Allah und Jüngstes Gericht: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Allāh''' [{{IPA|ɒˈɬːɒːh}}], ({{ArS|اﷲ|d=Allāh}}), ist die [[Wikipedia:Arabische Sprache|arabische]] Bezeichnung für [[Gott]] und sprachlich nahe verwandt dem [[Hebräische Sprache|hebräischen]] {{He|אל}} ([[El (Gott)|El]]), das allerdings meist in der Mehrzahl verwendet wird, die auf die [[Sieben]]heit der [[Elohim]] ({{heS|אלהים}}) hindeutet. Sprachwissenschaftlich nicht geklärt ist, ob das Wort ''Allah'' aus der Zusammenziehung des Artikels ''al'' ({{Ar|ال}}) mit ''ilāh'' ({{ArF|إله|b=Gott, Gottheit}}) = ''Gott'' entstanden ist, oder sich von [[Wikipedia:Aramäische Sprache|aramäisch]] ''Alaha'' ableitet. Im [[Islam]] wird Allah als der einige und einzige [[Gott]] verehrt. Alle [[Polytheismus|polytheistischen]] Anschauungen und insbesondere auch die [[christlich]]e Lehre von der [[Dreifaltigkeit]] [[Gott]]es und die [[Gottessohnschaft]] [[Jesu Christi]] und seine [[Mensch]]werdung werden entschieden zurückgewiesen.
[[Bild:Folio 34r - The Last Judgement.jpg|thumb|Das Jüngste Gericht, Illustration aus den [[Très Riches Heures]]]]
Das '''Jüngste Gericht'''<ref>Die Wendung, die aus dem ''Gottesgericht''  mit nicht unerheblicher, temporaler Akzentverschiebung im Deutschen das geläufigere ''Jüngste Gericht''  macht,  findet sich  in der Bibelübersetzung Luthers von 1545. Die zugrunde liegende Vorstellung dürfte die des  ‚zuletzt geborenen‘, also „''jüngsten Tages''“ sein. </ref>, auch ''Gottesgericht'', ''Jüngster Tag'', ''Nacht ohne Morgen'', ''Letztes Gericht'', ''Weltgericht'' oder ''[[Harmagedon]]'', stellt die auf antike bzw. alttestamentliche [[Apokalypse|apokalyptische]] Vorstellungen zurückgehende jüdische, christliche und islamische Auffassung von einem das Weltgeschehen abschließenden göttlichen Gericht dar. Es ist als Gericht aller Lebenden und Toten eng mit der Idee der [[Auferstehung]] verknüpft und muss insbesondere unterschieden werden vom individuellen [[Partikulargericht]]<ref>Das sog. Partikulargericht ist ein Gedanke nachbiblischer Theologen und kommt als solches in der Bibel nicht vor.</ref> beim Tode des Einzelnen.


Mit der Verehrung Allahs lebte in gewisser Weise die alte [[Moses|mosaische]] [[Mond]]enreligion [[Jahve]]s, der das Gemeinschaftsbewusstsein der [[Elohim]] repräsentiert, sechs Jahrhunderte n. Chr. wieder auf, wobei aber der eigentliche [[Christus]]-Impuls zunächst unberücksichtigt blieb.
== Geschichte ==


<div style="margin-left:20px">
Die Idee des Gottesgerichts dürfte ihren Ursprung im [[Zoroastrismus]], im babylonischen [[Gottkönig]]tum und ägyptischen Jenseitsvorstellungen finden.  
"In einer gewissen Weise ragt also das, was in der vorchristlichen Epoche
während der althebräischen Kultur da war, auch wieder, den Christus-Impuls gleichsam
überschneidend, in die nachchristliche Zeit hinein, so daß sich dasjenige, was
sich in der Jahve-Weltanschauung vorbereitet hat, in einer gewissen Weise nachher
wieder aufgetreten ist und, trotzdem die anderen Faktoren bestehen, dennoch in die
späteren Faktoren hineinspielt. Das Wiederauftauchen der alten Jahve-Mond-Religion
ist zu sehen in der Religion des Halbmondes. In dieser Weltanschauung des Mohammed
ist zunächst unberücksichtigt geblieben der Christus-Impuls, daß diese
Mahomed-Religion wirklich eine Art Wiederaufleben war dessen, was man im Einheitsgotte
des Mosaismus finden konnte." {{Lit|{{G|124|171f}}}}
</div>


Allah entspricht in diesem Sinn weitgehend dem [[Vater]]-Prinzip:
Als Vorläufer monotheistischer [[Wikipedia:Eschatologie|Eschatologie]]n behauptet schon der Zoroastrismus  ein Totengericht und den endgeschichtlichen  Entscheidungskampf zwischen Gut und Böse als Weltgericht. Der Gottkönig Babylons bewahrt als oberster Richter diesseitig die kosmische Ordnung; das alte Ägypten kennt die Vorstellung vom jenseitigen, individuellen
Totengericht.<ref>Vgl. dazu u. d. folgenden: J. Moltmann: Sonne der Gerechtigkeit.
Das Evangelium vom Gericht und der Neuschöpfung aller Dinge; s. u. Weblinks</ref> <ref> [[Wikipedia:Ägyptisches Totenbuch#Inhalt|vgl. Ägyptisches Totenbuch: Der Verstorbene legt vor 42 Richtern unter Vorsitz des Osiris ein "Negatives Glaubensbekenntnis ab.]] </ref> Der jüdische Glaube vereinigt die kosmologische  mit der zeitlichen Vorstellung im Gedanken eines endzeitlichen Weltgerichtes und anschließender messianischer Herrschaft.<ref>vgl. etwa Jesaja 2. 4 ; Ezechiel 7 oder Daniel 7, 10. Das Alte Testament kennt einen „[[Tag des Herrn]]“ bzw. einen „[[Tag des Gerichts]]“ als prophetischen Topos, welchen das Neue Testament übernimmt. Nach Moltmann (vgl.o.) „theologisiert“ die jüdische Vorstellung die Gerechtigkeitsidee: Der göttliche Richter ist jenseits des Kosmos und nicht integraler Bestandteil wie in Babylon.</ref>
Das Neue Testament übernimmt und überhöht diese Vorstellung als Anmahnung  des  nahen Gerichtes über alle Lebenden und Toten. Es entscheidet über ewiges Leben und ewige Verdammnis und ist notwendiges Moment der endgültigen und vollständigen Errichtung des Reichs Gottes.
Seine bildreiche Darstellung in der Apokalypse des Johannes beschließt die christliche Bibel.


<div style="margin-left:20px">
Der Glaube an das Jüngste Gericht als Ende der Geschichte und Heimkehr zu  Allah ist im Anschluss an die biblischen Vorstellungen  ein zentrales Thema des im 7. Jahrhundert n. Chr. entstandenen [[Wikipedia:Koran|Koran]]<ref> Vgl. insbesondere Sure 69:18-37; 81; 84; 99; 101 [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=58&kapitel=1&cHash=708305acd4sure1#gb_found|]</ref> und Kernbestandteil des islamischen Bekenntnisses; wer das Gottesgericht in diesem Leben leugnet, verfällt als Ungläubiger in ewiger Verdammnis der Strafe des „Herrscher(s) am Tag des Gerichts“.<ref> vgl. ebd. 1:4]</ref>  
"Die mohammedanische Lehre kennt nicht diese Struktur der
Welt, von der ich Ihnen gesprochen habe, sie kennt nicht die zwei
Reiche, das Reich des Vaters und das Reich des Geistes, sie kennt
nur allein den Vater. Sie kennt nur die starre Lehre: Es gibt nur
einen Gott, Allah, und nichts, was neben ihm ist, und Mohammed
ist sein Prophet. - Von diesem Gesichtspunkt aus ist die mohammedanische
Lehre die stärkste Polarität zum Christentum, denn sie
hat den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für alle Zukunft, den
Willen zum Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn
man die Welt nur im Sinne des Vatergottes vorstellt." {{Lit|{{G|346|107}}}}
</div>


An anderer, Stelle betonte [[Rudolf Steiner]] darüber hinaus, dass es es sich bei Allah um einen [[ahrimanisch]]en Abglanz der Elohim handelt:
Das Jüngste Gericht spielte  im [[Wikipedia:Mittelalter|mittelalterlichen Europa]] eine große Rolle. Da zu dieser Zeit die [[Mensch]]en ständig in dem [[Glauben]] waren, es stehe als konkretes, historisches Ereignis kurz bevor, bemühten sie sich ihr Bestes zu tun, um [[Gott]] ihren Glauben zu zeigen und so in den [[Himmel]] zu gelangen.<ref>Diese Vorstellungen beerben [[Wikipedia:Religionsgemeinschaft|]]en, die den baldigen [[Weltuntergang]] vorhersagen und ihren Mitgliedern entsprechende Überlebenskonzepte versprechen.</ref>


<div style="margin-left:20px">
In der Gegenwart erbittet der gläubige Christ − im [[Vaterunser]] etwa − mit dem  Kommen des Gottesreichs  nicht zuletzt  das Eintreffen des Jüngsten Gerichts.
"Es ist schwer, die übersinnlichen Wesen zu charakterisieren, indem man sie einregistriert.


