Internet und Chloroplast: Unterschied zwischen den Seiten

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[[File:Tim Berners-Lee-Knight-crop.jpg|thumb|200px|[[Wikipedia:Tim Berners-Lee|Tim Berners-Lee]], der Begründer des [[Wikipedia:World Wide Web|World Wide Web]] (Foto vom 14. September 2008)]]
[[Datei:Plagiomnium affine laminazellen.jpeg|mini|Chloroplasten in der [[Blattspreite]] des [[w:Laubmoos|Laubmoos]]es ''[[w:Plagiomnium affine|Plagiomnium affine]]'']]
Das '''Internet''' (von [[Wikipedia:Englische Sprache|eng.]] ''interconnected network''), kurz auch '''''das Netz''''' genannt, ist ein dem elektronischen Datenaustausch dienender Verbund weitgehend dezentralisierter [[Wikipedia:Rechnernetz|Rechnernetz]]werke. Es enstand aus dem [[Wikipedia:1969|1969]] von der [[Wikipedia:Defense Advanced Research Projects Agency|Advanced Research Project Agency]] ([[Wikipedia:ARPA|ARPA]]) realisierten [[Wikipedia:ARPANET|ARPANET]], das seit [[Wikipedia:1962|1962]] im Auftrag der [[Wikipedia:United States Air Force|US-Luftwaffe]] unter der Leitung des [[Wikipedia:Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten|US-Verteidigungsministeriums]] von einer kleinen Forschergruppe am [[Wikipedia:Massachusetts Institute of Technology|Massachusetts Institute of Technology]] entwickelt wurde. Das Internet bietet eine Reihe von von [[Wikipedia:Internetdienste|Internetdienste]]n wie [[Wikipedia:E-Mail|E-Mail]], [[Wikipedia:Telnet|Telnet]], [[Wikipedia:Usenet|Usenet]], [[Wikipedia:File Transfer Protocol|Dateiübertragung]] und zunehmend auch [[Wikipedia:Telefonie|Telefonie]], [[Radio]] und [[Fernsehen]]. Am bekanntesten und am meisten genutzt wird heute das von [[Wikipedia:Tim Berners-Lee|Tim Berners-Lee]] [[Wikipedia:1989|1989]] am schweizer Kernforschungszentrum [[Wikipedia:CERN|CERN]] realisierte [[Wikipedia:World Wide Web|World Wide Web]] ([[Wikipedia:World Wide Web|WWW]]), das durch [[Wikipedia:Hyperlink|Hyperlink]]s miteinander verknüpfte [[Wikipedia:Hypertext|Hypertext]]-Dokumente als sogenannte [[Wikipedia:Webseite|Webseite]]n<ref>[http://www.w3.org/History/19921103-hypertext/hypertext/WWW/TheProject.html Kopie der ersten Webseite bei w3.org, die am 13. November 1990 von Tim Berners-Lee veröffentlicht wurde.]</ref> bereitstellt und am [[Wikipedia:6. August|6. August]] [[Wikipedia:1991|1991]] weltweit öffentlich zugänglich gemacht wurde<ref>Tim Berners-Lee: [http://groups.google.com/group/alt.hypertext/msg/395f282a67a1916c ''WorldWideWeb - Executive Summary''], 6. August 1991</ref>. Das ''World Wide Web'' ist seitdem geradezu zum [[Wikipedia:Synonym|Synonym]] des Internets geworden.
[[Datei:Chloroplast.svg|350px|mini|'''Aufbau eines Chloroplasten:'''<br />
'''1''': äußere Hüllmembran<br />
'''2''': [[Intermembranraum]]<br />
'''3''': innere Hüllmembran (1+2+3: Hülle)<br />
'''4''': Stroma (Matrix)<br />
'''5''': Thylakoidlumen (im Inneren des Thylakoids)<br />
'''6''': Thylakoidmembran<br />
'''7''': [[w:Granum|Granum]] (Granalamelle)<br />
'''8''': [[w:Thylakoid|Thylakoid]] (Stromalamelle)<br />
'''9''': [[Stärke]]<nowiki />körper<br />
'''10''': plastidäres [[Ribosom]] ([[w:Plastoribosom|Plastoribosom]])<br />
'''11''': plastidäre [[DNA]] ([[w:cpDNA|cpDNA]] syn. ctDNA)<br />
'''12''': Plastoglobulus (kugelförmige Struktur aus Lipiden; pl.: Plastoglobuli)<br />
Die Thylakoidmembranen liegen entweder in gestapelter ('''7''') oder in ungestapelter ('''8''') Form vor.]]
[[Datei:Thylakoid membrane.svg|mini|350px|Schema des Photosynthese-Apparats in einer Thylakoid-Membran<br />PS I, PS II: Photosystem I und II,<br />Cyt b<sub>6</sub>f: Cytochrom-b<sub>6</sub>f-Komplex,<br  />ADP: [[Adenosindiphosphat]], ATP: [[Adenosintriphosphat]]]]


