gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick

Qualitätsopfer

Aus AnthroWiki

Unter einem Qualitätsopfer versteht man im Schach das Opfer eines Turmes für einen Läufer oder einen Springer. Qualität bezeichnet dabei den Mehrwert des Turmes gegenüber der jeweils eingetauschten Figur.

Qualitätsopfer können – wie die übrigen Opfer im Schach auch – taktisch oder strategisch motiviert sein. Während ein taktisches Qualitätsopfer dem Zweck eines Materialgewinns oder direkten Angriffs auf den gegnerischen König dienen kann, ist ein strategisches (oder positionelles) Qualitätsopfer auf längerfristige, strategische Ziele ausgerichtet. Es dient beispielsweise der Schwächung der gegnerischen Bauernstruktur oder von Felderkomplexen; man opfert für eine langanhaltende Initiative oder auch strategische Merkmale wie den Besitz des Läuferpaars.

Der frühere Schachweltmeister Tigran Petrosjan war in den 1950er und 1960er Jahren berühmt für seine positionellen, oft defensiv motivierten Qualitätsopfer. In jüngerer Zeit machte der FIDE-Weltmeister von 2005, Wesselin Topalow, mit vergleichsweise häufigen Qualitätsopfern Furore.

Zu vielen weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Qualitätsopfer aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.