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Zirkon

Zirkon (vermutlich von arab. ئشقنعى „Zinnober“ oder pers. زرگون zargun „goldfarbig“) ist ein in reiner Form farbloses, durchsichtiges, relativ hartes Mineral aus der Klasse der „Silikate und Germanate“. Chemisch gesehen ist Zirkon ein Zirconium-Silikat mit der Zusammensetzung Zr[SiO4] und zählt zu den Inselsilikaten, da es strukturell aus isolierten SiO4-Tetraedern aufgebaut ist. Durch Verunreinigungen können Zirkone auch graue, gelbliche, rosa bis rötlichbraune, grüne oder blaue Farbtöne zeigen. Zirkone kristallisieren im tetragonalen Kristallsystem und sind in Form kleiner Kristallkörner in fast allen magmatischen und metamorphen Geisteinen zu finden.
Aufgrund ihrer vielfältigen Lichtbrechung wurden Zirkone schon in der Antike als Schmucksteine geschätzt und sind auch heute ein beliebter Ersatz für Diamanten, mit denen sie leicht verwechselt werden können.
Da Zirkone Spuren der radioaktiven Nuklide 235U, 238U und 232Th (von 10 ppm bis zu 5 Gewichtsprozent) enthalten, eignen sie sich gut für die radiometrische Datierung und werden in der Geologie häufig zur Altersbestimmung von Gesteinen herangezogen. Zirkon ist zudem das älteste bekannte Mineral auf der Erde und auf dem Mond. Die ältesten Zirkone dürften bereits in der Frühphase der Erdentwicklung vor etwa 4,4 Milliarden Jahren auskristallisiert sein.
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