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Suda

Die Suda (mittelgriech. ἡ Σοῦδα „die Befestigungsanlage“, gemeint vermutlich im Sinn von „Festung des Wissens“), die wahrscheinlich um 970 entstand, ist mit über 30.000 alphabetisch geordneten Einträgen das umfangreichste erhaltene byzantinische Lexikon und damit ein früher Vorläufer moderner Enzyklopädien. Sie wurde ursprünglich einem legendären, aber historisch nicht fassbaren Autor namens Suidas (griech. Σουΐδας Souḯdas) zugeschrieben, was auf einer Verwechslung des Titels mit dem Autor beruhen dürfte. Tatsächlich scheint das Werk auf älteren, allerdings nicht immer zuverlässigen und teilweise auch nur aus dem Gedächtnis zitierten Quellen zu basieren, die von mehreren Autoren gesammelt wurden. Bedeutsam ist die Suda aber vor allem durch ihre vielen Hinweise auf längst verloren gegangene Werke, weshalb sie auch noch in der Renaissance oft benutzt wurde.
Siehe auch
Literatur
- Ada Adler (Hrsg.): Suidae lexicon. 5 Bände. Teubner, Leipzig 1928–1938 (Nachdruck Leipzig 1994-2001)
Weblinks

- Suda On Line (griechisch/englisch)