Damodar K. Mavalankar und Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:12Meister.gif|thumb|250px|Die zwölf Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen]]
'''Damodar K. Mavalankar''' (* [[Wikipedia:September|September]] [[Wikipedia:1857|1857]] in [[Wikipedia:Ahmedabad|Ahmedabad]], [[Wikipedia:Indien|Indien]], † 1885<ref>Sri Raghavan Iyer, 'Damodar K. Mavalankar'</ref><ref>Sven Eek (comp.), Dâmodar and the Pioneers of the Theosophical Movement, Theosophical Publishing House (TPH), 1965</ref>) wurde in der wohlhabenden indischen Familie der Karhâda Mahârashtra [[Kaste]] der [[Brahmane]]n<ref>Damodar K. Mavalankar, 'Castes in India', The Theosophist , May 1880</ref> geboren. Von seinem Vater wurde er schon in jungen Jahren mit den Grundlagen seiner Religion vertraut gemacht und erhielt überdies eine vorzügliche englische Erziehung. Als er in ganz jungen Jahren durch eine schwere Krankheit an den Rand des Todes kam, erlebte er in einer [[Vision]] eine leuchtende [[Wesenheit]], das ihm beistand und völlige Genesung brachte. Später konnte er diese Wesenheit nochmals in tiefer [[Meditation]] erleben.
Die '''Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen''' oder '''Mahatmas''' bilden gemeinsam die sogenannte [[weiße Loge]]. Sie sind die Hüter des göttlichen Planes und fördern seine Verwirklichung während unserer [[Weltentwicklungsstufen|planetarischen Entwicklung]]. Von den zwölf Meistern wirken stets sieben im [[Physische Welt|Physischen]], fünf beleiben im [[Geistige Welt|Geistigen]]. Inkarniert sich der achte, so wird der erste nicht inkarniert. {{Lit|GA 264, S 199ff}}


Nachdem Mavalankar [[H. P. Blavatsky]]s [[Isis Unveiled]] gelesen hatte, reiste er [[Wikipedia:1879|1879]] umgehend nach [[Wikipedia:Bombay|Bombay]] und traf dort [[Henry Steel Olcott]] und Madame Blavatsky, die dort kurz zuvor das vorläufige Hauptquartier der [[Theosophische Gesellschaft|Theosophischen Gesellschaft]] eingerichtet hatten. Noch im selben Jahr wurde er Mitglied der Gesellschaft, verließ seine Kaste und trat [[Wikipedia:1880|1880]] in [[Wikipedia:Sri Lanka|Sri Lanka]] wie Henry S. Olcott und Madame Blavatsky zum [[Buddhismus]] über<ref>Henry Steel Olcott, 'Old Diary Leaves', Vol. 2 , 1900</ref><ref>Sven Eek (comp.), Dâmodar and the Pioneers of the Theosophical Movement, Theosophical Publishing House (TPH), 1965</ref>.
Die zwölf Meister sind Teile einer gemeinsamen zwölfgliedrigen [[Wesenheit]] und entsprechen deren zwölf [[Wesensglieder]]n. Von den sieben irdisch inkarnierten Meistern repräsentiert einer die Vollkommenheit des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] und die Harmonie aller seiner Organe, ein anderer die Harmonie der [[Temperamente]], also des [[Ätherleib]]s, ein weiterer verkörpert das harmonisch ausgeprägte Wissen des [[Astralleib]]s, ein vierter drückt diese Harmonie [[empfindung]]smäßig durch die [[Empfindungsseele]] aus, der fünfte [[verstand]]esmäßig durch die [[Verstandes- oder Gemütsseele]], ein sechster vollkommen [[Bewusstsein|bewusst]] durch die [[Bewusstseinsseele]] und der siebente, der der Diener der anderen sechs ist und von ihnen beherrscht wird<ref name=sieben>Der in der entsprechenden Fragestellung ursprünglich stehende Satz ''"und die anderen sechs beherrscht"'' wurde von [[Rudolf Steiner]] korrigiert in: ''"und von den anderen sechs beherrscht wird"'' {{Lit|GA 264, S 202}}</ref>, steht für das [[Ich]] und beherrscht seinerseits die fünf anderen, die er zur Verkörperung bringt. Diese fünf entsprechen den höheren geistigen Wesensgliedern: der 8. [[Manas]], der 9. [[Buddhi]], der 10. [[Atma]], der 11. dem [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] und der 12. dem [[Sohn]].
 
Von den sieben [[irdisch]] [[Inkarnation|verkörperten]] Meistern wirken zwei im Westen, nämlich [[Meister Jesus]], der der wiederverkörperte [[Zarathustra]] ist, und [[Christian Rosenkreutz]], der später als [[Graf von Saint-Germain]] wiederkam. Zwei Meister sind im Osten tätig, [[Kuthumi]] und [[Morya]], und zwei weitere in der Mitte, im Mittelmeergebiet, der sogenannte [[Venezianischer Meister|venezianische Meister]] und [[Hilarion]]. [[Serapis]], der Siebente, „geht mitten durch.
 
== Siehe auch ==
* {{Wikipedia3|Meister der Weisheit}}


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
<references/>
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[[Kategorie:Biographie]]
== Literatur ==
[[Kategorie:Theosophie]]
#Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987)
 
{{GA}}


{{Personendaten
[[Kategorie:Grundbegriffe]]
|NAME=Mavalankar, Damodar
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Theosoph, Esoteriker, Mystiker
|GEBURTSDATUM=1857
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=1885
|STERBEORT=
}}

Version vom 25. April 2009, 02:56 Uhr

Die zwölf Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen

Die Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen oder Mahatmas bilden gemeinsam die sogenannte weiße Loge. Sie sind die Hüter des göttlichen Planes und fördern seine Verwirklichung während unserer planetarischen Entwicklung. Von den zwölf Meistern wirken stets sieben im Physischen, fünf beleiben im Geistigen. Inkarniert sich der achte, so wird der erste nicht inkarniert. (Lit.: GA 264, S 199ff)

Die zwölf Meister sind Teile einer gemeinsamen zwölfgliedrigen Wesenheit und entsprechen deren zwölf Wesensgliedern. Von den sieben irdisch inkarnierten Meistern repräsentiert einer die Vollkommenheit des physischen Leibes und die Harmonie aller seiner Organe, ein anderer die Harmonie der Temperamente, also des Ätherleibs, ein weiterer verkörpert das harmonisch ausgeprägte Wissen des Astralleibs, ein vierter drückt diese Harmonie empfindungsmäßig durch die Empfindungsseele aus, der fünfte verstandesmäßig durch die Verstandes- oder Gemütsseele, ein sechster vollkommen bewusst durch die Bewusstseinsseele und der siebente, der der Diener der anderen sechs ist und von ihnen beherrscht wird[1], steht für das Ich und beherrscht seinerseits die fünf anderen, die er zur Verkörperung bringt. Diese fünf entsprechen den höheren geistigen Wesensgliedern: der 8. Manas, der 9. Buddhi, der 10. Atma, der 11. dem Heiligen Geist und der 12. dem Sohn.

Von den sieben irdisch verkörperten Meistern wirken zwei im Westen, nämlich Meister Jesus, der der wiederverkörperte Zarathustra ist, und Christian Rosenkreutz, der später als Graf von Saint-Germain wiederkam. Zwei Meister sind im Osten tätig, Kuthumi und Morya, und zwei weitere in der Mitte, im Mittelmeergebiet, der sogenannte venezianische Meister und Hilarion. Serapis, der Siebente, „geht mitten durch.“

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Der in der entsprechenden Fragestellung ursprünglich stehende Satz "und die anderen sechs beherrscht" wurde von Rudolf Steiner korrigiert in: "und von den anderen sechs beherrscht wird" (Lit.: GA 264, S 202)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914, GA 264 (1987)
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.