Der Mohammedanismus ist die erste [[ahrimanisch]]e Manifestation, die erste ahrimanische
== Das Jüngste Gericht in der christlichen Bibel ==
[[Offenbarung]] nach dem [[Mysterium von Golgatha]]. Der Gott Mohammeds, Allah,
Eloha, ist ein ahrimanischer Abklatsch oder Abglanz der elohistischen Wesenheiten, der
Elohim, aber monotheistisch erfasst. Er bezeichnet sie immer in einer Einheit. Die
mohammedanische Kultur ist ahrimanisch, aber die Gemütsverfassung der Islamiten ist
luziferisch." {{Lit|{{G|300a|130}}}}
</div>


Gerade dadurch konnte aber der stark ahrimanische Impuls der [[Akademie von Gondhishapur]] in heilsamer Weise abgedämpft werden:


<div style="margin-left:20px">
 
"Aber es wurde abgestumpft
=== Endzeitreden im Neuen Testament ===
dasjenige, was von Gondishapur ausgehen sollte, gewissermaßen
 
zurückgehalten von retardierenden geistigen Kräften, die doch
In zeitgenössischer Umgebung bzw. Nachfolge [[Johannes der Täufer|Johannes des Täufers]]<ref>Vgl. „In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“ (Mt 3,1)</ref> sind alle überlieferten Reden Jesu in den historischen Kontext der endzeitlichen Erwartung (vgl. auch „[[Parusie#Einleitung|Naherwartung]]“) und des anstehenden Gerichts eingebettet.
zusammenhingen, wenn sie auch wiederum eine Art von Gegensatz
 
bilden, mit dem, was durch den Christus-Impuls beeinflußt war. Es
 
wurde abgestumpft dasjenige, was von Gondishapur ausgehen sollte,
[[Matthäus (Evangelist)|Matthäus]] berichtet in seinem [[Matthäus-Evangelium|Evangelium]] vom Jüngsten Gericht (Weltgericht). Jesus trennt hier als [[Richter]] die [[Gerechtigkeit|gerechten]] Menschen von den ungerechten: „Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Zu den Ungerechten sagt er jedoch: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, […]“ und schließt: „Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.“ (vgl. Mt 25, 31-46)
zunächst durch das Auftreten Mohammeds. Indem Mohammed eine
 
phantastische Religionslehre verbreitete, vor allen Dingen über diejenigen
Das Jüngste Gericht  teilt die Menschen endgültig in „gute“ und „böse“. Dies kommt auch in anderen [[Hölle]]ndrohungen Jesu zum Ausdruck; so z.B. bei Verführung zum Abfall („du […] wirst in das ewige/höllische Feuer geworfen“ Mt 18,7ff) oder der Gleichsetzung von „bösen“ Menschen mit ins Feuer zu werfendem Unkraut (Mt 13,40ff).
Gegenden, über die man verbreiten wollte die gnostische
 
Weisheit von Gondishapur, nahm er sozusagen dieser gnostischen
Die Stelle Mt 25, 31-46 bezieht sich dem Wortlaut nach allerdings auf „die Völker“, mithin auf Personen, denen das [[Evangelium]] noch nicht gepredigt worden ist. Diese Leute werden nach dem beurteilt werden, was jedem einleuchtet: Haben sie die selbstverständlichen Taten der [[Liebe]] getan?
Weisheit von Gondishapur das Feld weg. Er schöpfte sozusagen den
 
Rahm weg, und dann segelte dasjenige nach, was von Gondishapur
Anders ist der Maßstab bei denen, die reichlich Gelegenheit hatten, Jesus Christus kennenzulernen: Insofern ist das Jüngste Gericht im [[Johannes-Evangelium]] beschrieben. Hier entgehen die Nachfolger Jesu, die [[Wikipedia:Glauben|Gläubigen]] bzw. [[Wikipedia:Bekehrung (Christentum)|Bekehrten]] dem Gericht: “Ich versichere euch: Alle, die auf mein Wort hören und dem vertrauen, der mich gesandt hat, werden [[Ewiges Leben|ewig leben]]. Sie werden nicht verurteilt. Sie haben den [[Tod]] schon hinter sich gelassen und das unvergängliche [[Leben]] erreicht.” ([http://www.bibleserver.com/go.php?ref=43005024&bible=elb <!-- bibelbot bib=elb site=ebs -->''][[Evangelium nach Johannes|Joh]] 5, 24).
kam, und konnte nun nicht durch dasjenige durch, was Mohammed
 
