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Konsequentialismus
Konsequentialismus ist ein Sammelbegriff für Theorien aus dem Bereich Ethik, die den moralischen Wert einer Handlung aufgrund ihrer Konsequenzen beurteilen. Häufig wird Konsequentialismus durch den Sinnspruch "Der Zweck heiligt die Mittel" verdeutlicht.
Konsequentialistische Ethiken stehen damit sowohl im Gegensatz zur deontologischen Ethik, die die Handlungen selbst und nicht die Folgen als pflichtgemäß (geboten), erlaubt oder verboten beurteilt, als auch zur Tugendethik, bei der Charakter und Motivation des Akteurs die entscheidende Komponente sind.
Unter den Begriff des Konsequentialismus fallen der Utilitarismus und Spielarten des ethischen Egoismus. Dabei verlangt der Utilitarismus, dass durch die Konsequenzen einer Handlung der Gesamtnutzen aller ethischen Subjekte größtmöglich sein soll; der ethische Egoismus fragt vor allem nach dem persönlichen Vorteil. Je nachdem, wie der Gesamtnutzen oder der persönliche Vorteil bestimmt werden (lang- oder kurzfristig, global oder lokal, auf Wohlstand oder auf Selbstachtung bezogen etc.), ergeben sich dabei recht unterschiedliche normative Systeme.
Siehe auch
Weblinks
- William Haines: Eintrag in der Internet Encyclopedia of Philosophy (englisch, inkl. Literaturangaben)
- Walter Sinnott-Armstrong: Consequentialism. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.