Günther Wagner: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:1903 Alois Hans Schram, Plakatentwurf Motto Iris, Pelikan Günther Wagner, Hannover, Wien, Berlin, London.jpg|mini|Plakat-Entwurf von [[Wikipedia:Alois Hans Schram|Alois Hans Schram]] aus dem Jahr 1903 für das Unternehmen Günther Wagner, die spätere [[Wikipedia:Pelikan Holding|Pelikan AG]]]]
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== Leben ==
== Leben ==


Günther Wagner war der Sohn eines Arztes. Nachdem er das [[Wikipedia:Akademisches Gymnasium (Hamburg)|Akademische Gymnasium in Hamburg]] besucht hatte, studierte er [[Chemie]] in [[Wikipedia:Hannover|Hannover]] und [[Wikipedia:Göttingen|Göttingen]]. Nach einer Tätigkeit in der [[Wikipedia:Honeywell Specialty Chemicals Seelze#E. de Haën AG|Chemischen Fabrik von Eugen de Haën]] arbeitete er ab [[Wikipedia:1863|1863]] in der kleinen Farbenfabrik von [[Wikipedia:Carl Hornemann|Carl Hornemann]]. Nach dessen Ausscheiden kaufte er [[Wikipedia:1871|1871]] die Firma und führte sie von nun an unter seinem Namen und machte [[Wikipedia:1878|1878]] den [[Pelikan]], das Wappentier seiner Familie, zum [[Wikipedia:Markenzeichen|Markenzeichen]] des Unternehmens, der heutigen [[Wikipedia:Pelikan Holding|Pelikan Holding AG]]. Ursprünglich zeigte das Firmensymbol ebenso wie das Familienwappen einen Pelikan mit drei, später, nach der Geburt des vierten Kindes, sogar mit vier Jungen. Der Pelikan, der sich die Brust aufreißt, um seine Jungen mit seinem [[Herzblut]] zu nähren, ist ein altes [[Symbol]] für den [[Christus]] und die tätige [[Nächstenliebe]] und Hilfsbereitschaft - eine Gesinnung, von der Wagner tief erfüllt war und die auch den Kunden angedeutet werden sollte. Tatsächlich trug das markante Zeichen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens im In- und Ausland bei. Der besseren Übersichtlichkeit wurde 1937 die Zahl der Jungen auf zwei reduziert und seit 2003 zeigt das Firmenlogo nur noch ein Junges.
Günther Wagner war der Sohn eines Arztes. Nachdem er das [[Wikipedia:Akademisches Gymnasium (Hamburg)|Akademische Gymnasium in Hamburg]] besucht hatte, studierte er [[Chemie]] in [[Wikipedia:Hannover|Hannover]] und [[Wikipedia:Göttingen|Göttingen]]. Nach einer Tätigkeit in der [[Wikipedia:Honeywell Specialty Chemicals Seelze#E. de Haën AG|Chemischen Fabrik von Eugen de Haën]] arbeitete er ab [[Wikipedia:1863|1863]] in der kleinen Farbenfabrik von [[Wikipedia:Carl Hornemann|Carl Hornemann]]. Nach dessen Ausscheiden kaufte er [[Wikipedia:1871|1871]] die Firma und führte sie von nun an unter seinem Namen und machte [[Wikipedia:1878|1878]] den [[Pelikan]], das Wappentier seiner Familie, zum [[Wikipedia:Markenzeichen|Markenzeichen]] des Unternehmens, der heutigen [[Wikipedia:Pelikan Holding|Pelikan Holding AG]]. Es war eines der ersten überhaupt in Deutschland registrierten Warenzeichen. Ursprünglich zeigte das Firmensymbol ebenso wie das Familienwappen einen Pelikan mit drei, später, nach der Geburt des vierten Kindes, sogar mit vier Jungen. Der Pelikan, der sich die Brust aufreißt, um seine Jungen mit seinem Herzblut zu nähren, ist ein altes [[Symbol]] für den [[Christus]] und die tätige [[Nächstenliebe]] und Hilfsbereitschaft - eine Gesinnung, von der Wagner tief erfüllt war und die auch den Kunden angedeutet werden sollte. Tatsächlich trug das markante Zeichen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens im In- und Ausland bei. Der besseren Übersichtlichkeit wurde 1937 die Zahl der Jungen auf zwei reduziert und seit 2003 zeigt das Firmenlogo nur noch ein Junges.


[[Wikipedia:1877|1877]] wurde Wagner Mitglied der [[Freimaurerloge]] ''Friedrich zum weißen Pferde''.<ref>Siegfried Schildmacher, Winfried Brinkmann, Edzard Bakker, Peter Rosenstein (Red.): ''Günther Wagner''. In Siegfried Schildmacher (Hrsg.): ''Auf den Spuren der Freimaurer - ein Spaziergang durch Hannovers Straßen''. Selbstverlag, Hannover 2015, S. 136</ref>
[[Wikipedia:1877|1877]] wurde Wagner Mitglied der [[Freimaurerloge]] ''Friedrich zum weißen Pferde''.<ref>Siegfried Schildmacher, Winfried Brinkmann, Edzard Bakker, Peter Rosenstein (Red.): ''Günther Wagner''. In Siegfried Schildmacher (Hrsg.): ''Auf den Spuren der Freimaurer - ein Spaziergang durch Hannovers Straßen''. Selbstverlag, Hannover 2015, S. 136</ref>


[[Wikipedia:1881|1881]] stellte Wagner [[Wikipedia:Fritz Beindorff|Fritz Beindorff]] ein, der [[Wikipedia:1888|1888]] auch sein Schwiegersohn wurde und [[Wikipedia:1895|1895]] seinerseits die Firma erwarb, die mittlerweile vor allem aufgrund der Aquarellfarben zu den herausragenden Unternehmen der Farben-Chemie zählte. Das Sortiment wurde zunehmend erweitert. [[Wikipedia:1898|1898]] kam die [[Wikipedia:Eisengallustinte|Eisengallustinte]] „4001“ auf den Markt und [[Wikipedia:1904|1904]] der bis in die 1980er Jahre gebräuchliche Papierklebstoff [[Wikipedia:Pelikanol|Pelikanol]].  
[[Wikipedia:1881|1881]] stellte Wagner [[Wikipedia:Fritz Beindorff|Fritz Beindorff]] ein, der [[Wikipedia:1888|1888]] auch seine älteste Tochter Elisabeth heiratete und [[Wikipedia:1895|1895]] seinerseits die Firma erwarb, die mittlerweile vor allem aufgrund der Aquarellfarben zu den herausragenden Unternehmen der Farben-Chemie zählte. Das Sortiment wurde zunehmend erweitert. [[Wikipedia:1901|1901]] kam die [[Wikipedia:Eisengallustinte|Eisengallustinte]] „4001“ auf den Markt und [[Wikipedia:1904|1904]] der bis in die 1980er Jahre gebräuchliche Papierklebstoff [[Wikipedia:Pelikanol|Pelikanol]]. [[Wikipedia:1929|1929]] wurde der erste Pelikan-Kolbenfüllfederhalter vorgestellt<ref>[https://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_DE.Pelikan.timelineInitView.211811./historie Wie der Pelikan berühmt wurde und was sonst noch in 175 Jahren Unternehmensgeschichte geschah]</ref>.


Nachdem sich Günther Wagner völlig aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte, baute er als erster ein Haus in der [[Wikipedia:1896|1896]] daher nach ihm benannten ''Güntherstraße'' im hannoverschen Stadtteil [[Wikipedia:Waldhausen (Hannover)#Waldhausen|Waldhausen]]. Als vermögender Privatier beschäftigte sich Wagner fortan mit [[Philosophie]], [[Kunst]] und [[Musik]] und zählte [[Wikipedia:1878|1878]] zu den Gründern der [[Wikipedia:Geographische Gesellschaft Hannover|Geographischen Gesellschaft Hannover]]. Wagner lebte später einige Jahre in [[Wikipedia:Lugano|Lugano]], dann in [[Wikipedia:Berlin|Berlin]] und ab 1920 in Frauenalb im [[Wikipedia:Schwarzwald|Schwarzwald]].
Nachdem sich Günther Wagner völlig aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte, baute er als erster ein Haus in der [[Wikipedia:1896|1896]] daher nach ihm benannten ''Güntherstraße'' im hannoverschen Stadtteil [[Wikipedia:Waldhausen (Hannover)#Waldhausen|Waldhausen]]. Als vermögender Privatier beschäftigte er sich fortan mit [[Philosophie]], [[Kunst]] und [[Musik]] und zählte [[Wikipedia:1878|1878]] zu den Gründern der [[Wikipedia:Geographische Gesellschaft Hannover|Geographischen Gesellschaft Hannover]]. Später lebte Wagner mit seiner Frau Anna einige Jahre in [[Wikipedia:Lugano|Lugano]].


[[Wikipedia:1895|1895]] wurde Wagner Mitgield der [[Theosophische Gesellschaft|Theosophischen Gesellschaft]]. Gemeinsam mit [[Ludwig Deinhard]] bereitete er ab [[Wikipedia:1900|1900]] den Aufbau der [[Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft]] (DSdTG) vor und war auch Kandidat für das Generalsekretariat. Wagner stellte sich aber dann ganz hinter [[Rudolf Steiner]], dessen Fähigkeiten er erkannte und trug [[Wikipedia:1902|1902]] wesentlich zum Zustandekommen der Deutschen Sektion bei und war von 1902 bis [[Wikipedia:1906|1906]] Vorstandsmitglied. Durch seine einsichtige und milde Wesensart konnte Wagner vielen Menschen den Weg zur [[Theosophie]] eröffnen. Mit dem ihm verwandten [[Wilhelm Hübbe-Schleiden]] begründete er im Zuge dessen auch die Loge Hannover und wurde auch Leiter der Loge Lugano. Am 14. November 1903 schrieb Wagner an Rudolf Steiner:
[[Wikipedia:1895|1895]] wurde Wagner Mitglied der [[Theosophische Gesellschaft|Theosophischen Gesellschaft]]. Gemeinsam mit [[Ludwig Deinhard]] bereitete er ab [[Wikipedia:1900|1900]] den Aufbau der [[Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft]] (DSdTG) vor und war auch Kandidat für das Generalsekretariat. Wagner stellte sich aber dann ganz hinter [[Rudolf Steiner]], dessen Fähigkeiten er erkannte und trug [[Wikipedia:1902|1902]] wesentlich zum Zustandekommen der Deutschen Sektion bei und war von 1902 bis [[Wikipedia:1906|1906]] Vorstandsmitglied. In dieser Zeit übersetzte er auch einige theosophische Werke von [[Annie Besant]] und [[C. W. Leadbeater]] ins Deutsche. Durch seine einsichtige und milde Wesensart konnte Wagner vielen Menschen den Weg zur [[Theosophie]] eröffnen. Mit dem ihm verwandten [[Wilhelm Hübbe-Schleiden]] begründete er im Zuge dessen auch die Loge Hannover und wurde auch Leiter der Loge Lugano. Am 14. November 1903 schrieb Wagner an Rudolf Steiner:


{{GZ|[...] Es war mir sehr erfreulich, Sie bei der Jahresversammlung haben kennenlernen
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Werke tätig sein und uns gegenseitig unterstützen werden [...]|264|46}}
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Er stellte Steiner in diesem Brief auch eine Frage, für die er in [[H. P. Blavatsky]]s «[[Geheimlehre]]» keine Antwort gefunden hatte und erhielt von Steiner nicht nur Anwort, sondern auch entsprechende [[Meditation]]ssätze. In der Folge entfaltete sich eine rege Korrespondenz zu esoterischen Fragen. Wagner wurde persönlicher [[Geistesschüler]] Rudolf Steiners und als dieser [[Wikipedia:1904|1904]] die [[Esoterische Schule]] (ES) begründete, wurde er zusammen mit seiner Schwester Amalie und seiner Frau Anna sofort Mitglied.
Er stellte Steiner in diesem Brief auch eine Frage, für die er in [[H. P. Blavatsky]]s «[[Geheimlehre]]» keine Antwort gefunden hatte und erhielt von Steiner nicht nur Anwort, sondern auch entsprechende [[Meditation]]ssätze. In der Folge entfaltete sich eine rege Korrespondenz zu esoterischen Fragen. Wagner wurde persönlicher [[Geistesschüler]] Rudolf Steiners und als dieser [[Wikipedia:1904|1904]] die [[Esoterische Schule]] (ES) begründete, wurde er zusammen mit seiner Schwester Amalie (1837-1910) und seiner Frau Anna (1847-1905) sofort Mitglied.


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Als Günther Wagners Gattin Anna im Sommer [[Wikipedia:1905|1905]] schwer erkrankte schrieb er ihm am 23. Juli:


[[Wikipedia:1919|1919]] übersiedelte Wagner nach [[Wikipedia:Frauenalb|Frauenalb]] bei [[Wikipedia:Karlsruhe|Karlsruhe]], wo er von Paula Hübbe-Schleiden umsorgt wurde. Von hier aus reiste er immer wieder zu dem in Bau befindlichen [[Goetheanum]] nach [[Wikipedia:Dornach (SO)|Dornach]] und nahm dort an vielen anthroposophischen Veranstaltungen teil. Zeitweise war er auch Revisor Goetheanum-Bauvereins.
{{GZ|An dem Schicksalsfall, der Ihre liebe Frau und Sie betroffen hat,
nehme ich mit ganzer Seele Anteil, wenn ich auch erst heute im
Stande bin, Ihnen das brieflich auszudrücken. Meine Gedanken weilen
oft bei Ihnen. Wir Theosophen müssen ja im Stände sein, auch
schwere Schicksalsfälle anders hinzunehmen, als wir das vor unserer
theosophischen Zeit konnten. Zwar wird niemals die Liebe und die
Teilnahme durch das theosophische Leben sich verringern können,
doch das Verständnis und die Kraft, zu tragen, werden größer. Wir
können durch die Theosophie nichts verlieren, aber wir gewinnen
sehr viel. Verlieren würden wir, wenn die Gefühle, die zu den
schönsten des Lebens gehören, nur im geringsten verblassen konnten. Deshalb weiß ich, was Sie fühlen, aus Ihrer edlen und herrlichen
Liebe heraus. Aber ich kenne Sie auch als einen wahren echten Theosophen
und weiß, daß Ihnen die karmischen Zusammenhänge keine
bloße Doktrin sind, sondern daß Sie in ihnen leben. Aber einige Gedanken
möchte ich gerade jetzt mit Ihnen tauschen. Man faßt so
leicht alles, was sich als ein Kettenglied in unser Karma eingliedert
auf wie eine karmische Verschuldung. Und das ist keineswegs immer
der Fall. So wahr Karma ein wahres alles umfassendes Gesetz
ist, so wahr ist es auch, daß karmische Fälle sich als schlechthin ''erste''
in unseren ursächlichen Zusammenhang einschieben können. Nicht
immer sind Fälle, die uns treffen, Ausgleiche für Vergangenes, oft
sind sie erste Posten in unserem Lebenskonto, die erst in der Zukunft
ihren entsprechenden Ausgleich finden. Wie ein Kaufmann
Posten zum ersten Male auf der einen Seite einzutragen hat, so ist es
auch mit den Posten unseres karmischen Kontobuches. Diese Gedanken
durchzogen in den letzten Wochen immer dann meine Seele,
wenn ich die Gedanken hinlenkte nach Ihrem lieben Sitz in Lugano,
und diese Gedanken empfingen in meinem Sehfelde jenen
Charakter, der zeigt, daß Gedanken einer Realität entsprechen. Sie
verstehen mich, indem ich Ihnen, verehrter lieber Herr Wagner, dieses
innere Erlebnis - denn es ist ein solches - schreibe. Und vielleicht
nehmen ''Sie'' nach Ihrem Ermessen auch als Realität an, was für
mich eine solche ist.
 
Gar sehr verlangt es mich, Sie beide wieder einmal begrüßen zu
können. Ich hoffe, es wird doch bald auch sein können.|264|91f}}
 
Für Anna Wagner schrieb Rudolf Steiner auch den Inhalt der esoterischen Stunde in Berlin, vom 24. Oktober 1905 {{GZ||245|85|82}}, nieder, an der sie krankheitshalber nicht mehr teilnehmen konnte.
 
Als am [[Wikipedia:30. Dezember|30. Dezember]] [[Wikipedia:1905|1905]] Wagners Frau Anna in Lugano starb, übersiedelte er nach [[Wikipedia:Berlin|Berlin]] und betreute ab [[Wikipedia:1906|1906]] die Theosophische Bibliothek, die ihm schließlich geschenkt wurde. Im Februar [[Wikipedia:1913|1913]] übergab er sie nach der Trennung von der Thesophischen Gesellschaft bei der ersten Generalversammlung der neu gegründeten [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]]. Als „Senior der Anthroposophischen Gesellschaft“, wie ihn Rudolf Steiner oft liebevoll nannte und ihn stets besonders herzlich begrüßte, saß er als lange Zeit ältestes Mitglied bei den Vorträgen Steiners gerne in der ersten Reihe und hatte auch noch im hohen Alter einen beschwingten Gang und ein jugendliches, gütiges Antlitz mit wachen und milden hellblauen, leuchtende Augen, umrahmt von einem langen weißen Bart.
 
[[Wikipedia:1919|1919]] übersiedelte Wagner nach [[Wikipedia:Frauenalb|Frauenalb]] bei [[Wikipedia:Karlsruhe|Karlsruhe]], wo er von Paula Stryczek-Hübbe-Schleiden umsorgt wurde. Von hier aus reiste er immer wieder zu dem in Bau befindlichen [[Goetheanum]] nach [[Wikipedia:Dornach (SO)|Dornach]] und nahm dort an vielen anthroposophischen Veranstaltungen teil. Zeitweise war er auch Revisor Goetheanum-Bauvereins.


Mit über 80 Lebensjahren leitete Günther Wagner noch [[Wikipedia:1923|1923]] in Frauenalb eine anthroposophische Arbeitsgruppe und starb dort am 12. Oktober 1930.
Mit über 80 Lebensjahren leitete Günther Wagner noch [[Wikipedia:1923|1923]] in Frauenalb eine anthroposophische Arbeitsgruppe und starb dort am 12. Oktober 1930.


[[Wikipedia:1995|1995]] wurde zu seinen Ehren auf dem ehemaligen Firmengelände an der [[Wikipedia:Podbielskistraße|Podbielskistraße]] die ''Günther-Wagner-Allee'' angelegt.
[[Wikipedia:1995|1995]] wurde zu seinen Ehren auf dem ehemaligen Firmengelände an der [[Wikipedia:Podbielskistraße|Podbielskistraße]] die ''Günther-Wagner-Allee'' angelegt.
== Werke ==
;als Übersetzer
* Charles Webster Leadbeater: ''Die Astral-Ebene'', Leipzig 1903
* Annie Besant: ''Die vier großen Religionen'', 4 Vorträge, Berlin 1904
* Annie Besant: ''Eine Studie über das Bewusstsein'', Leipzig 1906.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Günther Wagner: ''1838-1938'', o.J.<ref>Unter dem Stichwort ''Hornemann, (1) Carl'' gibt Waldemar R. Röhrbein im Stadtlexikon Hannover für die gleiche Literatur die Jahreszahl "1938" an</ref>
 
