Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
    Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.