==Das Problem==
Die '''Chloroplasten''' (von {{grcS|χλωρός}} ''chlōrós'' „grün“ und {{lang|grc|πλαστός}} ''plastós'' „geformt“) sind [[Organell]]en der [[Zelle (Biologie)|Zellen]] von [[w:Grünalge]]n und [[Landpflanzen]], die [[Photosynthese]] betreiben. Bei höheren [[Pflanze]]n können aus den photosynthetisch aktiven Chloroplasten durch Differenzierung [[w:Chromoplast|Chromoplast]]en, [[w:Leukoplasten|Leukoplasten]] ([[w:Amyloplast|Amyloplast]]en, [[w:Elaioplast|Elaioplast]]en), [[w:Etioplast|Etioplast]]en und [[w:Gerontoplast|Gerontoplast]]en entstehen, die zusammenfassend als [[Plastid]]e bezeichnet werden.
[[File:ARPANET first router.jpg|thumb|160px|Der erste [[Wikipedia:Router|Router]] des [[Wikipedia:ARPANET|ARPANET]] (1969).]]
Spätestens seit [[1998]] (vgl. http://www.bpb.de/themen/72DLZY.html ) ist das '''Internet'''
aus dieser Welt kaum mehr wegzudenken. Der „Zugang zum Internet ist ein fast
unverzichtbarer Bestandteil für ein ökonomisch funktionierendes Leben im 21. Jahrhundert“
(Dagmar Hovestädt, Die Internet-Revolution, s.o.). Zugleich ist es ein Medium dessen
Nutzung eine ausgesprochenen Wachheit und Sicherheit des Urteils beim Nutzer
herausfordert. War das Internet in seinen Anfängen ca. 1992 noch fast ausschließlich dem
Nachrichtenaustausch und sozialen Interaktionen zu verschiedensten Themen gewidmet, so
steht heute neben den ökonomischen Interessen der Werbewirtschaft und der Onlinehändler,  
welche das Internet für ihre Zwecke bereits übermäßig missbrauchen, der Zweck der
Selbstdarstellung gewissermaßen für jedermann im Vordergrund des „Content“, also des
Inhalts, den das Internet als fast weltweit frei zugängliches Medium zu bieten in der Lage ist.
Daher ist die These einer gewissen Verflachung und Kulturverödung (vgl. Clifford Stoll, Die
Wüste Internet) angesichts der Unmengen der selektiv kaum noch zu bewältigenden Inhalte
und Nachrichten die über dieses Medium verbreitet werden, kaum von der Hand zu weisen.
Ob das Internet allerdings auch anderen Interessen einer theoretisch bereits machbaren fast
vollständigen Kontrolle und Überwachung der das Medium Internet nutzenden Personen und
weitergehenden fast verschwörungstheoretisch anmutenden Lenkungsplänen der Mächtigen
und Skrupellosen (vgl. Frank Sunn, 666 – Die Zahl des Tiers im Internet) dient oder aber
zukünftig dienen wird, muss vorerst, angesichts der geringen Informationstiefe zu diesem
besonders bedrohlichen Problemspektrum des Internets, wohl erst einmal offen bleiben.
Dass das „Spinnennetz“ (vgl. http://wfgw.diemorgengab.at/WfGWmblB20.htm ) des Internets
allerdings langfristig geeignet ist unsere Zukunft zu beeinträchtigen, kann allerdings als sicher gelten. Es bedarf schließlich  nicht einmal besonders großer Kenntnisse des Mediums, um
eine denkbare künftige Bildungskatastrophe bereits jetzt als nahezu sicher anzunehmen, für
den Fall, dass ein kritischer und wohldosierter Einsatz dieses Mediums, das heute schon in
manchen Grundschulen, ja selbst in einigen Kindergärten, zugänglich ist, auch weiterhin
unterbleibt (vgl. auch Clifford Stoll, LogOut).
Die Zahl der sogenannten funktionalen Analphabeten, der Spielsüchtigen und der sozial
Desintegrierten, dürfte durch eine unreflektierte Internetnutzung, schon von Kindesbeinen an,
jedenfalls eher zunehmen. So gesehen ist das Internet wohl die späte Rache der „Aufklärer“.


