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| Die '''Induktion''' ([[Latein|lat.]] ''inducere'' ‚herbeiführen‘, ‚veranlassen‘, ‚einführen‘) ist ein [[logisch]]es [[Abstraktion|abstrahierendes]] [[Schluss]]verfahren, das von [[Beobachtung|beobachteten]] ''Einzelfällen'' auf ''allgemein'' gültige Gesetze schließt. Die Induktion wird vor allem in den [[Erfahrungswissenschaften]] angewendet. Der Gegenbegriff dazu ist die [[Deduktion]], die vom Allgemeinen auf das Besondere schließt.
| | #redirect[[Induktion und Deduktion]] |
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| Nach Kiene muß zwischen formaler und essentialer Induktion unterschieden werden. (Lit.:Kiene, S. 104ff.) [[Aristoteles]] habe mit Induktion die essentiale Induktion gemeint, die von einer einzelnen beobachteten Sache auf das [[Wesen]] der Sache schließt. Das von [[wikipedia:David Hume|David Hume]] diagnostizierte Induktionsproblem betreffe lediglich die formale Induktion, das rein logische Schlußverfahren, das Aristoteles gar nicht gemeint habe.
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| == Beispiel ==
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| Diese und jene Schwäne sind weiß. (Beobachtungsresultat von vielen Einzelfällen, Besonderes)
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| Jedem Schwan kommt die Eigenschaft zu, weiß zu sein.
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| Alle Schwäne sind weiß. (Schlußfolgerung, allgemein)
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| == Siehe auch ==
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| *{{wikipediaDE|Induktion (Philosophie)}}
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| *{{wikipediaDE|Induktionsproblem}}
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| == Weblinks ==
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| * {{UTB-Philosophie|Daniel Cohnitz |441|Induktion}}
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| == Literatur ==
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| *[[Helmut Kiene]]: ''Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie. Die Erkenntnistheorie Rudolf Steiners im Spannungsfeld moderner Wissenschaftstheorien. Perspektiven essentialer Wissenschaft'', Verlag Urachhaus/Freies Geistesleben (1984), ISBN 3878389507
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| [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Logik]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] [[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]
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