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Atomkraft: Unterschied zwischen den Versionen
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"Wir können nie mit dem Abgrund um die Wette laufen. Da sind wir stets die Verlierer. Deshalb wäre es angebracht, die etwas erstaunliche Formulierung von der Atomkraft als der ''unmöglichen Möglichkeit'' zu gebrauchen. Das bedeutet: Sie zerstört, wofür sie dienen soll. (...) Bei der Natur bildet die Radioaktivität eine Grenze. Für uns sollte sie das auch sein. Jeder Verstoß rächt sich mit größter Heftigkeit. Dessen Inkarnation ist ein Atomzerstörungskraftwerk. Es kann als [[Ahriman]]burg gelten. Außen erscheint sie nackt, grau und kalt. Innen herrscht eine verschlingende untersinnliche Glut. Keine Verwandlung geschieht, sondern eine Vernichtung. Alles muss hinter dicke, verbergende Mauern. Eine Korruption bis in die Materie hinein wird praktiziert." (Lit.: A. Kimpfler, S. 70 - 71) | "Wir können nie mit dem Abgrund um die Wette laufen. Da sind wir stets die Verlierer. Deshalb wäre es angebracht, die etwas erstaunliche Formulierung von der Atomkraft als der ''unmöglichen Möglichkeit'' zu gebrauchen. Das bedeutet: Sie zerstört, wofür sie dienen soll. (...) Bei der Natur bildet die Radioaktivität eine Grenze. Für uns sollte sie das auch sein. Jeder Verstoß rächt sich mit größter Heftigkeit. Dessen Inkarnation ist ein Atomzerstörungskraftwerk. Es kann als [[Ahriman]]burg gelten. Außen erscheint sie nackt, grau und kalt. Innen herrscht eine verschlingende untersinnliche Glut. Keine Verwandlung geschieht, sondern eine Vernichtung. Alles muss hinter dicke, verbergende Mauern. Eine Korruption bis in die Materie hinein wird praktiziert." (Lit.: A. Kimpfler, S. 70 - 71). | ||
"[[Walther Cloos]] (1900–1985), Verfasser der «Kleinen Edelsteinkunde» (1956), stellte in den «Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland», Nr. 148, Johanni 1984, S. 116–117, Zitate Rudolf Steiners zur [[Radioaktivität]] zusammen und versuchte anschliessend daraus zu begründen, dass [[Radioaktivität]] eine Keimkraft des Mineralischen sei." (Lit.: H. Keimeyer). Diese Auffassung ist aber falsch. Aus [[anthroposophisch]]er Sicht lässt sich folgern, dass die [[Nuklearenergie]], selbst wenn man sie als "[[Dritte Kraft]]" (Rudolf Steiner) begreift, für die gegenwärtige [[Menschheit]] nicht beherrschbar ist. | |||
Noch zehntausende Jahre wird der Müll der sogenannten ''Kernkraft''-Anlagen strahlen. Daher geschieht die jetzige zivile (und militärische) Nutzung der '''Atomkraft''' auf Kosten fast aller weiteren Generationen der [[Menschheit]], insoweit sie sich noch materiell inkarnieren muss. | Noch zehntausende Jahre wird der Müll der sogenannten ''Kernkraft''-Anlagen strahlen. Daher geschieht die jetzige zivile (und militärische) Nutzung der '''Atomkraft''' auf Kosten fast aller weiteren Generationen der [[Menschheit]], insoweit sie sich noch materiell inkarnieren muss. | ||
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* Anton Kimpfler: ''Okkulte Umweltfragen'', Anders Leben Verlag, Wies/Südschwarzwald 1982, S. 70 - 71 | * Anton Kimpfler: ''Okkulte Umweltfragen'', Anders Leben Verlag, Wies/Südschwarzwald 1982, S. 70 - 71 | ||
* Hermann Keimeyer: ''Ist Radioaktivität eine Keimkraft des Mineralischen?'' In: Aus den: AVS-Mitteilungen in Nr. 115, Michaeli 2003 (AVS = Anthroposophische Vereinigung in der Schweiz) |
Version vom 14. März 2011, 05:25 Uhr
Die Nuklearenergie, auch Atomkraft genannt, birgt unzählige Risiken. Ihre dauerhafte Bändigung scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
"Wir können nie mit dem Abgrund um die Wette laufen. Da sind wir stets die Verlierer. Deshalb wäre es angebracht, die etwas erstaunliche Formulierung von der Atomkraft als der unmöglichen Möglichkeit zu gebrauchen. Das bedeutet: Sie zerstört, wofür sie dienen soll. (...) Bei der Natur bildet die Radioaktivität eine Grenze. Für uns sollte sie das auch sein. Jeder Verstoß rächt sich mit größter Heftigkeit. Dessen Inkarnation ist ein Atomzerstörungskraftwerk. Es kann als Ahrimanburg gelten. Außen erscheint sie nackt, grau und kalt. Innen herrscht eine verschlingende untersinnliche Glut. Keine Verwandlung geschieht, sondern eine Vernichtung. Alles muss hinter dicke, verbergende Mauern. Eine Korruption bis in die Materie hinein wird praktiziert." (Lit.: A. Kimpfler, S. 70 - 71).
"Walther Cloos (1900–1985), Verfasser der «Kleinen Edelsteinkunde» (1956), stellte in den «Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland», Nr. 148, Johanni 1984, S. 116–117, Zitate Rudolf Steiners zur Radioaktivität zusammen und versuchte anschliessend daraus zu begründen, dass Radioaktivität eine Keimkraft des Mineralischen sei." (Lit.: H. Keimeyer). Diese Auffassung ist aber falsch. Aus anthroposophischer Sicht lässt sich folgern, dass die Nuklearenergie, selbst wenn man sie als "Dritte Kraft" (Rudolf Steiner) begreift, für die gegenwärtige Menschheit nicht beherrschbar ist.
Noch zehntausende Jahre wird der Müll der sogenannten Kernkraft-Anlagen strahlen. Daher geschieht die jetzige zivile (und militärische) Nutzung der Atomkraft auf Kosten fast aller weiteren Generationen der Menschheit, insoweit sie sich noch materiell inkarnieren muss.
Literatur
- Anton Kimpfler: Okkulte Umweltfragen, Anders Leben Verlag, Wies/Südschwarzwald 1982, S. 70 - 71
- Hermann Keimeyer: Ist Radioaktivität eine Keimkraft des Mineralischen? In: Aus den: AVS-Mitteilungen in Nr. 115, Michaeli 2003 (AVS = Anthroposophische Vereinigung in der Schweiz)