Puls

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Der Puls (von lat.: pellere = schlagen, klopfen) oder Pulsschlag ist der lebendige Grundrhythmus des Blutsystems und spiegelt sich auch im Rhythmus des Herzschlags als Herzrhythmus wider.

Die Herzfrequenz oder Herzschlagfrequenz (kurz: HF) wird häufig dem Puls gleichgesetzt, was aber nicht ganz richtig ist, da der Puls alle qualitativen und quantitativen Veränderungen der Blutdruckkurve umfasst. Im gesunden Organismus variert der Herzrhythmus beständig geringfügig, abhängig von der momentanen Belastung, aber auch spontan im Ruhezustand. Durch Krankheit oder chronische Stressbelastung kann die Herzfrequenzvariabilität deutlich abnehmen.

Ruhepuls

Im entspannten Zustand liegt der Ruhepuls des gesunden Menschen zwischen 50 - 100 Schlägen pro Minute, abhängig vom Alter und der körperlichen Fitness. Neugeborene Kinder haben im Ruhezustand eine durchschnittliche Herzfrequenz von etwa 120 Schlägen pro Minute, 70-Jährige nur ungefähr 70 Schläge je Minute. Bei sehr gut trainierten Leistungssportlern mit entsprechend hohem Schlagvolumen (das ist das Blutvolumen, das bei einem Herzschlag aus der linken Herzkammer austritt) kann die Ruhefrequenz auf 35 bis 45 Schläge pro Minute absinken, in einzelnen Fällen auf einen noch geringeren Wert.

Das kosmische Maß des Pulsschlags

Dem Pulsrhythmus liegt als kosmisches Urbild ein Rhythmus von annähernd 72 Schlägen pro Minute zugrunde, wobei 72 * 360 = 25920, was der Zahl nach etwa der Dauer des Platonischen Weltenjahrs, gemessen in Jahren, entspricht. Nach diesem kosmischen Maß bestimmt sich auch die durchschnittliche Lebensdauer des Menschen, die etwa 72 Jahre beträgt, wobei auch hier große Abweichungen möglich sind.

Siehe auch