==Die Imagination vom Spinnennetz==
== Aufbau der Chloroplasten ==
[[Datei:Internet map 1024.jpg|thumb|300px|Visualisierung des weltweit vernetzten Internets.]]


"Es ist erschreckend, wie zutreffend in bezug auf die heutige Weltsituation Rudolf Steiner dieses einstige Reich beschrieben hat: "Und aus der Erde wird aufsprießen ein furchtbares Gezücht von Wesenheiten, die in ihrem Charakter zwischen dem Mineralreich und dem Pflanzenreich drinnenstehen als automatenartige Wesen mit einem überreichlichen Verstande, mit einem intensiven Verstande. Mit dieser Bewegung, die über der Erde Platz greifen wird, wird die Erde überzogen werden wie mit einem Netz, einem Gewebe von furchtbaren Spinnen, Spinnen von einer riesigen Weisheit, die aber in ihrer Organisation nicht einmal bis zum Pflanzendasein heraufreichen, furchtbare Spinnen, die sich ineinander verstricken werden, die in ihren äußeren Bewegungen alles das imitieren werden, was die Menschen ausdachten mit dem schattenhaften Intellekt, der sich nicht anregen ließ von demjenigen, was durch eine neue Imagination, was überhaupt durch Geisteswissenschaft kommen soll. All dasjenige, was die Menschen an solchen Gedanken denken, die irreal sind, das wird wesenhaft. Die Erde wird überzogen sein [...] mit furchtbaren mineralischen-pflanzlichen Spinnen, die sehr verständig, aber furchtbar bösartig sich ineinanderspinnen. Und der Mensch [...] wird sein Wesen mit diesen furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen müssen ([[GA 204]])". Diese Spinnengetiere werden dann ausgesprochen ahrimanischen Charakter haben.
Die Chloroplasten der Landpflanzen haben Durchmesser von etwa 4 bis 8&nbsp;[[Meter#Mikrometer|µm]]. Bei vielen Algen mit nur einem einzigen Chloroplasten pro Zelle kann dieser jedoch einen großen Teil der Zelle einnehmen.  
Wenn man heute, in der Zeit der weltweiten Verbindungen durch Computer und Internet, diese prophetischen Worte des Geistesforschers liest, kann man fast bestürzt sein, wie schnell diese Prophezeiung begonnen hat, Wirklichkeit auf der Erde zu werden. Es ist, als ob Rudolf Steiner mit seinem Geistesblick das heutige Internet von jenseits der Schwelle geschaut und ganz genau beschrieben hätte, dabei die Menschen ausdrücklich warnend, dass in nicht allzu ferner Zeit, mit der erneuten Vereinigung von Mond und Erde, dieses ganze Internet-Computergewebe und überhaupt alles das, was mit der Entwicklung des künstlichen Intellekts verbunden ist, plötzlich lebendig werden wird, und der Mensch "wird sein Wesen mit diesen furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen müssen" ([[GA 204]]).
Wenn man berücksichtigt, wie viele Menschen, vor allem Jugendliche, schon regelrecht computersüchtig sind und die meiste Zeit am Bildschirm verbringen, ohne genügenden Willen, sich davon zu trennen, dann kann man sich vorstellen, wie unendlich viel größer die Abhängigkeit von diesem spinnenhaften Reich sein wird, wenn in der Zukunft dieses ganze Gewebe lebendig werden wird. Dann wird der Mensch kaum eine Chance haben, sich davon zu trennen. Das erschreckende Bild eines Insektes im Netzgewebe einer großen und gierigen Spinne, das sich vergeblich zu befreien sucht, ergibt eine zutreffende Vorstellung dieser [[Zukunft der Menschheit]]. Und es wird eine ganz besondere Aufgabe sein, mit Mitteln der weißen Magie solche Menschen aus ihrer Verbindung mit diesen Wesen zu befreien" (Sergej Prokofieff).