* Albert Lefèvre: ''Der Beitrag der hannoverschen Industrie zum technischen Fortschritt'', in: [[Wikipedia:Hannoversche Geschichtsblätter|Hannoversche Geschichtsblätter]], Neue Folge 24 (1970), S. 250f.
* Albert Lefèvre: ''Der Beitrag der hannoverschen Industrie zum technischen Fortschritt'', in: [[Wikipedia:Hannoversche Geschichtsblätter|Hannoversche Geschichtsblätter]], Neue Folge 24 (1970), S. 250f.
* [[Wikipedia:Ludwig Hoerner|Ludwig Hoerner]]: ''Agenten, Bader und Copisten. Hannoversches Gewerbe-ABC 1800-1900'', hg. von der [[Wikipedia:Hannoversche Volksbank|Volksbank Hannover]], Hannover 1995, S. 132 u.ö.
* [[Wikipedia:Ludwig Hoerner|Ludwig Hoerner]]: ''Agenten, Bader und Copisten. Hannoversches Gewerbe-ABC 1800-1900'', hg. von der [[Wikipedia:Hannoversche Volksbank|Volksbank Hannover]], Hannover 1995, S. 132 u.ö.
* [[Wikipedia:Waldemar R. Röhrbein|Waldemar R. Röhrbein]] (auch Hg.): ''Wagner, Günther'', in: [[Wikipedia:Stadtlexikon Hannover|Stadtlexikon Hannover]], S. 652
* [[Wikipedia:Waldemar R. Röhrbein|Waldemar R. Röhrbein]] (auch Hg.): ''Wagner, Günther'', in: [[Wikipedia:Stadtlexikon Hannover|Stadtlexikon Hannover]], S. 652
* #Rudolf Steiner: ''Anweisungen für eine esoterische Schulung (Sonderausgabe)'', ([[GA 245]]) (1993), ISBN 3-7274-5515-2 [http://bdn-steiner.ru/cat/ga/245.pdf pdf] [http://archive.org/details/rudolf-steiner-ga-245 archive.org]
* Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|264}}
* Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|264}}


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Günther Wagner (businessman)|Günther Wagner}}
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* {{DNB-Portal|117724084|NAME=Günther Wagner}}
* {{Biographie|746}}<!--Bitte drinnen lassen-->


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 29. August 2017, 00:33 Uhr

Günther Wagner (1863)
Datei:Pelikan-Logo.svg
Logo der Pelikan AG heute
Tintenfass mit Pelikan-Tinte 4001 und Pelikan-Kolbenfüllfederhalter mit der markanten grün marmorierte Binde und dem teiltransparenten Tintenfenster.
Plakat-Entwurf von Alois Hans Schram aus dem Jahr 1903 für das Unternehmen Günther Wagner, die spätere Pelikan AG
Güther Wagner in späteren Jahren

Günther Wagner (* 6. März 1842 in Hamburg; † 12. Oktober 1930 in Frauenalb, Schwarzwald) war ein deutscher Chemiker, Unternehmer und einer der Gründer der bekannten Firma Pelikan für Tinten, Malfarben, Füllfedern und andere Schreibwaren in Hannover in Hannover. Darüber hinaus war er Freimaurer, Theosoph und später Anthroposoph und ein wichtiger und geschätzter Mitarbeiter und Geistesschüler Rudolf Steiners.

Leben

Günther Wagner war der Sohn eines Arztes. Nachdem er das Akademische Gymnasium in Hamburg besucht hatte, studierte er Chemie in Hannover und Göttingen. Nach einer Tätigkeit in der Chemischen Fabrik von Eugen de Haën arbeitete er ab 1863 in der kleinen Farbenfabrik von Carl Hornemann. Nach dessen Ausscheiden kaufte er 1871 die Firma und führte sie von nun an unter seinem Namen und machte 1878 den Pelikan, das Wappentier seiner Familie, zum Markenzeichen des Unternehmens, der heutigen Pelikan Holding AG. Es war eines der ersten überhaupt in Deutschland registrierten Warenzeichen. Ursprünglich zeigte das Firmensymbol ebenso wie das Familienwappen einen Pelikan mit drei, später, nach der Geburt des vierten Kindes, sogar mit vier Jungen. Der Pelikan, der sich die Brust aufreißt, um seine Jungen mit seinem Herzblut zu nähren, ist ein altes Symbol für den Christus und die tätige Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft - eine Gesinnung, von der Wagner tief erfüllt war und die auch den Kunden angedeutet werden sollte. Tatsächlich trug das markante Zeichen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens im In- und Ausland bei. Der besseren Übersichtlichkeit wurde 1937 die Zahl der Jungen auf zwei reduziert und seit 2003 zeigt das Firmenlogo nur noch ein Junges.

1877 wurde Wagner Mitglied der Freimaurerloge Friedrich zum weißen Pferde.[1]

1881 stellte Wagner Fritz Beindorff ein, der 1888 auch seine älteste Tochter Elisabeth heiratete und 1895 seinerseits die Firma erwarb, die mittlerweile vor allem aufgrund der Aquarellfarben zu den herausragenden Unternehmen der Farben-Chemie zählte. Das Sortiment wurde zunehmend erweitert. 1901 kam die Eisengallustinte „4001“ auf den Markt und 1904 der bis in die 1980er Jahre gebräuchliche Papierklebstoff Pelikanol. 1929 wurde der erste Pelikan-Kolbenfüllfederhalter vorgestellt[2].

Nachdem sich Günther Wagner völlig aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte, baute er als erster ein Haus in der 1896 daher nach ihm benannten Güntherstraße im hannoverschen Stadtteil Waldhausen. Als vermögender Privatier beschäftigte er sich fortan mit Philosophie, Kunst und Musik und zählte 1878 zu den Gründern der Geographischen Gesellschaft Hannover. Später lebte Wagner mit seiner Frau Anna einige Jahre in Lugano.

1895 wurde Wagner Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Gemeinsam mit Ludwig Deinhard bereitete er ab 1900 den Aufbau der Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft (DSdTG) vor und war auch Kandidat für das Generalsekretariat. Wagner stellte sich aber dann ganz hinter Rudolf Steiner, dessen Fähigkeiten er erkannte und trug 1902 wesentlich zum Zustandekommen der Deutschen Sektion bei und war von 1902 bis 1906 Vorstandsmitglied. In dieser Zeit übersetzte er auch einige theosophische Werke von Annie Besant und C. W. Leadbeater ins Deutsche. Durch seine einsichtige und milde Wesensart konnte Wagner vielen Menschen den Weg zur Theosophie eröffnen. Mit dem ihm verwandten Wilhelm Hübbe-Schleiden begründete er im Zuge dessen auch die Loge Hannover und wurde auch Leiter der Loge Lugano. Am 14. November 1903 schrieb Wagner an Rudolf Steiner:

„[...] Es war mir sehr erfreulich, Sie bei der Jahresversammlung haben kennenlernen zu können, und ich hoffe, daß wir noch lange am gemeinsamen Werke tätig sein und uns gegenseitig unterstützen werden [...]“ (Lit.:GA 264, S. 46)

Er stellte Steiner in diesem Brief auch eine Frage, für die er in H. P. Blavatskys «Geheimlehre» keine Antwort gefunden hatte und erhielt von Steiner nicht nur Anwort, sondern auch entsprechende Meditationssätze. In der Folge entfaltete sich eine rege Korrespondenz zu esoterischen Fragen. Wagner wurde persönlicher Geistesschüler Rudolf Steiners und als dieser 1904 die Esoterische Schule (ES) begründete, wurde er zusammen mit seiner Schwester Amalie (1837-1910) und seiner Frau Anna (1847-1905) sofort Mitglied.

Als Günther Wagners Gattin Anna im Sommer 1905 schwer erkrankte schrieb er ihm am 23. Juli:

„An dem Schicksalsfall, der Ihre liebe Frau und Sie betroffen hat, nehme ich mit ganzer Seele Anteil, wenn ich auch erst heute im Stande bin, Ihnen das brieflich auszudrücken. Meine Gedanken weilen oft bei Ihnen. Wir Theosophen müssen ja im Stände sein, auch schwere Schicksalsfälle anders hinzunehmen, als wir das vor unserer theosophischen Zeit konnten. Zwar wird niemals die Liebe und die Teilnahme durch das theosophische Leben sich verringern können, doch das Verständnis und die Kraft, zu tragen, werden größer. Wir können durch die Theosophie nichts verlieren, aber wir gewinnen sehr viel. Verlieren würden wir, wenn die Gefühle, die zu den schönsten des Lebens gehören, nur im geringsten verblassen konnten. Deshalb weiß ich, was Sie fühlen, aus Ihrer edlen und herrlichen Liebe heraus. Aber ich kenne Sie auch als einen wahren echten Theosophen und weiß, daß Ihnen die karmischen Zusammenhänge keine bloße Doktrin sind, sondern daß Sie in ihnen leben. Aber einige Gedanken möchte ich gerade jetzt mit Ihnen tauschen. Man faßt so leicht alles, was sich als ein Kettenglied in unser Karma eingliedert auf wie eine karmische Verschuldung. Und das ist keineswegs immer der Fall. So wahr Karma ein wahres alles umfassendes Gesetz ist, so wahr ist es auch, daß karmische Fälle sich als schlechthin erste in unseren ursächlichen Zusammenhang einschieben können. Nicht immer sind Fälle, die uns treffen, Ausgleiche für Vergangenes, oft sind sie erste Posten in unserem Lebenskonto, die erst in der Zukunft ihren entsprechenden Ausgleich finden. Wie ein Kaufmann Posten zum ersten Male auf der einen Seite einzutragen hat, so ist es auch mit den Posten unseres karmischen Kontobuches. Diese Gedanken durchzogen in den letzten Wochen immer dann meine Seele, wenn ich die Gedanken hinlenkte nach Ihrem lieben Sitz in Lugano, und diese Gedanken empfingen in meinem Sehfelde jenen Charakter, der zeigt, daß Gedanken einer Realität entsprechen. Sie verstehen mich, indem ich Ihnen, verehrter lieber Herr Wagner, dieses innere Erlebnis - denn es ist ein solches - schreibe. Und vielleicht nehmen Sie nach Ihrem Ermessen auch als Realität an, was für mich eine solche ist.

Gar sehr verlangt es mich, Sie beide wieder einmal begrüßen zu können. Ich hoffe, es wird doch bald auch sein können.“ (Lit.:GA 264, S. 91f)

Für Anna Wagner schrieb Rudolf Steiner auch den Inhalt der esoterischen Stunde in Berlin, vom 24. Oktober 1905 (Lit.:GA 245, S. 85), nieder, an der sie krankheitshalber nicht mehr teilnehmen konnte.

Als am 30. Dezember 1905 Wagners Frau Anna in Lugano starb, übersiedelte er nach Berlin und betreute ab 1906 die Theosophische Bibliothek, die ihm schließlich geschenkt wurde. Im Februar 1913 übergab er sie nach der Trennung von der Thesophischen Gesellschaft bei der ersten Generalversammlung der neu gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft. Als „Senior der Anthroposophischen Gesellschaft“, wie ihn Rudolf Steiner oft liebevoll nannte und ihn stets besonders herzlich begrüßte, saß er als lange Zeit ältestes Mitglied bei den Vorträgen Steiners gerne in der ersten Reihe und hatte auch noch im hohen Alter einen beschwingten Gang und ein jugendliches, gütiges Antlitz mit wachen und milden hellblauen, leuchtende Augen, umrahmt von einem langen weißen Bart.

1919 übersiedelte Wagner nach Frauenalb bei Karlsruhe, wo er von Paula Stryczek-Hübbe-Schleiden umsorgt wurde. Von hier aus reiste er immer wieder zu dem in Bau befindlichen Goetheanum nach Dornach und nahm dort an vielen anthroposophischen Veranstaltungen teil. Zeitweise war er auch Revisor Goetheanum-Bauvereins.

Mit über 80 Lebensjahren leitete Günther Wagner noch 1923 in Frauenalb eine anthroposophische Arbeitsgruppe und starb dort am 12. Oktober 1930.

1995 wurde zu seinen Ehren auf dem ehemaligen Firmengelände an der Podbielskistraße die Günther-Wagner-Allee angelegt.

Werke

als Übersetzer
  • Charles Webster Leadbeater: Die Astral-Ebene, Leipzig 1903
  • Annie Besant: Die vier großen Religionen, 4 Vorträge, Berlin 1904
  • Annie Besant: Eine Studie über das Bewusstsein, Leipzig 1906.

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Günther Wagner - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Siegfried Schildmacher, Winfried Brinkmann, Edzard Bakker, Peter Rosenstein (Red.): Günther Wagner. In Siegfried Schildmacher (Hrsg.): Auf den Spuren der Freimaurer - ein Spaziergang durch Hannovers Straßen. Selbstverlag, Hannover 2015, S. 136
  2. Wie der Pelikan berühmt wurde und was sonst noch in 175 Jahren Unternehmensgeschichte geschah
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Günther Wagner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.