getan hatte. Das ist gewissermaßen die Weisheit in der Weltgeschichte;
=== Die Johannesapokalypse ===
man kennt auch den Mohammedanismus erst richtig, wenn man zu den
[[Bild:Das Jüngste Gericht (Memling).jpg|thumb|200px|Das Jüngste Gericht, Hans Memling (um 1470)]]
andern Dingen noch weiß, daß der Mohammedanismus dazu bestimmt
 
war, die gnostische Weisheit von Gondishapur abzustumpfen, ihr
Die [[Offenbarung des Johannes]] entwirft im Rückbezug auf die alttestamentarische Überlieferung, insbesondere des [[Buch Daniel|Buchs Daniel]], in visionären Bildern eine christliche Eschatologie. Das Jüngste Gericht steht am Ende der Tausendjährigen Herrschaft des [[Messias]], die mit seiner ersten Wiederkunft, der ersten [[Parusie]], beginnt. Diese wiederum hält zunächst Gericht über die Märtyrer Christi, die in einer „ersten Auferstehung“  (Offb 20, 5) zur Herrschaft gelangen. In diesem Tausendjährigen Reich (vgl. [[Wikipedia:Millenarismus|Millenarismus]], [[Wikipedia:Chiliasmus|Chiliasmus]]) ist der Satan gefangengesetzt. Es endet mit der zweiten Wiederkunft, der Freilassung Satans und seiner ewigen Verdammnis nach dem endgültigen Sieg über ihn und seine Heerscharen in einem letzten Kampf. (Offb 20, 7-10)
die eigentliche, stark ahrimanisch versucherische Kraft, die sie auf die
 
Menschheit sonst ausgeübt hätte, zu nehmen." {{Lit|{{G|184|283}}}}
Der Kampf zwischen den Kräften des [[Das Gute|Guten]] (Gott, Jesus Christus) und den Kräften des [[Das Böse|Bösen]] ([[Teufel]]) ist hierbei  bereits  Teil des Jüngsten Gerichts, das durch die zweite Wiederkunft Christi als des Richters über alle Toten und die Überwindung und Vernichtung des Todes selbst abgeschlossen wird: „Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.“ (Offb 20, 13) 
</div>
Auf das Jüngste Gericht folgt der „neue Himmel“ und die „neue Erde“, das „[[Neues Jerusalem|Neue Jerusalem]]“ (Offb 21, 1) als abschließende Erfüllung aller Verheißung vom [[Reich Gottes]].
 
== Das Jüngste Gericht im katholischen Katechismus ==
 
 
 
== Darstellung des Jüngsten Gerichts in der Kunst ==
[[Bild:Michelangelo_JGericht4.jpg|thumb|[[Michelangelo#Jüngstes Gericht|Michelangelo]]: Das ''Jüngste Gericht'', 1536-41]]
[[Bild:Bern muenster hauptportal tympanon.jpg|thumb|Hauptportal des [[Berner Münster]]s, spätgotisch]]
[[Bild:Fürstenportal, Tympanum (jüngstes Gericht) 2006-04-07.JPG|thumb|Fürstenportal des [[Bamberger Dom]]s]]
Entsprechend der Bedeutung des Jüngsten Gerichts im christlichen Mittelalter findet man bildliche Darstellungen von der [[Romanik]] bis in die frühe [[Renaissance]], vor allem aber in der [[Gotik]].
 
Das Bildprogramm folgt dabei einem typischen Muster.
Meist befindet sich oben mittig der thronende Christus ([[Wikipedia:Pantokrator|Pantokrator]] (= Allherrscher), [[Wikipedia:Salvator Mundi|Salvator Mundi]] (= Erlöser der Welt, Heiland), flankiert von [[Apostel]]n und/oder [[Heilige]]n. Stets werden (vom Betrachter gesehen) links die Seligen dargestellt, die in den [[Himmel]] auffahren, und rechts die Verdammten, die zur Hölle herabstürzen. Diese Darstellung entspricht der Ankündigung des Weltgerichts im [[Matthäus-Evangelium]]: „Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken“. (Mt 25,33, [[Wikipedia:Einheitsübersetzung|Einheitsübersetzung]]) (Dieselbe Links-Rechts-Ordnung findet man auch bei [[Kreuzigung|Kreuzigungs-Bildern]], wo der „Gute [[Wikipedia:Schächer|Schächer]]“ zur Rechten Christi, der „böse“ zur seiner Linken dargestellt ist.) Oft begegnet man auch dem [[Michael (Erzengel)|Erzengel Michael]] (mit Seelen-Waage und Schwert), den vier [[Wikipedia:Evangelist (Neues Testament)|Evangelisten]] oder den klugen und den törichten [[Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen|Jungfrauen]] (letztere typischerweise mit offenem Haar dargestellt).
 
