Theorie und In-vitro-Fleisch: Unterschied zwischen den Seiten

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Der Begriff '''Theorie''' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] θεωρείν theôreîn, ''anschauen, betrachten'') bezog sich ursprünglich auf die unmittelbare Gottesschau, die [[theoría]] ({{ELSalt|θεωρία}} „Gottesschau, Anschauung, Einsicht“), oder allgemeiner auf die [[Hellsehen|hellsichtige]] [[Wahrnehmung]] der [[Geistige Welt|geistigen Welt]]. Ein Nachklang davon war [[Platon]]s [[Ideenschau]]. So empfand es auch der österreichische Physiker [[Wikipedia:Wolfgang Pauli|Wolfgang Pauli]] (1900-1958), der die [[Archetyp]]enlehre [[C.G. Jung]]s maßgeblich mitgeprägt hat. Theorien werden seiner Meinung nach nicht primär durch einen [[diskursiv]]en [[Denkprozess]] gebildet, sondern beruhen auf dem vorbewussten [[Erleben]] bildhaft-symbolischer Archetypen. Diese seien ''„die psychische Manifestation der Archetypen, die aber auch alles naturgesetzliche im Verhalten der Körperwelt hervorbringen, erzeugen, bedingen müßten. Die Naturgesetze der Körperwelt wären dann die physikalische Manifestation der Archetypen... Es sollte dann jedes Naturgesetz eine Entsprechung innen haben und
'''In-vitro-Fleisch''' (von {{LaS|''[[in vitro]]''}} ‚im Glas‘), auch '''kultiviertes Fleisch''', umgangssprachlich '''Laborfleisch''', ist das Ergebnis von [[Gewebezüchtung]] mit dem Ziel, [[Fleisch]] zum menschlichen Verzehr im industriellen Maßstab synthetisch herzustellen.<ref name="Patent">{{Patent|Land=WO|V-Nr=9931222|Titel=Industrial Scale Production of meat from in vitro cell cultures}}</ref>
umgekehrt, wenn man auch heute das nicht immer unmittelbar sehen kann.<ref>Karl von Meyenn (Hrsg.): ''Wolfgang Pauli. Wissenschaftlicher Briefwechsel, Band III: 1940–1949. Springer. Berlin (1993) Brief #929, S. 496</ref>  


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== Geschichte ==
"Die zusammenhängende Formulierung von Gedankensystemen, bestehend
Die Erzeugung von In-vitro-Fleisch basiert auf den Methoden der [[Zellkultur]], insbesondere auf den Methoden der Gewebezüchtung wie die [[3D-Zellkultur]] und das ''[[Tissue Engineering]]''. Ab 1994 wurden In-vitro-Modelle im Rahmen einer [[Hygiene]]-Untersuchung zur Bestimmung der [[Keimzahl]] in Fleischproben eingesetzt.<ref>P. van Netten, J. Huis in 't Veld, D. A. Mossel: ''An in-vitro meat model for the immediate bactericidal effect of lactic acid decontamination on meat surfaces.'' In: ''The Journal of applied bacteriology.'' Band 76, Nummer 1, Januar 1994, S.&nbsp;49–54, {{ISSN|0021-8847}}. PMID 8144404.</ref> Diese Zellen wurden in [[Zellsuspensionskultur|Suspensionskultur]] gehalten. Ab 1997 wurden gemeinsame Kulturen von [[Muskelfaser|Muskel-]] und Fettzellen zur Untersuchung des [[Fettstoffwechsel]]s verwendet.<ref>M. V. Dodson, J. L. Vierck, K. L. Hossner, K. Byrne, J. P. McNamara: ''The development and utility of a defined muscle and fat co-culture system.'' In: ''Tissue & cell.'' Band 29, Nummer 5, Oktober 1997, S.&nbsp;517–524, {{ISSN|0040-8166}}. PMID 9364801.</ref> In Folge wurde die [[Zellwachstum|Zelldichte]] durch Wachstum auf der Oberfläche von [[Kollagen]] oder ''microcarrier beads'' (zu deutsch ‚Mikroträgerperlen‘) erhöht, die im Vergleich zu Zellkulturflaschen eine deutlich erhöhte Wachstumsfläche bieten.<ref>P. D. Edelman, D. C. McFarland, V. A. Mironov, J. G. Matheny: ''Commentary: In vitro-cultured meat production.'' In: ''Tissue engineering.'' Band 11, Nummer 5–6, Mai/Juni 2005, S.&nbsp;659–662, {{ISSN|1076-3279}}. {{DOI|10.1089/ten.2005.11.659}}. PMID 15998207. [http://www.hedweb.com/animimag/invitro-culturedmeat.pdf PDF].</ref> Darüber hinaus erhöht die Zirkulation des Kulturmediums in rotierenden Zellkulturflaschen ({{enS|roller bottles}}) die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff. Durch die erhöhte Oberfläche des Trägermaterials kann eine [[Konfluenz (Zellkultur)|Konfluenz]] der Zellen und die daraus folgende [[Zellkontakthemmung]] hinausgezögert werden, was sich in schnellerem Wachstum und höherer Ausbeute auswirkt. Zur Vermeidung von häufigen [[Biopsie]]n werden als Ausgangsmaterial meistens  [[Pluripotente Stammzelle|pluripotente Stammzellen]] verwendet, aus denen [[primäre Zelle]]n von [[Myozyt]]en heranwachsen.<ref>{{Literatur |Autor=Henk P. Haagesman, Klaas J. Hellingwerf, Bernard A. J. Roelen |Titel=Production of animal proteins by cell systems – Desk study on cultured meat („kweekvlees“) |Verlag=Universität Utrecht, Fachbereich Veterinärmedizin |Datum=2009-10 |Sprache=en |Online=[http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.732.9877&rep=rep1&type=pdf citeseerx.ist.psu.edu] |Format=PDF |KBytes=3750 |Abruf=2018-07-19}}</ref><ref name="PMID 22543115">M. J. Post: ''Cultured meat from stem cells: challenges and prospects.'' In: ''Meat science.'' Band 92, Nummer 3, November 2012, S.&nbsp;297–301, {{ISSN|1873-4138}}. {{DOI|10.1016/j.meatsci.2012.04.008}}. PMID 22543115.  {{Webarchiv|text=PDF |url=http://new-harvest.org/wp-content/uploads/2013/03/bhat_2011.pdf |wayback=20140202102937 |archiv-bot=2018-04-15 22:06:30 InternetArchiveBot }}.</ref> Da die ursprünglichen Methoden zur Erzeugung von ''In-vitro''-Fleisch auf [[Monolayer]]-Zellkulturen basierten, besaßen die Erzeugnisse noch keine dreidimensionale fleischartige Struktur. Daher wurden parallel zum ''Tissue Engineering'' Methoden entwickelt, um dem Wachstum von [[Organ (Biologie)|Organen]] in Zellkultur näher zu kommen.<ref>M. A. Benjaminson, J. A. Gilchriest, M. Lorenz: ''In vitro edible muscle protein production system (MPPS): stage 1, fish.'' In: ''Acta astronautica.'' Band 51, Nummer 12, Dezember 2002, S.&nbsp;879–889, {{ISSN|0094-5765}}. PMID 12416526.</ref><ref>R. G. Dennis, P. E. Kosnik: ''Excitability and isometric contractile properties of mammalian skeletal muscle constructs engineered in vitro.'' In: ''In vitro cellular & developmental biology. Animal.'' Band 36, Nummer 5, Mai 2000, S.&nbsp;327–335, {{ISSN|1071-2690}}. {{DOI|10.1290/1071-2690(2000)036<0327:EAICPO>2.0.CO;2}}. PMID 10937836.</ref><ref name="PMID 22543115" />
aus mathematischen Gleichungen und aus Regeln, wie diese mit Erfahrungsdaten
zu verknüpfen sind, nennen wir eine physikalische Theorie,
die man dann innerhalb der Begrenzung ihres Anwendungsbereiches als
„Modell der Wirklichkeit" bezeichnen kann. Wie ich an anderer Stelle
ausgeführt habe<ref>Wolfgang Pauli: ''Theorie und Experiment'' in Dialectica 6, 141, 1952</ref>, halte ich es für müßig, darüber zu spekulieren, was
zuerst da war, die Idee oder das Experiment. Ich hoffe, daß niemand
mehr der Meinung ist, daß Theorien durch zwingende logische Schlüsse
aus Protokollbüchern abgeleitet werden, eine Ansicht, die in meinen Studententagen
noch sehr in Mode war. Theorien kommen zustande durch ein
vom empirischen Material inspiriertes V e r s t e h e n , welches am besten
im Anschluß an Plato als zur Deckung kommen von inneren Bildern mit
äußeren Objekten und ihrem Verhalten zu deuten ist. Die Möglichkeit
des Verstehens zeigt aufs Neue das Vorhandensein regulierender typischer
Anordnungen, denen sowohl das Innen wie das Außen des Menschen
unterworfen sind." {{Lit|Pauli, S 95}}
</div>


Diese Ansicht Paulis wird allerdings nicht allgemein geteilt. Im heutigen wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist eine Theorie ein auf [[spekulativ]]en [[Hypothese]]n gegründetes [[Idee]]ngebilde, das einen bestimmten äußeren [[Phänomen]]bereich erklären soll. Es wird dazu ein [[Wikipedia:Modell|Gedankenmodell]] entworfen, das eine auf bestimmte Zwecke ausgerichtete, verallgemeinerte und meist stark vereinfachende [[Gedanke|gedankliche]] Beschreibung der [[Wirklichkeit]] gibt. Die moderne [[Naturwissenschaft]] bedient sich im weiten Umfang derartiger theoretischer Modelle.
== Herstellung ==
Verwendet werden [[Myoblasten]], ein Zelltyp, der einen Kompromiss aus Ausdifferenziertheit und Vermehrungsrate darstellt. Die Ausgangszellen können aus dem jeweiligen Tier schmerzfrei via [[Biopsie]] und ohne Tötung entnommen werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://futurefood.org/in-vitro-meat/index_de.php |titel=In-vitro-Fleisch; Erzeugung von Fleischprodukten via „Tissue-Engineering“-Technologien |werk=futurefood.org |zugriff=2018-04-17}}</ref>


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Die zugrundeliegende [[Biotechnologie]] wird schon länger in der Medizin mit menschlichen Hautzellen verwendet, um [[Transplantat]]e für [[Verbrennung (Medizin)|Schwerbrandverletzte]] zu züchten. Bislang ist dies auf dünnlagige Hautschichten begrenzt. Die [[Membran (Trennschicht)|Membranen]] können übereinandergelegt werden und wenig strukturiertes [[Hackfleisch]] ersetzen, wie es in [[Hamburger]]n eingesetzt wird. Schwierigkeiten bereiten kompliziertere Strukturen wie [[Steak]], da diese an einem dreidimensionalen Gerüst wachsen müssen und die Muskelzellen für vergleichbare Fleischkonsistenz mechanischer Bewegung ausgesetzt sein sollten.<ref name="orf">{{Internetquelle |url=https://sciencev1.orf.at/science/news/137900 |titel=Gewebezüchtung: Fleisch in Labor hergestellt |werk=orf.at |datum=2005-07-12 |zugriff=2019-04-06}}</ref>
"Die größten Fehler, die im Wissenschaftsleben gemacht werden,
die bestehen darin, daß man versucht, Zusammenfassungen zu machen,
bevor man die Bedingungen dieses Zusammenfassens wirklich
hergestellt hat. Man hat den Hang, Theorien zu machen, das heißt
abschließende Ansichten zu gewinnen. Man kann gewissermaßen
nicht abwarten, bis die Bedingungen da sind zum Theorienmachen.
Und das muß in unser Wissenschaftsleben hineingeworfen werden,
daß man dazu kommt, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man
einfach nicht versuchen darf, gewisse Fragen zu beantworten, bevor
die Bedingungen zur Antwort wirklich hergestellt sind." {{Lit|{{G|323|286}}}}
</div>


[[Goethe]] stand der Theorienbildung sehr kritisch gegenüber und gründete seine Naturforschungen auf eine reine [[Phänomenologie]]. Seiner Ansicht nach tragen die [[Phänomen]]e selbst bereits ihre Erklärung in sich, sofern man sie in ihrem Werden und in ihrem systematischen gesetzmäßigen Zusammenhang betrachtet. Der moderne [[Goetheanismus]], der durch [[Rudolf Steiner]] angeregt wurde, folgt dieser Art der Naturbetrachtung.
== Motivation ==
Von 1961 bis 2011 hat sich der Fleischverbrauch weltweit fast vervierfacht.<ref name="rp">Rheinsche Post 13. September 2011: [http://nachrichten.rp-online.de/wissen/fleisch-der-zukunft-aus-dem-labor-1.1861348 ''Fleisch der Zukunft aus dem Labor'']</ref>
Die Lobbyorganisation des Invitrofleisches ''The In Vitro Meat Consortium''  argumentiert ökologisch. Demnach wird sich vom Jahr 2000 bis 2050 die [[Fleischproduktion]] mehr als verdoppeln. Bereits jetzt werden 34 Millionen [[Quadratkilometer|km²]] Landfläche (26 % der Landfläche der Erde) zur [[Viehhaltung]] und zum Futtermittelanbau verwendet. Die übrigen bewirtschaftbaren Landflächen von 28 Millionen km² bestehen zu 45 % aus Waldgebiet. 68 % der Emissionen von [[Ammoniak]] sind ein Abfallprodukt der Viehhaltung. [[Massentierhaltung]] und globaler [[Viehtransport]] und Transport von Tierprodukten haben zur Ausbreitung von Seuchen geführt, die auch für den Menschen gefährlich werden können. Des Weiteren gibt es Bedenken, ob [[Tierschutz]] und industrialisierte Produktion miteinander vereinbar sind. Ein Ersatz eines Großteils der industriellen Tierproduktion durch Biotechnologie könnte wieder eine [[extensive Viehwirtschaft]] im kleinen ökologischen Maßstab erlauben, die das Hochpreis-Segment bedient.<ref>{{Internetquelle |url=http://invitromeat.org/content/view/12/55/ |titel= Why In Vitro Meat?  |werk=invitromeat.org |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090831052640/http://invitromeat.org/content/view/12/55/ |archiv-datum=2009-08-31 |abruf=2019-05-22}}</ref>


== Theosophische Theorienbildung ==
Züchtungen in [[Sterilisation|sterilen]] [[Zellkultur]]en oder [[Bioreaktor]]en eignen sich besser zur industriellen Fertigung, da die Überwachung und Fernhaltung von [[Krankheitserreger]]n und [[Giftstoff]]en einfacher ist. Zudem entfällt das aufwendige Entfernen von [[Innereien]], Haaren und Knochen.<ref name="Patent" />


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Des Weiteren wäre es möglich, ähnlich wie bei traditionell hergestelltem Fleisch, durch [[Gentechnologie|gentechnologische]] Modifikationen den ernährungsphysiologischen Wert des Produkts zu erhöhen. Weitere Ziele sind eine Senkung der Abgasbelastung, da kein für den [[Treibhauseffekt]] relevantes [[Methan]] entsteht und keine Ausscheidungen, wie sie bei der Massentierhaltung in großen Mengen anfallen.<ref name="orf" />
"der Verstand des Menschen nämlich, der hat die Tendenz, auszuarten,
Folgerungen zu ziehen, wenn irgendeine Beobachtung vorliegt.
Man kann das sowohl im äußeren, exoterischen Leben wie
auch auf dem Gebiete der theosophischen Bewegung hinlänglich
bemerken. Im äußeren, exoterischen Leben braucht man sich nur
ein wenig umzusehen, so wird man bemerken, daß die Erfahrungen,
die wirklichen Beobachtungen, die der Mensch im Laufe der Zeiten
gemacht hat, immer eine Unsumme von Theorien, Hypothesen hervorgerufen
haben. Wie viele Hypothesen sind im Laufe der Menschheitsentwicklung
als wertlos sozusagen in den Abgrund versunken!
Auf anthroposophisch-okkultem Gebiete kann man die Bemerkung
machen, daß irgend jemand, der okkulte Schulung hat, der also in
einem gewissen Sinne hellseherische Kräfte hat, dieses oder jenes
aus der wirklich hellseherischen Beobachtung heraus mitteilt und
daß dann die Theoretiker kommen und dann alle möglichen Schemas
und Theorien erfinden: die Dinge werden ausgebaut. Oftmals
ist die Beobachtung klein, aber die Schemas und Theorien, die darauf
aufgebaut sind, sind ganze Welten umfassend. Das ist eben
immer das Schlimme, daß solche Tendenz des Verstandes vorliegt.
Wir haben ja diese Tendenz in einem gewissermaßen noch dezenten
Sinn bei dem berühmten Buch «Esoterischer Buddhismus» von
Sinnen. Diesem Buch liegt eine Anzahl von wirklichen okkulten
Tatsachen zugrunde; die stehen in den mittleren Partien des Buches,
beziehen sich auf die mittlere Entwicklung der Erde. Dann aber ist
darauf ein Schematismus gebaut von Runden und Rassen, und das
rollt und kollert nur so um sich herum in immer mehr oder weniger
gleicher Weise. Das sind Folgerungen, Theorien, die gemacht
worden sind aus den wenigen wirklichen, den Tatsachen entsprechenden
Angaben, die sich in diesem Buche auch finden." {{Lit|{{G|145|151f}}}}
</div>


== Anmerkungen ==
Die [[Ökobilanz|Energiebilanz]] von In-vitro-Fleisch ist gegenüber der Tierhaltung günstiger, gegenüber pflanzlicher Ernährung aber im Nachteil. Ferner ist der Einsatz von Hochtechnologie im Nahrungsmittelbereich sehr teuer. Mittelfristig angestrebt wird, durch Investition in die Forschung preislich mit in Europa und den USA stark subventionierten Tierprodukten konkurrenzfähig zu werden.<ref name="Telepolis">[[Telepolis]] [https://www.heise.de/tp/features/Ist-Laborfleisch-das-neue-Gemuese-fuer-Unbelehrbare-3418163.html ''Ist Laborfleisch das neue Gemüse für Unbelehrbare?'']</ref>


<references/>
== Marktreife ==
[[Datei:Hanni Rützler tastes world's first cultured hamburger.png|mini|[[Hanni Rützler|Rützler]] prüft den ersten kultivierten Hamburger der Welt, 5. August 2013.]]
Der erste In-vitro-[[Hamburger|Burger]] wurde von einem niederländischen Forscherteam um [[Mark Post]] zur Verfügung gestellt und am 5.&nbsp;August 2013 bei einer Pressedemonstration in London zubereitet und getestet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.arte.tv/sites/de/das-arte-magazin/2013/10/25/kunstliche-burger/ |autor=Franziska Badenschier, Julian Windisch |titel=Künstliche Burger |werk=arte.tv |datum=2013-10-25 |abruf=2019-06-05}}</ref> Er war das Ergebnis jahrelanger Forschung an der [[Universität Maastricht]] und repräsentierte den Gegenwert von 250.000 Euro. Das Projekt wurde von [[Sergey Brin]], dem Mitbegründer von Google, finanziert.<ref>Mosa Meat: [https://www.mosameat.com/our-story/ ''OUR STORY''] In: mosameat.com, abgerufen am 19. Juli 2018.</ref> Forscher rechneten 2015 damit, in einem Zeitraum von fünf Jahren{{Zukunft|2020}} ein marktfähiges Produkt zu einem Preis von $90 pro Kilogramm anbieten zu können.<ref>[http://www.bbc.co.uk/programmes/p035mn3s?ocid=socialflow_twitter BBC: What does a lab-grown burger taste like?], abgerufen am 19. Oktober 2015.</ref> Im Januar 2016 präsentierte das US-Startup Memphis Meats den Medien ein Fleischbällchen aus Rinderstammzellen.<ref>[http://invitrofleisch.info/in-vitro-fleisch/ Invitrofleisch.info], abgerufen am 7. Mai 2017</ref> In einem Bericht des Deutschlandfunkes sprechen die niederländischen Forscher – die sich mittlerweile ebenfalls als Unternehmen firmiert haben – im Januar 2017 zeitplangemäss von rund 3 Jahren, nannten einen Preis von rund 10 bis 11 Dollar pro Burger und weisen auf die Entstehung von Konkurrenz-Startups in Israel und den USA hin, die diesen Zeitraum möglicherweise verringern könnten. Durch Beimengung von Fettgewebe aus Stammzellen von Rindern sei inzwischen auch der Geschmack des Fleisches maßgeblich verbessert worden.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Volker Mrasek]] |url=http://www.deutschlandfunk.de/kuenstliches-fleisch-stammzell-burger-statt.676.de.html?dram:article_id=377796 |titel=Künstliches Fleisch – Stammzell-Burger statt Massentierhaltung |werk=deutschlandfunk.de |datum=2017-01-31 |zugriff=2018-04-12}}</ref>
 
== Markt ==
2018 beteiligte sich die [[Merck KGaA]] mit 5,5 Millionen Euro und die [[Bell AG (Schweiz)|Bell Food Group]] mit 2 Millionen Euro an der niederländischen Firma Mosa Meat.<ref>Merck KGaA: [http://www.m-ventures.com/news/archive-news/2018/mosa-meat-raises-7-5m-to-commercialise-cultured-meat ''Merck Ventures BV | Amsterdam, The Netherlands, a subsidiary of Merck KGaA, Darmstadt, Germany | MOSA MEAT RAISES €7.5M TO COMMERCIALISE CULTURED MEAT''] In: m-ventures.com, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.</ref><ref>Bell Food Group: [https://www.bellfoodgroup.com/de/medien/medienmitteilungen/mm/?medienid=324dd9ef4cd07aa1c538640bec9a33ad ''Bell Food Group investiert in kultiviertes Fleisch. Operatives Ergebnis der Bell Food Group in den ersten sechs Monaten unter Vorjahr.''] In: bellfoodgroup.com, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.</ref> Die [[Migros#Migros-Industrie|M-Industrie]] ist seit 2019 am [[israel]]ischen Start-up Aleph Farms beteiligt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schweizerbauer.ch/politik--wirtschaft/agrarwirtschaft/migros-investiert-in-labor-fleisch-49316.html |titel=Migros investiert in Labor-Fleisch |werk=[[Schweizer Bauer|schweizerbauer.ch]] |datum=2019-05-15 |zugriff=2019-05-15}}</ref> Nachdem [[Cargill]] 2017 bereits in das Unternehmen Memphis Meats investiert hat, wurde 2019 bekannt, dass Cargill auch in Aleph Farms investieren wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schweizerbauer.ch/markt--preise/marktmeldungen/laborfleisch-auch-agrarriese-investiert-49429.html |titel=Laborfleisch: Auch Agrarriese investiert |werk=[[Schweizer Bauer|schweizerbauer.ch]] |datum=2019-05-20 |zugriff=2019-05-20}}</ref>
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|In-vitro-Fleisch}}


== Literatur ==
== Literatur ==
*{{cite journal |author=Datar I und Betty M |title=Possibilities for an in vitro meat production system |journal=Innovative Food Science and Emerging Technologies |volume=11 |issue= |pages=13–22 |year=2010 |pmid= |doi=10.1016/j.ifset.2009.10.007 |url=http://diyhpl.us/~bryan/papers2/bio/Possibilities%20for%20an%20in%20vitro%20meat%20production%20system.pdf}}
*{{cite journal |author=M.L.P. Langelaan, KJM. Boonen, R.B. Polak, F.P.T. Baaijens, M.J. Post, D.W.J. van der Schaft |title=Meet the new meat: tissue engineered skeletal muscle |journal=Trends Food Sci Technol |volume=21 |issue=2 |pages=59–66 |year=2010 |pmid= |doi=10.1016/j.tifs.2009.11.001 |url=}} In: ''[http://alexandria.tue.nl/extra2/652938.pdf Dissertation von K. J. M. Boonen] (PDF; 3,2&nbsp;MB)''. Technische Universität Eindhoven 2009. S. 9–20.
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
* [http://www.geo.de/GEO/technik/63864.html Geo-Artikel zu In-vitro-Fleisch]
* Schwedischer Forschungsrat: ''[http://idw-online.de/pages/de/news439234 Scientists initiate action plan to advance cultured meat]'' (Pressemitteilung bei idw)
* Chalmers Univ.: ''Background information, cultured meat.'' (Factsheet, [http://www.chalmers.se/en/news/Documents/Background%20information.pdf PDF])
* NZZ: ''[http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/mit_fleisch_aber_ohne_tier_1.15172498.html Mit Fleisch, aber ohne Tier]'' (Bericht zur AAAS Jahreskonferenz 2012 in Vancouver mit Ankündigung des Laborhamburgers)
* planet e.: [https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-steaks-aus-dem-brutkasten-100.html ''Steaks aus dem Brutkasten''] (Doku, 28 Min., 2018)


#Wolfgang Pauli: ''Phänomen und physikalische Realität'' (1954) [http://www.quantenphilosophie.de/docu/Pauli_Phaenomen_Realitaet1954.pdf]
== Einzelnachweise ==
#Rudolf Steiner: ''Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen (physischer Leib, Ätherleib, Astralleib) und sein Selbst?'', [[GA 145]] (2005), ISBN 3-7274-1450-2 {{Vorträge|145}}
<references />
#Rudolf Steiner: ''Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie'', [[GA 323]] (1997), ISBN 3-7274-3230-6 {{Vorträge|323}}


{{GA}}
{{SORTIERUNG:In vitro Fleisch}}
[[Kategorie:Menschliche Ernährung]]
[[Kategorie:Zellkulturmethode]]
[[Kategorie:Biotechnologie]]
[[Kategorie:Fleisch]]


[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Naturwissenschaft]]
{{Wikipedia}}

Version vom 16. Juli 2019, 15:04 Uhr

In-vitro-Fleisch (von lat. in vitro ‚im Glas‘), auch kultiviertes Fleisch, umgangssprachlich Laborfleisch, ist das Ergebnis von Gewebezüchtung mit dem Ziel, Fleisch zum menschlichen Verzehr im industriellen Maßstab synthetisch herzustellen.[1]

Geschichte

Die Erzeugung von In-vitro-Fleisch basiert auf den Methoden der Zellkultur, insbesondere auf den Methoden der Gewebezüchtung wie die 3D-Zellkultur und das Tissue Engineering. Ab 1994 wurden In-vitro-Modelle im Rahmen einer Hygiene-Untersuchung zur Bestimmung der Keimzahl in Fleischproben eingesetzt.[2] Diese Zellen wurden in Suspensionskultur gehalten. Ab 1997 wurden gemeinsame Kulturen von Muskel- und Fettzellen zur Untersuchung des Fettstoffwechsels verwendet.[3] In Folge wurde die Zelldichte durch Wachstum auf der Oberfläche von Kollagen oder microcarrier beads (zu deutsch ‚Mikroträgerperlen‘) erhöht, die im Vergleich zu Zellkulturflaschen eine deutlich erhöhte Wachstumsfläche bieten.[4] Darüber hinaus erhöht die Zirkulation des Kulturmediums in rotierenden Zellkulturflaschen (eng. roller bottles) die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff. Durch die erhöhte Oberfläche des Trägermaterials kann eine Konfluenz der Zellen und die daraus folgende Zellkontakthemmung hinausgezögert werden, was sich in schnellerem Wachstum und höherer Ausbeute auswirkt. Zur Vermeidung von häufigen Biopsien werden als Ausgangsmaterial meistens pluripotente Stammzellen verwendet, aus denen primäre Zellen von Myozyten heranwachsen.[5][6] Da die ursprünglichen Methoden zur Erzeugung von In-vitro-Fleisch auf Monolayer-Zellkulturen basierten, besaßen die Erzeugnisse noch keine dreidimensionale fleischartige Struktur. Daher wurden parallel zum Tissue Engineering Methoden entwickelt, um dem Wachstum von Organen in Zellkultur näher zu kommen.[7][8][6]

Herstellung

Verwendet werden Myoblasten, ein Zelltyp, der einen Kompromiss aus Ausdifferenziertheit und Vermehrungsrate darstellt. Die Ausgangszellen können aus dem jeweiligen Tier schmerzfrei via Biopsie und ohne Tötung entnommen werden.[9]

Die zugrundeliegende Biotechnologie wird schon länger in der Medizin mit menschlichen Hautzellen verwendet, um Transplantate für Schwerbrandverletzte zu züchten. Bislang ist dies auf dünnlagige Hautschichten begrenzt. Die Membranen können übereinandergelegt werden und wenig strukturiertes Hackfleisch ersetzen, wie es in Hamburgern eingesetzt wird. Schwierigkeiten bereiten kompliziertere Strukturen wie Steak, da diese an einem dreidimensionalen Gerüst wachsen müssen und die Muskelzellen für vergleichbare Fleischkonsistenz mechanischer Bewegung ausgesetzt sein sollten.[10]

Motivation

Von 1961 bis 2011 hat sich der Fleischverbrauch weltweit fast vervierfacht.[11] Die Lobbyorganisation des Invitrofleisches The In Vitro Meat Consortium argumentiert ökologisch. Demnach wird sich vom Jahr 2000 bis 2050 die Fleischproduktion mehr als verdoppeln. Bereits jetzt werden 34 Millionen km² Landfläche (26 % der Landfläche der Erde) zur Viehhaltung und zum Futtermittelanbau verwendet. Die übrigen bewirtschaftbaren Landflächen von 28 Millionen km² bestehen zu 45 % aus Waldgebiet. 68 % der Emissionen von Ammoniak sind ein Abfallprodukt der Viehhaltung. Massentierhaltung und globaler Viehtransport und Transport von Tierprodukten haben zur Ausbreitung von Seuchen geführt, die auch für den Menschen gefährlich werden können. Des Weiteren gibt es Bedenken, ob Tierschutz und industrialisierte Produktion miteinander vereinbar sind. Ein Ersatz eines Großteils der industriellen Tierproduktion durch Biotechnologie könnte wieder eine extensive Viehwirtschaft im kleinen ökologischen Maßstab erlauben, die das Hochpreis-Segment bedient.[12]

Züchtungen in sterilen Zellkulturen oder Bioreaktoren eignen sich besser zur industriellen Fertigung, da die Überwachung und Fernhaltung von Krankheitserregern und Giftstoffen einfacher ist. Zudem entfällt das aufwendige Entfernen von Innereien, Haaren und Knochen.[1]

Des Weiteren wäre es möglich, ähnlich wie bei traditionell hergestelltem Fleisch, durch gentechnologische Modifikationen den ernährungsphysiologischen Wert des Produkts zu erhöhen. Weitere Ziele sind eine Senkung der Abgasbelastung, da kein für den Treibhauseffekt relevantes Methan entsteht und keine Ausscheidungen, wie sie bei der Massentierhaltung in großen Mengen anfallen.[10]

Die Energiebilanz von In-vitro-Fleisch ist gegenüber der Tierhaltung günstiger, gegenüber pflanzlicher Ernährung aber im Nachteil. Ferner ist der Einsatz von Hochtechnologie im Nahrungsmittelbereich sehr teuer. Mittelfristig angestrebt wird, durch Investition in die Forschung preislich mit in Europa und den USA stark subventionierten Tierprodukten konkurrenzfähig zu werden.[13]

Marktreife

Rützler prüft den ersten kultivierten Hamburger der Welt, 5. August 2013.

Der erste In-vitro-Burger wurde von einem niederländischen Forscherteam um Mark Post zur Verfügung gestellt und am 5. August 2013 bei einer Pressedemonstration in London zubereitet und getestet.[14] Er war das Ergebnis jahrelanger Forschung an der Universität Maastricht und repräsentierte den Gegenwert von 250.000 Euro. Das Projekt wurde von Sergey Brin, dem Mitbegründer von Google, finanziert.[15] Forscher rechneten 2015 damit, in einem Zeitraum von fünf Jahren ein marktfähiges Produkt zu einem Preis von $90 pro Kilogramm anbieten zu können.[16] Im Januar 2016 präsentierte das US-Startup Memphis Meats den Medien ein Fleischbällchen aus Rinderstammzellen.[17] In einem Bericht des Deutschlandfunkes sprechen die niederländischen Forscher – die sich mittlerweile ebenfalls als Unternehmen firmiert haben – im Januar 2017 zeitplangemäss von rund 3 Jahren, nannten einen Preis von rund 10 bis 11 Dollar pro Burger und weisen auf die Entstehung von Konkurrenz-Startups in Israel und den USA hin, die diesen Zeitraum möglicherweise verringern könnten. Durch Beimengung von Fettgewebe aus Stammzellen von Rindern sei inzwischen auch der Geschmack des Fleisches maßgeblich verbessert worden.[18]

Markt

2018 beteiligte sich die Merck KGaA mit 5,5 Millionen Euro und die Bell Food Group mit 2 Millionen Euro an der niederländischen Firma Mosa Meat.[19][20] Die M-Industrie ist seit 2019 am israelischen Start-up Aleph Farms beteiligt.[21] Nachdem Cargill 2017 bereits in das Unternehmen Memphis Meats investiert hat, wurde 2019 bekannt, dass Cargill auch in Aleph Farms investieren wird.[22]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Wiktionary: In-vitro-Fleisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Patent WO9931222: Industrial Scale Production of meat from in vitro cell cultures.
  2. P. van Netten, J. Huis in 't Veld, D. A. Mossel: An in-vitro meat model for the immediate bactericidal effect of lactic acid decontamination on meat surfaces. In: The Journal of applied bacteriology. Band 76, Nummer 1, Januar 1994, S. 49–54, ISSN 0021-8847. PMID 8144404.
  3. M. V. Dodson, J. L. Vierck, K. L. Hossner, K. Byrne, J. P. McNamara: The development and utility of a defined muscle and fat co-culture system. In: Tissue & cell. Band 29, Nummer 5, Oktober 1997, S. 517–524, ISSN 0040-8166. PMID 9364801.
  4. P. D. Edelman, D. C. McFarland, V. A. Mironov, J. G. Matheny: Commentary: In vitro-cultured meat production. In: Tissue engineering. Band 11, Nummer 5–6, Mai/Juni 2005, S. 659–662, ISSN 1076-3279. doi:10.1089/ten.2005.11.659. PMID 15998207. PDF.
  5.  Henk P. Haagesman, Klaas J. Hellingwerf, Bernard A. J. Roelen: Production of animal proteins by cell systems – Desk study on cultured meat („kweekvlees“). Universität Utrecht, Fachbereich Veterinärmedizin, 2009 (citeseerx.ist.psu.edu).
  6. 6,0 6,1 M. J. Post: Cultured meat from stem cells: challenges and prospects. In: Meat science. Band 92, Nummer 3, November 2012, S. 297–301, ISSN 1873-4138. doi:10.1016/j.meatsci.2012.04.008. PMID 22543115. PDF (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis).
  7. M. A. Benjaminson, J. A. Gilchriest, M. Lorenz: In vitro edible muscle protein production system (MPPS): stage 1, fish. In: Acta astronautica. Band 51, Nummer 12, Dezember 2002, S. 879–889, ISSN 0094-5765. PMID 12416526.
  8. R. G. Dennis, P. E. Kosnik: Excitability and isometric contractile properties of mammalian skeletal muscle constructs engineered in vitro. In: In vitro cellular & developmental biology. Animal. Band 36, Nummer 5, Mai 2000, S. 327–335, ISSN 1071-2690. doi:<0327:EAICPO>2.0.CO;2 10.1290/1071-2690(2000)036<0327:EAICPO>2.0.CO;2. PMID 10937836.
  9. In-vitro-Fleisch; Erzeugung von Fleischprodukten via „Tissue-Engineering“-Technologien. In: futurefood.org. Abgerufen am 17. April 2018.
  10. 10,0 10,1 Gewebezüchtung: Fleisch in Labor hergestellt. In: orf.at. 12. Juli 2005, abgerufen am 6. April 2019.
  11. Rheinsche Post 13. September 2011: Fleisch der Zukunft aus dem Labor
  12. Why In Vitro Meat? In: invitromeat.org. Archiviert vom Original am 31. August 2009; abgerufen am 22. Mai 2019.
  13. Telepolis Ist Laborfleisch das neue Gemüse für Unbelehrbare?
  14. Franziska Badenschier, Julian Windisch: Künstliche Burger. In: arte.tv. 25. Oktober 2013, abgerufen am 5. Juni 2019.
  15. Mosa Meat: OUR STORY In: mosameat.com, abgerufen am 19. Juli 2018.
  16. BBC: What does a lab-grown burger taste like?, abgerufen am 19. Oktober 2015.
  17. Invitrofleisch.info, abgerufen am 7. Mai 2017
  18. Volker Mrasek: Künstliches Fleisch – Stammzell-Burger statt Massentierhaltung. In: deutschlandfunk.de. 31. Januar 2017, abgerufen am 12. April 2018.
  19. Merck KGaA: Merck Ventures BV | Amsterdam, The Netherlands, a subsidiary of Merck KGaA, Darmstadt, Germany | MOSA MEAT RAISES €7.5M TO COMMERCIALISE CULTURED MEAT In: m-ventures.com, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.
  20. Bell Food Group: Bell Food Group investiert in kultiviertes Fleisch. Operatives Ergebnis der Bell Food Group in den ersten sechs Monaten unter Vorjahr. In: bellfoodgroup.com, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.
  21. Migros investiert in Labor-Fleisch. In: schweizerbauer.ch. 15. Mai 2019, abgerufen am 15. Mai 2019.
  22. Laborfleisch: Auch Agrarriese investiert. In: schweizerbauer.ch. 20. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.


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