==Absichtlich geschaffen==
Der strukturelle Aufbau der Chloroplasten gleicht dem der [[w:Cyanobakterien|Cyanobakterien]] (Blaugrünbakterien, früher Blaualgen genannt). Das hatte schon der deutsche Botaniker [[w:Andreas Franz Wilhelm Schimper|Andreas Franz Wilhelm Schimper]] 1883 festgestellt und damit bereits eine [[Symbiose|symbiotische]] Entstehung der Chloroplasten angedeutet, so dass er als Wegbereiter der später formulierten [[Endosymbiontentheorie]] gelten darf.<ref name="Schimper">{{cite journal
|author=[[w:Andreas Franz Wilhelm Schimper|Andreas Franz Wilhelm Schimper]]
|title=Über die Entwicklung der Chlorophyllkörner und Farbkörper |<!--trans-title=About the development of the chlorophyll grains and stains |language=German |-->journal=Bot. Zeitung |year=1883 |volume=41 |pages=105–114, 121–131, 137–146, 153–162 |url=<!--http://publikationen.stub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/19551 |deadurl=yes |archivedate=2013-10-19 |df=dmy-all|archiveurl=-->https://web.archive.org/web/20131019121025/http://publikationen.stub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/19551}} (via WebArchiv)</ref>
Diese Idee hatte der russische Biologe [[w:Konstantin Sergejewitsch Mereschkowski|Konstantin Sergejewitsch Mereschkowski]] 1905<ref>{{cite journal |author=Constantin S. Mereschkowsky
|title=Über Natur und Ursprung der Chromatophoren im Pflanzenreiche<!-- |trans-title=About the nature and origin of chromatophores in the vegetable kingdom |language=German--> |journal= Biologosches Centralblatt|year=15. September 1905|volume=25|pages=593–604 |url=https://archive.org/details/cbarchive_51353_bernaturundursprungderchromato1881}} (via WebArchiv)</ref>
und [[w:Ivan Wallin|Ivan Wallin]] 1922<ref>{{cite journal |last1=Wallin |first1=Ivan E. |title=On the nature of mitochondria. I. Observations on mitochondria staining methods applied to bacteria. II. Reactions of bacteria to chemical treatment |journal=American Journal of Anatomy |date=1922 |volume=30 |issue=2 |pages=203–229 |doi=10.1002/aja.1000300203}}</ref><ref>{{cite journal|last1=Wallin|first1=Ivan E. |title=On the nature of mitochondria. III. The demonstration of mitochondria by bacteriological methods. IV. A comparative study of the morphogenesis of root-nodule bacteria and chloroplasts|journal=American Journal of Anatomy |date=1922 |volume=30 |issue=4 |pages=451–471 |doi=10.1002/aja.1000300404}}</ref>
aufgegriffen und weiter konkretisiert.


