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Qualitätsopfer
Unter einem Qualitätsopfer versteht man im Schach das Opfer eines Turmes für einen Läufer oder einen Springer. Qualität bezeichnet dabei den Mehrwert des Turmes gegenüber der jeweils eingetauschten Figur.
Qualitätsopfer können – wie die übrigen Opfer im Schach auch – taktisch oder strategisch motiviert sein. Während ein taktisches Qualitätsopfer dem Zweck eines Materialgewinns oder direkten Angriffs auf den gegnerischen König dienen kann, ist ein strategisches (oder positionelles) Qualitätsopfer auf längerfristige, strategische Ziele ausgerichtet. Es dient beispielsweise der Schwächung der gegnerischen Bauernstruktur oder von Felderkomplexen; man opfert für eine langanhaltende Initiative oder auch strategische Merkmale wie den Besitz des Läuferpaars.
Der frühere Schachweltmeister Tigran Petrosjan war in den 1950er und 1960er Jahren berühmt für seine positionellen, oft defensiv motivierten Qualitätsopfer. In jüngerer Zeit machte der FIDE-Weltmeister von 2005, Wesselin Topalow, mit vergleichsweise häufigen Qualitätsopfern Furore.
Zu vielen weiteren Themen siehe auch
- Qualitätsopfer - Artikel in der deutschen Wikipedia
Siehe auch
- Qualitätsopfer - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Partie Ivan Sokolov – Judit Polgár
Literatur
- Sergey Kasparov: The Exchange Sacrifice. A Practical Guide. Milford 2016. ISBN 978-1941270226.
- Imre Pál: Das Qualitätsopfer. 2. Auflage. Kecskemét 2001. ISBN 963-640-005-9.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Qualitätsopfer aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |