Gerald Häfner und Inkarnation Ahrimans: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Gerald Häfner''' (* [[3. November]] [[1956]] in [[München]]) ist ein deutsches Mitglied des [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments]] (seit der [[Europawahl 2009]]) und ehemaliges Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] der Fraktion [[Bündnis 90/Die Grünen]]. Häfner ist [[Publizist]], [[Waldorfschule|Waldorflehrer]] und (Mit-)Gründer zahlreicher Initiativen und Stiftungen.
Eine '''Inkarnation Ahrimans''' wird laut [[Rudolf Steiner]] im 3. Jahrtausend im Westen stattfinden.


== Leben ==
{{GZ|Geradeso wie es eine [[Inkarnation]] [[Luzifer]]s im Beginn des 3. vorchristlichen Jahrtausends (in China) gegeben hat, wie es die [[Christus]]-[[Inkarnation]] gegeben hat zur Zeit des Mysteriums von Golgatha, so wird es einige Zeit nach unserem jetzigen Erdendasein, etwa auch im 3. nachchristlichen Jahrtausend, eine westliche [[Inkarnation]] des Wesens [[Ahriman]] geben.|193|165}}
Von 1978 bis 1984 studierte Häfner [[Germanistik]], [[Waldorf]]pädagogik, [[Sozialwissenschaften]] und [[Philosophie]] in München, Witten und Bochum.


Er gehörte zu den Mitbegründern der Partei DIE GRÜNEN, dort in den Gründungsjahren (1979–1981) Kreisvorsitzender in München sowie Geschäftsführer und Pressesprecher des Landesverbandes Bayern, später Bezirksvorsitzender in Schwaben und von 1991 bis 1994 Landesvorsitzender in Bayern. Ab 1987 war er insgesamt 10 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages. Zwischen 1990 und 1992 war er Gründer und Mitglied im ''Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder.''
Nach einer Bemerkung [[Rudolf Steiner]]s wäre der "rechtmässige" Zeitpunkt einer solchen '''Inkarnation Ahrimans''' das Jahr [[2664]]<ref>Vgl. Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun''. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, S. 29, s. a. Anmerkung</ref>. [[Ahriman]] wird aber alles daran setzten um sich ggf. auch schon früher inkarnieren zu können. Als eine kritische Phase galt das Jahr [[1998]].
Nach einer persönlichen Mitteilung von [[Hermann Keimeyer]], hat es [[Ahriman]] aber nicht geschafft bereits [[1998]] zu inkarnieren. Auch [[Wikipedia:2012|2012]] scheidet nach [[Hermann Keimeyer]],
im Gegensatz zu der Angabe von [[Robert Powell]] in seinem Buch "Christus und der Mayakalender" (Lit.: S. 172) als Jahr der kommenden '''Inkarnation Ahrimans''' aus<ref>Vgl. Hermann Keimeyer: ''Wann kommt die Inkarnation von Ahriman ? Mit 2012 irrt Robert Powell'', siehe Weblinks</ref>.


Häfner ist (Mit-)Gründer von verschiedenen Initiativen, insbesondere im Bereich von Demokratie, Bürgerrechten und Verfassung, (u.A. Volksentscheid gegen Atomanlagen, Mehr Demokratie e.V., Democracy International) sowie verschiedener Stiftungen. (u.A. Stiftung Aufarbeitung von SED-Unrecht, Petra-Kelly-Stiftung.)
{{GZ|Am günstigsten würde es ja zweifellos für Ahriman sein, wenn er
es dahin brächte, daß die weitaus größte Anzahl der Menschen keine
Ahnung hätte von dem, was eigentlich zur Begünstigung seines Daseins
hinführen könnte; wenn die weitaus größte Anzahl von Menschen
so dahinleben würde, daß diese Vorbereitungen für die Ahrimaninkarnation
abliefen, aber die Menschen sie für etwas Fortschrittliches,
Gutes, der Menschheitsentwickelung Angemessenes hielten.
Wenn sich gewissermaßen Ahriman in eine schlafende Menschheit
hereinschleichen könnte, dann würde ihm das am allerangenehmsten
sein. Deshalb müssen diejenigen Ereignisse aufgezeigt werden, in
denen Ahriman arbeitet für seine künftige Inkarnation.


