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Stjerneborg



A = Eingang mit Stufen, die in den Hauptarbeitsraum (B) und (D) und (E) hinunterführen, darüber drei Löwenskulpturen und lateinische Inschriften
B = Der Hauptarbeitsraum mit (P) und (V) und Durchgängen zu (C), (F), (G) und (Q)
C = Kammer mit großem Äquatorialinstrument
D = Kammer mit Elevations- und Azimutquadrant
E = Kammer mit Armillarsphäre
F = Kammer mit Elevations- und Azimutquadranten, umgeben von einem Stahlquadrat
G = Kammer mit Sextant zur Messung von Winkelabständen von Gestirnen
H = Steinsäulen, eine mit einer Kugel auf der Spitze, die andere abgewinkelt, an der nahen Seite
I = Steinsäulen, eine mit einer Kugel auf der Spitze, die andere abgewinkelt, auf der gegenüberliegenden Seite
K, L, N und T = große Kugeln mit konischen Deckeln, die zur Befestigung von Instrumenten dienen
M = Steintisch, mit Sonnenuhr auf der Zeichnung von Willem Blaeu
O = Bett von Tycho Brahe
P = Feuerstelle
Q = Schlafzimmer von Tychos Assistenten
S = Beginn eines unterirdischen Ganges nach Uraniborg
V = Arbeitstisch
Stjerneborg (deutsch: veraltet Sternenburg)[1] war ein weitgehend unterirdisch angelegtes Observatorium des dänischen Astronomen Tycho Brahe. Es war nahe seinem Palastobservatorium Uraniborg auf der schwedischen Insel Ven im Øresund gelegen. Der Königliche Baumeister Hans van Steenwinckel der Ältere errichtete Stjerneborg für Brahe im Jahre 1586, nachdem dieser hatte feststellen müssen, dass Uraniborg für seine astrometrischen Präzisionsinstrumente nicht groß genug war und zudem auf zu instabilem, sandigem Untergrund lag.
Brahe gab seinem neuen Observatorium den lateinischen Namen Stellaburgi. Sowohl der dänische als auch der lateinische Name bedeuten Schloss der Sterne. Das Observatorium war größtenteils unterirdisch angelegt, so dass die Instrumente unterhalb der Sandschichten auf festem Untergrund ruhten.
Zu den in Stjerneborg installierten Instrumenten gehörte ein Quadrant mit 1,55 m Radius und eine äquatoriale Armillarsphäre, mit der Winkel mit bis zu einer Bogenminute Genauigkeit gemessen werden konnten.
Die unterirdisch gelegenen Teile wurden in den Jahren 1950/51 ausgegraben und später mit einer Kuppel überbaut, in der öffentliche Multimedia-Vorführungen stattfinden.
2005 wurde der Asteroid (5173) Stjerneborg nach dem Observatorium benannt.
Literatur
- Harry Manos: Tycho Brahe's Stjerneborg. In: The Physics Teacher, Bd. 41, Nr. 8, 2003, S. 469–471. doi:10.1119/1.1625206
Weblinks

Einzelnachweise
- ↑ Neu-vermehrtes Historisch- und Geographisches Allgemeines Lexicon, Basel 1726-1744
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Stjerneborg aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |