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Kelchkommunion
" Die römisch-katholischen Priester haben nach einer gewissen Zeit dem Volk den Kelch vorenthalten, u.a. damit die Menschen damals am Glauben nicht irre wurden. Sie wußten aufgrund ihrer Einweihung, daß das Mysterium des Glaubens, welches sie da im Kelch hatten, dazu führt, daß der Glaube global wird. Und da befürchteten sie, daß die Menschen dadurch innerlich die Möglichkeit bekamen, sich selbständig ihren Glauben zu suchen. Die Kirche wurde als Mutter empfunden. Durch diese Selbständigkeit des Glaubens hätten sich die Menschen von der Mutterkirche abwenden können. (...) Deshalb hat man den Kelch den Priestern vorbehalten. Man hielt sie für so gefestigt, daß sie über diesen kirchlichen Rahmen hinausblicken durften. Man wollte aber nicht, daß der normale Gläubige andere Formen des Glaubens sieht, damit er der Kirche nicht wegliefe. Die Priester wurden durch die Aufnahme der Kelchflüssigkeit befähigt zu erkennen, wo in der Welt noch echter Kultus im Außenbereich war. Durch die Vorenthaltung des Kelches wurde versucht, den Glauben der Menschen auf die römisch-katholischen Glaubensinhalte zu beschränken." (Lit.: Verena Stael von Holstein, S. 108)
Literatur
- Flensburger Hefte Nr. 108: Kultus - Ursprung - Gegenwart - Zukunft. Gespräche zwischen Bastiaan Baan und Verena Stael von Holstein, Flensburger Hefte Vlg., Flensburg 2010