"Nun weist [[Rudolf Steiner]] in dem erwähnten Vortrag auch darauf hin, dass es in der Menschheit gewisse okkulte Kreise gibt, die von dieser auf die Menschheit zukommenden Gefahr wohl wissen und sie durch absichtliche Geheimhaltung bewusst fördern wollen. "Denn es gibt auch solche [Menschen], welche durchaus die bewussten Verbündeten des Verspinntwerdens des Erdenmenschendaseins sind ([[GA 204]])".
Chloroplasten sind umhüllt von zwei [[Biomembran]]en, in deren Inneren sich das [[w:Plastid#Bau|Stroma]] als [[Zytoplasma|plasmatische Phase]] befindet.
Nimmt man diese Worte Rudolf Steiners ernst, dann besteht kein Zweifel, dass ebendiese okkulten Kreise, die die oben beschriebenen Geheimnisse kennen und doch die Menschheit gerade in jene unselige Richtung stoßen wollen, für das Internet, als das passendste Vehikel für das Erreichen dieser Zukunft, auch den entsprechenden Namen gefunden haben und wie einen geheimen Code verbreiten ließen: www - world wide web (weltweites Spinnengewebe).
Das Stroma wiederum wird von [[w:Thylakoid|Thylakoid]]membranen durchzogen, Abkömmlingen der Innenmembran.
Meines Erachtens gehören diese okkulten Kreise zu denjenigen geheimen Bruderschaften des Englisch sprechenden Westens, über die sowie ihre okkult-politischen Absichten Rudolf Steiner so viel Aufklärendes in seinen Vorträgen während des Ersten Weltkrieges (vgl. z.B. [[GA 173 a-c]] und [[GA 178]]) gesagt hat. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die dem Internet diese Benennung gegeben haben, selber zu diesen okkulten Kreisen gehören. Solche Menschen sind meistens mehr oder weniger äußere Figuren, die nur benutzt werden und selber kaum davon wissen. Man fragt sich, ob nicht aus dem gleichen Quell auch einige andere Bezeichnungen in die Welt gekommen sind, wie zum Beispiel eine Hotel-Kette in Deutschland mit dem Namen "[[Sorat]]"(das größte Hotel derselben befindet sich im Zentrum Berlins) oder weltweit verbreitete Satelliten-Antennen, auf deren Tellermitte mit großen roten Buchstaben der Name "SatAn" geschrieben steht; oder in neuesten Computersystemen trifft man immer öfter dämonische Bilder und Worte: zum Beispiel bei dem Internetbrowser "Mozilla"den Kopf eines roten Drachen und anderes mehr.
Mit Ausnahme vieler [[phototroph]]er [[Protisten]] sind in den Chloroplasten der höheren Phototrophen an etlichen Stellen flache, runde Ausstülpungen dieser Membranen „geldrollenartig“ übereinandergelagert – einen solchen Thylakoidstapel nennt man [[w:Granum|Granum]] (pl. Grana).
Am Schluss des zitierten Vortrages sagt [[Rudolf Steiner]] noch, als ob er die später kommenden Einwände einiger [[Anthroposoph]]en gegen diesen Tatbestand voraussähe: "Die Menschen möchten die Augen verschließen vor diesen Dingen, möchten sagen: Nun, die Dinge haben doch nicht diese Bedeutung. Aber die Zeichen sind eben durchaus da, und die Zeichen sollten von den Menschen verstanden werden." ([[GA 204]])" (Sergej Prokofieff).
In den Membranen der Thylakoide sind die [[w:Lichtsammelkomplex|Lichtsammelkomplex]]e PS und verschiedene [[Pigment (Biologie)|Pigmente]] eingelagert, vor allem der grüne Farbstoff [[Chlorophyll]]. Besonders viel davon findet sich in den Membranen der Grana, weshalb diese intensiv grün gefärbt erscheinen.


==Herausforderungen der Pädagogik==
Die Pigmente können [[Licht]] bestimmter [[Wellenlänge]]n absorbieren und die aufgenommene [[Energie]] wird zur Produktion von [[Adenosintriphosphat|ATP]] aus [[Adenosindiphosphat|ADP]] und [[Phosphat]] genutzt. ATP dient als Energieüberträger zum Aufbau von [[Glucose]] bzw. [[Stärke]] aus CO<sub>2</sub> und Wasser.


Menschen die mit dem [[Wikipedia:Internet|Internet]] aufgewachsen sind haben eine andere Auffassung von [[Realität]]. Für sie sind menschliche Kultur und natürliche Umwelt häufig nur vermittels des "Lern"-Angebots im WorldWideWeb (www) relevant. Dies stellt die [[Erziehung]] vor völlig neuartige Herausforderungen. Ob diese Trends von der gegenwärtig praktizierten [[Pädagogik]] der [[Waldorfschule]] schon zur Genüge erkannt und problematisiert werden, das ist heute die Frage.
== Chloroplasten-DNA ==


"Intelligenz war noch in der ägyptisch-chaldäischen Zeit etwas Gutes, diese Intelligenz ist dann dasjenige geworden, was seine Verwandtschaft eingegangen hat mit den Kräften des Todes. Diese Intelligenz wird eine Verwandtschaft eingehen mit den Kräften des Irrtums, der Täuschung und des Bösen.
Chloroplasten besitzen (fast immer) eine eigene, plastidäre, [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] ([[w:Chloroplasten-DNA|Chloroplasten-DNA]], abgekürzt cpDNA oder ctDNA) zusammen mit eigenen [[Ribosom]]en (plastidären Ribosomen oder Plastoribosomen) und [[Analogie (Biologie)|ähneln]] darin [[Mitochondrien]].<ref>C. Cleveland (Hrsg.); C. Michael Hogan, S. Draggan: [https://web.archive.org/web/20121225093839/http://www.eoearth.org/articles/view/158858/?topic=49496 DNA], The Encyclopedia of Earth, [https://web.archive.org/web/20121225093839/http://www.ncseonline.org/ National Council for Science and the Environment]. Washington DC, 18. Juli 2012 (via WebArchiv)</ref><ref>{{cite book|title=The Oxford Dictionary of Abbreviations|year=1998|location=ctDNA—Dictionary definition|url=https://www.encyclopedia.com/humanities/dictionaries-thesauruses-pictures-and-press-releases/ctdna}}</ref> Das [[Genom]] der Chloroplasten und der anderen Plastiden wird auch als [[w:Plastom|Plastom]] bezeichnet.
Das ist etwas, worüber sich die Menschheit eigentlich keiner Illusion hingeben sollte. Die Menschheit sollte unbefangen damit rechnen, daß sie sich zu schützen hat gegen die einseitige Entwicklung der Intelligenz." (Rudolf Steiner, [[GA 296]], S. 90).


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* {{WikipediaDE|Internet}}
* {{WikipediaDE|Chloroplast}}
* {{WikipediaDE|World Wide Web}}


== Anmerkungen ==
== Literatur ==
* D. von Wettstein (1959): ''The effect of genetic factors on the submicroscopic structures of the chloroplast'', J. Ultrastruct. Res. 3, S.&nbsp;235–239.


<references/>
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Chloroplasts}}
* [http://www.lukashensel.de/chloropl.html Aufbau von Chloroplasten – Schaubild]
* [http://www.zytologie-online.net/photosynthese.php Chloroplast und Photosynthese / Energiegewinnung bei Pflanzen] – Grafik / Animation
* [http://www1.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d04/04a.htm Botanik online (Uni Hamburg): Zellen und Gewebe – Pflanzenzelle] – Abschnitt „Cloroplasten“
* [http://www.pflanzenforschung.de/journal/aktuelles/chloroplasten-auf-wanderschaft Chloroplasten schmuggeln Gene über Artgrenzen]
* Wilfried Probst: [http://www.wilfried-probst.de/site/tag/exosymbiose/ Frühe Evolution und Symbiose],  Europa-Universität Flensburg, Institut für Biologie und Sachunterricht und ihre Didaktik: §Plastiden, abgerufen am 19. April 2019


==Literatur==
== Einzelnachweise ==
<references />


* Rudolf Steiner: ''Perspektiven der Menschheitsentwickelung. Der materialistische Erkenntnisimpuls und die Aufgabe der Anthroposophie'' ([[GA 204]]), Dornach 1979
{{Normdaten|TYP=s|GND=4147821-6}}
* Rudolf Steiner: ''Die Erziehungsfrage als soziale Frage'', [[GA 296]], Dornach 1979
* Heinz Buddemeier: ''Von der Keilschrift zum Cyberspace''. Der Mensch und seine Medien, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2001
* Clifford Stoll: ''Die Wüste Internet''. Geisterfahrten auf der Datenautobahn, S. Fischer Vlg., Frankfurt a. M. 1996
* Clifford Stoll: ''LogOut''. Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien, S. Fischer Vlg., Frankfurt a. M. 2001
* Christoph Möller (Hrsg.): ''Internet- und Computersucht''. Ein Praxishandbuch für Therapeuten, Pädagogen und Eltern, Kohlhammer Vlg., Stuttgart 2012
* Manfred Spitzer: ''Digitale Demenz''. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen, Droemer Vlg., München 2012
* Andreas Neider: ''Aufmerksamkeitsdefizite. Wie das Internet unser Bewusstsein korrumpiert und was wir dagegen tun können'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2013
* Edwin Hübner: ''Imaginationen im virtuellen Raum''. Technik und Spiritualität - Chancen eines neuen Jahrhunderts, Clavis Vlg., Frankfurt a. M. 2008
* Ernst Schuberth: ''Erziehung in einer Computergesellschaft''. Datentechnik und die werdende Intelligenz des Menschen, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1990
* [[Rainer Patzlaff]]: ''Medienmagie und die Herrschaft über die Sinne'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1988
* [[Rainer Patzlaff]]: ''Der gefrorene Blick'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2000
* Andreas Neider: ''Der <<elektronische Doppelgänger>>''. In: Anthroposophie. Vierteljahresschrift zur anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Michaeli III/2012, Nr. 261, S. 193 - 204
* Frank Sunn: ''666 - Die Zahl des Tiers im Internet'', Goldmann TB, München 1999
* Silke Kirch: ''Steno für die Blaue Stunde''. In: Zeitschrift INFO3, Oktober 2012, S. 14 - 18
* Michael Heinen-Anders: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen'', BOD, Norderstedt 2010


==Weblinks==
[[Kategorie:Zellbestandteil]]


* [http://wfgw.diemorgengab.at/WfGWmblB20.htm Sergej Prokofieff über das Internet]
{{Wikipedia}}
* [[Bild:Adobepdf_small.gif]] [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Die_modernen_elektronischen_Medien.pdf Wolfgang Peter: ''Die modernen elektronischen Medien und ihre Wirkung auf die kindliche Seele'']
* [[Bild:Adobepdf_small.gif]] [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/ENetz.pdf Wolfgang Peter: ''Gefangen im weltweiten elektronischen Netz?]
* [[Bild:Adobepdf_small.gif]] [http://ftp.rudolf-steiner.org/ftp/anthroposophie/Michael_Heinen-Anders/Problem%20Internet%20-%20Einige%20kritische%20Literaturhinweise,%2006.12.09.pdf Michael Heinen-Anders: Problem Internet - Einige kritische Literaturhinweise]
* [http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/nsa-gchq-private-internet-verschluesselung Für Geheimdienste ist im Internet nichts privat und nichts geheim]
 
==Siehe auch:==
 
* [[1998]]
 
* [[Digital Natives]]
 
* [[Audiovisuelle Medien]]
 
[[Kategorie:Technik]]

Version vom 7. August 2019, 15:06 Uhr

Chloroplasten in der Blattspreite des Laubmooses Plagiomnium affine
Aufbau eines Chloroplasten:
1: äußere Hüllmembran
2: Intermembranraum
3: innere Hüllmembran (1+2+3: Hülle)
4: Stroma (Matrix)
5: Thylakoidlumen (im Inneren des Thylakoids)
6: Thylakoidmembran
7: Granum (Granalamelle)
8: Thylakoid (Stromalamelle)
9: Stärkekörper
10: plastidäres Ribosom (Plastoribosom)
11: plastidäre DNA (cpDNA syn. ctDNA)
12: Plastoglobulus (kugelförmige Struktur aus Lipiden; pl.: Plastoglobuli)
Die Thylakoidmembranen liegen entweder in gestapelter (7) oder in ungestapelter (8) Form vor.
Schema des Photosynthese-Apparats in einer Thylakoid-Membran
PS I, PS II: Photosystem I und II,
Cyt b6f: Cytochrom-b6f-Komplex,
ADP: Adenosindiphosphat, ATP: Adenosintriphosphat

Die Chloroplasten (von altgriech. χλωρός chlōrós „grün“ und πλαστός plastós „geformt“) sind Organellen der Zellen von w:Grünalgen und Landpflanzen, die Photosynthese betreiben. Bei höheren Pflanzen können aus den photosynthetisch aktiven Chloroplasten durch Differenzierung Chromoplasten, Leukoplasten (Amyloplasten, Elaioplasten), Etioplasten und Gerontoplasten entstehen, die zusammenfassend als Plastide bezeichnet werden.