Er ist freiberuflicher Publizist, unter anderem über Bürgerbeteiligung und [[direkte Demokratie]] und war viele Jahre Vorstandssprecher von [[Mehr Demokratie]]. Er war Gast in diversen Funk- und Fernsehsendungen, etwa bei ''[[Sabine Christiansen (Fernsehsendung)|Sabine Christiansen]]'' und ''[[Maybrit Illner (Fernsehsendung)|Maybrit Illner]]''.
Sehen Sie, eine derjenigen Entwickelungstatsachen, in denen, ich
möchte sagen, deutlich zu vernehmen ist der Impuls des Ahriman,
das ist die Verbreitung des Glaubens unter der Menschheit, daß man
durch jene mechanisch-mathematische Erfassung des Weltenalls, welche
durch den Galileismus, Kopernikanismus und so weiter gekommen
ist, wirklich verstehen könne dasjenige, was da draußen im Kosmos
sich abspielt. Deshalb muß ja so streng von anthroposophisch
orientierter Geisteswissenschaft betont werden, daß man Geist und
Seele suchen muß im Kosmos, nicht bloß dasjenige, was der Galileismus,
der Kopernikanismus suchen als Mathematik, Mechanik, wie
wenn die Welt eine große Maschine wäre. Es würde eine Verführung
durch Ahriman sein, wenn die Menschen stehenbleiben dabei, nur die
Umlaufzeiten der Gestirne zu berechnen, nur Astrophysik zu studieren,
um hinter die stofflichen Zusammensetzungen der Himmelskörper
zu kommen, worauf die Menschen heute so stolz sind. Aber
es würde schlimm sein, wenn nicht entgegengehalten würde diesem
Galileismus, diesem Kopernikanismus dasjenige, was man wissen kann
über die Durchseelung des Kosmos, über die Durchgeistigung des
Kosmos. Das ist es, was Ahriman aber zugunsten seiner irdischen
Inkarnation ganz besonders vermeiden möchte. Er möchte gewissermaßen
die Menschen so stark in der Dumpfheit erhalten, daß sie
nur das Mathematische der Astronomie begreifen. Daher verführt er
viele Menschen dazu, ihre bekannte Abneigung gegen das Wissen vom
Geist und der Seele des Weltenalls geltend zu machen. Aber das ist
nur eine von den verführerischen Kräften, die gewissermaßen Ahriman
in die Seele der Menschen hineingießt.


Häfner ist bekennender [[Anthroposoph]] und war kurzzeitig einer der [[Generalsekretär]]e der Deutschen Landesgesellschaft der [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft]].<ref>''„...Gerald Häfner ist übrigens ein guter Redner und ein wunderbar differenzierter Mensch...er ist kein ehemaliger Waldorfschüler und nicht das Kind von Anthroposophen. Muss ihn mal fragen, wie er "bekehrt" wurde...<br>...überall stecken natürlich auch bei "Mehr Demokratie" noch "Anthroposophie" und "Anthroposophen" drin. Das gilt aber auch für die Öko- und sogar die Friedensbewegung...Sollten wir deshalb den Kampf für die Umwelt und den Frieden aufgeben? - natürlich nicht...“'' in ''[http://rudolf-steiner.blogspot.com/2009_06_01_archive.html Ich bin kein Anthroposoph! – Interview mit Daniel Schily]'', in [Kritische] [[Nachrichten aus der Welt der Anthroposophie]], 6.6.2009</ref>
Eine andere von diesen verführerischen Kräften des Ahriman - er arbeitet,
möchte ich sagen, in entsprechender Weise mit den Luziferkräften
zusammen - hängt ja natürlich für seine Inkarnation zusammen mit
dem Bestreben, unter den Menschen nach Möglichkeit die bereits sehr
verbreitete Stimmung zu erhalten, daß es für das öffentliche Leben genügt,
wenn dafür gesorgt wird, daß die Menschen wirtschaftlich zufriedengestellt
werden. Man berührt dabei einen Punkt, den der moderne
Mensch oftmals nicht gern zugibt. Sehen Sie, für eine wirkliche Erkenntnis
des Geistes und der Seele bietet ja eigentlich die heutige
offizielle Wissenschaft gar nichts mehr; denn die Methoden, welche
man in den heutigen öffentlichen Wissenschaften hat, taugen nur dazu,
die äußere Natur, auch vom Menschen nur die äußere Natur aufzufassen.
Aber denken Sie sich nur, wie verächtlich eigentlich so ein
Durchschnittsbürger der Gegenwart hinblickt auf alles dasjenige, was
ihm idealistisch vorkommt, was ihm wie ein Weg, auf irgendeine Art
wie ein Weg ins Geistige hinein vorkommt! Er fragt doch im Grunde
genommen immer wiederum: Ja, was bringt das ein? Was trägt das für
irdische Güter? - Er läßt seine Söhne im Gymnasium ausbilden, ist
vielleicht selber im Gymnasium oder in einer anderen Anstalt ausgebildet,
er läßt sie an einer Universität oder an einer anderen Hochschule
ausbilden. Allein, all das dient eigentlich nur dazu, um die
Grundlagen für einen Beruf abzugeben, das heißt, um im Leben die
materiellen Güter zu schaffen, die sie ernähren.|191|199ff}}


Er lebt in München, ist ledig und Vater zweier Kinder.
{{GGZ|Eine andere Strömung in unserem jetzigen Leben, die Ahriman
benötigt, um seine eigene Inkarnation zu befördern, das ist diejenige,
die heute so deutlich hervortritt in dem sogenannten nationalen Prinzip.
Alles dasjenige, was die Menschen spalten kann in Menschengruppen,
was sie entfernt von dem gegenseitigen Verständnis über
die Erde hin, was sie auseinanderbringt, das fördert zu gleicher Zeit
Ahrimans Impulse. Und man sollte eigentlich Ahrimans Stimme entnehmen
aus dem, was heute so vielfach als ein neues Ideal über die
Erde hin gesprochen wird: Befreiung der Völker, selbst der kleinsten,
und so weiter. Die Zeiten sind vorüber, in denen das Blut entscheidet.
Und konserviert man ein solches Altes, dann fördert man dasjenige,
was Ahriman gefördert haben will.|191|202}}


== Tätigkeit und Schwerpunkte als Abgeordneter des Deutschen Bundestags==
Es gibt neuerdings zu dieser Inkarnation eine interessante und weiterführende These:
Gerald Häfner war insgesamt zehn Jahre lang (1987–1990, 1994–1998 und 2001–2002) Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] für die Fraktion [[Bündnis 90/Die Grünen]]. Dort war er als rechtspolitischer Sprecher sowie Mitglied und Obmann im Rechtsausschuss, im Geschäftsordnungsausschuss und im Ausschuss Deutsche Einheit, Mitglied im Europaausschuss und im Innenausschuss (SV) vor allem mit Fragen von Demokratie, Recht und Verfassung sowie mit Deutschland- und Europapolitik beschäftigt.


Häfner hat eine Reihe von Gesetzentwürfen zur Stärkung der Demokratie, der Bürgerrechte und der Bürgerbeteiligung in den Deutschen Bundestag eingebracht. Diese enthielten zahlreiche konkrete und ausgearbeitete Vorschläge zur Verbesserung der Demokratie, der Transparenz sowie der demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten der Bürger, von der Verbesserung des Wahlrechtes, der Neuregelung der Politik(er)finanzierung und der Verankerung der Informationsfreiheit bis hin zur Einführung von [[Volksbegehren (Deutschland)|Volksbegehren]] und [[Volksentscheid]]. Er hat darüber hinaus viele fraktionsübergreifende Gesetzentwürfe initiiert, vom Alternativentwurf zum Transplantationsgesetz bis hin zum ersten Entwurf eines Nichtraucherschutzgesetzes und zahlreichen Vorstößen zur Parlamentsreform. Häfner war auch Mitautor mehrerer Verfassungsentwürfe sowie Sachverständiger für Demokratie- und Verfassungsfragen, Bürgerbeteiligung bzw. Parlamentsreform unter anderem für die Landtage von Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz sowie für mehrere Parlamente im europäischen und internationalen Ausland.
{{LZ|Wolfgang Weirauch: Immer wieder wird davon gesprochen - auch durch Rudolf Steiner - dass Ahriman sich jetzt oder demnächst in der westlichen Welt in einem Menschen inkarnieren wird. Wie siehst du das?
Der Große: Er ist schon längst im Physischen inkorporiert, nicht aber in einem Menschen. Er hat sich einen physischen Leib geschaffen; das ist aber kein Mensch. Er tritt in etwas ganz anderem heutzutage auf, und zwar im Internet! Seine Welt ist die der Server, der verbundenen Kabel und Funkverbindungen. Das alles ist Ahriman live. Das hat er lange vorbereitet und ist in den letzten Jahrzehnten damit sehr erfolgreich geworden...Er kommt nicht in einem Menschenleib auf die Erde, denn durch das Internet hat er es erreicht, sehr viel direkter zu sehr viel mehr Menschen kommen zu können. Über das Internet hat er die meisten Menschen zumindest teilweise im Griff. Über das Internet kann er sehr viel mehr Menschen persönlich erreichen, als wenn er in einem Menschen aufgetreten wäre...Die Verbindung mit dem Internet ist eine Art Inkarnation, wenn auch nicht in einem physischen menschlichen Leib.


== Tätigkeit als Abgeordneter des Europäischen Parlaments ==
Das Internet ist - zumindest teilweise - eine Maschinerie des Hasses...Schau dir die unzähligen Haßkommentare im Internet an, die Enthemmung von immer mehr Menschen, die sich dort anonym ausbreiten, die Gewalt, die im Internet zur Schau getragen wird - und alles ist deswegen so leicht möglich, weil es nicht mehr von Angesicht zu Angesicht erfolgen muß, sondern meist anonym stattfindet. Trotzdem hat das Internet auch seine hellen Seiten, denn auch die helle Seite der geistigen Welt bemüht sich in bezug auf das Internet.|Flensburger Hefte 136, "Liebe und Hass", S. 36 ff. "Der Große" ist ein geistiges Wesen aus den Reihen der Hierarchien. Über das Zustandekommen dieser Gespräche siehe: FH 80 und FH 107}}
Gerald Häfner wurde am 7. Juni 2009 für [[Bündnis 90/Die Grünen]] in das [[Europäische Parlament]] gewählt. Er gehört der Fraktion [[Grüne/Efa]] an.
Als Abgeordneter ist er Mitglied im Ausschuss für konstitutionelle Fragen und im Rechtsausschuss, stellv. Mitglied im Petitionsausschuss, stellv. Vorsitzender der Korea-Delegation und stellv. Mitglied in der ASEAN- sowie der Kaukasus-Delegation des Europäischen Parlamentes.


== Tatigkeit als Leiter der Sozialwissenschaftlichen Sektion des Goetheanum ==


Gerald Häfner, Mitbegründer der Grünen in Deutschland,
einstmals für diese im Europa-Parlament und Mitbegründer von
Democracy International wurde neu als Co-Leiter der
Sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum bestätigt.<ref>(Quelle: E i n N a c h r i c h t e n b l a t t
Für Mitglieder und Freunde der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft
20. September, 2015 | 5. Jahrgang, Nr. 17
Herausgegeben von der ‹Initiative Entwicklungsrichtung Anthroposophie›.</ref>


Kurz darauf trat Paul Mackay von der Co-Leitung der Sozialwissenschaftlichen Sektion zurück. Gerald Häfner ist damit nun alleinverantwortlicher Leiter dieser Sektion.<ref>Personelle Veränderung in Dornach. In: Sozialimpulse 3/16, S. 24</ref>
==Einzelnachweise==
<references />


== Ehrungen ==
==Literatur==
Gerald Häfner erhielt verschiedene Auszeichnungen, so das „Silberne Mikrofon“ als bester Redner der Abgeordneten des Deutschen Bundestages in der 14. Wahlperiode (2001) oder den „National Leadership Award für Politische Innovation“ des ''Economic Forum Deutschland'' (2005).


== Veröffentlichungen ==
*Rudolf Steiner: ''Soziales Verständnis aus geisteswissenschaftlicher Erkenntnis'', [[GA 191]] (1989), ISBN 3-7274-1910-5 {{Vorträge|191}}
* Gerald Häfner: ''Erfahrungen, Stand und Perspektiven der direkten Demokratie in Deutschland und Österreich.'' in: Jos Verhulst & Arjen Nijeboer (Hrsg.): ''Direkte Demokratie. Fakten, Argumente, Erfahrungen.'' Brüssel: Democracy International, 2009. ISBN 9789078820024
* Rudolf Steiner: ''Der innere Aspekt des sozialen Rätsels - Luziferische Vergangenheit und ahrimanische Zukunft'' ([[GA 193]]), Dornach 1989, Vortrag vom 27.10.1919, S. 165 {{Vorträge|193}}
* Michael Efler, Gerald Häfner, Roman Huber, Percy Vogel: ''Europa: nicht ohne uns! Abwege und Auswege der Demokratie in der Europäischen Union''. Hamburg: VSA Verlag, 2009. ISBN 3899653602
* Rudolf Steiner: ''<<Ahriman>> kommt!'', Archiati Vlg., München 2004
* Gerald Häfner: ''Direkte Demokratie erkämpfen. Von der gesteuerten Demokratie zum Kampf um das Steuerruder.'' in: Müller, U., Giegold, S., Arhelger, M. (Hrsg.): ''Gesteuerte Demokratie? Wie neoliberale Eliten Politik und Öffentlichkeit beeinflussen.'' Hamburg: VSA-Verlag, 2004. ISBN 3899651006
* Rudolf Steiner: ''Die Vorträge über Ahrimans Inkarnation im Westen'', kommentiert und herausgegeben von Thomas Meyer, Perseus Vlg., Basel 2016
* Gerald Häfner: ''Die Renaissance der Brüderlichkeit.'' in: Attali, Jacques: ''Brüderlichkeit. Eine notwendige Utopie im Zeitalter der Globalisierung.'' Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben, 2003. ISBN 3772522351
* Hans-Werner Schroeder: ''Das Jahrhundertende und die Inkarnation Ahrimans im nächsten Jahrtausend'', in: Ahriman - Profil einer Weltmacht, Urachhaus Verlag, Stuttgart 1996, S. 11 - 20
* Gerald Häfner: ''Deutsche Einheit durch die Hintertür.'' in: Schulz, W., Heinrich Böll Stiftung (Hrsg.): ''Der Bündnis-Fall: politische Perspektiven 10 Jahre nach der Gründung des Bündnis 90.'' Bremen: Ed. Temmen, 2001. ISBN 3861087960
* B. C. J. Lievegoed: ''Dem einundzwanzigsten Jahrhundert entgegen''. Acht Vorträge, gehalten in Spring Valley 1965, Info3-Verlag, Frankfurt a.M. 1988, S. 16, s. a. Anmerkung 1
* Gerald Häfner: ''Denkschrift zu einer Verfassung für den Bund deutscher Länder.'' in: ''Vom Grundgesetz zur deutschen Verfassung. Denkschrift und Verfassungsentwurf.'' Baden-Baden: Nomos, 1999. ISBN 3789025062
:::(Neuauflage) Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun''. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, S. 29, s. a. Anmerkung
* Gerald Häfner: ''Der Tod im Leben von Petra Kelly und Joseph Beuys.'' in: Kelly, Petra; Beuys, Joseph: ''Diese Nacht, in die die Menschen...'' Wangen: FIU-Verlag, 1994. ISBN 3928780077
* Robert Powell: ''Christus und der Mayakalender. 2012 und das Erscheinen des Antichrist'', Informationslücke-Verlag, Basel 2009, S. 172
 
== Referenzen ==
<references />


== Weblinks ==
==Weblinks==
*[http://www.europarl.europa.eu/members/public/geoSearch/view.do?country=DE&partNumber=1&language=DE&id=96758 Biografie beim Europäischen Parlament]
* http://www.altanthroinfo.9f.com/ahriman.htm Eine englische Webseite, die vor der baldigen Wiederkunft Ahrimans warnt
*[http://www.greens-efa.eu Homepage der Fraktion Die Grünen/Efa im Europäischen Parlament]
*[http://www.gruene-europa.de Homepage der deutschen Delegation der Grünen im Europäischen Parlament (Europagruppe GRÜNE)]


{{DEFAULTSORT:Hafner, Gerald}}
* [http://www.hermannkeimeyer.de/rundbriefe/394-wann-kommt-die-inkarnation-von-ahriman-mit-2012-irrt-robert-powell Hermann Keimeyer: ''Wann kommt die Inkarnation von Ahriman ? Mit 2012 irrt Robert Powell'']
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter]]
[[Kategorie:MdEP für Deutschland]]
[[Kategorie:Bündnis-90/Die-Grünen-Mitglied]]
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Geboren 1956]]


{{Personendaten
[[Kategorie:Widersacher]]
|NAME=Häfner, Gerald
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Abgeordneter des EU-Parlaments, Publizist, Waldorflehrer, Vorstandsmitglied von Mehr Demokratie e.V.
|GEBURTSDATUM=3. November 1956
|GEBURTSORT=[[München]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}
{{Wikipedia}}

Version vom 26. April 2018, 08:33 Uhr

Eine Inkarnation Ahrimans wird laut Rudolf Steiner im 3. Jahrtausend im Westen stattfinden.

„Geradeso wie es eine Inkarnation Luzifers im Beginn des 3. vorchristlichen Jahrtausends (in China) gegeben hat, wie es die Christus-Inkarnation gegeben hat zur Zeit des Mysteriums von Golgatha, so wird es einige Zeit nach unserem jetzigen Erdendasein, etwa auch im 3. nachchristlichen Jahrtausend, eine westliche Inkarnation des Wesens Ahriman geben.“ (Lit.:GA 193, S. 165)

Nach einer Bemerkung Rudolf Steiners wäre der "rechtmässige" Zeitpunkt einer solchen Inkarnation Ahrimans das Jahr 2664[1]. Ahriman wird aber alles daran setzten um sich ggf. auch schon früher inkarnieren zu können. Als eine kritische Phase galt das Jahr 1998. Nach einer persönlichen Mitteilung von Hermann Keimeyer, hat es Ahriman aber nicht geschafft bereits 1998 zu inkarnieren. Auch 2012 scheidet nach Hermann Keimeyer, im Gegensatz zu der Angabe von Robert Powell in seinem Buch "Christus und der Mayakalender" (Lit.: S. 172) als Jahr der kommenden Inkarnation Ahrimans aus[2].

„Am günstigsten würde es ja zweifellos für Ahriman sein, wenn er es dahin brächte, daß die weitaus größte Anzahl der Menschen keine Ahnung hätte von dem, was eigentlich zur Begünstigung seines Daseins hinführen könnte; wenn die weitaus größte Anzahl von Menschen so dahinleben würde, daß diese Vorbereitungen für die Ahrimaninkarnation abliefen, aber die Menschen sie für etwas Fortschrittliches, Gutes, der Menschheitsentwickelung Angemessenes hielten. Wenn sich gewissermaßen Ahriman in eine schlafende Menschheit hereinschleichen könnte, dann würde ihm das am allerangenehmsten sein. Deshalb müssen diejenigen Ereignisse aufgezeigt werden, in denen Ahriman arbeitet für seine künftige Inkarnation.

Sehen Sie, eine derjenigen Entwickelungstatsachen, in denen, ich möchte sagen, deutlich zu vernehmen ist der Impuls des Ahriman, das ist die Verbreitung des Glaubens unter der Menschheit, daß man durch jene mechanisch-mathematische Erfassung des Weltenalls, welche durch den Galileismus, Kopernikanismus und so weiter gekommen ist, wirklich verstehen könne dasjenige, was da draußen im Kosmos sich abspielt. Deshalb muß ja so streng von anthroposophisch orientierter Geisteswissenschaft betont werden, daß man Geist und Seele suchen muß im Kosmos, nicht bloß dasjenige, was der Galileismus, der Kopernikanismus suchen als Mathematik, Mechanik, wie wenn die Welt eine große Maschine wäre. Es würde eine Verführung durch Ahriman sein, wenn die Menschen stehenbleiben dabei, nur die Umlaufzeiten der Gestirne zu berechnen, nur Astrophysik zu studieren, um hinter die stofflichen Zusammensetzungen der Himmelskörper zu kommen, worauf die Menschen heute so stolz sind. Aber es würde schlimm sein, wenn nicht entgegengehalten würde diesem Galileismus, diesem Kopernikanismus dasjenige, was man wissen kann über die Durchseelung des Kosmos, über die Durchgeistigung des Kosmos. Das ist es, was Ahriman aber zugunsten seiner irdischen Inkarnation ganz besonders vermeiden möchte. Er möchte gewissermaßen die Menschen so stark in der Dumpfheit erhalten, daß sie nur das Mathematische der Astronomie begreifen. Daher verführt er viele Menschen dazu, ihre bekannte Abneigung gegen das Wissen vom Geist und der Seele des Weltenalls geltend zu machen. Aber das ist nur eine von den verführerischen Kräften, die gewissermaßen Ahriman in die Seele der Menschen hineingießt.

Eine andere von diesen verführerischen Kräften des Ahriman - er arbeitet, möchte ich sagen, in entsprechender Weise mit den Luziferkräften zusammen - hängt ja natürlich für seine Inkarnation zusammen mit dem Bestreben, unter den Menschen nach Möglichkeit die bereits sehr verbreitete Stimmung zu erhalten, daß es für das öffentliche Leben genügt, wenn dafür gesorgt wird, daß die Menschen wirtschaftlich zufriedengestellt werden. Man berührt dabei einen Punkt, den der moderne Mensch oftmals nicht gern zugibt. Sehen Sie, für eine wirkliche Erkenntnis des Geistes und der Seele bietet ja eigentlich die heutige offizielle Wissenschaft gar nichts mehr; denn die Methoden, welche man in den heutigen öffentlichen Wissenschaften hat, taugen nur dazu, die äußere Natur, auch vom Menschen nur die äußere Natur aufzufassen. Aber denken Sie sich nur, wie verächtlich eigentlich so ein Durchschnittsbürger der Gegenwart hinblickt auf alles dasjenige, was ihm idealistisch vorkommt, was ihm wie ein Weg, auf irgendeine Art wie ein Weg ins Geistige hinein vorkommt! Er fragt doch im Grunde genommen immer wiederum: Ja, was bringt das ein? Was trägt das für irdische Güter? - Er läßt seine Söhne im Gymnasium ausbilden, ist vielleicht selber im Gymnasium oder in einer anderen Anstalt ausgebildet, er läßt sie an einer Universität oder an einer anderen Hochschule ausbilden. Allein, all das dient eigentlich nur dazu, um die Grundlagen für einen Beruf abzugeben, das heißt, um im Leben die materiellen Güter zu schaffen, die sie ernähren.“ (Lit.:GA 191, S. 199ff)

„Eine andere Strömung in unserem jetzigen Leben, die Ahriman benötigt, um seine eigene Inkarnation zu befördern, das ist diejenige, die heute so deutlich hervortritt in dem sogenannten nationalen Prinzip. Alles dasjenige, was die Menschen spalten kann in Menschengruppen, was sie entfernt von dem gegenseitigen Verständnis über die Erde hin, was sie auseinanderbringt, das fördert zu gleicher Zeit Ahrimans Impulse. Und man sollte eigentlich Ahrimans Stimme entnehmen aus dem, was heute so vielfach als ein neues Ideal über die Erde hin gesprochen wird: Befreiung der Völker, selbst der kleinsten, und so weiter. Die Zeiten sind vorüber, in denen das Blut entscheidet. Und konserviert man ein solches Altes, dann fördert man dasjenige, was Ahriman gefördert haben will.“ (S. 202)

Es gibt neuerdings zu dieser Inkarnation eine interessante und weiterführende These:

„Wolfgang Weirauch: Immer wieder wird davon gesprochen - auch durch Rudolf Steiner - dass Ahriman sich jetzt oder demnächst in der westlichen Welt in einem Menschen inkarnieren wird. Wie siehst du das? Der Große: Er ist schon längst im Physischen inkorporiert, nicht aber in einem Menschen. Er hat sich einen physischen Leib geschaffen; das ist aber kein Mensch. Er tritt in etwas ganz anderem heutzutage auf, und zwar im Internet! Seine Welt ist die der Server, der verbundenen Kabel und Funkverbindungen. Das alles ist Ahriman live. Das hat er lange vorbereitet und ist in den letzten Jahrzehnten damit sehr erfolgreich geworden...Er kommt nicht in einem Menschenleib auf die Erde, denn durch das Internet hat er es erreicht, sehr viel direkter zu sehr viel mehr Menschen kommen zu können. Über das Internet hat er die meisten Menschen zumindest teilweise im Griff. Über das Internet kann er sehr viel mehr Menschen persönlich erreichen, als wenn er in einem Menschen aufgetreten wäre...Die Verbindung mit dem Internet ist eine Art Inkarnation, wenn auch nicht in einem physischen menschlichen Leib.

Das Internet ist - zumindest teilweise - eine Maschinerie des Hasses...Schau dir die unzähligen Haßkommentare im Internet an, die Enthemmung von immer mehr Menschen, die sich dort anonym ausbreiten, die Gewalt, die im Internet zur Schau getragen wird - und alles ist deswegen so leicht möglich, weil es nicht mehr von Angesicht zu Angesicht erfolgen muß, sondern meist anonym stattfindet. Trotzdem hat das Internet auch seine hellen Seiten, denn auch die helle Seite der geistigen Welt bemüht sich in bezug auf das Internet.“ (Lit.: Flensburger Hefte 136, "Liebe und Hass", S. 36 ff. "Der Große" ist ein geistiges Wesen aus den Reihen der Hierarchien. Über das Zustandekommen dieser Gespräche siehe: FH 80 und FH 107)


Einzelnachweise

  1. Vgl. Bernard Lievegoed: Das Gute tun. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, S. 29, s. a. Anmerkung
  2. Vgl. Hermann Keimeyer: Wann kommt die Inkarnation von Ahriman ? Mit 2012 irrt Robert Powell, siehe Weblinks

Literatur

  • Rudolf Steiner: Soziales Verständnis aus geisteswissenschaftlicher Erkenntnis, GA 191 (1989), ISBN 3-7274-1910-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  • Rudolf Steiner: Der innere Aspekt des sozialen Rätsels - Luziferische Vergangenheit und ahrimanische Zukunft (GA 193), Dornach 1989, Vortrag vom 27.10.1919, S. 165 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  • Rudolf Steiner: <<Ahriman>> kommt!, Archiati Vlg., München 2004
  • Rudolf Steiner: Die Vorträge über Ahrimans Inkarnation im Westen, kommentiert und herausgegeben von Thomas Meyer, Perseus Vlg., Basel 2016
  • Hans-Werner Schroeder: Das Jahrhundertende und die Inkarnation Ahrimans im nächsten Jahrtausend, in: Ahriman - Profil einer Weltmacht, Urachhaus Verlag, Stuttgart 1996, S. 11 - 20
  • B. C. J. Lievegoed: Dem einundzwanzigsten Jahrhundert entgegen. Acht Vorträge, gehalten in Spring Valley 1965, Info3-Verlag, Frankfurt a.M. 1988, S. 16, s. a. Anmerkung 1
(Neuauflage) Bernard Lievegoed: Das Gute tun. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, S. 29, s. a. Anmerkung
  • Robert Powell: Christus und der Mayakalender. 2012 und das Erscheinen des Antichrist, Informationslücke-Verlag, Basel 2009, S. 172

Weblinks