Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen und Din: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen''' oder '''Mahatmas''' bilden gemeinsam die sogenannte [[weiße Loge]]. Sie sind die Hüter des göttlichen Planes und fördern seine Verwirklichung während unserer [[Weltentwicklungsstufen|planetarischen Entwicklung]]. Von den zwölf Meistern wirken stets sieben im [[Physische Welt|Physischen]], fünf beleiben im [[Geistige Welt|Geistigen]]. Inkarniert sich der achte, so wird der erste nicht inkarniert. {{Lit|GA 264, S 199ff}}
'''Din''' ({{HeS|דין}}, Recht; die strafende und richtende Macht Gottes) ist eine weitere Bezeichnung für die fünfte [[Sephira]] am [[Lebensbaum der Kabbala]], die üblicherweise '''Geburah''' oder richtiger '''Gevurah''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] גבורה, ''Strenge, Stärke, Gerechtigkeit'') genannt wird. Sie sitzt auf der linken Säule [[Boas]] unter [[Binah]] (Verstand) und über [[Hod]] (Pracht, Glanz, Majestät). [[Rudolf Steiner]] übersetzt die fünfte Sephira als ''Lebenskraft''<ref>Rudolf Steiner: ''Die Geschichte der Menschheit und die Weltanschauungen der Kulturvölker'', [[GA 353]] (1988), Zwölfter Vortrag, Dornach, 10. Mai 1924</ref>. Zusammen mit [[Chesed]] und [[Tifereth]] bildet sie die zweite Triade am kabbalistischen Lebensbaum, die die [[Seelenwelt]] ([[Briah]]) repräsentiert.
 
Die zwölf Meister sind Teile einer gemeinsamen zwölfgliedrigen [[Wesenheit]] und entsprechen deren zwölf [[Wesensglieder]]n. Von den sieben irdisch inkarnierten Meistern repräsentiert einer die Vollkommenheit des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] und die Harmonie aller seiner Organe, ein anderer die Harmonie der [[Temperamente]], also des [[Ätherleib]]s, ein weiterer verkörpert das harmonisch ausgeprägte Wissen des [[Astralleib]]s, ein vierter drückt diese Harmonie [[empfindung]]smäßig durch die [[Empfindungsseele]] aus, der fünfte [[verstand]]esmäßig durch die [[Verstandes- oder Gemütsseele]], ein sechster vollkommen [[Bewusstsein|bewusst]] durch die [[Bewusstseinsseele]] und der siebente, der der Diener der anderen sechs ist und von ihnen beherrscht wird<ref name=sieben>Der in der entsprechenden Fragestellung ursprünglich stehende Satz ''"und die anderen sechs beherrscht"'' wurde von [[Rudolf Steiner]] korrigiert in: ''"und von den anderen sechs beherrscht wird"'' {{Lit|GA 264, S 202}}</ref>, steht für das [[Ich]] und beherrscht seinerseits die fünf anderen, die er zur Verkörperung bringt. Diese fünf entsprechen den höheren geistigen Wesensgliedern: der 8. [[Manas]], der 9. [[Buddhi]], der 10. [[Atma]], der 11. dem [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] und der 12. dem [[Sohn]].
 
Von den sieben [[irdisch]] [[Inkarnation|verkörperten]] Meistern wirken zwei im Westen, nämlich [[Meister Jesus]], der der wiederverkörperte [[Zarathustra]] ist, und [[Christian Rosenkreutz]], der später als [[Graf von Saint-Germain]] wiederkam. Zwei Meister sind im Osten tätig, [[Kuthumi]] und [[Morya]], und zwei weitere in der Mitte, im Mittelmeergebiet, der sogenannte [[Venezianischer Meister|venezianische Meister]] und [[Hilarion]]. [[Serapis]], der Siebente, „geht mitten durch.“
 
== Siehe auch ==
* {{Wikipedia3|Meister der Weisheit}}


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
<references/>
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== Literatur ==
[[Kategorie:Kabbala]]
#Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987)
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]]

Version vom 1. Mai 2010, 01:20 Uhr

Die 10 Sephiroth im Lebensbaum verbunden durch den Pfad des flammenden Schwerts (gelb), der die Reihenfolge ihrer Entstehung von 1 - 10 angibt.

Din (hebr. דין, Recht; die strafende und richtende Macht Gottes) ist eine weitere Bezeichnung für die fünfte Sephira am Lebensbaum der Kabbala, die üblicherweise Geburah oder richtiger Gevurah (hebr. גבורה, Strenge, Stärke, Gerechtigkeit) genannt wird. Sie sitzt auf der linken Säule Boas unter Binah (Verstand) und über Hod (Pracht, Glanz, Majestät). Rudolf Steiner übersetzt die fünfte Sephira als Lebenskraft[1]. Zusammen mit Chesed und Tifereth bildet sie die zweite Triade am kabbalistischen Lebensbaum, die die Seelenwelt (Briah) repräsentiert.

Anmerkungen

  1. Rudolf Steiner: Die Geschichte der Menschheit und die Weltanschauungen der Kulturvölker, GA 353 (1988), Zwölfter Vortrag, Dornach, 10. Mai 1924