Aufbau der Chloroplasten

Die Chloroplasten der Landpflanzen haben Durchmesser von etwa 4 bis 8 µm. Bei vielen Algen mit nur einem einzigen Chloroplasten pro Zelle kann dieser jedoch einen großen Teil der Zelle einnehmen.

Der strukturelle Aufbau der Chloroplasten gleicht dem der Cyanobakterien (Blaugrünbakterien, früher Blaualgen genannt). Das hatte schon der deutsche Botaniker Andreas Franz Wilhelm Schimper 1883 festgestellt und damit bereits eine symbiotische Entstehung der Chloroplasten angedeutet, so dass er als Wegbereiter der später formulierten Endosymbiontentheorie gelten darf.[1] Diese Idee hatte der russische Biologe Konstantin Sergejewitsch Mereschkowski 1905[2] und Ivan Wallin 1922[3][4] aufgegriffen und weiter konkretisiert.

Chloroplasten sind umhüllt von zwei Biomembranen, in deren Inneren sich das Stroma als plasmatische Phase befindet. Das Stroma wiederum wird von Thylakoidmembranen durchzogen, Abkömmlingen der Innenmembran. Mit Ausnahme vieler phototropher Protisten sind in den Chloroplasten der höheren Phototrophen an etlichen Stellen flache, runde Ausstülpungen dieser Membranen „geldrollenartig“ übereinandergelagert – einen solchen Thylakoidstapel nennt man Granum (pl. Grana). In den Membranen der Thylakoide sind die Lichtsammelkomplexe PS und verschiedene Pigmente eingelagert, vor allem der grüne Farbstoff Chlorophyll. Besonders viel davon findet sich in den Membranen der Grana, weshalb diese intensiv grün gefärbt erscheinen.

Die Pigmente können Licht bestimmter Wellenlängen absorbieren und die aufgenommene Energie wird zur Produktion von ATP aus ADP und Phosphat genutzt. ATP dient als Energieüberträger zum Aufbau von Glucose bzw. Stärke aus CO2 und Wasser.

Chloroplasten-DNA

Chloroplasten besitzen (fast immer) eine eigene, plastidäre, DNA (Chloroplasten-DNA, abgekürzt cpDNA oder ctDNA) zusammen mit eigenen Ribosomen (plastidären Ribosomen oder Plastoribosomen) und ähneln darin Mitochondrien.[5][6] Das Genom der Chloroplasten und der anderen Plastiden wird auch als Plastom bezeichnet.

Siehe auch

Literatur

  • D. von Wettstein (1959): The effect of genetic factors on the submicroscopic structures of the chloroplast, J. Ultrastruct. Res. 3, S. 235–239.

Weblinks

 Wiktionary: Chloroplast – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Chloroplasts - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Andreas Franz Wilhelm Schimper: Über die Entwicklung der Chlorophyllkörner und Farbkörper. In: Bot. Zeitung. 41, 1883, S. 105–114, 121–131, 137–146, 153–162. (via WebArchiv)
  2. Constantin S. Mereschkowsky: Über Natur und Ursprung der Chromatophoren im Pflanzenreiche. In: Biologosches Centralblatt. 25, 15. September 1905, S. 593–604. (via WebArchiv)
  3. Ivan E. Wallin: On the nature of mitochondria. I. Observations on mitochondria staining methods applied to bacteria. II. Reactions of bacteria to chemical treatment. In: American Journal of Anatomy. 30, Nr. 2, 1922, S. 203–229. doi:10.1002/aja.1000300203.
  4. Ivan E. Wallin: On the nature of mitochondria. III. The demonstration of mitochondria by bacteriological methods. IV. A comparative study of the morphogenesis of root-nodule bacteria and chloroplasts. In: American Journal of Anatomy. 30, Nr. 4, 1922, S. 451–471. doi:10.1002/aja.1000300404.
  5. C. Cleveland (Hrsg.); C. Michael Hogan, S. Draggan: DNA, The Encyclopedia of Earth, National Council for Science and the Environment. Washington DC, 18. Juli 2012 (via WebArchiv)
  6. The Oxford Dictionary of Abbreviations 1998.


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