Ein bekanntes Gemälde <ref>[http://mv.vatican.va/3_EN/pages/x-Schede/CSNs/CSNs_G_Giud_big.html mv.vatican.va] Bild</ref> des Jüngsten Gerichts stammt von [[Wikipedia:Michelangelo|Michelangelo]] (1536-41) und befindet sich in der [[Wikipedia:Sixtinische Kapelle|Sixtinischen Kapelle]] im [[Wikipedia:Vatikanstadt|Vatikan]]. Des Weiteren wurde das Jüngste Gericht des flämischen Malers [[Wikipedia:Rogier van der Weyden|Rogier van der Weyden]] in einem umfangreichen Altarbild [http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Weyden3.jpg] versinnbildlicht, das sich in den Hospices de [[Wikipedia:Beaune|Beaune]] in [[Wikipedia:Burgund|Burgund]] befindet.
 
Größte diplomatische Verwicklungen brachte die Kaperfahrt des [[Wikipedia:Danzig|Danzig]]er Kriegsschiffs [[Wikipedia:Peter von Danzig|Peter von Danzig]] im Seekrieg der [[Wikipedia:Hanse|Hanse]] gegen [[Wikipedia:England|England]] mit sich, die 1473 ein Schiff aufbrachte, das den bekannten Danziger [[Wikipedia:Hans Memling|Hans-Memling]]-Altar ''Das jüngste Gericht'' an Bord hatte, der eigentlich für die [[Wikipedia:Medici|Medici]] bestimmt war.
 
== Thema in der Musik ==
In der Musik ist das Jüngste Gericht Thema und Titel einer [[Wikipedia:Dietrich Buxtehude|Dietrich Buxtehude]] zugeschriebenen [[Wikipedia:Abendmusiken|Abendmusik]] (siehe: [[Wikipedia:Buxtehude-Werke-Verzeichnis|Buxtehude-Werke-Verzeichnis]]) sowie eines [[Wikipedia:Oratorium|Oratorium]]s von [[Wikipedia:Georg Philipp Telemann|Georg Philipp Telemann]] ''([[Wikipedia:Tag des Gerichts (Telemann)|Tag des Gerichts]])'' und von [[Wikipedia:Louis Spohr|Louis Spohr]]. Eine abendfüllende, großangelegte Vertonung der Offenbarung des Johannes ist das Oratorium „[[Wikipedia:Das Buch mit sieben Siegeln|Das Buch mit sieben Siegeln]]“ von [[Wikipedia:Franz Schmidt|Franz Schmidt]] (1874-1939, Urauff. des Werkes 1938 in Wien). Der französische Organist und Komponist [[Wikipedia:Jean Langlais|Jean Langlais]] schrieb 1973 einen Orgelzyklus mit fünf Meditationen über die Apokalypse. Originaltitel: „Cinq Méditations sur l’Apocalypse".
 
 
== Nachweise ==
 
<references/>
 
 
== Siehe auch ==
 
* [[Dies Irae]]
* [[Höllensturz]]
* [[Leben nach dem Tod]]
* [[Sieben Plagen der Endzeit]]


== Literatur ==
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Exkurse in das Gebiet des Markus-Evangeliums'', [[GA 124]] (1995)
*Klaus Seybold, Roger David Aus, Egon Brandenburger, Helmut Merkel und Eberhard Amelung: ''Gericht Gottes I. Altes Testament II. Judentum III. Neues Testament IV. Alte Kirche bis Reformationszeit V. Neuzeit und ethisch''. In: [[Wikipedia:Theologische Realenzyklopädie|Theologische Realenzyklopädie]] 12 (1984), S. 460-497 (umfassender Überblick)
#Rudolf Steiner: ''Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben. Die kosmische Vorgeschichte der Menschheit.'', [[GA 184]] (2002), ISBN 3-7274-1840-0 {{Vorträge|184}}
 
#Rudolf Steiner: ''Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924, Band I'', [[GA 300a]] (1995)
*[[Wikipedia:Meinolf Schumacher|Meinolf Schumacher]]: ''Gemalte Himmelsfreuden im Weltgericht. Zur Intermedialität der Letzten Dinge bei Heinrich von Neustadt'', in: Ästhetische Transgressionen. Festschrift für Ulrich Ernst, hrsg. von [[Wikipedia:Michael Scheffel|Michael Scheffel]] u.a. (Schriftenreihe Literaturwissenschaft 69), Trier 2006, S. 55-80. ISBN 3-88476-792-5
#Rudolf Steiner: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V, ("Apokalypse und Priesterwirken")'', [[GA 346]] (2001), ISBN 3-7274-3460-0 {{Vorträge|346}}
 
#Michael Heinen-Anders: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen'', BOD, Norderstedt 2010
== Weblinks ==
 
* [http://www.jungekirche.de/2007/207/moltmann.html Jürgen Moltmann: Sonne der Gerechtigkeit. Das Evangelium vom Gericht und von der Neuschöpfung aller Dinge]
* A. Wolkinger: (WELT-)GERICHT; Spirituelle Theologie WS 2007/2008.[http://www-theol.uni-graz.at/cms/dokumente/10001252/02555054/gericht.pdf]
*
* Zur islamischen Vorstellung des Jüngsten Gerichts vgl.: [http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/islam_jenseitsvorstellungen.html]       
 
*{{Commonscat|Last Judgment|{{PAGENAME}}}}
*{{Commons|Apocalypse|Apokalypse}}


{{GA}}
[[Kategorie:Biblisches Thema]]
[[Kategorie:Eschatologie]]


[[Kategorie:Islam]]
{{Wikipedia}}

Version vom 15. Juni 2008, 01:49 Uhr

Das Jüngste Gericht, Illustration aus den Très Riches Heures

Das Jüngste Gericht[1], auch Gottesgericht, Jüngster Tag, Nacht ohne Morgen, Letztes Gericht, Weltgericht oder Harmagedon, stellt die auf antike bzw. alttestamentliche apokalyptische Vorstellungen zurückgehende jüdische, christliche und islamische Auffassung von einem das Weltgeschehen abschließenden göttlichen Gericht dar. Es ist als Gericht aller Lebenden und Toten eng mit der Idee der Auferstehung verknüpft und muss insbesondere unterschieden werden vom individuellen Partikulargericht[2] beim Tode des Einzelnen.

Geschichte

Die Idee des Gottesgerichts dürfte ihren Ursprung im Zoroastrismus, im babylonischen Gottkönigtum und ägyptischen Jenseitsvorstellungen finden.

Als Vorläufer monotheistischer Eschatologien behauptet schon der Zoroastrismus ein Totengericht und den endgeschichtlichen Entscheidungskampf zwischen Gut und Böse als Weltgericht. Der Gottkönig Babylons bewahrt als oberster Richter diesseitig die kosmische Ordnung; das alte Ägypten kennt die Vorstellung vom jenseitigen, individuellen Totengericht.[3] [4] Der jüdische Glaube vereinigt die kosmologische mit der zeitlichen Vorstellung im Gedanken eines endzeitlichen Weltgerichtes und anschließender messianischer Herrschaft.[5] Das Neue Testament übernimmt und überhöht diese Vorstellung als Anmahnung des nahen Gerichtes über alle Lebenden und Toten. Es entscheidet über ewiges Leben und ewige Verdammnis und ist notwendiges Moment der endgültigen und vollständigen Errichtung des Reichs Gottes. Seine bildreiche Darstellung in der Apokalypse des Johannes beschließt die christliche Bibel.

Der Glaube an das Jüngste Gericht als Ende der Geschichte und Heimkehr zu Allah ist im Anschluss an die biblischen Vorstellungen ein zentrales Thema des im 7. Jahrhundert n. Chr. entstandenen Koran[6] und Kernbestandteil des islamischen Bekenntnisses; wer das Gottesgericht in diesem Leben leugnet, verfällt als Ungläubiger in ewiger Verdammnis der Strafe des „Herrscher(s) am Tag des Gerichts“.[7]

Das Jüngste Gericht spielte im mittelalterlichen Europa eine große Rolle. Da zu dieser Zeit die Menschen ständig in dem Glauben waren, es stehe als konkretes, historisches Ereignis kurz bevor, bemühten sie sich ihr Bestes zu tun, um Gott ihren Glauben zu zeigen und so in den Himmel zu gelangen.[8]

In der Gegenwart erbittet der gläubige Christ − im Vaterunser etwa − mit dem Kommen des Gottesreichs nicht zuletzt das Eintreffen des Jüngsten Gerichts.

Das Jüngste Gericht in der christlichen Bibel

Endzeitreden im Neuen Testament

In zeitgenössischer Umgebung bzw. Nachfolge Johannes des Täufers[9] sind alle überlieferten Reden Jesu in den historischen Kontext der endzeitlichen Erwartung (vgl. auch „Naherwartung“) und des anstehenden Gerichts eingebettet.


Matthäus berichtet in seinem Evangelium vom Jüngsten Gericht (Weltgericht). Jesus trennt hier als Richter die gerechten Menschen von den ungerechten: „Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Zu den Ungerechten sagt er jedoch: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, […]“ und schließt: „Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.“ (vgl. Mt 25, 31-46)

Das Jüngste Gericht teilt die Menschen endgültig in „gute“ und „böse“. Dies kommt auch in anderen Höllendrohungen Jesu zum Ausdruck; so z.B. bei Verführung zum Abfall („du […] wirst in das ewige/höllische Feuer geworfen“ Mt 18,7ff) oder der Gleichsetzung von „bösen“ Menschen mit ins Feuer zu werfendem Unkraut (Mt 13,40ff).

Die Stelle Mt 25, 31-46 bezieht sich dem Wortlaut nach allerdings auf „die Völker“, mithin auf Personen, denen das Evangelium noch nicht gepredigt worden ist. Diese Leute werden nach dem beurteilt werden, was jedem einleuchtet: Haben sie die selbstverständlichen Taten der Liebe getan?

Anders ist der Maßstab bei denen, die reichlich Gelegenheit hatten, Jesus Christus kennenzulernen: Insofern ist das Jüngste Gericht im Johannes-Evangelium beschrieben. Hier entgehen die Nachfolger Jesu, die Gläubigen bzw. Bekehrten dem Gericht: “Ich versichere euch: Alle, die auf mein Wort hören und dem vertrauen, der mich gesandt hat, werden ewig leben. Sie werden nicht verurteilt. Sie haben den Tod schon hinter sich gelassen und das unvergängliche Leben erreicht.” (Joh 5, 24).

Die Johannesapokalypse

Das Jüngste Gericht, Hans Memling (um 1470)

Die Offenbarung des Johannes entwirft im Rückbezug auf die alttestamentarische Überlieferung, insbesondere des Buchs Daniel, in visionären Bildern eine christliche Eschatologie. Das Jüngste Gericht steht am Ende der Tausendjährigen Herrschaft des Messias, die mit seiner ersten Wiederkunft, der ersten Parusie, beginnt. Diese wiederum hält zunächst Gericht über die Märtyrer Christi, die in einer „ersten Auferstehung“ (Offb 20, 5) zur Herrschaft gelangen. In diesem Tausendjährigen Reich (vgl. Millenarismus, Chiliasmus) ist der Satan gefangengesetzt. Es endet mit der zweiten Wiederkunft, der Freilassung Satans und seiner ewigen Verdammnis nach dem endgültigen Sieg über ihn und seine Heerscharen in einem letzten Kampf. (Offb 20, 7-10)

Der Kampf zwischen den Kräften des Guten (Gott, Jesus Christus) und den Kräften des Bösen (Teufel) ist hierbei bereits Teil des Jüngsten Gerichts, das durch die zweite Wiederkunft Christi als des Richters über alle Toten und die Überwindung und Vernichtung des Todes selbst abgeschlossen wird: „Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.“ (Offb 20, 13) Auf das Jüngste Gericht folgt der „neue Himmel“ und die „neue Erde“, das „Neue Jerusalem“ (Offb 21, 1) als abschließende Erfüllung aller Verheißung vom Reich Gottes.

Das Jüngste Gericht im katholischen Katechismus

Darstellung des Jüngsten Gerichts in der Kunst

Michelangelo: Das Jüngste Gericht, 1536-41
Hauptportal des Berner Münsters, spätgotisch
Fürstenportal des Bamberger Doms

Entsprechend der Bedeutung des Jüngsten Gerichts im christlichen Mittelalter findet man bildliche Darstellungen von der Romanik bis in die frühe Renaissance, vor allem aber in der Gotik.

Das Bildprogramm folgt dabei einem typischen Muster. Meist befindet sich oben mittig der thronende Christus (Pantokrator (= Allherrscher), Salvator Mundi (= Erlöser der Welt, Heiland), flankiert von Aposteln und/oder Heiligen. Stets werden (vom Betrachter gesehen) links die Seligen dargestellt, die in den Himmel auffahren, und rechts die Verdammten, die zur Hölle herabstürzen. Diese Darstellung entspricht der Ankündigung des Weltgerichts im Matthäus-Evangelium: „Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken“. (Mt 25,33, Einheitsübersetzung) (Dieselbe Links-Rechts-Ordnung findet man auch bei Kreuzigungs-Bildern, wo der „Gute Schächer“ zur Rechten Christi, der „böse“ zur seiner Linken dargestellt ist.) Oft begegnet man auch dem Erzengel Michael (mit Seelen-Waage und Schwert), den vier Evangelisten oder den klugen und den törichten Jungfrauen (letztere typischerweise mit offenem Haar dargestellt).

Ein bekanntes Gemälde [10] des Jüngsten Gerichts stammt von Michelangelo (1536-41) und befindet sich in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Des Weiteren wurde das Jüngste Gericht des flämischen Malers Rogier van der Weyden in einem umfangreichen Altarbild [2] versinnbildlicht, das sich in den Hospices de Beaune in Burgund befindet.

Größte diplomatische Verwicklungen brachte die Kaperfahrt des Danziger Kriegsschiffs Peter von Danzig im Seekrieg der Hanse gegen England mit sich, die 1473 ein Schiff aufbrachte, das den bekannten Danziger Hans-Memling-Altar Das jüngste Gericht an Bord hatte, der eigentlich für die Medici bestimmt war.

Thema in der Musik

In der Musik ist das Jüngste Gericht Thema und Titel einer Dietrich Buxtehude zugeschriebenen Abendmusik (siehe: Buxtehude-Werke-Verzeichnis) sowie eines Oratoriums von Georg Philipp Telemann (Tag des Gerichts) und von Louis Spohr. Eine abendfüllende, großangelegte Vertonung der Offenbarung des Johannes ist das Oratorium „Das Buch mit sieben Siegeln“ von Franz Schmidt (1874-1939, Urauff. des Werkes 1938 in Wien). Der französische Organist und Komponist Jean Langlais schrieb 1973 einen Orgelzyklus mit fünf Meditationen über die Apokalypse. Originaltitel: „Cinq Méditations sur l’Apocalypse".


Nachweise

  1. Die Wendung, die aus dem Gottesgericht mit nicht unerheblicher, temporaler Akzentverschiebung im Deutschen das geläufigere Jüngste Gericht macht, findet sich in der Bibelübersetzung Luthers von 1545. Die zugrunde liegende Vorstellung dürfte die des ‚zuletzt geborenen‘, also „jüngsten Tages“ sein.
  2. Das sog. Partikulargericht ist ein Gedanke nachbiblischer Theologen und kommt als solches in der Bibel nicht vor.
  3. Vgl. dazu u. d. folgenden: J. Moltmann: Sonne der Gerechtigkeit. Das Evangelium vom Gericht und der Neuschöpfung aller Dinge; s. u. Weblinks
  4. vgl. Ägyptisches Totenbuch: Der Verstorbene legt vor 42 Richtern unter Vorsitz des Osiris ein "Negatives Glaubensbekenntnis ab.
  5. vgl. etwa Jesaja 2. 4 ; Ezechiel 7 oder Daniel 7, 10. Das Alte Testament kennt einen „Tag des Herrn“ bzw. einen „Tag des Gerichts“ als prophetischen Topos, welchen das Neue Testament übernimmt. Nach Moltmann (vgl.o.) „theologisiert“ die jüdische Vorstellung die Gerechtigkeitsidee: Der göttliche Richter ist jenseits des Kosmos und nicht integraler Bestandteil wie in Babylon.
  6. Vgl. insbesondere Sure 69:18-37; 81; 84; 99; 101 [1]
  7. vgl. ebd. 1:4]
  8. Diese Vorstellungen beerben [[Wikipedia:Religionsgemeinschaft|]]en, die den baldigen Weltuntergang vorhersagen und ihren Mitgliedern entsprechende Überlebenskonzepte versprechen.
  9. Vgl. „In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“ (Mt 3,1)
  10. mv.vatican.va Bild


Siehe auch

Literatur

  • Klaus Seybold, Roger David Aus, Egon Brandenburger, Helmut Merkel und Eberhard Amelung: Gericht Gottes I. Altes Testament II. Judentum III. Neues Testament IV. Alte Kirche bis Reformationszeit V. Neuzeit und ethisch. In: Theologische Realenzyklopädie 12 (1984), S. 460-497 (umfassender Überblick)
  • Meinolf Schumacher: Gemalte Himmelsfreuden im Weltgericht. Zur Intermedialität der Letzten Dinge bei Heinrich von Neustadt, in: Ästhetische Transgressionen. Festschrift für Ulrich Ernst, hrsg. von Michael Scheffel u.a. (Schriftenreihe Literaturwissenschaft 69), Trier 2006, S. 55-80. ISBN 3-88476-792-5

Weblinks


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